DE2656267C3 - Falzapparat für Rollenrotationsdruckmaschinen - Google Patents

Falzapparat für Rollenrotationsdruckmaschinen

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DE2656267C3 DE2656267A DE2656267A DE2656267C3 DE 2656267 C3 DE2656267 C3 DE 2656267C3 DE 2656267 A DE2656267 A DE 2656267A DE 2656267 A DE2656267 A DE 2656267A DE 2656267 C3 DE2656267 C3 DE 2656267C3
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Hans-Bernhard Dr.-Ing. 8700 Wuerzburg Bolza-Schuenemann
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Description

Die Erfindung betrifft einen Falzapparat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die DE-PS 1 132564 und die DE-OS 23
zeigen je eine Vorrichtung zur Veränderung des Umfanges des Sammel-und Falzzylinders. Diese Vorrichtung ist im Gegensatz zur Patentanmeldung nicht auf dem Üherführungszylinder angebracht. Ohne die Auflage für den Bogenlagenanfangwird ein beträchtlicher Teil des Umfanges des Sammel- und Falzzylinders radial verstellt. Hierdurch wird es unmöglich, daß der Anfang der Bogenlage bis zum Fuß der Punkturen unter Pressung aufgenadelt wird.
Eine abgestufte radiale Verstellung der einzelnen Umfangsteile des Sammel- und Falzzylinders zeigen diese Druckschriften nicht; es ist vielmehr nur ihre gleichzeitige und gleichhohe radiale Verstellung möglich.
Aus der DE-AS 1074057 kann eine Vorrichtung zur Pressung des Bogenlagenendes auf dem Falzmesserzylinder entnommen werden. Sie besteht aus federnden oder verstellbaren Preßleisten, die auf das nachlaufende Bogeniagentrumm eine Pressung ausüben, um so lange eine Verschiebung der Bogenlage auf dem Falzmesserzylinder zu verhindern, bis die Punkturen zurückgezogen und die Falzbildung vollendet ist. Es werden jedoch in dieser Druckschrift keinerlei Vorkehrungen beschrieben, wij ein durch Aufeinanderlegen von mehreren Bogenlagen sich aufbauendes Sammelprodukt einwandfrei von einem Zylinder auf einen nächsten übergeben werden kann.
Die US-PS 2 022 6.XX beinhaltet einen Falzapparat für Rollenrotationsdruckmaschinen mit einem, mit einem Schneidmesser- und einem nachgeschalteten, punkturenhehafleten Sammelzylinder zusammenwirkenden, punkturenbehafteten Überführungszylinder, wobei der Schneidmesser- und der Überführungszylinder am Anfang die gleiche Anzahl von Feldern und der Sammelzylinder mindestens noch ein Feld mehr aufweisen. Jedoch sind au dieser Patentschrift keinerlei Einrichtungen zu entnehmen, mit denen es möglich ist. die Auflage für den Bogenlagenanfang zu verstellen.
Mit Falzapparaten können extrem dicke Fal/produkte hergestellt werden. Die dicken Produkte entstehen nicht au; einmal, sondern werden durch das Sammeln mehrerer Bogenlagen aufeinander erzeugt. Daher mußte auch bisher der Abstand der Umfange zwischen den beteiligten Zylindern, /. B. /wischen einem kombinierten Überfuhr- und Schneidntiten/ylinder und einem Sammelzylinder auf die maximal erreichbare Dicke der durch Aufcinandersammeln von bogenlagen erzeugten Produkte abgestimmt werden. Das ergab große Zylinderspalte von /. B. 10 mm und mehr Bei »doppelt-gesammelter Produktion« werden vier Schritte benötigt, um alle notwendigen Bogenl.igen auf dem Sammelzylinder /u sammeln. Das bedeutet, daß bei den ersten drei Schritten der Spalt /wischen dem überführenden Zylinder und dem Sammelzylinder unangemessen groß ist. Soll nun /. B. der gleiche fal/apparat auch in «ungesammelter Produktion« gefahren werden, also mit dauernd nur einer dünnen Bogenlage, so muß die Produktion mil einem viel zu großen Spalt zwischen dcii beteiligten Zylindern gefahren werden. Bei Punkturübcrgaben können jedoch zu große Spalte zwischen den beteiligten Zylindern unter Umständen zu einer Beschädigung der zu übergebenden Bogenlagen führen, oder es müssen Gcschwincligkeitsrcduziefungen erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Falzapparat zu schaffen, mit dem sowohl ein einwandfreies Schneiden des Papierstranges, als auch ein Sammeln auf dem Sammelzylinder im Zusammenwirken mit einem Übergabezylinder ermöglicht wird, und trotz auf dem Sammelzylinder von Feld zu Feld wechselnder Anzahl aufgesammelter Bogenlagen der Bogenanfang jeder aufzunadelnden Bogenlage gut in die Punkturen d-s Sammeizylinders gedrückt wird.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mittels Falzapparaten mit Punktübergaben extrem dicke Falzprodukte wie auch dünne Falzprodukte erzeugt werden können, ohne daß dabei die aufgenadelten Bogenlagen über Gebühr beschädigt werden. Dieses ist dadurch möglich, daß im Ve.laufe des Sammelvorganges periodisch in unterschiedlicher Anzahl aufeinanderliegende Bogenlagen stets unter Pressung bis auf den Fuß der Punkturen aufgenadeit werden. Es isi keine Produktionsgeschwiiidigkeitsverminderung mehr nötig, um unbeschädigte Falzprodukte zu erzeugen. Auch wird die Schnipselbildung vermieden, weil jede Bogenlage nur einmal durch die Schnittstelle läuft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Falzapparates zur wahlweisen Erzeugung extrem dicker und dünner Produkte,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig I,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III—III in Fig. 2.
Fig. 4 das Zusammenwirken der in einem Überführungszylinder eingebauten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem nachgeschalteten Sammelzylinder.
Wie in ι ig. 1 dargestellt, gelangen die längsgefalzten Papierstränge 1.1,1.2,1.3 von einem oder mehreren Falztriehtern 2.1, 2.2, 2.3 über die Zugwalzengruppcn 3, 4 in eine aus mehreren Zylindern bestehende Falzzylindergruppe 5. Die Falzzylindergruppe 5 besteht beispielsweise aus einem 4 2-Schneidrticsserzylinder 6, einem 4'2-Überfiihrungs/ylindcr 7 mit als GegCiischneidlcisten wirkenden Auflagen 12.1 bis 12.4,der mit dem 4 2-Sihneidmesserzylinder 6 zusammenarbeitet, und einem 5 2-Sammel- und Falzmessorzylinder 8. Der 5 2-Sammel- und Falzmesscrzylinder 8 ist aus zwei verschiedene Funktionen ausübenden Teilen zusammengesetzt. Er besteht im wesentlichen aus einem Hohlzylinder mit fünf gleichen Abschnittslängen (Feldern) um den Umfang, dem Sammelzylinder 14, und einem im Inneren des Sammelzylinders 14 rotierenden Falzmessertniger 16, der als Antrieb für die Falzmesser 18 bis 21 dient. Die Falzmesser 18 bis 21 sind wahlweise stillsetzbar. Der 5/2-Sammelzylinder 14 trägt auf seinem Umfang 23, in gleichem Abstand voneinander, fünf steuerbare Punkturensätze 9.1,9.2, 9.3, 9.4, 9.5. Der Überführungszylinder 7 weist immer wenigstens ein Feld weniger auf als der nachgeschaltete Sammelzylinder 14, in diesem Falle also vier Felder. Jedes Feld triigi einen steuerbaren Punkturensatz 10.1, 10.2, 10,3, 10.4. Die Steuerung der Punkturensätze 9.1 bis 9.5 und 10.1 Ms 10.4 ist allgemein bekannt und wird daher aus Vereinfachungsgründeii nicht weiter beschrieben. Wie bekannt, nadeln die Punkturensätze 10.1 bis 10.4 die vereinigten Papierstränge Il bis 1.3 auf den Überführungszylinder 7 auf, bevor sie von den vier Messern 11.1 bis 11.4 des 4/2-Sehneidmesserzyiinders 6 im Zusammenwirken mit den vier ϊ Auflagen 12.1 bis 12.4 des Überführungszylinders 7 in einzelne Bogenlagen A, B, C, D zerschnitten werden. Von den Punkturensätzen 10.1 bis 10.4 des Üherführungszylinders 7 werden die Bogenlagen A bis D an die steuerbaren Punkturensätze 9.1 bis 9.5
ίο des 5/2-SammeIzylinders 14 übergeben und durch das Zusammenwirken des Falzmessers 18 bis 21 mit dem Falzwalzenpaar 15 gefalzt. Mit dem dargestellten Falzapparat werden folgende Produktionen möglich: ungesammelte, einfach-gesammelte und doppelt-ge-
H sammelte Produktion.
Während bei ungesammelter Produktion jedes Feld des 5/2-SammelzyIindeis 14 eine einzige Bogenlage A oi'er B oder C oder D aufnimmt und auch an die Fal/walzen 15 abgibt, wer' η hei doppelt-gesammelter Produktion maximal vier Bitgenlagen A, B, C, D aufeinander zu einem Bogenpaket 13 gesammelt, bis sie von einem der Falzmesser 18 bis 21 in das Falzwalzenpaar 15 gestoßen und zu einem icrtigen Falzpridukt gefalzt werden. Diese Bauart von FaIz-
2^ apparat eignet sich also besonders gut für die Erzeugung extrem dicker Produkte. Der Spalt 22 zwischen dem 5'2-Sammelzylinder 14 und dem überführenden Zylinder, in diesem Falle dem Überführungszylinder 7, muß größer sein als das dickste Bogenpaket 13
κι einschließlich der Doppeltbahnen, wie sie beim Rollenwechsel auftreten. Dieses ergibt große Spalte 22 zwischen den Zylindern von z. B. 10 mm und mehr. Bei der doppelt-gesammelten Produktion erfolgt das Sammelnder Bogenlagen A, B, C, D in vier Schritten.
r> In den ersten drei Schritten wäre der Spalt 22 zwischen dem überführenden Zylinder, z. B. dem Überführungszylinder 7 und dem sammelnden Zylinder, z. B. dem 5 2-Sammelzylinder 14 unterschiedlich stark ausgefüllt, also /u groß. Der Spalt 22 ist ebenfalls dann
in zi groß, wenn Bogenpakete 13 in ungesammelter Produktion erzeugt werden, da ja die Größe des Spaltes 22 für ein sehr dickes doppelt-gesammeltes Bogenpaket 13 ausgelegt sein muß. Besonders hei dünnen, z. B. 2 mm dicken. Bogenlagen A bis D im zu
-r, großen Spalt 22 kann es bei hohen Geschwindigkeiten erhebliche Probleme gehen; z. B. schlagen Ecken um. oder die Bogenlagen fliegen von den Punkturen. weil sie nur auf den Spitzen und nicht bis zum Punkturenschaft aufgenadelt sind.
-,η Diese Probleme lassen sich vermeiden, wenn der Abstand α zwischen einer Auflage 12.1, 12.2. 12.3. 12.4 für den Anfang von Bogenlagen A, B, C, D des Üherführungszylinders 7 und dem Umfang 23 des 5
2-Sammelzylindcrs 14entsprechend der Dicke uer jc-
-,-, weils aufeinander gesammelten Bogenlagen A bis D einstellbar ist. Hei einem Zylinderspalt 22 von o= IO mm zwischen dem Überführungszylinder"' und dem 5 2-Sa .lmelzylinder 14 werden z. B. hei ungesammeUer Produktion und bei einer Dicke von z. H.
mi 2 mm der Bogenlagen A, B, C, D alle Auflagen 12.1 bis 12.4 für die Bogenlagen A bis D1 P mm über den Umfang 27 des 4/2-Überführungszylinders 7 hinausragend eingestellt. Dadurch wird im Augenblick der Übergabe der Bogenlagen A bis D vom Überfüh-
r,, rungszylinder 7 auf den 572-Sammelzylinder 14 der viel zu große Spalt 22 von z.B. α= 10 mm auf ö==2mm verringert, und jede Bogenlage/! bis D wird satt in Punkturen 9.1 bis 9.5 des 5/2-Sammelzy-
linders 14 gedrückt. Bei einfach-gesammelter Produktion entstellt das Bogcnpakct 13 in zwei Etappen. In der ersten wird z. B. die 2 mm starke Bogenlage A von den Punkturcnsat7.cn 9.1 bis 9.5 des 5/2-Sammcl- und Falzmcsserzylindcis 8 aufgenadell. Beim nächsten Durchgang wird auf die Bogenlage A die Bogenlage B gesammelt. Nunmehr wäre das zu falzende Bogqnpakct 13 4 mm dick. In diesem Falle werden je 2 Auflagen, ζ. B. 12.1 und 12.3 auf <S mm, und die anderen Auflagen, z. B. 12.2 und 12.4 auf ft mm über den Umfang 27 des Überfiihrungszylinders 7 hinausragend eingestellt.
Bei doppelt-gesammelter Produktion wächst das zu falzende Bogcnpakct 13 in vier Etappen, z. B. von 2 mm (= A) auf 4 mm (=/l+/i), auf ft nun (=/1 + 0+C) und schließlich auf 8 mm f = A + fs+ C+ D) Dicke an. Folglich wurden die entsprechenden Auflagen für die Bogenlagen A bis D, 7. B. 12.1 bis 12.4 des Überführungszylinders 7 auf 8 mm, bzw. ft mm, bzw. 4 mm und 2 mm über dessen Umfang 27 hinausragend eingestellt.
Dadurch, daß der Überführungszylindcr 7 immci mindestens ein Feld weniger aufweist als der nachfolgende Sammelzylinder, z. B. der S ^-Sammelzylinder 14, wiederholt sich das Aufhauen von einer Bogenlage A; /J; C"; D zum zu falzenden ßogenpaket 13, z. B. A + B oder A + /?+ C+ D immer im richtigen Zyklus. Der Gcgenschncidleisten- und Überführungszylindcr 7 hat um seinen Umfang die gleiche Anzahl von Feldern wie der mit ihm zusammenwirkende Schneidmesserzylinder 6, z. B. sind beide 4 2-Zylindcr. Die Austrittshohen der Schneidmesser 11.1 bis 11.4 aus dem Umfang des Schneiclmcsserzylindcrs, 7. B. des 4 2-Schneidmesserzylinders 6, sind in erfinderischer Weise ebenfalls auf die wechselnden Höhen der Auflagen 12.1 bis 12.4 des Überführungszylinders 7 einstellbar. Zwischen dem Schneidmesser 11.1 bis 11.4 und der ihm zugeordneten Gegcnschneidleistc- gleichzeitig Auflage 12.1 bis 12.4 für den Anfang dor Rcippnlnpp A R C D — kt c\:inn rlpr Abstand h immer gleich groß. Der Spalt 26 zwischen 4/2-Schneidmesserzylinder 6 und dem Überführungszylinder 7, ist dem Spalt 22 in seinen Abmessungen angepaßt.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine der vielen denkbar mögliehen Vorrichtungen zum radialen Verstellen der Auflagen 12.1 bis 12.4 für die Bogenlagen A, B, C, D des Überführungszylinders 7. In dem Überführungszylindcr 7 sird aus diesem Grunde im Abstand von 90° zueinander vier achsparallele Nuten 28 eingefräst. Sie sind zum Umfang 27 des Oberführungszylinders 7 hin offen. Der Nutengrund ist als T-förmige Nut 29 ausgeführt. In der Nut 28 hin und her verschiebbar ist ein keilförmiges Mittel 30 (Schiebekeil) unverlierbar angeordnet. Es hat z. B. eine Neigung von 1:10, und seine Stirnflächen 53, 54 sind in Form von T-förmigen Führungen 31, 32 ausgeführt. Der Schiebekeil 30 ist an seinem unteren Teil mit einer durchgehenden Längsbohrung 33 und mit einer Aussparung 34 versehen. Die Längsbohrung 33 dient zur Aufnahme einer Gewindespindel 35. In die Aussparung 34 ist eine Vierkantmutter 36 eingepaßt. Während die T-förmige Führung 32 des Schiebekeils 30 in die T-förmige Nut 29 des Überführungszylinders 7 eingreift, greift seine zweite Führung 31 in eine T-förmige Nut 38 des keilförmigen Gegenstückes 37 ein. In die achsparallele, U-förmige Längsnut 39 des Gegenstückes 37 sind die pisstischen Auflagen 12.1 bis 12.4, eingepreßt und gegen ein Herausfallen gesichert. Die Nuten 28 sind an ihren beiden Stirnseiten mittels an die Stirnseiten 48.1, 48.2 des Überführungszylinders 7 angeschraubten Abschlußplattcn 40, 41 vcr-
r> schlossen. Die Enden 42, 43 der Gewindespindel 35 sind in den Bohrungen der Abschlußplattc 40, 41 drehbar gelagert. Außerdem sind auf die Spindclcn* den 42, 43 jeweils Sechskantmuttern 44, 45 aufgeschraubt und mit ihnen vcrsliftct.
Das Außengewinde der Spindel 35 ist mit dem Innengewinde der Vierkantmutter 36 in Eingriff. Der Schiebekeil 30 ist in seiner Länge kurzer als das ihm zugepaarte keilförmige Gegenstück 37. Hierdurch bleibt genügend Platz in der Nut 28, um den Schicbekeil 30 vertikal hin- und herschiebcn zu können. Wird nun 7. B. an die Sechskantmutter 44 ein Werkzeug ängc^L'i/i um! liic Gewindespindel 35 im Uiii/iMgcisinn verdreht, so wird über die mit der Gewindespindel 35 in Eingriff stehende Vierkantmutter 36 der Schiebekeil 30 nach links (Fig. 3) gezogen. Hierdurch wird das Gegenstück 37, an den Gleitflächcn 46. 47 der Abschlußplatten 40, 41 vertikal entlanggleitend, in Richtung Umfang 27 des Überführungszylinders 7 geschoben. Das heißt, die Auflagen 12.1 bis 12.4 wcr-
den aus dem Umfang 27 des Überführungszylinders 7 herausgc ^hoben. Wird nun die Gewindespindel 35 über die Sechskantmutter 44 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so wird der Schiebekeil 30 über die Vierkantmutter 36 nach rechts verschoben (Fig. 3).
ίο Da ja - wie schon oben hescliriebui - der Schiebekeil 30 und das keilförmige Gegenstück 37 mittels schiebcsitzig gepaarter T-förmiger Nut 38 und T-fiirmiger Führung 31 lösbar formschlüssig miteinander verbunden sind, folgt das keilförmige Gegenstück 37 der Bc-
J") wcgung des Schiebckcilcs 30. In diesem Falle wird also das Gegenstück 37 mit der auf ihm befestigten Auflage 12.1 bis 12.4 in Richtung auf das Zentrum des Überführungszylinders 7 bewegt.
Zur Verstellung der Schneidmesser 11.1 bis 11.4
4Ii ist auf Horn 4 ^-Srhneidmesserzylinrier 6 viermal dip gleiche Vorrichtung in 90° Abstand voneinander angeordnet, wie sie zur Verstellung der Auflagen 12.1 bis 12.4 verwendet wird. Nur sind die Schneidmesser 11.1 bis 11.4 mit dem Gegenstück 37 verschraubt.
ί> In Fig. 4 ist die Wirkungsweise der Punkturensätze 9.1 bis 9.5 und 10.1 bis 10.4 beispielhaft durch den Punkturensatz 9.1 bzw. 10.4 dargestellt. Um eine einwandfreie Übernahme der Bogenlagen A, B, C, D auf die Auflage 12.1 bis 12.4 zu ermöglichen, ist für jvdc
w Auflagen-Höhenverstellvorrichtung auf dem Überführungszylinder 7 je ein Ausgleichsblech 49 angeordnet. Das erste Ende 50 des Ausgleichsbleches 49 ist jeweils an dem Gegenstück 37 angelenkt. Sein zweites Ende 51 ist in einer Ausnehmung 52 des
">> Überführungszylinders 7 dreh- und verschiebbar gelagert.
Zur Ablesung der eingestellten Höhe der Auflagen 12.1 bis 12.4 sind jeweils an geeigneter Stelle Meßeinrichtungen angeordnet. So z. B. an der Seitenfläche
«i der Abschlußplatten 41 oder an einer Seitenfläche des Gegenstückes 37 die Skalen 55 und/oder 56 angebracht, an denen sich die eingestellte Höhe im Zusammenwirken mit z. B. einer Markierung 57 auf der Sechskantmutter 45 oder mit der Oberfläche 58 des
- Überführungszylinders 7 ablesen lassen.
Die Erfindung ist nicht auf die im Ausführungsbeispiel beschriebene Vorrichtung beschränkt. So könnten z. B. natürlich auch die Auflagen für den Anfang
7 8
der Bogenlagen mittels Kurvcnsteucrungen ein- und rungsbeispiel beschrieben.
ausgefahren werden. Diese sind im Schneidmoment Die Höhenverstellung kann auch auf zwei oder vier eingefahren und werden darin je riach eifigestellleffi verschiedene Werte in einfacher Weise durch Unter-Hub ausgefahren. Dabei sind die Ausfahrwege genau legplattcn an Stelle der Keilverstellung vorgenommen so verschieden, z. B.2,4,6 und 8 mm, wie im Ausfuhr ■> Werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Falzapparat für Rollenrotationsdruckmaschinen mit einem, mit einem Schneidmesser- und einem nachgeschalteten, punkturenbehafteten Sammelzylinder zusammenwirkenden, punkturenbehafteten Überführungszylinder, wobei der Schneidmesser- und der Überführungszylinder am Umfang die gleiche Anzahl von Feldern und der Sammelzylinder mindestens noch ein Feld mehr als der Überführungszylinder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Felder des Überführungszylinders (7) entsprechende Anzahl von auch als Gegenschneidleisten wirkenden Auflagen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) für den Anfang von Bogenlagen (A, B, C, D) des Überführungszyünders (7) einzeln in Abhängigkeit von dft gewünschten Sammelart unterschiedlich oder gleich hoch in radialer Richtung ein- und feststellbar angeordnet sind, und daß eine gleiche Anzahl von Schneidmessern (11.1, 11.2, 11.3, 11.4) des Schneidmesserzylinders (6) in radialer Richtung einzeln entsprechend der Höhe der jeweils mit ihnen zusammenarbeitenden Auflagen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) ein- und feststellbar vorgesehen sind.
2. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer achsparallelen Nut (28) des Überf-zirungszylinders (7) ein in Überführungszylinder-Läng.s'>.chsen~;rhtung verschiebbares, keilförmiges Mittel (30) angeordnet ist.
3. Falzapparat nach Ansp ueh 2. dadurch gekennzeichnet, daß jedem keilförmigen Mittel (30) im Üherführungszylinder (7) ein keilförmiges, eine Auflage (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) für den Anfang von Bogenlagen (A, B, C, D) tragendes Gegenstück (37) zugeordnet ist
4. Fal/apparat πίκ-h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer achsparallelen Nut (28) des Schneidmesser/ylinders (6) ein in SchneiiU messcr/y lindcr-l.angsachsenrichtung verschiebbares, keilförmiges Mittel (30) angeordnet ist.
5. Fal/apparat nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß jedem keilförmigen Mittel (30) im Schneidmesser/')linder (6) ein keilförmiges Gegenstück (37) zugeordnet ist
6 Fal/apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß /ur Verschiebung <Ies verschiebbaren, keilförmigen Mittels (30)cinc Gewindespindel (35) angeordnet ist.
7. Fal/apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Mittel (30) und das keilförmige Gegenstück (37) mittels Führung (31) und Nut (38) miteinander schiebesit/ig verbunden sind
X. Fal/apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß /.ur Messung der Einstcllungdcr Auflagen (12.1,12,2, 12.3,12.4) Meßeinrichtungen (55,57,56,58) angeordnet sind.
Γι
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