DE19835023A1 - Vorrichtung zum Andrücken flacher Sendungen auf ein Fördermittel - Google Patents

Vorrichtung zum Andrücken flacher Sendungen auf ein Fördermittel

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DE19835023A1
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Rainer Vogel
Joachim Gillert
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/02Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains
    • B65H5/021Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains by belts
    • B65H5/025Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains by belts between belts and rotary means, e.g. rollers, drums, cylinders or balls, forming a transport nip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Andrücken flacher Sendungen (6) auf ein Fördermittel (1), insbesondere ein Förderband, mittels Andruckrollen (4), bei welcher hintereinander und seitlich zueinander versetzt Andruckrollen (4) aus Schaumstoff so über dem Fördermittel (1) angeordnet sind, daß die Andruckrollen (4) durch das Fördermittel (1) zusammengedrückt und angetrieben werden und das Fördermittel (1) in Transportrichtung ohne Lücke mit einer bestimmten Andruckkraft berühren. Dabei passieren auch die dicksten zu transportierenden Sendungen (6) die Andruckrollen (4) ohne unzulässige Beanspruchungen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Andrücken von flachen Sendungen auf ein Fördermittel, insbesondere in Sen­ dungssortiermaschinen. Um hohe Maschinendurchsätze zu errei­ chen, müssen möglichst kleine Lücken zwischen den Sendungen eingehalten werden. Das bedeutet wiederum, daß die Sendungen auf dem Fördermittel, z. B. einem Förderband, nicht abheben oder verrutschen dürfen, auch wenn die Sendungen zur Horizon­ talen geneigt transportiert werden. Um dies zu verhindern, wurden bisher angetriebene Deckbänder in Form von Transport­ bändern oder Flachriemen eingesetzt. Werden hierbei unter­ schiedlich dicke Sendungen hintereinander transportiert, so ist mit den Deckbändern ein schlupffreier Betrieb nicht mög­ lich, da das Deckband auf so kurze Entfernung die Höhendiffe­ renz nicht ausgleichen kann (DE 44 37 114 C1).
Bekannt sind auch federnd gelagerte Andruckrollen aus ünela­ stischem oder nur gering elastischem Material. Um ein annä­ hernd lückenloses Andrücken der Sendungen zu gewährleisten, müßten viele dieser Rollen sehr eng beieinander angeordnet sein, was einen sehr hohen Aufwand bedeuten würde. Darüber hinaus werden die Sendungen durch die annähernd punktförmige Berührung stark beansprucht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Auf­ gabe zugrunde, eine Anordnung zum Andrücken von flachen Sen­ dungen auf ein Fördermittel zu schaffen, die bei geringem Aufwand ein sicheres Andrücken von Sendungen unterschiedli­ cher Dicke in beliebiger Reihenfolge gewährleistet.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, Andruckrollen aus einem stark elastischen Material, z. B. Schaumstoff einzuset­ zen. Diese lassen sich stark zusammendrücken und üben über die gesamte Andruckfläche eine annähernd konstante Andruck­ kraft auf die Sendungen aus. Die Andruckrollen sind dabei so flexibel, daß auch hintereinanderfolgende Sendungen unter­ schiedlicher Dicke sicher angedrückt werden, d. h. Höhenunter­ schiede auf kurze Distanzen werden ausgeglichen. Damit ein in der Transportrichtung durchgehendes Andrücken der Sendungen sichergestellt ist, sind die Andruckrollen zueinander seit­ lich versetzt, so daß sie in einem frei wählbaren Abstand zu­ einander angeordnet werden können.
Die Höhe der Andruckrollen über dem Fördermittel und der Durchmesser der Andruckrollen wird so festgelegt, daß auch beim Andrücken der dicksten Sendungen die Andruckrollen nicht unzulässig beansprucht werden und infolge Beschädigungen nicht mehr funktionsfähig sind.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht und Draufsicht der Vorrichtung mit einem horizontal verlau­ fenden Förderband
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrich­ tung mit einem ansteigenden, gerade verlaufen­ den Förderband
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Anordnung mit einem ansteigenden, mit unterschiedlichen Steigungswinkeln verlaufenden Förderband.
Wie den schematischen Darstellungen zu entnehmen, dient als Fördermittel zum Transport liegender Sendungen ein endloses Förderband 1, das über zwei Umlenkrollen 2, 3, von denen eine 2 angetrieben ist, umgelenkt wird. Weitere an sich bekannte Führungs- und Unterstützungsrollen, die den gewünschten Ver­ lauf des Förderbandes 1 zwischen den Umlenkrollen sicherstel­ len, sind nicht dargestellt. Über dem Förderband 1 sind gleich große, drehbar gelagerte Andruckrollen 4 aus Schaum­ stoff in gleicher Höhe über dem Transportband 1 angeordnet. Entsprechend der Einbauverhältnisse wird der größtmögliche Durchmesser der Andruckrollen 4 gewählt. Die Höhe der Dreh­ achsen 5 über dem Förderband 1 ist so festgelegt, daß die An­ druckrollen 4 durch das Förderband 1 zusammengedrückt bzw. abgeplattet werden und auch beim Passieren der dicksten Sen­ dungen 6 die Andruckrollen 4 nur soweit zusammengedrückt wer­ den, daß eine Beschädigung der Sendungen 6 oder der Andruck­ rollen 4 bzw. eine Beeinträchtigung ihrer Funktionsfähigkeit im Dauerbetrieb vermieden wird. Um in Transportrichtung eine lückenlose Berührung des Förderbandes 1 durch die Andruckrol­ len 4 zu erreichen, sind diese, wie in Fig. 1 gut zu erkennen, seitlich zueinander versetzt angeordnet. Um eine festgelegte Andruckkraft zu erzielen, wird ein bestimmtes Raumgewicht des Schaumstoffes, d. h. seine Härte, und eine bestimmte Breite der Andruckrollen 4 gewählt. Die leichten Andruckrollen 4 be­ nötigen keinen separaten Antrieb und sind so flexibel, daß hintereinanderfolgende Sendungen 4 stark unterschiedlicher Dicke sicher mit der notwendigen Kraft angedrückt werden. Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, ist der Einsatz der Andruck­ rollen 4 besonders vorteilhaft, wenn die Sendungen 6 schlupf­ frei auf einem linear oder nicht linear ansteigenden (Fig. 2 und 3) oder abfallenden Förderband transportiert wer­ den sollen. Die Andruckvorrichtung mit den Andruckrollen 4 kann hierbei einfach der Form des Fördermittels/Förder­ bandes 1 angepaßt werden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Andrücken flacher Sendungen (6) auf ein Fördermittel (1) mittels Andruckrollen (4), dadurch gekennzeichnet, daß über dem Fördermittel (1) hintereinander und seitlich zueinander versetzt, drehbare An­ druckrollen (4) aus elastisch stark zusammendrückbarem Mate­ rial mit solchem Durchmesser, mit solchem Abstand der Dreh­ achsen (5) zueinander und Höhe der Drehachsen (5) über dem Transportmittel (1) angeordnet sind, daß die Andruck­ rollen (4) durch das Fördermittel (1) zusammengedrückt und angetrieben werden und das Fördermittel (1) in Transportrich­ tung ohne Lücke mit einer festgelegten Andruckkraft berühren, wobei auch die dicksten zu transportierenden Sendungen (6) die Andruckrollen (4) ohne unzulässige Beanspruchungen pas­ sieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Andruckrollen (4) aus Schaumstoff bestehen, deren Raumgewicht und zusammengedrück­ tes Volumen entsprechend der festgelegten Andruckkraft ge­ wählt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Fördermittel (1) ein endlo­ ses Förderband vorgesehen ist.
DE1998135023 1998-08-03 1998-08-03 Vorrichtung zum Andrücken flacher Sendungen auf ein Fördermittel Withdrawn DE19835023A1 (de)

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