DE19606229A1 - Vorrichtung zum Transportieren von zu konservierenden Papierbögen - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren von zu konservierenden PapierbögenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/02—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains
- B65H5/021—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains by belts
- B65H5/025—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains by belts between belts and rotary means, e.g. rollers, drums, cylinders or balls, forming a transport nip
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren
von zu konservierenden Papierbögen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Sehr alte Dokumente, die beispielsweise mehrere Jahrzehnte
oder Jahrhunderte alt sind und aus industriell hergestell
tem Papier bestehen, müssen zu Dokumentations- und Museums
zwecken konserviert werden, da sie sich sonst im Laufe der
Zeit zersetzen oder zerfallen. Dazu werden die Papierbögen
in ein Fixierbad getaucht, danach getrocknet und einem
Magnesium-Carbonat-Bad zugeführt. Nach Entnahme aus dem
Magnesium-Carbonat-Bad werden die Bögen erneut getrocknet
und in ein Methylcellulose-Bad eingebracht. Nach Entnahme
aus dem Methylcellulose-Bad werden die Papierbögen in einem
Walzentrockner getrocknet.
Um die so zu behandelnden Papierbögen, die aufgrund ihres
Alters einen sehr hohen Wert besitzen, durch die einzelnen
Verfahrensstufen, wie Bäder und Trockner, zu transportie
ren, ohne sie dabei zu beschädigen, wurde eine Transport
vorrichtung entwickelt, bei der jedes einzelne Blatt in
einem Rahmen aufgehängt ist. In dem Rahmen ist das Blatt an
seinem oberen Rand punktuell eingeklemmt gehalten und
zwischen vorder- und rückseitigem gitterartig ausgestalte
ten Teilen des Rahmens aufgehängt. Der Rahmen mit dem
eingehängten zu konservierenden Papierbogen wird mit
geeigneten Transportmitteln in die jeweiligen Behandlungs
bäder eingetaucht, durch diese Bäder durchgezogen und dann
den Bädern entnommen und durch die Trockenstufen bewegt.
Dabei dienen die gitterförmigen Vorder- und Rückteile des
Rahmens als Schutz für den Papierbogen.
Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung zum Fördern von
zu konservierenden Papierbögen ist, daß sie äußerst
aufwendig ist. Für jeden einzelnen Papierbogen muß ein
Transportrahmen zur Verfügung stehen. Der Transportrahmen
selbst ist auch sehr aufwendig ausgestaltet, denn er muß
eine Aufhängevorrichtung für den Papierbogen aufweisen,
und die gitterartigen, flächigen Rück- und Vorderteile
müssen schwenkbar miteinander verbunden sein, damit der
Papierbogen zwischen diese Teile eingebracht werden kann.
Weiter nachteilig ist, daß die zu konservierenden Papier
bögen zum Transport in den Rahmen einzeln aufgehängt werden
müssen. Diese Maßnahme stellt einen aufwendigen Arbeits
schritt dar.
Damit möglichst der gesamte Papierbogen behandelt werden
kann, ist der Papierbogen in dem Rahmen nur an wenigen
Punkten gehalten. Um das Papier jedoch sicher transportie
ren zu können, ist das Papier an diesen Haltepunkten stark
eingeklemmt, was zu einer Schädigung des Papieres führen
könnte. Außerdem kann die Behandlungsflüssigkeit nicht an
die Haltepunkte gelangen, so daß auf dem dann konservier
ten Papier diese Haltepunkte erkennbar sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Transportieren
von zu konservierenden Papierbögen bereitzustellen, die
insbesondere weniger aufwendig und daher kostengünstig
herstellbar ist. Außerdem sollte die Bedienung der Vor
richtung einfacher sein, so daß die zu konservierenden
Papierbögen bereits bei der Eingabe in die Transportvor
richtung schonender behandelbar sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die zu konser
vierenden Papierbögen in völlig neuartiger Weise durch die
verschiedenen Behandlungsbäder und Trockeneinrichtungen
transportierbar. Separate Aufnahmevorrichtungen für jeden
Papierbogen, wie die bekannten Transportrahmen, sind nicht
notwendig. Die einzelnen Papierbögen werden direkt von der
Vorrichtung aufgenommen und über Transportrollen weiter
transportiert. Dies bedeutet gegenüber dem Stand der Tech
nik eine erhebliche Vereinfachung und damit zum einen ein
kostengünstiges Herstellen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sowie einen kostengünstigen Betrieb der Vorrichtung.
Ein aufwendiges Einhängen der einzelnen Papierbögen ent
fällt.
Um die Auflagefläche für die Papierbögen zu verringern,
sind die einzelnen Transportrollen aus einer Vielzahl von
Scheiben gebildet. Dadurch können die Scheiben jeder Trans
portrolle zwischen die Scheiben der benachbarten Transport
rollen eingreifen, so daß ein sicherer Transport von
Transportrolle zu Transportrolle durch die Behandlungsvor
richtung hindurch gewährleistet ist. Ein "Festkleben" des
Papierbogens an einer feuchten Transportrolle ist somit
wirksam verhindert.
Zumindest eingangsseitig ist wenigstens eine Niederhal
terolle vorgesehen, so daß auch beispielsweise unebene,
z. B. verknickte oder wellige Papierbögen, korrekt durch die
Behandlungsvorrichtung transportierbar sind.
Da die Papierbögen an keiner Stelle ergriffen werden, ist
die jeweilige Behandlungsflüssigkeit zu jedem Bereich des
Papierbogens zugänglich, so daß der komplette Papierbogen
konservierbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist
sehr einfach bedienbar, denn es müssen lediglich die ein
zelnen Papierbögen zwischen eingangsseitiger Transport- und
Niederhalterolle eingelegt werden. Dabei braucht der Pa
pierbogen nicht einmal in Transportrichtung ausgerichtet
sein.
In einer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 trägt
auch die Niederhalterolle zum Transport der Papierbögen
bei. Dies kann insbesondere beim Transport der Papierbögen
durch eine Behandlungsflüssigkeit und zur Papierführung in
Trockenstationen, in denen der Papierbogen mit Luft beauf
schlagt wird, wichtig sein.
Vorteilhafterweise sind weitere Niederhalterollen gemäß
Anspruch 3 vorgesehen, so daß die Papierbögen stets zwi
schen Transport- und Niederhalterollen befördert und ge
führt werden.
Eine optimale Anordnung der Niederhalterollen in bezug auf
die Transportrollen zeigt Anspruch 4 auf. In dieser auf
Lücke versetzten Anordnung sind Papierbögen der unter
schiedlichsten Dicke optimal transportierbar, ohne Änderungen
der Position der Rollen vornehmen zu müssen.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung
gemäß Anspruch 5, denn dann berühren sowohl die Transport
rollen als auch die Niederhalterollen die zu transportie
renden Papierbögen, und zwar unabhängig von der Dicke der
Papierbögen. Die Papierbögen werden dann auf einer leicht
wellenförmigen Bahn zwischen den Transport- und Niederhal
terollen hindurchbefördert.
Anspruch 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung auf, so daß vorteilhafterweise Transport- und Nieder
halterollen bei gleicher Drehgeschwindigkeit gleiche Trans
portgeschwindigkeit aufweisen. Es werden dann keine Scher
kräfte auf den Papierbogen ausgeübt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß
Anspruch 7 haben die Transport- und Niederhalterollen
jeweils exakt die gleiche Umlaufgeschwindigkeit, so daß
eine schonende Beförderung der Papierbögen gewährleistet
ist.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 ist
sichergestellt, daß die durch eine Behandlungsflüssigkeit
zu fördernden Papierbögen vollständig in diese eintauchen
und somit vollständig behandelt werden.
Vorteilhafterweise bestehen die Scheiben von Transport- und
Niederhalterollen aus Kunststoff, da Kunststoff ein kosten
günstiges Material darstellt und problemlos mit den Behand
lungsflüssigkeiten in Kontakt kommen kann, ohne Schaden zu
nehmen.
Um die Berührungspunkte zwischen den Transport- und Nieder
halterollen einerseits und den Papierbögen andererseits
weiter zu verringern, weisen die Scheiben vorteilhafter
weise Umfangsvertiefungen, beispielsweise eine Rändelung,
auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines eingangssei
tigen Teils einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2: eine Draufsicht auf einen weiteren Teil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3: eine schematische Darstellung einer
Behandlungsvorrichtung zur Konservie
rung von Papierbögen.
Eine in den Figuren dargestellte Vorrichtung 10 zum Trans
portieren von zu konservierenden Papierbögen 12 weist
Transportmittel 14 auf, mit denen der Papierbogen 12 konti
nuierlich durch eine in Fig. 3 dargestellte Behandlungsvor
richtung 16 transportierbar ist.
Die Transportmittel 14 umfassen eine Vielzahl von in Trans
portrichtung 18 hintereinander achsparallel gehaltenen,
gleichsinnig in Pfeilrichtung 20 umlaufenden, zylindrischen
Transportrollen 22, von denen in Fig. 1 die eingangsseitigen
ersten fünf mit 22a bis 22e bezeichnet sind.
In Fig. 2 ist ein Teil der Transportrollen 22 in der Drauf
sicht dargestellt. Jede Transportrolle 22 ist durch eine
Vielzahl von zueinander im Abstand koaxial auf einer Trans
portrollenwelle 24 angeordneten, identisch ausgebildeten
Scheiben 26 gebildet. Die Transportrollen 22, die sich in
Pfeilrichtung 20 drehen und damit die Transportrichtung 18
definieren, sind vorzugsweise über eine gemeinsame Antriebs
welle 28 antreibbar, beispielsweise mittels dargestellter
Kegelradgetriebe 30. Antriebswelle 28 und Transportrollen
wellen 24 sind in geeigneter Weise in einem Gestell 32
gelagert.
Oberhalb der eingangsseitigen Transportrolle 22a (Fig. 1)
ist wenigstens eine Niederhalterolle 34a achsparallel
angeordnet. Vorzugsweise sind jeweils benachbarten Trans
portrollen, z. B. 22a und 22b oder 22d und 22e, weitere
Niederhalterollen 34 zugeordnet, von denen in Fig. 1 fünf
mit 34b bis 34f bezeichnet sind. Die Niederhalterollen 34
sind vorzugsweise identisch zu den Transportrollen ausgebil
det, also aus einer Vielzahl zueinander in Abstand koaxial
angeordneten Scheiben, wobei die Scheiben jeder Niederhal
terolle zwischen die Scheiben der benachbarten Niederhal
terolle mit seitlichem Spiel eingreifen. Der Achsabstand
zwischen einer der Niederhalterollen 34 und einer ihr
benachbarten Transportrolle 22 ist größer als die Summe der
beiden Rollenradien. Damit ist zwischen benachbarten Trans
port- und Niederhalterollen, z. B. 22a und 34a oder 22d und
34d oder 34e, stets ein Spalt 35′ gebildet, in dem der
Papierbogen 12 geführt ist. Vorzugsweise sind die weiteren
Niederhalterollen 34b bis 34f gegenüber den Transportrollen
22 in der Seitenansicht gemäß Fig. 1 auf Lücke versetzt
angeordnet, so daß die kürzesten Verbindungen der Rollen
achsen einer der Niederhalterollen 34b bis 34f und der
beiden ihr benachbarten Transportrollen 22 ein gleich
schenkliges Dreieck bilden. Dabei ist vorzugsweise der Ab
stand der Niederhalterolle 34 gegenüber den beiden zuge
ordneten Transportrollen 22 derart, daß diese drei Rollen
in der Seitenansicht (Fig. 1) eine gemeinsame Tangente
haben. Der Papierbogen 12 wird dann entlang eines leicht
wellenförmigen Weges in Transportrichtung 18 befördert (Fig. 1).
Die Transportrollen 22c, 22d, 22e . . . und die Niederhal
terollen 34d, 34e, 34f, . . . sind in zwei horizontalen über
einanderliegenden Ebenen E1 bzw. E2 angeordnet, deren
Abstand einem Scheibendurchmesser entspricht.
Die eingangsseitigen Transportrollen 22a und 22b und die
eingangsseitigen Niederhalterollen 34a, 34b und 34c sind
jedoch außerhalb der Ebenen E1 bzw. E2 auf Kreisbogenab
schnitten angeordnet, deren Radien ein Vielfaches eines
Scheibendurchmessers betragen und deren gemeinsamer Mittel
punkt oberhalb der Transportebene liegt. Dadurch ergibt sich
eine eingangsseitige Papierbogenführung, die aus einer zur
Horizontalen leicht geneigten Richtung in die im wesent
lichen horizontale Transportrichtung 18 übergeht. Dies
erleichtert die Eingabe von Papierbögen und bewirkt ein
langsames und schonendes Eintauchen des Papierbogens in eine
Behandlungsflüssigkeit. Aufgrund der Anordnung der eingangs
seitigen Niederhalterollen 34a, 34b und 34c auf einem
Kreisbogenabschnitt mit kleinerem Radius bestehen die
eingangsseitigen Niederhalterollen 34a, 34b und 34c vorzugs
weise aus Scheiben mit kleinerem Durchmesser.
Vorzugsweise sind die Niederhalterollen 34 in gleicher Weise
wie die Transportrollen 22 über eine gemeinsame Antriebs
welle gegensinnig zu den Transportrollen in Pfeilrichtung 36
angetrieben.
Bevorzugt bestehen die Scheiben 26 von Transport- und
Niederhalterollen 22 und 34 aus Kunststoff.
Weiter weisen sämtliche Scheiben 26 von Transport- und
Niederhalterollen 22 und 34 vorzugsweise Umfangsvertiefungen
auf, beispielsweise eine Rändelung, wie dies in Fig. 2
beispielhaft bei 38 dargestellt ist.
In Fig. 3 ist schematisch die Behandlungsvorrichtung 16 dar
gestellt. Die Behandlungsvorrichtung 16 weist ein Fixierbad
40, einen Trockner 42, ein Magnesium-Carbonat-Bad 44, einen
weiteren Trockner 46, ein Methylcellulose-Bad 48 und einen
Walzentrockner 50 auf, die nacheinander von den zu konser
vierenden Papierbögen zu durchlaufen sind. Dazu weist die
Behandlungsvorrichtung 16 die erfindungsgemäße Vorrichtung
10 auf, von der schematisch nur ein Teil in Fig. 3 darge
stellt ist. Ein nicht dargestellter Teil ist durch die
gestrichelte Linie 52 angedeutet. In Transportrichtung 18
durchlaufen die zu konservierenden Papierbögen in der
Behandlungsvorrichtung 16 wechselweise Behandlungsbäder 40,
44 und 48 sowie die Trockenstationen 42, 46 und 50. In den
Behandlungsbädern tauchen die Niederhalterollen vorzugsweise
teilweise in die Behandlungsflüssigkeit ein. Dadurch ist
sichergestellt, daß der zu behandelnde Papierbogen voll
ständig von der Behandlungsflüssigkeit benetzt wird. Gleichzeitig
bewirkt das Eintauchen der sich drehenden Niederhal
terollen, daß entlang des Transportweges eine lokale
laminare Strömung entsteht, so daß der Papierbogen 10
bereits durch die laminare Strömung transportiert wird und
nur geringe Kräfte über die Scheiben 26 der Transportrollen
22 und Niederhalterollen 34 auf den Papierbogen ausgeübt
werden. In den Trockenstationen 42 und 46 haben die Nieder
halterollen 34 ebenfalls eine Papierführungsfunktion, damit
bei Beaufschlagung mit erwärmt er Luft der Papierbogen nicht
von der Transportbahn abgeblasen wird. Dabei weisen die in
den Trockenstationen 42 und 46 ausgangsseitig angeordneten
Rollen wenigstens auf ihrem Umfang Schaumstoff auf, wobei
die einander zugeordneten Transport- und Niederhalterollen
derart voneinander beabstandet sind, daß der in der
Trockenstation 42 oder 46 getrocknete Papierbogen zwischen
den Transport- und Niederhalterollen festgelegt ist und
sicher aus der Trockenstation heraustransportiert werden
kann. Bei einem Übergang von einem der Behandlungsbäder zu
einem der Trockner bzw. beim umgekehrten Übergang, wie in
Fig. 3 beispielsweise bei 54 bzw. 56 dargestellt, sind die
Transportrollen nicht mehr in horizontalen Ebenen angeord
net. Statt dessen sind die Rollen so angeordnet, daß der
transportierte Papierbogen aus dem Behandlungsbad mit
geringer Steigung herausgeführt bzw. hineingeführt wird.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Transportieren von zu konservierenden
Papierbögen (12) mit Transportmitteln (14, 22) zum
kontinuierlichen Transport der Papierbögen (12) durch
eine Behandlungsvorrichtung (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß als Transportmittel (14) eine Vielzahl von in Transportrichtung (18) hintereinander achsparallel ge haltene, gleichsinnig umlaufende, zylindrische Trans portrollen (22) vorgesehen sind, die ihrerseits je weils durch eine Vielzahl von zueinander im Abstand koaxial angeordneten Scheiben (26) gebildet sind,
daß die Scheiben (26) jeder Transportrolle (22) zwischen die Scheiben (26) der benachbarten Transport rollen (22) mit seitlichem Spiel eingreifen
und daß zumindest oberhalb der eingangsseitigen Transportrolle (22a) wenigstens eine Niederhalterolle (34a) achsparallel angeordnet ist, deren gegenseitiger Achsabstand größer ist als die Summe ihrer Rollen radien.
dadurch gekennzeichnet,
daß als Transportmittel (14) eine Vielzahl von in Transportrichtung (18) hintereinander achsparallel ge haltene, gleichsinnig umlaufende, zylindrische Trans portrollen (22) vorgesehen sind, die ihrerseits je weils durch eine Vielzahl von zueinander im Abstand koaxial angeordneten Scheiben (26) gebildet sind,
daß die Scheiben (26) jeder Transportrolle (22) zwischen die Scheiben (26) der benachbarten Transport rollen (22) mit seitlichem Spiel eingreifen
und daß zumindest oberhalb der eingangsseitigen Transportrolle (22a) wenigstens eine Niederhalterolle (34a) achsparallel angeordnet ist, deren gegenseitiger Achsabstand größer ist als die Summe ihrer Rollen radien.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalterolle (34a) gegensinnig zu den
Transportrollen (22) angetrieben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils benachbarten Transportrollen
(22) eine weitere Niederhalterolle (34) zugeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die kürzesten Verbindungen der drei Rollenachsen
ein gleichschenkliges Dreieck bilden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Transportrol
len (22) und die ihnen zugeordnete Niederhalterolle
(34) eine gemeinsame Tangente haben.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalterollen
(34) identisch zu den Transportrollen (22) ausgebildet
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Transport- und Niederhal
terollen (22 und 34) jeweils über eine gemeinsame An
triebswelle (28) antreibbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Behandlung der Pa
pierbögen (12) in einer Flüssigkeit die Niederhal
terollen (34) teilweise in diese eintauchen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (26) von
Transport- und Niederhalterollen (22 und 34) aus
Kunststoff bestehen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (26) Um
fangsvertiefungen (38) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996106229 DE19606229A1 (de) | 1996-02-20 | 1996-02-20 | Vorrichtung zum Transportieren von zu konservierenden Papierbögen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996106229 DE19606229A1 (de) | 1996-02-20 | 1996-02-20 | Vorrichtung zum Transportieren von zu konservierenden Papierbögen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19606229A1 true DE19606229A1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=7785878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996106229 Withdrawn DE19606229A1 (de) | 1996-02-20 | 1996-02-20 | Vorrichtung zum Transportieren von zu konservierenden Papierbögen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19606229A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000007917A1 (de) * | 1998-08-03 | 2000-02-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum andrücken flacher sendungen auf ein fördermittel |
DE102005036123A1 (de) * | 2005-08-02 | 2007-02-08 | Bosch Rexroth Aktiengesellschaft | Fördermittel mit Segmentrollen |
-
1996
- 1996-02-20 DE DE1996106229 patent/DE19606229A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000007917A1 (de) * | 1998-08-03 | 2000-02-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum andrücken flacher sendungen auf ein fördermittel |
DE102005036123A1 (de) * | 2005-08-02 | 2007-02-08 | Bosch Rexroth Aktiengesellschaft | Fördermittel mit Segmentrollen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |