DE19834844C2 - Türverriegelung für eine Maschinentüre - Google Patents
Türverriegelung für eine MaschinentüreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türverriegelung für eine Maschinentüre, ins
besondere für eine Türe für die Füllöffnung einer Waschmaschine.
Die Füllöffnung einer Waschmaschine mit horizontal angeordneter Waschtrom
melachse muß nach der Einbringung der Wäsche für den eigentlichen Waschvor
gang durch eine Türe verschlossen und verriegelt werden, um zu verhindern, daß
Wäsche aus der Trommel fällt, Waschlauge oder Wasser austritt oder Personen
durch die heiße Trommelfüllung oder die bewegte Waschtrommel selbst verletzt
werden können. Deshalb wird über einen Rückmeldekontakt in der Türrverriege
lung dafür gesorgt, daß die Maschine nur bei verriegelter Türe in Betrieb gesetzt
werden kann. Dieser Rückmeldekontakt muß daher zuverlässig geöffnet sein,
wenn die Türe nicht verriegelt ist und ebenso zuverlässig bei verriegelter Türe ge
schlossen sein.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 28 38 175 A1 ist ein Verschluss für
eine Geschirrspülmaschine bekannt, bei dem bei geöffneter Maschinentür durch
einen mit einem Schließer in Wirkverbindung stehenden Kipphebel ein Endschal
ter betätigt wird, mit dem verhindert wird, dass die Maschine bei geöffneter Ma
schinentüre in Betrieb genommen werden kann. Ein mit dem Kipphebel in Wirk
verbindung stehendes Pendel verhindert, dass der Kipphebel bei geöffneter Ma
schinentür geschwenkt werden kann und auf diese Weise den Endschalter
schließt.
Aus der deutschen Auslegeschrift DE 29 42 515 B1 ist ein Türverschluss für ein
elektrisch betriebenes Haushaltsgerät bekannt, bei dem eine zum Verschließen
vorgesehene schwenkbar gelagerte Gabelfalle sowohl in Schließstellung als auch
in Offenstellung durch ein elektromagnetisch betätigbares und mit einem End
schalter in Wirkverbindung stehendes Riegelelement arretiert wird, um sowohl ein
unerwünschtes Öffnen der Maschinentüre während des Betriebs der Maschine als
auch eine unerwünschte Inbetriebnahme der Maschine bei geöffneter Maschinen
türe zu verhindern.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 196 17 050 A1 ist ein Türverschluss
für einen Wäschetrockner bekannt, bei dem ein Drehriegel mit einem Schwenk
hebel derart in Wirkverbindung steht, dass der Drehriegel nur durch eine
Schwenkbewegung des Schwenkhebels von der Schließstellung in die Offenstel
lung gebracht werden kann. Der Schwenkhebel und der Drehriegel sind dabei
derart gelagert, dass die Maschinentüre durch einen von innen auf die Maschinen
tür ausgeübten Druck geöffnet werden kann. Ein solcher Türverschluss ist jedoch
für die Verwendung in einer Waschmaschine nicht geeignet, da dort ein selbsttäti
ges Öffnen der Maschinentüre zur Vermeidung von Wasserschäden unbedingt
verhindert werden muss.
Bei Verwendung von Türverriegelungen mit magnetischer Öffnungsfunktion erfolgt
das Schließen der Türe über manuell von außen ausgeübte Druckkraft auf die
Türe, die zum Einrasten der Verriegelung und damit gekoppelt zum Schließen des
Rückmeldekontaktes führt. Das Öffnen der Türe erfolgt durch Betätigen eines
Tastenschalters über den ein Elektromagnet innerhalb der Verriegelung bestromt
wird, der dann auf mechanischem Weg die Verriegelung aufhebt. Dabei wird im
allgemeinen durch die Ablaufsteuerung der Maschine die Stromzufuhr zum Ta
stenschalter vom Betriebszustand der Waschmaschine abhängig gemacht, also
beispielsweise vom Wasserstand im Waschraum, der dort herrschenden Tempe
ratur und der momentanen Umdrehungsgeschwindigkeit der Waschtrommel, so
daß bei Betätigung des Öffnungstasters die Türe verriegelt bleibt, wenn ihre Öff
nung im momentanen Betriebszustand der Maschine Probleme verursachen
könnte.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Türverriegelung für eine
Waschmaschine anzugeben, die bei einfachem Aufbau eine hohe Funktionssi
cherheit aufweist, und bei der ein fehlerhafter Betriebszustand weitgehend ver
mieden wird.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit einer Türverriegelung
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Durch die Verwendung eines zu
sätzlichen Hemmorganes entstehen eine Vielzahl von wirksamen Hebeln, durch
die eine am Schließorgan angreifende Kraft in Öffnungsrichtung bis zum Eingriffs
punkt der Sperrklinke an der Sperrfläche erheblich reduziert werden kann. Durch
sich hiermit ergebende reduzierte Flächenpressung zwischen der Sperrfläche und
der Stirnfläche der Sperrklinke kann dann der Öffnungsweg der Sperrklinke ver
ringert werden, so daß bei der Verschiebung der Stirnfläche der Sperrklinke aus
dem Eingriffsbereich mit der Sperrfläche am Hemmorgan nur entsprechend ver
minderte Reibungsarbeit geleistet werden muß. Bei elektromagnetischer Auslö
sung der Sperrklinke ist daher nur ein Elektromagnet mit vergleichsweise geringer
Kraftentfaltung erforderlich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß der Un
teransprüche.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das Ausführungsbeispiel der
Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Türverriegelung, der das
Zusammenwirken von Drehriegel und Hemmorgan veranschaulicht,
Fig. 2 die Funktionselemente der Türverriegelung in einer Draufsicht senk
recht zu den Drehachsen des Drehriegels und des Hemmorganes,
Fig. 3 das mit einer Positionierfeder in Eingriff stehende Koppelelement des
Hemmorganes in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 4, 5 das Zusammenwirken des Drehriegels und des Hemmorganes in ver
schiedenen Phasen des Entriegelungs- bzw. Verriegelungsvorganges,
Fig. 6a, b die beim Verriegeln im Eingriff zueinander stehenden Flächen des
Drehriegels und des Hemmorganes in einen axialen Teilschnitt,
Fig. 7 einen Zustand beim Verriegeln unmittelbar vor dem Zurückschwenken
des Hemmorganes in seine Blockierstellung,
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung der funktionswesentlichen Teile der Türver
riegelung.
Gemäß Fig. 1 erfolgt bei einer Türverriegelung gemäß der Erfindung die Verriege
lung einer Türe, beispielsweise der Türe einer Waschmaschine, über einen an der
Türe befestigten und mit der Türe beweglichen Schließkloben oder ein Schließor
gan 1, das durch einen Durchbruch 5a im Gehäuse 5 der Türverriegelung in das
Innere des Gehäuses 5 ragt und eine Ausnehmung 1a, im Beispiel ein fenster
förmiger Durchbruch, besitzt, in die ein Riegelzapfen 2 eines um eine zur Zeiche
nebene senkrecht stehende Schwenkachse 3 drehbaren Drehriegels 4 eingreift.
Eine um die Schwenkachse 3 schwenkbare und drehmomentschlüssig oder ein
stückig mit dem Drehriegel 4 verbundene Welle 3a ist in einer nicht gezeichneten,
mit dem Gehäuse 5 und über dieses mit dem Maschinenkörper fest verbundenen
Lagerung schwenkbar gelagert. Eine in Richtung des Pfeiles 6 auf das Schließor
gan 1 wirkende Kraft in Öffnungsrichtung der Türe bewirkt ein im Gegenuhrzei
gersinn gerichtetes Drehmoment auf den Drehriegel 4. Eine Blockierung der Dre
hung des Drehriegels 4 im Gegenuhrzeigersinn verhindert damit das Öffnen der
Türe, so daß die Türe verriegelt ist.
Diese Blockierung des Drehriegels 4 wird dadurch realisiert, daß ein Arm 7, der
integraler Bestandteil des Drehriegels 4 ist und von dessen Achse 3 radial weg
führt, mit einer an seinem freien Ende angeordneten Auflagefläche 7a auf einer
Hemmfläche 8 eines um eine Drehachse 9 schwenkbaren Hemmorganes 10 auf
liegt. Die Hemmfläche 8 ist vorzugsweise integraler Bestandteil des Hemmorga
nes 10 und beabstandet von dessen Drehachse 9 und beabstandet von der
Schwenkachse 3 des Drehriegels 4 angeordnet. Die Drehachse 9 des Hemmor
ganes 10 steht in einer bevorzugten Ausführung parallel zur Schwenkachse 3 des
Drehriegels 4. Sie ist in einer nicht gezeigten, mit dem Gehäuse 5 der Verriege
lungseinheit fest verbundenen Lagerung drehbar gelagert.
Die in Richtung des Pfeiles 6 wirkende und über das Schließorgan 1 und den Rie
gelzapfen 2 auf den Drehriegel 4 wirkende Öffnungskraft bewirkt über die Kraft,
die der Arm 7 auf die Hemmfläche 8 ausübt, ein im Uhrzeigersinn gerichtetes
Drehmoment auf das Hemmorgan 10. Zur Blockierung des Drehriegels 4 und
damit zur Verriegelung der Türe ist eine annähernd parallel zur Drehachse 9 des
Hemmorganes 10 orientierte und starr mit dem Hemmorgan 10 verbundene
Sperrfläche 11 mit endlicher Ausdehnung in Richtung der Drehachse 9 vorgese
hen, die im Eingriff mit der Stirnfläche 24 einer Sperrklinke 13 steht. Die Sperrklin
ke 13 ist beweglich im Gehäuse 5 derart gelagert, daß die Stirnfläche 24 im we
sentlichen parallel zur Drehachse 9 verschoben werden kann. Hierzu ist im Aus
führungsbeispiel die Sperrklinke 13 um eine im wesentlichen parallel zur Zeichen
ebene und senkrecht zur Drehachse 9 aber außerhalb dieser verlaufende Ach
se 12 schwenkbar gelagert. Die Sperrfläche 11 ist vorzugsweise integraler Be
standteil des Hemmorganes 10. In einer bevorzugten Ausführung liegt in der
geometrischen Verlängerung der Sperrfläche 11 die Drehachse 9, d. h. die Dreh
achse 9 liegt in der von der Sperrfläche 11 aufgespannten Ebene. Die Sperrklin
ke 13 ist mit Ihrer Längenausdehnung ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur
Drehachse 9 angeordnet.
Über eine zweckmäßige Gestaltung der Hebelverhältnisse innerhalb des
Kraftübertragungsweges vom Schließorgan 1 bis zur Sperrfläche 11, d. h. das
Verhältnis der Länge des Riegelzapfenhebels 16 zu der Länge des Riegelarmhe
bels 17 und das Verhältnis der Länge des Hemmflächenhebels 18 zu der des
Sperrflächenhebels 19 kann die Anlagekraft der Sperrfläche 11 gegen die Stirn
fläche 24 der Sperrklinke 13 gegenüber der Kraft, mit der das Schließorgan 1 in
Richtung des Pfeiles 6 gezogen wird, erheblich reduziert werden. Damit reduziert
sich bei gegebener Kraft in Richtung des Pfeiles 6 am Schließorgan 1 die Anlage
kraft der Sperrfläche 11 gegen die Stirnfläche 24 der Sperrklinke 13 und damit die
Reibkraft, gegen die die Sperrklinke 13 bei der Entriegelung außer Eingriff ge
bracht werden muß.
Wie Fig. 2 zeigt, wird diese Sperrklinke 13 durch eine Feder, im Ausführungsbei
spiel eine Blattfeder 14 in Richtung 26 parallel zur Drehachse 9 gegen einen An
schlag 15 verschoben und damit in eine Position gedrückt oder gezogen, bei der
in Drehrichtung des Hemmorganes 10 die zur Verriegelung erforderliche geome
trische Überlappung der Stirnfläche 24 der Sperrklinke 13 mit der Sperrfläche 11
des Hemmorgans 10 gegeben ist. In der dargestellten Ausführung wird dies durch
eine um die Achse 12 schwenkbare Lagerung der Sperrklinke 13 über die einsei
tig im Gehäuse 5 fixierte Blattfeder 14 realisiert, deren Fläche im Wesentlichen
senkrecht zur Drehachse 9 verläuft und die zugleich die Sperrklinke 13 gegen den
Gehäuseanschlag 15 drückt. Da die Achse 12 der Sperrklinke 13 gegenüber dem
Gehäuse 5 ortsfest ist, nimmt somit die Sperrklinke 13 und deren Lagerung das
Drehmoment auf, das durch die in Richtung des Pfeiles 6 (Fig. 1) auf den Drehrie
gel 4 wirkende Verschlußkraft auf das Hemmorgan 10 ausgeübt wird und leitet die
daraus resultierende Kraft auf das Gehäuse 5 ab. Damit kann das Schließorgan 1
nicht in Richtung des Pfeiles 6 bewegt werden, die Maschinentüre ist verriegelt.
Sperrklinke 13 und Blattfeder 14 können auch einstückig aus einem Kunst
stoffspritzgußteil gefertigt sein.
Die Realisierung der erfindungsgemäßen Verriegelung ist jedoch nicht an die im
vorstehenden Absatz beschriebene und in den Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte bei
spielhafte Anordnung gebunden. Ein dreh- bzw. schwenkbares Hemmorgan 10
das, solange es sich selbst nicht drehen kann, die Drehbewegung des Drehriegels
in Öffnungsrichtung verhindert und damit die Verriegelung bewirkt, kann geome
trisch auch abweichend, beispielsweise mit windschief oder senkrecht zueinander
stehenden Schwenk- und Drehachsen 3 bzw. 9 angeordnet sein. Die Blockade
des Hemmorgans über eine Sperrklinke kann erfindungsgemäß ebenfalls abwei
chend gestaltet sein, solange eine Sperrklinke, welche eine Position innehat, bei
der die Türe verriegelt sein soll, die Drehung des Hemmorganes verhindert.
Die Entriegelung erfolgt durch die Wirkung eines bestromten Elektromagneten 21
auf folgende Weise:
Ein aus dem Inneren einer Magnetspule 21a des Elektromagneten 21 gezogener
Magnetkern 21b hat einen Vorsprung 23, der beispielsweise umlaufendend gestal
tet sein kann. Eine Rückholfeder 20, beispielsweise eine zwischen dem Vor
sprung 23 und dem Elektromagneten 21 angeordnete Schraubenfeder, zieht den
Magnetkern 21b um einen vorbestimmten Hubweg aus dem Inneren der Magnet
spule 21a, der beispielsweise durch einen Anschlag 15a im Gehäuse 5 vorgege
ben ist. Wird die Magnetspule 21a des Elektromagneten 21 bestromt, dann wird
der Magnetkern 21b bei entsprechender Dimensionierung mit hoher Beschleuni
gung gegen die Wirkung der Rückholfeder 20 in das Innere der Magnetspule 21a
gezogen. Dabei trifft der Vorsprung 23 - gegebenenfalls nach Zurücklegen eines
Leerhubes - auf die Sperrklinke 13 und verschiebt deren Stellung durch Drehung
um die Achse 12 entgegen der Richtung des Pfeiles 26 so, daß die Stirnfläche 24
der Sperrklinke 13 außer Eingriff mit der Sperrfläche 11 kommt und dadurch die
bestehende Verriegelung aufgehoben wird.
Das Hemmorgan 10 und in Folge davon der Drehriegel 4 können daraufhin jeweils
um ihre Achse 9 bzw. 3 schwenken, wobei bei der Schwenkbewegung des Dreh
riegels 4 gegen den Uhrzeigersinn (Fig.)1 der Riegelzapfen 2 aus der Ausneh
mung 1a des Schließorgans 1 schwenkt, so daß dessen Bewegung in Richtung
des Pfeiles 6 und damit die Öffnung der Türe freigegeben wird. Die Türe ist damit
entriegelt.
Der Drehriegel 4 steht in der verriegelten Stellung zusätzlich zu den Kräften, die
die Türe auf ihn ausübt unter der Vorspannung einer gegen das Gehäuse 5 vor
gespannten Vorspannfeder 33, die in Öffnungsrichtung ein Drehmoment auf ihn
ausübt, durch das bei Aufhebung der Verriegelung die Türe aufgeworfen wird.
Durch die mit der vorstehend erläuterten zweckmäßigen Gestaltung der Hebelver
hältnisse innerhalb des Kraftübertragungsweges vom Schließorgan 1 bis zur
Sperrfläche 11 einhergehende Kraftreduzierung kann die Länge der Überlappung
zwischen der Sperrfläche 11 und der Sperrklinke 13 in Bewegungsrichtung der
Sperrklinke 13 und damit der Entriegelungsweg der Sperrklinke 13 auf der Sperr
fläche 11 reduziert werden, ohne daß unzulässig hohe Flächenpressungen zwi
schen den beiden Teilen auftreten. Kraftreduzierung und Verringerung des Entrie
gelungsweges haben zur Folge, daß die Reibungsarbeit - und zwar sowohl deren
Kraft- als auch deren Wegkomponente -, die bei der Verschiebung der Sperrklin
ke 13 unter Belastung während des Öffnungsvorganges durch den Elektromagne
ten 21 aufzubringen ist, entscheidend reduziert wird. Damit können auch die Ko
sten des Elektromagneten 21 entsprechend reduziert werden.
Die durch die Zwischenlagerung des schwenkbaren Hemmorgans 10 mögliche
Aufteilung der gesamten Kraftübersetzung vom Schließorgan 1 bis zur Sperrflä
che 11 auf zwei hintereinandergeschaltete Hebel ergibt dabei den Vorteil, daß
eine von den Abmessungen her deutlich kleinere Anordnung erreichbar ist, als
dies mit einer einstufigen Hebelübersetzung möglich wäre. Bei dem beschränkten
Einbauraum, der in Waschmaschinen für die Verrieglung zur Verfügung steht,
liegt darin ein deutlicher Vorteil dieser Anordnung, dazu kommt die Kosteneinspa
rung, die durch die verminderten Abmessungen und damit das Volumen der be
troffenen Teile ermöglicht wird.
Das Hemmorgan 10 wird bei der für die Freigabe des Drehriegels 4 erforderlichen
Drehbewegung zu einer translatorischen Verschiebung längs seiner Drehachse 9
gezwungen, wobei abhängig von der Stellung des Hemmorganes 10 in Richtung
dieser Verschiebung ein Rückmeldeschalter 30 entweder geschlossen oder geöff
net ist. Diese Rückmeldeschalter 30 muß in der Türverriegelung eingebaut sein,
um erkennen zu können, ob die Türe verriegelt ist oder nicht. Hierzu wirkt ein am
Hemmorgan 10 befestigtes oder einstückig mit ihm verbundenes Teil, im Ausfüh
rungsbeispiel die Stirnfläche 10a der Welle 10b des Hemmorgans 10, so auf den
Rückmeldeschalter 30 ein, daß dessen Kontakte 31a, b in der axialen Stellung des
Hemmorganes 10, die dem verriegelten Zustand entspricht, geschlossen, und in
der axialen Stellung, die dem unverriegelten Zustand entspricht, voneinander ge
trennt sind.
Sowohl die axiale Verschiebung des Hemmorganes 10, wie die dadurch bewirkte
Öffnung der Kontakte 31a, b erfolgt durch formschlüssig bestimmte Bewegung der
beteiligten Teile so, daß eine sicherheitstechnisch vorteilhafte Zwangsöffnung der
Kontakte 31a, b des Rückmeldeschalters 30 stattfindet. Dadurch werden die Kon
takte 31a, b auch dann aufgetrennt, wenn gegebenenfalls Kontaktverschweißun
gen aufgetreten sind, die anderenfalls in unzulässiger Weise geschlossene Kon
takte trotz gegebener Entriegelung zur Folge haben könnten.
Zur zwangsgeführten axialen Verschiebung ist am Hemmorgan 10 ein außeraxia
les Führungsteil 25 angeordnet, beispielsweise ein in radialer Richtung von der
Drehachse 9 des Hemmorganes 10 vorspringender Arm, der auf einer Seite an
einer im Gehäuse 5 angeformten Rampenfläche 27 anliegt, die so gestaltet ist,
daß das Hemmorgan 10 durch das Abgleiten des Führungsteiles 25 auf der Ram
penfläche 27 in Richtung des Pfeiles 26 axial veschoben wird, wenn das Hem
morgan 10 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) gedreht wird. In einer bevorzugten Ausfüh
rung sind die Rampenfläche 27 und das Führungsteil 25 als Wendelflächen aus
gebildet, deren Achsen mit der Drehachse 9 des Hemmorganes 10 koinzidieren.
Das Hemmorgan 10 und seine Lagerung sind so ausgebildet, daß eine axiale
Verschiebung im erforderlichen Ausmaß ermöglicht wird. Außerdem wird bei die
ser axialen Verschiebung die Sperrfläche 11, die am Hemmorgan fixiert ist, so
weit in Richtung des Pfeiles 26 verschoben, daß die Sperrklinke 13 mit der Sperr
fläche 11 auch dann nicht mehr zum Eingriff kommt, wenn die Sperrklinke 13 bei
entstromter Magnetspule 21a durch die Blattfeder 14 bis zum Anschlag 15 im Ge
häuse 5 gedrückt wird.
In der dargestellten beispielhaften Ausführung besteht der Rückmeldeschalter 30
aus einer Blattfeder 28, deren Fläche im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse 9
des Hemmorganes 10 verläuft. Die Blattfeder 28 ist an einer starren Stromzufüh
rung 29 befestigt und trägt nahe an ihrem von der Stromzuführung 29 abgewand
ten freien Ende den Kontakt 31a der durch die elastische Vorspannung der Blatt
feder 28 im geschlossenen Zustand des Rückmeldeschalters 30 gegen den Kon
takt 31b gedrückt wird, welcher an einer weiteren starren Stromzuführung 32 be
festigt ist und als Gegenkontakt dient. Die beiden Stromzuführungen 29, 32 sind
im Gehäuse 5 fixiert und mit Steckanschlüssen außerhalb des Gehäuses 5 ver
bunden.
Der Rückmeldeschalter 30 ist im dargestellten Zustand geschlossen. Er ist dabei
so im Gehäuse 5 positioniert, daß das bewegliche Ende der Blattfeder 28 die
Drehachse 9 des Hemmorganes 10 schneidet und im verriegelten Zustand von
der ihm zugewandten Stirnfläche 10a der Welle 10b des Hemmorganes 10 einen
geringen Abstand a hat.
Mit der beim der Entriegelungsvorgang stattfindenden Drehung des Hemmorga
nes 10 ist somit zwangsläufig eine Axialverschiebung des Hemmorganes 10 ge
koppelt. Die der Blattfeder 28 zugewandte Stirnfläche 10a der Welle 10b des
Hemmorganes 10 drückt nach Überwinden des im verriegelten Zustand vorhan
denen Abstandes a gegen die Blattfeder 28 und bewegt diese bei der weiteren
axialen Verschiebung mit dem auf ihr befestigten Kontakt 31a vom ortsfesten
Kontakt 31b weg, so daß dadurch der Rückmeldeschalter 30 geöffnet und der
elektrische Kontakt unterbrochen wird. Damit ist die oben erwähnte wünschens
werte Zwangsöffnung der Kontakte 31a, b des Rückmeldeschalters 30 sicherge
stellt.
Die vorstehend beschriebene, durch die Axialverschiebung des Hemmorganes 10
bewirkte Zwangsöffnung der Kontakte 31a, b kann alternativ auch so gelöst wer
den, daß die Blattfeder 28 die Drehachse 9 nicht schneidet, sondern mit einem
radial von der Drehachse 9 wegführenden Teil des Hemmorganes 10 in Eingriff
kommt, das die Axialbewegung des Hemmorganes 10 auf die Blattfeder 28 über
trägt, wobei in einer weiteren alternativen Anordnung beispielsweise durch aufein
ander abgleitende Schrägen die Axialbewegung auch in einen im beliebigen Win
kel zur Drehachse 9 verlaufende Bewegungsrichtung der Schaltfeder 29 umge
lenkt werden kann.
In einer weiteren alternativen Ausführung der Zwangsöffnung der Kontakte 31a, b
des Rückmeldeschalters 30 kann deren Betätigung auch dadurch erfolgen, daß
ein radial von der Drehachse 9 des Hemmorganes 10 wegführender Nocken o. ä.
bei der Drehbewegung, die das Hemmorgan 10 bei der Entriegelung ausführt, so
auf die Blattfeder 28 einwirkt, daß die Kontakte 31a, b dadurch getrennt werden.
Der Nocken ist dabei so gestaltet, daß seine Ausdehnung in Umfangsrichtung in
der Weise von der Ortskoordinate in Richtung der Drehachse 9 abhängt, daß in
der nach der Entriegelung vorliegenden axial verschobenen Stellung des Hem
morganes 10 die Kontakte 31a, b unabhängig von der Drehstellung des Hemmor
ganes 10 offengehalten werden.
Wird der über einen Tastenschalter zum Öffnen der Türe zur Magnetspule 21a
geführte Strom ebenfalls über die Kontakte 31a, b geführt, dann bleibt bei fortge
setzter Betätigung des Tastenschalters der Stromfluß durch die Magnetspule 21a
zuverlässig so lange bestehen, bis das Hemmorgan 10 durch die Sperrklinke 13
freigegeben ist und sich bei seiner Drehung in Öffnungsrichtung seine Position
soweit verändert hat, daß der Rückmeldeschalter 30 geöffnet wird. Eine vorzeitige
Unterbrechung der Kontakte 31a, b in einem Zwischenzustand, in dem die me
chanische Verriegelung noch nicht aufgehoben ist, kann somit sicher nicht erfol
gen. Ein solcher unerwünschter Zwischenzustand kann bei einer im Stand der
Technik bekannten Betätigung des Rückmeldeschalters beispielsweise dadurch
hervorgerufen werden, daß der Tastenschalter für die Türöffnung nur für eine so
kurze Zeit betätigt wird, daß im sich ergebenden Zeitintervall nicht genügend
Energie für den Elektromagneten zur Verfügung steht, um die Verriegelung voll
ständig aufzuheben, daß hierbei jedoch bereits eine Positionsverlagerung von
Teilen in einem solchen Gerät stattfindet durch die der Rückmeldeschalter geöff
net wird. Damit ergibt sich ein unbrauchbarer Betriebszustand der so ausgerüste
ten Maschine, denn eine nachfolgende Betätigung des Tastenschalters könnte
wegen des geöffneten Schalters keine weitere Aktion des Elektromagneten her
vorrufen, die Verriegelung würde nicht aufgehoben, die Türe weiter verriegelt blei
ben. Außerdem wäre ein fortgesetzter Betrieb der Maschine wegen des geöffne
ten Rückmeldeschalters unmöglich und damit die Maschine blockiert. Die hier be
schriebene Anordnung vermeidet dieses unbrauchbare Verhalten zuverlässig.
Die Öffnung des Rückmeldeschalters 30 erfolgt somit verzögerungsfrei sobald die
Verriegelung aufgehoben ist und das Hemmorgan 10 nach der Freigabe durch die
magnetbetätigte Sperrklinke 13 um einen bestimmten Winkel gedreht wurde.
Damit erfolgt die Öffnung der Kontakte 31a, b innerhalb von Bruchteilen einer Se
kunde nach Beginn des Stromflusses durch die Magnetspule 21a mit einer tech
nisch wünschenswerten hohen Schaltgeschwindigkeit. Durch diese Selbstunter
brechung wird der Stromfluß durch die Magnetspule 21a unabhängig von einer
weiter fortdauernden Betätigung des Tastenschalters für die Türöffnung innerhalb
kürzester Zeit abgeschaltet. Die Auslegung der Magnetspule 21a bzw. des ganzen
Elektromagneten 21 für die Entriegelung kann daher für eine sehr kurze zulässige
Einschaltdauer erfolgen, wodurch ganz wesentliche Einsparungen an der Baugrö
ße und damit an den Kosten des Elektromagneten 21 und über die sich ergeben
den mechanischen Abmessungen am Gehäuse 5 und anderen Bauteilen ermög
licht werden.
Das Hemmorgan 10 steht unter dem Einfluß einer vorgespannten Positionierfe
der 34, so daß es nach seiner Freigabe durch Aufhebung des Eingriffes zwischen
der Sperrfläche 11 und der Sperrklinke 13 in eine vorbestimmte Winkelposition
gedreht wird, wobei diese Positionierfeder 34 so wirkt, daß das Hemmorgan 10
bei Auslenkung aus dieser Winkelposition unabhängig von der Richtung der Aus
lenkung durch die Positionierfeder 34 in die vorbestimmte Winkelposition zurück
geführt wird.
Die Positionierfeder 34 ist hierzu als vorgespannte, am Gehäuse 5 beispielsweise
über die Welle 3a des Drehriegels 4 an ihren Windungen fixierte Schenkelfeder
gestaltet, deren Schenkel 34a, b auf das Hemmorgan 10 einwirken. Die Positio
nierfeder 34 ist dabei derart auf der Welle 3a des Drehriegels 4 angeordnet, daß
sich die Schenkel 34a, b rotatorisch zur Achse 3 frei bewegen können. Die Schen
kel 34a, b der Positionierfeder 34 sind in Wirkverbindung mit einem auf der Welle
des Hemmorganes 10 drehmomentschlüssig angeordneten, vorzugsweise ein
stückig mit dem Hemmorgan 10 geformten Koppelorgan 41, das im Ausführungs
beispiel zwei zueinander parallele, axial voneinander beabstandete und im we
sentlichen langovale Scheiben 41a, b umfaßt. Ein Schenkel 34a hegten dabei un
ter dem Einfluß der Vorspannkraft auf einer Seitenfläche 41c der Scheibe 41a und
der andere Schenkel 34b auf einer in der Figur nicht sichtbaren Seitenfläche 41d
der anderen Scheibe 41b an, wobei Seitenflächen 41c, d einander gegenüberlie
gen, so daß die Welle 10b des Hemmorgans 10 zwischen den Schenkeln 34a, b
verläuft. Die Schenkel 34a, b erzeugen damit über die im wesentlichen langovale
Formgebung der Scheiben 41a, b ein auf das Hemmorgan 10 wirkendes Drehmo
ment, dessen Größe und Richtung von der Form der Scheiben 41a, b und ihrer
momentanen Stellung zu den Schenkeln 34a, b der Positionierfeder 34 abhängt.
Wie aus Fig. 3 näher hervorgeht, nimmt bei freier Bewegung das aus der frei
drehbar um die Schwenkachse 3 angeordneten Positionierfeder 34 und dem auf
der Welle 10a des Hemmorgans 10 drehfixiert angeordnete Koppelorgan 41 ge
bildete mechanische System in einer Gleichgewichtsstellung eine Winkelposition
ein, bei der die durch die Vorspannkraft aufeinander zustrebenden und auf den
langen Seitenflächen 41c, d der Scheiben 41a, b des Koppelorganes 41 aufliegen
den Schenkel 34a, b den geringstmöglichen Abstand zueinander haben. Bei nicht
gesperrtem Hemmorgan 10 bewirkt somit die Positionierfeder 34 eine Drehbewe
gung der Welle 10b im Uhrzeigersinn bis zu einer vorbestimmten Endposition.
Durch eine entsprechende konstruktiv vorgegebene Winkelstellung des Koppelor
ganes 41 zur Hemmfläche 8 wird damit die Winkelposition vorgegeben, die die
Hemmfläche 8 im Gleichgewichtszustand gegenüber dem Gehäuse 5 einnimmt.
Diese bevorzugte Ausführung hat den Vorteil, daß bei einer Verdrehung des
Hemmorganes 10 aus der vorbestimmten Winkelstellung das von der Positionier
feder 34 zusammen mit dem Koppelorgan 41 erzeugte rückführende Drehmoment
betragsmäßig nicht vom Wert Null aus kontinuierlich ansteigt sondern sofort mit
einem endlichen Anfangswert beginnt, dessen Richtung von der Richtung der
Auslenkung abhängt, so daß dadurch auch bei vorhandenen Reibungseinflüssen
die vorbestimmte Winkelstellung mit hoher Genauigkeit wiederhergestellt wird.
Alternativ wird die vorstehend beschriebene Rückführung des Hemmorganes 10
in die vorbestimmte Winkelposition mit Hilfe der Schenkelfeder 34 und das Koppe
lorgan 41 so gelöst, daß nur ein Schenkel der Positionierfeder 34 auf das Koppe
lorgan 41 einwirkt, während der andere sich beispielsweise am Gehäuse 5 oder
anderweitig abstützt, wobei sich eine analog wirkende Funktion ergibt.
Wird aus dem verriegelten Zustand heraus die Blockierung des Hemmorganes 10
durch die Sperrklinke 13 aufgehoben, wird gemäß Fig. 4 das Hemmorgan 10
durch die Wirkung der Positionierfeder 34 gegenüber der Position im verriegelten
Zustand um einen vorbestimmten Winkel 36 im Uhrzeigersinn verdreht. Bei einer
Drehung des Hemmorganes 10 um den Winkel 36 wird das Kontaktpaar 31a, b
(Fig. 2) bereits sicher geöffnet. Diese Drehung des Hemmorganes 10 erfolgt auch
dann, wenn die Türe mechanisch blockiert wird (beispielsweise durch einen von
außen vor die Türe gestellten Wäschekorb o. ä.) und der Drehriegel 4 damit trotz
Freigabe der Verriegelung in der Position festgehalten wird, die er im verriegelten
Zustand innehat und der Arm 7 keine Kraft auf die Hemmfläche 8 ausübt. Daraus
ergibt sich das vorteilhafte Verhalten, daß auch unter diesen Umständen die vor
stehend beschriebene Selbstunterbrechung des Stromes durch die Magnetspu
le 21a erfolgt und überdies das Gesamtsystem in einen Zustand gebracht wird, in
dem die Verriegelung aufgehoben ist, so daß die Türe öffnet, sobald das Hinder
nis beseitigt wurde, ohne daß es dazu einer weiteren Betätigung des Öffnungs-
Tastenschalters bedarf ("Memory-Stellung"). Die erfolgte Entriegelung ist somit
über die sich ergebende Stellung des Hemmorgans 10 mechanisch gespeichert,
auch wenn der Drehriegel 4 in der verriegelten Stellung festgehalten wird, so daß
die Türe auch ohne erneute Betätigung des Öffnungs-Tastenschalters geöffnet
werden kann.
Ausgehend von der durch vom Hemmorgan 10 in einer Gleichgewichtsstellung
entsprechend der Anordnung des aus Hemmorgan 10 und Koppelorgan 41 gebil
deten mechanische Systems eingenommenen Winkelposition 36 wird das Hem
morgan 10 durch den sich auf die Hemmfläche 8 von oben aufliegenden Arm 7
des Drehriegels 4 bei der endgültigen Öffnung der Türe (Bewegung des Schließ
organs 1 in Richtung des Pfeiles 6 weiter, nun aber entgegen der sich umkehren
den Wirkrichtung der Positionierfeder 34 (Fig. 2, 3), zu größeren Winkeln ge
drückt, bis bei einem bestimmten größeren Winkel 36a die Kanten der Hemmflä
che 8 einerseits und des Armes 7 andererseits durch die Bewegung auf gegen
läufigen Kreisbogen 40, 40a aneinander vorbeigleiten. Nach Durchlaufen dieser
Position setzen der Arm 7 und damit der Drehriegel 4 ihre Schwenkbewegung bis
zur Auflage an einem Anschlag 5b am Gehäuse 5 und damit bis zur endgültigen
Freigabe des Schließorgans 1 fort, während das Hemmorgan 10 unter dem Ein
fluß der Positionierfeder 34 (Fig. 2 und 4) in die durch den Winkel 36 gegebene
Position zurückkehrt.
Aus der vorstehend beschriebenen "Offen"-Stellung wird die verriegelte Position
dadurch erreicht, daß das Schließorgan 1 beim manuellen Zudrücken der Türe
gegen die Richtung 6 gemäß Fig. 5 gegen eine untere Fläche 37 des Armes 7 des
Drehriegels 4 stößt und im weiteren den Drehriegel 4 gegen die Wirkung der zum
Aufwerfen der Türe bei der Entriegelung dienenden Vorspannfeder 33 (Fig. 2) im
Uhrzeigersinn dreht, wobei diese vorgespannt wird. Bei dieser Bewegung legt sich
eine dem Schließorgan 1 abgewandte obere Gleitfläche 38 des Armes 7 zunächst
von unten gegen eine von der Hemmfläche 8 abgewandte untere Gleitfläche 39
des in der durch den Winkel 36 gegebenen Stellung positionierten Hemmorga
nes 10 und dreht dieses im weiteren entgegen dem Uhrzeigersinn und damit ge
gen die Wirkung der Positionierfeder 34 (Fig. 2, 4) in Richtung auf die verriegelte
Position. Die Winkelposition 36 des Hemmorganes 10 in Gleichgewichtsstellung
ist somit derart konstruktiv festgelegt, daß der Arm 7 des Drehriegels 4 sowohl
ausgehend von der dem verriegelten Zustand entsprechenden Stellung als auch
ausgehend von der dem entriegelten Zustand entsprechenden Stellung beim Ent
riegeln bzw. Verriegeln die Hemmfläche 8 des Hemmorgans 10 bzw. die Untersei
te dieser Hemmfläche 8 trifft.
Ohne weitere Vorkehrungen würde nun das Hemmorgan 10 unter der axialen
Druckkraft, die die Blattfeder 28 (Fig. 2) auf das Hemmorgan 10 ausübt, der Vor
gabe durch die Rampenfläche 27 folgend auch in axialer Richtung in der dem ver
riegelten Zustand entsprechenden Winkelstellung des Hemmorganes 10 einer
seits die Sperrfläche 11 mit der Sperrklinke 13 verrasten, andererseits wäre das
Kontaktpaar 31a, b geschlossen, obwohl sich der Arm 7 des Drehriegels 4 noch
unterhalb der Hemmfläche 8 befindet und damit die mechanische Verriegelung
der Maschinentüre nicht gegeben ist. Würde die Schließbewegung in diesem Zu
stand unterbrochen, dann ließe sich bei geschlossenem Rückmeldeschalter 30
die Maschine in Betrieb nehmen und trotzdem die Türe öffnen, wodurch ein unzu
lässiger Betriebszustand einträte.
Um dieses Fehlverhalten zu verhindern, sorgt eine spezielle Gestaltung der unte
ren Gleitfläche 39 des Hemmorganes 10 und der oberen Gleitfläche 38 des Ar
mes 7, die während der Schließbewegung durch die Wirkung der Positionierfe
der 34 aufeinander gedrückt werden, dafür, daß sich die axiale Position des
Hemmorganes 10 bei der Schließbewegung nicht entgegen der Richtung 26 (Fig.
2) verschieben kann, da sich durch diese Gestaltung eine axial wirkende form
schlüssige Verkopplung zwischen dem Drehriegel 4 und dem Hemmorgan 10 er
gibt und die Lagerung des Drehriegels 4 im Gehäuse 5 eine axiale Verschiebung
nicht zuläßt. Hierzu werden die beiden Gleitflächen 38 und 39 gemäß Fig. 6a und
b mit mehreren gegeneinander versetzten und zur Schwenkachse 3 und zur
Drehachse 9 des jeweiligen Teiles senkrecht verlaufenden Nuten 44, 45 mit auf
den jeweiligen Achsen 3 und 9 im wesentlichen senkrecht stehenden Seitenflan
ken 46, 47 versehen. Zwischen den Nuten 44, 45 befinden sich jeweils erhöhte
Stege 44a bzw. 45a, die in die Nuten 45 bzw. 44 des jeweils anderen Teiles so
eintauchen, daß sich reine kammartige, formschlüssige Verbindung zwischen der
unteren Gleitfläche 39 des Hemmorganes 10 und der oberen Gleitfläche 38 des
Armes 7 am Drehriegel 4 ergibt. Durch diese formschlüssige Verbindung wird die
axiale Verschiebung des Hemmorganes 10 während der Schwenkbewegung des
Drehriegels 4 in Richtung zum verriegelten Zustand unterbunden.
Der zur Schwenkachse 3 und zur Drehachse 9 senkrechte Verlauf der Nu
ten 44, 45 erlaubt dabei jedoch freie relative Verschiebungen in zu den Achsen
radialer Richtung, wie sie bei Abgleiten der Gleitflächen 38 und 39 während des
Schließvorganges erfolgen. Damit diese axiale Verkopplung auch bei allen zwi
schen den Gleitflächen 38 und 39 während der Schließbewegung auftretenden
Winkeln bestehen bleibt, werden die Nuten 44, 45 und die Stege 44a, 45a am
Arm 7 des Drehriegels 4 auch um die verrundete Außenkante 48 des Armes 7
herumgezogen, die dem Hemmorgan 10 im verriegelten Zustand zugewandt ist.
Wie in Fig. 7 dargestellt, erreichen bei fortgesetzter Schließbewegung der Dreh
riegel 4 und das Hemmorgan 10 eine Stellung in der sich die Kreisbögen 40, 40a
der jeweiligen Spitzen schneiden. In dieser Stellung wird die formschlüssige
Kopplung des Drehriegels 4 und des Hemmorgans 10 aufgehoben, so daß sich
das frei gewordene Hemmorgan 10 unter dem Einfluß des von der Positionierfe
der 34 ausgeübten Drehmomentes im Uhrzeigersinn in Richtung auf die verriegel
te Stellung zurückbewegt.
Im Moment der Aufhebung der Kopplung zwischen dem Drehriegel 4 und dem
Hemmorgan 10 steht letzteres, wie im vorstehenden Absatz beschrieben, noch in
der axial verschobenen Stellung, die es zur Öffnung des Rückmeldeschalters 30,
durch die Wirkung der Rampenfläche 27 während eines vorangegangenen Öff
nungsvorganges eingenommen hatte. Um zu erreichen, daß im nachfolgenden
Zustand eine Verriegelung durch das Aufeinandertreffen der Sperrfläche 11 am
Hemmorgan 10 und der Stirnfläche 24 der Sperrklinke 13 erfolgt und außerdem
das Kontaktpaar 31a, b wieder geschlossen wird, wird das Hemmorgan 10 bei der
Rückdrehung in die Verriegelungsstellung gleichzeitig axial entgegen der Richtung
des Pfeiles 26 in die der verriegelten Stellung entsprechende Position zurückver
schoben. Diese Verschiebung wird je nach Anordnung begünstigt durch die in
dieselbe Richtung wirkende Vorspannkraft der Blattfeder 28, sie wird aber gemäß
Fig. 2 unabhängig davon formschlüssig dadurch erzwungen, daß bei der Rück
drehung eine am Hemmorgan 10 angeformte achsenferne schräge Führungsflä
che 42 auf einer entsprechend geformten Gegenfläche 43 am Drehriegel 4 so
abgleitet, daß das Hemmorgan 10 bei dieser Drehbewegung über eine gewinde
artige Wirkung um den notwendigen Weg entgegen der Richtung des Pfeiles 26
axial verschoben wird. Damit trifft bei der Drehung des Hemmorganes 10 im Uhr
zeigersinn die Sperrfläche 11 am Hemmorgan 10 auf die Stirnfläche 24 der
Sperrklinke 13, das System ist damit verriegelt.
Die sich auf diese Weise ergebende axiale Position des Hemmorganes 10 gibt
den Weg der Blattfeder 28 frei, so daß sich unter deren Vorspannung der beweg
liche Kontakt 31a auf den ortsfesten Kontakt 31b legt und der Rückmeldeschal
ter 30 damit geschlossen ist. Damit erfolgt auch diese funktionswichtige Axialver
schiebung des Hemmorganes 10 nicht nur unter dem Einfluß der vorgespannten
Blattfeder 28 und damit abhängig von im System vorhandenen Reibungskräften,
sondern formschlüssig und dadurch zuverlässig. Die Rückkehr des Hemmorga
nes 10 in die Verriegelungsposition nach der vorstehend beschriebenen Aufhe
bung der formschlüssigen Kopplung zwischen dem Arm 7 am Drehriegel 4 und
dem Hemmorgan 10 erfolgt ausschließlich unter dem Einfluß der von der Positio
nierfeder 34 herrührenden Kraft und ist damit unabhängig von der Geschwindig
keit, mit der ein Benutzer die Türe manuell verschließt. Die Bewegung erfolgt
somit schlagartig, so daß folglich die Kontakte 31a, b des Rückmeldeschalters 30
mit hoher, schalttechnisch erwünschter Geschwindigkeit geschlossen werden und
dadurch Kontaktverschweißungen durch einen langsamen Schaltvorgang unter
Last und die damit verbundene hohe Kontakterwärmung verhindert werden.
Alternativ kann die Gegenfläche zur Führungsfläche 42 am Hermmorgan 10 zur
vorstehend beschriebenen axialen Rückverschiebung des Hemmorganes 10 auch
am Gehäuse 5 angebracht werden, wobei sich eine analoge Wirkung ergibt.
In der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 8 sind die anhand der Detailfiguren 1 bis
7 bereits erläuterten funktionswichtigen Teile der Türverriegelung perspektivisch
dargestellt. Die Türverriegelung muß ergänzend zu den vorstehend beschriebe
nen Funktionen außerdem noch eine mechanische Entriegelung enthalten, die ein
Öffnen der Türverriegelung von innen ermöglicht. Hierzu ist ein in das Innere des
Gehäuses ragender Stößel 50 vorgesehen, der außerhalb des Gehäuses 5 an
einem schwenkbaren Hebel 51 befestigt ist. Das freie Ende des Stößels 50 wirkt
bei einem Schwenken des Hebels 51 auf die Sperrklinke 13 und drückt diese vom
Anschlag 15 (Fig. 2) weg, so daß auch ohne Stromzufuhr zum Elektromagne
ten 21 eine Entriegelung des Hemmorgans 10 stattfinden kann. Der Hebel 51 ist
an einer Hohlwelle 52 fixiert, die auf einem außen am Gehäuse 5 angeordneten
Gehäusezapfen 53 gelagert ist. Die Hohlwelle 52 enthält einen abgewinkelten
blattfederähnlichen im wesentlichen radial verlaufenden Betätigungsarm 54, der
sich mit seinem freien Ende 55 unter Vorspannung federnd und gleitend auf der
Außenwand des Gehäuses 5 abstützt. Durch Druck auf den Betätigungsarm 54
parallel zur Achse der Hohlwelle 52 wird diese und mit ihr der Hebel 51 ge
schwenkt, so daß der Stößel 50 die Sperrklinke 13 von der Sperrfläche 11 weg
drückt.
1
Schließorgan
1
a Ausnehmung
2
Riegelzapfen
3
Schwenkachse
3
a Welle
4
Drehriegel
5
Gehäuse
5
a Durchbruch
5
b Anschlag
6
Pfeil
7
Arm
7
a Auflagefläche
8
Hemmfläche
9
Drehachse
10
Hemmorgan
10
a Stirnfläche
10
b Welle
11
Sperrfläche
12
Achse
13
Sperrklinke
14
Blattfeder
15
,
15
a Anschlag
16
Sperrklinkenhebel
17
Riegelarmhebel
18
Hemmflächenhebel
19
Sperrflächenhebel
20
Rückholfeder
21
Elektromagnet
21
a Magnetspule
21
b Magnetkern
23
Vorsprung
24
Stirnfläche
25
Führungsteil
26
Richtung
27
Rampenfläche
28
Blattfeder
29
Stromzuführung
30
Rückmeldeschalter
31
a, b Kontakte
32
Stromzuführung
33
Vorspannfeder
34
Positionierfeder
34
a, b Schenkel
36
,
36
a Winkel
37
untere Fläche
38
obere Gleitfläche
39
untere Gleitfläche
40
,
40
a Kreisbogen
41
Koppelorgan
41
a, b Scheibe
41
c, d Seitenflächen
42
Führungsflächen
43
Gegenfläche
44
Nut
44
a Steg
45
Nut
45
a Steg
46
Seitenflanke
47
Seitenflanke
48
Außenkante
50
Stößel
51
Hebel
52
Hohlwelle
53
Gehäusezapfen
54
Betätigungsarm
55
Ende
Claims (17)
1. Türverriegelung mit einem schwenkbar gelagerten Drehriegel (4) zum Verrie
geln eines Schließorgans (1), der mit einem schwenkbar gelagerten Hemmor
gan (10) derart in Wirkverbindung steht, daß eine zum Entriegeln des Schließ
organs (1) erforderliche Schwenkbewegung des Drehriegels (4) erst nach
Freigabe einer die Schwenkbewegung des Hemmorgans (10) blockierenden
Verriegelung (11, 13) erfolgen kann.
2. Türverriegelung nach Anspruch 1, bei der das Hemmorgan (10) an seinem
Umfang mit einer Hemmfläche (8) versehen ist, auf die in Schließstellung eine
am freien Ende eines Arms (7) des Drehriegels (4) angeordnete Auflageflä
che (7a) unter Wirkung eines von einer Vorspannfeder (33) auf den Drehrie
gel (4) ausgeübten Drehmomentes aufliegt.
3. Türverriegelung nach Anspruch 1 oder 2, bei der zur Verriegelung des Hem
morgans (10) an seinem Umfang eine Sperrfläche (11) angeordnet ist, die in
Schließstellung an einer Stirnfläche (24) einer elektromagnetisch betätigbaren
Sperrklinke (13) derart anliegt, daß eine Schwenkbewegung des Hemmor
gans (10) blockiert ist.
4. Türverriegelung nach Anspruch 3, bei der die Sperrklinke (13) um eine senk
recht zur Drehachse (9) des Hemmorgans (10) verlaufende Achse (12)
schwenkbar gelagert ist.
5. Türverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das
Hemmorgan (10) parallel zu seiner Drehachse (9) axial verschiebbar gelagert
ist.
6. Türverriegelung nach Anspruch 5, bei der das Hemmorgan (10) zu seiner
axialen Verschiebung ein Führungsteil (25) aufweist, das auf einer drehfixiert
angeordneten Gleitfläche (27) gleitend aufliegt.
7. Türverriegelung nach Anspruch 6, bei der die Gleitfläche (27) und das Füh
rungsteil (25) ein konzentrisches Wendelflächenpaar bilden.
8. Türverriegelung nach Anspruch 5, 6 oder 7, bei der das Hemmorgan (10)
durch axiale Verschiebung auf einen beweglichen Kontakt (31a) eines Rück
meldeschalters (30) einwirkt.
9. Türverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das
Hemmorgan (10) von einer Positionierfeder (34) beaufschlagt derart schwenk
bar gelagert ist, daß es im entriegelten Zustand eine vorgegebene Winkelpo
sition (36) einnimmt.
10. Türverriegelung nach Anspruch 9, bei der das Hemmorgan (10) mit einem
Koppelorgan (41) versehen ist, das zum Erzeugen eines die vorgegebene
Winkelposition herbeiführenden und auf das Hemmorgan (10) wirkenden
Drehmoments mit der Positionierfeder (34) in Eingriff steht.
11. Türverriegelung nach Anspruch 10, bei der als Positionierfeder (34) eine
Schenkelfeder vorgesehen ist.
12. Türverriegelung nach Anspruch 11, bei der das Koppelorgan (41) durch zwei
auf der Welle des Hemmorgans (10) parallel zueinander und axial versetzt
zueinander angeordnete im wesentlichen langovale Scheiben (41a, b) gebildet
ist, wobei ein Schenkel (34a) der Positonierfeder (34) auf der einen Schei
be (41a) und der andere Schenkel (34b) der Positionierfeder (34) auf der an
deren Scheibe (41b) derart anliegt, daß die Welle des Hemmorgans (10) zwi
schen den Schenkeln (34a, b) verläuft.
13. Türverriegelung nach Anspruch 11, bei der als Koppelorgan (41) eine im we
sentlichen langovale Scheibe vorgesehen ist, an der ein Schenkel der Schen
kelfeder anliegt, wobei der zweite Schenkel drehfixiert ist.
14. Türverriegelung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, bei der sich der Kurven
radius (40a) des Armes (7) des Drehriegels (4) und der Kurvenradius (40) der
Hemmfläche (11) am Hemmorgan (10) überschneiden.
15. Türverriegelung nach Anspruch 14, bei der ausgehend von einer entriegelten
Stellung der Arm (7) des Drehriegels (4) am Hemmorgan (10) derart geführt
ist, daß eine Schwenkbewegung des Drehriegels (4) eine Schwenkbewegung
des Hemmorgans (10) herbeiführt, wobei eine eine Arretierung des Hemmor
gans (10) bewirkende Axialbewegung erst erfolgt, wenn Hemmfläche (18) des
Hemmorgans (10) und Auflagefläche (7a) des Arms (7) einander gegenüber
liegen.
16. Türverriegelung nach Anspruch 15, bei der eine der Auflagefläche (7a) ge
genüberliegende obere Gleitfläche (38) des Armes (7) des Drehriegels (4) und
die der Hemmfläche (8) gegenüberliegende untere Gleitfläche (39) des Hem
morganes (10) während der Verriegelungsbewegung axial formschlüssig in
Eingriff stehen.
17. Türverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das
Hemmorgan eine Führungsfläche (42) aufweist, die nach Aufheben der axial
formschlüssigen Kopplung zwischen der oberen Gleitfläche (38) des Armes (7)
des Drehriegels (4) und der unteren Gleitfläche (39) des Hemmorganes (10)
eine axiale Zwangsführung des Hemmorganes (10) in die Ausgangsstellung
bewirkt.
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DE10154850C1 (de) * | 2001-11-08 | 2003-06-18 | Ellenberger & Poensgen | Türverriegelung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19834844A1 (de) | 1999-10-14 |
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