DE102016214825A1 - Haushaltsgerät mit automatischer Türöffnungsvorrichtung und Verfahren zu seinem Betrieb - Google Patents

Haushaltsgerät mit automatischer Türöffnungsvorrichtung und Verfahren zu seinem Betrieb Download PDF

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Oliver Börner
Rodrigo Georgi
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BSH Hausgeraete GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät 1 mit einem Gehäuse 2, einer mit dem Gehäuse 2 verbundenen Tür 3, über die das Innere des Haushaltsgerätes 1 zugänglich ist, einem modifizierten Türverschluss 4, umfassend eine Feder 5, eine Drehfalle 6 und eine Türöse 7, welche auf die Tür 3 eine Kraft ausüben kann, wobei der modifizierte Türverschluss 4 mit einer Öffnungsfunktion versehen ist, indem die Drehfalle 6 mit einer Kraftquelle 8 derart verbunden ist, dass die Kraftquelle 8 in der Drehfalle 6 ein Drehmoment erzeugen kann. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Betrieb dieses Haushaltsgerätes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer automatischen Türöffnungsvorrichtung, hierin auch als modifizierter Türverschluss bezeichnet, und ein Verfahren zu seinem Betrieb. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse, einer mit dem Gehäuse verbundenen Tür, über die das Innere des Haushaltsgerätes zugänglich ist, einem modifizierten Türverschluss, umfassend eine Feder, eine Drehfalle und eine Türöse, welche auf die Tür eine Kraft ausüben kann, sowie ein Verfahren zum Betrieb dieses Haushaltsgerätes.
  • Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Waschtrockner, Trockner und Geschirrspülgeräte enthalten einen Behandlungsraum für beispielsweise Wäschestücke oder Geschirr, und andere Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Gefriertruhen enthalten einen Aufbewahrungsraum für insbesondere Lebensmittel. Solche Behandlungsräume oder Aufbewahrungsräume können mittels einer Tür geschlossen werden, wobei die Tür durch einen geeigneten Türverschluss verschlossen werden kann.
  • Die Veröffentlichung DE 10 2011 010 439 A1 beschreibt einen Verschluss für ein Hausgerät wie einen Wäschetrockner, eine Waschmaschine, eine Geschirrspülmaschine oder dgl. mit einem beweglichen Halteelement zum Zusammenwirken mit einem zwischen einer geöffneten sowie einer geschlossenen Position bewegbaren Schließelement, wie einer Türe, einem Deckel, einer Klappe o.dgl. des Hausgerätes, wobei das Halteelement das Schließelement in der geschlossenen Position mittels einer Spannkraft eines elastischen Elementes festhält, und wobei das Schließelement gegen die Spannkraft des elastischen Elements aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position bewegbar ist, wobei die Spannung des elastischen Elements mittels eines Aktors erhöh- und/oder erniedrigbar ist.
  • Die Veröffentlichung DE 10 2013 103 406 B3 beschreibt einen Türverschluss für elektrische Haushaltsgeräte, insbesondere für eine Waschmaschine oder einen Wäschetrockner, umfassend einen am Gerätegehäuse befestigbaren Grundkörper mit einem unter Federwirkung beweglichen Verriegelungsteil, einen an einer Gerätetür befestigbaren, bei deren Schließen in das Verriegelungsteil eingreifenden Schließkolben, und mindestens einen durch einen Schaltmagneten und einen Reedkontakt gebildeten Reedsensor zum Erfassen der Türschließposition, wobei der Schaltmagnet fest mit dem Verriegelungsteil verbunden ist.
  • Die Veröffentlichung DE 10 2010 039 688 A1 beschreibt ein wasserführendes Haushaltsgerät mit einem Gehäuse, einer mit dem Gehäuse verbundenen Tür, über die ein Behandlungsbereich im Inneren des Gehäuses zugänglich ist, einem Türverschluss, der zum Verschließen der Tür dient, und einem Belüftungsventil, das zum Steuern einer Belüftung des Behandlungsbereichs dient. In einer Ausführungsform des Haushaltsgerätes weist der Türverschluss eine bistabile Fixiermechanik auf, die einen Schieber des Türverschlusses entweder in einer freigegebenen Stellung, in der die Tür freigegeben ist, oder in einer gesperrten Stellung, in der die Tür verschlossen ist, hält.
  • Die Veröffentlichung DE 10 2011 010 439 A1 beschreibt einen Verschluss, insbesondere für ein Hausgerät, wie einen Wäschetrockner, eine Waschmaschine, oder dgl. mit einem bewegbaren Halteelement zum Zusammenwirken mit einem zwischen einer geöffneten sowie einer geschlossenen Position bewegbaren Schließelement, wie einer Türe, einem Deckel, einer Klappe oder dgl. des Hausgerätes, wobei das Halteelement das Schließelement in der geschlossenen Position mittels einer Spannkraft eines elastischen Elementes festhält, das Schließelement gegen die Spannkraft des elastischen Elements aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position bewegbar ist, und wobei die Spannung des elastischen Elements mittels eines Aktors erhöh- und/oder erniedrigbar ist.
  • Die Veröffentlichung DE 10 2013 223 431 B3 beschreibt ein Haushaltsgerät mit einer Haushaltsgerätetür, die mittels einer Schließeinrichtung durch einen Kraftschluss in einer geschlossenen Position fixierbar ist, wobei das Haushaltsgerät eine elektromechanische Türöffnungseinrichtung zum Ausüben einer Aufdrückkraft auf die Innenseite des Haushaltsgerätes umfasst, um den von der Schließeinrichtung ausgeübten Kraftschluss zu überwinden. Vorzugsweise umfasst die elektromechanische Türöffnungseinrichtung eine Magnetspule zum Ausüben der Aufdrückkraft auf die Innenseite der Haushaltsgerätetür. Dabei kann die elektromechanische Türöffnungseinrichtung einen verschiebbaren Stößel zum Aufdrücken der Haushaltsgerätetür umfassen.
  • Die Veröffentlichung DE 94 07 855 U1 beschreibt einen Türverschluss für elektrische Hausgeräte mit einem Schließkloben, einem Verschlussteil, das eine Ausgangsposition und eine Blockierposition einnehmen kann, sowie einer durch einen einstückigen Riegel gebildeten Verriegelungseinrichtung, die eine Sicherungsstellung, eine Schließstellung und eine Freigabestellung einnehmen kann, welche drei unterschiedlichen räumlichen Positionen und/oder Orientierungen entsprechen.
  • Die Veröffentlichung WO 2011/132213 A1 beschreibt eine Riegelvorrichtung für die Tür von Haushaltsgeräten, umfassend einen einschließenden Raum, welcher ein verriegelndes Rad für ein Türschloss abhängig von der Wirkung von elastischen Mitteln, einen Türöse, welcher die Rotation des besagten Rades verhindern kann, und einen Zeitverzögerungsmechanismus aufweist, um eine verriegelnde Raste für den Türöse auszulösen. Die Drehfalle ist mit einer Aussparung ausgestattet, welche eine schräge Oberfläche bezüglich einer Rotationsebene darstellt, um mit der profilierten Extremität des Türöses zu wechselwirken, welcher ebenfalls schräg ist, um die von der Drehfalle auf den Bolzen ausgeübte Kraft in zwei Komponenten aufzulösen. Die Drehfalle ist über ein Drehgelenk mit dem einschließenden Raum verbunden und außerdem der Wirkung einer Torsionsfeder unterworfen.
  • Häufig haben solche Türen keine Griffe, so dass sie durch Betätigung einer Taste und die Auslösung eines Öffnungsmechanismus geöffnet werden müssen. In einer möglichen Ausführungsform wird diese Funktion über einen sogenannten Aufreißverschluss und einem über dem Aufreißverschluss an der Vorderwand des Haushaltsgerätes, insbesondere einer Waschmaschine, angeordneten Hubmagneten realisiert. Dabei verdrängt im geschlossenen Zustand der Tür ein angeformter Pin der Tür den Stößel des Hubmagneten in das Innere des Haushaltsgerätes. Um die Tür zu öffnen, muss der Verschluss entriegelt werden. Anschließend wird dann der Hubmagnet mit einem elektrischen Strom beaufschlagt, so dass er ausfährt. Durch den ausfahrenden Stößel am Hubmagneten wird ein Impuls auf den Türrahmen ausgeübt, der die Tür öffnen soll.
  • Die Anforderungen an den Bauraum sind vergleichsweise hoch.
  • Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltsgerät mit einer verbesserten Türöffnungsvorrichtung bereitzustellen. Vorzugsweise soll dabei keine optische Veränderung des Designs des Haushaltsgerätes erforderlich sein und mehr Bauraum realisiert werden können, beispielsweise in einer Waschmaschine zum Schingsystem. Außerdem soll ein Verfahren zum Betrieb dieses Haushaltsgerätes bereitgestellt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dieser Erfindung erreicht durch ein Haushaltsgerät sowie ein Verfahren zum Betrieb eines Haushaltsgeräts mit den Merkmalen der entsprechenden unabhängigen Patentansprüche. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts sind in den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen aufgeführt. Bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts und umgekehrt, auch wenn dies hierin nicht explizit festgestellt ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse, einer mit dem Gehäuse verbundenen Tür, über die das Innere des Haushaltsgerätes zugänglich ist, einem modifizierten Türverschluss, umfassend eine Feder, eine Drehfalle und eine Türöse, welche auf die Tür eine Kraft ausüben kann, wobei die Drehfalle mit einer Kraftquelle derart verbunden ist, dass die Kraftquelle in der Drehfalle ein Drehmoment erzeugen kann.
  • Hierbei kann die Türöse direkt oder indirekt eine Kraft auf die Tür ausüben. Die Kraft ist dabei im Allgemeinen so gewählt, dass sie zur Öffnung der Tür ausreicht. Im Allgemeinen ist die Türöse derart ausgestaltet, dass sie als eine mit der Tür direkt oder indirekt verbundene Stange eine Öffnung, d.h. eine Öse, aufweist, in welche die Drehfalle eingreifen kann, so dass eine Drehbewegung der Drehfalle eine vorzugsweise lineare Bewegung der Türöse auslöst. Dies wird auch als ein „Anschieben“ der Türöse bezeichnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Drehfalle im Haushaltsgerät senkrecht zu einer Drehachse der Drehfalle eine Ausbuchtung, auch als Hebel bezeichenbar, auf, welche mit der Kraftquelle formschlüssig verbunden ist. Hierbei soll der Begriff „formschlüssig“ darauf hinweisen, dass die Verbindung derart ausgestaltet sein soll, dass eine Kraft von der Kraftquelle an die Drehfalle übertragen werden kann. Die Verbindung kann daher fest sein, wobei sie dann im Allgemeinen ein Drehgelenk aufweist oder aus diesem besteht.
  • Bei dieser Ausführungsform weist die Drehfalle vorzugsweise senkrecht zur Drehachse eine radiale Ausnehmung auf, in welche die Türöse ragt, wobei die Ausbuchtung im Wesentlichen senkrecht zur Ausnehmung angeordnet ist. Dabei ist es wiederum bevorzugt, dass Ausbuchtung und Ausnehmung einen Winkel von 50 bis 110° bilden.
  • Allerdings ist die Form der Ausbuchtung erfindungsgemäß nicht eingeschränkt, solange mit ihr eine Übertragung der Kraft von der Kraftquelle an die Drehfalle realisiert werden kann. Im Allgemeinen nimmt in der Ausbuchtung die Querschnittsfläche, betrachtet in Richtung der Drehachse, vom Ansatz an der Drehfalle bis zum freien Ende der Ausbuchtung ab. Dabei kann sich die Ausbuchtung im Wesentlichen geradlinig erstrecken, aber auch gekrümmt sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausbuchtung gekrümmt, wobei das freie Ende der Ausbuchtung dann vorzugsweise die Form eines Hakens hat, der beispielsweise in eine Öffnung greifen kann.
  • In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist nämlich die Drehfalle über einen Schieber formschlüssig mit der Kraftquelle verbunden. Für die Verbindung der Drehfalle mit einem Schieber gibt es dabei mehrere Möglichkeiten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schieber eine Öffnung auf, in welche die Ausbuchtung der Drehfalle ragt. Hierbei ist es besonders bevorzugt, wenn die Ausbuchtung gekrümmt ist und mehr bevorzugt, dass das freie Ende der Ausbuchtung die Form eines Hakens hat.
  • In einer bevorzugten alternativen Ausführungsform ist der Schieber über ein Drehgelenk mit der Drehfalle verbunden.
  • Die Drehfalle ist vorzugsweise zu ihrem Schutz von einem Drehfallengehäuse umgeben. Es ist dann bei der Ausführungsform des Haushaltsgerätes, bei der die Drehfalle eine Ausbuchtung aufweist, bevorzugt, dass die Drehfalle derart von einem Drehfallengehäuse umgeben ist, dass lediglich die Ausbuchtung aus dem Drehfallengehäuse ragt.
  • Sofern in einer erfindungsgemäß verwendeten Drehfalle vorhanden, erstreckt sich die Ausbuchtung der Drehfalle in einem geschlossenen Zustand des Türverschlusses im Wesentlichen in horizontaler Richtung.
  • Zur Geräuschminderung beim Öffnen und Schließen der Tür kann die Drehfälle insbesondere auf ihrer Oberfläche eine Dämpfungsschicht angeordnet enthalten.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzte Feder ist im Allgemeinen als Torsionsfeder derart ausgestaltet, dass sie bei einer Drehung der Drehfalle um eine Achse der Drehfalle gespannt wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass eine vertikale Kraft einer Kraftquelle auf eine im geschlossenen Zustand des Türverschlusses horizontal angeordnete Ausbuchtung der Drehfalle wirkt.
  • Solange die Kraftquelle die Funktion ausüben kann, eine Kraft auf die Drehfalle auszuüben derart, dass sie in der Drehfalle ein ausreichend großes Drehmoment erzeugen kann, ist sie erfindungsgemäß nicht eingeschränkt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die sich insbesondere in Verbindung mit einem Schieber eignet, ist die Kraftquelle als elektrischer Hubmagnet ausgebildet.
  • Hierbei erfolgt die Ausübung der Kraft im Allgemeinen dadurch, dass durch einen elektrischen Strom ein magnetischer Stab, der als Hubmagnet ausgestaltet ist, in einen Elektromagneten hineingezogen oder aus ihm herausgeschoben wird. Der Hubmagnet ist dabei im Allgemeinen mit einem Schieber verbunden, der diese Bewegung auf eine Drehfalle weitergibt, derart, dass in der Drehfalle ein Drehmoment erzeugt wird. Die Kraftquelle und insbesondere auch ein elektrischer Hubmagnet können im Haushaltsgerät oberhalb oder unterhalb der Drehfalle angeordnet sein. Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, wenn die Kraftquelle bzw. ein elektrischer Hubmagnet unterhalb der Drehfalle angeordnet sind.
  • In einer weiteren bevorzugten alternativen Ausführungsform ist die Kraftquelle ein Elektromotor. Der Elektromotor wird dann geeignet mit der Drehfalle verbunden sein, um diese mit einem Drehmoment beaufschlagen zu können.
  • Vorzugsweise sind jedenfalls die Kraftquelle und/oder die Feder so ausgestaltet, dass sie einen Umschlagpunkt der Drehfalle überwinden können. Um die Tür zu öffnen, wird nämlich die Drehfalle mit einem Drehmoment beaufschlagt, d.h. in der Drehfalle ein Drehmoment erzeugt, das größer sein muss als das Moment, das durch die Feder und eine zur Öffnung der Tür erforderliche Kraft („Öffnungskraft“) entsteht. Wenn die Drehfalle gedreht wird, wirkt sich dies auf eine mit der Drehfalle verbundene Feder, die insbesondere eine Torsionsfeder ist, aus. Hierbei wird vorzugsweise bei einer Drehung der Drehfalle um einen sog. Schwenkwinkel im Bereich von 0 bis 95°, vorzugsweise 10 bis 60° und besonders bevorzugt 30 bis 40° ein Umschlagpunkt der Feder erreicht. Beim Umschlagpunkt übt die Feder kein Moment mehr auf die Drehfalle aus. Wird die Drehfalle nun weiter gedreht, wirkt das durch die Feder erzeugte Moment nicht mehr in Schließrichtung der Tür, d.h. die Richtung, in welcher die Tür geschlossen wird, sondern in die entgegengesetzte Richtung, nämlich die Öffnungsrichtung der Tür. Im Ergebnis wird die Tür geöffnet. Beispielsweise werden durch das Moment eine Türöse betätigt und damit eine Tür aufgeschoben.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Betrieb eines Haushaltsgerätes mit einem Gehäuse, einer mit dem Gehäuse verbundenen Tür, über die das Innere des Haushaltsgerätes zugänglich ist, einem modifizierten Türverschluss, umfassend eine Feder, eine Drehfalle und eine Türöse, welche auf die Tür eine Kraft ausüben kann, wobei der modifizierte Türverschluss mit einer Öffnungsfunktion versehen ist, indem die Drehfalle mit einer Kraftquelle derart verbunden ist, dass die Kraftquelle in der Drehfalle ein Drehmoment erzeugen kann, wobei der Türverschluss geöffnet wird, indem bei Betätigung eines Türöffnungsknopfes des Haushaltsgerätes die Kraftquelle veranlasst wird, auf die Drehfalle ein Drehmoment auszuüben, derart, dass eine Öffnung der Tür bewirkt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens wird auf die Drehfalle ein Drehmoment ausgeübt, indem auf eine Ausbuchtung der Drehfalle, die sich in einem geschlossenen Zustand des Türverschlusses im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt, die Kraftquelle in vertikaler Richtung eine Kraft ausübt.
  • Bevorzugt wird zudem im Verfahren bei Betätigung des Türöffnungsknopfes des Haushaltsgerätes die Drehfalle um einen Winkel im Bereich von 30 bis 40° geschwenkt und sind Feder und Drehfalle derart ausgestaltet und zueinander angeordnet, dass ein Umschlagpunkt der Feder erreicht und überwunden wird, und eine Fensteröse zur Öffnung der Tür angeschoben wird.
  • Vorzugsweise wird die in vertikaler Richtung nach unten auf die Ausbuchtung wirkende Kraft über einen Hubmagneten und einen daran angeschlossenen Schieber realisiert. Der Schieber kann mit der Drehfalle verbunden sein, weist aber vorzugsweise eine Öffnung auf, in der bei geschlossener Drehfalle die Ausbuchtung anliegt. Ein Stößel im Hubmagneten ist vorzugsweise in einem stromlosen Zustand durch die Feder ausgefahren. Sobald der Hubmagnet mit einem elektrischen Strom beaufschlagt wird, fährt der Stößel mit dem daran vorzugsweise fest montierten Schieber ein. Die dabei entstehende Kraft wird auf die Ausbuchtung der Drehfalle übertragen und erzeugt so das nötige Drehmoment, um die Drehfalle ausreichend zu drehen bzw. zu schwenken und letztlich die Tür zu öffnen. Sobald der Umschlagpunkt der Feder erreicht ist oder die Drehfalle in ihre geöffnete Endlage geschwenkt wurde, wird die Stromzufuhr zum Hubmagneten unterbrochen. Dabei ist es besonders bevorzugt, dass die Stromzufuhr zum Magneten erst unterbrochen wird, wenn die Drehfalle in ihre geöffnete Endlage geschwenkt wurde. Der Hubmagnet fährt daher in eine obere Endlage zurück. Wenn die Tür des Haushaltsgerätes wieder zugedrückt wird, kann die Drehfalle dann in die geschlossene Endlage einschwenken. So kann sichergestellt werden, dass es zu keiner Kollision der an diesem Mechanismus beteiligten Bauteile in einem Aufreißverschluss kommt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Haushaltsgerät ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner mit einem Laugenbehälter und einer Trommel zur Aufnahme von Wäschestücken, ein Trockner oder ein Geschirrspülgerät.
  • Die Erfindung hat zahlreiche Vorteile. So ermöglicht das erfindungsgemäße Haushaltsgerät, dass der Bauraum unterhalb des Aufreißverschlusses besser ausgenutzt werden kann. Überdies hat die Türöffnungsfunktion keinen Einfluss auf die bisherige Funktion eines Aufreißverschlusses, insbesondere auch hinsichtlich Sicherheit und Kraftaufwand beim Schließen der Tür des Haushaltsgerätes. Eine optische Veränderung des Gerätedesigns ist nicht erforderlich. Es muss keine speziellen Varianten für die Vorderwand des Haushaltsgerätes geben, da die bestehende Schnittstelle des Aufreißverschlusses genutzt werden kann. Es ist eine direkte Integration des Türöffners in den Aufreißverschluss möglich, so dass der erfindungsgemäß vorgesehene Türverschluss leicht auf andere Geräteplattformen übertragbar ist. Überdies ist in Ausführungsformen der Erfindung eine mechanische Notöffnung der Tür leicht realisierbar, indem dabei ein Schieber betätigt wird. Schließlich ist in Ausführungsformen der Erfindung, bei denen eine optimierte Ausbuchtung, d.h. ein optimierter Hebel, verwendet wird, nur eine geringe Kraft zum Öffnen der Tür erforderlich. Die Einleitung der Öffnungskraft gegenüber der Verschlusskraft kann in optimaler Position erfolgen. Darüber hinaus kann mit der Erfindung ein kostengünstiger Türverschluss realisiert werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung nicht einschränkender Ausführungsformen. Hierbei wird Bezug genommen auf die 1 bis 8.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsrelevanten Teile eines Türverschlusses, wie er in einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes eingesetzt wird.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsrelevanten Teile eines Türverschlusses, wie er in einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes eingesetzt wird, bei der auch ein Drehfallengehäuse verwendet wird.
  • 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Drehfalle ohne eine Ausbuchtung, die in einer ansonsten nicht näher gezeigten dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes eingesetzt werden kann.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Drehfalle mit einer Ausbuchtung, die in der ersten oder zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes eingesetzt werden kann.
  • 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Drehfalle mit einer Ausbuchtung, die in der ersten oder zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes eingesetzt werden kann.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes, in welcher die Anbringung eines erfindungsgemäß eingesetzten Türverschlusses sichtbar ist.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß eingesetzten Türverschlusses in einem geschlossenen Zustand gemäß der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht des Türverschlusses von 7 in einem Zustand, in dem sich eine Feder in einem Umschlagpunkt befindet.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsrelevanten Teile eines Türverschlusses, wie er in einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes eingesetzt wird. Eine Ausbuchtung 10 einer Drehfalle 6 ragt in die Öffnung 13 eines Schiebers 13, der mit einer Kraftquelle 8 verbunden ist. Wenn die Kraftquelle 8 in vertikaler Richtung nach unten eine Kraft ausübt, wird zunächst der mit der Kraftquelle 8 verbundene Schieber 13 nach unten gezogen. Auf diesem Weg zieht er die Ausbuchtung 10 nach unten, so dass in der Drehfalle 6, welche sich um ihre Drehachse 9 dreht, ein Drehmoment erzeugt wird. Dieses Drehmoment wird wie in 1 nicht näher ersichtlich an eine Türöse weitergegeben, die mit einer hier ebenfalls nicht ersichtlichen Tür verbunden ist, die auf diese Weise geöffnet werden kann.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsrelevanten Teile eines Türverschlusses, wie er in einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes eingesetzt wird. Von der Drehfalle ist hier nur die durch eine Öffnung 13 eines Schiebers 12 ragende Ausbuchtung 10 zu erkennen. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ist die Drehfalle von einem Drehfallengehäuse 14 umgeben, so dass lediglich die Ausbuchtung 10 aus dem Drehfallengehäuse 14 ragt. Die Ausbuchtung 10 der Drehfalle 6 ragt in die Öffnung 13 des Schiebers 12, der mit einer Kraftquelle 8 verbunden ist. Entsprechend 2 wird bei einem durch einen Benutzer veranlassten Tastendruck an einer Eingabeeinheit des Haushaltsgerätes zunächst der mit der Kraftquelle 8 verbundene Schieber 12 nach unten gezogen. Die Ausbuchtung 10 wird nach unten mitgezogen, so dass in der Drehfalle ein Drehmoment erzeugt wird, das hier nicht ersichtlich an eine Türöse weitergegeben wird, die mit einer hier ebenfalls nicht ersichtlichen Tür verbunden ist, die auf diese Weise geöffnet werden kann.
  • 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Drehfalle 6 ohne eine Ausbuchtung, die in einer ansonsten nicht näher gezeigten dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes eingesetzt werden kann. Die Drehfalle 6 ist mit einer Feder 5 verbunden und um eine Achse 9 drehbar. Auf entgegengesetzten Seiten der Achse 9 befinden sich eine Ausnehmung 11, in welche eine hier nicht gezeigte Türöse des Türverschlusses ragt, sowie ein Aufnahmeteil für die Feder 5.
  • Bei der in 3 gezeigten Drehfalle 6 greift eine hier nicht gezeigte Kraftquelle an einer von der Achse 9 beabstandeten Stelle, an welcher die Kraftquelle beispielsweise fest oder über ein Drehgelenk mit der Drehfalle 6 verbunden sein kann, hier nicht gezeigt, an der Drehfalle 6 derart an, dass in dieser ein Drehmoment erzeugt wird, welches wie hierin beschrieben ist, zur Öffnung eines Türverschlusses und damit einer Tür des Haushaltsgerätes verwendet werden kann.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Drehfalle 6 mit einer Ausbuchtung 10, die in der ersten oder zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes eingesetzt werden kann. Auch hier ist die Drehfalle 6 mit einer Feder 5 verbunden und um eine Achse 9 der Drehfalle 6 drehbar. Auf entgegengesetzten Seiten der Achse 9 befinden sich eine Ausnehmung 11, in welche eine hier nicht gezeigte Türöse des Türverschlusses ragt, sowie ein Aufnahmeteil für die Feder 5.
  • Bei der in 4 gezeigten Drehfalle 6 greift eine hier nicht gezeigte Kraftquelle an der Ausbuchtung 10 an, um in der Drehfalle 6 ein Drehmoment zu erzeugen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass – hier nicht gezeigt, die Ausbuchtung 10 in die Öffnung eines Schiebers ragt, der mit einer Kraftquelle verbunden ist. Bei durch die Kraftquelle veranlassten Bewegung des Schiebers nach unten wird die Ausbuchtung 10 nach unten gezogen und so in der Drehfalle 6 ein Drehmoment erzeugt, das wie hierin beschrieben zur Öffnung eines Türverschlusses und somit einer Tür des Haushaltsgerätes verwendet werden kann.
  • Die Ausbuchtung 10 der Drehfalle 6 ist so ausgestaltet, dass die Querschnittsfläche der Ausbuchtung 10, betrachtet in Richtung der Drehachse 9, vom Ansatz 16 an der Drehfalle 6 bis zum freien Ende 15 der Ausbuchtung 10 abnimmt. Dabei erstreckt sich bei der hier gezeigten Ausführungsform die Ausbuchtung 10 im Wesentlichen geradlinig.
  • 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Drehfalle 6 mit einer Ausbuchtung 10, die in der ersten oder zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes eingesetzt werden kann. Der Unterschied zu der in 5 gezeigten Drehfalle besteht darin, dass die Querschnittsfläche der Ausbuchtung 10, betrachtet in Richtung der Drehachse 9, vom Ansatz 16 an der Drehfalle 6 bis zum freien Ende 15 der Ausbuchtung 10 zwar ebenfalls abnimmt, die Ausbuchtung 10 aber gekrümmt ist, wobei das freie Ende 15 der Ausbuchtung 10 hier die Form eines Hakens hat, der beispielsweise in eine Öffnung greifen kann.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes 1, in welcher die Anbringung eines erfindungsgemäß eingesetzten Türverschlusses 4 an der Tür 3 sichtbar ist. 2 bedeutet das Gehäuse des Haushaltsgerätes 1.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß eingesetzten Türverschlusses 4 in einem geschlossenen Zustand gemäß der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes. Der Türverschluss 4 umfasst eine Feder 5, eine Drehfalle 6 und eine Türöse 7, welche auf eine Tür 3 eines ansonsten nicht näher gezeigten Haushaltsgerätes eine Kraft ausüben kann, so dass die Tür 3 geöffnet wird. Die Drehfalle 6 ist mit einer Kraftquelle 8 derart verbunden, dass die Kraftquelle 8 in der Drehfalle 6 ein Drehmoment erzeugen kann. Die Drehfalle 6 weist senkrecht zu einer Drehachse 9 der Drehfalle 6 eine Ausbuchtung 10 auf, welche mit der Kraftquelle 8 über einen Schieber 12 formschlüssig verbunden ist. Der Schieber 12 weist hierzu eine bei dieser Seitenansicht allerdings nicht sichtbare Öffnung auf, in welche die Ausbuchtung 10 der Drehfalle 6 ragt. Die Drehfalle 6 weist senkrecht zur Drehachse 9 eine radiale Ausnehmung 11 auf, in welche die Türöse 7 ragt, wobei die Ausbuchtung 10 im Wesentlichen senkrecht zur Ausnehmung 11 angeordnet ist, indem Ausbuchtung 10 und Ausnehmung 11 hier einen Winkel von 50 bis 110° bilden. Die Ausbuchtung 10 der Drehfalle 6 erstreckt sich in diesem geschlossenen Zustand des Türverschlusses 4 im Wesentlichen in horizontaler Richtung.
  • Bei der in 7 gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes 1 ist die Kraftquelle 8 als elektrischer Hubmagnet ausgebildet. Auf die Drehfalle 6 wird bei Betätigung des Türöffnungsknopfes des Haushaltsgerätes ein Drehmoment ausgeübt, indem der Hubmagnet 8 auf die Ausbuchtung 10 der Drehfalle 6, die sich hier im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt, in vertikaler Richtung nach unten eine Kraft ausübt. Bei der hier gezeigten speziellen Ausführungsform wird die Drehfalle um einen Winkel von beispielsweise 35 bis 40° geschwenkt. Dabei sind eine Feder 5 und die Drehfalle 6 derart ausgestaltet und zueinander angeordnet, dass ein Umschlagpunkt der Feder 5 erreicht und überwunden wird, und eine Fensteröse 7 zur Öffnung der Tür 3 angeschoben wird.
  • Ein hier nicht näher gezeigter Stößel im Hubmagneten 8 ist vorzugsweise in einem stromlosen Zustand ausgefahren. Sobald der Hubmagnet 8 mit einem elektrischen Strom beaufschlagt wird, fährt der Stößel mit dem daran fest montierten Schieber 12 ein. Die dabei entstehende Kraft wird auf die Ausbuchtung 10 der Drehfalle 6 übertragen und erzeugt so das nötige Drehmoment, um die Drehfalle 6 ausreichend zu drehen bzw. zu schwenken, um damit letztlich die Tür 3 zu öffnen. Sobald die Drehfalle 6 in ihre geöffnete Endlage geschwenkt wurde, wird die Stromzufuhr zum Hubmagneten 8 unterbrochen. Der Hubmagnet 8 fährt daher in eine obere Endlage zurück. Wenn die Tür 3 des Haushaltsgerätes wieder zugedrückt wird, kann die Drehfalle 6 dann in die geschlossene Endlage einschwenken.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht des Türverschlusses von 7 in einem Zustand, in dem ein Umschlagpunkt der Feder 5 erreicht ist. Der Schieber 12 ist hier in vertikaler Richtung nach unten gefahren, so dass auf die Drehfalle 6 ein Drehmoment ausgeübt worden ist und als Folge davon eine Fensteröse 7 zur Öffnung der Tür 3 angeschoben worden ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät, z.B. Waschmaschine
    2
    Gehäuse
    3
    Tür
    4
    Türverschluss
    5
    Feder
    6
    Drehfalle
    7
    Türöse
    8
    Kraftquelle
    9
    Drehachse der Drehfalle
    10
    Ausbuchtung, Hebel
    11
    Ausnehmung in der Drehfalle
    12
    Schieber
    13
    Öffnung im Schieber, in welche eine Ausnehmung der Drehfalle ragen kann
    14
    Drehfallengehäuse
    15
    Ende der Ausbuchtung
    16
    Ansatz der Ausbuchtung an der Drehfalle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102013103406 B3 [0004]
    • DE 102010039688 A1 [0005]
    • DE 102013223431 B3 [0007]
    • DE 9407855 U1 [0008]
    • WO 2011/132213 A1 [0009]

Claims (15)

  1. Haushaltsgerät (1) mit einem Gehäuse (2), einer mit dem Gehäuse (2) verbundenen Tür (3), über die das Innere des Haushaltsgerätes (1) zugänglich ist, einem modifizierten Türverschluss (4), umfassend eine Feder (5), eine Drehfalle (6) und eine Türöse (7), welche auf die Tür (3) eine Kraft ausüben kann, dadurch gekennzeichnet, dass der modifizierte Türverschluss (4) mit einer Öffnungsfunktion versehen ist, indem die Drehfalle (6) mit einer Kraftquelle (8) derart verbunden ist, dass die Kraftquelle (8) in der Drehfalle (6) ein Drehmoment erzeugen kann.
  2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (6) senkrecht zu einer Drehachse (9) der Drehfalle (6) eine Ausbuchtung (10) aufweist, welche mit der Kraftquelle (8) formschlüssig verbunden ist.
  3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (6) senkrecht zur Drehachse (9) eine radiale Ausnehmung (11) aufweist, in welche die Türöse (7) ragt, wobei die Ausbuchtung (10) im Wesentlichen senkrecht zur Ausnehmung (11) angeordnet ist.
  4. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Ausbuchtung (10) und Ausnehmung (11) einen Winkel von 50 bis 110° bilden.
  5. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (6) über einen Schieber (12) formschlüssig mit der Kraftquelle (8) verbunden ist.
  6. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (12) eine Öffnung (13) aufweist, in welche die Ausbuchtung (10) der Drehfalle (6) ragt.
  7. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (12) über ein Drehgelenk mit der Drehfalle (6) verbunden ist.
  8. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (6) derart von einem Drehfallengehäuse (14) umgeben ist, dass lediglich die Ausbuchtung (10) aus dem Drehfallengehäuse (14) ragt.
  9. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausbuchtung (10) der Drehfalle (6) in einem geschlossenen Zustand des Türverschlusses (4) im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt.
  10. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftquelle (8) als elektrischer Hubmagnet ausgebildet ist.
  11. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftquelle (8) ein Elektromotor ist.
  12. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftquelle (8) und/oder die Feder (5) so ausgestaltet sind, dass ein Umschlagpunkt der Drehfalle (6) überwunden werden kann.
  13. Verfahren zum Betrieb eines Haushaltsgerätes (1) mit einem Gehäuse (2), einer mit dem Gehäuse (2) verbundenen Tür (3), über die das Innere des Haushaltsgerätes (1) zugänglich ist, einem modifizierten Türverschluss (4), umfassend eine Feder (5), eine Drehfalle (6) und einen Türöse (7), welcher auf die Tür (3) eine Kraft ausüben kann, wobei der modifizierte Türverschluss (4) mit einer Öffnungsfunktion versehen ist, indem die Drehfalle (6) mit einer Kraftquelle (8) derart verbunden ist, dass die Kraftquelle (8) in der Drehfalle (6) ein Drehmoment erzeugen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Türverschluss (4) geöffnet wird, indem bei Betätigung eines Türöffnungsknopfes des Haushaltsgerätes (1) die Kraftquelle (8) veranlasst wird, auf die Drehfalle (6) ein Drehmoment auszuüben, derart, dass eine Öffnung der Tür (3) bewirkt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Drehfalle (6) ein Drehmoment ausgeübt wird, indem auf eine Ausbuchtung (10) der Drehfalle (6), die sich in einem geschlossenen Zustand des Türverschlusses (4) im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt, die Kraftquelle (8) in vertikaler Richtung eine Kraft ausübt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Türöffnungsknopfes des Haushaltsgerätes (1) die Drehfalle (6) um einen Winkel im Bereich von 30 bis 40° geschwenkt wird und Feder (5) und Drehfalle (6) derart ausgestaltet und zueinander angeordnet sind, dass ein Umschlagpunkt der Feder (5) erreicht und überwunden wird, und eine Fensteröse (15) zur Öffnung der Tür (3) angeschoben wird.
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