DE19834771A1 - Bodenanker für Bauelemente - Google Patents

Description

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines einfach aufgebauten, kostengünstig herstellbaren und leicht zu handhabenden Boden­ ankers für Bauelemente der verschiedensten Art, wie Zeltge­ stänge, Regalteile, Verkaufsstände, Hausbauteile od. dgl., welche aus wenigen Bauteilen eine variable Verbindungs- und Befestigungsart ermöglicht und sicher im Erdboden festlegbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ankerplatte mit mehreren schräg nach außen und unten gerichteten Durchführ­ schlitzen für Ankerstäbe und eine mittige Gewindeaufnahme zum Einsetzen von Schraub-Verbindungsmittel gelöst.

Die Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.

Der Bodenanker gemäß der Erfindung ist einfach aufgebaut, kostengünstig herstellbar und leicht zu handhaben und ermöglicht eine Verbindungs- und Befestigungsart in variabler Weise für die verschiedensten Bauelemente, wie Zeltgestänge, Regalteile, Verkaufsstände, Hausbauteile od. dgl.

Dieser Bodenanker besitzt eine in bevorzugter Weise in der Grundform dreieckige Ankerplatte mit eckseitigen schräg nach unten und außen gerichteten Durchführschlitzen für ein zwangsgeführtes Durchstecken von Ankerstäben, mit denen die Ankerplatte auf dem Boden festgelegt wird.

Weiterhin hat die Ankerplatte eine zentrale Gewindeaufnahme in Form einer Gewindebohrung, in die ein zentraler Verankerungs­ stab mit einem Gewindeschaft einschraubbar ist, auf dem wiederum eine Gewindehülse festlegbar ist, in die verschiedene Verbindungsmittel, wie Lochplatten, T-Platten, Kugelgelenke od. dgl. für die Anbringung der unterschiedlichsten Bauteile eingeschraubt werden können.

Außerdem läßt sich in die zentrale Gewindebohrung der Ankerplatte eine ein Innen- und Außengewinde aufweisende Buchse einschrauben, an der ebenfalls die verschiedensten Verbindungs- und Befestigungsmittel an- oder aufgeschraubt werden können.

Dieser Bodenanker bestehend aus der Ankerplatte ggf. einer zusätzlichen Verstärkungsplatte und den Ankerstäben hat ein vielseitiges Einsatzgebiet und für die Arretierung auf dem Boden und Verbindung mit Konstruktionselementen einen gesteigerten Gebrauchswert erhalten.

Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine dreieckige Ankerplatte mit eckseitigen Durchführschlitzen und einer mittigen Gewindebohrung;

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Ankerplatte (1) mit schrägen Durchführschlitzen und zentral eingeschraubter Gewindebuchse;

Fig. 3 eine Perspektive der Ankerplatte mit zentralem Ankerstab und abgenommener Verstärkungsplatte;

Fig. 4 eine Perspektive der Ankerplatte mit eckseitig schräg eingesteckten Ankerstäben, mittigen Ankerstab mit Gewindeschaft und darauf festlegbarer Gewindehülse;

Fig. 5 bis 7 Seitenansichten einer Lochplatte, einer T-Platte und eines Kugelgelenkes, jeweils mit einem Gewindezapfen zum Einschrauben in die Gewindehülse nach Fig. 4;

Fig. 8 eine Perspektive der Verstärkungsplatte zu Fig. 3;

Fig. 9 eine Perspektive des zentralen Ankerstabes mit obenendigen Gewindeschaft und untenendiger Spitze;

Fig. 10 eine Seitenansicht eines Ankerstabes mit obenendigem Haken und Anbindeöse und untenendiger Spitze;

Fig. 11 eine Perspektive eines Teleskopschraubers mit einem untenendigen Schraubendrehersteg und obenendigem Quergriff.

Der Bodenanker für Bauelemente (B) - Konstruktionsteile - der verschiedensten Art weist eine Ankerplatte (1) mit mehreren schräg nach außen und unten gerichteten Durchführschlitzen (2) für Ankerstäbe (3) und eine mittige Gewindeaufnahme (4) zum Einsetzen von Schraub-Verbindungsmitteln (5, 7, 12) auf.

Die Ankerplatte (1) hat in bevorzugter Weise eine dreieckige Grundform mit in den Dreieckecken angeordneten, radial nach außen gerichteten, langlochförmigen Durchführschlitzen (2) mit schräg nach unten und außen gerichteten Führungsenden (2a) (Fig. 1, 2, 3, 4).

Die Gewindeaufnahme (4) ist von einer im Zentrum der Anker­ platte (1) ausgenommenen Gewindebohrung (Fig. 1) gebildet.

In die Gewindebohrung (4) der Ankerplatte (1) läßt sich ein zentraler Verankerungs- und Verbindungsstab (5) - Fig. 3, 4, 9 - mit obenendigem Gewindeschaft (6) mit Schraubendreherschlitz (6a) und untenendiger Spitze (8) in senkrecht zur Ankerplatten­ ebene stehender Stellung lösbar einschrauben.

Auf den oben aus der Ankerplatte (1) herausstehenden Gewinde­ schaft (6) kann eine Gewindehülse (7) gemäß Fig. 4 aufge­ schraubt werden, in welche eine Lochplatte (9), eine gelochte T-Platte (10) oder ein Kugelgelenk (11) gemäß Fig. 5 bis 7 mit je einem Gewindezapfen (9a, 10a, 11a) lösbar einschraubbar ist.

In die Gewindebohrung (4) der Ankerplatte (1) läßt sich weiterhin eine ein Außen- und ein Innengewinde (12a, 12b) aufweisende Buchse (12) einschrauben (Fig. 2).

Die Ankerplatte (1) zeigt mehrere Einstecklöcher (13) oder Gewindebohrungen (13) zur lösbaren Festlegung einer kleiner als die Ankerplatte (1) ausgebildeten Verstärkungsplatte (14) mit dreieckiger Grundform; die Verstärkungsplatte (14) besitzt ein mittiges Durchführloch (15) und eckseitige Durchstecklöcher (16) für Stifte, Schrauben o. dgl. zur Verbindung auf der Ankerplatte (1) - Fig. 3 und 8 -.

Fig. 3 und 10 zeigt einen als Hering ausgebildeten Ankerstab (3) mit obenseitigem Haken (3a) und Anbindeöse (3b) und untenendiger Spitze (3c).

In Fig. 11 ist ein Teleskopschrauber (17) mit langem Schaft (18) und daran untenendig vorgesehenen Schraubendrehersteg (19) und obenendigem Quergriff (20) dargestellt, der aufgrund seiner bangen (hohen) Ausführung ein nahezu bückloses Verschrauben der verschiedenen Bauteile an/in der Ankerplatte (1) zuläßt.

Claims (9)

1. Bodenanker für Bauelemente, gekennzeichnet durch eine Ankerplatte (1) mit mehreren schräg nach außen und unten gerichteten Durchführschlitzen (2) für Ankerstäbe (3) und eine mittige Gewindeaufnahme (4) zum Einsetzen von Schraub- Verbindungsmitteln (5, 7, 12).

2. Bodenanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (1) eine dreieckige Grundform mit in den Dreieckecken angeordneten, radial nach außen gerichteten, langlochförmigen Durchführschlitzen (2) mit schräg nach unten und außen gerichteten Führungsenden (2a) hat.

3. Bodenanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeaufnahme (4) von einer im Zentrum der Ankerplatte (1) ausgenommenen Gewindebohrung gebildet ist.

4. Bodenanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in die Gewindebohrung (4) der Ankerplatte (1) ein zentraler Verankerungs- und Verbindungsstab (5) mit obenendigem Gewindeschaft (6) mit Schraubendreherschlitz (6a) und untenendiger Spitze (8) lösbar eingeschraubt ist.

5. Bodenanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf den oben aus der Ankerplatte (1) heraus­ stehenden Gewindeschaft (6) eine Gewindehülse (7) auf­ schraubbar ist, in welche eine Lochplatte (9), eine gelochte T-Platte (10) oder ein Kugelgelenk (11) mit je einem Gewindezapfen (9a, 10a, 11a) lösbar einschraubbar ist.

6. Bodenanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in die Gewindebohrung (4) der Ankerplatte (1) eine ein Außen- und ein Innengewinde (12a, 12b) aufweisende Buchse (12) eingeschraubt ist.

7. Bodenanker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ankerplatte (1) mehrere Einstecklöcher (13) oder Gewindebohrungen (13) zur lösbaren Festlegung einer kleiner als die Ankerplatte (1) ausgebildeten Verstärkungsplatte (14) mit dreieckiger Grundform mittels Stiften, Schrauben o. dgl. aufweist.

8. Bodenanker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen als Hering ausgebildeten Ankerstab (3) mit obenseitigem Haken (3a) und Anbindeöse (3b) und untenendiger Spitze (3c).

9. Bodenanker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn­ zeichnet durch einen Teleskopschrauber (17) mit langem Schaft (18) und daran untenendig vorgesehenen Schrauben­ drehersteg (19) und obenendigem Quergriff (20).