DE19834660A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines KraftstoffzumeßsystemsInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems einer Brennkraftmaschine beschrieben. Der Kraftstoff wird mittels einer Pumpe in einen Speicher gefördert. Von dort ist er mittels Betriebskenngrößen abhängig steuerbarer Injektoren den Brennräumen der Brennkraftmaschine zumeßbar. Ein Sensor stellt ein Drucksignal bereit, das den Druck im Speicher charakterisiert. Ausgehend von einer Änderung des Drucksignals bei einer Änderung einer den Druck bestimmenden Größe wird ein fehlerhaftes Drucksignal erkannt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems einer
Brennkraftmaschine gemäß den Oberbegriffen der unabhängige
Ansprüche
Aus der DE-OS 195 47 647 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems
einer Brennkraftmaschine bekannt, bei dem der Kraftstoff
mittels einer Pumpe in einen Speicher gefördert wird. Vom
Speicher gelangt der Kraftstoff über steuerbare Injektoren
in die Brennräume der Brennkraftmaschine. Ein Sensor stellt
ein Drucksignal bereit, das den Druck im Speicher
charakterisiert. Der Druck im Speicher wird bei der
Steuerung der Injektoren berücksichtigt. Eine genaue
Kraftstoffzumessung ist nur möglich, wenn genaue Werte des
Druckes im Speicher bekannt sind.
Bei üblichen Common-Rail-Systemen liegt der Druck im Bereich
zwischen einigen 100 bar bis ca. 2000 bar. Innerhalb dieses
Bereiches muß der Drucksensor zuverlässig ein Signal
bereitstellen. Ein Ausfall des Drucksensors bzw. ein
fehlerhaftes Signal des Drucksensor führt zu einer ungenauen
Kraftstoffzumessung.
Bei dem bekannten Verfahren können nur sogenannte
Offsetfehler erkannt werden. Dies sind Fehler, die dazu
führen, daß der gemessene Wert in allen Betriebsbereichen um
einen konstanten Wert vom tatsächlichen Wert abweicht. Ein
Fehler, der zu einer Veränderung der Steigung der
Sensorkennlinie führt, kann mittels dieser Einrichtung nicht
erkannt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Verfahren und einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
die Genauigkeit der Kraftstoffzumessung, insbesondere die
Erfassung des Drucksignals zu verbessern. Diese Aufgabe wird
durch die in den unabhängigen Ansprüchen gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Dadurch, daß ausgehend von der Änderung des Drucksignals bei
einer Änderung einer den Druck beeinflussenden Größe ein
fehlerhaftes Drucksignal erkannt wird, ist eine genaue
Kraftstoffzumessung möglich. Drifterscheinungen und Fehler
des Drucksensors insbesondere Änderungen der Steigung der
Sensorkennlinie können sicher erkannt und ggf. kompensiert
werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn auf Fehler erkannt wird,
wenn das Verhältnis zwischen der Änderung des Drucksignals
und der Änderung der den Druck beeinflussenden Größe um mehr
als ein Schwellwert von einem vorgegebenen Wert abweicht.
Das Ansteuersignal für ein den Druck beeinflussendes
Stellglied wird besonders vorteilhaft als Größe verwendet,
die den Druck beeinflußt, da diese Größe bereits im
Steuergerät vorliegt.
Durch die Verwendung zweier Schwellwerte ist es möglich
zwischen einer Verfälschung des Signals, die korrigiert
werden kann, und einem schwerwiegenden Fehler zu
unterscheiden.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Figur
dargestellten Ausführungsform erläutert. Es zeigen Fig. 1
ein Blockdiagramm eines Common-Rail-Systems, Fig. 2 eine
Kennlinie eines Drucksensors und Fig. 3 ein Flußdiagramm
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist ein Common-Rail-System als Blockdiagramm
dargestellt. Mit 100 ist eine Steuerung bezeichnet. Diese
umfaßt u. a. eine Drucksteuerung 101, die ein Schaltmittel
102 ansteuert und mit den Ausgangssignalen eines
Strommeßmittels 103 beaufschlagt wird. Die Stromsteuerung
101 verarbeitet ferner das Ausgangssignal eines Drucksensors
110 sowie die Ausgangssignale von weiteren Sensoren 105. Der
erste Eingang des Schaltmittels 102 ist über das
Strommeßmittel 103 mit Batteriespannung verbunden. Der
zweite Anschluß des Schaltmittels 102 steht mit einer Spule 115
in Kontakt, deren zweiter Eingang mit Masse in
Verbindung steht.
Bei den weiteren Sensoren 105 handelt es sich um Sensoren,
die verschiedene Betriebszustände der Brennkraftmaschine und
des von der Brennkraftmaschine angetriebenen Fahrzeugs
erfassen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um die
Drehzahl N der Brennkraftmaschine und die Fahrpedalstellung,
die den Fahrerwunsch kennzeichnen.
Der Drucksensor 110 erfaßt den Druck in einem Speicher 112,
der auch als Rail bezeichnet wird, und der dem
Hochdruckbereich des Kraftstoffzumeßsystems zugeordnet ist.
Das Rail 112 steht mit verschiedenen Injektoren 111 in
Kontakt. Das Rail 112 ist über eine Hochdruckleitung 122 mit
einer Hochdruckpumpe 125 verbunden. Die Hochdruckleitung 122
steht ferner über ein Druckregelventil 120 mit einer
Rückführleitung 121 in Kontakt. Die Hochdruckpumpe 125 steht
mit einer Vorförderpumpe 127 und einem Filter 129 mit einem
Tank in Verbindung. Mit dem Tank steht auch die
Rückführleitung 121 in Verbindung.
Diese Einrichtung arbeitet nun wie folgt. Die Vorförderpumpe
127 fördert den Kraftstoff über das Filter 129 aus dem Tank
zur Hochdruckpumpe 125. Dieser Bereich wird als
Niederdruckbereich bezeichnet. Die Hochdruckpumpe 125
fördert den Kraftstoff unter hohem Druck über die
Hochdruckleitung 122 in das Rail 112. Der Druck im Rail 112
und damit im Hochdruckbereich wird mittels des Drucksensors
110 erfaßt und der Steuerung 100 zugeleitet.
Abhängig von dem Drucksignal P, das der Drucksensor 110
bereitstellt, sowie den Ausgangssignalen der weiteren
Sensoren beaufschlagt die Steuerung 100 die Injektoren 111
mit Ansteuersignalen, die die Kraftstoffzumessung steuern.
Mittels des Druckregelventils 120 kann der Druck in der
Hochdruckleitung 122 und damit im Rail 112 auf vorgebbare
Werte eingestellt werden. Das Druckregelventil 120 ist so
ausgebildet, daß es bei einem vorgebbaren Druck im
Hochdruckbereich die Verbindung zur Rückführleitung 121
freigibt und damit der Druck abgebaut wird, bis er unter dem
vorgebbaren Druckwert abfällt. Der Druckwert, bei dem das
Druckregelventil 120 die Verbindung freigibt, kann mittels
der Spule 115 eingestellt werden. Abhängig von dem Strom I,
der durch die Spule 115 fließt und/oder der an der Spule
anliegenden Spannung, stellen sich unterschiedliche
Druckwerte im Hochdruckbereich ein.
Die Regelung des Druckes kann auch durch andere Stellglieder
erfolgen. So kann alternativ oder ergänzend vorgesehen sein,
daß der Druck auch durch Beeinflussung der Hochdruckpumpe
125 gesteuert und/oder geregelt wird.
Das in Fig. 2 beschriebene System ist nur beispielhaft
gewählt. Die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist auch bei
anderen Systemen einsetzbar.
Da der Druck P des Kraftstoffes im Rail 112 einen großen
Einfluß auf die Genauigkeit der Kraftstoffzumessung hat, ist
es wichtig, das Ausgangssignal P des Drucksensors 110 auf
Fehler und Drift zu überwachen.
Ein Beispiel für eine Sensorkennlinie, die Abhängigkeit des
Druckes P von dem Ansteuersignal des Druckregelventils 120
beinhaltet, ist in Fig. 2 dargestellt. Die ideale Kennlinie
ist mit einer durchgezogenen Linie markiert. Die reale
Kennlinie ist mit einer Hysterese behaftet und ist mit einer
gestrichelten Linie gekennzeichnet. Aufgrund von Meßfehlern
kann ein Fehler bei dem Signal auftreten, das zu einer
strichpunktierten Linie führen kann.
Erfolgt eine Plausibilitätsüberprüfung der Meßwerte
dahingehend, ob diese bei einem bestimmten Stromwert I1
zulässig sind, müssen diese Fehler berücksichtigt werden.
Dies bedeutet, der Wert des Druckes P ist zwischen dem Wert
P+ΔP und dem Wert P-ΔP in einem zulässigen Bereich.
Eine Überwachung des Drucksensors kann dadurch erfolgen, daß
zwei Werte P-ΔP und P+ΔP für den minimal- und maximal
möglichen Wert des Drucks bei einem bestimmten Stromwert
vorgegeben wird. Mit diesen Werten wird der Druck P, der vom
Sensor gemessen wird, verglichen. Überschreitet der
gemessene Wert den Wert P+ΔP bzw. unterschreitet der
gemessene Wert den Wert P-ΔP erkennt die Einrichtung auf
fehlerhaften Drucksensor. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Werte P+ΔP und P-ΔP betriebspunktabhängig, insbesondere
abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine, vorgegeben
werden. Nachteilig bei dieser Vorgehensweise ist, daß
aufgrund zahlreicher Toleranzen der Wertebereich zwischen
den Werten P-ΔP und P+ΔP sehr groß gewählt werden muß, um
eine Fehldiagnose auszuschließen.
Kleine Änderungen des Drucksensors können mit diesem
Verfahren nicht erkannt werden. Anhand der Fig. 3 wird ein
besonders vorteilhaftes Verfahren zur Fehlerüberwachung des
Drucksensors beschrieben.
Das Ansteuersignal des Druckregelventils wird um einen
definierten Wert verändert und die Änderung des Druckes
erfaßt. Bei diesem Verfahren werden nur Differenzgrößen
betrachtet, dadurch reduziert sich die Gesamttoleranz
erheblich. Anstelle des Ansteuersignals für das
Druckregelventil können auch andere Größe, die den Druck
beeinflussen, verändert werden.
In einem ersten Schritt 300 wird überprüft, ob ein
Betriebszustand vorliegt, bei dem die Überprüfung erfolgen
kann. Ein solcher Betriebszustand liegt beispielsweise vor,
wenn sich die Brennkraftmaschine in einem statischen
Betriebszustand befindet, bei dem sich die
Betriebskenngrößen über der Zeit nur unwesentlich ändern.
Liegt ein solcher Betriebszustand vor, so wird in Schritt
310 ein erster Wert für den Druck P1, der bei dem
Ansteuersignal I1 für das Druckregelventil vorliegt, erfaßt.
Im anschließenden Schritt 320 gibt die Steuerung einen
zweiten Wert I2 für das Ansteuersignal vor und es wird der
Druck P2 bei diesem Ansteuersignal erfaßt. Im Schritt 330
berechnet die Einrichtung die Steigung SP der Kennlinie
gemäß der folgenden Formel:
Dabei wird die Differenz des alten und des neuen Druckwertes
ins Verhältnis zu dem alten und neuen Ansteuersignal
gesetzt.
Der Block 340 gibt den Sollwert SPS für die Steigung
abhängig von verschiedenen Betriebskenngrößen, wie
beispielsweise dem Ansteuersignal für das Druckregelventil
vor. Die Abfrage 350 überprüft, ob der Betrag der Abweichung
zwischen der gemessenen Steigung SP und dem Sollwert SPS für
die Steigung größer als ein erster Schwellwert S1 ist. Ist
dies nicht der Fall, so erfolgt erneut die Abfrage 300. Ist
dies der Fall, das heißt, die Steigung weicht mehr als ein
erster Schwellwert S1 von dem erwarteten SPS ab, so erkennt
die Einrichtung auf Fehler. Eine sich anschließende Abfrage
360 überprüft, ob der Betrag der Abweichung zwischen der
gemessenen Steigung SP und dem Sollwert SPS für die Steigung
größer als ein zweiter Schwellwert S2 ist.
Ist dies der Fall, so liegt ein schwerwiegender Fehler vor.
Im Schritt 380 werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet,
so wird vorzugsweise ein Notfahrbetrieb eingeleitet. Es
können auch noch weitere Maßnahmen vorgesehen sein, so kann
beispielsweise auch ein Fehlerspeicher gesetzt und/oder eine
Fehleranzeige aktiviert werden.
Erkennt die Abfrage, daß der Betrag der Abweichung kleiner
als der zweite Schwellwert ist, so wird von einer Drift den
Drucksignals ausgegangen. Dies bedeutet in Schritt 370
werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
Besonders vorteilhaft ist es, daß zwei Schwellwerte S1 und
S2 vorgesehen sind, wobei bei Überschreiten eines ersten
Schwellwertes eine Drift des Sensors und bei Überschreiten
des zweiten Schwellwertes S2 ein Defekt des Sensors erkannt
wird, wobei der zweite Schwellwert einen betragsmäßig
größeren Wert annimmt als der erste Schwellwert.
Bei einer vereinfachten Ausführungsform ist lediglich ein
Schwellwert S1 vorgesehen. In diesem Fall entfallen die
Abfrage 360 und die Blöcke 370 und 380.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich überprüft
wird, ob die Sensorkennlinie einen sogenannten Offsetfehler
aufweist. Hierzu ist vorgesehen, daß in vorgegebenen
Betriebszuständen das Drucksignal mit einem erwarteten Wert
verglichen wird. Abhängig von dem Vergleich wird ein
fehlerhaftes Drucksignal erkannt. Diese Überprüfung erfolgt
vorzugsweise in Betriebszuständen, in denen der Kraftstoff
im Rail völlig entspannt ist. Dies ist beispielsweise in der
Initialisierungsphase des Steuergeräts vor und/oder beim
Start, im Nachlauf oder im Schubbetrieb der Fall. Ferner
kann diese Überprüfung erfolgen, wenn das Druckregelventil
derart angesteuert, daß es völlig öffnet. Der sich in diesem
Zustand einstellende Druck ist bekannt. Vorzugsweise wird
das Stellglied, das den Druck beeinflußt, derart
angesteuert, daß sich ein möglichst kleiner Druck einstellt.
Vorzugsweise erfolgt die Ansteuerung derart, daß der Druck
dem Atmosphärendruck entspricht. Nimmt das Drucksignal Werte
an, die wesentlich größer als der erwartete Wert sind,
erkennt die Einrichtung einen sogenannten Offsetfehler.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei einer erkannten Drift
ein Korrekturwert bestimmt wird. Dieser Korrekturwert wird
so bestimmt, daß die Drift kompensiert wird. Hierzu wird
vorzugsweise wie im folgenden beschrieben vorgegangen.
Für die theoretisch zu erwartende Nominalkennlinie gilt die
Beziehung:
UN = UDN + SPS.P (1).
Dabei entspricht UN dem Ansteuersignal das theoretisch
erforderlich ist um den Druck P einzustellen. Diese
Abhängigkeit wird durch eine Gerade angenähert, die durch
die Steigung SPS und den Offset UDN definiert ist.
Für die reale Kennlinie gilt die Beziehung:
US = UDS + SP.P (2).
Dabei entspricht US dem Ansteuersignal das real erforderlich
ist um den Druck P einzustellen. Diese Abhängigkeit wird
durch eine Gerade angenähert, die durch die Steigung SP und
den Offset UDS definiert ist. Die Steigung SP wird wie oben
beschrieben ermittelt. Zur Bestimmung des Offsets wird das
Stellglied 120 derart angesteuert, daß der Druck den Wert
Null annimmt. Das hierzu erforderliche Ansteuersignal dient
als Offsetwert UDS.
Für den Fehler UF gilt die Beziehung:
UF = US-UN = (UDS-UND) + (SP-SPS).P (3).
Für die korrigierte Sensorspannung UKOR ergibt sich die
Beziehung:
UKOR = US-(UDS-UDN)-(SPS-SP).(US-UDS)/mS.
Mit der korrigierten Sensorspannung berechnet sich der Druck
P mittels der Sensor-Nominalkennlinie ausgehend von dem
Ansteuersignal UND gemäß der folgenden Beziehung.
P = (UKOR-UDN)/SPS.
Dies bedeutet, daß ausgehend von dem Verhältnis zwischen der
Änderung des Drucksignals und der Änderung der den Druck
beeinflussenden Größe und einem Offsetfehler eine Korrektur
wenigstens des Drucksignals oder der den Druck
beeinflussenden Größe erfolgt.
Claims (8)
1. Verfahren zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems
einer Brennkraftmaschine, bei dem der Kraftstoff mittels
einer Pumpe in einen Speicher gefördert wird und von dort
mittels steuerbarer Injektoren den Brennräumen der
Brennkraftmaschine zumeßbar ist, wobei ein Sensor ein
Drucksignal bereitstellt, das den Druck im Speicher
charakterisiert, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von
einer Änderung des Drucksignals bei einer Änderung einer den
Druck beeinflussenden Größe ein fehlerhaftes Drucksignal
erkannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein fehlerhaftes Drucksignal erkannt wird, wenn das
Verhältnis zwischen der Änderung des Drucksignals und der
Änderung der den Druck beeinflussenden Größe um mehr als ein
Schwellwert von einem vorgegebenen Wert abweicht.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansteuersignal für ein den
Druck beeinflussendes Stellglied als Größe, die den Druck
beeinflußt, verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Abweichung um mehr als
einen ersten Schwellwert eine Drift und bei einer Abweichung
um mehr als einen zweiten Schwellwert ein Defekt des Sensors
erkannt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Abweichung um mehr als den ersten Schwellwert das
Drucksignal korrigiert wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ausgehend von dem Verhältnis zwischen
der Änderung des Drucksignals und der Änderung der den Druck
beeinflussenden Größe und einem Offsetfehler eine Korrektur
wenigstens des Drucksignals oder der den Druck
beeinflussenden Größe erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Abweichung um mehr als den zweiten Schwellwert ein
Notlaufbetrieb oder eine Notabschaltung erfolgt.
8. Vorrichtung zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems
einer Brennkraftmaschine, mit einer Pumpe, die Kraftstoff
in einen Speicher fördert und mit steuerbaren Injektoren,
die den Kraftstoff den Brennräumen der Brennkraftmaschine
zumessen, wobei ein Sensor ein Drucksignal bereitstellt, das
den Druck im Speicher charakterisiert, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die ausgehend
von einer Änderung des Drucksignals bei einer Änderung einer
den Druck beeinflussenden Größe ein fehlerhaftes Drucksignal
erkennen.
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