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Die
Erfindung betrifft einen Fernsehsignal-Empfangstuner nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Speziell betrifft sie eine Tunerkarte zur Verwendung
bei einem Personal-Computer, insbesondere in Form eines Notebook,
sie betrifft außerdem
einen in die Tunerkarte eingebauten Tuner.
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In
den vergangenen Jahren wurden flachbauende Fernsehsignal-Empfangseinheiten
entwickelt, die auf einer als Karte ausgebildeten gedruckten Schaltung
angeordnet waren (diese werden als Tunerkarten bezeichnet), um in
Verbindung mit einem Personal Computer eingesetzt zu werden. Ausgerüstet mit
einer solchen Tunerkarte, kann der Personal Computer (PC) Fernsehbilder
empfangen, die dann auf der Anzeigeeinheit dargestellt werden.
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Im
folgenden soll anhand der 7 und 8 eine
bereits konzipierte Tunerkarte erläutert werden.
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Eine
rechteckige Schaltungsplatine 41 trägt an einem Ende ein Steckverbinderteil 41a zur
Verbindung mit einem (nicht gezeigten) PC. Das andere Ende der Platine 41,
abgewandt von dem Steckverbinderteil 41a, trägt einen
Tuner 42. Dieser Tuner 42 enthält ein Metallgehäuse, das
eine (nicht gezeigte) Tunerkarte beinhaltet, die ihrerseits die
notwendigen Schaltungsteile trägt.
Eine Kante des Metallgehäuses
weist einen Steckverbinder 42a auf. Der Tuner 42 ist
auf der Platine 41 derart gelagert, daß der Steckverbinder 42a dem
Steckverbinderteil 41a abgewandt ist. In den Steckverbinder 42 werden
von einer (nicht gezeigten) externen Antenne Fernsehsignale eingespeist.
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Eine
Zone 41b zwischen dem Steckverbinderteil 41a und
dem Tuner 42 auf der Platine 41 trägt elektronische
(nicht dargestellte) Teile, die digitale Schaltungen sind. Diese
Schaltungen dienen als Schnittstelle, die die Möglichkeit schafft, Video-Signale
und andere Signale aus dem Tuner 42 für den PC zugänglich zu
machen.
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Die
Tunerkarte wird in den PC über
einen (nicht gezeigten) Schlitz auf einer Seite des PC-Gehäuses eingeführt, so
daß der
Steckverbinderteil 41a in einen (nicht gezeigten) Aufnahme-Steckverbinder im
Inneren des PC eingesteckt wird. In diesem Zustand befindet sich
die Zone 41b, die die digitalen elektronischen Schaltungen
trägt,
innerhalb des Schlitzes, während
der Tuner 42 seitlich aus dem PC herausragt. Die Höhe der Zone 41b der
Platine 41 beträgt
etwa 5 mm, so daß die
Karte satt in dem PC-Schlitz sitzt.
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Eine
nicht gezeigte Antenne ist mit dem Steckverbinder 42a auf
der Seite des Tuner 42 gekoppelt. Über die Antenne und den Steckverbinder 42a werden
Fernsehsignale in den Tuner 42 eingespeist.
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8 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Tuners 42. Wie dargestellt,
läßt ein Eingangsanschluß 51,
der an den Steckverbinder 42a gekoppelt ist, Fernsehsignale
des VHF- und des UHF-Bandes ein. Die Fernsehsignale werden von einer
Verzweigungsschaltung 52 in die Signale des VHF-Bandes und
in die Signale des UHF-Bandes
separiert. Die verzweigten Signale werden in eine VHF-Tunereinheit 53 bzw.
eine UHF-Tunereinheit 54 eingegeben, wo das Fernsehsignal
des gewünschten
Signals ausgewählt
und frequenzmäßig umgesetzt
wird in ein Zwischenfrequenzsignal (ZF-Signal). Das ZF-Signal wird
von der ZF-Schaltung 55 verstärkt und mit einer selektiven
Spezifizierung ausgestattet. Aus der Schaltung 55 gelangt
das Signal an einen Demodulator 56, der ein Videosignal
V und ein Audiosignal A aus dem empfangenen Signal ableitet.
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Der
Tuner 42 besitzt eine Bandumschaltspannungs-Erzeugerschaltung 57 zum
Auswählen eines
Empfangsbandes, zu dem das ausgewählte Fernsehsignal gehört. Ein
Kanalauswahlsignal S entweder von einem Fernsehgerät oder von
dem PC wird an die Bandumschaltspannungs-Erzeugerschaltung 57 gelegt.
Es gibt drei Arten von Empfangsbändern:
das UHF-Band, das obere VHF-Band und das untere VHF-Band. Soll ein Fernsehsignal
des UHF-Bandes empfangen werden, so gibt die Bandumschaltspannungs-Erzeugerschaltung 57 eine
UHF-Band-Umschaltspannung UB über
den Ausgangsanschluß 57a an
die UHF-Tunereinheit 54. In ähnlicher Weise wird bei Empfang
eines Fernsehsignals des hohen VHF-Bandes von der Schaltung 57 eine
Hochband-Umschaltspannung HB über
ihren Ausgangsanschluß 57b an
die VHF-Tunereinheit 53 gegeben. Zum Empfangen eines Fernsehsignals
des unteren VHF-Bandes gibt die Bandumschaltspannungs-Erzeugerschaltung 57 von
ihrem Ausgangsanschluß 57c eine
Niedrigband-Umschaltspannung LB an die VHF-Tunereinheit 53.
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Es
gibt einige Nachteile oder Unzulänglichkeiten
bei dem Einsatz des bereits konzipierten Tuners, der oben erläutert wurde
und eine Tunerkarte für
den Einsatz in Verbindung mit einem Personal Computer im Format
eines Notebook bildet. Der Notebook-Computer ist ursprünglich ausgelegt
als tragbares Gerät
für den
mobilen Einsatz, frei von jeglichen örtlichen Beschränkungen.
Wenn eine Antenne am Einsatzort verfügbar ist, oder wenn man mit
einem Antennenkabel von einer Außenantenne an den Einsatzort
des Notebooks gelangen kann, so kann man die Antenne bzw. das Antennenkabel
an den Steckverbinder 42a des Tuners 42 anschließen. In zahlreichen
Fällen
jedoch steht weder eine Antenne noch ein Antennenkabelanschluß an dem
Einsatzort des Notebooks zur Verfügung. Dies stellt eine Beschränkung für die Verwendungsmöglichkeiten
des Notebooks dar, da Fernsehsignale nur an bestimmten Orten von
dem Computer empfangen werden können.
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In Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die JP 60-158 732 A eine
Antennenschaltung zum Empfang von Signalen des VHF- und des UHF-Bands. Die Antennenschaltung
verbindet zwei Teilantennen für
den Empfang von Signalen im VHF-Band unter Zwischenschaltung einer
Induktivität.
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Aus
der JP 03-242 028 A ist eine Empfangsschaltung für eine ausfahrbare Stabantenne
bekannt, wobei je nach Ausfahrzustand der Stabantenne zwischen der
Antennenschaltung und einer nachgeordneten Tunerschaltung eine Schaltung
aus Induktivitäten
und Kapazitäten
eingefügt
ist.
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Die
JP 05-102 864 A zeigt einen Fernsehtuner in Steckkartenform.
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Die
US-A-5 296 867 zeigt eine elektronische Schalteinrichtung mit einer
Anordnung aus mehreren Induktivitäten, die über Diodenschalter aktiviert
beziehungsweise deaktiviert werden, abhängig von dem gewünschten
Empfang eines VHF- oder UHF-Signals.
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Die
WO 94/24723 A zeigt eine Platine mit einer kleinen Mikrostreifenantenne
auf der Platinenoberfläche.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Fernsehsignal-Empfangstuner anzugeben,
der sich insbesondere für
die Verwendung in Verbindung mit einem Notebook oder einem ähnlichen
Gerät eignet. Der
Empfangstuner soll den Empfang von Fernsehsignalen unabhängig von örtlichen
Beschränkungen für einen
PC ermöglichen.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung,
insbesondere schafft die Erfindung einen Fernsehsignal-Empfangstuner
mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Fernsehsignal-Empfangseinheit
zur Verwendung in Verbindung mit einem Personal Computer gemäß Anspruch
2 oder eine solche Empfangseinheit gemäß Anspruch 3.
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Fernsehsignal-Empfangseinheit zur
Verwendung in Verbindung mit einem Personal Computer (PC) als erste
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ein
Blockdiagramm eines Fernsehsignal-Empfangstuners gemäß der Erfindung;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Abwandlung der ersten Ausführungsform;
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4 eine
Draufsicht auf eine Fernsehsignal-Empfangseinheit für den Einsatz
in Verbindung mit einem PC als zweite Ausführungsform der Erfindung;
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5 eine
Draufsicht auf eine Fernsehsignal-Empfangseinheit zur Verwendung
in Verbindung mit einem PC als dritte Ausführungsform der Erfindung;
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6 ein
Blockdiagramm eines Fernsehsignal-Empfangstuners, der bei der dritten
Ausführungsform
der Erfindung eingesetzt wird;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer bereits konzipierten Fernsehsignal-Empfangseinheit zur
Verwendung in Verbindung mit einem PC; und
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8 ein
Blockdiagramm eines Fernsehsignal-Empfangstuners, der in Verbindung
mit der bereits konzipierten Fernsehsignal-Empfangseinheit eingesetzt
wird.
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Anhand
der 1 bis 3 soll zunächst eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fernsehsignal-Empfangseinheit
(im folgenden als Tunerkarte bezeichnet) erläutert werden, die von einem
Personal Computer (PC) in Verbindung mit einem Fernsehsignal-Empfangstuner
(im folgenden einfach als "Tuner" bezeichnet), der
in die Tunerkarte inkorporiert ist, eingesetzt wird. Gemäß 1 ist
an einem Ende einer rechteckigen gedruckten Schaltungsplatine 1 ein
Steckverbinderteil 1a ausgebildet. Das gegenüberliegende
Ende der Platine 1 trägt
einen Tuner 2. Der Tuner 2 enthält ein Metallgehäuse, welches
eine (nicht gezeigte) Tunerplatine enthält, die die benötigten Schaltungselemente
trägt.
Eine Kante des Metallgehäuses
trägt einen
Steckverbinder 2a. Der Tuner 2 ist auf der Platine 1 derart
gelagert, daß der
Steckverbinder 2a in die entgegengesetzte Richtung orientiert
ist wie der Steckverbinderteil 1a. In den Steckverbinder 2a werden
Fernsehsignale von einer nicht gezeigten Antenne (im folgenden als
externe Antenne bezeichnet) eingespeist. Eine Zone 1a zwischen
dem Steckverbinderteil 1a und dem Tuner 2 auf
der Platine 1 trägt
(nicht gezeigte) elektronische Schaltungsteile, die digitale Schaltungen
darstellen. Diese digitalen Schaltungen dienen als Schnittstelle,
die es Videosignalen und anderen Signalen, die von dem die Fernsehsignale
demodulierenden Tuner 2 gewonnen werden, ermöglicht,
für den
PC zugänglich
zu sein.
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Die
Tunerkarte ist in den PC über
einen (nicht gezeigten) Schlitz auf einer Seite des PC-Gehäuses eingeführt, so
daß der
Steckverbinderteil 1a in einen (nicht gezeigten) Aufnahmeverbinder
im Inneren des PC's
eingesteckt ist. In diesem Zustand befindet sich die die elektronischen
Teile der digitalen Schaltungen tragende Zone 1a im Inneren
des Schlitzes, während
der Tuner 2 seitlich aus dem PC vorsteht. Die Höhe der Zone 1a der
Platine 1 beträgt etwa
5 mm, so daß die
Karte satt in dem PC-Schlitz sitzt.
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Die
externe Antenne ist an den Steckverbinder 2a auf der Seite
des Tuners 2 angeschlossen, was den Empfang der Fernsehsignale
gestattet. Die externe Antenne sollte vorzugsweise eine Stabantenne
mit einer Länge
von etwa 12 cm sein, d. h. einer viertel Wellenlänge bezüglich einer Frequenz von 600
MHz etwa in der Mitte des UHF-Fernsehsignalbandes. Die Antenne ist
mit geeigneten Mitteln in der Nähe
der Tunerkarte angebracht, beispielsweise auf der Seite des PC-Gehäuses.
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2 ist
ein Blockdiagramm des Tuners 2. In 2 ist ein
Eingangsanschluß 21 mit
dem Steckverbinder 2a gekoppelt. Der Eingangsanschluß 21 empfängt VHF-
und UHF-Band-Fernsehsignale. Diese Fernsehsignale werden von einer
Verzweigungsschaltung 22 aufgetrennt in die Fernsehsignale
des VHF-Bandes und jene des UHF-Bandes. Die verzweigten Signale
werden in eine VHF-Tunereinheit 23 bzw. eine UHF-Tunereinheit 24 eingegeben,
wo das jeweilige Fernsehsignal eines gewünschten Signals ausgewählt und
frequenzmäßig in ein
Zwischen frequenzsignal (ZF-Signal) umgesetzt wird. Das ZF-Signal
wird von einer Zwischenfrequenzschaltung 25 verstärkt und
mit einer selektiven Spezifizierung versehen. Aus der Schaltung 25 gelangt
das Signal an einen Demodulator 26, der aus dem empfangenen Signal
Video- und Audiosignale V und A ableitet.
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Die
VHF-Tunereinheit 23 wird auf einen der beiden Empfangszustände geschaltet:
in einem Zustand werden Fernsehsignale des hohen VHF-Bandes (des oberen
Frequenzbandes) empfangen, in einem anderen Zustand werden Fersehsignale
des unteren VHF-Bandes (des unteren Frequenzbandes) empfangen. Das
Umschalten erfolgt mit Hilfe einer Bandumschaltspannungs-Erzeugungsschaltung 27, die
in dem Tuner 2 enthalten ist, wobei die Schaltung 27 eine
Bandumschaltspannung basierend auf einem Kanalauswahlsignal S erzeugt,
welches entweder von einem Fernsehgerät oder von dem PC kommt. Die
Bandumschaltspannungs-Erzeugungsschaltung 27 besitzt drei
Ausgangsanschlüsse 27a, 27b und 27c, über die
eine Bandumschaltspannung ausgegeben wird. Soll ein Fernsehsignal
des UHF-Bandes empfangen werden, so gibt die Bandumschaltspannungs-Erzeugungsschaltung 27 über den
Anschluß 27a eine
UHF-Band-Umschaltspannung UB an die UHF-Tunereinheit 24.
Die Spannung UB aktiviert die UHF-Tunereinheit 24.
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Bei
Empfang eines Fernsehsignals des oberen VHF-Bandes gibt die Bandumschaltspannungs-Erzeugungsschaltung 57 über ihren
Ausgangsanschluß 27b eine
Hochband-Umschaltspannung HB an die VHF-Tunereinheit 23.
Diese Spannung HB bringt die VHF-Tunereinheit 23 in einen Hochband-Empfangszustand.
Zum Empfangen eines Fernsehsignals des unteren VHF-Bandes gibt die
Bandumschaltspannungs-Erzeugungsschaltung 27 eine Niedrigband-Umschaltspannung
LB über
ihren Ausgangsanschluß 27c an
die VHF-Tunereinheit 23. Die Spannung LB bringt die VHF-Tunereinheit 23 in
einen Niedrigband-Empfangszustand.
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Der
Eingangsanschluß 21 und
die Verzweigungsschaltung 22 sind über eine erste und eine zweite
Induktivität 28 und 29 verbunden,
die in Reihe geschaltet sind. In dieser Anordnung fungieren die externe
Antenne, die an den Eingangsanschluß 21 angeschlossen
ist, die erste Induktivität 28 und
die zweite Induktivität 29 gemeinsam
im wesentlichen als Antenne. Eine erste Schaltdiode 30 liegt
parallel zu der Serienschaltung der beiden Induktivitäten, und eine
zweite Schaltdiode 31 liegt parallel zu der zweiten Induktivität 29.
Die Anode der ersten Schaltdiode 30 wird mit der UHF-Band-Umschaltspannung
UB zum Empfangen von UHF-Band-Fernsehsignalen gespeist, und die
Anode der zweiten Schaltdiode 31 wird mit der Hochband-Umschaltspannung
HB zum Empfangen von VHF-Hochband-Fernsehsignalen gespeist. Die
Kathode der ersten Schaltdiode 30 und diejenige der zweiten
Schaltdiode 31 liegen über
einen Widerstand 32 auf Masse. Die erste Induktivität 28,
die zweite Induktivität 29,
die erste Schaltdiode 30 und die zweite Schaltdiode 31 bilden
eine Korrekturschaltung 33, welche die effektive elektrische
Länge der
an den Eingangsanschluß 21 angeschlossenen
Außenantenne
korrigiert.
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Wenn
der Tuner 2 ein UHF-Band-Fernsehsignal empfangen soll,
wird die UHF-Band-Umschaltspannung UB an die Anode der ersten Schaltdiode 30 gelegt.
Die Spannung UB bewirkt, daß die
erste Schaltdiode 30 leitet, wodurch die beiden Enden der aus
der ersten und der zweiten Induktivität 28 und 29 bestehenden
Reihenschaltung kurzgeschlossen werden. Dies verbindet den Eingangsanschluß 21 hochfrequenzmäßig direkt
mit der Verzweigungsschaltung 22. Das heißt: die
UHF-Band-Fernsehsignale,
die von der nicht gezeigten externen Antenne empfangen werden, werden
direkt in die Verzweigungsschaltung 22 eingegeben. Es können nun
die Fernsehsignale in dem gesamten UHF-Band empfangen werden, obschon
es gewisse Abfälle
in der Empfindlichkeit am unteren und am oberen Ende des UHF-Bandes
geben kann.
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Soll
der Tuner 2 ein Fernsehsignal des oberen VHF-Bandes empfangen,
so wird die Hochband-Umschaltspannung HB an die Anode der zweiten
Schaltdiode 31 gelegt. Die Spannung HB bewirkt, daß die zweite
Schaltdiode 31 leitet, wodurch beide Enden der zweiten
Induktivität 39 der
aus den beiden Induktivitäten
bestehenden Reihenschaltung kurzgeschlossen werden. Dies verbindet
den Eingangsanschluß 21 über die
erste Induktivität 28 mit
der Verzweigungsschaltung 22. Da die erste Induktivität 28 an
die externe Antenne angeschlossen ist, erhöht sich die effektive Länge der
Antenne. Wird der Induktivitätswert
der ersten Induktivität 28 in
geeigneter Weise variiert, läßt sich
die effektive Länge
der Antenne einstellen für
den optimalen Empfang der Mittenfrequenz des VHF-Bandes, d. h. 195 MHz. Hierdurch können von
der externen Antenne empfangene VHF-Band-Fernsehsignale über die
erste Induktivität 28 in
die Verzweigungsschaltung 22 eingegeben werden. Wie in
dem oben angesprochenen Fall können
nun die Fernsehsignale im gesamten oberen VHF-Band empfangen werden,
obschon es möglicherweise
einige Empfindlichkeitseinbrüche
am unteren und am oberen Ende des oberen VHF-Bandes gibt.
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Soll
der Tuner 2 ein Fernsehsignal des unteren VHF-Bandes empfangen,
so wird die Niedrigband-Umschaltspannung LB nicht an die erste oder zweite
Schaltdiode 30 oder 31 gelegt. Die beiden Enden
der ersten und der zweiten Induktivität 28, 29 werden
nicht kurzgeschlossen. Das heißt:
der Eingangsanschluß 31 wird
mit der Verzweigungsschaltung 22 über die Serienschaltung aus
den beiden Induktivitäten
verbunden. Mit der externen Antenne sind nun die erste Induktivität 28 und
die zweite Induktivität 29 in
Serie verschaltet, und die effektive Länge der Antenne ist noch weiter
erhöht.
Auch in diesem Fall stellt man durch geeignetes Variieren des Induktivitätswerts
der zweiten Induktivität 29 die
wirksame Länge
der Antenne für
den optimalen Empfang der Mittenfrequenz des unteren VHF-Bandes
ein, also auf etwa 100 MHz. Dies ermöglicht den Eintritt von durch
die externe Antenne empfangenen Fernsehsignalen des VHF-Bandes über die
erste und die zweite Induktivität 28 und 29 in
die Verzweigungsschaltung 22. Nun können die Fernsehsignale im
gesamten unteren VHF-Band empfangen werden, wenngleich es möglicherweise
einige Empfindlichkeitseinbrüche
am unteren und am oberen Ende des unteren VHF-Bandes gibt.
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Wie
beschrieben, befindet sich in dem erfindungsgemäßen Fernsehsignal-Empfangstuner 2 die Korrekturschaltung 33 zwischen
dem Eingangsanschluß 21 und
dem Verzweigungskreis 22, wobei die Korrekturschaltung 33 die
effektive elektrische Länge der
externen Antenne korrigiert. Damit ermöglicht ein einfaches Anbringen
einer Stabantenne am Eingangsanschluß 21 dem Tuner 2 den
Empfang von Fernsehsignalen, die von dem UHF-Band bis zum VHF-Band
reichen.
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Die
erfindungsgemäße Tunerkarte,
d. h. die Fernsehsignal-Empfangseinheit zur Verwendung in Verbindung
mit einem PC, enthält
den Fernsehsignal-Empfangstuner 2 mit der Korrekturschaltung 33, gelagert
auf der Schaltungsplatine 1, die in einen Schlitz des PC-Gehäuses einzuführen ist,
wobei die Schaltung 33 die effektive elektrische Länge der
Antenne korrigiert. Wenn ein von einer Freiluftantenne kommendes
Kabel in der Nähe
des Aufstellplatzes für
den PC nicht zur Verfügung
steht, kann eine schlichte Stabantenne z. B. seitlich an dem PC-Gehäuse angebracht
und über
den Steckverbinder 2a mit dem Tuner 1 verbunden
werden. Hierdurch kann die Tunerkarte Fernsehsignale aus dem UHF-Band und
dem VHF-Band ohne Beschränkung
auf den jeweiligen Einsatzort des PC's empfangen.
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In
dem Tuner 2 bewirkt die der UHF-Tunereinheit 24 zugeleitete
UHF-Band-Umschaltspannung UB,
daß die
erste Schaltdiode 30 leitet, während die der VHF-Tunereinheit 23 zugeleitete
Hochband-Umschaltspannung HB die zweite Schaltdiode 31 zum Leiten
bringt. Dies macht es einfach, den Induktivitätswert der durch die erste
und die zweite Induktivität 28 und 29 in
der Korrekturschaltung 33 gebildeten Serienschaltung zu ändern, indem
Schritt gehalten wird mit dem Bandumschaltoperationen des Tuners 2.
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Wie
in 3 gezeigt ist, kann die externe Antenne 34,
die an den Eingangsanschluß 21 des Tuners 2 angeschlossen
ist, in Form eines Schaltungsmusters entlang dem Ende 34a der
Platine 1 ausgebildet sein, welches dem mit dem Steckverbinder 1a ausgestatteten
Ende abgewandt ist. Das Verbinden des Eingangsanschlusses 21 des
Tuners 2 mit dem Ende 34a macht die Anbringung
einer separaten Antenne überflüssig. Diese
Ausgestaltung benötigt
nicht den in 1 dargestellten Steckverbinder 2a.
Statt dessen kann ein an den Eingangsanschluß 21 angeschlossener
(nicht gezeigter) Antennenanschluß gemäß der Darstellung in 3 nach unten
wegstehen. Der Antennenanschluß kann
die Schaltungsplatine 1 durchsetzen, um mit dem Ende 34a der
Antenne 34 unter Verwendung geeigneter Mittel verbunden
zu werden, beispielweise über
ein (nicht gezeigtes) Schaltungsmuster am Boden der Platine 1.
Wenn die Antenne 34 nicht ausreichend lang ist, indem sie
sich entlang einem Ende der Platine 1 erstreckt, so kann
die Antenne auch zu dem anderen Ende der Platine erstreckt werden,
um die benötigte
Länge zu
gewährleisten,
wie dies in 3 dargestellt ist.
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Weil
die Antenne 34 entlang demjenigen Ende der Platine ausgebildet
ist, welches dem Ende mit dem Steckverbinderteil abgewandt ist,
läßt das Einsetzen
der Platine in einen PC-Schlitz sowohl den Tuner 2 als
auch die Antenne 34 außerhalb
des Schlitzes. Die exponierte Lage ermöglicht es der Antenne 34,
in geeigneter Weise Fernsehsignale zu empfangen.
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Die
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Tunerkarte
soll im folgenden anhand der 4 erläutert werden.
In 4 sind mit bereits in den 1 bis 3 verwendeten
Bezugszeichen bezeichnete Teile solche mit entsprechender Funktion
wie in den 1 bis 3. Der Steckverbinderteil 1a ist
an einem Ende der gedruckten Schaltungsplatine 1 ausgebildet.
Entlang dem anderen Ende der Platine 1 an dem dem Steckverbinderteil 1a abgewandten
Ende, befindet sich die Antenne 34 in Form eines leitenden
Musters. Auf der Schaltungsplatine 1 nehmen Zonen 1c und 1d in
der Nähe
der Antenne 34 Schaltungsblöcke (2) auf,
welche den Tuner 2 bilden. Insbesondere trägt die Zone 1d auf
der Platine 1 beispielhaft Spulen, die der ersten und der zweiten
Induktivität 28 und 29,
die die Korrekturschaltung 33 (2) bilden,
entsprechen. Außerdem
enthalten in der Zone 1d sind die erste und die zweite Schalt diode 30 und 31 sowie
der Widerstand 32. Der Eingangsanschluß 21 der Korrekturschaltung 33 ist an
ein Ende 34a der Antenne 34 angeschlossen.
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Die
Zone 1c in der Nachbarschaft der Zone 1d enthält (nicht
gezeigte) elektronische Teile, die solche Schaltungsblöcke wie
die Verzweigungsschaltung 22, die VHF-Tunereinheit 23,
die UHF-Tunereinheit 24, die Zwischenfrequenzschaltung 25, den
Demodulator 26 und die Bandumschaltspannungs-Generatorschaltung 27 bilden.
Die elektronischen Teile sind direkt auf die gedruckte Schaltungsplatine 1 montiert.
An der Platine 1 ist eine Metallabdeckung befestigt, um
die elektronischen Teile in den Zonen 1c und 1d einzuschließen.
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Das
Anbringen der Schaltungsblöcke
des Tuners 2 direkt an der gedruckten Schaltungsplatine 1 macht
es überflüssig, den
Tuner 2 mit einem Metallgehäuse und einer Tunerplatine
auszustatten, die in dem Metallgehäuse aufgenommen ist. Ohne die üblichen
Befestigungsmittel kann die Tunerkarte dünner als früher ausgebildet sein. Bei dieser
Ausgestaltung werden die Hochband-Umschaltspannung HB und die UHF-Band-Umschaltspannung
UB, die an die VHF-Tunereinheit 23 bzw. an die UHF-Tunereinheit 24 in
der Zone 1c gegeben werden, außerdem an die Anode der zweiten
Schaltdiode 31 bzw. an die Anode der ersten Schaltdiode 30 der
Korrekturschaltung 33 in der Zone 1d geführt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
wird die effektive elektrische Länge
der Antenne 34 ebenfalls in einfacher Weise dadurch geändert, daß der Induktivitätswert der
Serienschaltung aus der ersten und der zweiten Induktivität 28 und 29 in
der Korrekturschaltung 30 geändert wird, indem Schritt gehalten
wird mit den Umschaltvorgängen
des Tuners 2.
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Die
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Tunerkarte
wird im folgenden anhand der 5 erläutert. Die
in 5 verwendeten Bezugszeichen, die bereits in den 1 bis 4 auftauchen,
bezeichnen funktionell gleiche Teile. Der Steckverbinderteil 1a ist
an einem Ende der Schaltungsplatine 1 ausgebildet. Entlang
dem anderen Ende gegenüberliegend
dem Steckverbinder 1a der Platine 1 befindet sich
die Antenne 34 in Form eines Leitungsmusters. Auf der Platine 1 trägt die Zone 1d in
der Nähe
des einen Endes 34a der Antenne 34 beispielsweise
Spulen, die als die erste und die zweite Induktivität 28 und 29 der
Korrekturschaltung 33 (2) fungieren.
Ebenfalls enthalten in der Zone 1d sind die erste und die
zweite Schaltdiode 30 und 31 sowie der Widerstand 32.
Der Eingangsanschluß 21 der
Korrekturschaltung 33 ist an das Ende 34a der Antenne 34 angeschlossen.
Die Zone 1c neben der Zone 1d enthält einen
Tuner 35 mit Schaltungsblöcken wie der Verzweigungsschaltung 22,
der VHF-Tunerschaltung 23, der UHF-Tunerschaltung 24,
der ZF-Schaltung 25, dem Demodulator 26 und der
Bandumschaltspannungs-Erzeugungsschaltung 27, wie aus 6 hervorgeht.
Der Tuner 35 besteht aus einer Tunerplatine, die in einem
(nicht gezeigten) Metallgehäuse
untergebracht ist, wobei die Tunerplatine die Schaltungsblöcke enthält. Die
Verzweigungsschaltung 22 des Tuners 35 ist durch
geeignete Mittel an die Korrekturschaltung 33 in der Zone 1d angeschlossen.
Dies ermöglicht
es den von der Antenne 34 empfangenen Fernsehsignalen, über die
Korrekturschaltung 33 in den Tuner 35 zu gelangen.
Der Tuner 35 schließt
die in dem Tuner 2 in 2 enthaltene
Korrekturschaltung 33 aus. Die UHF-Band-Umschaltspannung
UB von der Bandumschaltspannungs-Erzeugungsschaltung 27 wird
an die UHF-Tunereinheit 24 gegeben. Die Hochband-Umschaltspannung
HB und die Niedrigband-Umschaltspannung LB werden an die VHF-Tunereinheit 23 gelegt.
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Ferner
können
die UHF-Band-Umschaltspannung UB und die Hochband-Umschaltspannung HB
von dem Tuner 33 über
dessen Anschlüsse 36 und 37 abgegeben
werden. Wenn der Tuner 35 auf der Platine 1 montiert
wird, durchdringen die Anschlüsse 36 und 37 die
Platine 1. Der Anschluß 36 wird
mit geeigneten Mitteln an die Anode der ersten Schaltdiode 30 im
Inneren der Korrekturschaltung 33 in der Zone 1d angeschlossen.
Der Anschluß 37 wird durch
geeignete Mittel mit der Anode der zweiten Schaltdiode 31 verbunden.
Bei diesem Aufbau em pfangen die erste und die zweite Schaltdiode 30 und 31 die
UHF-Band-Umschaltspannung
UB bzw. die Hochband-Umschaltspannung HB.
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Im
Gegensatz zu dem in 7 und 8 gezeigten,
bereits konzipierten Tuner 42 besitzt der erfindungsgemäße Tuner 35 die
Anschlüsse 36 und 37, über die
die UHF-Band-Umschaltspannung UB und die Hochband-Umschaltspannung
HB nach außen
gegeben werden. Dies bedeutet, daß einfaches Anbringen der Anschlüsse 36 und 37 an
dem bereits konzipierten Tuner 42 bereits den Tuner 35 zur
Verwendung bei der dritten Ausführungsform
der Erfindung bildet.
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Im
folgenden sollen die wesentlichen und hauptsächlichen Merkmale und Vorteile
dieser Erfindung erläutert
werden: der erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangstuner
besitzt eine Korrekturschaltung, die zwischen dem Eingangsanschluß und einer
Verzweigungsschaltung liegt. Die Korrekturschaltung enthält Induktivitäten zum
Korrigieren der effektiven Antennenlänge. Verändern des Induktivitätswerts
der Induktivitäten
ermöglicht
die Änderung der
effektiven Länge
einer eine fixe Länge
aufweisenden externen Antenne, die an den Eingangsanschluß angeschlossen
ist, um optimal effizienten Empfang von Fernsehsignalen im UHF-Band
bis hin zum VHF-Band zu erreichen.
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Der
erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangstuner
kann die notwendige Ausgestaltung besitzen, um den Induktivitätswert der
Induktivitäten
bei Empfang von Fernsehsignalen des UHF-Bandes auf einen Minimumwert
einzustellen, den Induktivitätswert
bei Empfang von Fernsehsignalen des unteren Bandes auf einen Maximalwert
einzustellen, und bei Empfang von Fernsehsignalen des oberen VHF-Bandes
auf einen Zwischenwert zwischen Maximal- und Minimalwert einzustellen.
Bei diesem Aufbau werden die Induktivitäten in der Korrekturschaltung
dadurch in ihrem Induktivitätswert
variiert, daß man
laufend mit dem Empfangsband Schritt hält.
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Der
Fernsehsignal-Empfangstuner gemäß der Erfindung
enthält
eine erste und eine zweite Induktivität, die in Reihe geschaltet
sind, eine erste Schaltdiode parallel zu der aus den beiden Induktivitäten gebildeten
Reihenschaltung, und eine zweite Schaltdiode parallel zu der zweiten
Induktivität.
Der ersten Schaltdiode wird eine UHF-Band-Schaltspannung zugeführt, der
zweiten Schaltdiode wird eine Hochband-Schaltspannung zugeführt. Dies
ermöglicht
das Ändern
der Induktivitätswerte
der Induktivitäten
in der Korrekturschaltung durch Schritthalten beim Umschalten.
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Die
Fernsehsignalempfangseinheit zur Verwendung bei einem PC gemäß der Erfindung
kann eine rechteckige gedruckte Schaltungsplatine aufweisen, die
in einen Schlitz eines PC-Gehäuses
eingeführt
wird. Ein Steckverbinderteil kann in einen zugehörigen Steckverbinder im Inneren
des PC eingesteckt werden und ist hierzu an einem Ende der Platine
ausgebildet. An dem anderen, entgegengesetzten Ende der Platine
befindet sich ein Fernsehsignal-Empfangstuner, der eine Korrekturschaltung
besitzt. Ist keine Freiluftantenne vorhanden, so wird einfach eine
Stabantenne an einen Eingangsanschluß des Fernsehsignal-Empfangstuners
angeschlossen, so daß hierdurch
der Empfang von Fernsehsignalen vom UHF-Band bis hin zum VHF-Band
ermöglicht wird.
Hierdurch kann der PC unter Verwendung der Empfangseinheit Fernsehbilder
auf seiner Anzeigeeinheit darstellen, ohne daß es irgendwelche Beschränkungen
hinsichtlich des Aufstellorts des PC's gibt.
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Die
erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangseinheit
zur Verwendung in Verbindung mit einem PC kann eine rechteckige
gedruckte Schaltungsplatine aufweisen, die in einen Schlitz eines PC-Gehäuses eingeführt wird.
Die Platine kann direkt mit einem Eingangsanschluß zum Empfang
von Fernsehsignalen bestückt
sein. Eine Korrekturschaltung, die Induktivitäten enthält, ist an den Eingangsanschluß angeschlossen
und korrigiert die effektive Länge
einer mit dem Eingangsanschluß verbundenen
Antenne. Eine Tunereinheit befindet sich in der Nachbarschaft der
Korrekturschaltung. Der Induktivitätswert der Leiter in der Korrekturschaltung
ist veränderlich
ausgebildet. Diese Struktur beseitigt das Erfordernis einer Tunerplatine
als Tunereinheit sowie eines speziellen Metallgehäuses zur
Aufnahme einer solchen Tunerplatine. Ohne derartige Befestigungsmittel
ist die erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangseinheit für einen
PC dünner
als jemals zuvor.
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Die
Fernsehsignal-Empfangseinheit zur Verwendung bei einem PC gemäß der Erfindung
kann eine rechteckige Schaltungsplatine aufweisen, die in einen
Schlitz des PC-Gehäuses
eingeführt
wird. Die Platine kann direkt mit einem Eingangsanschluß zum Empfangen
von Fernsehsignalen bestückt
sein und eine Korrekturschaltung mit Induktivitäten aufweisen, die an den Eingangsanschluß angeschlossen
ist und die effektive Länge
einer am Eingangsanschluß angeschlossenen
Antenne korrigiert. In der Nachbarschaft der Korrekturschaltung
kann ein Fernsehsignal-Empfangstuner mit einer Verzweigungsschaltung zum
Verzweigen von Fernsehsignalen aus der Korrekturschaltung vorhanden
sein, um die verzweigten Signale getrennt abzugeben. Eine VHF-Tunereinheit empfängt VHF-Band-Fernsehsignale
von der Verzweigungsschaltung, und eine UHF-Tunereinheit empfängt UHF-Band-Fernsehsignale
von der Verzweigungsschaltung. Der Induktivitätswert der Induktivitäten innerhalb
der Korrekturschaltung ist variabel gemacht. Dies ermöglicht den
Einsatz eines konventionellen Tuners ohne Korrekturschaltung als
den erfindungsgemäßen Fernsehsignal-Empfangstuner, der
an der Platine anzubringen ist. Das heißt: das einfache Anbringen
lediglich der Korrekturschaltung an der Schaltungsplatine führt in einfacher
Weise zu einer Fernsehsignal-Empfangseinheit zur Verwendung bei
einem PC.
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Die
erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangseinheit
zur Verwendung bei einem PC kann eine Antenne vom Leitungstyp oder
Streifentyp enthalten, die auf der Platine der gedruckten Schaltung in
Form einer Streifenleitung ausgebildet ist. Mit einem Ende der Streifenleitungs-Antenne ist der Eingangsanschluß verbunden,
und es besteht kein Bedarf an der Bereitstellung einer separaten äußeren Antenne.
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Bei
der erfindungsgemäßen Fernsehsignal-Empfangseinheit
zur Verwendung bei einem Personal Computer kann die Antennenlänge auf
1/4 der Wellenlänge
entsprechend einer etwa in der Mitte des UHF-Fersehsignalbandes
liegenden Frequenz eingestellt werden. Dies ermöglicht die Minimierung der
Antennenlänge
bei gleichzeitiger Gewährleistung der
Empfangsfähigkeit
von Fernsehsignalen, die von dem VHF-Band bis hin zu dem UHF-Band
reichen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Fernsehsignal-Empfangseinheit
für die
Verwendung bei einem PC kann eine Antenne an demjenigen Ende der
gedruckten Schaltungsplatine vorgesehen sein, die der Richtung von
deren Steckverbinderteil entgegengesetzt ist. Dieser Aufbau beläßt die Antenne
außerhalb des
PC's bzw. des PC-Gehäuses, wenn
die Fernsehsignal-Empfangseinheit in einen PC-Schlitz eingeführt ist.
Wenn sie außerhalb
des PC-Gehäuses
oder des Rechnerkörpers
liegt, empfängt
die Antenne die Fernsehsignale in der geeigneten Weise.
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Außerdem kann
bei der erfindungsgemäßen Fernsehsignal-Empfangseinheit
in Verbindung mit einem PC die Ausgestaltung so sein, daß der Induktivitätswert der
Induktivitäten
bei Empfang von Fernsehsignalen des UHF-Bandes auf ein Minimum eingestellt
ist, bei Empfang von Fernsehsignalen des unteren VHF-Bandes auf
ein Maximum eingestellt ist und bei Empfang von Fernsehsignalen
des hohen VHF-Bandes auf einen Zwischenwert zwischen Maximum und
Minimum eingestellt ist. Bei diesem Aufbau werden die Induktivitäten der
Korrekturschaltung in ihrem Wert dadurch korrigiert, daß laufend
mit dem jeweiligen Empfangsband Schritt gehalten wird.
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Außerdem kann
die erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangseinheit
für einen
PC eine erste und eine zweite Induktivität in Reihenschaltung, eine
erste Schaltdiode parallel zu der Reihenschaltung aus erster und
zweiter Induktivität,
und eine zweite Schaltdiode parallel zu der zweiten Induktivität enthalten.
Die erste Schaltdiode empfängt
eine UHF-Bandschaltspannung, die zweite Schaltdiode empfängt eine
Hochband-Schalt spannung. Hierdurch ist es möglich, die Induktivitätswerte
der Induktivitäten
in der Korrekturschaltung durch Schritthalten mit der Bandumschaltung
zu ändern.