DE69912682T2

DE69912682T2 - Personalrechner und Personalkarte

Info

Publication number: DE69912682T2
Application number: DE69912682T
Authority: DE
Inventors: Hendrik Huijgen; Frank Bosveld; P. Mathieu GOUDSMITS
Original assignee: Koninklijke Philips Electronics NV
Current assignee: Irdeto BV
Priority date: 1998-01-08
Filing date: 1999-01-07
Publication date: 2004-09-30
Anticipated expiration: 2019-01-08
Also published as: KR100597824B1; EP0965085A2; KR20000076044A; WO1999035586A2; DE69912682D1; EP0965085B1; WO1999035586A3; CN1129850C; JP2001516483A; JP4278718B2; CN1256768A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen PC mit einer PC-Add-On-Karte mit einer Printplatte mit einem Chipkartenleser und einer Abstimmeinheit, wobei der Chipkartenleser durch einen Schlitz in einem Montagebügel der Add-On-Karte hindurch zugänglich ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine PC-Add-On-Karte. Ein PC und eine Add-On-Karte der eingangs beschriebenen An sind aus der Veröffentlichung "DVB SCPC/MCPC Satellite Receiver Card" von ComStream bekannt.
Der artige PCs und Add-On-Karten werden verwendet um Empfang von digitalen Fernsehsignalen oder Datensignalen von einem Satelliten oder einem CATV-Netzwerk durch einen PC zu ermöglichen. Um dies zu tun umfasst die Add-On-Karte eine Abstimmeinheit zum Abstimmen auf die verschiedenen Träger, auf denen die Fernseh- und/oder Datensignale moduliert sind.
Außerdem gibt es auf einer derartigen Add-On-Karte oft einen Chipkartenleser. Dieser Chipkartenleser kann in einem herkömmlichen Zugriffsystem verwendet werden, und zwar im Falle eines Dienstes auf Basis eines Abonnements oder eines Dienstes auf Basis von "Zahle je Gebrauch". Ein Chipkartenleser kann ebenfalls für elektronische Bankdienste verwendet werden, wobei Einzelheiten wie ein PIN-Code in verschlüsselter Form auf einer Chipkarte gespeichert wird. Bei dem bekannten PC soll die Chipkarte durch einen Schlitz in dem Bügel, der zum Befestigen der Add-On-Karte in dem PC verwendet wird, in den Chipkartenleser eingeführt werden. Dieser Schlitz ist auf der Rückseite des PCs zugänglich.
Durch die feste Größe des Chipkartenlesers und durch die begrenzte Breite der Add-On-Karte ist es notwendig, die Abstimmeinheit hinter den Chipkartenleser anzuordnen. Diese Anordnung erfordert die Verwendung einer Zwischenverbindung zwischen einem auf dem Bügel montiertem HF-Stecker und dem Eingang der Abstimmeinheit. Diese Zwischenverbindung führt zu einem zusätzlichen HF-Signalverlust und steigert die Fertigungskosten.
Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen PC der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die oben genannten Probleme gelöst sind.
Zur Erfüllung der oben genannten Aufgabe weist der PC nach der vorliegenden Erfindung das Kennzeichen auf, dass die Abstimmeinheit unmittelbar hinter dem Montagebügel vorgesehen ist, dass der Chipkartenleser hinter der Abstimmeinheit vorgesehen ist und dass die Summe der Breite der Abstimmeinheit und des Chipkartenlesers kleiner ist als die Breite der Printplatte.
Durch Verwendung eines Chipkartenlesers geringerer Größe, die für kleinere Chipkarten gemeint sind, wird es möglich, den Chipkartenleser neben der Abstimmeinheit anzuordnen, wodurch es ermöglicht wird, die Abstimmeinheit unmittelbar hinter dem Bügel anzuordnen. Folglich kann auf die Zwischenverbindung zwischen einem Verbindungselement auf dem Bügel und dem Eingang der Abstimmeinheit verzichtet werden. Ein hinzukommender Vorteil der Verwendung einer Chipkarte mit einer reduzierten Größe ist die Reduktion der Möglichkeit von Rißbildung der Chipkarte, wenn der PC, in dem die Add-On-Karte angeordnet ist, verlagert wird. In der Add-On-Karte nach dem Stand der Technik ragt die Chipkarte über eine relativ große Länge aus der Add-On-Karte heraus, wodurch die Chipkarte verletzlicher wird.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass der Chipkartenleser zum Auslesen von Chipkarten von dem ID-000-Typ vorgesehen ist.
Chipkarten von dem ID-000-Typ werden zur Zeit ausschließlich in SIM (Subscriber Identification Modules) in zellularen Telephonen verwendet, die beispielsweise entsprechend dem GSM-Standard arbeiten. Diese Chipkarten haben Abmessungen von 25 mm × 15 mm.
Noch eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass auf der Abstimmeinheit ein HF-Stecker vorgesehen ist und dass der HF-Stecker aus einer Öffnung in dem Bügel herausragt.
Dadurch, dass der HF-Stecker auf der Abstimmeinheit angeordnet wird, und dass dieser durch eine Öffnung in dem Bügel geschoben wird, wird eine einfache und preisgünstige Art und Weise erhalten, die Abstimmeinheit anzuordnen und zu verbinden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden Fall näher beschrieben. Es zeigen:
1 eine Add-On-Karte nach dem Stand der Technik,
2 eine Add-On-Karte nach der vorliegenden Erfindung,
3 eine Darstellung der Rückseite eines PCs nach der vorliegenden Erfindung,
4 ein Blockschaltbild einer PC-Add-On-Karte zur Verwendung mit dem DVB-Sendestandard.
Die bekannte Add-On-Karte nach 1 umfasst eine Printplatte 2, auf der eine Abstimmeinheit 12, ein Kartenleser 10, Verarbeitungsmittel 14 und 16 und eine PCI-Schnittstelle vorgesehen sind. Das HF-Signal, welches das zu empfangende digitale Videosignal oder Datensignal trägt, wird einem HF-Stecker 6 auf einem Montagebügel 4 zugeführt, der an der Printplatte 2 angeordnet ist. Der HF-Stecker 6 ist über ein Kabel 8 mit einer Abstimmeinheit 12 verbunden.
Die Verarbeitungsmittel 14 und 16 sind vorgesehen zum Herleiten der gewünschten digitalen Signale von einem HF-Signal, das an deinem Ausgang der Abstimmeinheit 12 verfügbar ist. Der Kartenleser 10 ist ebenfalls mit den Verarbeitungsmitteln 16 verbunden zum Auslesen bedingter Zugriffsinformation aus der Chipkarte 11. Die durch die Verarbeitungsmittel 16 hergeleiteten digitalen Signale werden der PCI-Schnittstelle 18 zugeführt, die vorgesehen ist um dem Stecker 2 zur Verbindung mit einem PCI-Bus in dem PC geeignete Daten und Steuerdaten zu liefern.
Wie aus 1 ersichtlich, ist die Breite des Chipkartenlesers 10 derart, dass nahezu keine anderen Element neben dem Leser vorgesehen werden können, insbesondere nicht die Abstimmeinheit 12. Folglich soll die Abstimmeinheit hinter dem Chipkartenleser vorgesehen werden und es ist ein Kabel 8 erforderlich zum Verbinden des Steckers 6 auf dem Bügel 4 mit der Abstimmeinheit 12. Die Verwendung des Kabels 8 führt zu extra Signalverlust und steigert die Kosten der Add-On-Karte.
Die Add-On-Karte nach 2 umfasst eine Printplatte 2, auf der die Abstimmeinheit 12 neben einem Chipkartenleser 20 einer reduzierten Größe vorgesehen ist, und zwar unmittelbar hinter dem Bügel 4. Dies ist möglich, weil statt der Verwendung einer Chipkarte einer normalen Größe und eines assoziierten Lesers, eine kleine Karte von dem Typ ID-000 verwendet wird. Weil die Abstimmeinheit unmittelbar hinter dem Bügel 4 vorgesehen ist, kann auf ein Verbindungskabel zwischen dem Stecker 6 und der Abstimmeinheit 12 verzichtet werden.
Vorzugsweise ist der Stecker 6 in der Abstimmeinheit 12 integriert. Durch Integration des Steckers 6 in der Abstimmeinheit 12 ist das Zusammenbauen der Add-On-Karte einfacher geworden.
In dem PC 9 nach 3 ist die Add-On-Karte 13 nach der vorliegenden Erfindung in einem PCI-Slot auf der Hauptplatte des PCs vorgesehen. Der Schlitz 17 ist vorhanden zum Aufnehmen einer Chipkarte reduzierter Größe. Das Signal von dem CATV-System oder von einem Satelliten kann dem HF-Stecker 6 zugeführt werden.
In der Add-On-Karte nach 4 wird einem Empfängermodul 22 ein Eingangssignal zugeführt. In dem Empfängermodul 22 wird das HF-Eingangssignal mit einer Abstimmeinheit 24 verbunden, die vorgesehen ist zum Abstimmen auf eine gewünschte Frequenz, und zwar unter Ansteuerung von Steuersignalen, die von einem Microcontroller 36 erhalten worden sind.
Ein ZF-Ausgang der Abstimmeinheit 24 ist mit einem Eingang eines QPSK-Demodulators 26 verbunden. Der QPSK-Demodulator 26 demoduliert das von der Abstimmeinheit 24 empfangene ZF-Signal und liefert die digitalen Symbole, erhalten durch Demodulation, zu einem ersten Ausgang. Der erste Ausgang des QPSK-Demodulators 26 ist mit einer Fehlerkorrekturschaltung 28 verbunden. Ein zweiter Ausgang des QPSK-Demodulators 26, der AVR- und AFR-Signale trägt, ist mit der Abstimmeinheit 24 verbunden. Das AVR-Signal wird benutzt zur Steuerung der Verstärkung der Abstimmeinheit, so dass der Eingangspegel des QPSK-Demodulators einen vorbestimmten Wert hat. Das AFR-Signal wird benutzt zur Steuerung des Orstoszillators in der Abstimmeinheit 24 zum Eliminieren in dem QPSK-Demodulator 26 detektierter Frequenzversatzwerte. Die Fehlerkorrekturschaltung 28 detektiert und korrigiert Übertragungsfehler und schafft virtuell fehlerfreie Symbole zu dem Ausgang. Der Ausgang der Fehlerkorrekturschaltung 28 ist mit dem Ausgang des Empfängermoduls 22 verbunden.
Der Ausgang des Empfängermoduls 22 ist mit einem Eingang eines Verarbeitungsmoduls 30 verbunden. In dem Verarbeitungsmodul 30 wird das Ausgangssignal des Empfängermoduls mit einem Eingang eines Entschlüsslers 32 verbunden. Der Entschlüssler 32 entschlüsselt das von dem Empfängermodul empfangene Signal, und zwar in Abhängigkeit von Information, die von einer Einheit 38 mit bedingtem Zugriff empfangen worden ist. Die Einheit 38 liest die Information über den bedingten Zugriff aus der Chipkarte heraus und schafft entschlüsselte Information zu dem Entschlüssler, wenn die aus der der Chipkarte ausgelesen Information angibt, dass der Benutzer berechtigt ist, die von dem Ausgangssignal des Empfängermoduls 22 getragene Information zu empfangen.
Der Ausgang des Entschlüsslers 32 ist mit einem Eingang eines Demultiplexers 34 verbunden, der die selektierten Stöμe aus dem Ausgangssignal des Entschlüsslers 32 extrahiert. Diese selektierten Ströμe werden einer PCI-Brücke 46 zugeführt, welche die selektierten Ströme in ein Format verwandelt, das auf einen PCI-Bus gesetzt werden kann.
Die PCI-Brücke 46 ist ebenfalls mit einem Microcontroller 36 verbunden, der vorgesehen ist zur Steuerung des Empfängermoduls 22, des Entschlüsslers 32, des Demultiplexers 34 und der Einheit mit bedingtem Zugriff 38, und zwar in Reaktion auf Instruktionen von der PCI-Brücke. Um dies zu tun ist der Microcontroller 36 ebenfalls mit RAM 40, ROM 42 und dem nicht flüchtigen RAM 44 versehen.
Text in der Zeichnung
1

Kartenleser
Prozessor
Abstimmeinheit

2

Abstimmeinheit
Prozessor

4

Abstimmeinheit
Demodulator
Fehlerkorrektur
Entschlüssler
Demultiplexer
Microcontroller
PCI Brücke

Claims

PC-Add-On-Karte mit einer Printplatte mit einem Chipkartenleser und einer Abstimmeinheit, wobei der Chipkartenleser über einen Schlitz in einem Montagebügel der Add-On-Karte hindurch zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmeinheit unmittelbar hinter dem Montagebügel vorgesehen ist, dass der Chipkartenleser hinter der Abstimmeinheit vorgesehen ist und dass die Summe der Breite der Abstimmeinheit und des Chipkartenlesers kleiner ist als die Breite der Printplatte.
PC-Add-On-Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Chipkartenleser zum Auslesen von Chipkarten von dem ID-000-Typ vorgesehen ist.
PC-Add-On-Karte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abstimmeinheit ein HF-Stecker vorgesehen ist und dass der HF-Stecker aus einer Öffnung in dem Bügel herausragt.
PC-Add-On-Karte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Chipkartenleser vorgesehen ist zum Auslesen von Information über bedingten Zugriff von der Chipkarte, dass die PC-Add-On-Karte Steuermittel aufweist, die vorgesehen sind zum Liefern bestimmter Dienste nur dann, wenn die Information über bedingten Zugriff von der Chipkarte einem Bezeichnungskriterium entspricht.
PC mit einer Add-On-Karte nach Anspruch 1.
PC nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Chipkartenleser zum Auslesen von Chipkarten von dem ID-000 Typ vorgesehen ist.
PC nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abstimmeinheit ein HF-Stecker vorgesehen ist und dass der HF-Stecker aus einer Öffnung in dem Bügel herausragt.
PC nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Chipkartenleser vorgesehen ist zum Auslesen von Information über bedingten Zugriff von der Chipkarte, dass die PC-Add-On-Karte Steuermittel aufweist, die dazu vorgesehen sind, bestimmte Dienst zu liefern, nur dann, wenn die von der Chipkarte ausgelesene Information über den bedingten Zugriff einem Bezeichnungskriterium entspricht.