DE19831322B4 - Entwicklungsvorrichtung - Google Patents

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    • G03G2215/0636Specific type of dry developer device
    • G03G2215/0648Two or more donor members

Abstract

Entwicklungsvorrichtung (1) für ein Bildausgabegerät, wobei die Entwicklungsvorrichtung aufweist:
eine Entwicklervorratskammer (50) zur Aufnahme einer Entwicklersubstanz (S),
eine in der Entwicklervorratskammer (50) gegenüber einem elektrostatischen Latentbildträger (10) angeordnete erste Entwicklungswalze (20) zur Zuführung der Entwicklersubstanz (S) zu dem Bildträger (10),
eine zweite Entwicklungswalze (30), die in der Entwicklervorratskammer (50) in der Nähe der ersten Entwicklungswalze (20) und gegenüber dem elektrostatischen Latentbildträger (10) so angeordnet ist, daß sie von der ersten Entwicklungswalze (20) Entwicklersubstanz (S) aufnimmt und dem Bildträger (10) zuführt, und
einen Entwicklerzuführungsregulator (6A) zum Regulieren der Übertragung der Entwicklersubstanz (S) von der ersten Entwicklungswalze (20) auf die zweite Entwicklungswalze (30),
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Entwicklungswalze (30) einen magnetischen Walzenkörper (31) und eine drehbare Hülse (32) aufweist, die drehbar auf dem Walzenkörper (31) angeordnet ist, wobei der Entwicklerzuführungsregulator (6A) Mittel aufweist zur Auswahl eines Zuführungszustands, in welchem die drehbare Hülse (32) zu einer...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung für den Einbau in ein Bildausgabegerät, wie einen elektrofotografischen Drucker oder einen mit elektrostatischer Aufzeichnung arbeitenden Drucker. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Entwicklungsvorrichtung mit zwei oder mehr Entwicklungswalzen.
  • In neuerer Zeit werden immer häufiger elektrofotografische Drucker benutzt, die eine Entwicklungsvorrichtung besitzen, die mit zwei oder mehr Entwicklungswalzen ausgestattet sind, um der Forderung nach höherer Druckgeschwindigkeit zu entsprechen. Eine solche Entwicklungsvorrichtung liefert an einen elektrostatischen Latentbildträger, z. B. eine lichtempfindliche Trommel, eine ausreichende Menge Entwicklersubstanz, um das latente Bild zu entwickeln und ermöglicht damit einen dichten Druck.
  • In der in der Offenlegungsschrift DE 44 42 828 A1 vorgestellten Entwicklungsvorrichtung für ein elektrofotografisches Gerät wird im Hinblick auf hohe Druckqualität ein Entwicklungsmittel simultan über zwei in entgegengesetzte Drehrichtungen rotierende Entwicklerwalzen auf eine lichtempfindliche Trommel übertragen. Die Begrenzung der Menge des Entwicklungsmittels, die von den beiden Entwicklungswalzen zur lichtempfindlichen Trommel transportiert wird, erfolgt getrennt für die beiden Entwicklungswalzen in zwei unterschiedlichen Bereichen eines Regulierungsteiles.
  • Eine sequentielle Übertragung von Entwicklungsmittel auf eine lichtempfindliche Trommel über zwei hintereinander geschaltete, in gleicher Drehrichtung rotierende Entwicklerwalzen ist in der Offenlegungsschrift DE 195 21 977 A1 beschrieben. Um eine verlustfreie und kontinuierliche Bewegung des Entwicklungsmittels von der Entwicklerwalze 1 zur Entwicklerwalze 2 zu realisieren und damit eine für eine hohe Druckqualität erforderliche stauchfreie und kontinuierliche Rotation von Entwicklerwalze 2 und lichtempfindlicher Trommel zu gewährleisten, sind die für den Empfang und die Zufuhr des Entwicklungsmittels relevanten Magnetpole auf den beiden Entwicklerwalzen gleich gepolt und in einer empirisch optimierten Winkelstellung angeordnet.
  • Eine Vorrichtung zur exakten Positionierung der Magnetpole mehrerer benachbarter Entwicklerwalzen in einer Entwicklervorrichtung in einem elektrophotografischen Gerät ist in der Druckschrift JP 08-022 193 A vorgestellt.
  • In 9 ist der prinzipielle Aufbau einer Enwicklungsvorrichtung in einem elektrofotographischen Gerät dargestellt. Wie dort gezeigt ist, dreht sich eine lichtempfindliche Trommel 10 im Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils P in 9). Der Trommel 10 gegenüber befinden sich eine erste oder untere Entwicklungswalze 20 und eine zweite oder obere Entwicklungswalze 30. Jede dieser Entwicklungswalzen 20, 30 besitzt einen magnetischen Walzenkörper 21 (31), der von einem festen Zylinder mit N-Polen und S-Polen gebildet ist, die abwechselnd um den Umfang angeordnet sind, sowie eine drehbare Hülse 22 (32) z. B. aus rostfreiem Stahl, die drehbar auf dem Walzenkörper angeordnet ist. Die drehbare Hülse 22 (32) rotiert im Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils P) vorzugsweise mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die lichtempfindliche Trommel 10.
  • Die beiden Entwicklungswalzen 20, 30 sind in einem Behälter 40 angeordnet, der eine geeignete Menge einer Entwicklersubstanz S enthält, bei der es sich um eine Mischung aus Toner und kleinen magnetischen Partikeln als Träger handelt. Der Toner wird in dem Maße, wie er verbraucht wird, aus einem nicht dargestellten Tonerzuführer nachgefüllt, so daß die Entwicklersubstanz auf einer vorbestimmten Tonerkonzentration gehalten wird. Mit 41 ist ein Rührwerk bezeichnet, das die Zirkulation der Entwicklermischung in dem Behälter 40 unterstützt.
  • Die Entwicklersubstanz S wird durch gegenseitige Reibung zwischen den Tonerpartikeln und den Trägerpartikeln elektrostatisch aufgeladen, während sie von dem Rührwerk 41 bewegt wird. Wenn die Entwicklersubstanz von dem Rührwerk 41 auf die erste Entwicklungswalze 20 bewegt wird, wird sie aufgrund des Magnetismus des magnetischen Walzenkörpers 21 von der drehbaren Hülse 22 angezogen und auf die lichtempfindliche Trommel 10 verbracht, wenn die drehbare Hülse 22 rotiert. Die Entwicklersubstanz, die sich auf der drehbaren Hülse 22 befindet, richtet sich nach Art von Haarkristallen entlang der von den N-Polen zu den S-Polen verlaufenden magnetischen Flußlinien um den magnetischen Walzenkörper 21 bogenförmig auf und wird in diesem Zustand übertragen. Das Aufrichteten der Entwicklersubstanz begünstigt ihre Ablagerung auf der lichtempfindlichen Trommel 10. Die Höhe, bis zu der sich die Entwicklersubstanz aufrichtet, wird von einer ersten Abstreichvorrichtung oder Klinge 42 reguliert, die unter der ersten Entwicklungswalze 20 angeordnet ist.
  • Der übrige Teil der Entwicklersubstanz, der nicht auf die Trommel 10 gewandert ist, gelangt zu der zweiten Entwicklungswalze 30 und wird auf diese übertragen, wobei sie sich immer noch in dem aufgerichteten Zustand befindet, während sie mit der Trommel 10 für eine sekundäre Ablagerung in Kontakt kommt. Der restliche Teil der Entwicklersubstanz, die auch bei der zweiten Möglichkeit zur Ablagerung nicht auf die Trommel 10 übergegangen ist, macht die Drehbewegung der drehbaren Hülse 32 mit und wird dann von einer zweiten Abstreifvorrichtung 43 von der drehbaren Hülse 32 abgestreift und in. fällt den Behälter 41 zurück, so daß sie von neuem zirkulieren kann.
  • Da zwei Entwicklungswalzen 20, 30 vorgesehen sind, kommt die Entwicklersubstanz S während eines einzigen Zirkulationszyklus in dem Behälter 40, wie oben beschrieben, zweimal mit der lichtempfindlichen Trommel 10 in Kontakt. Dadurch ist es möglich, der Trommel 10 selbst dann eine genügend große Menge an Entwicklersubstanz zuzu führen, um angemessen dichte Drucke herzustellen, wenn die Trommel 10 und die Entwicklungswalzen 20, 30 mit hoher Geschwindigkeit rotieren, um eine hohe Druckgeschwindigkeit zu erreichen.
  • Die mit mehreren Entwicklungswalzen 20, 30 ausgestattete Entwicklungsvorrichtung hat jedoch noch den Nachteil, daß die Trägerpartikel der Entwicklersubstanz in relativ kurzer Zeit unbrauchbar werden. Dieses Unbrauchbarwerden des Trägers führt dazu, daß die Zuführung der Entwicklersubstanz zu der lichtempfindlichen Trommel nachläßt, was dann zu schwachen Drucken führt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Zirkulationsweg für die Entwicklersubstanz in dem Behälter 40 sehr groß ist, weil statt einer einzigen Entwicklungswalze die beiden Entwicklungswalzen 20, 30 vorgesehen sind. Die Entwicklersubstanz ist nämlich zwischen den beiden drehbaren Hülsen 22, 32 einer starken Reibung ausgesetzt, wenn sie von der ersten Entwicklungswalze 20 auf die zweite Entwicklungswalze 30 übertragen wird. Dies führt dazu, daß das Tonerpulver sich auf der Oberfläche der Trägerpartikel ablagert oder daß die auf den Trägerpartikeln vorgesehene Beschichtung beschädigt wird; was zu einer ungenauen und/oder unstabilen elektrostatischen Aufladung führt.
  • Es ist in diesem Zusammenhang möglich, durch Regelung beispielsweise der Ladespannung der lichtempfindlichen Trommel 10 de Graupegel des Drucks zu justieren. Die frühzeitige Beeinträchtigung der Druckqualität, die durch die oben beschriebene Verschlechterung des Trägers verursacht wird, tritt jedoch unabhängig von der Justierung des Grupegels auf.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Entwicklungsvorrichtung und ein Bildausgabegerät zu schaffen, die bzw. das mehrere Entwicklungswalzen aufweist und über lange Zeit eine stabile Druckqualität beibehalten kann sowie ein müheloses Einstellen der Tonerdicke und des Graupegels des Druckbildes ermöglicht.
  • Der Entwicklerzuführungsregulator ist vorzugsweise umschaltbar zwischen einem ersten Zustand, in dem die Übertragung der Entwicklersubstanz von Walze zu Walze möglich ist und einem zweiten Zustand zur Regulierung der Übertragung der Entwicklersubstanz von Walze zu Walze. Alternativ oder zusätzlich kann der Entwicklerzuführungsregulator so ausgebildet sein, daß das Ausmaß der Regulierung der Übertragung der Entwicklersubstanz von Walze zu Walze justierbar ist.
  • Bei dieser Anordnung der Entwicklungsvorrichtung kann die Zuführung der Entwicklersubstanz von einer Entwicklungswalze (zuführungsseitige Entwicklungswalze) zu einer anderen Entwicklungswalze (aufnahmeseitige Entwicklungswalze) je nach Bedarf unterbrochen oder reguliert werden. Dadurch wird es möglich, die Zuführung der Entwicklersubstanz zu dem elektrostatischen Latentbildträger über die Entwicklungswalzen zu justieren.
  • Wenn die Zuführung der Entwicklersubstanz von einer Entwicklungswalze zu einer anderen unterbrochen oder reduziert wird, zirkuliert ein großer Teil der Entwicklersubstanz in der Entwicklervorratskammer, während die aufnahmeseitige Entwicklungswalze umgangen wird. Dadurch wird der Zirkulationsweg der Entwicklersubstanz faktisch. verkürzt, und es tritt weniger Reibung zwischen und der die Entwicklersubstanz und der aufnahmeseitigen Entwicklungswalze auf.
  • Dies hat wiederum zur Folge, daß die Lebensdauer des Trägers in der Entwicklersubstanz verlängert wird, so daß die Druckqualität über lange Zeit stabil bleibt.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Entwicklungsvorrichtung für ein Bildausgabegerät vorgesehen, wobei die Entwicklungsvorrichtung aufweist:
    eine Entwicklervorratskammer zur Aufnahme einer Entwicklersubstanz,
    eine in der Entwicklervorratskammer gegenüber einem elektrostatischen Latentbildträger angeordnete erste Entwicklungswalze zur Zuführung der Entwicklersubstanz zu dem Bildträger,
    eine zweite Entwicklungswalze, die in der Entwicklervorratskammer in der Nähe der ersten Entwicklungswalze und gegenüber dem elektrostatischen Latentbildträger so angeordnet ist, daß sie von der ersten Entwicklungswalze Entwicklersubstanz aufnimmt und dem Bildträger zuführt, und
    einen Entwicklerzuführungsregulator zum Regulieren der Übertragung der Entwicklersubstanz von der ersten Entwicklungswalze auf die zweite Entwicklungswalze.
  • Außerdem weist die zweite Entwicklungswalze einen magnetischen Walzenkörper und eine drehbare Hülse auf, die drehbar auf dem Walzenkörper angeordnet ist, wobei der Entwicklerzuführungsregulator Mittel aufweist zur Auswahl eines Zuführungszustands, in welchem die drehbare Hülse zu einer Drehbewegung in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, und eines Zuführungsregulierungszustands, in welchem die drehbare Hülse nicht zu einer Drehbewegung in Vorwärtsrichtung angetrieben wird. In diesem Fall kann die drehbare Hülse in dem Zuführungsregulierungszustand freilaufend rotieren. Alternativ kann die drehbare Hülse in dem Zuführungsregulierungszustand zwangsweise zu einer Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die zweite Entwicklungswalze einen magnetischen Walzenkörper und eine drehbare Hülse auf, die drehbar auf dem Walzenkörper angeordnet ist. Der magnetische Walzenkörper besitzt eine Umfangsfläche mit einer magnetisch stärkeren Region und einer magnetisch schwächeren Region. Der Entwicklerzuführungsregulator weist ein Stellglied auf zum wahlweisen Drehen des magnetischen Walzenkörpers zwischen einer Zuführungsposition, in der die magnetisch schwächere Region von dem Bildträger abgewandt ist, und einer Zuführungsregulierungsposition, in der der magnetisch schwächere Bereich der ersten Entwicklungswalze zugewandt ist.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt der Entwicklerzuführungsregulator ein Trennelement, das selektiv bewegbar ist zwischen einer Zuführungsposition, in der das Trennelement aus dem Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Entwicklungswalze herausgeführt ist und einer Zuführungsregulierungsposition, in der das Trennelement in den Zwischenraum eingeführt ist.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Entwicklerzuführungsregulator Mittel auf, mit denen die zweite Entwicklungswalze wahlweise zu der ersten Entwicklungswalze hin oder von ihr weg bewegbar ist, um den Abstand zwischen der ersten und der zweiten Entwicklungswalze zu variieren.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Bildausgabegerät vorgesehen mit einem elektrostatischen Latentbildträger und einer Entwicklungsvorrichtung, die dem Bildträger eine Entwicklersubstanz zuführt, wobei die Entwicklungsvorrichtung aufweist:
    eine Entwicklervorratskammer zur Aufnahme einer Entwicklersubstanz,
    eine in der Entwicklervorratskammer gegenüber dem Bildträger angeordnete erste Entwicklungswalze zur Zuführung der Entwicklersubstanz zu dem Bildträger,
    eine zweite Entwicklungswalze, die in der Entwicklervorratskammer in der Nähe der ersten Entwicklungswalze und gegenüber dem Bildträger so angeordnet ist, daß sie von der ersten Entwicklungswalze Entwicklersubstanz aufnimmt und dem Bildträger zuführt, und
    einen Entwicklerzuführungsregulator zum Regulieren der Übertragung der Entwicklersubstanz von der ersten Entwicklungswalze auf die zweite Entwicklungswalze.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die auf die anliegenden Zeichnungen Bezug nimmt.
  • 1 zeigt eine schematische Seitensansicht einer Entwicklungsvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zuführungsmodus,
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der gleichen Entwicklungsvorrichtung im Zuführungsregulierungsmodus,
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Stellglieds für einen Entwicklerzuführungsregulator in der gleichen Entwicklungsvorrichtung,
  • 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Entwicklungsvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zuführungsregulierungsmodus,
  • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Entwicklungsvorrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zuführungsmodus,
  • 6 zeigt eine schematische Seitenansicht der Entwicklungsvorrichtung von 5 im Zuführungsregulierungsmodus,
  • 7 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Entwicklungsvorrichtung nach einem vierten Beispiel der Erfindung im Zuführungsregulierungsmodus,
  • 8 zeigt ein Blockdiagramm, in dem Beispiele der Entwicklungsvorrichtung in den einzelnen Ausführungsbeispielen dargestellt sind,
  • 9 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Entwicklungsvorrichtung nach dem Stand der Technik.
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert. In 1 bis 8 sind Elemente der bevorzugten Ausführungsbeispiele, die mit Elementen der in 9 dargestellten bekannten Vorrichtung identisch oder diesen ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie bei der bekannten Vorrichtung.
  • 1 und 2 zeigen eine Entwicklungsvorrichtung 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Eine lichtempfindliche Trommel 10 als elektrostatischer Latentbildträger ist so gelagert, daß er im Uhrzeigersinn (der Richtung des Zeigers P in 1 und 2) rotieren kann. Der Umfangsfläche der Trommel 10 liegen zwei Entwicklungswalzen 20, 30 (eine erste Entwicklungswalze 20 und eine zweite Entwicklungswalze 30) gegenüber, die übereinander angeordnet sind und nahe beieinanderliegen. Die beiden Entwicklungswalzen 20, 30 sind in einer Entwicklervorratskammer 50 angeordnet, die von der Umfangsfläche der lichtempfindlichen Trommel 10 und den Wänden eines Behälters 40 begrenzt wird. Die Entwicklervorratskammer 50 enthält eine pulverförmige Entwicklersubstanz S, die aus einem Toner besteht, der mit kleinen magnetischen Partikeln als Träger gemischt ist. Der Toner wird in dem Maße, wie er verbraucht wird, beispielsweise aus einer über dem Behälter 40 angeordneten Tonerpatrone nachgefüllt, so daß die Entwicklersubstanz auf einer vorbestimmten Tonerkonzentration gehalten wird. Hinter den Entwicklungswalzen 20, 30 ist in dem Behälter 40 ein Rührwerk 41 mit rotierenden Schaufeln angeordnet. Das Rührwerk 41 dreht sich in 1 und 2 im Uhrzeigersinn, wobei es die Entwicklersubstanz S bewegt und den Entwicklungswalzen 20, 30 zuführt.
  • Die Entwicklungswalzen 20, 30 nehmen die Entwicklersubstanz S von dem Boden des Behälters 40 auf und halten sie auf ihren jeweiligen Umfangsflächen magnetisch fest. Die auf diese Weise aufgenommene Entwicklersubstanz wird auf die Umfangsfläche der lichtempfindlichen Trommel 10 aufgebracht, um die dort vorhandenen latenten Bilder zu entwickeln.
  • Jede der Entwicklungswalzen 20, 30 besitzt einen zylindrischen magnetischen Walzenkörper 21 (31) mit N-Polen und S-Polen, die abwechselnd auf ihrer Umfangsfläche angeordnet sind, sowie eine drehbare Hülse 22 (32), die beispielsweise aus Aluminium hergestellt ist. Die Magnetpole sind primär in einem Umfangsbereich des Walzenkörpers 21 (31) angeordnet, der der lichtempfindlichen Trommel 10 näher liegt (wie dies für die Ablagerung der Entwicklersubstanz auf der Trommel 10 erforderlich ist), während in dem von der Trommel 10 abgewandten Umfangsbereich des Walzenkörpers 21 (31) kein Magnet vorgesehen ist. Deshalb besitzt die Entwicklungswalze 21 (31) besitzt also außer einer magnetisch stärkeren Region eine magnetisch schwächere Region A1 (A2). Die magnetische Feldverteilung um die Entwicklungswalze 20 (30) ist in 1 und 2 schematisch durch strichpunktierte Linien angedeutet.
  • Der magnetische Walzenkörper 21 der ersten oder unteren Entwicklungswalze 20 ist drehfest angeordnet, so daß nur die drehbare Hülse 22 im Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils P in 1 und 2) rotieren kann. Die drehbare Hülse 22 kann vorzugsweise mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit rotieren als die lichtempfindliche Trommel 10.
  • Der magnetische Walzenkörper 31 der zweiten oder oberen Entwicklungswalze 30 läßt sich hingegen innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs hin- und herdrehen und bildet so einen Teil eines Entwicklerzuführungsregulators 6, der weiter unten beschrieben wird. Wie die drehbare Hülse 22 der ersten Entwicklungswalze 20 kann auch die drehbare Hülse 32 der zweiten Entwicklungswalze 30 im Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils P) rotieren. Die drehbare Hülse 32 kann vorzugsweise ebenfalls mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit rotieren als die lichtempfindliche Trommel 10.
  • Unter der drehbaren Hülse 22 der ersten Entwicklungswalze 22 ist ein erster Abstreifer 42 angeordnet, der die Anstiegshöhe der Entwicklersubstanz S begrenzt, die von der ersten Entwicklungswalze 20 angezogen wird. Auf der Rückseite der drehbaren Hülse 32 der zweiten Entwicklungswalze 30 befindet sich ein zweiter Abstreifer 43, der den restlichen (nicht übertragenen) Teil der Entwicklersubstanz S von der zweiten Walze 30 abstreift.
  • Mit Hilfe des Entwicklerzuführungsregulators 6 kann die Zuführung der Entwicklersubstanz S von der ersten Entwicklungswalze 20 zu der zweiten Entwicklungswalze 30 justiert werden. Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Justierfunktion des Entwicklerzuführungsregulators 6 dadurch ermöglicht, daß der magnetische Walzenkörpers 31 der zweiten Entwicklungswalze 30 eine pendelnde Drehbewegung ausführen kann. Und zwar ist der magnetische Walzenkörper 31 der zweiten Entwicklungswalze 30 wahlweise drehbar zwischen einer Zuführungsposition (1), in der die magnetisch schwächere Region A2 des Walzenkörpers 31 von der lichtempfindlichen Trommel 10 abgewandt ist, und einer Zuführungsregulierungsposition (2), in der die magnetisch schwächere Region A2 der ersten Entwicklungswalze 20 zugewandt ist. Darüber hinaus kann der magnetische Walzenkörper 31 jede beliebige Zwischenposition zwischen der Zuführungsposition und der Zuführungsregulierungsposition einnehmen.
  • Die Entwicklungsvorrichtung 1 mit der oben beschriebenen Struktur arbeitet in folgender Weise.
  • Im normalen Betriebszustand (1), in dem der magnetische Walzenkörper 31 der zweiten Entwicklungswalze 30 sich in der in 1 dargestellten Zuführungsposition befindet, ist die magnetisch schwächere Region A2 des Walzenkörpers 31 von der lichtempfindlichen Trommel 10 abgewandt, so daß der Walzenkörper 31 ein genügend großes Magnetfeld erzeugt, das in Richtung der ersten Entwicklungswalze 20 und der lichtempfindlichen Trommel 10 weist. In diesem Zustand wird die Entwicklersubstanz S zunächst von der rotierenden Umfangsfläche der drehbaren Hülse 22 der ersten Entwicklungswalze 20 angezogen und teilweise der lichtempfindlichen Trommel 10 zugeführt. Der verbleibende Teil der Entwicklersubstanz S, der nicht auf die Trommel 10 übertragen wurde, bewegt sich mit der drehbaren Hülse 22 weiter und geht dann auf die drehbare Hülse 32 der zweiten Entwicklungswalze 30 über. Ebenso wie die erste Entwicklungswalze 20 führt auch die zweite Entwicklungswalze 30 einen weiteren Teil der angezogenen Entwicklersubstanz S der lichtempfindlichen Trommel 10 zu, wenn die drehbare Hülse 32 rotiert. Der Rest der Entwicklersubstanz, der nicht auf die Trommel 10 übertragen wurde, bewegt sich mit der drehbaren Hülse 32 weiter und wird von dem Abstreifer abgestreift, um dann weiter zu zirkulieren.
  • In dem vorangehend beschriebenen normalen Betriebszustand wird die Entwicklersubstanz S der lichtempfindlichen Trommel 10 zweimal, nämlich von der ersten und der zweiten Entwicklungswalze 20 bzw. 30, zugeführt. Dadurch kann eine genügend große Menge der Entwicklersubstanz zugeführt werden, um tiefdunkle Drucke herzustellen.
  • Im Zuführungsregulierungsmodus oder Tonersparmodus, der in 2 dargestellt ist, ist die magnetisch schwächere Region A2 des magnetischen Walzenkörpers 31 der zweiten Entwicklungswalze 30 auf die erste Entwicklungswalze 20 gerichtet, so daß die zweite Entwicklungswalze 30 keine genügend große Menge der Entwicklersubstanz S von der ersten Entwicklungswalze 20 aufnehmen kann. Deshalb wird in diesem Betriebszustand der lichtempfindlichen Trommel 10 die Entwicklersubstanz S primär von der ersten Entwicklungswalze 20 zugeführt. Im Vergleich zu dem normalen Betriebsmodus, der in 1 dargestellt ist, wird der lichtempfindlichen Trommel 10 eine geringere Menge der Entwicklersubstanz zugeführt, was zu dünneren Drukken führt. Dafür wird jedoch die Lebensdauer des Trägers (der magnetischen Partikel) in der Entwicklersubstanz S verlängert, weil die Entwicklersubstanz nun über einen kürzeren Weg zirkuliert und deshalb die Reibung mit der zweiten Entwicklungswalze 30 geringer ist. Es sei hier erwähnt, daß die drehbare Hülse 32 der zweiten Entwicklungswalze 30 in dem in 2 dargestellten Zuführungsregulierungsmodus entweder gedreht werden kann oder nicht.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel kann der magnetische Walzenkörper 31 der zweiten Entwicklungswalze 30 auch eine beliebige Zwischenposition zwischen der Zuführungsposition von 1 und der Zuführungsregulierungsposition von 2 annehmen. Auf diese Weise läßt sich die Menge an Entwicklersubstanz S, die der lichtempfindlichen Trommel 10 zugeführt wird, stufenlos einstellen.
  • Die drehbaren Hülsen 22, 32 der ersten und zweiten Entwicklungswalze 20, 30 können jeweils durch einen bekannten Mechanismus, wie einen Elektromotor (als Antriebsquelle) und eine Kombination aus Riemen und Riemenscheiben (als Transmission) angetrieben werden.
  • 3 zeigt einen exemplarischen Mechanismus für die Pendeldrehung des magnetischen Walzenkörpers 31 der zweiten Entwicklungswalze 30.
  • Der Pendeldrehmechanismus besteht aus einer Trägerwelle 33 für den Walzenkörper 31, der an dem Behälter 40 (oder an Lagerbügeln) drehbar gelagert ist, und einem Stellglied 34, das mit einem Ende mit der Trägerwelle 33 verbunden ist, um diese mit einer Pendeldrehbewegung zu beaufschlagen. Das Stellglied 34 kann einen linearen Elektromagneten aufweisen, der schwenkbar mit einem Kurbelarm 33a verbunden ist, der seinerseits schwenkbar mit der Trägerwelle 33 verbunden ist, wie dies in 3 dargestellt ist. Alternativ kann das Stellglied als Drehmagnet ausgebildet sein, der direkt mit der Trägerwelle 33 verbunden ist.
  • 4 zeigt schematisch eine Entwicklungsvorrichtung 1A nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Entwicklungsvorrichtung 1A des zweiten Ausführungsbeispiels ähnelt derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels und unterscheidet sich von dieser lediglich durch einen Entwicklerzuführungsregulator 6A.
  • Der Entwicklerzuführungsregulator 6A des zweiten Ausführungsbeispiels wird nur von der drehbaren Hülse 32 der zweiten Entwicklungswalze 30 gebildet. Der magnetische Walzenkörper 31 der zweiten Entwicklungswalze 30 ist drehfest angeordnet, die drehbare Hülse 32 wird jedoch wahlweise umgeschaltet zwischen einer Zuführungsposition, in der die Hülse 32 in Vorwärts- oder Zuführungsrichtung (Richtung des Pfeiles P in 4) rotiert, und einem Zuführungsregulierungszustand, in welchem die Hülse 32 nicht in Zuführungsrichtung rotiert. In dem Zuführungsregulierungszustand kann sich die drehbare Hülse 32 in entgegengesetzter oder in Zuführungsregulierungsrichtung (der Richtung des Pfeils Q in 4) freilaufend rotieren. Alternativ kann die drehbare Hülse 32 zwangsweise in der entgegengesetzten Richtung angetrieben werden. Die Umschaltung zwischen dem Antrieb in Vorwärtsrichtung und dem Freilaufmodus kann durch einen (nicht dargestellten) Kupplungsmechanismus für die Welle der drehbaren Hülse 32 erfolgen. Auf der anderen Seite kann die Umschaltung zwischen dem Antrieb in Vorwärtsrichtung und dem Antrieb in Rückwärtsrichtung durch eine (nicht dargestellte) umsteuerbare Antriebsquelle für den reversierbaren Drehantrieb der drehbaren Welle 32 erfolgen oder durch ein (nicht dargestelltes) umsteuerbares Rädergetriebe, das die Antriebskraft einer (nicht dargestellten) in einer Richtung wirksamen Antriebsquelle reversibel auf die drehbare Hülse 32 überträgt.
  • Wenn die drehbare Hülse 32 der zweiten Entwicklungswalze 30 in dem normalen Betriebsmodus in Vorwärts- oder Zuführungsrichtung rotiert, arbeitet die Entwicklungsvorrichtung 1A des zweiten Ausführungsbeispiels in der gleichen Weise wie diejenige des ersten Ausführungsbeispiels (1). In diesem Modus übertragen deshalb sowohl die erste als auch die zweite Entwicklungswalze 20, 30 die Entwicklersubstanz S wirksam auf die lichtempfindlichen Trommel 10 zu, so daß dunkle oder dichte Drucke hergestellt werden.
  • Im Zuführungsregulierungsmodus befindet sich die drehbare Hülse 32 der zweiten Entwicklungswalze 30 im Freilaufzustand und tendiert deshalb dazu, in der entgegengesetzten Richtung, d. h. im Gegenuhrzeigersinn (in 4 durch den Pfeil Q angedeutet), zu rotieren, wobei sie der Rotation der drehbaren Hülse 22 der ersten Entwicklungswalze 20 folgt, die im Uhrzeigersinn rotiert (in 4 durch den Pfeil P angedeutet). Dadurch wird die Entwicklersubstanz S so geführt, daß sie zwischen der ersten Entwicklungswalze 20 und der zweiten Entwicklungswalze 30 hindurchtritt.
  • Wenn die drehbare Hülse 32 einen hohen Drehwiderstand hat, kann es vorkommen, daß die Entwicklersubstanz S sich unerwartet zwischen den beiden Entwicklungswalzen 20, 30 staut. Dieses Problem kann vermieden werden, wenn die drehbare Hülse 32 zwangsweise in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird.
  • Die in der entgegengesetzten Richtung rotierende drehbare Hülse 32 kann aufgrund des Magnetismus des magnetischen Walzenkörpers 31 die Entwicklersubstanz S anziehen. Da die magnetisch schwächere Region A2 des magnetischen Walzenkörpers 31 jedoch von der lichtempfindlichen Trommel 10 abgewandt ist, kann die von der drehbaren Hülse 32 angezogene Entwicklersubstanz S im Bereich der der magnetisch schwächeren Region A2 des Walzenkörpers 32 abfallen, so daß sie die lichtempfindliche Trommel 10 nicht erreicht. Es kann vorteilhafterweise ein Abstreifer 44 vorgesehen sein, der die Entwicklersubstanz S zwangsweise von der drehbaren Hülse 32 abstreift, wenn letztere sich in der entgegengesetzten Richtung dreht.
  • Wenn bei dem vorangehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel die drehbare Hülse 32 der zweiten Entwicklungswalze 30 im Zuführungsregulierungszustand gehalten wird, leistet die zweite Entwicklungswalze 30 keinen Beitrag bei der Zuführung der Entwicklersubstanz S zu der lichtempfindlichen Trommel 10. Deshalb ist die Menge der der lichtempfindlichen Trommel 10 zugeführten Entwicklersubstanz S in dem Zuführungsregulierungsmodus kleiner als in dem normalen Betriebszustand, in dem die drehbare Hülse 32 in Vorwärtsrichtung (der Richtung des Pfeils P in 4) rotiert.
  • 5 und 6 zeigen eine schematische Darstellung einer Entwicklungsvorrichtung 1B nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Entwicklungsvorrichtung 1B des dritten Ausführungsbeispiels ähnelt wieder derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels und unterscheidet sich von dieser nur durch einen Entwicklerzuführungsregulator 6B.
  • In dem dritten Ausführungsbeispiel umfaßt der Entwicklerzuführungsregulator 6 ein Trennelement 61, das selektiv zwischen einer Zuführungsposition (5) und einer Zuführungsregulierungsposition (6) bewegbar ist. In der Zuführungsposition ist das Trennelement 61 aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Entwicklungswalzen 20, 30 herausgezogen, während es in der Zuführungsregulierungsposition in den Zwischenraum zwischen den beiden Entwicklungswalzen 20, 30 eingeführt ist. Das Trennelement 61, das aus einer Platte aus rostfreiem Stahl bestehen kann, ist vorzugsweise mit beiden Enden an dem Behälter 40 oder anderen Bügeln gleitbar gelagert, so daß es in den Zwischenraum zwischen den beiden Walzen 20, 30 hinein und aus diesem heraus bewegt werden kann, wie dies durch die Pfeile A und B in 5 und 6 angedeutet ist. Die Gleitbewegung des Trennelements 61 kann beispielsweise durch einen (nicht dargestellten) linearen Elektromagneten gesteuert werden. Das Trennelement 61 kann natürlich auch so ausgebildet sein, daß es jede beliebige Zwischenposition zwischen der Zuführungsposition und der Zuführungsregulierungsposition einnehmen kann.
  • Im normalen Betriebsmodus, in dem das Trennelement 61 die in 5 dargestellte Zuführungsposition einnimmt, arbeitet die Entwick lungsvorrichtung 1B des dritten Ausführungsbeispiels in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel (1). In diesem Betriebsmodus führen deshalb sowohl die erste als auch die zweite Entwicklungswalze 20, 30 der lichtempfindlichen Trommel 10 die Entwicklersubstanz S zu, um dunkle oder dichte Drucke herzustellen.
  • Wenn das sich Trennelement 61 hingegen in der Zuführungsregulierungsposition befindet, in der es zwischen die erste Entwicklungswalze 20 und die zweite Entwicklungswalze 30 eingeführt ist (siehe 6), verhindert es eine Übertragung der Entwicklersubstanz S von der ersten Entwicklungswalze 20 auf die zweite Entwicklungswalze 30. Somit trägt nur die erste Entwicklungswalze 20 zur Zuführung der Entwicklersubstanz auf die lichtempfindliche Trommel 10 bei, so daß die Menge der der lichtempfindlichen Trommel 10 zugeführten Entwicklersubstanz S reduziert wird. Es ist auch möglich, den Grad, in welchem das Trennelement 61 zwischen die beiden Entwicklungswalzen 20, 30 eindringt, zu variieren und dadurch die Menge an Entwicklersubstanz S, die von der ersten Entwicklungswalze 20 auf die zweite Entwicklungswalze 30 übertragen wird, und damit die Menge an Entwicklersubstanz S, die der lichtempfindlichen Trommel 10 zugeführt wird, einzustellen.
  • 7 zeigt eine Entwicklungsvorrichtung 1C nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung. Die Entwicklungsvorrichtung 1C des vierten Ausführungsbeispiels ähnelt wieder derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels und unterscheidet sich von diesem durch einen Entwicklerzuführungsregulator 6C.
  • In dem vierten Ausführungsbeispiel wird die Zuführungsregulierungsfunktion des Entwicklerzuführungsregulators 6 dadurch realisiert, daß der Abstand zwischen der ersten Entwicklungswalze 20 und der zweiten Entwicklungswalze 30 einstellbar ist. Zu diesem Zweck können Bügel oder ein anderer (nicht dargestellter) Träger für die zweite Entwicklungswalze 30 vorgesehen sein, die vorzugsweise durch ein (nicht dargestelltes) Stellglied in vertikaler Richtung bewegbar sind, so daß die zweite Entwicklungswalze 30 wahlweise eine Zuführungsposition (die in 7 in strichpunktierten Linien dargestellte Position) einnehmen kann, in der sie der ersten Entwicklungswalze 20 benachbart ist, oder eine Zuführungsregulierungsposi tion (die in 7 in durchgezogenen Linien dargestellte Position), in der sie von der ersten Entwicklungswalze 20 Abstand hat.
  • In dem normalen Betriebsmodus, in welchem die zweite Entwicklungswalze 30 die Zuführungsposition in der Nähe der ersten Entwicklungswalze 20 einnimmt, arbeitet die Entwicklungsvorrichtung 1C des vierten Ausführungsbeispiels in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel (siehe 1). In diesem Betriebsmodus führen deshalb sowohl die erste als auch die zweite Entwicklungswalze 20, 30 der lichtempfindlichen Trommel 10 die Entwicklersubstanz S zu, um dunkle oder dichte Drucke herzustellen.
  • Wenn die zweite Entwicklungswalze 30 hingegen im Zuführungsregulierungsmodus die Zuführungsregulierungsposition einnimmt, in der sie von der ersten Entwicklungswalze 20 entfernt ist, kann sie keine Entwicklersubstanz S von der ersten Entwicklungswalze 20 aufnehmen. Deshalb erfolgt die Zuführung der Entwicklersubstanz S zu der lichtempfindlichen Trommel 10 primär durch die erste Entwicklungswalze 20 allein, so daß die Menge der Entwicklersubstanz S, die der Trommel 10 zugeführt wird, kleiner wird. Natürlich kann die Menge der von der ersten Entwicklungswalze 20 auf die zweite Entwicklungswalze 30 übertragenen Entwicklersubstanz S durch stufenloses Variieren des Abstands zwischen der ersten Entwicklungswalze 20 und der zweiten Entwicklungswalze 30 und damit die Menge der der lichtempfindlichen Trommel 10 zugeführten Entwicklersubstanz S stufenlos eingestellt werden.
  • Jede der Entwicklungsvorrichtungen 1, 1A, 1B und 1C nach dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel kann in ein elektrofotografisches oder elektrostatisches Bildausgabegerät eingebaut werden. Der Entwicklerzuführungsregulator 6 (6A oder 6B oder 6C) der Entwicklungsvorrichtung 1 (1A oder 1B oder 1C) macht es möglich, die Übertragung der Entwicklersubstanz S von der ersten Entwicklungswalze 20 auf die zweite Entwicklungswalze 30 je nach Wunsch zu unterbrechen und/oder zu justieren. Dadurch kann die Zuführung der Entwicklersubstanz S zu der lichtempfindlichen Trommel 10 gesteuert werden.
  • Wenn die Übertragung der Entwicklersubstanz S auf die zweite Entwicklungswalze 30 unterbrochen oder reduziert wird, zirkuliert die Entwicklersubstanz S zum größten Teil in der Entwicklervorratskammer 50 und umgeht die zweite Entwicklungswalze 30. In diesem Zustand zirkuliert die Entwicklersubstanz S über einen kürzeren Weg und ist deshalb einer geringeren Reibung mit der zweiten Entwicklungswalze 30 ausgesetzt. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer des Trägers in der Entwicklersubstanz S, so daß die Druckqualität über eine längere Zeit stabilisiert wird.
  • Die Entwicklungsvorrichtung 1 (1A oder 1B oder 1C) nach dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel kann auf verschiedene Weise eingesetzt werden, wie dies im folgenden erläutert wird.
  • In einem ersten Anwendungsbeispiel kann ein Schalter 8 (8) vorgesehen sein, um zusätzlich zu dem normalen Druckmodus einen Tonersparmodus oder einen Testdruckmodus auszuwählen. Wenn durch Betätigung des Schalters 8 der Tonersparmodus oder der Testdruckmodus gewählt wird, wird das Stellglied 34 von einer Steuerung 9 so gesteuert, daß es den Entwicklerzuführungsregulator 6 (siehe das erste Ausführungsbeispiel von 1 bis 3) in die Zuführungsregulierungsposition bringt, in der die Übertragung der Entwicklersubstanz S auf die zweite Entwicklungswalze 30 unterbrochen oder reduziert ist. In diesem Betriebsmodus nimmt die Tonerdicke bei der Bilderzeugung ab, so daß der Tonerverbrauch reduziert und die Lebensdauer des Trägers verlängert wird.
  • In einem zweiten Anwendungsbeispiel kann ein Zähler 8a (siehe 8) vorgesehen sein, der die akkumulierte Betriebszeit oder die akkumulierte Zahl der Druckseiten zählt. Der akkumulierte Zählwert des Zählers 8a kann dazu benutzt werden, das Stellglied 34 über die Steuerung 9 so zu steuern, daß der Grad der Entwicklerzuführungsregulierung nach und nach reduziert wird. In einem Anfangsstadium wird beispielsweise nur die erste Entwicklungswalze 20 benutzt, um die Entwicklersubstanz S auf die lichtempfindliche Trommel 10 zu übertragen. Wenn der Träger in der Entwicklersubstanz S mit fortschreitender Druckzeit schlechter wird, wird die Entwicklersubstanz nicht nur von der ersten Entwicklungswalze 20 sondern auch von der zweiten Entwicklungswalze 30 übertragen, so daß die Menge an Entwicklersubstanz, die der lichtempfindlichen Trommel 10 zugeführt wird, nach und nach größer wird. Die Verschlechterung des Trägers nimmt mit der akkumulierten Betriebszeit der Bilderzeugungseinheit zu, so daß das Druckbild immer kraftloser wird. Bei diesem Anwendungsmodus kann die wachsende Tendenz zu immer kraftloseren Drucken jedoch dadurch kompensiert werden, daß die Zuführung der Entwicklersubstanz durch die zweite Entwicklungswalze 30 vergrößert wird. Dadurch kann die Druckqualität stabilisiert werden.
  • In einem dritten Anwendungsbeispiel kann man sich die Tatsache, daß die Menge der der lichtempfindlichen Trommel 10 zugeführten Entwicklersubstanz S mit Hilfe des Entwicklerzuführungsregulators 6 (6A oder 6B oder 6C) eingestellt werden kann, zunutze machen, um den Graupegel des Druckbildes einzustellen. Die Graupegeleinstellung in einem Bildausgabegerät erfolgt üblicherweise z. B. durch Steuerung der Ladespannung der lichtempfindlichen Trommel. Die durch die Erfindung gegebene Fähigkeit der Entwicklungsvorrichtung, die Zuführung der Entwicklersubstanz zu justieren, kann zusätzlich dazu ausgenutzt werden, den möglichen Bereich der Graupegeleinstellung auszudehnen.
  • In einem vierten Anwendungsbeispiel, das dem oben beschriebenen zweiten Anwendungsbeispiel gleicht, ist ein Tonerdickensensor 7 (siehe 8) zur Detektierung der Tonerdicke auf der lichtempfindlichen Trommel 10 vorgesehen. Mit der von dem Tonerdickensensor 7 detektierten Tonerdicke kann das Stellglied 34 über die Steuerung 9 so gesteuert werden, daß der Grad der Entwicklerzuführungsregulierung nach und nach reduziert wird. In einem Anfangsstadium wird beispielsweise nur die erste Entwicklungswalze 20 zur Übertragung der Entwicklersubstanz S auf die lichtempfindliche Trommel 10 benutzt. Wenn die Tonerdicke auf der Trommel 10 abnimmt, wird die Entwicklersubstanz nicht nur von der ersten Entwicklungswalze 20 sondern auch von der zweiten Entwicklungswalze 30 zugeführt, um die Menge der auf die lichtempfindliche Trommel 10 übertragenen Entwicklersubstanz nach und nach zu vergrößern. Bei diesem Anwendungsmodus kann die wachsende Tendenz zu kraftloseren Drucken kompensiert werden, indem die Zuführung der Entwicklersubstanz durch die zweite Entwicklungswalze 30 erhöht wird. Dadurch kann die Druckqualität stabilisiert werden.
  • Der Schutzbereich der Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann beispielsweise die lichtempfindliche Trommel 10, die in allen beschriebenen Ausführungsbeispielen als elektrostatischer Latentbildträger verwendet wird, durch ein lichtempfindliches Element in Form eines endlosen Bandes ersetzt werden.
  • Weiterhin können zusätzlich zu den beiden Entwicklungswalzen 20, 30 eine oder mehrere weitere Entwicklungswalzen vorgesehen sein. In diesem Fall kann ein Entwicklerzuführungsregulator für jeweils zwei benachbarte Entwicklungswalzen vorgesehen werden.
  • Vorangehend wurden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, daß die Erfindung auf verschiedene Weise modifiziert werden kann. Durch solche Modifizierungen wird die Erfindungsidee und der Schutzbereich der Erfindung nicht verlassen. Vielmehr sollen alle Modifizierungen, die dem einschlägigen Fachmann ohne weiteres zugänglich sind, vom Schutzbereich der anliegenden Ansprüche umfaßt werden.

Claims (10)

  1. Entwicklungsvorrichtung (1) für ein Bildausgabegerät, wobei die Entwicklungsvorrichtung aufweist: eine Entwicklervorratskammer (50) zur Aufnahme einer Entwicklersubstanz (S), eine in der Entwicklervorratskammer (50) gegenüber einem elektrostatischen Latentbildträger (10) angeordnete erste Entwicklungswalze (20) zur Zuführung der Entwicklersubstanz (S) zu dem Bildträger (10), eine zweite Entwicklungswalze (30), die in der Entwicklervorratskammer (50) in der Nähe der ersten Entwicklungswalze (20) und gegenüber dem elektrostatischen Latentbildträger (10) so angeordnet ist, daß sie von der ersten Entwicklungswalze (20) Entwicklersubstanz (S) aufnimmt und dem Bildträger (10) zuführt, und einen Entwicklerzuführungsregulator (6A) zum Regulieren der Übertragung der Entwicklersubstanz (S) von der ersten Entwicklungswalze (20) auf die zweite Entwicklungswalze (30), dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Entwicklungswalze (30) einen magnetischen Walzenkörper (31) und eine drehbare Hülse (32) aufweist, die drehbar auf dem Walzenkörper (31) angeordnet ist, wobei der Entwicklerzuführungsregulator (6A) Mittel aufweist zur Auswahl eines Zuführungszustands, in welchem die drehbare Hülse (32) zu einer Drehbewegung in Vorwärtsrichtung (P) angetrieben wird, und eines Zuführungsregulierungszustands, in welchem die drehbare Hülse (32) von einer Drehbewegung in Vorwärtsrichtung (P) abgekoppelt wird.
  2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Hülse (32) in dem Zuführungsregulierungszustand freilaufend rotieren kann.
  3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Hülse (32) in dem Zuführungsregulierungszustand zwangsweise zu einer Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung (Q) angetrieben wird.
  4. Entwicklungsvorrichtung für ein Bildausgabegerät, wobei die Entwicklungsvorrichtung aufweist: eine Entwicklervorratskammer (50) zur Aufnahme einer Entwicklersubstanz (S), eine in der Entwicklervorratskammer (50) gegenüber einem elektrostatischen Latentbildträger (10) angeordnete erste Entwicklungswalze (20) zur Zuführung der Entwicklersubstanz (S) zu dem Bildträger (10), eine zweite Entwicklungswalze (30), die in der Entwicklervorratskammer (50) in der Nähe der ersten Entwicklungswalze (20) und gegenüber dem elektrostatischen Latentbildträger (10) so angeordnet ist, daß sie von der ersten Entwicklungswalze (20) Entwicklersubstanz aufnimmt und dem Bildträger (10) zuführt, und einen Entwicklerzuführungsregulator (6B) zum Regulieren der Übertragung der Entwicklersubstanz (S) von der ersten Entwicklungswalze (20) auf die zweite Entwicklungswalze (30), dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklerzuführungsregulator (6B) ein Trennelement (61) aufweist, das selektiv bewegbar ist zwischen einer Zuführungsposition, in der das Trennelement (61) aus dem Zwischenraum zwischen der ersten (20) und der zweiten (30) Entwicklungswalze herausgeführt ist und einer Zuführungsregulierungsposition, in der das Trennelement (61) in den Zwischenraum eingeführt ist.
  5. Entwicklungsvorrichtung für ein Bildausgabegerät, wobei die Entwicklungsvorrichtung aufweist: eine Entwicklervorratskammer (50) zur Aufnahme einer Entwicklersubstanz (5), eine in der Entwicklervorratskammer (50) gegenüber einem elektrostatischen Latentbildträger (10) angeordnete erste Entwicklungswalze (20) zur Zuführung der Entwicklersubstanz (S) zu dem Bildträger (10), eine zweite Entwicklungswalze (30), die in der Entwicklervorratskammer (50) in der Nähe der ersten Entwicklungswalze (20) und gegenüber dem elektrostatischen Latentbildträger (10) so angeordnet ist, daß sie von der ersten Entwicklungswalze (20) Entwicklersubstanz (S) aufnimmt und dem Bildträger (10) zuführt, und einen Entwicklerzuführungsregulator (6) zum Regulieren der Übertragung der Entwicklersubstanz (S) von der ersten Entwicklungswalze (20) auf die zweite Entwicklungswalze (30), dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklerzuführungsregulator (6) Mittel aufweist, mit denen die zweite Entwicklungswalze (30) wahlweise zu der ersten Entwicklungswalze (20) hin oder von ihr weg bewegbar ist, um den Abstand zwischen der ersten (20) und der zweiten (30) Entwicklungswalze zu variieren.
  6. Bildausgabegerät mit einem elektrostatischen Latentbildträger (10) und einer Entwicklungsvrorrichtung (1A), die dem Bildträger (10) eine Entwicklersubstanz (S) zuführt, wobei die Entwicklungsvorrichtung (1A) aufweist: eine Entwicklervorratskammer (50) zu Aufnahme einer Entwicklersubstanz (S), eine in der Entwicklervorratskammer (50) gegenüber dem Bildträger (10) angeordnete erste Entwicklungswalze (20) zur Zuführung der Entwicklersubstanz (S) zu dem Bildträger (10), eine zweite Entwicklungswalze (30), die in der Entwicklervorratskammer (50) in der Nähe der ersten Entwicklungswalze (20) und gegenüber dem Bildträger (10) so angeordnet ist, daß sie von der ersten Entwicklungswalze (20) Entwicklersubstanz (S) aufnimmt und dem Bildträger (10) zuführt, und einen Entwicklerzuführungsregulator (6A) zum Regulieren der Übertragung der Entwicklersubstanz (S) von der ersten Entwicklungswalze (20) auf die zweite Entwicklungswalze (30), dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Entwicklungswalze (30) einen magnetischen Walzenkörper (31) und eine drehbare Hülse (32) aufweist, die drehbar auf dem Walzenkörper (31) angeordnet ist, wobei der Entwicklungszuführungsregulator (6A) Mittel aufweist zur Auswahl eines Zuführungszustands, in welchem die drehbare Hülse (32) zu einer Drehbewegung in Vorwärtsrichtung (P) angetrieben wird, und eines Zuführungsregulierungszustands, in welchem die drehbare Hülse (32) einer Drehbewegung in Vorwärtsrichtung abgekoppelt wird.
  7. Bildausgabegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Hülse (32) in dem Zuführungsregulierungszustand freilaufend rotieren kann.
  8. Bildausgabegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Hülse (32) in dem Zuführungsregulierungszustand zwangsweise zu einer Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung (Q) angetrieben wird.
  9. Bildausgabegerät mit einem elektrostatischen Latentbildträger (10) und einer Entwicklungsvorrichtung (1B), die dem Bildträger (10) eine Entwicklersubstanz (S) zuführt, wobei die Entwicklungsvorrichtung (1B) aufweist: eine Entwicklervorratskammer (50) zu Aufnahme einer Entwicklersubstanz (S), eine in der Entwicklervorratskammer (50) gegenüber dem Bildträger (10) angeordnete erste Entwicklungswalze (20) zur Zuführung der Entwicklersubstanz (S) zu dem Bildträger (10), eine zweite Entwicklungswalze (30), die in der Entwicklervorratskammer (50) in der Nähe der ersten Entwicklungswalze (20) und gegenüber dem Bildträger (10) so angeordnet ist, daß sie von der ersten Entwicklungswalze (20) Entwicklersubstanz (S) aufnimmt und dem Bildträger (10) zuführt, und einen Entwicklerzuführungsregulator (6B) zum Regulieren der Übertragung der Entwicklersubstanz (S) von der ersten Entwicklungswalze (20) auf die zweite Entwicklungswalze (30), dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklerzuführungsregulator (6B) ein Trennelement (61) aufweist, das selektiv bewegbar ist zwischen einer Zuführungsposition, in der das Trennelement (61) aus dem Zwischenraum zwischen der ersten (20) und der zweiten (30) Entwicklungswalze herausgeführt ist und einer Zuführungsregulierungsposition, in der das Trennelement (61) in den Zwischenraum eingeführt ist.
  10. Bildausgabegerät mit einem elektrostatischen Latentbildträger (10) und einer Entwicklungsvorrichtung (1C), die dem Bildträger (10) eine Entwicklersubstanz (S) zuführt, wobei die Entwicklungsvorrichtung (1C) aufweist: eine Entwicklervorratskammer (50) zu Aufnahme einer Entwicklersubstanz (S), eine in der Entwicklervorratskammer (50) gegenüber dem Bildträger (10) angeordnete erste Entwicklungswalze (20) zur Zuführung der Entwicklersubstanz (S) zu dem Bildträger (10), eine zweite Entwicklungswalze (30), die in der Entwicklervorratskammer (50) in der Nähe der ersten Entwicklungswalze (20) und gegenüber dem Bildträger (10) so angeordnet ist, daß sie von der ersten Entwicklungswalze (20) Entwicklersubstanz (S) aufnimmt und dem Bildträger (10) zuführt, und einen Entwicklerzuführungsregulator (6) zum Regulieren der Übertragung der Entwicklersubstanz (S) von der ersten Entwicklungswalze (20) auf die zweite Entwicklungswalze (30), dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklerzuführungsregulator (6) Mittel aufweist, mit denen die zweite Entwicklungswalze (30) wahlweise zu der ersten Entwicklungswalze (20) hin oder von ihr weg bewegbar ist, um den Abstand zwischen der ersten (20) und der zweiten (30) Entwicklungswalze zu variieren.
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