DE102006012395A1 - Entwicklungseinheit und Bilderzeugungseinrichtung - Google Patents

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Akio Hitachinaka Tsujita
Kaoru Hitachinaka Kataoka
Tatsuya Hitachinaka Kubo
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Abstract

Eine Entwicklungseinheit weist mehrere Entwicklungsrollen auf, über welche ein Entwickler transportiert und einem Bildträger zugeführt wird, der drehbar gehaltet ist; und zumindest ein Paar von einander benachbarten Entwicklungsrollen. Bei dem Paar der Entwicklungsrollen dreht sich eine Entwicklungsrolle in Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Bildträgers und dreht sich die andere Entwicklungsrolle in derselben Richtung wie der Drehrichtung des Bildträgers. Ein Einstellteil ist zwischen dem Paar der Entwicklungsrollen angeordnet. Das Einstellteil stellt die transportierte Menge an Entwickler ein. Das Einstellteil ist so angeordnet, dass es entgegengesetzt zu einem jeweiligen Magneten angeordnet ist, der in den beiden benachbarten Entwicklungsrollen angeordnet ist. Die Polarität der Magneten in dem Paar der Entwicklungsrollen, die einander entgegengesetzt angeordnet sind, ist unterschiedlich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-089141, eingereicht am 25. März 2005, deren Priorität beansprucht wird; der Gesamtinhalt dieser früheren Anmeldung wird durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entwicklungseinheit, die einen Zweikomponentenentwickler verwendet, und eine diese aufweisende Bilderzeugungseinrichtung.
  • Als Entwicklungseinheit, die bei einer Bilderzeugungseinrichtung eingesetzt werden soll, beispielsweise bei einem elektrophotographischen Drucker und einer Kopiermaschine, wird in weitem Ausmaß eine Entwicklungseinheit eingesetzt, die einen Zweikomponentenentwickler verwendet, der aus einem Toner und einem magnetischen Pulver besteht, das als Träger bezeichnet wird. Wenn ein derartiger Zweikomponentenentwickler in einem Entwickleraufnahmeabschnitt aufgerührt wird, reiben sich der Toner und der Träger in dem Entwickler aneinander, so dass sie um ein vorbestimmtes Ausmaß aufgeladen werden. Der Entwickler, der so auf ein vorbestimmtes Ausmaß aufgeladen wurde, wird von dem Entwickleraufnahmeabschnitt einer Entwicklungsrolle zugeführt, die eine Entwicklungsmuffe und mehrere Magnetpole aufweist, die im Inneren der Entwicklungsmuffe befestigt sind. Der Entwickler, welcher auf die Oberfläche der Entwicklungsrolle aufgebracht wurde, wird dann transportiert, wenn sich die Entwicklungsrolle dreht, während er in Form einer magnetischen Bürste festgehalten wird. Der Entwickler geht an einem Einstellteil vorbei, das als Abstreichmesser bezeichnet ist, und in der Nähe des Umfangs der Entwicklungsrolle angeordnet ist. Dann wird der Entwickler einem Entwicklungsbereich gegenüberliegend einem Photorezeptor zugeführt, der ein Bildträger ist.
  • Es wurden verschiedene Konstruktionen von Entwicklungseinheiten vorgeschlagen, die einen Zweikomponentenentwickler verwenden. Insbesondere kann bei einem Hochgeschwindigkeitsprozess, der mit einer Rate von 300 mm/s oder mehr arbeitet, ein Mangel der Entwicklungsfähigkeit eines latenten elektrostatischen Bildes auftreten, so dass häufig eine Hybridprozess-Entwicklungseinheit als Vorgehensweise zur Erhöhung der Entwicklungsfähigkeit verwendet wird. Die Hybridprozess-Entwicklungseinheit weist mehrere Entwicklungsrollen auf, die unterschiedliche Drehrichtungen aufweisen, und gegenüberliegend dem Entwicklungsbereich angeordnet sind. Um die Hybridprozess-Entwicklungseinheit zu erläutern, werden nachstehend zur Vereinfachung die Begriffe "Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle" und "Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle" verwendet. Der hier verwendete Begriff "Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle" soll eine Entwicklungsrolle bezeichnen, die sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, wenn sich der Photorezeptor im Uhrzeigersinn dreht. Anders ausgedrückt, gesehen im Entwicklungsbereich, bewegen sich sowohl der Photorezeptor als auch die Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle in derselben Richtung. Im Gegensatz hierzu soll der hier verwendete Begriff "Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle" eine Entwicklungseinheit bezeichnen, die sich im Uhrzeigersinn dreht, wenn sich der Photorezeptor im Uhrzeigersinn dreht. Anders ausgedrückt, gesehen auf dem Entwicklungsbereich, bewegen sich sowohl der Photorezeptor als auch die Rückwärtsrichtung-Entwicklungsrolle in entgegengesetzten Richtungen.
  • Unter Konstruktionen, eine Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle und eine Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle in Kombination verwenden, wird speziell als Tauch-Entwicklungseinheit eine Entwicklungseinheit bezeichnet, die eine Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle aufweist, die stromaufwärts in Drehrichtung des Photorezeptors angeordnet ist, eine Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle, die neben der Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle stromabwärts in Drehrichtung des Photorezeptors angeordnet ist, und ein zweischneidiges Abstreichmesser, das zwischen der Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle und der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle angeordnet ist. Wie voranstehend erwähnt, ist die Tauch-Entwicklungseinheit in der Hinsicht vorteilhaft, dass sie gute Entwicklungseigenschaften zeigt. Die Tauch-Entwicklungseinheit ist auch in der Hinsicht vorteilhaft, dass bei ihr wenig Defekte auftreten, beispielsweise ein Bildverlust am Ende und Anfang eines Bildes, hervorgerufen durch die Drehrichtung der Entwicklungsrollen. Die Tauch-Entwicklungseinheit ist auch in der Hinsicht vorteilhaft, dass sie mit nur einem zweischneidigen Abstreichmesser arbeiten kann, so dass sie kompakt ausgebildet werden kann.
  • Ein Abstreichmesser ist zu dem Zweck vorgesehen, die Oberseite der magnetischen Bürste zuzurichten, die durch den Entwickler gebildet wird, der auf der Oberfläche der Entwicklungsrolle festgehalten wird, um die Menge an Entwickler, die dem Entwicklungsbereich zugeführt werden soll, auf einem ordnungsgemäßen Wert zu halten. Der Entwickler, der auf eine vorbestimmte Menge durch das Abstreichmesser eingestellt wurde, wird durch die Drehung der Entwicklungsrolle in den Entwicklungsbereich transportiert, wo dann der Entwickler auf der Entwicklungsrolle in Kontakt mit dem Photorezeptor versetzt wird, um das latente elektrostatische Bild zu entwickeln. Während dieses Vorgangs wird eine Vorspannung an die Entwicklungsrolle angelegt, um den Toner nur dem Bilderzeugungsbereich in dem latenten elektrostatischen Bild zuzuführen, das aus einem Nicht-Bildbereich und dem Bilderzeugungsbereich besteht. Auf diese Weise wird ein Tonerbild auf dem Bilderzeugungsbereich des Photorezeptors erzeugt.
  • Bislang war es üblich, dass das Abstreichmesser zwischen den Magnetpolen der Entwicklungsrollen in der Tauch-Entwicklungseinheit angeordnet war. Der Grund für diese Anordnung besteht darin, die Transportfähigkeit des Entwicklers auf der Entwicklungsrolle zu verbessern. Ein weiterer Grund wird der Annahme zugeschrieben, dass dann, wenn die Oberseite der magnetischen Bürste an der Position zugerichtet wird, an welcher eine kleine magnetische Kraft vorhanden ist, der Entwickler weniger beansprucht werden kann. Aufgrund der kürzlichen Anforderungen an höhere Bildqualität wurde es jedoch wünschenswert, eine gleichmäßige Entwicklung mit einer dünnen Schicht zu erzielen. Daher bestand ein wachsender Bedarf nach der Verringerung und Vergleichmäßigung der eingestellten Menge an Entwickler. Zu diesem Zweck wurde der Spalt zwischen dem Abstreichmesser und der Entwicklungsrolle (nachstehend als "Abstreichspalt" bezeichnet) stärker verkleinert, und exakter ausgelegt.
  • Die magnetische Bürste, die sich auf der Entwicklungsrolle bildet, ist entlang den magnetischen Kraftlinien angeordnet. In dem Bereich, in welchem die Magnetpole einander zugewandt sind, steht daher die magnetische Bürste aufrecht in Richtung normal zur Oberfläche der Entwicklungsrolle, und ist daher sparsam besetzt. In dem Bereich zwischen Magnetpolen liegt die magnetische Bürste flach entlang dem Umfang der Entwicklungsrolle, und ist daher dicht besetzt. Wenn daher die Oberseite der magnetischen Bürste in dem Bereich zwischen Magnetpolen zugerichtet wird, muss ein eng besetzter Entwickler eingestellt werden. Daher hat die Änderung des Abstreichspalts eine erhebliche Auswirkung auf die transportierte Menge an Entwickler. Daher muss der Abstreichspalt mit hoher Genauigkeit eingestellt werden.
  • Falls andererseits das Abstreichmesser gegenüberliegend den Magnetpolen angeordnet ist, wird die Oberseite der magnetischen Bürste zugerichtet, während sie aufrecht in Richtung normal zur Oberfläche der Entwicklungsrolle steht, und sparsam besetzt ist. Selbst wenn der Abstreichspalt vorher als relativ groß festgelegt wird, kann daher die transportierte Menge an Entwickler verringert werden. Ein Verfahren, welches die vorherige Festlegung des Abstreichspaltes auf einen großen Wert umfasst, wurde als Verfahren vorgeschlagen, welches die Verringerung der Auswirkungen eines Fehlers bei der Einstellung des Spaltes auf die transportierte Menge des Entwicklers ermöglicht, und daher eine stabile Erzielung einer gleichmäßigen Entwicklung mit einer dünnen Schicht (vgl. beispielsweise die JP-A-53-77530 und JP-A-63-24268). Der Entwicklungsprozess, der ein Abstreichmesser einsetzt, das gegenüberliegend den Magnetpolen angeordnet ist, wird als "Zurichtungsentwicklung auf dem Pol" bezeichnet.
  • Der Zurichtungsentwicklungsprozess auf dem Pol ist jedoch in der Hinsicht nachteilig, dass die transportierte Menge des Entwicklers so eingestellt werden muss, dass die magnetische Bürste sparsam in Richtung normal zur Oberfläche der Entwicklungsrolle aufrecht steht, was es schwierig macht, die Gleichförmigkeit in dem aufrecht stehenden Entwickler sicherzustellen. Es wurde daher überlegt, die Breite der Verteilung von Magnetpolen in der Abstreichmesserzone zu erhöhen. Insbesondere macht es ein Hochgeschwindigkeits-Druckprozess (Prozessrate: 300 mm/s oder mehr) erforderlich, dass der Entwickler mit hoher Geschwindigkeit transportiert wird. Daher können sowohl eine Hochgeschwindigkeitsförderung des Entwicklers als auch eine gleichmäßige Förderung des Entwicklers nicht gleichzeitig erzielt werden. Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Bildqualität, beispielsweise zu einer unregelmäßigen Druckdichte. Weiterhin kann, wenn ein Entwickler verwendet wird, dessen Fließvermögen durch die Verringerung des Teilchendurchmessers des Trägers verringert ist, das Problem der Verstopfung des Abstreichspalts durch Entwickler einfach auftreten.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehenden Umstände entwickelt, und soll die eingestellte Menge an Toner vergleichmäßigen, und eine Beeinträchtigung der Bildqualität wie beispielsweise eine ungleichmäßige Druckdichte verhindern, welche Ungleichmäßigkeiten bezüglich der transportierten Menge an Entwickler zugeschrieben wird, selbst wenn der Zurichtungsentwicklungsprozess auf dem Pol eingesetzt wird, der die Einstellung der transportierten Menge an Entwickler auf einen niedrigen Wert selbst bei einem relativ großen Abstreichspalt ermöglicht, in einer Entwicklungseinheit des Tauchtyps, die häufig bei einer Druckmaschine verwendet wird, die mit hoher Druckgeschwindigkeit arbeitet.
  • Eine Entwicklungseinheit gemäß der Erfindung weist mehrere Entwicklungsrollen auf, über welche ein Entwickler transportiert wird, und einem Bildträger zugeführt wird, der drehbar gehaltert ist; wobei zumindest ein Paar der Entwicklungsrollen einander benachbart angeordnet ist. Bei dem Paar der Entwicklungsrollen dreht sich eine Entwicklungsrolle in Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Bildträgers, und dreht sich die andere Entwicklungsrolle in derselben Richtung wie der Drehrichtung des Bildträgers. Ein Einstellteil ist zwischen den beiden Entwicklungsrollen angeordnet. Das Einstellteil stellt die transportierte Menge an Entwickler ein. Das Einstellteil ist so angeordnet, dass es entgegengesetzt zu einem Magneten angeordnet ist, der in den zwei benachbarten Entwicklungsrollen vorgesehen ist. Die Polarität der Magneten in dem Paar der Entwicklungsrollen, die entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, ist unterschiedlich.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Entwicklungseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine schematische Ansicht eines Abschnitts in der Nähe eines Abstreichmessers;
  • 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Messungen der Bilddichte eines gedruckten Bildes, das unter den Entwicklungsbedingungen der ersten Ausführungsform gedruckt wurde;
  • 4 eine schematische Ansicht eines Abschnitts in der Nähe des Abstreichmessers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Messungen der Bilddichte eines gedruckten Bildes, das unter den Entwicklungsbedingungen gemäß einer zweiten Ausführungsform gedruckt wurde;
  • 6 eine schematische Ansicht eines Abschnitts in der Nähe des Abstreichmessers gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Messungen der Bilddichte eines gedruckten Bildes, das unter den Entwicklungsbedingungen gemäß einer dritten Ausführungsform gedruckt wurde; und
  • 8 eine schematische Ansicht einer Bilderzeugungseinrichtung, bei welcher die Entwicklungseinheit gemäß der Ausführungsformen eingesetzt wird.
  • Nachstehend werden Ausführungsformen beschrieben. Die Anordnung, dass eine Polarität der Magnetpole in einer Abstreichmesserzone zwischen der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle und der benachbarten Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle entgegengesetzt ist, führt dazu, dass eine magnetische Kraft zwischen den entgegengesetzten Magnetpolen übertragen wird, was es ermöglicht, ein stabiles Magnetfeld in der Abstreichmesserzone auszubilden. Daher kann der Entwickler stabil (aufrecht stehend in Richtung normal zur Oberfläche der Entwicklungsrolle) in der Abstreichmesserzone gehalten werden. Durch Zurichten der Oberseite der magnetischen Bürste unter diesen Bedingungen kann die eingestellte Menge an Entwickler vergleichmäßigt werden. Wenn im Gegensatz hierzu der Zurichtungsentwicklungsprozess auf dem Pol so durchgeführt wird, dass die Polarität der beiden entgegengesetzten Magnetpole in der Abstreichmesserzone gleich ist, stoßen die beiden entgegengesetzten Magnetpole einander ab, wodurch das magnetische Feld in der Abstreichmesserzone instabil wird. Daher werden die magnetischen Kraftlinien in der Abstreichmesserzone instabil. Daher ändert sich der Zustand des Entwicklers in der Abstreichmesserzone leicht infolge einer Drehexzentrizität der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle oder der Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle. Darüber hinaus ist auch die eingestellte Menge an Entwickler ungleichmäßig, was zum Auftreten von Ungleichmäßigkeiten der Bilddichte führt.
  • Um das magnetische Feld zwischen dem Abstreichmesser und den Entwicklungsrollen noch weiter zu stabilisieren, kann das Abstreichmesser, das entgegengesetzt zu den zwei benachbarten Entwicklungsrollen angeordnet ist, teilweise aus einem magnetischen Material bestehen.
  • Dies erfolgt deswegen, weil die Ausbildung eines Teils des Abstreichmessers aus magnetischem Material dazu führt, dass ein Magnetfeld zwischen dem Magnetfeld und den Magnetpolen in den entgegengesetzten Entwicklungsrollen ausgebildet wird, wodurch ermöglicht wird, ein Magnetfeld in der Abstreichmesserzone zu konzentrieren.
  • Die Ausführungsformen werden genauer im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • [Erste Ausführungsform]
  • Eine erste Ausführungsform wird im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschrieben. 1 ist eine schematische Ansicht einer Entwicklungseinheit gemäß der ersten Ausführungsform. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts in der Nähe eines Abschnitts einer Entwicklungsmaschine des Tauchtyps, bei welcher der Entwickler durch ein Abstreichmesser eingestellt wird.
  • In 1 weist eine Entwicklungseinheit 102 eine Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 1 und eine Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 auf, und in Bezug auf den Photorezeptor 101, der sich in der durch den Pfeil A in der Zeichnung dargestellten Richtung dreht, dreht sich die Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 1 in der durch den Pfeil E dargestellten Richtung, während sich die Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 in der durch den Pfeil F bezeichneten Vorwärtsrichtung entgegengesetzt zu jener des Photorezeptors 101 dreht. Zwar wird die vorliegende Ausführungsform unter Bezugnahme auf einen Fall beschrieben, bei welchem als Bildträger ein trommelartiger Photorezeptor verwendet wird, jedoch kann der Bildträger auch ein Photorezeptorband sein, das sich auf einer bestimmten Bahn dreht.
  • Die Entwicklungseinheit 102 weist ein Einstellteil auf, das als Abstreichmesser 3 bezeichnet wird, und zwischen der Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 1 und der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 angeordnet ist. Ein Mittel zum Sichtbarmachen eines Bildes, das als Entwickler 4 bezeichnet wird, weist einen positiv aufladbaren, magnetischen Träger und ein Pulver auf, das als negativ aufladbarer, unmagnetischer Toner bezeichnet wird, um ein sichtbares Bild auf dem Photorezeptor 101 zu erzeugen. Der unmagnetische Toner ist in dem Entwickler in einem Gewichtsanteil von 2 bis 10 % auf Grundlage der Gesamtmenge an Entwickler enthalten. Bei dem Druckvorgang wird nur der Toner in dem Entwickler 4 verbraucht, so dass der Gewichtsanteil des Toners in dem Entwickler in der Entwicklungseinheit 102 abnimmt. Daher weist die Entwicklungseinheit 102 Misch/Rührteile 7, 8 auf, die in ihr vorgesehen sind, um den Toner 5, der von einer Toneraufbewahrungs/Versorgungseinheit 9 geliefert wird, im Inneren der Entwicklungseinheit 102 mit dem Entwickler 4 durch Rühren zu mischen. Die Misch/Rührteile 7, 8 weisen die Form helixförmiger Schrauben auf. Die Misch/Rührteile 7, 8 werden jeweils in der durch den Pfeil C bzw. D bezeichneten Richtung gedreht, um den Entwickler 4 aufzurühren. Das Misch/Rührteil 7 dreht sich in Richtung entgegengesetzt zu jener des Photorezeptors 101, während sich das Misch/Rührteil 8 in derselben Richtung dreht wie der Photorezeptor 101. Beim Fördern und Rühren durch die Misch/Rührteile 7, 8 tritt beim Toner in dem Entwickler 4 eine Reibungselektrizität-Aufladung mit dem Träger in dem Entwickler auf einen vorbestimmten Wert auf. Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Ladung des Toners zwischen –10 μC/g und –30 μC/g.
  • Wenn sich das Förderteil 6 in der durch den Pfeil B bezeichneten Richtung dreht, wird daher der Entwickler 4, der einen auf einen vorbestimmten Wert aufgeladenen Toner enthält, über die Oberseite des Förderteils 6 von der rechten Seite zur linken Seite in der Zeichnung transportiert, bis er in den Abschnitt in der Nähe der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 eingegeben wird. Die Drehrichtung des Förderteils 6 ist entgegengesetzt zu jener des Photorezeptors 101. Die Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 1 und die Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 weisen jeweils Magneten 20, 21 auf, die in ihnen befestigt sind, und jeweils so magnetisiert sind, dass N- und S-Pole abwechselnd angeordnet sind, wie in 2 gezeigt ist. Die Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 1 und die Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 sind jeweils mit einer drehbaren Muffe 22 bzw. 23 versehen, auf ihrem Umfang. Bei dieser Anordnung wird, wenn sich die Muffe 23 dreht, der Entwickler 4, der in der Nähe der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 vorhanden ist, zum Abstreichmesser 3 durch die magnetische Kraft des Magneten 21 transportiert.
  • Danach wird der Strom des Entwicklers 4 am Vorderende des Abstreichmessers 3 auf die Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 1 und die Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 aufgeteilt, die in seiner Nähe angeordnet sind. Der Entwickler 4 gelangt dann durch den Abstreichspalt, der durch die beiden Entwicklungsrollen und das Abstreichmesser gebildet wird. Während dieses Vorgangs wird die Flussrate des Entwicklers 4 durch die Kanaleinstellwirkung des Abstreichmessers 3 eingestellt. Dann wird der Entwickler 4 in die Entwicklungszone der jeweiligen Entwicklungsrolle eingegeben. Das Abstreichmesser 3 besteht aus einem unmagnetischen Material (SUS-Material), das eine Schneide an seinen beiden Enden aufweist. Wie in 2 gezeigt, wird zum Einstellen des Durchgangs des Entwicklers 4 über der Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 1 und der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 auf einen vorbestimmten Wert die Einstellposition vorher so festgelegt, dass der Abstreichspalt G1 gegenüber der Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 1 und der Abstreichspalt G2 gegenüber der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 festgelegt werden.
  • Die Bilderzeugungseinrichtung ist schematisch in 8 gezeigt. Der Photorezeptor 101 wird auf seiner Oberfläche durch eine Ladevorrichtung 103 aufgeladen. Die aufgeladene Oberfläche des Photorezeptors 101 wird dann mit Licht von einer Belichtungseinheit 104 belichtet, in Abhängigkeit von Bilddaten, um darauf ein latentes elektrostatisches Bild zu erzeugen. Der Entwickler 4, welcher der Entwicklungszone zugeführt wurde, verursacht eine Reibungselektrizitäts-Aufladung auf der Oberfläche des Photorezeptors 101, so dass ein Tonerbild entsprechend dem latenten elektrostatischen Bild erzeugt wird, das auf der Oberfläche des Photorezeptors 101 vorhanden ist. Danach wird das sichtbare Tonerbild auf dem Photorezeptor 101 auf Papier 106 durch eine Übertragungseinheit 105 übertragen. Das Tonerbild wird dann auf dem Papier 106 durch eine Fixiereinheit (nicht gezeigt) fixiert. Die Ladung auf dem Photorezeptor 101 wird durch eine Löschlampe 107 gelöscht. Der verbleibende Toner, der nicht auf das Papier 106 übertragen wurde, wird durch eine Reinigungseinheit 108 entfernt. Die Ladevorrichtung 103 kann eine Koronaprozess- oder Rollenprozess-Ladevorrichtung sein. Die Belichtungseinheit 104 kann eine Belichtungseinheit sein, die mit einem optischen Scanprozess oder einem LED-Prozess arbeitet. Die Übertragungseinheit 105 kann eine Koronaprozess- oder Rollenprozess-Übertragungseinheit sein.
  • Das Papier 106 kann durchgehendes Papier oder geschnittenes Papier sein. Die Reinigungseinheit 108 kann eine Bürste oder ein Messer sein. Die Fixiereinheit weist eine Heizeinheit und eine Druckbeaufschlagungseinheit auf. Die Heizeinheit und die Druckbeaufschlagungseinheit können jeweils entweder eine Rollenprozess- oder eine Bandprozesseinheit sein. Die Ausführungsformen können bei einer Vollfarb-Bilderzeugungseinrichtung eingesetzt werden, welche mehrere der in 8 gezeigten Konstruktionen aufweist, für mehrere Farben (Gelb, Magenta, Cyan, Schwarz).
  • Damit die Entwicklungseinheit 102 vorbestimmte Entwicklungseigenschaften bei der voranstehend geschilderten, kontinuierlichen Druckprozedur erzielt, ist es wesentlich, dass die Einstellung des Durchgangs des Entwicklers 4 durch das Abstreichmesser 3 stabil durchgeführt wird. Dieses Verfahren wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
  • Bei der Ausführungsform ist das Abstreichmesser 3, das ein Einstellteil für den Entwickler 4 ist, entgegengesetzt zum Magnetpol N2 (Spitzenwert der magnetischen Kraft: annähernd 400 Gauss) der Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 1 als auch zum Magnetpol S1 (Spitzenwert der magnetischen Kraft: annähernd 400 Gauss) der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 angeordnet.
  • Die Entwicklungseinheit 102, die so ausgebildet ist, dass die Position, an welcher der Entwickler durch das Abstreichmesser 3 eingestellt wird, auf die Position der Magnetpole in der Rückwärtsrichtung-Entwicklungsrolle 1 und der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 festgelegt ist, wobei die Polarität der entgegengesetzten Magnetpole der Entwicklungsrollen voneinander verschieden ist, wurde auf einer Hochgeschwindigkeitsdruckeinrichtung angebracht (Prozessrate: 500 mm/s). Unter Verwendung eines Druckmusters mit hoher Dichte wurde ein kontinuierlicher Druckversuch dann durchgeführt, um die Entwicklungseigenschaften der Entwicklungseinheit 102 zu untersuchen. Die Ergebnisse sind nachstehend angegeben.
  • Die verschiedenen Bedingungen bei dem Druckversuch waren folgende:
  • (Vorbestimmte Bedingungen)
    • Photorezeptor: OPC-Trommel (Außendurchmesser: 100 mm),
    • Umfangsgeschwindigkeit: 500 mm/s
    • Entwicklungsmuffen 22, 23: Außendurchmesser: 40 mm,
    • Umfangsgeschwindigkeit: 600 mm/s
    • Abstreichspalt G1: 0,6 mm
    • Abstreichspalt G2: 0,6 mm
    • Abstreichspalt G3: 0,5 mm
    • Abstreichspalt G4: 0,5 mm
    • Entwickler 4: Mittlerer Teilchendurchmesser des Trägers: 60 μm, mittlerer Teilchendurchmesser des Toners: 7 μm; Tonermischanteil: 2,5 Gew.-% (schwarzer Toner)
    • Druckmuster: Ausgefüllter Ausschnitt, 1 Zoll im Quadrat (Druckdichte: 100 %), 50 % Halbton (Druckdichte: 50 %)
  • Die Messungen der Bilddichte des ausgefüllten Drucks (Druckdichte: 100 %) und des Drucks mit 50 % Halbton während eines durchgehenden Druckversuchs über 3000 Seiten unter den voranstehend geschilderten Bedingungen sind in 3 dargestellt. Die Bilddichte O.D. des durchgehenden Bildes war so gut wie 1,2 im Mittel (Dichteänderung ΔO.D.: 0,1 oder weniger), und die Bilddichte O.D. des Bildes mit 50 % Halbton war so gut wie 0,8 im Mittel (Dichteänderung ΔO.D.: 0,08 oder weniger). Wenn mehr als 3000 Seiten durchgehend gedruckt werden, ohne den Druck zu unterbrechen, trat keine Verstopfung durch den Entwickler 4 auf.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • 4 ist eine schematische Ansicht einer Entwicklungseinheit, die ein Abstreichmesser 30 aufweist, bei welchem ein magnetisches Material 31, das aus Eisen besteht, an einem Teil des Abstreichmessers vorhanden ist, wobei das magnetische Material 31 entgegengesetzt zum Magnetpol N2 (Spitzenwert der magnetischen Kraft: annähernd 400 Gauss) der Rückwärtsrichtung-Entwicklungsrolle 1 angeordnet ist, sowie zum Magnetpol S1 (Spitzenwert der magnetischen Kraft: annähernd 400 Gauss) der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2, wie bei der ersten Ausführungsform. Das Grundmaterial der Abstreichklinge 30 ist SUS, ein unmagnetisches Material. Das magnetische Material 31 ist in dem Abstreichmesser 3 an seinen beiden Enden entgegengesetzt zum Abstreichspalt angeordnet.
  • Die Messungen der Bilddichte des durchgehenden Drucks (Druckdichte: 100 %) und des Drucks mit 50 % Halbton während eines durchgehenden Druckversuches unter Verwendung derselben Hochgeschwindigkeitsdruckmaschine wie bei der ersten Ausführungsform, mit der voranstehend geschilderten Entwicklungseinheit auf dieser angebracht, unter den gleichen Bedingungen wie bei der ersten Ausführungsform, sind in 5 gezeigt. Die Bilddichte des durchgehenden Bildes war ebenso besser wie bei der ersten Ausführungsform, nämlich O.D. = 1,2 im Mittelwert (Dichteänderung ΔO.D.: 0,08 oder weniger), und die Bilddichte des Bildes mit 50 % Halbton war ebenso besser wie bei der ersten Ausführungsform, nämlich O.D. = 0,8 im Mittelwert (Dichteänderung ΔO.D.: 0,06 oder weniger). Bei dem durchgehenden Druck von 3000 Seiten trat keine Verstopfung durch den Entwickler 4 auf. Daher wurde bestätigt, dass der Entwickler stabil transportiert wurde.
  • [Dritte Ausführungsform]
  • 6 ist eine schematische Ansicht einer Entwicklungseinheit, die ein Abstreichmesser 40 aufweist, das mit einem magnetischen Material 41 aus Eisen versehen ist, das in seinem Zentrum angeordnet ist, zwischen unmagnetischen Materialien, wobei das magnetische Material 41 aus Eisen entgegengesetzt zum Magnetpol N2 (Spitzenwert der magnetischen Kraft: annähernd 300 Gauss) der Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 1 sowie entgegengesetzt zum Magnetpol S1 (Spitzenwert der magnetischen Kraft: annähernd 300 Gauss) der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle 2 angeordnet ist, wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Das Abstreichmesser 40 mit der voranstehend geschilderten Konstruktion weist einen einfacheren Aufbau auf, und kann daher einfacher hergestellt werden, als das Abstreichmesser 30, das bei der zweiten Ausführungsform eingesetzt wird.
  • Die Messungen der Bilddichte beim durchgezogenen Druck (Druckdichte: 100 %) und einem Druck mit 50 % Halbton bei einem durchgehenden Druckversuch unter Verwendung derselben Hochgeschwindigkeitsdruckmaschine, wie sie bei der ersten Ausführungsform eingesetzt wurde, auf welcher die voranstehend geschilderte Entwicklungseinheit angebracht war, unter denselben Bedingungen wie bei der ersten Ausführungsform, sind in 7 gezeigt. Die Bilddichte des durchgehenden Bildes O.D. war so gut wie 1,2 im Mittelwert (Dichteänderung ΔO.D.: 0,08 oder weniger), und die Bilddichte des Bildes mit 50 % Halbton war so gut wie O.D. gleich 0,8 im Mittelwert (Dichteänderung ΔO.D.: 0,06 oder weniger). Bei dem durchgehenden Druck von 3000 Seiten trat keine Verstopfung durch den Entwickler 4 auf. Daher wurde bestätigt, dass der Entwickler stabil transportiert wurde.
  • Gemäß den Ausführungsformen ist das Abstreichmesser, das in einer Entwicklungsmaschine des Tauchtyps angeordnet ist, die eine Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle und eine Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle aufweist, entgegengesetzt zum jeweiligen Magnetpol der benachbarten Entwicklungsrollen angeordnet, wobei die entgegengesetzten Magnetpole der beiden Entwicklungsrollen unterschiedliche Polaritäten aufweisen. Bei dieser Anordnung werden magnetische Kräfte zwischen den Magnetpolen der entgegengesetzten Entwicklungsrollen in der Abstreichmesserzone übertragen. Auf diese Weise können die magnetischen Kräfte in dem Abstreichspalt zwischen der Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle und der Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle stabilisiert werden, wodurch ermöglicht wird, eine stabile Übertragung des Entwicklers in der Abstreichmesserzone zu erzielen. Obwohl der Abstreichspalt groß eingestellt ist, kann die Entwicklung mit einer magnetischen Bürste stabilisiert werden, so dass Belastungen der Entwicklung verringert werden. Bei der Ausführungsform sind die Abstreichspalte G1 und G2 auf 0,6 mm eingestellt, jedoch können die Abstreichspalte G1 und G2 bis zu 1,1 mm groß sein. Daher kann das Auftreten von Druckfehlern, beispielsweise einer ungleichförmigen Bilddichte, infolge einer Streuung der übertragenen Menge an Entwickler in der Abstreichspaltzone, selbst bei einer Vollfarb-Bilderzeugungseinrichtung verhindert werden, die eine hohe Druckdichte erfordert, oder bei einer Bilderzeugungseinrichtung, die eine hohe Druckgeschwindigkeit aufweist.
  • Wenn im Gegensatz hierzu das Abstreichmesser, das in der Entwicklungsmaschine des Tauchtyps angeordnet ist, entgegengesetzt zu den Magnetpolen der benachbarten Entwicklungsrollen angeordnet ist, wobei die entgegengesetzten Magneten der beiden Entwicklungsrollen dieselbe Polarität aufweisen, tritt eine magnetische Abstoßung zwischen den entgegengesetzten Entwicklungsrollen in der Abstreichmesserzone auf, so dass eine Breite Verteilung des Magnetfelds im Abstreichspalt hervorgerufen wird. Daher können die auf die Abstreichspaltzone einwirkenden magnetischen Kräfte sich einfach ändern. Daher führt eine Drehexzentrizität oder Drehgeschwindigkeitsänderung der beiden Entwicklungsrollen dazu, dass sich die Kette der Entwicklerteilchen in der Abstreichspaltzone einfach ändern. Dies führt dazu, dass die Übertragbarkeit des Entwicklers in der Abstreichspaltzone sich ändert, so dass leicht Druckfehler auftreten, beispielsweise eine ungleichförmige Bilddichte. Insbesondere wenn als Entwickler ein derartiger Typ verwendet wird, der einen Träger mit kleinem Teilchendurchmesser einsetzt, kann gelegentlich eine Verstopfung des Abstreichmesserabschnitts durch den Entwickler auftreten, da das Fließvermögen des Entwicklers stark durch Umgebungseinflüsse und dergleichen beeinflusst wird.
  • Die Bereitstellung eines magnetischen Materials in einem Teil des Abstreichmessers führt darüber hinaus zu einer Konzentration des Magnetfeldes in dem magnetischen Material, wodurch ermöglicht wird, die magnetischen Kräfte in der Abstreichspaltzone weiter zu stabilisieren. Daher kann die Menge an Entwickler, die zwischen dem Abstreichmesser und den Entwicklungsrollen eingestellt werden soll, weiter stabilisiert werden.
  • Falls das Abstreichmesser vollständig aus einem magnetischen Material besteht, wird ein Magnetfeld auch in anderen Zonen als dem Abstreichmesserspalt erzeugt, so dass die magnetischen Kräfte der Abstreichspaltzone erhöht werden. Der Effekt des Sammelns magnetischer Kräfte ist jedoch so klein, dass die Auswirkung auf die Bereitstellung eines stabilen Transports des Entwicklers in der Abstreichspaltzone klein ist.
  • Gemäß den Ausführungsformen weist die Entwicklungseinheit eine Vorwärtsdrehung-Entwicklungsrolle und eine Rückwärtsdrehung-Entwicklungsrolle auf, und können die magnetischen Kräfte in der Abstreichspaltzone stabilisiert werden, wodurch ermöglicht wird, einen stabilen Transport des Entwicklers in der Abstreichmesser zu erzielen. Daher kann das Auftreten von Druckfehlern, beispielsweise einer ungleichmäßigen Bilddichte, infolge einer Streuung der transportierten Menge an Entwickler in der Abstreichspaltzone, selbst bei einer Vollfarb-Bilderzeugungseinrichtung verhindert werden, die eine hohe Druckdichte benötigt, oder bei einer Bilderzeugungseinrichtung, die mit hoher Druckgeschwindigkeit arbeitet.

Claims (8)

  1. Entwicklungseinheit (102), welche aufweist: mehrere Entwicklungsrollen, über welche ein Entwickler transportiert und einem Bildträger (101) zugeführt wird, der drehbar gehaltert ist, wobei die mehreren Entwicklungsrollen zumindest ein Paar (1, 2) von Entwicklungsrollen aufweisen, die beiden Rollen des zumindest einen Paares (1, 2) der Entwicklungsrollen einander benachbart sind, eine Entwicklungsrolle (2) des zumindest einen Paares (1, 2) der Entwicklungsrollen sich in Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Bildträgers (101) dreht, und die andere Entwicklungsrolle (1) des zumindest eine Paars der Entwicklungsrollen sich in derselben Richtung wie der Drehrichtung des Bildträgers (101) dreht, wobei ein Einstellteil (3) zwischen dem zumindest einen Paar (1, 2) der Entwicklungsrollen angeordnet ist, das Einstellteil (3) die transportierte Menge an Entwickler einstellt, das Einstellteil (3) so angeordnet ist, dass es entgegengesetzt zu einem Magneten (N2, S1) angeordnet ist, der jeweils in einer der zwei benachbarten Entwicklungsrollen (1, 2) vorgesehen ist, wobei die Polarität der entgegengesetzt zueinander angeordneten Magneten (N2, S1) verschieden ist.
  2. Entwicklungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein magnetisches Material (31) in einem Teil des Einstellteils (30) vorgesehen ist, das gegenüberliegend den Magneten (N2, S1) in dem zumindest einen Paar von Entwicklungsrollen angeordnet ist.
  3. Entwicklungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Einstellteil vorgesehene magnetische Material zwischen unmagnetischen Materialien angeordnet ist.
  4. Bilderzeugungseinrichtung, welche aufweist: einen Bildträger (101); eine Ladeeinheit (103), welche eine Oberfläche des Bildträgers (101) auflädt; eine Belichtungseinheit (104), welche die aufgeladene Oberfläche des Bildträgers (101) mit Licht entsprechend Bilddaten belichtet, eine Übertragungseinheit (105), die ein Tonerbild auf Papier (106) überträgt; eine Entwicklungseinheit (102), die das Tonerbild auf der Oberfläche des so belichteten Bildträgers (101) ausbildet, wobei die Entwicklungseinheit (102) mehrere Entwicklungsrollen (1, 2) aufweist, über welche ein Entwickler transportiert und auf dem Bildträger (101) zugeführt wird, der drehbar gehaltert ist, und wobei zumindest ein Paar der Entwicklungsrollen einander benachbart vorgesehen ist, eine Entwicklungsrolle (2) des zumindest einen Paars (1, 2) der Entwicklungsrollen sich in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Bildträgers (101) dreht, und sich die andere Entwicklungsrolle (1) in derselben Richtung dreht wie der Drehrichtung des Bildträgers (101), wobei das zumindest eine Paar (1, 2) der Entwicklungsrollen ein Einstellteil (3) aufweist, das zwischen dem zumindest einen Paar (1, 2) der Entwicklungsrollen angeordnet ist, das Einstellteil (3) die transportierte Menge des Entwicklers einstellt, das Einstellteil (3) so angeordnet ist, dass es entgegengesetzt zu einem Magneten (N2, S1) angeordnet ist, der jeweils in einer der zwei benachbarten Entwicklungsrollen (1, 2) vorgesehen ist, wobei die Polarität der Magneten (N2, S1) in dem zumindest einen Paar (1, 2) der einander entgegengesetzten Entwicklungsrollen unterschiedlich ist.
  5. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein magnetisches Material (31) in einem Teil des Einstellteils (30) vorgesehen ist, das gegenüberliegend den Magneten (N2, S1) in dem zumindest einen Paar der Entwicklungsrollen angeordnet ist.
  6. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Einstellteil vorgesehene, magnetische Material zwischen unmagnetischen Materialien angeordnet ist.
  7. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessrate 300 mm/s oder mehr beträgt.
  8. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessrate 300 mm/s oder mehr beträgt.
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