DE198266C - - Google Patents

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DE198266C
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DE
Germany
Prior art keywords
closure
bottle
flange
rollers
capsule
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DENDAT198266D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps
    • B67B3/18Capping heads for securing caps characterised by being rotatable, e.g. for forming screw threads in situ

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
i 198266 KLASSE 64 δ. GRUPPE
bestehender Verschließorgane festgedrückt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 12. Juli 1906 anerkannt.
Bei den bekannten Flaschenverschließmaschinen, bei welchen eine metallene Verschlußkapsel an den Flaschenhals mittels um denselben herum in Drehung versetzter Rollen angepreßt wird, sind die Rollen in einer wagerechten Ebene angebracht, derart, daß sie in einem rechten Winkel gegen den um den Flaschenhals herumzubiegenden Flansch der Verschlußkapsel äuftreffen. Infolge dieser Anordnung kann es nicht ausbleiben, daß die ' Rollen auf den stärker herumgebogenen Teil des Kapselfiänsches eine schleifende Wirkung ausüben, wodurch Verbiegungen des Flansches hervorgerufen werden, so daß der Verschluß nicht vollkommen ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die den Verschluß herbeiführenden Organe, welche in Rollen o. dgl. bestehen können, zur Wagerechten geneigt angeordnet werden, derart, daß die Kanten der Verschließorgane, welche zum Anpressen des Flansches der Verschlußkapsel dienen, in einem spitzen Winkel zum Flansch stehen, und zwar so, daß der Flansch von unten her gegen den verstärkten Teil des Flaschenhalses angedrückt wird. Dabei sind die. drehbaren Verschließorgane in bekannter Weise so gelagert, daß sie in der Druckrichtung federn können.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht der neuen Maschine, teilweise im Schnitt, wobei der untere Teil des Gestells weggebrochen ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die neue Maschine.
Fig. 3 und 4 sind senkrechte Schnitte durch den die Verschließorgane enthaltenden Kopf, die Organe in verschiedenen Stellungen zeigend.
Fig. s ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 3 und
Fig. 6 ein wagerechter Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 4.
Der obere Teil 1 des Maschinengestells ist mit den Tragarmen 2, 3 versehen. An dem letzteren ist ein Lager für eine Welle ausgebildet, auf welcher zwei Riemscheiben 4 sitzen.
Der Tragarm 2 ist an seinem äußeren Ende mit einer senkrechten Bohrung 2' versehen, g0 in deren oberem Ende mittels einer Schraube 10 ein Ring 9 befestigt ist, durch welchen eine Spindel 7 verschiebbar hindurchgeführt ist, welche durch eine Leiste 8 an der Drehung
verhindert ist. Auf das obere, mit Schraubengewinde 34 versehene Ende der Spindel y ist eine Mutter 35 aufgeschraubt, durch welche die Spindel in der Bohrung 2' verschiebbar gehalten wird.
In dem unteren Ende der Bohrung 2' ist mittels einer Schraube 5 eine Hülse 6 befestigt, welche an ihrem unteren Ende bei 6' kegelförmig gestaltet ist. Lose in der Hülse 6 sitzt die verlängerte Nabe 13 einer Riemscheibe 12, welche auf einem Bund 11 der Spindel 7 aufruht und von den oben erwähnten Riemscheiben 4 angetrieben wird.
An der Riemscheibe 12 sind die Verschließorgane in folgender Weise angeordnet: An der unteren Seite ist die Riemscheibe mittels einer Stirnplatte 12' verschlossen. An der Innenseite dieser Platte sind Lager 14 ausgebildet, in welchen kurze, senkrechte Spindein 15 gelagert sind. An dem unteren Ende jeder Spindel ist ein geteilter Bund 16 befestigt (Fig. 6), "an welchem ein nach unten vorspringender Arm 17 sitzt. An dem freien Ende des letzteren ist ein Kopf 18 ausgebildet, in welchem ein zylindrisches Gehäuse 19 verschiebbar gelagert ist. Der aus dem Kopf 18 vorstehende Teil 19' dieses Gehäuses ist gabelförmig gestaltet und dient zur Aufnahme einer Rolle 20. In dem Gehäuse befindet sich eine Feder 21, welche bestrebt ist, das Gehäuse nach außen zu drücken und sich mit ihrem freien Ende gegen eine an dem Kopf 18 sitzende Schraubenkappe 18' stützt. Die Drehbewegung des Gehäuses 19 in dem Kopf 18 wird durch einen Stift 22 verhindert, welcher durch den Kopf 18 und einen Schlitz 22' des Gehäuses hindurchgeht. Die Rolle 20 ist mit einem ringförmigen Flansch 20' versehen, welcher zum Umbiegen und Festdrücken des Flansches der Verschlußkapsel dient. ;
An dem oberen Ende jeder Spindel 15 ist
ein seitlich vorspringender Arm 23 befestigt (Fig. 5), in dessen freiem Ende eine Rolle 24 gelagert ist, welche durch eine die Arme 23 umgebende Feder 25 (Fig. 2) gegen die Nabe 13 der Riemscheibe 12 angedrückt wird.
Wird also die Riemscheibe 12 mittels der Spindel 7 nach oben gedrückt, so werden die Spindeln 15 dadurch, daß die an den freien Enden der Arme 23 sitzenden Rollen 24 auf der Kegelfläche 6' der Hülse 6 hinaufgleiten, gedreht, wodurch die an den unteren Enden der Spindel 15 sitzenden Verschließorgane
55' nach innen geschwungen werden.
Auf dem oberen Ende der die Riemscheibe 12 tragenden Spindel 7 ruht ein längerer Arm eines Doppelhebels 26 auf, dessen anderer Arm' auf einem Bund 27 an dem oberen Ende einer senkrecht gelagerten Spindel 28 aufliegt. Der gebogene Doppelhebel 26 ist bei 29 drehbar in dem gegabelten Kopf 30 des oberen Gestells der Maschine gelagert; das abgedrehte untere Ende 32 der Spindel 28 geht durch eine Bohrung in dem Tragarm 3 hindurch, und die Spindel ist von einer Feder 31 umgeben, deren eines Ende sich gegen den Tragarm 3 und deren anderes Ende sich gegen den Bund 27 stützt, und welche bestrebt ist, die Spindel 28 nach oben zu drücken, wodurch der längere Arm 26 des Doppelhebels gegen die Spindel 7 angedrückt wird. Die Aufwärtsbewegung der Spindel 28 wird durch eine auf das untere Ende derselben aufgeschraubte Mutter 33 begrenzt. ■■ ■ .
An der Stirnplatte 12' der an der Spindel 7 sitzenden Riemscheibe 12 ist mittels Schrauben ein Führungsstück 36 für die Flaschen befestigt, welches bei 37 trompetenartig erweitert ist. Das Führungsstück ist an seinem Umfang, wie in Fig. 6 gezeigt, mit Ausschnitten 38 versehen, damit die Verschließorgane mit dem Flansch der Verschlußkapsel in Berührung treten können.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Auf den Flaschenkopf 39 wird eine metallene Kapsel 40 aufgesetzt, in welcher sich eine Dichtungsscheibe 41 aus Kork ο. dgl. befindet. Der Flansch 42 der Kapsel (Fig. 3) umgibt den verstärkten Rand 43 des Flaschenkopfes. Die Flasche steht auf einem Tisch, welcher eine Aufwärtsbewegung ausführt. Das untere Ende der Spindel f ist mit einer Ausnehmung 7' (Fig. 1) versehen, in welche der Fläschenkopf hineinpaßt. Wird nun der Tisch mit der Flasche aufwärts bewegt und der Flaschenkopf in die Aussparung 7' der Spindel hineingedrückt, so wird bei weiterer Aufwärtsbewegung des .. Tisches die Spindel 7 gegen den Druck der die Spindel 28 umgebenden Feder 31 gehoben, wobei die auf dem Bund 11 der Spindel 7 aufruhende Riemscheibe 12 mitgenommen wird. Indem dabei die an den Enden der Arme 23 sitzenden Rollen 24 (Fig. 5) auf der Kegelfläche 6' ■ der Hülse 6 hinaufgleiten (Fig. 4), werden die Verschließrollen 20 gegen den Flansch 42 der Verschlußkapsel geschwungen, wobei jede Rolle durch eine der Öffnungen 38 in dem Führungsstück 36 hindurchtritt. Da die Riemscheibe 12 von den Riemscheiben 4 beständig gedreht wird, so werden die Verschließrollen 20 um den Flansch 42 der Kapsel herumbewegt, wobei der Flansch 20' jeder Rolle den Flansch 42 der Verschlußkapsel nach innen biegt und fest gegen die Verstärkung 43 des Flaschenkopfes andrückt, derart, daß ein vollkommener glatter Verschluß gebildet wird. Infolge der federnden Lagerung der die Verschließrollen 20 tragenden Gehäuse 19 werden die Flanschen 20' der Verschließfollen
nachgiebig gegen den Flansch 42 der Verschlußkapsel angedrückt, wobei jede Schleifwirkung infolge der geneigten Anordnung der Verschließrollen ausgeschlossen ist.
5

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Flaschenverschließmaschine, bei welcher der Flansch einer Metallkapsel an den Flaschenkopf mittels um denselben herum in Drehung versetzter, in Rollen . o. dgl. bestehender Verschließorgane festgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließorgane (20) so an der dieselben mitnehmenden Riemscheibe (12) angeordnet sind, daß ihr Vorschub gegen den Flansch der Verschlußkapsel in nach : oben konvergierenden, die Verschlußkapsel schneidenden Linien stattfindet, derart, daß der Flansch der Verschlußkapsel von unten gegen die Verstärkung des Flaschenhalses angedrückt und ein glatter, vollkommener Verschluß erzielt wird.
  2. 2. Flaschenverschließmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Verschließrollen (20) tragenden Riemscheibe (12) das Führungsstück (36) für die Flaschen abnehmbar angebracht und mit Ausschnitten (38) für den Eintritt der Verschließrollen (20) versehen ist.
  3. 3. Flaschenverschließmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschließrollen (20) tragende Riemscheibe (12) auf dem Bund (11) einer in der Höhe verschiebbar angeordneten Spindel (7) auf ruht, in deren unterem Ende eine Aussparung (7') für die Aufnahme des Flaschenkopfes vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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