DE119948C - - Google Patents

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DE119948C
DE119948C DENDAT119948D DE119948DA DE119948C DE 119948 C DE119948 C DE 119948C DE NDAT119948 D DENDAT119948 D DE NDAT119948D DE 119948D A DE119948D A DE 119948DA DE 119948 C DE119948 C DE 119948C
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Falzmaschine, mittels welcher die Böden von runden Gefäfsen an die Seitenwände direct angefalzt werden, ohne dais letztere erst auf der Ziehbank mit einem Bördel versehen werden müssen. Die ganze Arbeit, nämlich das Bördeln der Gefäfswand und Anfalzen derselben an den Boden wird bei der neuen Maschine fortlaufend vollzogen, so dafs ein grofser Theil der seitherigen Arbeit, bei welcher das Werkstück mehrmals in die Hand genommen werden mufste, erspart wird.
Das wesentlich Neue der Maschine besteht •darin, dafs bei den bekannten, mit zwei Falzrollen versehenen Falzmaschinen am drehbaren Falzrollensupport eine weitere Rolle federnd nachgiebig angeordnet ist, durch welche der Gefäfsmantel an einem Ende durch Andrücken unter fortwährender Rotation gegen den vorstehenden Rand dieser Rolle, auf welcher der Flantsch des Deckels ebenfalls anliegt, umgebördelt wird. Diese Umbördelung des vollständig glatten, also mit keiner Vorbördelung versehenen Gefäfses bezw. Gefäfsmantels geschieht in der Weise, dafs dasselbe allmählich gegen den an dem Stempel festgehaltenen, aber mit einem Flantsch versehenen Deckel bezw. Boden unter fortwährender Rotation angedrückt wird, wobei der Gefäfsrand dem Flantsch des Deckels, welcher gegen den vorspringenden Rand der Bördelrolle anliegt, allmählich folgt, und auf diese Weise die Umbördelung des Gefäfses zu Stande kommt. Die federnde Anordnung der Bördelrolle hat hierbei einerseits den Zweck, dafs bei der Umbördelung der Verbindungsnaht des Gefäfsmantels dieselbe etwas nachgeben mufs, und ferner, dafs der Flantsch des Deckels oder Bodens durch das allmähliche Andrücken der Bördelrolle einer Auskehlung der letzteren folgt, so dais dieselbe sich während der Umbördelung des Gefäfsmantels um diese herumlegt, worauf ohne Weiteres die eigentliche Falzung mit Hülfe der Falzrollen vorgenommen werden kann.
Eine solche Falzmaschine ist beispielsweise in der Zeichnung in Fig. 1 in einem Verticalschnitt, Fig. 2 in einer Verticalansicht, Fig. 3 in einem weiteren Verticalschnitt an der in Fig. 4 bezeichneten Stelle, Fig. 4 in einer Oberansicht und Fig. 5 in einem Horizontalschnitt dargestellt. Fig. 6 bis 11 zeigen die verschiedenen Stadien von Beginn der Umbördelung des Gefäfsmantels bis zur vollständigen Zusammenfalzung des Gefäfses mit dem Boden.
Die zum Anbördeln der Seitenwandung c des Blechgefäfses dienende Rolle 3 greift zweckmäfsigerweise mit ihrem oberen Rand in die Rille e eines auswechselbaren Stempels d ein, an dessen unterem Theil der mit Flantsch b versehene Boden α festgehalten ist, über dessen Seitenwandung der Gefäfsmantel c geschoben wird. Die Bördelrolle 3 ist mittels ihres Drehzapfens 2 drehbar in der Gabel eines Schlittens 1 gelagert, welcher verschiebbar in einem konischen Schlitz des Falzsupports 6 liegt. Durch eine am Schlitten 1 befestigte, mittels Muttern am Support 6 gehaltene Schraube 4, um welche eine Feder 5 gelegt ist, welche an einem Ende gegen den Schlitten, am anderen gegen den Support 6 drückt, ist die Bördelrolle 3 federnd nachgiebig an ersterem festgehalten. Damit

Claims (1)

  1. das Umbördeln des Gefäismantels leichter vollzogen werden kann, ist es zweckmäfsig/ die untere Fläche des vorstehenden Randes der Bördelrolle hohl gewölbt auszusparen.
    Am gleichen Support- 6 -sind in mittels Schrauben 13 bezw. 20 vertical verstellbaren Gabelschlitten 12 bezw. 19 inZapfen 16 bezw.22 Falzrollen 17 bezw. 21 gelagert.
    Der Falzsupport 6 ist am Gewinde ya des Zapfens 7 drehbar in eitler Gewindebüchse 8 gelagert und durch eine Schraube .11 mit Scheibe in derselben gehalten. Die Gewindebüchse ruht vertical verstellbar im; festen Arm 10 der Maschine, wird durch eine Gegenmutter 9 gegen selbstthätige Drehung gesichert und können Bördel und Falzrollen mittels dieser Gewindebüchse vertical verstellt werden.
    Am Support 6 ist ferner ein Handgriff 18 befestigt, mittels dessen der Support sammt seiner Bördelrolle 3 und seinen beiden Falzrollen 17 und 21 um den Zapfen 7 gedreht, d. h. das Werkzeug mit einer seiner drei Rollen gegen das Werkstück geführt werden kann. Die beiden Rollen 3 und 17 liegen in gleicher Radialentfernung vom Zapfen 7, während die Rolle 21 in etwas gröiserer Entfernung von diesem belegen ist. . Sämmtliche Drehzapfen der Bördel- bezw. Falzrollen 3, 17 und 21 sind mit T-förmigen Schmierlöchern versehen, damit diese Rollen stets gut geschmiert werden können.
    Die Maschine arbeitet nun in folgender Weise:
    Der drehbare Support 6 wird mittels seines Griffes 18 zuerst so eingestellt, dais die Bördelrolle 3 mit ihrem vorspringenden Rand in der Aussparung e des Deckelhaltekopfes d liegt. Auf diesem Deckelhaltekopf d befindet sich der mit Flantsch b versehene Boden a, gegen welchen der glatte Gefäfsmantel c von unten angedrückt wird, bis er gegen den Flantsch b des Bodens α anstöfst (Fig. 6 und 7 ). Nun wird unter fortwährender Rotation des Deckelhaltekopfes d mit dem Boden α und dem Gefäfsmantel c letzterer fortgesetzt in axialer Richtung gegen den an dem vorspringenden Rand der Bördelrolle 3 anliegenden Flantsch b des Bodens α angedrückt, wobei unter Vermittelung der federnd anliegenden Bördelrolle 3 allmählich der obere Rand des Gefäismantels c dem Flantsch b folgt, wie es aus Fig.. 8. ersiphtlich: ist. . Durch das allmähliche Heranrücken der Bördelrolle folgt der Flantsch b des Bodens α der unter dem vorspringenden Rand der Bördelrolle 3 vorgesehenen Auskehlung und umgreift dadurch den umgebördelten Rand des Gefäismantels c, wie dieses in Fig. 9 gezeigt ist. Hiermit ist die Arbeit der.Bördelrolle beendigt und nun wird der Support 6 so weit gedreht, bis dessen Falz-' rolle 17 den Platz der Bördelrolle 3 einnimmt, wodurch Bördel und Bodenflantsch in der in Fig. 3 und 10 gezeichneten Weise in einander gefalzt werden. Hernach wird der Support 6 abermals :gedreht und mit der Glattfalzrolle 21 der Falz flach gedrückt (Fig. 2 und 11), und ist somit die Befestigung des Bodens durch drei hinter einander erfolgende, mittels zweimaliger Drehung des' Falzsupportes bewirkte Arbeitsvorgänge beendet, während vordem ein Theil der Arbeit auf der Ziehbank, der andere erst auf der Falzmaschine vorgenommen werden mufste.
    Es ist klar, dafs die elastisch nachgiebige Lagerung der Bördelrolle 3 auch noch in beL liebig anderer Weise, als wie z. B. gezeichnet, bewirkt werden kann, ohne dafs dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde.
    Iti gleicher Weise läfst sich selbstverständlich auch die Vertical verstellung der Falzrollen beliebig anders, als wie dargestellt, vollziehen.
    Patenτ-Anspruch:
    Falzmaschine für runde Blechgefäfse mit auf dem drehbaren Falzsupport angeordneten Rollen zum Ineinandersetzen und Glattdrücken des Falzes, dadurch gekennzeichnet, dafs neben diesen Rollen noch eine Bördelrolle zum Anfalzen des Bodens von Blechgefäfsen ohne vorherige Herstellung eines Bordes an der Gefäfswand seitlich ausweichbar gelagert ist, gegen deren vorspringenden Rand bezw. den unter demselben liegenden Bodenflantsch die Gefäfswand angedrückt und dadurch oben umgebördelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144578B (de) * 1959-06-03 1963-02-28 Mead Corp Vorrichtung zum Verbinden eines Bodens und/oder Deckels mit einem Mantel aus Pappe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144578B (de) * 1959-06-03 1963-02-28 Mead Corp Vorrichtung zum Verbinden eines Bodens und/oder Deckels mit einem Mantel aus Pappe

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