DE37411C - Maschine zum Verschliefs.en von Conservebüchsen - Google Patents

Maschine zum Verschliefs.en von Conservebüchsen

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Publication number
DE37411C
DE37411C DENDAT37411D DE37411DA DE37411C DE 37411 C DE37411 C DE 37411C DE NDAT37411 D DENDAT37411 D DE NDAT37411D DE 37411D A DE37411D A DE 37411DA DE 37411 C DE37411 C DE 37411C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
machine
sleeve
cans
attached
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37411D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FR. EWERS in Lübeck, Fischstrafse 12
Publication of DE37411C publication Critical patent/DE37411C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, welche es ermöglicht, Wandung und Böden von Metallbuchsen ohne Löthung fest mit einander zu verbinden, um auf diese Weise einen luft- und wasserdichten Verschlufs derselben herzustellen. Es geschieht dies unter Anwendung eines Doppelfalzes, und ist die Anordnung der zu seiner Fertigstellung vewendeten Maschine so getroffen, dafs bei leicht vorzunehmender Auswechselung einzelner Theile sowohl viereckige wie runde Büchsen oder Dosen in allen vorkommenden Gröfsen dicht verschlossen werden können.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Maschine, sowie die Einrichtung derselben für die verschiedenen Operationen zur Herstellung des Falzes veranschaulicht. Fig. 1 bis 7 zeigen die Maschine nebst Einzelheiten zur Fertigstellung viereckiger, Fig. 8 und 9 die Anordnung derselben für das Verfahren bei runden Conservebüchsen, während Fig. ioa, iob, ioc und iod die Reihenfolge der verschiedenen Falzoperationen sowohl für viereckige wie runde Dosen darstellen. An dem oberen Theil des Gestelles A, Fig. i, ist ein Lagerbock B befestigt, in welchem eine Stange α (zweckmäfsig von quadratischem Querschnitt) und die beiden Wellen b und c angebracht sind.
Die letzteren trägen auf einer Seite zwei leicht auszuwechselnde und eigenthümlich faconnirte Walzen bl c1 und auf der anderen die Zahnräder d. Während die Welle c, deren Lager vermittelst einer Schraube e verstellbar ist, über das Gestell hinaus verlängert und an ihrem Ende mit einer Kurbel f versehen ist, befindet sich auf Welle b eine Riemscheibe g. Auf die Stange α wird ein durch eine Schraube festzuspannendes Gleitstück C geschoben, in dessen quadratischer Fufsplatte C2 eine Rolle h gelagert ist.
Auf dem mittleren Querbalken des Gestelles A ist ein durch Schraube i und Kurbel i1 verschiebbarer Schlitten D angebracht, der den Bock E trägt, dessen obere Platte E1 der Form und Gröfse von. C2 entspricht. Unter dem Bock Έ ist ein Bügel F, dessen Form Fig. 2 veranschaulicht, befestigt. Der Bock E, Schlitten D und Bügel F sind in der Längsrichtung so durchbohrt, dafs in dieselben die Hülse k mit der Stange p, Fig. 1, geschoben werden kann. Erstere reicht etwas über die Platte E1 hinaus und besteht aus zwei Theilen, welche oberhalb des Schlittens D, wie Fig. 1 zeigt, mit einander durch eine Mutter / verbunden sind. Die Hülse k ist in dem unteren Theil des Bügels F, Fig. 2, gelagert, innerhalb dessen auf ersterer ein Kronrad ril befestigt wird. Dieses kann vermittelst eines auf der Welle η angebrachten Zahnrades w2 und einer Riemscheibe M3, eines Riemens n4, einer Riemscheibe g und der Zahnräder d durch die Kurbel/, Fig. 1, oder anderweitig in Bewegung gesetzt werden. An dem oberen Ende der Hülse k ist ein Zahnrad 0 derartig angebracht, dafs es durch erstere in Drehung versetzt und auf derselben auf- und abwärts bewegt werden kann, Fig. 1. Das untere Ende
der Stange ρ ist mit einem Hebel r verbunden, welcher sich bei s drehen kann, so dafs durch ein auf demselben angebrachtes Gewicht t die Stange ρ fortwährend nach oben gedrückt wird. Soll dieselbe jedoch abwärts bewegt werden, so geschieht dies vermittelst Fufstrittes q, welcher durch eine Zugstange q1 mit dem Hebel r verbunden ist.
Auf der Platte E1 ruht ein Kasten G, Fig.'i und 3, der mit kleinen Federstiften n> versehen und in dessen Innerm ein Zahnkranz χ angeordnet ist, wie Fig. 4 zeigt. In die Zähne des letzteren greift das Zahnrad ο der Hülse k, so dafs durch Drehung der Hülse k der Kasten in Drehung gesetzt wird. Der Boden des letzteren ist derartig ausgefräst, dafs in demselben das Zahnrad 0 sich frei bewegen kann, wie Fig. 4 dieses veranschaulicht. Auf dem Zahnkranz χ ist ein Teller y, Fig. 3, befestigt, in dessen Schlitz, wie Fig. 5 zeigt, die Rolle ν während der Drehung der Hülse k geführt werden kann. Auf den Teller y wird die zu falzende Dose gesetzt und auf diese der Teller %, welcher mit vier Stiften die Platte C2 berührt. Die Rolle h der letzteren bewegt sich bei der durch Hülse k bewirkten Drehung der zu falzenden Büchse in dem Schlitz des Tellers ^, welcher demjenigen des Tellers y ähnlich ist, Fig. ι und 5. Soll nun eine viereckige Conservebüchse mit Verschluss versehen werden, so wird folgendermafsen verfahren:
Nachdem der Mantel und die Böden auf bekannten Bördelmaschinen und Pressen vorbereitet sind, wie in Fig. ioa dargestellt ist, wird der Mantel in den an seinem inneren Rand mit Talgfaden versehenen Boden gedrückt und zwischen die Teller y \ und die Walzen b1 c1 gebracht. Zu diesem Zwecke werden die Platten C2 und E1 so über einander gestellt, dafs die Rollen h und ν einander genau gegenüberliegen und der Rand ,des Mantels und Bodens unter der Walze bl sich befindet.
Gegen diese wird die Walze cl vermittelst der Schraube e geprefst, wie Fig. 1 veranschaulicht, worauf die Kurbel f gedreht wird. Infolge dessen werden nicht allein die Walzen ^1C1 in rotirende Bewegung gesetzt, sondern auch der ganze Falzrand des Mantels und Bodens mittelst der Riemscheiben n3 g, Zahnräder η1»,2, Hülse /f, des Rades o, Zahnkranzes χ und der Rollen h ν zwischen den Walzen b^c1 hindurchgeführt, so dafs die Theile desselben dicht an einander geprefst werden, Fig. iob. Damit ist die erste Operation beendet. Zur Ausführung der zweiten werden die Walzen b1 cl durch Z>2c2, Fig. 6, ersetzt, deren Form ein Abwärtsdrücken des horizontal stehenden Falzes bewirkt, Fig. ioc, und zwar auf dieselbe Weise, wie vorhin geschildert. Durch die dritte Operation soll der Falz flach an die Wandungen der Büchse geprefst werden. Zu dem Zwecke- werden die Wellen b c mit den profilirten Walzen ba c3, Fig. 7, versehen. Hierauf entfernt man das Gleitstück C von der Stange a, schraubt den Schlitten D vermittelst der Schraube i möglichst weit von den Walzen ab und befestigt in den an dem Lagerbock B angebrachten Knaggen al vermittelst der Stangen α2 eine zu den Walzen schräg stehende, passend ausgesparte Platte H. Auf diese schiebt man die Büchse derartig, dafs der schräg stehende Falz unter die Oberwalze zu liegen kommt, schraubt die Unterwalze hoch, dreht die Kurbel f und prefst so den Falz an den Umfang der Büchse fest an, Fig. iod. Hierauf wird letztere mit kalten Conserven gefüllt und der andere Boden auf dieselbe Weise, wie eben geschildert, angebracht.
Das Verfahren, runde Büchsen mit einem luft- und wasserdichten Verschlufs zu versehen, stimmt mit dem für viereckige beschriebenen überein, nur haben die einzelnen Theile' der Maschine eine andere Anordnung erhalten. Wie Fig. 8 darstellt, wird auf die Stange a das Gleitstück C1 geschoben, an dessen unterem Ende ein dem Durchmesser der zu falzenden Dosen entsprechender Teller ^1 drehbar angebracht ist. Von dem Schlitten D ist der Bock E entfernt, sowie der bei /, Fig. 1, zusammengesetzte obere Theil der Hülse k nebst der Stange p. An Stelle dieser Theile wird in die verkürzte Hülse k die Stange pY geschoben, welche durch den Hebel r auf- und abwärts bewegt werden kann und an ihrem oberen Ende den Teller^1 trägt. Dieser ist mit verschiedenen Eindrehungen versehen, deren Umfang gleich dem der gebräuchlichsten Büchsen ist. Zur Vornahme der ersten und zweiten Operation des Falzens versieht man die Wellen b und c mit den Walzen bl und c1 bezw. b"1 und c2, stellt die Teller y] und %l genau centrisch zu einander, drückt die Stange pi nieder und bringt den vorher gebördelten Mantel und Boden zwischen die Teller yl und ^1, so dafs der Rand derselben zwischen die beiden Walzen zu liegen kommt, schraubt die Welle c fest und giebt durch Drehung der Kurbel/ dem Falz dieselbe Form, wie bei der Herstellung der viereckigen Büchsen beschrieben ist, Fig. ι ob und ioc. Um nun den so vorbereiteten Falz völlig festzudrücken, bringt man auf den Wellen b und c die Walzen b3 bezw. c3 und auf der Stange pl einen dem Durchmesser der zu falzenden Büchsen entsprechenden und in Fig. 9 und ga dargestellten Bügel H1 an, legt in diesen die Büchse, so dafs der abwärts stehende Falz unter die Walzet3 zu liegen kommt, und drückt durch Hochschrauben der Welle c und Drehen der
beiden Walzen ba cs den Falz fest an die Wandung der Büchse.
Der andere Boden wird dann auf dieselbe Weise an dem Mantel befestigt.
So wird also auf derselben Maschine vermittelst der doppelten Falzung und Einlage eines Talgfadens an viereckigen und runden ,Conservebüchsen ein luft- wie wasserdichter Verschlufs erzielt, welcher die Löthung vollständig ersetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einer Maschine zum mechanischen Verschliefsen von Conservebüchsen die Anordnung des verschiebbaren Schlittens D, des Gleitstückes C bezw. C und der Führungsstange ρ bezw. ρ', sowie in Verbindung hiermit die in den Tellern y und \ angeordneten Schlitze, durch welche mittelst der Rollen ν und h ein gleichmäfsiges Herumführen der viereckigen Büchse an den Falzwalzen gesichert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37411D Maschine zum Verschliefs.en von Conservebüchsen Expired - Lifetime DE37411C (de)

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