DE36502C - Vorrichtung zur Herstellung dichter Verschlüsse an Konservebüchsen und sonstigen Blechdosen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung dichter Verschlüsse an Konservebüchsen und sonstigen BlechdosenInfo
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- DE36502C DE36502C DENDAT36502D DE36502DA DE36502C DE 36502 C DE36502 C DE 36502C DE NDAT36502 D DENDAT36502 D DE NDAT36502D DE 36502D A DE36502D A DE 36502DA DE 36502 C DE36502 C DE 36502C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/30—Folding the circumferential seam
- B21D51/32—Folding the circumferential seam by rolling
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung,
welche es ermöglicht, ohne Löthung Wandung und Böden von Blechbüchsen mit einander durch einen Doppelfalz zu verbinden,
und zwar in der Weise, dafs Dosen verschiedenster Dimensionen bei einmaliger Einspannung
in die Vorrichtung vermittelst zweier oder mehrerer in einem beweglichen Support
angeordneten Walzenpaare einen luft- und wasserdichten Verschlufs erhalten.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Vorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 2 in der
Vorderansicht dar. Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Einrichtung der Walzen im Detail.
Fig. 5 bezw. 6 zeigen den Falz vor bezw. nach der Bearbeitung durch die Walzen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind in dem oberen Theile des Gestelles A zwei Wellen B und C
rechtwinklig zu einander gelagert. Auf der Welle B, welche durch die Kurbel c in
Drehung versetzt werden kann, ist ein konisches Zahnrad α angebracht, das in ein auf
der Welle C befestigtes Zahnrad b eingreift, während auf dem unteren Ende derselben
Welle eine Walze d sitzt, deren oberer Theil zu einem Zahnkranz e ausgebildet ist. Etwas
unterhalb der oberen Ausladung des Gestelles A ist eine horizontale Gleitbahn A1 angeordnet,
auf welcher ein Support D hin- und herbewegt werden kann. In diesem Support
sind, Fig. 2, vier Wellen EE1E2 Ez gelagert,
die an ihren dem Gestell A zugekehrten Enden Zahnräder f und an den anderen Enden je
zwei zusammenarbeitende Falzwalzen g gl und g.2 g3 tragen.
Von diesen Walzen besitzen g g1 und gz,
Fig. 3 und 4, eine eigenthümliche Profilirung, g·2 dagegen ist cylindrisch; aufserdem sind
g und g2 mit konischen Zahnrädern e1 e2 versehen,
welche abwechselnd je nach Stellung des Supportes D in den Zahnkranz e der
Walze d greifen können. Sämmtliche Zahnräder der Maschine sind so construirt, dafs die
Walzen dieselbe Umfangsgeschwindigkeit haben. Je nachdem e1 oder e2 mit e in Eingriff gelangt,
wird das eine oder das andere Wellenpaar E E1 oder E2 E3 in Umdrehung versetzt,
wobei jedesmal die obere Welle mittelst der Zahnräder/ Drehung auf die untere Welle
überträgt. Unterhalb des Supportes D befindet sich ein Teller F, welcher beispielsweise vermittelst
der Zahnstange G hoch und niedrig gestellt und auf der Schiene H durch eine
geeignete Vorrichtung in gröfsere oder geringere Entfernung von den Walzen g u. s. w.
gebracht werden kann.
Nachdem der Mantel und die Böden der Büchse auf bekannten Bördelmaschinen und
Pressen vorbereitet sind, wie in Fig. 5 dargestellt, wird der Support D so gestellt, dafs
das Zahnrad e1 in den Zahnkranz e greift,
hierauf der Mantel in den, in seinem inneren Rande mit Dichtungsring versehenen Boden
gedrückt und auf den Teller F gestellt, welcher eine solche Lage erhält, dafs der Falz
der Büchse zwischen die Walzen d g und g1
zu liegen kommt, wie in Fig. 3 dargestellt. Letztere werden nun vermittelst des beschriebenen
Räderwerkes in Drehung versetzt, welche sich auch auf die Büchse überträgt. Durch
irgend eine geeignete Vorrichtung wird die profilirte Walze g1 im Sinne ■ des Pfeiles,
Fig. 3, von unten gegen den senkrechten Rand α des Bodens gedrückt, welcher, allmälig
umgelegt, auf diese. Weise mit dem Rande β der Wandung einen Wulst bildet, wie Fig. 4
veranschaulicht.
■ Nachdem der Falz diese Form erhalten hat, wird der Support D nach links, Fig. 2, bewegt
und das Zahnrad g^ mit dem Zahnkranz e in Eingriff gebracht. Hierbei verbleibt
die Büchse in der eingespannten Lage mit der Walze d und kommt der Falz infolge
der Ausrückung zwischen die Walzen d g2
und g3 zu liegen. In der Stirnseite der Walze g3
ist, wie Fig. 4 zeigt, eine Rille eingedreht. Diese Walze wird mittelst eines Hebels oder
einer sonstigen Vorrichtung im Sinne des Pfeiles, Fig. 4, fest gegen den Wulst gedrückt, welcher,
wenn man die Kurbel c wieder in Bewegung setzt, sowohl weiter in einander gerollt,
als auch fest zusammengeprefst wird, da die Walzen d und g2 den Druck der Rolle gs
aufnehmen und ein willkürliches Ausweichen der Büchse verhindern. Der so entstandene
Wulst, Fig. 6, bildet eine feste Verbindung zwischen der Wandung und dem einen Boden
der Büchse. Dieselbe wird nun gefüllt und der andere Boden auf dieselbe Weise, wie
eben geschildert, angebracht.
Auf diese Weise wird also auf derselben Maschine vermittelst doppelter Falzung und
Einlage eines Dichtungsringes an Büchsen oder Dosen verschiedenster Dimensionen ein luftwie
wasserdichter Verschlufs erzielt, welcher die Löthung ersetzt. An dem Wesen der Erfindung
würde nichts geändert, wenn statt der zwei Walzenpaare drei oder mehrere in dem Support D zum Andrücken des Falzes verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Herstellung eines Falzverschlusses an Blechbüchsen oder Dosen, gekennzeichnet durch einen Support (D), in welchem zwei oder mehrere Falzwalzenpaare (gg1 und g2gs) gelagert sind, welche je zu zweien nach einander mit einer dritten Walze (d) zusammenarbeiten und gleichzeitig von derselben mittelst Zahnräder ihre Drehung erhalten, während die zu behandelnde Metallbüchse oder Dose ihre Lage nicht verändert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36502C true DE36502C (de) |
Family
ID=312312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36502D Expired - Lifetime DE36502C (de) | Vorrichtung zur Herstellung dichter Verschlüsse an Konservebüchsen und sonstigen Blechdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36502C (de) |
-
0
- DE DENDAT36502D patent/DE36502C/de not_active Expired - Lifetime
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