DE749722C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Versteifungssicken und der Endfalzboerdel an runden Blechmaenteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Versteifungssicken und der Endfalzboerdel an runden BlechmaentelnInfo
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- DE749722C DE749722C DEZ26102D DEZ0026102D DE749722C DE 749722 C DE749722 C DE 749722C DE Z26102 D DEZ26102 D DE Z26102D DE Z0026102 D DEZ0026102 D DE Z0026102D DE 749722 C DE749722 C DE 749722C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D15/00—Corrugating tubes
- B21D15/04—Corrugating tubes transversely, e.g. helically
- B21D15/06—Corrugating tubes transversely, e.g. helically annularly
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
- Verfahren und Verrichtung zum Herstellen von Versteifungssicken und der Endfalzbördel an runden Blechmänteln Für vielerlei Zwecke, z. B. als Carbid- und Teertrommeln, Fässer und sonstige Packbehälter, Ölkannen u. dgl., werden runde, vorzugsweise zylindrische Blechgefäße verwandt, deren Böden und Kopfteile mit dem durch eine Mehrzahl von umlaufenden. Sicken versteiften Mantel durch Falzen verbunden sind. Bisher wurden meist die Mantelsicken zu mehreren auf einmal auf Sickemnäschinen zwischen mehrwelligen Sickervollen hergestellt. Dann mußte auf einer zweiten Maschine zwischen Bördelrollen in bekannter Weise erst am einen und dann, am anderen Ende der Falzbördel aasgebogen werden. Diese seit Jahrzehnten gebräuchliche Arbeitsweise ist sehr umständlich und zeitraubend, bedingt also unverhältnismäßig hohen Aufwand; an Lohn, Maschinen- und Arbeitsstunden.. Sie ist um so unvorteilhafter, als es sich bei diesen Behältern um Herstellung in sehr großen, nach Zehntausenden und HunderttausendenbernessenenMengenhandelt.
- Die genannten Mängel sind durch die Erfindung abgestellt, indem sämtliche Sicken und zugleich die beiden Errdbördel an dem fertig geschweißten oder gefalzten Mantel- in einem einzigen Arbeitshub auf einer Presse fertiggestellt werden. Das feststehende untere Werkzeug der Presse ist eine in bekannter Weise als Horn ausgebildete Matrize für die Sick enwellen und die End'bördel und das obere, mit dein Pressenstößel bewegliche Werkzeug die Patrize dazu. Beide Werkzeuge sind so ausgebildet, daß bei jedem Pressendruck etwa ein Drittel des Umfanges. des Blechanantels von: ihnen erfaßt wird. Um die notwendige Werkstoffbewegung am Übergang zwischen dem jeweils zwischen den: Werkzeugen befindlichen und dem außerhalb derselben frei liegenden Teil des Mantels zu gestatten, läßt man in an sich bekannter Weise die ineinandergreifenden Rippen> der Werkzeuge an deren beiden Seitenkanten verlaufen..
- Es war an sich schon bekannt, eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Sicken an einem Blechmantel gleichzeitig durch Pressen herzustellen. Dazu waren aber sehr schwere und teuere, den Mantel von außen und von innen-ganz umfassende und genau nach dessen Durchmesser gearbeitete Werkzeuge erforderlich und ein sehr umständlicher, mit Dampf oder sonst einem Druckmittel, das
besonders erzeugt werden muß, betriebener Apparat zti deren Bewegung. Auf diese Weise konnten wohl die Sickere je einer Mantelhälfte in einem Arbeitshub herge- stellt werden uiid anschließend der zuge- hörige Endbord umgelegt werden. Es war aber dann immer noch ein Herausnehmen des nun gewellten Mantelendes zwischen jern. Werkzeugen erforderlich, das iratur mit g ,. ti Schwierigkeiten verbunden ist, e111 -.ULI, drehen des Schusses und Einstecken des glas: ten Endes in die Maschine und zum Schluß das «-feder schwierige Herausholen dieses Elides zwischen den es umschließenden Werk- zeugen: Dagegen ist für das Verfahren nach der Erfindung nur eine -gewöhnliche Exzen- lerpresse mit elektrischem oder- Transinissious- antrieb erforderlich und ein. kurzes freies Drehern des Mantels auf dein unteren Werk- zeti@g je zwischen dein ersten und zweitrii, dein zweitem und, dritten und dein drittelt und letzten Pressendruck, aber kein Ausheben und, Umkehren des Mantels wahrend dieses Arbeitsvorganges. Iss war auch schon bekannt, auf der Presse Sicken in otieiieii Blechbändern oder in ge- schlossenen Ringen herzustellen. Bei dieseln letzten Verfahren ließen sich aber nur jeweils eine oder höchstens, etwa von der :litte aus nach beiden Seiten fortschreitend, jeweils zwei Sicken gleichzeitig stanzen. Die I,orde mußten, fall: erforderlich, nachher auf einer besonderen Vorrichtung hergestellt werden. Dieses Verfahren ist offensichtlich ininde- stens so umständlich wie das oben beschrie- bene auf der Bördelniaschiiie. Bekannt war es schließlich an und für sich, beim Stanzen von Sicken, die nicht vom einen E=ide des Blechstreifens bis zum anderen gingen, die dazu gebrauchten Formrippen an ihren Enden abzuflachen, damit am Übor- gang vom ebenen Blech in die Sicke keine nachteilig hohen Spannungen entstehen. Diese Erkenntnis ist nach der Erfindung dazu= ausgenutzt, solche Sicken in einem geschlos- senen Ring in mehreren Abschnitten nach- einander, aber in diesen Abschnitten gleich in voller Tiefe zu stanzen. Das neue Verfahren besteht also darin, daß beispielsweise zwischen, den Werkzeugen einer Presse in einem Pressendruck zugleich sämtliche Sickern in den sonst fertigen Mantel gestanzt und die beiden Endbündel angebogen werden, und zwar zunächst über eine Breite von etwa r2o Bogengraden und danach, in einer an sich beliebigen Richtung fortfahrend, -in den übrigen Teilen des Mantels, vorteil- haft in vier einander teilweise überdecken- den Abschnitten. Praktische Dauerversuche haben ergeben, da!' gegenüber der alten Her- stellungsweise solcher Miiiitel zwei Drittel der Arbeitszeit erspart werden, abgesehen von der Ersparnis des Transports von einer ,Maschine zur anderen. Irin weiterer Vorteil liegt darin, claß die auf diese Weise gepreßten Miintel'absolut kreisrund sind und genaue Länge haben, was sich b: iln Auffalzen der Böden besonders günstig auswirkt. Dadurch wird nämlich Slas gleichzeitige Auffalzen der Abschluß- r<sll@: 2Ill beiden Xlantelenden ermöglicht. Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung flach der Erfindung ist in der Zeichnung dar- -estellt. Abb. r zeigt eine Teilansicht einer Presse mit <fier Vorrichtung nach der Erfindung, Agil. -, und 3 im Querschnitt nach Linie A-13 fit A11.3 bzw. im wUängsschnitt in griißerem Maßstab die beiden Merkzeuge mit zwischen sie eingelegtem zu formendem Mantel, Abb..l den fertig gepreßten Mantel. Eine. nur teilweise dargestellte Presse a in bekannter Ausführung, sogenamite Horn- presse, ist an Stelle des Tisches mit einem in den Ständer eingesetzten Horn b versehen und trägt .am Stößel c ein Werkzeug d. Das Horn h sitzt finit einem Flausch e gegen den Stander. Es ist selbst als Matrize ausgebildet. Es kann aber auch glatt sein und als 7'r:iger für hohle Matrizen verschie- dener (;röße dienen. Der exzentrisch über dun Tragzapfen des Horns nach oben über- stehende \Z'ei-kzeugtcil desselben ist mit einer der Länge der herzustellenden -Mäntel ent- sprechenden Anzahl von Einschnitten- f und Rippen g von der gewünschten Wellen- form entsprechenden Abmessungen versehen. Beide, Einschnitte und Rippen, verlaufen allmählich nach außen - unten. Uni die Länge: des gestreckten Mantels vom Anlage- flansch e entfernt ist ein äußerer Abschluß- flausch h. der Matrize angeordnet. Nach innen scliliel.lt an diese Flansche je eine schmale erhöhte Schulter i an, die mit einer Schräge k in die Halteteile 1, y11. übergeht. Das bewegliche Werkzeug ist entsprechend ausgebildet finit Rillen 1i, und dazwischen- stehenden Rippen o, welch letztere zwischen den Rippen des unteren liegen, und beider- seits finit einem Halteteil p, die mit einer Schräge r entsprechend den Schrägen k des unteren Werkzeuges abgeschlossen sind. Der glatte, vorzugsweise aus einem Stück gebogene und geschweißte Mantel q wird auf das untere Werkzeug b zwischen den Flan- schen e und Il auf die erhöhten Schultern i Gelegt und vom oberen Werkzeug zwischen die Rillen und Rippen des unteren gepreßt. Dabei werden die äußersten Enden von den Schultern i heruntergezogen und zwischen den Schrägflüchen k und p zum Falzbord umgebogen. Dame wird der Mantel tun etwa
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren, um Blechmäntel für trommelartige und ähnliche Packgefäße, Ölkannen u. d!gl. mit einer Mehr- oder Vielzahl von: Vers.teifungssicken und zugleich an beiden Enden mit einem Falzbördel zu versehern, dadurch gekennzeichnet, .daß in mehreren ineinander übergehenden Ab- schnitten des Mantelumfanges nacheinander die sämtlichen nebeneinanderliegen, den Sicken nebst den beiden: Bördeln in: je einem Druck gleichzeitig gestanzt bzw. umgelegt werden. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch r auf einer Hornpresse, dadurch gekennzeichnet, daß das Horn. (b) der Presse als Werkzeug ausgebildet ist oder als Träger eines Werkzeuges benutzt wird, das etwa ein Drittel des Mantelumfangs erfaßt und zwischen zwei Endflanschen (e, h), deren Abstand der Länge des gestr eckten Mantels, (g) entspricht, mit der gewünschten Sickerform entsprechenden, mit Vertiefungen (f) abwechselnden Rippen (g) versehen ist, und an jedem Endflansch (e, h) mit einer zylindrisch gedrehten Auflage (i) für die Enden des gestreckten Mantels, die mit einer Schräge (k) von der Breite der Endbördel auf den Enddurchmesser des Halses: dies Mantels, (q) abgesetzt ist, und daß am Pressenstößel (c) ein die Patrize zu dem festen Werkzeug (b) bildendes Werkzeug (d) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ26102D DE749722C (de) | 1940-11-20 | 1940-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Versteifungssicken und der Endfalzboerdel an runden Blechmaenteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEZ26102D DE749722C (de) | 1940-11-20 | 1940-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Versteifungssicken und der Endfalzboerdel an runden Blechmaenteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE749722C true DE749722C (de) | 1945-01-29 |
Family
ID=7626504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ26102D Expired DE749722C (de) | 1940-11-20 | 1940-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Versteifungssicken und der Endfalzboerdel an runden Blechmaenteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749722C (de) |
-
1940
- 1940-11-20 DE DEZ26102D patent/DE749722C/de not_active Expired
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