DE1750877C - Vorrichtung zur Herstellung von Gleit lager Halbschalen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Gleit lager Halbschalen

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DE1750877C
DE1750877C DE19681750877 DE1750877A DE1750877C DE 1750877 C DE1750877 C DE 1750877C DE 19681750877 DE19681750877 DE 19681750877 DE 1750877 A DE1750877 A DE 1750877A DE 1750877 C DE1750877 C DE 1750877C
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strip
roller
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profile strip
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DE19681750877
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DE1750877A1 (de
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Inventor
Charles Frank Willowick Ohio Krall (V St A )
Original Assignee
Clevite Corp , Cleveland, Ohio (V St A)
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Description

beitungsvorgang abgetrennt werden müssen. Die Nacharbeiten an den Stirnflächen der Halbschalen erfordern einen besonderen Arbeitsvorgang, durch den das bekannte Herstellungsverfahren zusätzlich verteuert wird.
Ls ist deshalb die Aulgabe der Erfindung, eine V01 richtung zur Herstellung \on Gleitlager-Halbschalen der eingangs umrissenen Gattung so aus/u
bilden, daß /ur Vermeidung von Materialabfall d·*.· Verformung der Flansche der herzustellenden Halbschalen über deren gesamte Länge gleichmäßig crfolut und eine Längsdehniing des Profilstreifens infolge Zugbeanspruchung vermieden wird. Diese Auf-
gäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlag mit seiner Walze fest verbunden ist und diese Walze in ihrem de.i zylindrischen Teil dei Halbschale formenden Bereich eine Riffelung odei Rändelung aufweist. Dank des mit seiner Walze fest-
verbundenen Anschlages ohne Klemmeinrichtung ist ein Einsatz der Profilwalzen unmittelbar am vorderen Ende jedes Streifens ermöglicht. Hierdurch kann das vordere Ende jedes Profilstreifens seine endgültige Form erhalten, so daß Nacharbeiten entfallen
können. Dank der Riffelung im Mittelbereich der 11; teren Walze wird der Profilstreifen zwischen ilen Walzen geschoben, so daß die Vortriebskraft sich über die ganze Länge des Streifens verteilt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß jeder Profilstreifen von Anfang an eine Länge haben kann, die dem Umfang der fertigen Halbschale entspricht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist eine zusätzliche Gegendruckwalze vorgesehen, die den abgebogenen Profilstreifenabschnitt im Eingriff
mit der den Anschlag aufweisenden Profilwalze hält. Durch die weitere Gegendruckwalze wird erreicht, daß der Streifen mit Sicherheit auf der sich drehenden unteren Walze liegenbleibt, so daß er um einen Bogen von 180° gebogen werden kann.
Die Erfindung sieht ferner eine Stoßeinrichtung vor, die den Profilstreifen zwischen die Profilwalzen drückt. Mittels der Stoßeinrichtung, deren Vorschub synchron zur Walzendrehung erfolgen kann, wird in vorteilhafter Weise die Förderung des Streifens durch die Walzen unterstützt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den folgenden Figuren schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. I einen flachen Prolüstreifen, aus dem eine Gleitlager-Halbschale hergestellt wird,
Fig. 2 den Profüstreifen, nachdem die Kanten /in Bildung der Flanschränder gebogen worden sind.
Fig. 3 den Profilstreifen, nachdem er zu einer Halbschale gewalzt worden ist.
F t g. 4 eine perspektivische Ansicht einer der I'iiifiKval/on der Formvorrichtung.
F i g. 5 eine .Stirnansicht der Formvorrichtung in ■Offenstellung«, bei der sich die in F i g. 4 gezeigte Walze in ihrer unteren Stellung befindet, und
F i g. 6 eine geschnittene Seitenansicht der Formvorrichtung.
In F i g. I ist ein Rohling in Form eines Profilstreifens 15 dargestellt, der aus einem kur/cn Metallstreifen besteht, auf dessen einer Rüche trägermaterial 16 aufgegossen, aufplattiert oder «esintcrl ist. Das Stützmutenal 17 kann Stahl od. dgl. sein. Fine Ölnut 18 ist im Lagermetallabschnil' des Rohlings ausgebil dot. [is kann aber auch ein Ölioch 19 durch die Me-■aiNtutzvvdiuI .in der Siciie uci Ölnut iS eingebohrt odci eingestanzt sein. Der Streifen i? kann bei 22 genutet und in die in F i g. 2 gezeigte Form gebogen sein, um Flah-che 20. 21 iangs den Rundem zu bilden Die Htüiea der am Streifen -cbüdcten F. an sehe 20. 21 ist größer als die Hohe ft d«-r Flansche der fertigen Halbschale.
IX·r geformte Streifen. wL- er in Fig 2 gezeigt wird, wird durch die in den Fig. 5 und6 gezeigte Formvorrichtung gewalzt, um die in F i g. λ ««.zeigte Ciestalt zu erzielen. Während des Durchganges durch die Formvorrichtung wird der Streifen in eine halbzylindrische Gestalt über einen etwa 180 -Bogen gebogen. Die Flanschhohe wird auf einen Wert heruntcrgcwalzt. der geringer ist als der bei der Streifenform. Wenn der Streifen in die halbz\lindrische Form gebogen wird, neigen die Flanschkanten dazu sich i.ü dehnen Normalerweise wird hierbei das Lagermaterial 16 vom Stiitzmaterial 17 abgerissen. Aber mit dem Dehnen der Flansche reduziert die Formvorrichtung gleichzeitig die Flanschlvihe. wodurch genug Metall bereitgestellt wird, um das Dehnen der Flansche zuzulassen, wie dies bereits nach den; Ik kann ten Verfahren gelehrt wird. Mit der erfmdungsgemäßen Vorrichtung wird die gesamte I änge des Streifens 15 gewalzt und dabei jeder Flansch in der l'öhe reduziert. Hierdurch wird eine Halbschalc geschaffen, deren Bogenlänge exakt der Lünj;c des Profilstreifens 15 nach den F i g. 1 und 2 entspricht. Fine Verschwendung von Streifenmaterial wird durch die Erfindung vermieden. Auch wird die früher erforderliche Nacharbeit beider F.nden der die Walzen verlassenden Halbschalen durch die Erfindung eingespart. Während des Formvorganges wird genügend Metall zu den Flanschenden ausgewalzt, so daß alle Fianschendflächen 26 im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, die der Teilebene des tertigen Lagers entspricht.
Die Formvorrichtung weist ein Paar Profilwalzen 30, 31 auf, die zusammenwirken, um den Streifen 15 in eine halbzylindrische Form zu biegen, während gleichzeitig die Flansche zusammengepreßt werden. Eine Stoßeinrichtung 47 führt den Streifen 15 den Walzen zu und übt zusätzlich in Synchronisation mit der Drehung der Walzen Druck auf den Streifen 15 aus, um die Förderung des Streifens durch die Walzen zu unterstützen. Gegendruckwalzen 40 halten den Streifen 15 mit der unteren Walze 31 im Eingriff.
um sicherzustellen, daß der Streifen auf der sich drehenden unteren Walze liegenbleibt. Lim die untere Walze 31 im Frfassen des Streifens zu unterstützen, ist ihr mittlerer Unifangsbereich geriffelt oder gerändelt, vie bei 32 dargestellt ist. Die Riffelung liegi in dem bereich, der das relativ weiche Lagermaiiria! 16 erfaßt, welches die Rückl'läche des Streifens bedeckt. Riffelmarkierungen auf den Halbschalen werden durch einen Bohrvorgang entfernt, so daß der Zylin-
!o der des fertigen Gleitlagers eine glatte Fläche hat.
Die obere Walze 30 erlaßt ebenfall··· den Streifen 15 zwischen den Flanschen 20, 21. um das Kuppeln des Streifens mit der unteren Walze 31 zu unterstützen.
Wie in F" i ::. 5 dargestellt ist. können beide Walzen
30. 31 durch einen Motor Λ/ über einen Antriebsmechanismus 45. 46 angetrieben werden. Vorzugsweise rotieren die Walzen mit etwa derselben l'mlangsge-M.hwindickeit.
In Fig. ft ist die Form» ',"richtung durch rusge/ogene Linie in der Arbeits- ode- Wal/stellung und mit gestrichelten Linien in der Oflensiellung gezeigt, in der die Vorrichtung zur Aufnahme des Streifens 15 geöffnet ist. Gestrichelt ist eine durch Wal/cnfor- -.Yiung gebildete 180 -halhzxlindrischü Schale 15'
Di: untere \Yu!ze3! ist im Detail in F i g. 4 veranschaulicht. Sie weist eineM geriffelten Mittclberwich 31 auf. der die Lagernuiierialoberllache des Streifens 15 erfaßt. Die Walze hat zwei im Abstand liegende Fndabschnittc 33. die auf entsprechenden Abschnitten 34 der oberen Walze 30 während eines Wal/enformvorganges abrollen. Liin tester Anschlag 35 ist mittels einer Schraube 36 am geriffelten Teil der Walze 3! angebracht. Der Anschlag hat einen Ansatz
37. der sich im Abstand vom geriffelten Bereich 32 nach außen erstreckt. Der Anschlag Λ5 hat weiterhin eine Fläche 38, gegen die die Vorderkante 39 des Streifens 15 stößt, wenn sich der Streifen in der Stellung befindet, in der er gewalzt werden kann. Der Anschlag 35 erfaßt nicht die Vorderkante des Streifens 15. sondern hält diese nur nach unten in enger Anlage am geriffelten Hereich 32. so daß. wenn die Walze 31 gedreht wird, die Riffelung die Oberfläche des Strci'ens 15 erfaßt und die Walzwirkung in Verbindung mit der Stoßeinrichtung 47 den Streifen durch die Walzenformeinrichtung fördert Der geriffelte bzw. gerändelte Bereich 32 ist sehr breit. Die Antriebskraft Für den Streifen 15 zwischen den Walzen ist somit über einen weiten Bereich -erteilt und äußert sich im wesentlichen in einer Dreh- oder Wikkelsvirkung im Gegensatz zur bekannten Vorrichtung, die die Vorderkante des S'reifens kraftschlüssig erfaßt und ihn durch die Walzeuioimmaschine zieht, wodurch sich eine starke Verformung der Vordcrkante des Streifens ergibt mit' der Notwendigkeit, die Vordcrk; ,Ue durch einen anschließenden Vorgang nachzubearbeiten.
Wenn der Streifen um die Walze 31 hcrumgcroül wird, bewegt sich die obere Walze 30 in die mit ausgezogenen Linien in F i g. 6 veranschaulichte Stellung. Die Gegendruckwalzen 40 bewegen sich aus der Stellung gemäß Position 40' in die Arbeitsstellung (Position 40), wodurch der Streifen 15 mit der geriffelten Walze 31 in Eingriff gebracht wird und sichergestellt wird, daß der Streifen 15 um einen Bogen von 180 gebogen wird. Ohne die Gegendruckwalzen 40 neigt der Streifen 15 manchmal dazu, leicht aus der gebogenen Lage herauszuspringen.
Während des Walzvorganges erstrecken sich die Flansche 20, 21 in Nuten 41, die in der oberen Walze 30 zwischen einem Mittclbcrcich 42 und den im Abstand liegenden Endabschnitten 34 angeordnet sind. Die gesamte Länge des Streifens 15 wird zwischen den Walzen 30, 31 gewalzt, und die Flansche 20, 21 werden über ihre gesamte Länge gequetscht.
Anschließend ergreift eine Abstreifvorrichtung 50 die Halbschalc 15' und drückt sie aus der Stellung unterhnlb des Anschlages 35 heraus, so daß sie aus der Formvorrichtung herabfallen kann. Anschließend kehren die Walzen in ihre Ausgangsstellung zurück, in der sie einen neuen Streifen aufnehmen können.
Es wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben. Selbstverständlich sind Abwandlungen und Weiterbildungen der Vorrichtung im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Gleitlager-Halbschalen, die an den axialen Enden jeweils einen nach außen ragenden Flansch aufweisen, aus einem geraden Profilstreifen, dessen beide längs verlaufende Randberciche zur Bildung der Flansche abgewinkelt sind, mit zwei antreibbaren Profilwalzeii, zwischen denen der Profüstreifen hindurchgeführt wird und seine Flansche hcruntergewalzt werden, mit einem am Umfang einer der Profilwalzen angeordneten, die Vorderkante des Profilstreifens übergreifenden Anschlag, der ilen Profüstreifen um die sich drehende Walze herumbiegt, d a d u r c Ii gekennzeichnet, 'laß der Anschlag (35) mit seiner Walze (31) fest verbunden ist und diese Walze in ihrem den zylindrischeTeil der Halbschale formenden Bereich (32) eine Riffelung oder Rändelung auf-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß eine zusätzliche ('· .tendnickwalze (40) vorgesehen m. die den abgebogenen Profilstreifenabschnitt im F-.int»rifΓ mit der den Anschlag (35) aufweisenden Profilwalze (31) hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stoßeinrichtung (47) vorgesehen ist, die den Profüstreifen (15) zwischen die Profilwalzen (30, 31) drv :H.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Cileitlager-Halbschalen, die an den axialen Enden jeweils einen nach außen ragenden Flansch aufweisen, aus einem geraden Profilstreifen, dessen beide längs verlaufende Raiidbereiche zur Bildung der Flansche abgewinkelt sind, mit zwei antreibbaren Profilwalzen, zwischen denen der Profilstreifen hindurchgeführt wird und seine Flansche heruntergcvvalzt werden, mit einem am Umfang einer der Profilwalzen angeordneten, die Vorderkante des Profilstreifens übergreifenden Anschlag, der den Profüstreifen um die sich drehende Walze herumbiegt.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von an den axialen Enden jeweils einen nach- außen ragenden Flansch aufweisenden Gleitlager-Halbschalen aus einem geraden Profüstreifen bekannt, dessen beide längs verlaufende Randberciche zur Bildung der Flansche abgewinkelt sind. Mit dem Verfahren wurde eine Vorrichtung mit zwei antreibbaren Profilwalzen offenbart, zwischen denen der Profflstr'eiferi hindurchgeführt wird und seine Flansche heruntergewalzt werden, wobei-am Umfang· einer der Profilwalzen ein die Vorderkante :de$ ^rofilstreifens übergreifender Anschlag angeordnet ist, der den Erofilstreifen um die sich drehende Walze herumBiegt. Der an der unteren Walze angeordnete Anschlag ist eine Klemmeinrichtung, mit der das vordere Ende des Profilstreifens erfaßt und gegen die Walzenoberfläche verspannt wird. Wenn die Walze sich dreht, wird der Streifen zwischen dem Walzenpaar hindurchgezogen. Die Klemmeinrichtung bewirkt, daß die Gegendruck-Profilwalze erst in einem gewissen Abstand von der Vorderkante des Profilstreifens mit dessen Flanschen in Eingriff treten kann, um diese Flansche zu verformen.
Die Klemmeinrichtung erzeugt aber auch die Vortriebskraft für den Streifen, durch die während des Verformungsvorganges eine zusätzliche Zugkraft auf den Streifen ausgeübt wird.
Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung haben verschiedene Nachteile. Ein Nachteil ist dadurch gegeben, daß sich jeder Profilstreifen in
:o seinem Vorderbereich durch die dort uusgeiihie hohe Zugkraft stark verformt. Die Verformung macht es erforderlich, den .Streifenrohling mit einer Länge herzustellen, welche d:e Bogenlänge der Halbschale übertrifft. Hieraus ergibt sich ein unerwünscht hoher
Materialaufwand, der sich ungünstig auf die Herslellungskostcp für die aus den Halbschalen gebildete!! Lager auswirkt. Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens und der bekannten Vorrichtung besieht darin, daß das verlängerte Finde und ein kleinerer
Abschnitt am gegenüberliegenden Ende jeder die
DE19681750877 1967-06-15 1968-06-14 Vorrichtung zur Herstellung von Gleit lager Halbschalen Expired DE1750877C (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1750877A1 DE1750877A1 (de) 1972-04-13
DE1750877B2 DE1750877B2 (de) 1973-01-11
DE1750877C true DE1750877C (de) 1973-07-26

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