DE19823033A1 - Überbrückungsschlupfsteuereinrichtung für ein automatisches Getriebe - Google Patents
Überbrückungsschlupfsteuereinrichtung für ein automatisches GetriebeInfo
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- F16H2061/145—Control of torque converter lock-up clutches using electric control means for controlling slip, e.g. approaching target slip value
Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches Getriebe und bezieht
sich insbesondere auf eine Überbrückungsschlupfsteuerung für
eine hydraulische Kraftübertragung des automatischen Getrie
bes.
Ein automatisches Getriebe weist eine Überbrückungskupplung
auf zum Vermeiden einer Verringerung des Übertragungswir
kungsgrads auf der Grundlage eines Fluids in einer hydrauli
schen Kraftübertragung eines automatischen Getriebes. Bei
diesem automatischen Getriebe wird dann, wenn die Überbrüc
kungskupplung während einer Drehzahl einer Brennkraftmaschine
bei geringer Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine in Ein
griff steht, eine Drehmomentschwankung der Brennkraftmaschine
auf das automatische Getriebe übertragen. Um die Drehmoment
schwankung der Brennkraftmaschine auszuschalten und den
Kraftstoffverbrauch zu verbessern, werden das Einschalten der
Überbrückungskupplung (d. h. die Überbrückungskupplung ist
eingerückt) und das Ausschalten der Überbrückungskupplung
(d. h. die Überbrückungskupplung ist nicht eingerückt) von ei
ner hydraulischen Steuerung auf der Grundlage eines Überbrüc
kungsdiagramms, das einen Überbrückung-EIN-Bereich und einen
Überbrückung-AUS-Bereich festlegt, einer Ist-Fahrzeugge
schwindigkeit und einer ist-Drosselklappenöffnung eines fah
renden Fahrzeugs durchgeführt. Der Überbrückung-EIN-Bereich
und der Überbrückung-AUS-Bereich in dem Überbrückungsdiagramm
entsprechen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Drossel
klappenöffnung. Das Überbrückungsdiagramm ist in einer Steu
ereinrichtung für das automatische Getriebe gespeichert.
Vor kurzem wurde zu Zwecken einer größtmöglichen Erweiterung
des Betriebsbereichs der Überbrückungskupplung auf niedrige
Fahrzeuggeschwindigkeiten sowie zur Verbesserung des Kraft
stoffverbrauchs ein Vorschlag gemacht, der eine Schlupfsteue
rung der Überbrückungskupplung zum Absorbieren der Drehmo
mentschwankungen der Brennkraftmaschine und Unterstützen ei
ner Drehmomentübertragung erlaubt. Ein Beispiel für diese
Technologie ist in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. Hei 8-28681 offenbart. Bei dieser Übertragung wird wäh
rend der Schlupfsteuerung eine Vorwärtsregelung, die einen
der Überbrückungskupplung zugeführten Hydraulikdruck entspre
chend einem Sollwert steuert, durchgeführt, um eine Schlupf
drehzahl langsam auf einen Sollwert zu bringen. Die Schlupf
drehzahl ist ein Unterschied bzw. eine Differenz zwischen ei
ner Eingangsdrehzahl der hydraulischen Kraftübertragung, d. h.
einer Ausgangsdrehzahl der Brennkraftmaschine, und einer Aus
gangsdrehzahl der hydraulischen Kraftübertragung, d. h. einer
Eingangsdrehzahl des Getriebes. Während eines Überbrückungs
kupplungs-Lösezustands wird die Schlupfdrehzahl langsam auf
eine letztendlich vorhandene Schlupfdrehzahl, die in dieser
Beschreibung als Basis-Soll-Schlupfdrehzahl bezeichnet wird,
gebracht. Um ein Überschwingen der Regelung bei der Annähe
rung an die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl als Resultat einer
schnellen Änderung der Soll-Schlupfdrehzahl zu vermeiden,
wurde eine Steuerung vorgeschlagen, bei der ein Betrag bzw.
ein Ausmaß der Reduktion der Soll-Schlupfdrehzahl reduziert
wird, wenn sich der Sollwert der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl
annähert. Eine solche Steuerung wird in dieser Beschreibung
als Sollwert-Konvergenzsteuerung bezeichnet.
Es gibt zwei Fälle für einen Übergang von dem Überbrückung-AUS-Bereich
auf einen Schlupfsteuerbereich. Ein erster Fall
besteht darin, daß sich der Fahrzustand des Fahrzeugs auf der
Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Fahrzeug-Dros
selklappenöffnung entsprechend einer nahezu konstanten Dros
selklappenöffnung und einer zunehmenden Fahrzeuggeschwindig
keit von dem Überbrückung-AUS-Bereich auf den Schlupfsteuer
bereich ändert. Ein zweiter Fall besteht darin, daß sich der
Fahrzustand des Fahrzeugs auf der Grundlage der Fahrzeugge
schwindigkeit und der Fahrzeug-Drosselklappenöffnung entspre
chend einer nahezu konstanten Fahrzeuggeschwindigkeit und ei
ner sich schnell ändernden Drosselklappenöffnung von dem
Überbrückung-AUS-Bereich auf den Schlupfsteuerbereich ändert.
In dem ersten Fall gibt es dann, wenn die Sollwert-Konver
genzsteuerung unmittelbar durchgeführt wird, kein Problem im
Hinblick auf die Steuerbarkeit, weil die Ausgangsdrehzahl der
Brennkraftmaschine stabilisiert ist. In dem zweiten Fall je
doch ist dann, wenn die Sollwert-Konvergenzsteuerung unmit
telbar durchgeführt wird, die Steuerung nicht stabilisiert,
weil die Ausgangsdrehzahl der Brennkraftmaschine nicht stabi
lisiert ist. Dann wird in dem vorstehend erwähnten Stand der
Technik die Soll-Schlupfdrehzahl als Ist-Schlupfdrehzahl
festgelegt, und wird ein positiv rückgekoppelter Wert, d. h.
ein Ausgangswert eines linearen Solenoids bzw. Solenoidven
tils entsprechend zu der Soll-Schlupfdrehzahl, für eine vor
bestimmte Zeit nach der Erfüllung von Bedingungen für die
Schlupfsteuerung ausgegeben. In diesem Fall wird die Soll
wert-Konvergenzsteuerung im wesentlichen nicht durchgeführt.
Daher sind Probleme im Hinblick auf die Steuerbarkeit gelöst.
Jedoch können auch dann, wenn die Steuerung gemäß dem Stand
der Technik durchgeführt wird, die folgenden Probleme während
einer Zeit auftreten, während der die Drehzahl der Brenn
kraftmaschine instabil ist, wie beispielsweise kurz nach dem
Übergang in den Schlupfsteuerbereich.
- (1) Die tatsächliche Schlupfdrehzahl wird aufgrund der In stabilität der Drehzahl der Brennkraftmaschine instabil. Da her wird die Steuerung des Ausgangswerts des linearen So lenoids instabil.
- (2) Wenn das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine auf grund von beispielsweise einer Fahrt in großen Höhenlagen re duziert ist, oder wenn die Leistungsabgabe der Brennkraftma schine aus anderen Gründen abnimmt, wird das Eingangsdrehmo ment gegenüber der Drosselklappenöffnung im Vergleich zu dem üblichen Eingangsdrehmoment gegenüber der Drosselklappenöff nung klein. Dann wird der Ausgangswert des linearen Solenoids entsprechend zu der Drosselklappenöffnung, der in einer vorab gespeicherten Tabelle verfügbar ist, ohne Berücksichtigung des Ausmaßes der Verringerung des Ausgangsdrehmoments der Brennkraftmaschine festgelegt. Daher wird der Ausgangswert des linearen Solenoids zu groß im Vergleich zu einem auf dem niedrigeren Niveau der Leistungsabgabe tatsächlich benötigten korrekten bzw. geeigneten Wert. Infolgedessen bleibt die Überbrückungskupplung weiter eingerückt, wird die Ist-Schlupfrotation klein, und wird die Soll-Schlupfdrehzahl, die auf der Grundlage des Ist-Schlupfdrehzahlwerts festgelegt wird, klein. In diesem Fall wird ein weiterer großer Aus gangswert des linearen Solenoids, der nicht korrekt ist, aus gegeben. Aufgrund einer Wiederholung derartiger Zustände wird die Ist-Schlupfdrehzahl stark verringert, bevor die Sollwert-Konvergenzsteuerung durchgeführt wird, so daß die Überbrüc kungskupplung in Eingriff kommen kann. Infolgedessen werden ein Geräusch und ein Stoß bzw. Schlag erzeugt, die den Kom fort des Fahrers beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Über
brückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Ge
triebe zu schaffen, welche einen Ausgangswert des linearen
Solenoids für eine Zeit, während der eine Eingangsdrehzahl
einer hydraulischen Kraftübertragung aufgrund einer Änderung
der Drehzahl der Brennkraftmaschine instabil sein kann, auf
einem vorbestimmten Wert hält, so daß sich eine Schlupfdreh
zahl nicht ändert, und die Schlupfsteuerung durchgeführt
wird, ohne als Folge einer Änderung der Eingangsdrehzahl der
hydraulischen Kraftübertragung instabil zu werden.
Darüber hinaus soll erfindungsgemäß auch dann, wenn ein
Schaltvorgang während der Zeit, in der die Eingangsdrehzahl
der hydraulischen Kraftübertragung instabil sein kann, die
Schlupfsteuerung sanft durchgeführt werden.
Ferner soll erfindungsgemäß eine Verzögerung zum Übergehen
von dem Lösezustand der Überbrückungskupplung auf den
Schlupfzustand der Überbrückungskupplung reduziert werden;
eine solche Verzögerung kann auftreten, weil der Beginn der
Schlupfsteuerung um die Zeit, während der die Eingangsdreh
zahl der hydraulischen Kraftübertragung instabil sein kann,
verzögert wird.
Außerdem soll erfindungsgemäß ein Fehler in dem Ausgangswert
des linearen Solenoids, der zum Erreichen der die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl
beinhaltenden Soll-Schlupfdrehzahl benötigt
wird, durch Korrigieren des Ausgangswerts des linearen So
lenoids, der für die Überbrückungsschlupfsteuerung verwendet
wird, auf der Grundlage des tatsächlich zum Erreichen der
Ist-Schlupfdrehzahl benötigten Ausgangswert des linearen So
lenoids verhindert werden; die Korrektur des Ausgangswerts
des linearen Solenoids verhindert Auswirkungen auf die
Schlupfsteuerung aufgrund der Verringerung des Ausgangs
drehmoments der Brennkraftmaschine.
Weiter soll erfindungsgemäß die Steuerung für die Überbrüc
kungskupplung aus dem Lösezustand bis zum Erreichen der Ba
sis-Soll-Schlupfdrehzahl sanft durchgeführt werden, während
gleichfalls die vorstehend genannten Zielsetzungen erreicht
werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch eine Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein au
tomatisches Getriebe, welche einen Schlupfgrad einer Über
brückungskupplung steuert, wobei der Schlupfgrad ein Unter
schied zwischen einer Eingangsdrehzahl einer hydraulischen
Kraftübertragung und einer Ausgangsdrehzahl der hydraulischen
Kraftübertragung ist, und durch Steuern eines der Überbrüc
kungskupplung zugeführten Hydraulikdrucks bewirkt, daß der
Schlupfgrad in einer Basis-Soll-Schlupfdrehzahl konvergiert,
gekennzeichnet durch: eine Zeiteinstelleinrichtung, die eine
erste vorbestimmte Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für
einen Überbrückungsschlupfsteuerbeginn bis zur Stabilisierung
der Eingangsdrehzahl festlegt; und eine Druckeinstelleinrich
tung, die einen vorbestimmten Druck als den Hydraulikdruck
Druck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung
während der durch die Zeiteinstelleinrichtung festgelegten
ersten vorbestimmten Zeit festlegt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die
Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches
Getriebe eine zweite Zeiteinstelleinrichtung auf, die eine
zweite vorbestimmte Zeit ab einem Schaltvorgangende bis zur
Stabilisierung der Eingangsdrehzahl festlegt, wenn der
Schaltvorgang in der ersten vorbestimmten Zeit ermittelt
wird; und legt die Druckeinstelleinrichtung den vorbestimmten
Druck als den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands
der Überbrückungskupplung während einer Zeit ab der Erfüllung
von Bedingungen für den Überbrückungsschlupfsteuerbeginn bis
zum Ende der zweiten vorbestimmten Zeit fest.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist die Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein au
tomatisches Getriebe eine Änderungseinrichtung auf, die einen
Weg des der Überbrückungskupplung zugeführten Hydraulikdrucks
ändert; und ist der vorbestimmte Druck ein begrenzter Maxi
maldruck, mit dem die Überbrückungskupplung während eines Zu
stands, in dem die Änderungseinrichtung in der Lage ist, die
Überbrückungsschlupfsteuerung durchzuführen, in einem Lösezu
stand gehalten wird.
Ebenso vorteilhaft weist die erfindungsgemäße Überbrückungs
schlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe eine
Ist-Schlupfdrehzahl-Erfassungseinrichtung, die eine Ist-Schlupfdrehzahl
der Überbrückungskupplung erfaßt; eine Re
cheneinrichtung, die einen Hydraulikdruck berechnet, der zum
Erreichen der Ist-Schlupfdrehzahl benötigt wird; eine Ver
gleichereinrichtung, die den vorbestimmten Druck und den
durch die Recheneinrichtung berechneten Hydraulikdruck ver
gleicht; und eine Korrektureinrichtung, die den Hydraulik
druck nach Verstreichen der ersten vorbestimmten Zeit auf der
Grundlage des Resultats aus der Vergleichereinrichtung korri
giert, auf.
Außerdem vorteilhaft weist die erfindungsgemäße Überbrüc
kungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe
eine Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung, die eine Soll-Schlupfdrehzahl
auf der Grundlage einer Ist-Schlupfdrehzahl
festlegt, auf; wobei die Soll-Schlupfdrehzahl-Einstellein
richtung nach der ersten bzw. zweiten vorbestimmten Zeit mit
tels einer Sollwert-Konvergenzsteuerung die Soll-Schlupf
drehzahl während einer Zeit ab dem Aufnehmen einer Schlupf
drehzahl in dem Lösezustand auf die Basis-Soll-Schlupfdreh
zahl festlegt; und die Soll-Schlupfdrehzahl durch Reduzieren
eines Reduktionsbetrags der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt
wird, wenn sich die Soll-Schlupfdrehzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl
annähert.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß alterna
tiv gelöst durch ein Überbrückungsschlupf-Steuerverfahren für
ein automatisches Getriebe, welches einen Schlupfgrad einer
Überbrückungskupplung steuert, wobei der Schlupfgrad ein Un
terschied zwischen einer Eingangsdrehzahl einer hydraulischen
Kraftübertragung und einer Ausgangsdrehzahl der hydraulischen
Kraftübertragung ist, und durch Steuern eines der Überbrüc
kungskupplung zugeführten Hydraulikdrucks bewirkt, daß der
Schlupfgrad in einer Basis-Soll-Schlupfdrehzahl konvergiert,
gekennzeichnet durch die Schritte: Festlegen einer ersten
vorbestimmten Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für einen
Überbrückungsschlupfsteuerbeginn, bis die Eingangsdrehzahl
stabilisiert ist; und Festlegen eines vorbestimmten Druck als
den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Über
brückungskupplung während der ersten vorbestimmten Zeit.
Weiter alternativ wird die vorstehend genannte Aufgabe erfin
dungsgemäß gelöst durch ein Aufzeichnungsmedium, codiert mit
einem ausführbaren Programm, das zum Steuern eines Schlupf
grads einer Überbrückungskupplung in der Lage ist, wobei der
Schlupfgrad ein Unterschied zwischen einer Eingangsdrehzahl
einer hydraulischen Kraftübertragung und einer Ausgangsdreh
zahl der hydraulischen Kraftübertragung ist, wobei das Pro
gramm durch Steuern eines der Überbrückungskupplung zugeführ
ten Hydraulikdrucks bewirkt, daß der Schlupfgrad in einer Ba
sis-Soll-Schlupfdrehzahl konvergiert, und wobei das Programm
gekennzeichnet ist durch die Schritte: Festlegen einer ersten
vorbestimmten Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für einen
Überbrückungsschlupfsteuerbeginn, bis die Eingangsdrehzahl
stabilisiert ist; und Festlegen eines vorbestimmten Druck als
den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Über
brückungskupplung während der ersten vorbestimmten Zeit.
Darüber hinaus vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird somit die Ist-Schlupfdrehzahl
vor dem Beginn der Überbrückungsschlupf-Steuerung
stabilisiert, weil der vorbestimmte Druck unabhän
gig von der Soll-Schlupfdrehzahl als der der Überbrückungs
kupplung zugeführte Hydraulikdruck festgelegt wird, bis mit
der Schlupfsteuerung begonnen wird. In diesem Fall wird die
Ist-Schlupfdrehzahl nicht zu niedrig, und ein Geräusch wird
nicht erzeugt. Daher wird mangelnder Komfort für den Fahrer
vermieden.
Da die Änderung der Ist-Schlupfdrehzahl während eines Schalt
vorgangs groß ist, wird dann, wenn der Schaltvorgang in der
ersten vorbestimmten Zeit nach der Erfüllung der Bedingungen
für den Schlupfsteuerbeginn ermittelt wird, die erste vorbe
stimmte Zeit ausgedehnt bzw. verlängert, bis die zweite vor
bestimmte Zeit, die durch die zweite Zeiteinstellschaltung
festgelegt wird, nach dem Ende des Schaltvorgangs verstrichen
ist. Dann ist die Steuerung stabilisiert, wird die Ist-Schlupfdrehzahl
nicht zu niedrig, und wird ein Geräusch nicht
erzeugt. Daher wird mangelnder Komfort für den Fahrer vermie
den.
Die Überbrückungskupplung wird unmittelbar vor dem Beginn der
Schlupfsteuerung in dem Lösezustand gehalten, bis mit der
Schlupfsteuerung begonnen wird. Daher wird vermieden, daß der
Beginn der Schlupfsteuerung nach der ersten vorbestimmten
Zeit verspätet wird.
Der Ausgangswert des linearen Solenoids nach dem Beginn der
Schlupfsteuerung wird auf der Grundlage der Wirkung des Ver
gleichs zwischen dem vorbestimmten Druck und dem Hydraulik
druck, der zum Erreichen der aktuellen Ist-Schlupfdrehzahl
benötigt wird, korrigiert. Dann wird der Ausgangswert des li
nearen Solenoids, der üblicherweise für das Ist-Eingangs
drehmoment richtig ist, festgelegt. Daher wird die Schlupf-Steuerung
korrekt ausgeführt.
Darüber hinaus wird die Sollwert-Konvergenzsteuerung während
der Schlupfsteuerung nach der ersten vorbestimmten Zeit
durchgeführt. Daher wird die Ist-Schlupfdrehzahl sanft ge
steuert, bis die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl erreicht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein System-Blockdiagramm, das ein Überbrückungs
schlupf-Steuersystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 2 ein Überbrückungsdiagramm für eine Steuerung einer
Überbrückungskupplung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein Kennliniendiagramm, das einen Betrag der Reduktion
einer Soll-Schlupfdrehzahl in einer Sollwert-Konvergenzsteu
erung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung, die ein Detail eines Hydrau
lik-Steuerkreises gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm einer Überbrückungsschlupfsteuer
ung, das von einer Automatikgetriebe-Steuereinrichtung gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel abgearbeitet wird;
Fig. 6 eine Tabelle, die in einem Speicher der Automatikge
triebe-Steuereinrichtung gespeicherte Basis-Soll-Drehzahlen
zeigt;
Fig. 7 eine Tabelle, die Kennfelddaten eines Solenoiddrucks
zeigt, der von einem linearen Solenoidventil in dem Hydrau
lik-Steuerkreis ausgegeben wird;
Fig. 8 ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Änderung
eines Ausgangswerts des linearen Solenoids gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 9 ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Änderung
einer Schlupfdrehzahl gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm für ein zweites Ausführungsbei
spiel der Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung;
Fig. 11 ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Änderung
eines Ausgangswerts des linearen Solenoids gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 12 ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Änderung
einer Schlupfdrehzahl gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt;
und
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm für ein drittes Ausführungsbei
spiel der Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung.
Fig. 1 ist ein System-Blockdiagramm, das eine Überbrückung
schlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe ge
mäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. Das automatische
Getriebe T/M umfaßt eine hydraulische Kraftübertragung, die
als Drehmomentwandler 10 ausgebildet ist, mit einer mit einer
Brennkraftmaschine E/G eines Fahrzeugs verbundenen Überbrüc
kungskupplung 11, einem mit dem Drehmomentwandler 10 verbun
denen Getriebezug 20 und einem Hydraulik-Steuerkreis, der als
Ventilkörper V/B mit einer Vielzahl von Arten von Steuerven
tilen zum Steuern des Eingriffs oder Nichteingriffs von Kupp
lungseinrichtungen und Bremseinrichtungen in dem Getriebezug
20 ausgebildet ist.
Eine Steuereinrichtung für das automatische Getriebe T/M um
faßt eine Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM, die einen
Mikrocomputer als elektronische Steuereinrichtung umfaßt. Die
Steuereinrichtung TCM führt eine Schaltsteuerung und eine
Überbrückungssteuerung durch durch Betreiben des Hydraulik-Steuerkreises
in Zusammenwirkung mit einer Brennkraftmaschi
nen-Steuereinrichtung ECM. Die Überbrückungsschlupf-Steu
ereinrichtung umfaßt einen Getriebeeingangsdrehzahlsensor 51,
der eine Drehzahl eines Turbinenläufers 13 des Drehmoment
wandlers 10 aus der Drehung einer Eingangskupplungstrommel 21
in dem Getriebezug 20 erfaßt, und einen Fahrzeuggeschwindig
keitsensor 52, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit aus der Dre
hung einer Einrichtung 22 auf der Außenseite des Getriebezugs
20 erfaßt, als eine Informationserfassungseinrichtung für die
Überbrückungsschlupfsteuerung. In der Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung
kann die Automatikgetriebe-Steuereinrich
tung TCM, die mit der Brennkraftmaschinen-Steuereinrichtung
ECM verbunden ist, die Drehzahl eines Pumpen-Flügelrads 12
des Drehmomentwandlers 10 aus der Drehzahl der Brennkraftma
schine E/G und der Drosselklappenöffnung der Brennkraftma
schine E/G erfassen. Dann steuert die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung
TCM die Überbrückungskupplung 11 des
Drehmomentwandlers 10 durch Steuern des Hydraulik-Steuer
kreises auf der Grundlage einer aus der Fahrzeuggeschwindig
keit, der Drosselklappenöffnung, der Drehzahl der Brennkraft
maschine E/G und der Getriebeeingangsdrehzahl erhaltenen tat
sächlichen Schlupfdrehzahl bzw. Ist-Schlupfdrehzahl.
Der Hydraulik-Steuerkreis in dem Ventilkörper V/B in Überein
stimmung mit der Überbrückungssteuerung umfaßt ein lineares
Solenoidventil bzw. Solenoid 31, das durch ein Signal aus der
Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM betätigt wird, ein
Überbrückungs-Steuerventil 32, das durch einen durch das li
neare Solenoidventil 31 ausgegebenen Solenoiddruck PSOL betä
tigt wird, und ein durch den Solenoiddruck PSOL betätigtes
Überbrückungs-Relaisventil 33. Das Überbrückungs-Steuerventil
32 legt einen Hydraulikdruck fest. Das Überbrückungs-Relais
ventil 33 führt dem Drehmomentwandler 10 auf einer Seite ei
nen Sekundärdruck PSEC als einen Einrückdruck PEIN oder einen
Lösedruck PAUS zu und entnimmt den Einrückdruck PEIN oder den
Lösedruck PAUS auf der anderen Seite.
Die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM umfaßt eine Aus
gangswert-Einstellschaltung S12 für eine Sollwert-Konvergenz
steuerung, eine Zeiteinstellschaltung S8 für einen Transakti
onsprozeß bzw. Steuerungsvorgang, und eine Druckeinstell
schaltung S10, die einen vorbestimmten Druck einstellt, für
einen Steuerungsvorgang. Die Zeiteinstellschaltung S8 legt
eine vorbestimmte Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für
den Schlupfsteuerbeginn bis zur Stabilisierung der Eingangs
drehzahl fest. Die Druckeinstellschaltung S10 legt einen vor
bestimmten Druck als einen Hydraulikdruck bzw. hydraulischen
Druck fest, der der Überbrückungskupplung 11 für die durch
die Zeiteinstellschaltung S8 festgelegte vorbestimmte Zeit
zugeführt wird. Der vorbestimmte Druck ist ein Druck, mit dem
die Sollwert-Konvergenzsteuerung begonnen wird.
Die vorstehend erwähnten Strukturen werden im einzelnen be
schrieben. Die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM spei
chert ein Überbrückungsdiagramm, welches berechnete Bereiche
auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Dros
selklappenöffnung beinhaltet, wie beispielsweise die in Fig.
2 gezeigten Kennfelddaten. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein
Schlupfsteuerbereich bei einer niedrigen Fahrzeuggeschwindig
keit und einer kleinen Drosselklappenöffnung in einem Über
brückung-EIN-Bereich bzw. -Einrückbereich mit einer vorbe
stimmten Fahrzeuggeschwindigkeit und einer vorbestimmten
Drosselklappenöffnung festgelegt. Wenn sich die Fahrzeugbe
triebsbedingungen von einem Überbrückung-AUS-Bereich bzw.
-Lösebereich aufgrund einer Zunahme der Fahrzeuggeschwindig
keit oder einer Abnahme der Drosselklappenöffnung verschie
ben, führt die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM durch
Steuern des der Überbrückungskupplung 11 zugeführten Hydrau
likdrucks auf der Grundlage der Soll-Schlupfdrehzahl, die
kontinuierlich aktualisiert wird, die Sollwert-Konvergenz
steuerung auf eine Schlupfdrehung bzw. Schlupfrotation ausge
hend von der Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand hin zu einer
Basis-Soll-Schlupfdrehzahl durch. Die Schlupfrotation tritt
in der Überbrückungskupplung 11 aufgrund eines Drehzahlunter
schieds zwischen der Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdreh
zahl des Drehmomentwandlers 10 auf.
Fig. 3 zeigt eine Kennlinie der Sollwert-Konvergenzsteuerung.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird in der Sollwert-Konvergenzsteu
erung ein Reduktionsbetrag der Schlupfdrehzahl entsprechend
einer Differenz zwischen der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl und
der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt. D. h., falls die Diffe
renz klein wird, wird auch der Reduktionsbetrag klein. Die
Soll-Schlupfdrehzahl wird kontinuierlich aktualisiert, indem
sie in Übereinstimmung mit dem richtigen bzw. geeigneten Re
duktionsbetrag reduziert wird. Dann wird ein aus einer Rege
lung des Hydraulik-Steuerkreises mit Störgrößenaufschaltung
resultierendes Überschwingen der Ist-Schlupfdrehzahl durch
ein auf der Grundlage der Soll-Schlupfdrehzahl an das lineare
Solenoidventil 31 ausgegebenes Solenoidsignal vermieden.
Wie in Fig. 4 im einzelnen gezeigt, ist der Hydraulik-Steu
erkreis in dem Ventilkörper V/B in Übereinstimmung mit der
Überbrückungssteuerung so angeordnet, daß der Sekundärdruck
PSEC, der durch ein zweites Reglerventil über einen Leitungs
druck in dem Hydraulik-Steuerkreis eingestellt wird, dem
Drehmomentwandler 10 zugeführt wird, und aus dem Drehmoment
wandler 10 ausgeleitet wird. Der Drehmomentwandler 10 umfaßt
das Pumpen-Flügelrad 12, das in ein Wandlergehäuse integriert
ist, den Turbinenläufer 13, der gegenüber dem Pumpen-Flügel
rad 12 angeordnet ist, und einen Stator 14, der zwischen dem
Pumpen-Flügelrad 12 und dem Turbinenläufer 13 angeordnet ist.
Die Überbrückungskupplung 11 ist so angeordnet, daß sie das
Wandlergehäuse direkt mit dem Turbinenläufer 13 verbindet.
Der Drehmomentwandler 10 befindet sich in einem Überbrückung-AUS-Zustand,
wenn ein Hydraulikdruck einem Raum zwischen dem
Wandlergehäuse und der Überbrückungskupplung 11 zugeführt
wird, wobei der Hydraulikdruck auf einer Seite, an der das
Pumpen-Flügelrad 12 angeordnet ist, entnommen bzw. ausgelei
tet wird. Der Drehmomentwandler 10 befindet sich mit der ent
gegengesetzten Funktion des Hydraulikdrucks in einem Über
brückung-EIN-Zustand.
Das Überbrückungs-Relaisventil 33 ist als eine Änderungsein
richtung für den der Überbrückungskupplung 11 zugeführten Hy
draulikdruck angeordnet. Das Überbrückungs-Relaisventil 33
ist mit einem Spulenventil mit zwei Betriebszuständen aufge
baut. In einem der Zustände befindet sich das Überbrückungs-Relaisventil
33 in einem Überbrückung-AUS-Zustand, wie auf
der linken Seite in Fig. 4 gezeigt. In diesem Zustand wird
der Sekundärdruck PSEC einer Ölkammer R, die nachstehend als
AUS-Kammer bezeichnet wird, auf der Seite zum Lösen der Über
brückungskupplung 11 zugeführt; und einer Ölkammer A, die
nachstehend als EIN-Kammer bezeichnet wird, auf der Seite zum
Einrücken der Überbrückungskupplung 11 durch einen Kühler
entnommen. In dem anderen Zustand befindet sich das Überbrüc
kungs-Relaisventil 33 in einer Überbrückung-EIN-Position, wie
auf der rechten Seite in Fig. 4 gezeigt. In diesem Zustand
wird der Sekundärdruck PSEC der EIN-Kammer A zugeführt und aus
der AUS-Kammer R zu dem Überbrückungs-Steuerventil 32 durch
das Überbrückungs-Relaisventil 33 ausgeleitet. In diesem Fall
wird der aus der AUS-Kammer R ausgeleitete Hydraulikdruck
durch das Überbrückungs-Steuerventil 32 reguliert und aus dem
Überbrückungs-Steuerventil 32 ausgeleitet. Das lineare So
lenoidventil 31 gibt einen Solenoiddruck aus, der durch einen
Solenoidmodulatordruck, der aus einem Leitungsdruck in dem
Kreis durch ein Modulatorventil auf der Grundlage eines So
lenoidsignals, das durch die Automatikgetriebe-Steuereinrich
tung TCM ausgegeben wird, reduziert wird. Das Überbrückungs-Steuerventil
32 reguliert und leitet den Hydraulikdruck aus
der AUS-Kammer R auf der Grundlage des Solenoiddrucks.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das die durch die Automatikge
triebe-Steuereinrichtung TCM durchgeführte Schlupfsteuerung
zeigt. In dieser Steuerung wird in einem Schritt S1 ermit
telt, ob die Schlupfsteuerung durchgeführt wird. Da diese Er
mittlung zunächst ergibt, daß die Schlupfsteuerung nicht
durchgeführt wird, wird in einem Schritt S2 ermittelt, ob Be
dingungen für die Schlupfsteuerung erfüllt sind. Wenn die Be
dingungen nicht erfüllt sind, wird eine nächster Ablauf der
Routine durchgeführt, ohne nachfolgende Prozesse durchzufüh
ren. Wenn die Bedingungen erfüllt sind, beginnt in einem
schritt S3 ein erster Zeitgeber zu zählen, während darauf ge
wartet wird, daß sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine
stabilisiert. In einem Schritt S4 wird das Überbrückungs-Relaisventil
33 auf die EIN-Seite gesteuert. Im einzelnen
wird eine an das lineare Solenoidventil 31 angelegte Last
spannung für eine sehr kurze Zeit auf einen hohen Wert ge
bracht, so daß ein hoher Solenoiddruck für die sehr kurze
Zeit durch das lineare Solenoidventil 31 ausgegeben wird.
Durch diese Vorgehensweise wird der Hydraulik-Steuerkreis auf
einen Zustand umgeschaltet, in dem die Überbrückungsschlupf
steuerung ausgeführt werden kann. D.h., der Hydraulik-Steuer
kreis wird in einen Zustand versetzt, in dem der Sekundär
druck PSEC der EIN-Kammer A zugeführt und der der AUS-Kammer R
entnommene Druck dem Überbrückungs-Steuerventil 32 zugeleitet
wird.
In einem Schritt S5 wird die Ist-Schlupfdrehzahl auf der
Grundlage der Drehzahl der Brennkraftmaschine, d. h. der Ein
gangsdrehzahl, die durch die Brennkraftmaschinen-Steuerein
richtung ECM zugeführt wird, und der Getriebeeingangskupp
lungsdrehzahl, d. h. der gemessenen Ausgangsdrehzahl, berech
net. In einem Schritt S6 wird die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl
als eine End-Soll-Drehzahl nach dem Ende der Sollwert-Kon
vergenzsteuerung festgelegt. Die Basis-Soll-Drehzahl wird auf
der Grundlage einer Tabelle gemäß Fig. 6, die eine Beziehung
zwischen der Turbinendrehzahl und der Drosselklappenöffnung
zeigt, festgelegt. Die Tabelle ist in einem Speicher der Au
tomatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM gespeichert. In einem
Schritt S7 wird ermittelt, ob die Sollwert-Konvergenzsteu
erung beendet ist. Wenn die Sollwert-Konvergenzsteuerung be
endet ist, ist ein Flag F1 gleich 1. Da diese Ermittlung zu
nächst ergibt, daß F1 gleich 0 ist, wird in einem Schritt S8
ermittelt, ob der erste Zeitgeber eine verstrichene vorbe
stimmte Zeit t1 gezählt hat, die beispielsweise 800 ms be
trägt. Da diese Ermittlung zunächst ergibt, daß der erste
Zeitgeber das Verstreichen der Zeit t1 nicht erfaßt hat, wird
in einem Schritt S9 die Ist-Schlupfdrehzahl als Soll-Schlupf
drehzahl festgelegt. In einem Schritt S10 wird ein vorbe
stimmter Druck, der beispielsweise 1,2 kgf/cm2 (117,72 kPa)
beträgt, als Ausgangswert des linearen Solenoids unabhängig
von der Soll-Schlupfdrehzahl, der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl
und der Ist-Schlupfdrehzahl festgelegt. Sodann wird der Aus
gangswert des linearen Solenoids ausgegeben. Diese Schritte
von Schritt S1 bis Schritt S10 werden fortgesetzt bzw. wie
derholt, bis der erste Zeitgeber in Schritt S8 das Verstrei
chen der vorbestimmten Zeit t1 erfaßt.
Nachdem der erste Zeitgeber das Verstreichen der vorbestimm
ten Zeit t1 in Schritt S8 erfaßt hat, wird die Sollwert-Kon
vergenzsteuerung durchgeführt. In einem Schritt S11 wird eine
neue Soll-Schlupfdrehzahl durch Subtrahieren eines Redukti
onsbetrags von der in Schritt S9 festgelegten Soll-Schlupf
drehzahl berechnet. Der Reduktionsbetrag wird auf der Grund
lage der Differenz zwischen der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl
und der Soll-Schlupfdrehzahl, die in diesem Fall denselben
Wert hat wie die Ist-Schlupfdrehzahl, festgelegt. In einem
Schritt S12 wird der Ausgangswert des linearen Solenoids auf
der Grundlage der berechneten Soll-Schlupfdrehzahl, der durch
die Brennkraftmaschinen-Steuereinrichtung ECM zugeführten
Drosselklappenöffnung und der gemessenen Getriebeeingangs
drehzahl festgelegt. Sodann wird der Ausgangswert des linea
ren Solenoids ausgegeben. Der von dem linearen Solenoid aus
gegebene Hydraulikdruck ist in einer Tabelle in Fig. 7 ge
zeigt. Die Tabelle ist ein Beispiel für einen Fall, in dem
die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl 100 1/min beträgt. Tabellen
für 200 1/min, 300 1/min und so weiter sind ebenfalls gespei
chert. Falls gewünscht ist, Tabellen zum Speichern von Daten
für Ausgangswerte des linearen Solenoids in feineren Abstu
fungen von Soll-Schlupfdrehzahlen zu verwenden, beispielswei
se Tabellen für 290 1/min, 280 1/min und so weiter, ist es
erforderlich, die Tabellen für den linearen Solenoid in Über
einstimmung mit der Anzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahlen
zu halten. Dies ist nicht wünschenswert, weil die Speicherka
pazität erhöht werden müßte und infolgedessen die damit ver
bundenen Kosten ebenfalls ansteigen würden. Demgemäß kann der
Ausgangswert des linearen Solenoids für die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl
durch eine lineare Transformation unter Ver
wendung der Tabelle des Ausgangswerts des linearen Solenoids
für 300 1/min und 200 1/min festgelegt werden. In einem
Schritt S13 wird ermittelt, ob die Ist-Schlupfdrehzahl klei
ner als die oder gleich der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl ist.
Daher wird die Sollwert-Konvergenzsteuerung fortgesetzt, bis
diese Ermittlung bzw. Bedingung erfüllt ist. Wenn die Ist-Schlupfdrehzahl
die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl erreicht, ist
die Bedingung in Schritt S13 erfüllt. In einem Schritt S14
wird das Flag F1, das das Ende der Sollwert-Konvergenzsteu
erung anzeigt, gesetzt.
Bei dem nächsten Ablauf der Routine ist in Schritt S7 das
Flag F1 gesetzt. Dann wird die Schlupfsteuerung beginnend in
einem Schritt S15 durchgeführt. In Schritt S15 wird der erste
Zeitgeber zurückgesetzt. In einem Schritt S16 wird der Aus
gangswert des linearen Solenoids auf der Grundlage der Basis-
Soll-Schlupfdrehzahl, der Drosselklappenöffnung und der Ge
briebeeingangsdrehzahl festgelegt. Der Ausgangswert des li
nearen Solenoids wird ebenfalls ausgegeben. Danach wird in
Schritt S1 ermittelt, daß die Schlupfsteuerung durchgeführt
wird. Daher werden die Schritte S5 bis S7, S15 und S16 fort
gesetzt, bis in einem Schritt S17 Bedingungen für das Ende
der Schlupfsteuerung erfüllt sind. Die Routine für die
Schlupfsteuerung wird durch die Erfüllung der Bedingungen für
das Ende der Schlupfsteuerung in Schritt S17 beendet. In ei
nem Schritt 18 wird das Ende der Schlupfsteuerung verarbei
tet. In einem Schritt S19 wird das Flag F1 gelöscht.
Fig. 8 ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Ände
rung des durch den Steuerungsablauf geänderten Ausgangswerts
des linearen Solenoids zeigt. Fig. 9 ist ein Zeitverlaufsdia
gramm, das eine Änderung der Schlupfdrehzahl, geändert durch
den Ausgangswert des linearen Solenoids, zeigt. Wie in Fig. 8
gezeigt, wird das hohe lineare Solenoid-Ausgangssignal zum
Umschalten des Überbrückungs-Relaisventils 33 in Schritt S4
ab der Zeit ausgegeben, die dem Beginn des Zählvorgangs des
ersten Zeitgebers nach der Erfüllung der Bedingungen für den
Beginn der Schlupfregelung entspricht. Danach wird der vorbe
stimmte Druck während der Dauer des Verstreichens der Zeit t1
des ersten Zeitgebers ausgegeben. In diesem Zustand befindet
sich in dem Hydraulik-Steuerkreis gemäß Fig. 4 das Überbrüc
kungs-Relaisventil 33 in der Überbrückung-EIN-Position, wie
auf der rechten Seite in Fig. 4 gezeigt. In diesem Zustand
wird der Sekundärdruck PSEC, der der vorbestimmte Druck ist,
der EIN-Kammer A zugeführt und aus der AUS-Kammer R zu dem
Überbrückungs-Steuerventil 32 durch das Überbrückungs-Re
laisventil 33 ausgeleitet. Der aus der AUS-Kammer R ausgelei
tete Hydraulikdruck wird durch das Überbrückungs-Steuerventil
32 reguliert und dem Überbrückungs-Steuerventil 32 entnommen.
Daher wird die Überbrückungskupplung 11 kurz vor dem Schlupf
zustand durch ein Gleichgewicht zwischen dem Sekundärdruck
PSEC in der EIN-Kammer A und dem Hydraulikdruck in der AUS-Kammer
R, der ein Gegendruck ist, in dem Lösezustand gehal
ten.
Nachdem der erste Zeitgeber die Zeit t1 gezählt hat, wird der
Ausgangswert des linearen Solenoids durch die Prozesse gemäß
Schritt S11 und Schritt S12 mit einer vorbestimmten Rate auf
die Sollwert-Konvergenzsteuerung erhöht. Infolgedessen ver
läuft die in Fig. 9 durch eine durchbrochene Linie darge
stellte Ist-Schlupfdrehzahl parallel zu der in Fig. 9 durch
eine ausgezogene Linie dargestellten Soll-Schlupfdrehzahl,
die durch Subtrahieren des vorbestimmten Reduktionsbetrags,
aktualisiert und festgelegt wird. Wenn die Soll-Schlupfdreh
zahl kleiner wird als die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl, und
wenn die Ist-Schlupfdrehzahl kleiner wird als die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl,
wird in Schritt S14 das Flag F1 gesetzt und
die Sollwert-Konvergenzsteuerung beendet. Danach wird die
Überbrückungsschlupfsteuerung auf übliche Art und Weise
durchgeführt.
In diesem Ausführungsbeispiel tritt, wie in Fig. 9 gezeigt,
die Ist-Schlupfdrehzahl auf eine normale Art und Weise auf
und hat für die Dauer der vorbestimmten Zeit t1 nach der Er
füllung der Bedingungen für den Beginn der Schlupfsteuerung
keinen Einfluß auf die Soll-Schlupfdrehzahl. Daher wird die
Soll-Schlupfdrehzahl, die auf der Grundlage der Ist-Schlupf
drehzahl festgelegt wird, zu Beginn der Sollwert-Konvergenz
steuerung korrekt auf der Grundlage der ursprünglichen Ist-Schlupfdrehzahl
festgelegt.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres Ausführungs
beispiel der Überbrückungsschlupfsteuerung zeigt. Das in Fig.
10 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht einem Fall, in dem
ein Schaltvorgang ermittelt wird, während der erste Zeitgeber
zählt. Da die Steuerung in diesem Ausführungsbeispiel grund
legend dieselbe ist wie die in dem vorstehenden ersten Aus
führungsbeispiel, werden nur Schritte erklärt, die sich von
denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Schritt S7-1 zum Ermit
teln eines Flags F2 hinzugefügt zum Ermitteln des Schaltvor
gangs zwischen Schritt S7 und Schritt S8. Daher ist dann,
wenn der erste Zeitgeber in Schritt S8 die erste Zeit t1
nicht gezählt hat und in einem Schritt S20 kein Schaltvorgang
ermittelt bzw. festgestellt wird, die Steuerung dieselbe wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel.
Wenn der Schaltvorgang in Schritt S20 ermittelt wird, wird in
einem Schritt S21 das Flag F2 für die Schaltvorgangermittlung
gesetzt. In einem Schritt S22 wird ermittelt, ob ein Flag F3
gleich 1 ist, d. h., es wird ermittelt, ob der Schaltvorgang
beendet ist. Da das Flag F3 zunächst gleich 0 ist, wird in
einem Schritt S23 ermittelt, daß ein Schaltvorgang nicht be
endet ist. Dann wird in Schritt S9 die Ist-Schlupfdrehzahl
als Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt, wird in Schritt S10 der
vorbestimmte Druck als Ausgangswert des linearen Solenoids
entsprechend zu der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt, und wird
der Ausgangswert des linearen Solenoids ausgegeben. Bei dem
nächsten Ablauf der Routine ist in Schritt S7-1 das Flag F2
gleich 1. Dann wird in Schritt S22 ermittelt, ob das Flag F3
gleich 1 ist, um das Ende des Schaltvorgangs festzustellen.
Danach wird die Routine fortgesetzt, bis das Ende des Schalt
vorgangs in Schritt S23 festgestellt wird.
Wenn das Ende des Schaltvorgangs in Schritt S23 festgestellt
wird, beginnt in einem Schritt S24 ein zweiter Zeitgeber zu
zählen, und wird in einem Schritt S25 das Flag F3 gesetzt. In
einem Schritt S26 wird ermittelt, ob der zweite Zeitgeber ei
ne zweite vorbestimmte Zeit t2 gezählt hat. Da der zweite
Zeitgeber die zweite vorbestimmte Zeit t2 zunächst nicht ge
zählt hat, werden die Schritte S9 und S10 verarbeitet.
In der nächsten Routine wird, da in Schritt S22 das Flag F3
gleich 1 ist, in Schritt S26 ermittelt, ob der zweite Zeitge
ber die zweite vorbestimmte Zeit t2 gezählt hat.
Wenn der zweite Zeitgeber in Schritt S26 die zweite vorbe
stimmte Zeit t2 gezählt hat, werden in einem Schritt S27 das
Flag F2 und das Flag F3 gelöscht, und es werden die Schritte
S11, S12, S13 und S14 für die Sollwert-Konvergenzsteuerung
verarbeitet. Das Steuerungs-Ausführungsbeispiel danach ist im
wesentlichen dasselbe wie das erste Ausführungsbeispiel. Je
doch werden in diesem Ausführungsbeispiel der erste Zeitgeber
und der zweite Zeitgeber in einem Schritt S15' zurückgesetzt.
Fig. 11 ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Ände
rung des Ausgangswerts des linearen Solenoids für das zweite
Ausführungsbeispiel zeigt. Fig. 12 ist ein Zeitverlaufsdia
gramm, das eine Änderung der Schlupfdrehzahl, die durch den
Ausgangswert des linearen Solenoids geändert wird, zeigt. In
diesem Fall wird die Zeit zum Ausgeben des Ausgangswerts des
linearen Solenoids für den vorbestimmten Druck ab dem Ende
des Schaltvorgangs für die Dauer der Zeit t2 ausgedehnt. In
dieser Zeit wird, wie in Fig. 12 gezeigt, die Ist-Schlupf
drehzahl, die mit einer durchbrochenen Linie dargestellt ist,
um das Ende des Schaltvorgangs herum stark geändert. Wie je
doch in Fig. 11 gezeigt, wird in dieser Zeit der Ausgang des
linearen Solenoids auf dem vorbestimmten Wert gehalten, um
den vorbestimmten Druck aufrechtzuerhalten, so daß die Ist-Schlupfdrehzahl
ohne Einfluß der Soll-Schlupfdrehzahl geän
dert wird. Daher ist zum Zeitpunkt des Beginns der
Sollwert-Konvergenzsteuerung die Ist-Schlupfdrehzahl ein ursprüngli
cher Wert, und wird die Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundla
ge der Ist-Schlupfdrehzahl korrekt festgelegt.
Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das ein drittes Ausführungs
beispiel der Schlupfsteuerung zeigt. In diesem Ausführungs
beispiel wird der Ausgangswert des linearen Solenoids nach
dem Halten auf dem vorbestimmten Wert korrigiert. Da die
Steuerung in diesem Ausführungsbeispiel grundlegend dieselbe
ist wie die in dem vorstehenden ersten Ausführungsbeispiel,
werden nur Schritte erklärt, die sich von denjenigen des er
sten Ausführungsbeispiels unterscheiden.
In diesem Ausführungsbeispiel ist nach dem Schritt S8 zum Ab
fragen des ersten Zeitgebers ein Schritt S8-1 zum Ermitteln
eines Korrekturwert-Festlegeflags F4 hinzugefügt. Daher wer
den in einer ersten Routine, nachdem der erste Zeitgeber die
vorbestimmte Zeit t1 gezählt hat, vor dem Schritt S9 Schritte
S30 bis S34 verarbeitet, weil das Flag F4 gleich 0 ist.
Diese Schritte werden unter Berücksichtigung einer Reduktion
der Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine verarbeitet.
Falls beispielsweise die Ausgangsleistung der Brennkraftma
schine schlechter wird, ist der Ausgangswert des linearen So
lenoids kein korrekter Wert, weil der Ausgangswert des linea
ren Solenoids durch die Drosselklappenöffnung und die Turbi
nendrehzahl festgelegt wird. Wenn die Ausgangsleistung der
Brennkraftmaschine nicht verschlechtert ist, wird angenommen,
daß das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine entspre
chend einer Drosselklappenöffnung 20 A ist. Wenn die Aus
gangsleistung der Brennkraftmaschine verschlechtert ist, ist
das der Drosselklappenöffnung 20 entsprechende Ausgangs
drehmoment B, welches niedriger ist als A. Der Ausgangswert
des linearen Solenoids wird unter der Annahme festgelegt, daß
er gleich A wird, wenn die Drosselklappenöffnung 20 beträgt.
Demgemäß ist dann, wenn die Ausgangsleistung der Brennkraft
maschine verschlechtert ist, die Einstellung des Ausgangs
werts des linearen Solenoids gemäß der Drosselklappenöffnung
und der Turbinendrehzahl zu groß zum Erreichen der Soll-Schlupfdrehzahl.
Obwohl die Ist-Schlupfdrehzahl nahezu gleich
der Soll-Schlupfdrehzahl ist, wenn die Ausgangsleistung der
Brennkraftmaschine nicht verschlechtert ist, ist die Ist-Schlupfdrehzahl
kleiner als die Soll-Schlupfdrehzahl, wenn
die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine verschlechtert
ist. Daher kann die Überbrückungskupplung 11 mit einem inkor
rekten Zeitverhalten eingerückt werden. Die Schritte in Fig.
13 verhindern, daß die Überbrückungskupplung 11 zu einem fal
schen Zeitpunkt eingerückt wird. In Schritt S30 wird der Aus
gangswert des linearen Solenoids auf der Grundlage der Ist-Schlupfdrehzahl
berechnet. In Schritt S31 wird ein korrigie
render Wert bzw. Korrekturwert durch Subtrahieren eines vor
bestimmten Drucks von dem berechneten Ausgangswert des linea
ren Solenoids berechnet. In Schritt S32 wird ermittelt, ob
der Korrekturwert ein negativer Wert ist. Dann, wenn der Kor
rekturwert ein negativer Wert ist, was bedeutet, daß der Aus
gangswert des linearen Solenoids zu erhöhen ist, wird in
Schritt S33 der Korrekturwert auf 0 gesetzt und wird in
Schritt S34 das Korrekturwert-Festlegeflag F4 gesetzt. Wenn
der Korrekturwert ein positiver Wert ist, was bedeutet, daß
der Ausgangswert des linearen Solenoids zu verringern ist,
wird in Schritt S34 das Korrekturwert-Festlegeflag F4 ge
setzt. Daher wird, weil in dem nächsten Ablauf der Routine in
Schritt S8-1 das Korrekturwert-Festlegeflag F4 gleich 1 ist,
ab Schritt S11 die Sollwert-Konvergenzsteuerung durchgeführt.
In der Sollwert-Konvergenzsteuerung wird die neue Soll-Schlupfdrehzahl
durch Subtrahieren des Reduktionsbetrags von
der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt. Das Steuerungs-Ausfüh
rungsbeispiel danach ist grundlegend dasselbe wie das erste
Ausführungsbeispiel. In diesem Fall jedoch wird in einem
Schritt S12-1 und einem Schritt S16-1 der Korrekturwert als
Ausgangswert des linearen Solenoids festgelegt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird der Hydraulikdruck nach
dem Beginn der Sollwert-Konvergenzsteuerung auf der Grundlage
des Ergebnisses des Vergleichs zwischen dem vorbestimmten
Druck und dem zum Erreichen der gegenwärtigen Ist-Schlupf
drehzahl notwendigen Druck korrigiert. Dann wird der Hydrau
likdruck auf der Grundlage auf der Grundlage der Soll-Schlupfdrehzahl,
die für das Ist-Eingangsdrehmoment richtig
ist, festgelegt. Daher wird die Sollwert-Konvergenzsteuerung
korrekt ausgeführt.
Wie vorstehend beschrieben, umfaßt eine Steuereinrichtung für
ein automatisches Getriebe mit einer hydraulischen Kraftüber
tragung mit einer Überbrückungskupplung eine Einrichtung zum
Einstellen eines vorbestimmten Drucks, der kleiner ist als
ein Druck, bei dem mit einer Sollwert-Konvergenzsteuerung be
gonnen wird. Der vorbestimmte Druck wird als der durch eine
Druckeinstelleinrichtung zum Einstellen eines vorbestimmten
Drucks für eine vorbestimmte Zeit der Überbrückungskupplung
zugeführte Hydraulikdruck festgelegt. Die vorbestimmte Zeit
ist eine Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für den
Schlupfsteuerbeginn bis zur Stabilisierung einer Eingangs
drehzahl und wird durch eine Zeiteinstelleinrichtung festge
legt.
Claims (10)
1. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein auto
matisches Getriebe, welche einen Schlupfgrad einer Überbrüc
kungskupplung (11) steuert, wobei der Schlupfgrad ein Unter
schied zwischen einer Eingangsdrehzahl einer hydraulischen
Kraftübertragung und einer Ausgangsdrehzahl der hydraulischen
Kraftübertragung ist, und durch Steuern eines der Überbrüc
kungskupplung zugeführten Hydraulikdrucks bewirkt, daß der
Schlupfgrad in einer Basis-Soll-Schlupfdrehzahl konvergiert,
gekennzeichnet durch:
eine Zeiteinstelleinrichtung (S8), die eine erste vorbe stimmte Zeit (t1) ab der Erfüllung von Bedingungen für einen Überbrückungsschlupfsteuerbeginn bis zur Stabilisierung der Eingangsdrehzahl festlegt; und
eine Druckeinstelleinrichtung (S10), die einen vorbe stimmten Druck (PSEC) als den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung während der durch die Zeiteinstelleinrichtung festgelegten ersten vorbestimmten Zeit festlegt.
eine Zeiteinstelleinrichtung (S8), die eine erste vorbe stimmte Zeit (t1) ab der Erfüllung von Bedingungen für einen Überbrückungsschlupfsteuerbeginn bis zur Stabilisierung der Eingangsdrehzahl festlegt; und
eine Druckeinstelleinrichtung (S10), die einen vorbe stimmten Druck (PSEC) als den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung während der durch die Zeiteinstelleinrichtung festgelegten ersten vorbestimmten Zeit festlegt.
2. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein auto
matisches Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine zweite Zeiteinstelleinrichtung (S8), die eine zwei te vorbestimmte Zeit (t2) ab einem Schaltvorgangende bis zur Stabilisierung der Eingangsdrehzahl festlegt, wenn der Schaltvorgang während der ersten vorbestimmten Zeit (t1) er mittelt wird; und
dadurch, daß die Druckeinstelleinrichtung den vorbe stimmten Druck als den Hydraulikdruck zum Halten eines Löse zustands der Überbrückungskupplung während einer Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für den Überbrückungsschlupfsteuer beginn bis zum Ende der zweiten vorbestimmten Zeit festlegt.
eine zweite Zeiteinstelleinrichtung (S8), die eine zwei te vorbestimmte Zeit (t2) ab einem Schaltvorgangende bis zur Stabilisierung der Eingangsdrehzahl festlegt, wenn der Schaltvorgang während der ersten vorbestimmten Zeit (t1) er mittelt wird; und
dadurch, daß die Druckeinstelleinrichtung den vorbe stimmten Druck als den Hydraulikdruck zum Halten eines Löse zustands der Überbrückungskupplung während einer Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für den Überbrückungsschlupfsteuer beginn bis zum Ende der zweiten vorbestimmten Zeit festlegt.
3. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein auto
matisches Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch
eine Änderungseinrichtung (33), die einen Weg des der Überbrückungskupplung zugeführten Hydraulikdrucks ändert; und
dadurch, daß der vorbestimmte Druck ein begrenzter Maxi maldruck ist, mit dem die Überbrückungskupplung während eines Zustands, in dem die Änderungseinrichtung in der Lage ist, die Überbrückungsschlupfsteuerung durchzuführen, in einem Lö sezustand gehalten wird.
eine Änderungseinrichtung (33), die einen Weg des der Überbrückungskupplung zugeführten Hydraulikdrucks ändert; und
dadurch, daß der vorbestimmte Druck ein begrenzter Maxi maldruck ist, mit dem die Überbrückungskupplung während eines Zustands, in dem die Änderungseinrichtung in der Lage ist, die Überbrückungsschlupfsteuerung durchzuführen, in einem Lö sezustand gehalten wird.
4. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein auto
matisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch
eine Ist-Schlupfdrehzahl-Erfassungseinrichtung (51), die eine Ist-Schlupfdrehzahl der Überbrückungskupplung erfaßt;
eine Recheneinrichtung (TCM), die einen Hydraulikdruck berechnet, der zum Erreichen der Ist-Schlupfdrehzahl benötigt wird;
eine Vergleichereinrichtung, die den vorbestimmten Druck und den durch die Recheneinrichtung berechneten Hydraulik druck vergleicht; und
eine Korrektureinrichtung, die den Hydraulikdruck nach Verstreichen der ersten vorbestimmten Zeit auf der Grundlage des Resultats aus der Vergleichereinrichtung korrigiert.
eine Ist-Schlupfdrehzahl-Erfassungseinrichtung (51), die eine Ist-Schlupfdrehzahl der Überbrückungskupplung erfaßt;
eine Recheneinrichtung (TCM), die einen Hydraulikdruck berechnet, der zum Erreichen der Ist-Schlupfdrehzahl benötigt wird;
eine Vergleichereinrichtung, die den vorbestimmten Druck und den durch die Recheneinrichtung berechneten Hydraulik druck vergleicht; und
eine Korrektureinrichtung, die den Hydraulikdruck nach Verstreichen der ersten vorbestimmten Zeit auf der Grundlage des Resultats aus der Vergleichereinrichtung korrigiert.
5. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein auto
matisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, ge
kennzeichnet durch
eine Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung, die eine Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage einer Ist-Schlupfdreh zahl festlegt; wobei
die Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung nach der ersten vorbestimmten Zeit mittels einer Sollwert-Konvergenz steuerung die Soll-Schlupfdrehzahl während einer Zeit ab dem Aufnehmen einer Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand auf die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl festlegt; und
die Soll-Schlupfdrehzahl durch Reduzieren eines Redukti onsbetrags der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt wird, wenn sich die Soll-Schlupfdrehzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl annähert.
eine Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung, die eine Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage einer Ist-Schlupfdreh zahl festlegt; wobei
die Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung nach der ersten vorbestimmten Zeit mittels einer Sollwert-Konvergenz steuerung die Soll-Schlupfdrehzahl während einer Zeit ab dem Aufnehmen einer Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand auf die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl festlegt; und
die Soll-Schlupfdrehzahl durch Reduzieren eines Redukti onsbetrags der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt wird, wenn sich die Soll-Schlupfdrehzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl annähert.
6. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein auto
matisches Getriebe nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, ge
kennzeichnet durch
eine Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung, die eine Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage einer Ist-Schlupfdreh zahl festlegt; wobei
die Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung nach der zweiten vorbestimmten Zeit mittels einer Sollwert-Konvergenz steuerung die Soll-Schlupfdrehzahl während einer Zeit ab dem Aufnehmen einer Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand auf die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl festlegt; und
die Soll-Schlupfdrehzahl durch Reduzieren eines Redukti onsbetrags der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt wird, wenn sich die Soll-Schlupfdrehzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl annähert.
eine Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung, die eine Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage einer Ist-Schlupfdreh zahl festlegt; wobei
die Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung nach der zweiten vorbestimmten Zeit mittels einer Sollwert-Konvergenz steuerung die Soll-Schlupfdrehzahl während einer Zeit ab dem Aufnehmen einer Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand auf die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl festlegt; und
die Soll-Schlupfdrehzahl durch Reduzieren eines Redukti onsbetrags der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt wird, wenn sich die Soll-Schlupfdrehzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl annähert.
7. Überbrückungsschlupf-Steuerverfahren für ein automa
tisches Getriebe, welches einen Schlupfgrad einer Überbrüc
kungskupplung (11) steuert, wobei der Schlupfgrad ein Unter
schied zwischen einer Eingangsdrehzahl einer hydraulischen
Kraftübertragung und einer Ausgangsdrehzahl der hydraulischen
Kraftübertragung ist, und durch Steuern eines der Überbrüc
kungskupplung zugeführten Hydraulikdrucks bewirkt, daß der
Schlupfgrad in einer Basis-Soll-Schlupfdrehzahl konvergiert,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Festlegen einer ersten vorbestimmten Zeit (t1) ab der Erfüllung von Bedingungen für einen Überbrückungsschlupf steuerbeginn, bis die Eingangsdrehzahl stabilisiert ist; und
Festlegen eines vorbestimmten Drucks (PSEC) als den Hy draulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungs kupplung während der ersten vorbestimmten Zeit.
Festlegen einer ersten vorbestimmten Zeit (t1) ab der Erfüllung von Bedingungen für einen Überbrückungsschlupf steuerbeginn, bis die Eingangsdrehzahl stabilisiert ist; und
Festlegen eines vorbestimmten Drucks (PSEC) als den Hy draulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungs kupplung während der ersten vorbestimmten Zeit.
8. Überbrückungsschlupf-Steuerverfahren für ein automa
tisches Getriebe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Festlegen einer zweiten vorbestimmten Zeit (t2) ab einem Schaltvorgangende bis zur Stabilisierung der Eingangsdreh zahl, wenn der Schaltvorgang in der ersten vorbestimmten Zeit ermittelt wird; und
Festlegen des vorbestimmten Drucks als den Hydraulik druck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung während zweiten vorbestimmten Zeit.
Festlegen einer zweiten vorbestimmten Zeit (t2) ab einem Schaltvorgangende bis zur Stabilisierung der Eingangsdreh zahl, wenn der Schaltvorgang in der ersten vorbestimmten Zeit ermittelt wird; und
Festlegen des vorbestimmten Drucks als den Hydraulik druck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung während zweiten vorbestimmten Zeit.
9. Aufzeichnungsmedium, codiert mit einem ausführbaren
Programm, das zum Steuern eines Schlupfgrads einer Überbrüc
kungskupplung (11) in der Lage ist, wobei der Schlupfgrad ein
Unterschied zwischen einer Eingangsdrehzahl einer hydrauli
schen Kraftübertragung und einer Ausgangsdrehzahl der hydrau
lischen Kraftübertragung ist, wobei das Programm durch Steu
ern eines der Überbrückungskupplung zugeführten Hydraulik
drucks bewirkt, daß der Schlupfgrad in einer Basis-Soll-Schlupfdrehzahl
konvergiert, und wobei das Programm gekenn
zeichnet ist durch die Schritte:
Festlegen einer ersten vorbestimmten Zeit (t1) ab der Erfüllung von Bedingungen für einen Überbrückungsschlupfsteu erbeginn, bis die Eingangsdrehzahl stabilisiert ist; und
Festlegen eines vorbestimmten Drucks (PSEC) als den Hy draulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungs kupplung während der ersten vorbestimmten Zeit.
Festlegen einer ersten vorbestimmten Zeit (t1) ab der Erfüllung von Bedingungen für einen Überbrückungsschlupfsteu erbeginn, bis die Eingangsdrehzahl stabilisiert ist; und
Festlegen eines vorbestimmten Drucks (PSEC) als den Hy draulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungs kupplung während der ersten vorbestimmten Zeit.
10. Aufzeichnungsmedium, codiert mit einem ausführbaren
Programm, das zum Steuern eines Schlupfgrads einer Überbrüc
kungskupplung in der Lage ist, nach Anspruch 9, wobei das
Programm gekennzeichnet ist durch die Schritte:
Festlegen einer zweiten vorbestimmten Zeit (t2) ab einem Schaltvorgangende bis zur Stabilisierung der Eingangsdreh zahl, wenn der Schaltvorgang während der ersten vorbestimmten Zeit ermittelt wird; und
Festlegen des vorbestimmten Drucks als den Hydraulik druck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung während zweiten vorbestimmten Zeit.
Festlegen einer zweiten vorbestimmten Zeit (t2) ab einem Schaltvorgangende bis zur Stabilisierung der Eingangsdreh zahl, wenn der Schaltvorgang während der ersten vorbestimmten Zeit ermittelt wird; und
Festlegen des vorbestimmten Drucks als den Hydraulik druck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung während zweiten vorbestimmten Zeit.
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