DE19823033B4 - Überbrückungsschlupfsteuereinrichtung für ein automatisches Getriebe - Google Patents

Überbrückungsschlupfsteuereinrichtung für ein automatisches Getriebe Download PDF

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Abstract

Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe, welche einen Schlupfgrad einer Überbrückungskupplung (11) steuert, wobei der Schlupfgrad ein Unterschied zwischen einer Eingangsdrehzahl einer hydraulischen Kraftübertragung (10) und einer Ausgangsdrehzahl der hydraulischen Kraftübertragung (10) ist, und durch Steuern eines der Überbrückungskupplung (11) zugeführten Hydraulikdrucks bewirkt, dass der Schlupfgrad in einer Basis-Soll-Schlupfdrehzahl konvergiert, wobei die Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung aufweist: eine Zeitmesseinrichtung (S8), die eine erste vorbestimmte Zeit (t1) ab der Erfüllung von Bedingungen für einen Überbrückungsschlupfsteuerbeginn bis zur Stabilisierung der Eingangsdrehzahl misst; und eine Druckeinstelleinrichtung (S10), die einen vorbestimmten Druck (PSEC) als den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung (11) während der durch die Zeitmesseinrichtung (S8) gemessenen ersten vorbestimmten Zeit (t1) festlegt, und eine Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung (S9, S11), die eine Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage einer Ist-Schlupfdrehzahl festlegt; wobei die Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung (S9, S11) nach der ersten vorbestimmten Zeit (t1) die Soll-Schlupfdrehzahl während einer Zeit ab dem Aufnehmen einer Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand in einer Sollwert-Konvergenzsteuerung auf die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl festlegt; und die Soll-Schlupfdrehzahl durch Reduzieren eines Reduktionsbetrags der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt wird, wenn sich die Soll-Schlupfdrehzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl annähert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein automatisches Getriebe und bezieht sich insbesondere auf eine Überbrückungsschlupfsteuerung für eine hydraulische Kraftübertragung des automatischen Getriebes.
  • Ein automatisches Getriebe weist eine Überbrückungskupplung auf zum Vermeiden einer Verringerung des Übertragungswirkungsgrads auf der Grundlage eines Fluids in einer hydraulischen Kraftübertragung eines automatischen Getriebes. Bei diesem automatischen Getriebe wird dann, wenn die Überbrückungskupplung während einer Drehzahl einer Brennkraftmaschine bei geringer Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine in Eingriff steht, eine Drehmomentschwankung der Brennkraftmaschine auf das automatische Getriebe übertragen. Um die Drehmomentschwankung der Brennkraftmaschine auszuschalten und den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, werden das Einschalten der Überbrückungskupplung (d. h. die Überbrückungskupplung ist eingerückt) und das Ausschalten der Überbrückungskupplung (d. h. die Überbrückungskupplung ist nicht eingerückt) von einer hydraulischen Steuerung auf der Grundlage eines Überbrückungsdiagramms, das einen Überbrückung-EIN-Bereich und einen Überbrückung-AUS-Bereich festlegt, einer Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Ist-Drosselklappenöffnung eines fahrenden Fahrzeugs durchgeführt. Der Überbrückung-EIN-Bereich und der Überbrückung-AUS-Bereich in dem Überbrückungsdiagramm entsprechen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Drosselklappenöffnung. Das Überbrückungsdiagramm ist in einer Steuereinrichtung für das automatische Getriebe gespeichert.
  • Vor kurzem wurde zu Zwecken einer größtmöglichen Erweiterung des Betriebsbereichs der Überbrückungskupplung auf niedrige Fahrzeuggeschwindigkeiten sowie zur Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs ein Vorschlag gemacht, der eine Schlupfsteuerung der Überbrückungskupplung zum Absorbieren der Drehmomentschwankungen der Brennkraftmaschine und Unterstützen einer Drehmomentübertragung erlaubt. Ein Beispiel für diese Technologie ist in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. Hei 8-28681 offenbart. Bei dieser Übertragung wird während der Schlupfsteuerung eine Vorwärtsregelung, die einen der Überbrückungskupplung zugeführten Hydraulikdruck entsprechend einem Sollwert steuert, durchgeführt, um eine Schlupfdrehzahl langsam auf einen Sollwert zu bringen. Die Schlupfdrehzahl ist ein Unterschied bzw. eine Differenz zwischen einer Eingangsdrehzahl der hydraulischen Kraftübertragung, d. h. einer Ausgangsdrehzahl der Brennkraftmaschine, und einer Ausgangsdrehzahl der hydraulischen Kraftübertragung, d. h. einer Eingangsdrehzahl des Getriebes. Während eines Überbrückungskupplungs-Lösezustands wird die Schlupfdrehzahl langsam auf eine letztendlich vorhandene Schlupfdrehzahl, die in dieser Beschreibung als Basis-Soll-Schlupfdrehzahl bezeichnet wird, gebracht. Um ein Überschwingen der Regelung bei der Annäherung an die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl als Resultat einer schnellen Änderung der Soll-Schlupfdrehzahl zu vermeiden, wurde eine Steuerung vorgeschlagen, bei der ein Betrag bzw. ein Ausmaß der Reduktion der Soll-Schlupfdrehzahl reduziert wird, wenn sich der Sollwert der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl annähert. Eine solche Steuerung wird in dieser Beschreibung als Sollwert-Konvergenzsteuerung bezeichnet.
  • Es gibt zwei Fälle für einen Übergang von dem Überbrückung-AUS-Bereich auf einen Schlupfsteuerbereich. Ein erster Fall besteht darin, daß sich der Fahrzustand des Fahrzeugs auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Fahrzeug-Drosselklappenöffnung entsprechend einer nahezu konstanten Drosselklappenöffnung und einer zunehmenden Fahrzeuggeschwindigkeit von dem Überbrückung-AUS-Bereich auf den Schlupfsteuerbereich ändert. Ein zweiter Fall besteht darin, daß sich der Fahrzustand des Fahrzeugs auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Fahrzeug-Drosselklappenöffnung entsprechend einer nahezu konstanten Fahrzeuggeschwindigkeit und einer sich schnell ändernden Drosselklappenöffnung von dem Überbrückung-AUS-Bereich auf den Schlupfsteuerbereich ändert. In dem ersten Fall gibt es dann, wenn die Sollwert-Konvergenzsteuerung unmittelbar durchgeführt wird, kein Problem im Hinblick auf die Steuerbarkeit, weil die Ausgangsdrehzahl der Brennkraftmaschine stabilisiert ist. In dem zweiten Fall jedoch ist dann, wenn die Sollwert-Konvergenzsteuerung unmittelbar durchgeführt wird, die Steuerung nicht stabilisiert, weil die Ausgangsdrehzahl der Brennkraftmaschine nicht stabilisiert ist. Dann wird in dem vorstehend erwähnten Stand der Technik die Soll-Schlupfdrehzahl als Ist-Schlupfdrehzahl festgelegt, und wird ein positiv rückgekoppelter Wert, d. h. ein Ausgangswert eines linearen Solenoids bzw. Solenoidventils entsprechend zu der Soll-Schlupfdrehzahl, für eine vorbestimmte Zeit nach der Erfüllung von Bedingungen für die Schlupfsteuerung ausgegeben. In diesem Fall wird die Sollwert-Konvergenzsteuerung im wesentlichen nicht durchgeführt. Daher sind Probleme im Hinblick auf die Steuerbarkeit gelöst.
  • Jedoch können auch dann, wenn die Steuerung gemäß dem Stand der Technik durchgeführt wird, die folgenden Probleme während einer Zeit auftreten, während der die Drehzahl der Brennkraftmaschine instabil ist, wie beispielsweise kurz nach dem Übergang in den Schlupfsteuerbereich.
    • (1) Die tatsächliche Schlupfdrehzahl wird aufgrund der Instabilität der Drehzahl der Brennkraftmaschine instabil. Daher wird die Steuerung des Ausgangswerts des linearen Solenoids instabil.
    • (2) Wenn das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine aufgrund von beispielsweise einer Fahrt in großen Höhenlagen reduziert ist, oder wenn die Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine aus anderen Gründen abnimmt, wird das Eingangsdrehmoment gegenüber der Drosselklappenöffnung im Vergleich zu dem üblichen Eingangsdrehmoment gegenüber der Drosselklappenöffnung klein. Dann wird der Ausgangswert des linearen Solenoids entsprechend zu der Drosselklappenöffnung, der in einer vorab gespeicherten Tabelle verfügbar ist, ohne Berücksichtigung des Ausmaßes der Verringerung des Ausgangsdrehmoments der Brennkraftmaschine festgelegt. Daher wird der Ausgangswert des linearen Solenoids zu groß im Vergleich zu einem auf dem niedrigeren Niveau der Leistungsabgabe tatsächlich benötigten korrekten bzw. geeigneten Wert. Infolgedessen bleibt die Überbrückungskupplung weiter eingerückt, wird die Ist-Schlupfrotation klein, und wird die Soll-Schlupfdrehzahl, die auf der Grundlage des Ist-Schlupfdrehzahlwerts festgelegt wird, klein. In diesem Fall wird ein weiterer großer Ausgangswert des linearen Solenoids, der nicht korrekt ist, ausgegeben. Aufgrund einer Wiederholung derartiger Zustände wird die Ist-Schlupfdrehzahl stark verringert, bevor die Sollwert-Konvergenzsteuerung durchgeführt wird, so daß die Überbrückungskupplung in Eingriff kommen kann. Infolgedessen werden ein Geräusch und ein Stoß bzw. Schlag erzeugt, die den Komfort des Fahrers beeinträchtigen.
  • Die US 4 456107 offenbart ein Drehzahländerungs-Steuerungsgerät und -Verfahren für ein Automatikgetriebe, wobei eine direkt gekoppelte Kupplung parallel zu einem Drehmomentwandler vorgesehen ist. Die Zufuhr von Öldruck zu einem Hydraulikservo für die direkt gekoppelte Kupplung wird durch ein elektromagnetisches Ventil gesteuert. Die direkt gekoppelte Kupplung wird für eine vorbestimmte Zeit in einen ausgerückten Zustand beibehalten, wenn ein Fahrpedal mit einer Geschwindigkeit zurückgeführt wird, die höher als ein vorbestimmter Wert ist, so dass ein durch eine abrupte Änderung in dem Drehmoment der Brennkraftmaschine verursachter Ruck verhindert werden kann.
  • Die DE 37 12 498 C2 offenbart ein Automatikgetriebe, bei dem ein Drehmomentwandler und eine Überbrückungskupplung vorgesehen sind. Die Überbrückungskupplung wird für eine vorbestimmte Zeit gelöst bzw. getrennt gehalten, um Schaltstöße zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe zu schaffen, welche einen Ausgangswert des linearen Solenoids für eine Zeit, während der eine Eingangsdrehzahl einer hydraulischen Kraftübertragung aufgrund einer Änderung der Drehzahl der Brennkraftmaschine instabil sein kann, auf einem vorbestimmten Wert hält, so daß sich eine Schlupfdrehzahl nicht ändert, und die Schlupfsteuerung durchgeführt wird, ohne als Folge einer Änderung der Eingangsdrehzahl der hydraulischen Kraftübertragung instabil zu werden.
  • Darüber hinaus soll erfindungsgemäß auch dann, wenn ein Schaltvorgang während der Zeit, in der die Eingangsdrehzahl der hydraulischen Kraftübertragung instabil sein kann, die Schlupfsteuerung sanft durchgeführt werden.
  • Ferner soll erfindungsgemäß eine Verzögerung zum Übergehen von dem Lösezustand der Überbrückungskupplung auf den Schlupfzustand der Überbrückungskupplung reduziert werden; eine solche Verzögerung kann auftreten, weil der Beginn der Schlupfsteuerung um die Zeit, während der die Eingangsdrehzahl der hydraulischen Kraftübertragung instabil sein kann, verzögert wird.
  • Außerdem soll erfindungsgemäß ein Fehler in dem Ausgangswert des linearen Solenoids, der zum Erreichen der die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl beinhaltenden Soll-Schlupfdrehzahl benötigt wird, durch Korrigieren des Ausgangswerts des linearen Solenoids, der für die Überbrückungsschlupfsteuerung verwendet wird, auf der Grundlage des tatsächlich zum Erreichen der Ist-Schlupfdrehzahl benötigten Ausgangswert des linearen Solenoids verhindert werden; die Korrektur des Ausgangswerts des linearen Solenoids verhindert Auswirkungen auf die Schlupfsteuerung aufgrund der Verringerung des Ausgangsdrehmoments der Brennkraftmaschine.
  • Weiter soll erfindungsgemäß die Steuerung für die Überbrückungskupplung aus dem Lösezustand bis zum Erreichen der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl sanft durchgeführt werden, während gleichfalls die vorstehend genannten Zielsetzungen erreicht werden.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung wie sie in Patentanspruch 1 angegeben ist, sowie durch ein Verfahren, wie es in Patentanspruch 6 angegeben ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe eine zweite Zeitmesseinrichtung auf, die eine zweite vorbestimmte Zeit ab einem Schaltvorgangende bis zur Stabilisierung der Eingangsdrehzahl misst, wenn der Schaltvorgang in der ersten vorbestimmten Zeit ermittelt wird; und legt die Druckeinstelleinrichtung den vorbestimmten Druck als den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung während einer Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für den Überbrückungsschlupfsteuerbeginn bis zum Ende der zweiten vorbestimmten Zeit fest.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe eine Änderungseinrichtung auf, die einen Weg des der Überbrückungskupplung zugeführten Hydraulikdrucks ändert; und ist der vorbestimmte Druck ein begrenzter Maximaldruck, mit dem die Überbrückungskupplung während eines Zustands, in dem die Änderungseinrichtung in der Lage ist, die Überbrückungsschlupfsteuerung durchzuführen, in einem Lösezustand gehalten wird.
  • Ebenso vorteilhaft weist die erfindungsgemäße Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe eine Ist-Schlupfdrehzahl-Erfassungseinrichtung, die eine Ist-Schlupfdrehzahl der Überbrückungskupplung erfaßt; eine Recheneinrichtung, die einen Hydraulikdruck berechnet, der zum Erreichen der Ist-Schlupfdrehzahl benötigt wird; eine Vergleichereinrichtung, die den vorbestimmten Druck und den durch die Recheneinrichtung berechneten Hydraulikdruck vergleicht; und eine Korrektureinrichtung, die den Hydraulikdruck nach Verstreichen der ersten vorbestimmten Zeit auf der Grundlage des Resultats aus der Vergleichereinrichtung korrigiert, auf.
  • Außerdem vorteilhaft weist die erfindungsgemäße Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe eine Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung, die eine Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage einer Ist-Schlupfdrehzahl festlegt, auf; wobei die Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung nach der ersten bzw. zweiten vorbestimmten Zeit mittels einer Sollwert-Konvergenzsteuerung die Soll-Schlupfdrehzahl während einer Zeit ab dem Aufnehmen einer Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand auf die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl festlegt; und die Soll-Schlupfdrehzahl durch Reduzieren eines Reduktionsbetrags der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt wird, wenn sich die Soll-Schlupfdrehzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl annähert.
  • Darüber hinaus vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird somit die Ist-Schlupfdrehzahl vor dem Beginn der Überbrückungsschlupfsteuerung stabilisiert, weil der vorbestimmte Druck unabhängig von der Soll-Schlupfdrehzahl als der der Überbrückungskupplung zugeführte Hydraulikdruck festgelegt wird, bis mit der Schlupfsteuerung begonnen wird. In diesem Fall wird die Ist-Schlupfdrehzahl nicht zu niedrig, und ein Geräusch wird nicht erzeugt. Daher wird mangelnder Komfort für den Fahrer vermieden.
  • Da die Änderung der Ist-Schlupfdrehzahl während eines Schaltvorgangs groß ist, wird dann, wenn der Schaltvorgang in der ersten vorbestimmten Zeit nach der Erfüllung der Bedingungen für den Schlupfsteuerbeginn ermittelt wird, die erste vorbestimmte Zeit ausgedehnt bzw. verlängert, bis die zweite vorbestimmte Zeit, die durch die zweite Zeiteinstellschaltung festgelegt wird, nach dem Ende des Schaltvorgangs verstrichen ist. Dann ist die Steuerung stabilisiert, wird die Ist-Schlupfdrehzahl nicht zu niedrig, und wird ein Geräusch nicht erzeugt. Daher wird mangelnder Komfort für den Fahrer vermieden.
  • Die Überbrückungskupplung wird unmittelbar vor dem Beginn der Schlupfsteuerung in dem Lösezustand gehalten, bis mit der Schlupfsteuerung begonnen wird. Daher wird vermieden, daß der Beginn der Schlupfsteuerung nach der ersten vorbestimmten Zeit verspätet wird.
  • Der Ausgangswert des linearen Solenoids nach dem Beginn der Schlupfsteuerung wird auf der Grundlage der Wirkung des Vergleichs zwischen dem vorbestimmten Druck und dem Hydraulikdruck, der zum Erreichen der aktuellen Ist-Schlupfdrehzahl benötigt wird, korrigiert. Dann wird der Ausgangswert des linearen Solenoids, der üblicherweise für das Ist-Eingangsdrehmoment richtig ist, festgelegt. Daher wird die Schlupfsteuerung korrekt ausgeführt.
  • Darüber hinaus wird die Sollwert-Konvergenzsteuerung während der Schlupfsteuerung nach der ersten vorbestimmten Zeit durchgeführt. Daher wird die Ist-Schlupfdrehzahl sanft gesteuert, bis die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl erreicht ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein System-Blockdiagramm, das ein Überbrückungsschlupf-Steuersystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 2 ein Überbrückungsdiagramm für eine Steuerung einer Überbrückungskupplung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 ein Kennliniendiagramm, das einen Betrag der Reduktion einer Soll-Schlupfdrehzahl in einer Sollwert-Konvergenzsteuerung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 4 eine Schaltungsanordnung, die ein Detail eines Hydraulik-Steuerkreises gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 5 ein Ablaufdiagramm einer Überbrückungsschlupfsteuerung, das von einer Automatikgetriebe-Steuereinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel abgearbeitet wird;
  • 6 eine Tabelle, die in einem Speicher der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung gespeicherte Basis-Soll-Drehzahlen zeigt;
  • 7 eine Tabelle, die Kennfelddaten eines Solenoiddrucks zeigt, der von einem linearen Solenoidventil in dem Hydraulik-Steuerkreis ausgegeben wird;
  • 8 ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Änderung eines Ausgangswerts des linearen Solenoids gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 9 ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Änderung einer Schlupfdrehzahl gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 10 ein Ablaufdiagramm für ein zweites Ausführungsbeispiel der Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung;
  • 11 ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Änderung eines Ausgangswerts des linearen Solenoids gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 12 ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Änderung einer Schlupfdrehzahl gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt; und
  • 13 ein Ablaufdiagramm für ein drittes Ausführungsbeispiel der Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung.
  • 1 ist ein System-Blockdiagramm, das eine Überbrückungschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. Das automatische Getriebe T/M umfaßt eine hydraulische Kraftübertragung, die als Drehmomentwandler 10 ausgebildet ist, mit einer mit einer Brennkraftmaschine E/G eines Fahrzeugs verbundenen Überbrückungskupplung 11, einem mit dem Drehmomentwandler 10 verbundenen Getriebezug 20 und einem Hydraulik-Steuerkreis, der als Ventilkörper V/B mit einer Vielzahl von Arten von Steuerventilen zum Steuern des Eingriffs oder Nichteingriffs von Kupplungseinrichtungen und Bremseinrichtungen in dem Getriebezug 20 ausgebildet ist.
  • Eine Steuereinrichtung für das automatische Getriebe T/M umfaßt eine Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM, die einen Mikrocomputer als elektronische Steuereinrichtung umfaßt. Die Steuereinrichtung TCM führt eine Schaltsteuerung und eine Überbrückungssteuerung durch durch Betreiben des Hydraulik-Steuerkreises in Zusammenwirkung mit einer Brennkraftmaschinen-Steuereinrichtung ECM. Die Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung umfaßt einen Getriebeeingangsdrehzahlsensor 51, der eine Drehzahl eines Turbinenläufers 13 des Drehmomentwandlers 10 aus der Drehung einer Eingangskupplungstrommel 21 in dem Getriebezug 20 erfaßt, und einen Fahrzeuggeschwindigkeitsensor 52, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit aus der Drehung einer Einrichtung 22 auf der Außenseite des Getriebezugs 20 erfaßt, als eine Informationserfassungseinrichtung für die Überbrückungsschlupfsteuerung. In der Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung kann die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM, die mit der Brennkraftmaschinen-Steuereinrichtung ECM verbunden ist, die Drehzahl eines Pumpen-Flügelrads 12 des Drehmomentwandlers 10 aus der Drehzahl der Brennkraftmaschine E/G und der Drosselklappenöffnung der Brennkraftmaschine E/G erfassen. Dann steuert die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM die Überbrückungskupplung 11 des Drehmomentwandlers 10 durch Steuern des Hydraulik-Steuer-kreises auf der Grundlage einer aus der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Drosselklappenöffnung, der Drehzahl der Brennkraftmaschine E/G und der Getriebeeingangsdrehzahl erhaltenen tatsächlichen Schlupfdrehzahl bzw. Ist-Schlupfdrehzahl.
  • Der Hydraulik-Steuerkreis in dem Ventilkörper V/B in Übereinstimmung mit der Überbrückungssteuerung umfaßt ein lineares Solenoidventil bzw. Solenoid 31, das durch ein Signal aus der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM betätigt wird, ein Überbrückungs-Steuerventil 32, das durch einen durch das lineare Solenoidventil 31 ausgegebenen Solenoiddruck PSOL betätigt wird, und ein durch den Solenoiddruck PSOL betätigtes Überbrückungs-Relaisventil 33. Das Überbrückungs-Steuerventil 32 legt einen Hydraulikdruck fest. Das Überbrückungs-Relaisventil 33 führt dem Drehmomentwandler 10 auf einer Seite einen Sekundärdruck PSEC als einen Einrückdruck PEIN oder einen Lösedruck PAUS zu und entnimmt den Einrückdruck PEIN oder den Lösedruck PAUS auf der anderen Seite.
  • Die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM umfaßt eine Ausgangswert-Einstellschaltung S12 für eine Sollwert-Konvergenzsteuerung, eine Zeiteinstellschaltung S8 für einen Transaktionsprozeß bzw. Steuerungsvorgang, und eine Druckeinstellschaltung S10, die einen vorbestimmten Druck einstellt, für einen Steuerungsvorgang. Die Zeiteinstellschaltung S8 legt eine vorbestimmte Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für den Schlupfsteuerbeginn bis zur Stabilisierung der Eingangsdrehzahl fest. Die Druckeinstellschaltung S10 legt einen vorbestimmten Druck als einen Hydraulikdruck bzw. hydraulischen Druck fest, der der Überbrückungskupplung 11 für die durch die Zeiteinstellschaltung S8 festgelegte vorbestimmte Zeit zugeführt wird. Der vorbestimmte Druck ist ein Druck, mit dem die Sollwert-Konvergenzsteuerung begonnen wird.
  • Die vorstehend erwähnten Strukturen werden im einzelnen beschrieben. Die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM speichert ein Überbrückungsdiagramm, welches berechnete Bereiche auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnung beinhaltet, wie beispielsweise die in 2 gezeigten Kennfelddaten. Wie in 2 gezeigt, ist ein Schlupfsteuerbereich bei einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit und einer kleinen Drosselklappenöffnung in einem Überbrückung-EIN-Bereich bzw. -Einrückbereich mit einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit und einer vorbestimmten Drosselklappenöffnung festgelegt. Wenn sich die Fahrzeugbetriebsbedingungen von einem Überbrückung-AUS-Bereich bzw. -Lösebereich aufgrund einer Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit oder einer Abnahme der Drosselklappenöffnung verschieben, führt die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM durch Steuern des der Überbrückungskupplung 11 zugeführten Hydraulikdrucks auf der Grundlage der Soll-Schlupfdrehzahl, die kontinuierlich aktualisiert wird, die Sollwert-Konvergenzsteuerung auf eine Schlupfdrehung bzw. Schlupfrotation ausgehend von der Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand hin zu einer Basis-Soll-Schlupfdrehzahl durch. Die Schlupfrotation tritt in der Überbrückungskupplung 11 aufgrund eines Drehzahlunterschieds zwischen der Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdrehzahl des Drehmomentwandlers 10 auf.
  • 3 zeigt eine Kennlinie der Sollwert-Konvergenzsteuerung. Wie in 3 gezeigt, wird in der Sollwert-Konvergenzsteuerung ein Reduktionsbetrag der Schlupfdrehzahl entsprechend einer Differenz zwischen der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl und der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt. D. h., falls die Differenz klein wird, wird auch der Reduktionsbetrag klein. Die Soll-Schlupfdrehzahl wird kontinuierlich aktualisiert, indem sie in Übereinstimmung mit dem richtigen bzw. geeigneten Reduktionsbetrag reduziert wird. Dann wird ein aus einer Regelung des Hydraulik-Steuerkreises mit Störgrößenaufschaltung resultierendes Überschwingen der Ist-Schlupfdrehzahl durch ein auf der Grundlage der Soll-Schlupfdrehzahl an das lineare Solenoidventil 31 ausgegebenes Solenoidsignal vermieden.
  • Wie in 4 im einzelnen gezeigt, ist der Hydraulik-Steuerkreis in dem Ventilkörper V/B in Übereinstimmung mit der Überbrückungssteuerung so angeordnet, daß der Sekundärdruck PSEC, der durch ein zweites Reglerventil über einen Leitungsdruck in dem Hydraulik-Steuerkreis eingestellt wird, dem Drehmomentwandler 10 zugeführt wird, und aus dem Drehmomentwandler 10 ausgeleitet wird. Der Drehmomentwandler 10 umfaßt das Pumpen-Flügelrad 12, das in ein Wandlergehäuse integriert ist, den Turbinenläufer 13, der gegenüber dem Pumpen-Flügelrad 12 angeordnet ist, und einen Stator 14, der zwischen dem Pumpen-Flügelrad 12 und dem Turbinenläufer 13 angeordnet ist. Die Überbrückungskupplung 11 ist so angeordnet, daß sie das Wandlergehäuse direkt mit dem Turbinenläufer 13 verbindet. Der Drehmomentwandler 10 befindet sich in einem Überbrückung-AUS-Zustand, wenn ein Hydraulikdruck einem Raum zwischen dem Wandlergehäuse und der Überbrückungskupplung 11 zugeführt wird, wobei der Hydraulikdruck auf einer Seite, an der das Pumpen-Flügelrad 12 angeordnet ist, entnommen bzw. ausgeleitet wird. Der Drehmomentwandler 10 befindet sich mit der entgegengesetzten Funktion des Hydraulikdrucks in einem Überbrückung-EIN-Zustand.
  • Das Überbrückungs-Relaisventil 33 ist als eine Änderungseinrichtung für den der Überbrückungskupplung 11 zugeführten Hydraulikdruck angeordnet. Das Überbrückungs-Relaisventil 33 ist mit einem Spulenventil mit zwei Betriebszuständen aufgebaut. In einem der Zustände befindet sich das Überbrückungs-Relaisventil 33 in einem Überbrückung-AUS-Zustand, wie auf der linken Seite in 4 gezeigt. In diesem Zustand wird der Sekundärdruck PSEC einer Ölkammer R, die nachstehend als AUS-Kammer bezeichnet wird, auf der Seite zum Lösen der Überbrückungskupplung 11 zugeführt; und einer Ölkammer A, die nachstehend als EIN-Kammer bezeichnet wird, auf der Seite zum Einrücken der Überbrückungskupplung 11 durch einen Kühler entnommen. In dem anderen Zustand befindet sich das Überbrückungs-Relaisventil 33 in einer Überbrückung-EIN-Position, wie auf der rechten Seite in 4 gezeigt. In diesem Zustand wird der Sekundärdruck PSEC der EIN-Kammer A zugeführt und aus der AUS-Kammer R zu dem Überbrückungs-Steuerventil 32 durch das Überbrückungs-Relaisventil 33 ausgeleitet. In diesem Fall wird der aus der AUS-Kammer R ausgeleitete Hydraulikdruck durch das Überbrückungs-Steuerventil 32 reguliert und aus dem Überbrückungs-Steuerventil 32 ausgeleitet. Das lineare Solenoidventil 31 gibt einen Solenoiddruck aus, der durch einen Solenoidmodulatordruck, der aus einem Leitungsdruck in dem Kreis durch ein Modulatorventil auf der Grundlage eines Solenoidsignals, das durch die Automatikgetriebe-Steuereinrich-tung TCM ausgegeben wird, reduziert wird. Das Überbrückungs-Steuerventil 32 reguliert und leitet den Hydraulikdruck aus der AUS-Kammer R auf der Grundlage des Solenoiddrucks.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das die durch die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM durchgeführte Schlupfsteuerung zeigt. In dieser Steuerung wird in einem Schritt S1 ermittelt, ob die Schlupfsteuerung durchgeführt wird. Da diese Ermittlung zunächst ergibt, daß die Schlupfsteuerung nicht durchgeführt wird, wird in einem Schritt S2 ermittelt, ob Bedingungen für die Schlupfsteuerung erfüllt sind. Wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, wird eine nächster Ablauf der Routine durchgeführt, ohne nachfolgende Prozesse durchzuführen. Wenn die Bedingungen erfüllt sind, beginnt in einem Schritt S3 ein erster Zeitgeber zu zählen, während darauf gewartet wird, daß sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine stabilisiert. In einem Schritt S4 wird das Überbrückungs-Relaisventil 33 auf die EIN-Seite gesteuert. Im einzelnen wird eine an das lineare Solenoidventil 31 angelegte Lastspannung für eine sehr kurze Zeit auf einen hohen Wert gebracht, so daß ein hoher Solenoiddruck für die sehr kurze Zeit durch das lineare Solenoidventil 31 ausgegeben wird. Durch diese Vorgehensweise wird der Hydraulik-Steuerkreis auf einen Zustand umgeschaltet, in dem die Überbrückungsschlupfsteuerung ausgeführt werden kann. D. h., der Hydraulik-Steuer-kreis wird in einen Zustand versetzt, in dem der Sekundärdruck PSEC der EIN-Kammer A zugeführt und der der AUS-Kammer R entnommene Druck dem Überbrückungs-Steuerventil 32 zugeleitet wird.
  • In einem Schritt S5 wird die Ist-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage der Drehzahl der Brennkraftmaschine, d. h. der Eingangsdrehzahl, die durch die Brennkraftmaschinen-Steuereinrichtung ECM zugeführt wird, und der Getriebeeingangskupplungsdrehzahl, d. h. der gemessenen Ausgangsdrehzahl, berechnet. In einem Schritt S6 wird die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl als eine End-Soll-Drehzahl nach dem Ende der Sollwert-Konvergenzsteuerung festgelegt. Die Basis-Soll-Drehzahl wird auf der Grundlage einer Tabelle gemäß 6, die eine Beziehung zwischen der Turbinendrehzahl und der Drosselklappenöffnung zeigt, festgelegt. Die Tabelle ist in einem Speicher der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung TCM gespeichert. In einem Schritt S7 wird ermittelt, ob die Sollwert-Konvergenzsteuerung beendet ist. Wenn die Sollwert-Konvergenzsteuerung beendet ist, ist ein Flag F1 gleich 1. Da diese Ermittlung zunächst ergibt, daß F1 gleich 0 ist, wird in einem Schritt S8 ermittelt, ob der erste Zeitgeber eine verstrichene vorbestimmte Zeit t1 gezählt hat, die beispielsweise 800 ms beträgt. Da diese Ermittlung zunächst ergibt, daß der erste Zeitgeber das Verstreichen der Zeit t1 nicht erfaßt hat, wird in einem Schritt S9 die Ist-Schlupfdrehzahl als Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt. In einem Schritt S10 wird ein vorbestimmter Druck, der beispielsweise 1,2 kgf/cm2 (117,72 kPa) beträgt, als Ausgangswert des linearen Solenoids unabhängig von der Soll-Schlupfdrehzahl, der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl und der Ist-Schlupfdrehzahl festgelegt. Sodann wird der Ausgangswert des linearen Solenoids ausgegeben. Diese Schritte von Schritt S1 bis Schritt S10 werden fortgesetzt bzw. wiederholt, bis der erste Zeitgeber in Schritt S8 das Verstreichen der vorbestimmten Zeit t1 erfaßt.
  • Nachdem der erste Zeitgeber das Verstreichen der vorbestimmten Zeit t1 in Schritt S8 erfaßt hat, wird die Sollwert-Konvergenzsteuerung durchgeführt. In einem Schritt S11 wird eine neue Soll-Schlupfdrehzahl durch Subtrahieren eines Reduktionsbetrags von der in Schritt S9 festgelegten Soll-Schlupfdrehzahl berechnet. Der Reduktionsbetrag wird auf der Grundlage der Differenz zwischen der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl und der Soll-Schlupfdrehzahl, die in diesem Fall denselben Wert hat wie die Ist-Schlupfdrehzahl, festgelegt. In einem Schritt S12 wird der Ausgangswert des linearen Solenoids auf der Grundlage der berechneten Soll-Schlupfdrehzahl, der durch die Brennkraftmaschinen-Steuereinrichtung ECM zugeführten Drosselklappenöffnung und der gemessenen Getriebeeingangsdrehzahl festgelegt. Sodann wird der Ausgangswert des linearen Solenoids ausgegeben. Der von dem linearen Solenoid ausgegebene Hydraulikdruck ist in einer Tabelle in 7 gezeigt. Die Tabelle ist ein Beispiel für einen Fall, in dem die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl 100 l/min beträgt. Tabellen für 200 l/min, 300 l/min und so weiter sind ebenfalls gespeichert. Falls gewünscht ist, Tabellen zum Speichern von Daten für Ausgangswerte des linearen Solenoids in feineren Abstufungen von Soll-Schlupfdrehzahlen zu verwenden, beispielsweise Tabellen für 290 l/min, 280 l/min und so weiter, ist es erforderlich, die Tabellen für den linearen Solenoid in Übereinstimmung mit der Anzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahlen zu halten. Dies ist nicht wünschenswert, weil die Speicherkapazität erhöht werden müßte und infolgedessen die damit verbundenen Kosten ebenfalls ansteigen würden. Demgemäß kann der Ausgangswert des linearen Solenoids für die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl durch eine lineare Transformation unter Verwendung der Tabelle des Ausgangswerts des linearen Solenoids für 300 l/min und 200 l/min festgelegt werden. In einem Schritt S13 wird ermittelt, ob die Ist-Schlupfdrehzahl kleiner als die oder gleich der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl ist. Daher wird die Sollwert-Konvergenzsteuerung fortgesetzt, bis diese Ermittlung bzw. Bedingung erfüllt ist. Wenn die Ist-Schlupfdrehzahl die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl erreicht, ist die Bedingung in Schritt S13 erfüllt. In einem Schritt S14 wird das Flag F1, das das Ende der Sollwert-Konvergenzsteuerung anzeigt, gesetzt.
  • Bei dem nächsten Ablauf der Routine ist in Schritt S7 das Flag F1 gesetzt. Dann wird die Schlupfsteuerung beginnend in einem Schritt S15 durchgeführt. In Schritt S15 wird der erste Zeitgeber zurückgesetzt. In einem Schritt S16 wird der Ausgangswert des linearen Solenoids auf der Grundlage der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl, der Drosselklappenöffnung und der Getriebeeingangsdrehzahl festgelegt. Der Ausgangswert des linearen Solenoids wird ebenfalls ausgegeben. Danach wird in Schritt S1 ermittelt, daß die Schlupfsteuerung durchgeführt wird. Daher werden die Schritte S5 bis S7, S15 und S16 fortgesetzt, bis in einem Schritt S17 Bedingungen für das Ende der Schlupfsteuerung erfüllt sind. Die Routine für die Schlupfsteuerung wird durch die Erfüllung der Bedingungen für das Ende der Schlupfsteuerung in Schritt S17 beendet. In einem Schritt 18 wird das Ende der Schlupfsteuerung verarbeitet. In einem Schritt S19 wird das Flag F1 gelöscht.
  • 8 ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Änderung des durch den Steuerungsablauf geänderten Ausgangswerts des linearen Solenoids zeigt. 9 ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine Änderung der Schlupfdrehzahl, geändert durch den Ausgangswert des linearen Solenoids, zeigt. Wie in 8 gezeigt, wird das hohe lineare Solenoid-Ausgangssignal zum Umschalten des Überbrückungs-Relaisventils 33 in Schritt S4 ab der Zeit ausgegeben, die dem Beginn des Zählvorgangs des ersten Zeitgebers nach der Erfüllung der Bedingungen für den Beginn der Schlupfregelung entspricht. Danach wird der vorbestimmte Druck während der Dauer des Verstreichens der Zeit t1 des ersten Zeitgebers ausgegeben. In diesem Zustand befindet sich in dem Hydraulik-Steuerkreis gemäß 4 das Überbrückungs-Relaisventil 33 in der Überbrückung-EIN-Position, wie auf der rechten Seite in 4 gezeigt. In diesem Zustand wird der Sekundärdruck PSEC, der der vorbestimmte Druck ist, der EIN-Kammer A zugeführt und aus der AUS-Kammer R zu dem Überbrückungs-Steuerventil 32 durch das Überbrückungs-Relaisventil 33 ausgeleitet. Der aus der AUS-Kammer R ausgeleitete Hydraulikdruck wird durch das Überbrückungs-Steuerventil 32 reguliert und dem Überbrückungs-Steuerventil 32 entnommen. Daher wird die Überbrückungskupplung 11 kurz vor dem Schlupfzustand durch ein Gleichgewicht zwischen dem Sekundärdruck PSEC in der EIN-Kammer A und dem Hydraulikdruck in der AUS-Kammer R, der ein Gegendruck ist, in dem Lösezustand gehalten.
  • Nachdem der erste Zeitgeber die Zeit t1 gezählt hat, wird der Ausgangswert des linearen Solenoids durch die Prozesse gemäß Schritt S11 und Schritt S12 mit einer vorbestimmten Rate auf die Sollwert-Konvergenzsteuerung erhöht. Infolgedessen verläuft die in 9 durch eine durchbrochene Linie dargestellte Ist-Schlupfdrehzahl parallel zu der in 9 durch eine ausgezogene Linie dargestellten Soll-Schlupfdrehzahl, die durch Subtrahieren des vorbestimmten Reduktionsbetrags, aktualisiert und festgelegt wird. Wenn die Soll-Schlupfdrehzahl kleiner wird als die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl, und wenn die Ist-Schlupfdrehzahl kleiner wird als die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl, wird in Schritt S14 das Flag F1 gesetzt und die Sollwert-Konvergenzsteuerung beendet. Danach wird die Überbrückungsschlupfsteuerung auf übliche Art und Weise durchgeführt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel tritt, wie in 9 gezeigt, die Ist-Schlupfdrehzahl auf eine normale Art und Weise auf und hat für die Dauer der vorbestimmten Zeit t1 nach der Erfüllung der Bedingungen für den Beginn der Schlupfsteuerung keinen Einfluß auf die Soll-Schlupfdrehzahl. Daher wird die Soll-Schlupfdrehzahl, die auf der Grundlage der Ist-Schlupfdrehzahl festgelegt wird, zu Beginn der Sollwert-Konvergenzsteuerung korrekt auf der Grundlage der ursprünglichen Ist-Schlupfdrehzahl festgelegt.
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel der Überbrückungsschlupfsteuerung zeigt. Das in 10 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht einem Fall, in dem ein Schaltvorgang ermittelt wird, während der erste Zeitgeber zählt. Da die Steuerung in diesem Ausführungsbeispiel grundlegend dieselbe ist wie die in dem vorstehenden ersten Ausführungsbeispiel, werden nur Schritte erklärt, die sich von denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Schritt S7-1 zum Ermitteln eines Flags F2 hinzugefügt zum Ermitteln des Schaltvorgangs zwischen Schritt S7 und Schritt S8. Daher ist dann, wenn der erste Zeitgeber in Schritt S8 die erste Zeit t1 nicht gezählt hat und in einem Schritt S20 kein Schaltvorgang ermittelt bzw. festgestellt wird, die Steuerung dieselbe wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Wenn der Schaltvorgang in Schritt S20 ermittelt wird, wird in einem Schritt S21 das Flag F2 für die Schaltvorgangermittlung gesetzt. In einem Schritt S22 wird ermittelt, ob ein Flag F3 gleich 1 ist, d. h., es wird ermittelt, ob der Schaltvorgang beendet ist. Da das Flag F3 zunächst gleich 0 ist, wird in einem Schritt S23 ermittelt, daß ein Schaltvorgang nicht beendet ist. Dann wird in Schritt S9 die Ist-Schlupf-drehzahl als Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt, wird in Schritt S10 der vorbestimmte Druck als Ausgangswert des linearen Solenoids entsprechend zu der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt, und wird der Ausgangswert des linearen Solenoids ausgegeben. Bei dem nächsten Ablauf der Routine ist in Schritt S7-1 das Flag F2 gleich 1. Dann wird in Schritt S22 ermittelt, ob das Flag F3 gleich 1 ist, um das Ende des Schaltvorgangs festzustellen. Danach wird die Routine fortgesetzt, bis das Ende des Schaltvorgangs in Schritt S23 festgestellt wird.
  • Wenn das Ende des Schaltvorgangs in Schritt S23 festgestellt wird, beginnt in einem Schritt S24 ein zweiter Zeitgeber zu zählen, und wird in einem Schritt S25 das Flag F3 gesetzt. In einem Schritt S26 wird ermittelt, ob der zweite Zeitgeber eine zweite vorbestimmte Zeit t2 gezählt hat. Da der zweite Zeitgeber die zweite vorbestimmte Zeit t2 zunächst nicht gezählt hat, werden die Schritte S9 und S10 verarbeitet.
  • In der nächsten Routine wird, da in Schritt S22 das Flag F3 gleich 1 ist, in Schritt S26 ermittelt, ob der zweite Zeitgeber die zweite vorbestimmte Zeit t2 gezählt hat.
  • Wenn der zweite Zeitgeber in Schritt S26 die zweite vorbestimmte Zeit t2 gezählt hat, werden in einem Schritt S27 das Flag F2 und das Flag F3 gelöscht, und es werden die Schritte S11, S12, S13 und S14 für die Sollwert-Konvergenzsteuerung verarbeitet. Das Steuerungs-Ausführungsbeispiel danach ist im wesentlichen dasselbe wie das erste Ausführungsbeispiel. Jedoch werden in diesem Ausführungsbeispiel der erste Zeitgeber und der zweite Zeitgeber in einem Schritt S15' zurückgesetzt.
  • 11 ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine typische Änderung des Ausgangswerts des linearen Solenoids für das zweite Ausführungsbeispiel zeigt. 12 ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das eine Änderung der Schlupfdrehzahl, die durch den Ausgangswert des linearen Solenoids geändert wird, zeigt. In diesem Fall wird die Zeit zum Ausgeben des Ausgangswerts des linearen Solenoids für den vorbestimmten Druck ab dem Ende des Schaltvorgangs für die Dauer der Zeit t2 ausgedehnt. In dieser Zeit wird, wie in 12 gezeigt, die Ist-Schlupfdrehzahl, die mit einer durchbrochenen Linie dargestellt ist, um das Ende des Schaltvorgangs herum stark geändert. Wie jedoch in 11 gezeigt, wird in dieser Zeit der Ausgang des linearen Solenoids auf dem vorbestimmten Wert gehalten, um den vorbestimmten Druck aufrechtzuerhalten, so daß die Ist-Schlupfdrehzahl ohne Einfluß der Soll-Schlupfdrehzahl geändert wird. Daher ist zum Zeitpunkt des Beginns der Sollwert-Konvergenzsteuerung die Ist-Schlupfdrehzahl ein ursprünglicher Wert, und wird die Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage der Ist-Schlupfdrehzahl korrekt festgelegt.
  • 13 ist ein Ablaufdiagramm, das ein drittes Ausführungsbeispiel der Schlupfsteuerung zeigt. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Ausgangswert des linearen Solenoids nach dem Halten auf dem vorbestimmten Wert korrigiert. Da die Steuerung in diesem Ausführungsbeispiel grundlegend dieselbe ist wie die in dem vorstehenden ersten Ausführungsbeispiel, werden nur Schritte erklärt, die sich von denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist nach dem Schritt S8 zum Abfragen des ersten Zeitgebers ein Schritt S8-1 zum Ermitteln eines Korrekturwert-Festlegeflags F4 hinzugefügt. Daher werden in einer ersten Routine, nachdem der erste Zeitgeber die vorbestimmte Zeit t1 gezählt hat, vor dem Schritt S9 Schritte S30 bis S34 verarbeitet, weil das Flag F4 gleich 0 ist.
  • Diese Schritte werden unter Berücksichtigung einer Reduktion der Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine verarbeitet. Falls beispielsweise die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine schlechter wird, ist der Ausgangswert des linearen Solenoids kein korrekter Wert, weil der Ausgangswert des linearen Solenoids durch die Drosselklappenöffnung und die Turbinendrehzahl festgelegt wird. Wenn die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine nicht verschlechtert ist, wird angenommen, daß das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine entsprechend einer Drosselklappenöffnung 20 A ist. Wenn die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine verschlechtert ist, ist das der Drosselklappenöffnung 20 entsprechende Ausgangsdrehmoment B, welches niedriger ist als A. Der Ausgangswert des linearen Solenoids wird unter der Annahme festgelegt, daß er gleich A wird, wenn die Drosselklappenöffnung 20 beträgt. Demgemäß ist dann, wenn die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine verschlechtert ist, die Einstellung des Ausgangswerts des linearen Solenoids gemäß der Drosselklappenöffnung und der Turbinendrehzahl zu groß zum Erreichen der Soll-Schlupfdrehzahl. Obwohl die Ist-Schlupfdrehzahl nahezu gleich der Soll-Schlupfdrehzahl ist, wenn die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine nicht verschlechtert ist, ist die Ist-Schlupfdrehzahl kleiner als die Soll-Schlupfdrehzahl, wenn die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine verschlechtert ist. Daher kann die Überbrückungskupplung 11 mit einem inkorrekten Zeitverhalten eingerückt werden. Die Schritte in 13 verhindern, daß die Überbrückungskupplung 11 zu einem falschen Zeitpunkt eingerückt wird. In Schritt S30 wird der Ausgangswert des linearen Solenoids auf der Grundlage der Ist-Schlupfdrehzahl berechnet. In Schritt S31 wird ein korrigierender Wert bzw. Korrekturwert durch Subtrahieren eines vorbestimmten Drucks von dem berechneten Ausgangswert des linearen Solenoids berechnet. In Schritt S32 wird ermittelt, ob der Korrekturwert ein negativer Wert ist. Dann, wenn der Korrekturwert ein negativer Wert ist, was bedeutet, daß der Ausgangswert des linearen Solenoids zu erhöhen ist, wird in Schritt S33 der Korrekturwert auf 0 gesetzt und wird in Schritt S34 das Korrekturwert-Festlegeflag F4 gesetzt. Wenn der Korrekturwert ein positiver Wert ist, was bedeutet, daß der Ausgangswert des linearen Solenoids zu verringern ist, wird in Schritt S34 das Korrekturwert-Festlegeflag F4 gesetzt. Daher wird, weil in dem nächsten Ablauf der Routine in Schritt S8-1 das Korrekturwert-Festlegeflag F4 gleich 1 ist, ab Schritt S11 die Sollwert-Konvergenzsteuerung durchgeführt. In der Sollwert-Konvergenzsteuerung wird die neue Soll-Schlupfdrehzahl durch Subtrahieren des Reduktionsbetrags von der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt. Das Steuerungs-Ausführungsbeispiel danach ist grundlegend dasselbe wie das erste Ausführungsbeispiel. In diesem Fall jedoch wird in einem Schritt S12-1 und einem Schritt S16-1 der Korrekturwert als Ausgangswert des linearen Solenoids festgelegt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird der Hydraulikdruck nach dem Beginn der Sollwert-Konvergenzsteuerung auf der Grundlage des Ergebnisses des Vergleichs zwischen dem vorbestimmten Druck und dem zum Erreichen der gegenwärtigen Ist-Schlupfdrehzahl notwendigen Druck korrigiert. Dann wird der Hydraulikdruck auf der Grundlage auf der Grundlage der Soll-Schlupfdrehzahl, die für das Ist-Eingangsdrehmoment richtig ist, festgelegt. Daher wird die Sollwert-Konvergenzsteuerung korrekt ausgeführt.
  • Wie vorstehend beschrieben, umfaßt eine Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe mit einer hydraulischen Kraftübertragung mit einer Überbrückungskupplung eine Einrichtung zum Einstellen eines vorbestimmten Drucks, der kleiner ist als ein Druck, bei dem mit einer Sollwert-Konvergenzsteuerung begonnen wird. Der vorbestimmte Druck wird als der durch eine Druckeinstelleinrichtung zum Einstellen eines vorbestimmten Drucks für eine vorbestimmte Zeit der Überbrückungskupplung zugeführte Hydraulikdruck festgelegt. Die vorbestimmte Zeit ist eine Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für den Schlupfsteuerbeginn bis zur Stabilisierung einer Eingangsdrehzahl und wird durch eine Zeiteinstelleinrichtung festgelegt.

Claims (8)

  1. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe, welche einen Schlupfgrad einer Überbrückungskupplung (11) steuert, wobei der Schlupfgrad ein Unterschied zwischen einer Eingangsdrehzahl einer hydraulischen Kraftübertragung (10) und einer Ausgangsdrehzahl der hydraulischen Kraftübertragung (10) ist, und durch Steuern eines der Überbrückungskupplung (11) zugeführten Hydraulikdrucks bewirkt, dass der Schlupfgrad in einer Basis-Soll-Schlupfdrehzahl konvergiert, wobei die Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung aufweist: eine Zeitmesseinrichtung (S8), die eine erste vorbestimmte Zeit (t1) ab der Erfüllung von Bedingungen für einen Überbrückungsschlupfsteuerbeginn bis zur Stabilisierung der Eingangsdrehzahl misst; und eine Druckeinstelleinrichtung (S10), die einen vorbestimmten Druck (PSEC) als den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung (11) während der durch die Zeitmesseinrichtung (S8) gemessenen ersten vorbestimmten Zeit (t1) festlegt, und eine Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung (S9, S11), die eine Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage einer Ist-Schlupfdrehzahl festlegt; wobei die Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung (S9, S11) nach der ersten vorbestimmten Zeit (t1) die Soll-Schlupfdrehzahl während einer Zeit ab dem Aufnehmen einer Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand in einer Sollwert-Konvergenzsteuerung auf die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl festlegt; und die Soll-Schlupfdrehzahl durch Reduzieren eines Reduktionsbetrags der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt wird, wenn sich die Soll-Schlupfdrehzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl annähert.
  2. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe nach Anspruch 1, weiterhin mit einer zweiten Zeitmesseinrichtung (S24, S26), die eine zweite vorbestimmte Zeit (t2) ab einem Schaltvorgangende bis zur Stabilisierung der Eingangsdrehzahl misst, wenn der Schaltvorgang während der ersten vorbestimmten Zeit (t1) ermittelt wird; wobei die Druckeinstelleinrichtung (S10) den vorbestimmten Druck als den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung (11) während einer Zeit ab der Erfüllung von Bedingungen für den Überbrückungsschlupfsteuerbeginn bis zum Ende der zweiten vorbestimmten Zeit festlegt.
  3. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin mit einer Änderungseinrichtung (33), die einen Weg des der Überbrückungskupplung (11) zugeführten Hydraulikdrucks ändert; wobei der vorbestimmte Druck ein begrenzter Maximaldruck ist, mit dem die Überbrückungskupplung (11) während eines Zustands, in dem die Änderungseinrichtung (33) in der Lage ist, die Überbrückungsschlupfsteuerung durchzuführen, in einem Lösezustand gehalten wird.
  4. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin mit einer Ist-Schlupfdrehzahl-Erfassungseinrichtung (51), die eine Ist-Schlupfdrehzahl der Überbrückungskupplung (11) erfasst; einer Recheneinrichtung (TCM), die einen Hydraulikdruck berechnet, der zum Erreichen der Ist-Schlupfdrehzahl benötigt wird; einer Vergleichereinrichtung, die den vorbestimmten Druck und den durch die Recheneinrichtung berechneten Hydraulikdruck vergleicht; und einer Korrektureinrichtung, die den Hydraulikdruck nach Verstreichen der ersten vorbestimmten Zeit auf der Grundlage des Resultats aus der Vergleichereinrichtung korrigiert.
  5. Überbrückungsschlupf-Steuereinrichtung für ein automatisches Getriebe nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, weiterhin mit einer Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung, die eine Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage einer Ist-Schlupfdrehzahl festlegt; wobei die Soll-Schlupfdrehzahl-Einstelleinrichtung nach der zweiten vorbestimmten Zeit mittels einer Sollwert-Konvergenzsteuerung die Soll-Schlupfdrehzahl während einer Zeit ab dem Aufnehmen einer Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand auf die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl festlegt; und die Soll-Schlupfdrehzahl durch Reduzieren eines Reduktionsbetrags der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt wird, wenn sich die Soll-Schlupfdrehzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl annähert.
  6. Überbrückungsschlupf-Steuerverfahren für ein automatisches Getriebe, welches einen Schlupfgrad einer Überbrückungskupplung (11) steuert, wobei der Schlupfgrad ein Unterschied zwischen einer Eingangsdrehzahl einer hydraulischen Kraftübertragung (10) und einer Ausgangsdrehzahl der hydraulischen Kraftübertragung (10) ist, und durch Steuern eines der Überbrückungskupplung (11) zugeführten Hydraulikdrucks bewirkt, dass der Schlupfgrad in einer Basis-Soll-Schlupfdrehzahl konvergiert, mit den Schritten Messen (S8) einer ersten vorbestimmten Zeit (t1) ab der Erfüllung von Bedingungen für einen Überbrückungsschlupfsteuerbeginn, bis die Eingangsdrehzahl stabilisiert ist; und Festlegen (S10) eines vorbestimmten Drucks (PSEC) als den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung (11) während der ersten vorbestimmten Zeit (t1), Festlegen (S9, S11) einer Soll-Schlupfdrehzahl auf der Grundlage einer Ist-Schlupfdrehzahl; wobei der Schritt Festlegen der Soll-Schlupfdrehzahl nach der ersten vorbestimmten Zeit die Soll-Schlupfdrehzahl während einer Zeit ab dem Aufnehmen einer Schlupfdrehzahl in dem Lösezustand in einer Sollwert-Konvergenzsteuerung auf die Basis-Soll-Schlupfdrehzahl festlegt (S9); und die Soll-Schlupfdrehzahl durch Reduzieren eines Reduktionsbetrags der Soll-Schlupfdrehzahl festgelegt wird, wenn sich die Soll-Schlupfdrehzahl der Basis-Soll-Schlupfdrehzahl annähert (S11).
  7. Überbrückungsschlupf-Steuerverfahren für ein automatisches Getriebe nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Schritte: Messen (S24, S26) einer zweiten vorbestimmten Zeit (t2) ab einem Schaltvorgangende bis zur Stabilisierung der Eingangsdrehzahl, wenn der Schaltvorgang in der ersten vorbestimmten Zeit ermittelt wird; und Festlegen des vorbestimmten Drucks als den Hydraulikdruck zum Halten eines Lösezustands der Überbrückungskupplung (11) während der zweiten vorbestimmten Zeit.
  8. Aufzeichnungsmedium mit einem Programmcode, das bei Verarbeitung durch einen Computer die Schritte des Verfahrens gemäß Patentanspruch 6 oder 7 ausführt.
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