DE10108070B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern eines automatischen Getriebes - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Steuern eines automatischen Getriebes mit:
einer Vielzahl von Reibverbindungselementen,
einer Steuereinrichtung (12) zum Steuern eines Gangwechsels durch das Durchführen einer Verbindungssteuerung und einer Lösungssteuerung von zwei unterschiedlichen Reibverbindungselementen,
wobei die Steuereinrichtung (12) die Übertragungsdrehmomentkapazitäten der Reibverbindungselemente beim Gangwechsel auf der Basis eines Antriebswellendrehmoments (Tt) eines Getriebemechanismus (2) und eines Drehmomentaufteilungsverhältnisses, das sich mit der Zeit ändert, bestimmt und eine Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses höher setzt, wenn das Antriebswellendrehmoment (Tt) kleiner ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines automatischen Getriebes, um insbesondere einen Gangwechsel durch das Wechseln von Reibverbindungselementen durchzuführen.
  • Es ist ein herkömmliches automatisches Getriebe bekannt, das die Verbindung und Lösung von Reibverbindungselementen mit Hilfe des Öldrucks steuert und einen Gangwechsels durchführt, indem es Reibverbindungselemente wechselt, wobei es eine Verbindungssteuerung und eine Lösungssteuerung von zwei unterschiedlichen Reibverbindungselementen gleichzeitig durchführt (siehe die nicht geprüfte japanische Patentveröffentlichung 9-133205 ).
  • Wenn ein Gangwechsel durch das oben genannte Wechseln von Reibverbindungselementen durchgeführt wird, wird ein Durchgehen des Motors verursacht, wenn die Lösungssteuerung schneller durchgeführt wird als die Verbindungssteuerung. Wenn dagegen die Lösungssteuerung langsamer durchgeführt wird als die Verbindungssteuerung, wird eine Antriebsdrehmomentverzögerung verursacht. Deshalb muss beim Wechseln der Reibverbindungselemente dafür gesorgt werden, das Durchgehen der Motordrehung oder die Verzögerung des Antriebsdrehmoments zu vermeiden.
  • Dementsprechend wird herkömmlicherweise eine Steuerung durchgeführt, in der ein Antriebswellendrehmoment eines Getriebemechanismus geschätzt wird, wobei die gemeinsame Last der Drehmomentübertragung graduell von einem Reibverbindungselement auf der Lösungsseite zu einem Reibverbindungselement auf der Verbindungsseite übertragen wird, wobei die Drehmomentkapazität, die das Antriebswellendrehmoment übertragen kann, auf das Lösungsseite-Reibverbindungselement und das Verbindungsseite-Reibverbindungselement aufgeteilt gemeinsam sichergestellt wird.
  • Insbesondere wird die Übertragungsdrehmomentkapazität jedes Reibverbindungselements auf der Basis eines Schätzwertes des Antriebswellendrehmoments und eines sich mit der Zeit ändernden Drehmomentaufteilungsverhältnisses berechnet (siehe die nicht geprüfte japanische Patentveröffentlichung 11-063201 ).
  • Weil jedoch eine Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses unabhängig von einem Antriebswellendrehmoment des Getriebemechanismus gesetzt wird, tritt das Problem auf, dass die Änderungsgröße pro Schritt der Übertragungsdrehmomentkapazität extrem klein wird, wenn das Antriebswellendrehmoment niedrig ist, was eine Verlängerung der Gangwechselperiode verursacht. Wenn dagegen die Änderungsgröße pro Schritt der Übertragungsdrehmomentkapazität zu groß wird, wenn das Antriebswellendrehmoment hoch ist, wird ein Gangwechseischock verursacht.
  • Aus der DE 195 11 897 A1 ist eine Anordnung zum Steuern des Arbeitsdruckes eines Druckmittelstellgliedes zum Betätigen einer ein- und ausrückbaren Reibschlussverbindung zwischen zugehörigen Getriebegliedern einer Schaltvorrichtung eines automatischen Stufengetriebes bekannt. Um eine Abweichung eines tatsächlichen Druckes eines Reibschlussverbindungselementes gegenüber einem Solldruck zu verringern, wird ein Sollwert des Übertragungsmomentes der Reibschlussverbindung mit einem Istmoment verglichen. In der laufenden Schaltung werden die Abweichungen aufsummiert und anschließend ausgewertet. Ein entsprechender Druckkorrekturwert wird hieraus ermittelt und bei der nächsten Schaltung wird der Druck mit diesem Wert korrigiert.
  • Die DE 42 17 270 A1 beschreibt ein Verfahren zur Korrektur der Schaltqualität eines automatischen Getriebes. Abhängig davon, ob die Schaltqualität gemäß korrespondierenden Kennlinien als zu hart oder als zu weich empfunden wird, wird ein Lernvorgang zum Korrigieren eines aktuellen Druckes und eines hierzu korrespondierenden Öldurch flusses durchgeführt. Ein bei diesem Lernvorgang ermittelter Korrekturfaktor wirkt sich beim nächsten identischen Gangwechsel aus.
  • Aus der US 5,368,531 ist ein Steuersystem zum umgekehrt proportionalen Erhöhen und Verringern eines Hydraulikdruckes von in Eingriff und außer Eingriff zu bringenden Reibelementen in einem automatischen Getriebe bekannt. Mit diesem stets umgekehrt proportionalen Verhältnis des zu erhöhenden Druckes und des abzusenkenden Druckes zueinander soll der Hydraulikdruck stets unmittelbar zu Temperaturänderungen und jeglichen Änderungen einer Drosselklappenventilöffnung während des Verlaufes des Schaltens prompt korrigierbar sein. Auf diese Weise können Schaltschocks auch ohne das Verwenden von Einweg-Kupplungen reduziert werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines automatischen Getriebes zu schaffen, wobei eine entsprechende Schrittänderungsgröße einer Übertragungsdrehmomentkapazität unabhängig von einem Antriebswellendrehmoment erhalten werden kann, um das Auftreten einer Verlängerung der Gangwechselperiode oder eines Gangwechselschocks zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 7.
  • Es ist ein Aufbau angegeben, in dem eine Übertragungsdrehmomentkapazität eines Reibverbindungselements beim Gangwechsel auf der Basis eines Antriebswellendrehmoments eines Getriebemechanismus und eines sich mit der Zeit ändernden Drehmomentaufteilungsverhältnisses bestimmt wird, wobei der Aufbau derart beschaffen ist, dass die Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses in Übereinstimung mit dem Antriebswellendrehmoment des Getriebemechanismus geändert wird.
  • In Übereinstimmung mit diesem Aufbau wird das Drehmomentaufteilungsverhältnis eines Lösungsseite-Reibverbindungselements über die Zeit reduziert, während das Drehmomentaufteilungsverhältnis eines Verbindungsseite-Reibverbindungselements über die Zeit erhöht wird, so dass dabei die Übertragungsdrehmomentkapazität jedes Reibverbindungselements auf der Basis des Antriebswellendrehmoments zu diesem Zeitpunkt und des Drehmomentaufteilungsverhältnisses jedes Reibverbindungselements bestimmt wird und so dass die Änderungsgeschwindigkeit zum Ändern des Drehmomentaufteilungsverhältnisses in Übereinstimmung mit dem Antriebswellendrehmoment verschieden gesetzt wird, um die Schrittänderungsgröße der Übertragungsdrehmomentkapazität anzupassen.
  • Dabei wird die Schrittänderungsgröße der Übertragungsdrehmomentkapazität richtig eingestellt, indem die Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses höher gesetzt wird, wenn das Antriebswellendrehmoment kleiner ist.
  • Weiterhin kann der Aufbau derart beschaffen sein, dass die Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses, wenn die Übertragungsdrehmomentkapazität des Lösungsseite-Reibverbindungselements von einem Wert, der größer als eine kritische Übertragungsdrehmomentkapazität ist, zu einem Wert, der kleiner als die kritische Übertragungsdrehmomentkapazität ist, geändert wird, in Übereinstimmung mit dem Antriebswellendrehmoment geändert wird, und dass weiterhin die Änderung der Änderungsgeschwindigkeit nur bei einem heraufschaltenden Gangwechsel während des Antriebszustands eines Motors vorgenommen werden kann.
  • Weiterhin kann der Aufbau derart beschaffen sein, dass das Drehmomentaufteilungsverhältnis auf der Basis eines kritischen Drehmomentverhältnisses und eines sich mit der Zeit ändernden Toleranzbereiches bestimmt wird und dass die Änderungsgeschwindigkeit des Toleranzbereichs in Übereinstimmung mit dem Antriebswellendrehmoment des Getriebemechanismus geändert wird.
  • Weiterhin kann der Aufbau derart beschaffen sein, dass der Toleranzbereich innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer von einem Anfangswert zu einem Zielwert reduziert wird, sodass die Übertragungsdrehmomentkapazität des Lösungsseite-Reibverbindungselements graduell von einem Wert, der größer als die kritische Übertragungsdrehmomentkapazität ist, zu einem Wert reduziert wird, der kleiner als die kritische Übertragungsdrehmomentkapazität ist, um dadurch den Zielwert in Übereinstimmung mit dem Antriebswellendrehmoment des Getriebemechanismus zu ändern.
  • Die Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
  • 1 ist ein Diagramm, das einen Getriebemechanismus eines automatischen Getriebes in einer Ausführungsform zeigt.
  • 2 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen Kombinationen von Verbindungszuständen von Reibverbindungselementen in dem Getriebemechanismus und dem Gangwechselschritt S zeigt.
  • 3 ist ein Systemdiagramm, das ein Steuersystem in dem automatischen Getriebe zeigt.
  • 4 ist ein Zeitdiagramm, das einen Gangwechselzustand zeigt, in dem Reibverbindungselemente in der Ausführungsform gewechselt werden.
  • 5 ist ein Steuerblockdiagramm, das ein gesamtes Steuersystem in dem automatischen Getriebe zeigt.
  • 6 ist ein Steuerblockdiagramm, das einen Block zum Bestimmen eines angegebenen Öldrucks auf der Basis einer erforderlichen Drehmomentkapazität zeigt.
  • 7 ist ein Steuerblockdiagramm, das einen Block zum Schätzen eines Antriebswellendrehmoments zeigt.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das eine Hauptroutine einer Gangwechselsteuerung zum Wechseln von Reibverbindungselementen in der Ausführungsform zeigt.
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das einen Vorbereitungsphasenprozess eines Lösungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das eine Öldruckberechnung in einer Anfangslösung im Vorbereitungsphasenprozess des Lösungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 11 ist ein Flussdiagramm, das eine Steuerung der Aufteilungsverhältnisrampen im Vorbereitungsphasenprozess des Lösungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 12 ist ein Kurvendiagramm, das eine Änderung des Toleranzbereichs in der Steuerung der Aufteilungsverhältnisrampe zeigt.
  • 13 ist ein Flussdiagramm, das eine Beschränkung der Aufteilungsverhältnisrampe in dem Vorbereitungsphasenprozess der Lösungsseite-Reibverbindungselemente zeigt.
  • 14 ist ein Flussdiagramm, das ein Lernen der Aufteilungsverhältnisrampe in dem Vorbereitungsphasenprozess des Lösungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 15 ist ein Flussdiagramm, das ein Lernen der Drehmomentschätzung im Vorbereitungsphasenprozess des Lösungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 16 ist ein Kurvendiagramm, das eine Kennlinie eines Korrekturkoeffizienten eines Antriebswellendrehmoments in dem Lernen der Drehmomentschätzung zeigt.
  • 17 ist ein Flussdiagramm, das einen Vorbereitungsphasenprozess eines Verbindungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 18 ist ein Flussdiagramm, das eine Steuerung der Aufteilungsverhältnisrampe in dem Vorbereitungsphasenprozess des Verbindungsseite-Reibverbindungselement zeigt.
  • 19 ist ein Kurvendiagramm, das eine Änderung des Toleranzbereichs für die Steuerung der Aufteilungsverhältnisrampe des Verbindungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 20 ist ein Flussdiagramm, das einen Drehmomentphasenprozess des Lösungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 21 ist ein Flussdiagramm, das einen Drehmomentphasenprozess des Verbindungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 22 ist ein Steuerblockdiagramm, das einen Block zum Setzen einer Vorwärtskopplungsgröße einer erforderlichen Drehmomentkapazität sowie zum Durchführen der Durchdrehsteuerung zeigt.
  • 23 ist ein Flussdiagramm, das einen Trägheitsphasenprozess des Lösungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 24 ist ein Flussdiagramm, das einen Trägheitsphasenprozess des Verbindungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 25 ist ein Flussdiagramm, das eine Grundsteuerung im Trägheitsphasenprozess des Verbindungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 26 ist ein Flussdiagramm, das eine Drehrückkopplungssteuerung im Trägheitsphasenprozess des Verbindungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 27 ist ein Flussdiagramm, das eine Störungsbeobachtersteuerung im Trägheitsphasenprozess des Verbindungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 28 ist ein Steuerblockdiagramm, das einen Block zum Ausführen der Drehrückkopplungssteuerung und der Störungsbeobachtersteuerung im Trägheitsphasenprozess des Verbindungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 29 ist ein Flussdiagramm, das einen Abschlussphasenprozess des Lösungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 30 ist ein Flussdiagramm, das einen Abschlussphasenprozess des Verbindungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 31 ist ein Flussdiagramm, das ein Detail des Abschlussphasenprozesses des Verbindungsseite-Reibverbindungselements zeigt.
  • 1 zeigt einen Getriebemechanismus eines automatischen Getriebes in einer Ausführungsform, wobei eine Motorausgabe über einen Drehmomentwandler 1 zu einem Getriebemechanismus 2 übertragen wird.
  • Der Getriebemechanismus 2 umfasst zwei Sätze von Planetengetrieben G1, G2, drei Sätze von Lamellenkupplungen H/C, R/C, L/C und einen Satz von Bremsbändern 2 & 4/B, einen Satz von Lamellenbremsen L & R/B und einen Satz von Einwegkupplungen L/OWC.
  • Jeder der zwei Sätze von Planetengetrieben G1, G2 ist ein einfaches Planetengetriebe mit Sonnenrädern S1, S2, Hohlrädern r1, r2 und Mitnehmern c1, c2.
  • Das Sonnenrad S2 des Planetengetriebesatzes G1 kann durch die Rückwärtskupplung R/C mit einer Antriebswelle IN verbunden und durch das Bremsband 2 & 4/B fixiert werden.
  • Das Sonnenrad S2 des Planetengetriebesatzes G2 ist direkt mit der Antriebswelle IN verbunden.
  • Der Mitnehmer c1 des Planetengetriebesatzes G1 kann mit der Eingangwelle IN über die Hochkupplung H/C verbunden werden, das Hohlrad r2 des Planetengetriebesatzes G2 über die Niedrigkupplung L/C kann mit dem Mitnehmer c1 des Planetengetriebesatzes G1 verbunden werden und der Mitnehmer c1 des Planetengetriebesatzes G1 kann durch die Niedrig- und die Rückwärtsbremse L & R/B fixiert werden.
  • Das Hohlrad r1 des Planetengetriebesatzes G1 und der Mitnehmer c2 des Planetengetriebesatzes G2 sind fest mit einer Ausgangswelle OUT verbunden.
  • In dem Getriebemechanismus 2 mit dem oben beschriebenen Aufbau werden der erste bis vierte Gang sowie der Rückwärtsgang durch Kombinationen von Verbindungszuständen der entsprechenden Kupplungen und Bremsen realisiert.
  • In 2 gibt eine Kreismarkierung einen Verbindungszustand an, während ein Teil ohne Markierung einen Lösungszustand angibt. Insbesondere weist der durch einen schwarzen Kreis angegebene Verbindungszustand der Niedrig- und Rückwärtsbremse im ersten Gang nur in einem ersten Bereich eine Verbindung auf.
  • In Übereinstimmung mit den Verbindungszustandkombinationen von entsprechenden Kupplungen und Bremsen in 2 wird beim Herunterschalten vom vierten Gang zum dritten Gang das Bremsband 2 & 4/B gelöst und wird die Niedrigkupplung L/C verbunden. Beim Herunterschalten vom dritten Gang in den zweiten Gang wird die Hochkupplung H/C gelöst und wird das Bremsband 2 & 4/B verbunden. Beim Heraufschalten vom zweiten Gang zum dritten Gang wird das Bremsband 2 & 4/B gelöst und wird die Hochkupplung H/C verbunden. Beim Heraufschalten vom dritten Gang zum vierten Gang wird die Niedrigkupplung L/C gelöst und wird das Bremsband 2 & 4/B verbunden. Eine derartige Gangschaltung, bei dem Reibverbindungselemente durch das gleichzeitige Steuern der Verbindung und Lösung von Kupplungen und Bremsen (Reibverbindungselementen) gewechselt werden, wird als eine Wechselgangschaltung bezeichnet.
  • Jede der zuvor genannten Kupplungen und Bremsen (Reibverbindungselemente) wird durch einen entsprechend vorgesehenen Öldruck betrieben, wobei der Öldruck für jede Kupplung und Bremse durch verschiedene Magnetventile angepasst wird, die in einer in 3 gezeigten Magnetventileinheit angeordnet sind.
  • Eine Automatikgetriebe-Steuereinheit 12 zum Steuern der verschiedenartigen Magnetventile in der Magnetventileinheit 11 empfängt Detektorsignale von einem Automatikgetriebe-Öltemperatursensor 13, einem Beschleunigeröffnungsgradsensor 14, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 15, einen Turbinendrehungssensor 16, einem Motordrehungssensor 17, einem Luftflussmesser 18 und ähnlichem, wobei auf der Basis der Detektorergebnisse dieser Sensoren ein Verbindungsöldruck in jedem Reibverbindungselement gesteuert wird.
  • In 3 gibt das Bezugszeichen 20 einen mit dem oben beschriebenen automatischen Getriebe ausgestatteten Motor an. Ein Zustand der durch die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung 12 vorgesehenen Wechselgangschaltung wird als Beispiel für das Heraufschalten in einer Situation beschrieben, in der ein Antriebsdrehmoment des Motors angewendet wird.
  • Die Steuerung wird im Folgenden ausführlich mit Bezug auf das Blockdiagramm von 5 und das Zeitdiagramm von 4 beschrieben.
  • In einer Antriebswellendrehmoment-Schätzeinheit 101 wird ein Antriebswellendrehmoment des Getriebemechanismus geschätzt, und in einer Lösungsseite-F/F-Steuereinheit 102 und in einer Verbindungsseite-F/F-Steuereinheit 103 werden Vorwärtskopplungsgrößen F/F der Übertragungsdrehmomentkapazität in einem Lösungsseite-Reibverbindungselement und einem Verbindungsseite-Reibverbindungselement auf der Basis des Antriebswelledrehmoments berechnet. Dabei wird die Übertragungsdrehmomentkapazität des Lösungsseite- Reibverbindungselements graduell reduziert, während die Übertragungsdrehmomentkapazität des Verbindungsseite-Reibverbindungselements erhöht wird, so dass das Verbindungsseite-Reibverbindungselement einen Teil des Drehmoments übernehmen kann, der über dem Drehmoment liegt, das das Lösungsseite-Reibverbindungselement tragen kann.
  • Wenn in einer Drehmomentphasen-Entscheidungseinheit 104 festgestellt wird, das der Status eine Drehmomentphase erreicht hat, wird in einer Steuereinheit eine Korrekturdrehmomentkapazität gesetzt, um das Auftreten eines Durchdrehens aufgrund eines Mangels an Drehmomentkapazität zu beschränken, um die Funktion der Einwegkupplung durch Software 105 zu realisieren (im Folgenden als OWC-Steuereinheit bezeichnet). Die Korrekturdrehmomentkapazität wird zu einer Vorwärtskopplungsgröße F/F des Lösungsseite-Reibverbindungselements (und des Verbindungsseite-Reibverbindungselements) addiert.
  • Wenn in einer Trägheitsphasenentscheidung 106 festgestellt wird, dass der Zustand eine Trägheitsphase erreicht hat, wird eine Rückkopplungskorrekturgröße in einer Drehungs-F/B-Steuereinheit 107 gesetzt, damit die Turbinendrehgeschwindigkeit (eine Antriebswellendrehgeschwindigkeit) einer Zielgeschwindigkeit entspricht; diese Rückkopplungskorrekturgröße wird zu einer Vorwärtskopplungsgröße F/F des Verbindungsseite-Reibverbindungselements addiert.
  • Wenn also die Übertragungsdrehmomentkapazität in den Lösungsseite- und Verbindungsseite-Reibverbindungselementen bestimmt ist, wird in einer Drehmomentöldruck-Umwandlungseinheit 108 die Übertragungsdrehmomentkapazität in einen Öldruck umgewandelt. Dieser Öldruck wird durch einen Rückwärtsfilter 109 gefiltert, um eine dynamische Kennlinienkompensation durchzuführen. Der gefilterte Öldruck wird in einer Öldruckgrößen-Umwandlungseinheit 110 zu einer Steuergröße des Magnetventils umgewandelt, die die Stromversorgung für jedes Magnetventil steuert.
  • Die Details der Drehmomentöldruck-Umwandlungseinheit 108 und des Rückwärtsfilters 109 werden mit Bezug auf das Blockdiagramm von 6 erläutert.
  • Eine Übertragungsdrehmomentkapazität T im Lösungsseite-Reibverbindungselement und im Verbindungsseite-Reibverbindungselement sowie ein Reibungskoeffizient μ der Reibverbindungselemente werden in die Drehmomentöldruck-Umwandlungseinheit 108 eingegeben.
  • Der Reibungskoeffizient μ wird auf der Basis der Kupplungsgeschwindigkeit v gesetzt, die durch die Art des Gangwechsels und die Turbinendrehgeschwindigkeit Nt bestimmt wird.
  • In der Drehmomentöldruck-Umwandlungseinheit 108 wird ein angegebener Öldruck P durch die Übertragungskapazität T, den Reibungskoeffizienten μ, die Kupplungsfläche A, die Rückholfederkraft Frtn, die Anzahl von Kupplungen N und den Kupplungsdurchmesser D wie folgt berechnet: P = 1/A (Frtn + k T/NμD) : (k ist eine Konstante)
  • Der Rückwärtsfilter 109 zum Filtern des angegebenen Öldrucks P (Zwischenzeitöldruck-Kompensationsfilter) ist ein Filter, um unter Verwendung der Laplace-Transformation eine Transformationsfunktion (Übertragungsfunktion) = (s 2 + 2ξreal ωreal s + ωreal2)/(s2 + 2ξtgt ωtgts + ωtgt2) und eine Filterverstärkung G A I Natf = ω2tgt/ω2real zu setzen, wobei ein Dämpfungsverhältnis eines Öldrucksteuersystems ξreal ist, ein Zielwert des Dämpfungsverhältnisse ξtgt ist, eine natürliche Frequenz des Öldrucksteuersystems ωreal ist und ein Zielwert der natürlichen Frequenz ωtgt ist.
  • Das Dämpfungsverhältnis ξreal und die natürliche Frequenz ωreal des Öldrucksteuersystems werden in Übereinstimmung mit einer ATF-Temperatur (Öltemperatur) gesetzt.
  • Weil allgemein die dynamische Kennlinie eines tatsächlichen Öldrucks zu dem angegebenen Öldruck eine Verlustzeit und eine Verzögerung der zweiten Ordnung aufweist, wobei die Verzögerung der zweiten Ordnung eng einer Übertragungsfunktion mit der natürlichen Frequenz und dem Dämpfungsverhältnis als Parametern sehr ähnlich ist, wird eine Öldruckantwort aufgrund der Resonanz in der natürlichen Frequenz verschlechtert. Um also den Resonanzpunkt zu verschieben, wird ein Rückwärtsfilter durch die Multiplikation eines gegenüber einem System identifizierten Modells (tatsächliche Übertragungskennlinie) mit einem Normmodell (Ziel der Übertragungskennlinie), das keine Resonanz in der Zwischenantwort zeigt, gebildet. Dann wird das Magnetventil durch die Verarbeitung eines angegebenen Werts des Öldrucks durch den Rückwärtsfilter gesteuert, um die Öldruckantwort zu verbessern.
  • Wenn die ATF-Temperatur (Öltemperatur) steigt, werden das Dämpfungsverhältnis ξreal und die natürliche Frequenz ωreal erhöht. Deshalb werden das Dämpfungsverhältnis ξreal und die natürliche Frequenz ωreal in Übereinstimmung mit der ATF-Temperatur (Öltemperatur) geändert, so dass ein Rückwärtsfilter mit einer guten Genauigkeit gesetzt werden kann.
  • Für das Verbindungsseite-Reibverbindungselement, wo der Öldruck vor dem Beginn des Gangwechsels gleich 0 ist, wird der Öldruck zu Beginn des Gangwechsels vorgeladen, wie weiter unten beschrieben wird. Weil ein Öldurchgang zum Zeitpunkt der Vorladung Luft enthält, ist die natürliche Frequenz ωreal für die Drehmomentphase und ähnliches niedrig und wird auch die natürliche Frequenz ωreal in Abhängigkeit von der seit dem Beginn der Vorladung vergangenen Zeit geändert. Es wird dementsprechend eine weitere Tabelle verwendet, die das Dämpfungsverhältnis ξreal und die natürliche Frequenz ωreal in Übereinstimmung mit der ATF-Temperatur (Öltemperatur) und der seit dem Beginn der Vorladung vergangenen Zeit in Korrelation zu einer Änderung der Luftmischung angibt. Zum Zeitpunkt der Vorladung werden das Dämpfungsverhältnis ξreal und die natürliche Frequenz ωreal aus dieser Tabelle abgerufen und verwendet, um die Öldruckantwort in der Vorladungsoperation sicherzustellen.
  • Details zu der Antriebswellendrehmoment-Schätzeinheit 101 werden im folgenden mit Bezug auf das Blockdiagramm von 7 erläutert.
  • In der Antriebswellendrehmoment-Schätzeinheit 101 wird eine Zylinderansaugluftquantität Tp auf der Basis einer Motordrehgeschwindigkeit Ne [U/min] und einer Ansaugluftquantität Qa [Liter/h] erhalten, und wird ein erzeugtes Motordrehmoment [Nm] auf der Basis der Zylinderansaugluftquantität Tp und der Motordrehgeschwindigkeit Ne erhalten.
  • Eine Motorreibungsgröße wird auf der Basis der Temperatur des Betriebsöls (ATF) der automatischen Übertragung (im Folgenden als Öltemperatur bezeichnet) geschätzt, und das erzeugte Motordrehmoment wird korrigiert, indem die Motorreibungsgröße subtrahiert wird.
  • Ein Motorträgheitsdrehmoment wird auf der Basis einer Änderungsmotordrehgeschwindigkeit Ne, die zu dem erzeugten Motordrehmoment addiert wird, erhalten.
  • Das erzeugte Motordrehmoment wird einer Verzögerungskorrektur auf der Basis einer dynamischen Kennlinie (Verzögerung der ersten Ordnung und Verlustzeit) zwischen einem tatsächlich erzeugten Drehmoment, der Motordrehgeschwindigkeit Ne und Ansaugluftquantität Qa unterworfen.
  • Eine Übertragungsfunktion in der Verzögerungskorrektur wird als e – T1s/(1 + T2s) gesetzt und die Verlustzeitkonstante T1 und eine Verzögerungszeitkonstante T2 der ersten Ordnung werden in Übereinstimmung mit der Motordrehgeschwindigkeit Ne gesetzt.
  • Ein Geschwindigkeitsverhältnis des Drehmomentwandlers wird auf der Basis der Motordrehgeschwindigkeit Ne und der Turbinendrehgeschwindigkeit Nt gesetzt, und ein Drehmomentverhältnis des Drehmomentwandlers wird auf der Basis des Geschwindigkeitsverhältnisses erhalten.
  • Ein Turbinendrehmoment wird durch das Multiplizieren des erzeugten Motordrehmoments, das der Verzögerungskorrektur unterworfen wird, mit dem Drehmomentverhältnis erhalten, wobei dann beim Gangwechsel das Turbinendrehmoment durch ein Gangwechselzeitträgheitsdrehmoment, das einem Drehänderung während des Gangwechsels entspricht, korrigiert wird, um ein endgültiges Antriebswellendrehmoment zu erhalten.
  • Das Gangwechselzeitträgheitsdrehmoment wird auf der Basis eines Trägheitsdrehmoments, das der Art des Gangwechsels entspricht, einer Zielgangwechselzeit, einer Änderung des Gangverhältnisses und einer Zielbeschleunigung, die auf der Basis der Turbinendrehgeschwindigkeit zu Beginn der Trägheitsphase erhalten wird, berechnet.
  • Eine Einstellsteuerung der Übertragungsdrehmomentkapazität des Lösungsseite-Reibverbindungselements und des Verbindungsseite-Reibverbindungselements, Details der Lösungs-FF-Steuereinheit 102, der Verbindungs-FF-Steuereinheit 103, der OWC-Steuereinheit 105 und der Drehungs-F/B-Steuereinheit 107 werden im Folgenden mit Bezug auf das Zeitdiagramm von 4 erläutert.
  • In den folgenden Erläuterungen wird davon ausgegangen, dass die Transformation der Übertragungsdrehmomentkapazität auf den Öldruck einfach unter Verwendung einer Konstante ausgeführt wird.
  • Das Flussdiagramm in 8 zeigt eine Hauptroutine der Drehmomentkapazitätssteuerung für das Lösungsseite-Reibverbindungselement und das Verbindungsseite-Reibverbindungselement.
  • In Schritt S1 wird entschieden, ob der Gangwechsel ein- Beschleunigungs-Heraufschalten ist.
  • In der Automatikgetriebe-Steuereinheit 12 wird zuvor eine Gangwechseltabelle gespeichert, die Gangwechselschritte in Entsprechung zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit VSP und einem Beschleuniger-Öffnungsgrad (Drosselventil-Öffnungsgrad) setzt. Wenn sich beispielsweise der aktuelle Gangwechselschritt (vor dem Gangwechsel) von einem aus der Gangwechseltabelle abgerufenen Gangwechselschritt unterscheidet, nach oben heraufgeschaltet wird und weiterhin ein Beschleuniger nicht vollständig geschlossen ist, wird entschieden, dass der Gangwechsel ein Beschleunigungs-Heraufschalten ist.
  • Wenn entschieden wurde, das der Gangwechsel ein Beschleunigungs-Heraufschalten ist, geht die Routine zu Schritt S2, wo entschieden wird, ob der Gangschaltungszustand zu der Drehmomentphase übergegangen ist. Zum Beispiel wird eine Referenzturbinendrehgeschwindigkeit erhalten, indem eine Ausgangswellendrehgeschwindigkeit No [U/min] des Getriebemechanismus mit einem Gangverhältnis vor dem Gangwechsel multipliziert wird (Gangverhältnis = Turbinendrehgeschwindigkeit Nt/Ausgangswellendrehgeschwindigkeit No). Wenn dann eine Antriebswellendrehgeschwindigkeit (Turbinendrehgeschwindigkeit) Nt [U/min] des Getriebemechanismus geändert wird, so dass sie einen Bereich der Referenzturbinendrehgeschwindigkeit ± einem Hysteresewert HYS überschreitet, wird entschieden, ob der Gangschaltungszustand zu der Drehmomentphase übergegangen ist.
  • Wenn entschieden wird, dass sich der Gangschaltungszustand vor dem Übergang zur Drehmomentphase befindet, wird in Schritt S3 eine Vorbereitungsphasenroutine ausgeführt.
  • Die Vorbereitungsphasenroutine in Schritt S3 verzweigt sich in eine Lösungsseite-Routine und eine Verbindungsseite-Routine.
  • Ein Flussdiagramm ist 9 zeigt eine Hauptroutine der Vorbereitungsphasenroutine der Lösungsseite-Reibverbindungselemente. In Schritt S31 wird entschieden, ob eine vorbestimmte Zeitdauer TIMER1, die zuvor auf der Basis der Art des Gangwechselschritts, der Art des Reibverbindungselements, das der Lösungssteuerung unterworfen werden soll, und einer Öltemperatur gespeichert wird, seit dem Gangwechsel-Entscheidungszeitpunkt vergangen ist.
  • Wenn die vergangene Zeit innerhalb der vorbestimmten Zeit TIMER1 ist, geht die Routine zu Schritt S32, wo ein Anfangslösungsöldruck berechnet wird. Der Anfangslösungsöldruck ist ein Anfangsdruck zum Ausführen einer Lösungssteuerung. Der Öldruck wird derart gesteuert, dass er von dem Öldruck zur Nicht-Gangwechselzeit innerhalb der vorbestimmten Zeit TIMER1 zu dem Anfangslösungsdruck herabgesetzt wird.
  • Die Berechnung des Anfangslösungsöldrucks in Schritt S32 wird in dem Flussdiagramm von 10 detailliert dargestellt. In Schritt S321 wird ein Öldruck Po0 (angegebener Druck) zur Nicht-Gangwechselzeit einer Reibverbindungselements, das einer Lösungssteuerung unterworfen werden soll, in Übereinstimmung mit der folgenden Formel berechnet.
  • Po0 (Öldruck zur Nicht-Gangwechselzeit) = K1 × (Tt × Tr – o) × einem Anfangswert des Toleranzbereichs + Prtn – o.
  • K1 ist ein Koeffizient zum Transformieren der Übertragungsdrehmomentkapazität des Lösungsseite-Reibverbindungselements zu dem Öldruck und wird zuvor auf der Basis der Art des Gangwechselschritts und der Art der Reibverbindungselemente, die der Lösungssteuerung unterworfen werden sollen, gespeichert. Tt ist ein Schätzwert des Antriebswellendrehmoments des Getriebemechanismus. Tr – o ist ein kritisches Drehmomentverhältnis, um eine kritische Übertragungsdrehmomentkapazität an einem Punkt zu erhalten, wo das Lösungsseite-Reibverbindungselement zu gleiten beginnt. Der Anfangswert des Toleranzbereichs ist ein Korrekturkoeffizient zum Addieren einer Drehmomentkapazität als Toleranzbereich zu der kritischen Übertragungsdrehmomentkapazität und wird zuvor beispielsweise als ein Wert von 3,0 gespeichert. Das Drehmomentaufteilungsverhältnis des Reibverbindungselements wird durch die Gleichung des kritischen Drehmomentverhältnisses Tr – o × Toleranzbereich bestimmt. Prtn – o ist ein Standbydruck auf der Lösungsseite (Lösungsseite-Rückholfederdruck) und wird zuvor für jedes der Reibverbindungselemente gespeichert.
  • In Schritt S322 wird der Toleranzbereich als ein Wert berechnet, der nach der vorbestimmten Zeitdauer TIMER1 von dem Toleranzbereich-Anfangswert (3,0) auf einen Zielwert herabgesetzt werden soll (Toleranzbereich (1)). Insbesondere wird der Toleranzbereich, der der vergangenen Zeit t entspricht, wie folgt erhalten. Toleranzbereich = Anfangswert × (1 – Verstärkung α × t1/2)
  • Wenn der Zielwert des Toleranzbereichs (Toleranzbereich (1)) nach dem Verlaufen der vorbestimmten Zeitdauer TIMER1 gleich 1,2 ist, wird α bestimmt, indem die vorbestimmte Zeitdauer TIMER1 für t und 1,2 für den Toleranzbereich eingesetzt wird. Dann kann unter Verwendung dieser Verstärkung α der Toleranzbereich jeweils für die vergangene Zeit t erhalten werden.
  • Der Zielwert des Toleranzbereichs nach dem Verlaufen der vorbestimmten Zeitdauer TIMER1 wird als ein Wert gesetzt, sodass das Lösungsseite-Reibverbindungselement auch dann im Verbindungszustand gehalten werden kann, wenn ein Schätzfehler des Antriebswellendrehmoments innerhalb eines vorbestimmten Bereichs auftritt.
  • In Schritt S323 wird ein Lösungsseiten-Öldruck Pol innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER1 in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung unter Verwendung des Toleranzbereichs für jeweils die vergangene Zeit t wie oben erläutert erhalten. Pol = K1 × (Tt × Tr – o) × Toleranzbereich + Prtn – o
  • Nachdem der Lösungsseite-Öldruck graduell innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER1 in Schritt S32 herabgesetzt wurde, geht die Routine zu Schritt S34 und den folgenden Schritten, wenn in Schritt S33 entschieden wird, dass der Gangschaltungszustand nicht zur Drehmomentphase übergegangen ist.
  • In Schritt S34 wird eine Steuerung der Aufteilungsverhältnisrampe ausgeführt.
  • Die Details der Aufteilungsverhältnisrampensteuerung von Schritt S34 sind in dem Flussdiagramm von 11 gezeigt. In Schritt S341 wird ein Toleranzbereich innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer TIMER2 bestimmt, die zuvor auf der Basis der Art des Gangwechsels und der Art der Reibverbindungselemente, die der Lösungssteuerung zu unterwerfen sind, gespeichert wurde, sodass der Toleranzbereich mit einer konstanten Geschwindigkeit innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER2 vom dem Toleranzbereich (1) zu dem Toleranzbereich (2) (zum Beispiel 0,8) herabgesetzt wird (siehe 12).
  • In Schritt S342 wird ein Lösungsseite-Öldruck Po2 in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung unter Verwendung des in Schritt S341 bestimmten Toleranzbereichs berechnet. Po2 = K1 × (t × Tr – o) × Toleranzbereich + Prtn – o
  • Der Toleranzbereich (2) (= 0,8) wird als ein Wert gesetzt, sodass das Lösungsseite-Reibverbindungselement sicher zu dem Lösungszustand übertragen werden kann, auch wenn der Schätzfehler des Antriebswellendrehmoments innerhalb eines vorhersagbaren Bereichs auftritt.
  • In Schritt S35 wird eine Beschränkung der Aufteilungsverhältnisrampe ausgeführt.
  • Details der Aufteilungsverhältnisrampenbeschränkung in Schritt S35 sind in dem Flussdiagramm von 13 gezeigt. In Schritt S351 wird entschieden, ob ein Antriebswellendrehmoment Tt gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
  • Wenn das Antriebswellendrehmoment Tt den vorbestimmten Wert überschreitet, überspringt die Routine die Schritte S352–S354 und verwendet den in Schritt S34 berechneten Lösungsseite-Öldruck Po2. Wenn das Antriebswellendrehmoment t gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert ist, geht die Routine zu Schritt S352.
  • In Schritt S352 wird der Toleranzbereich (2) auf einen kleineren Wert geändert. Wenn ein Standardwert beispielsweise 0,8 ist, wird er auf 0,6 geändert.
  • Aus dieser Änderung resultiert, dass die Änderungsgeschwindigkeit des Toleranzbereichs (das Drehmomentaufteilungsverhältnis), wenn der Öldruck (Übertragungsdrehmomentkapazität) des Lösungsseite-Reibverbindungselements von einem Wert, der größer ist als ein kritischer Öldruck (kritische Übertragungsdrehmomentkapazität), zu einem Wert geändert wird, der kleiner ist als der kritische Öldruck, erhöht wird, so dass die Schrittänderungsgröße des Lösungsseite-Öldrucks Po2 durch eine Erhöhung korrigiert wird.
  • Wie oben genannt, wird der Öldruck Po2 als Po2 = K1 × (Tt × Tr – o) × Toleranzbereich + Prtn – o berechnet. Wenn die Änderungsgeschwindigkeit des Toleranzbereichs gleich ist, wird die Schrittänderungsgröße pro Zeiteinheit des Öldrucks Po2 (Übertragungsdrehmomentkapazität) kleiner, wenn das Antriebswellendrehmoment Tt kleiner ist. Wenn das Antriebswellendrehmoment klein ist, wird die Schrittänderungsgröße extrem klein, um eine Verlängerung der Gangwechselperiode zu ermöglichen.
  • Wenn also das Antriebswellendrehmoment gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, wird die Änderungsgeschwindigkeit des Toleranzbereichs erhöht (wird eine Reduktionsänderungsgröße pro Zeiteinheit des Toleranzbereichs erhöht), sodass die Schrittänderungsgröße pro Zeiteinheit des Öldrucks Po2 (Übertragungsdrehmomentkapazität) durch eine Erhöhung korrigiert wird, um die Verlängerung der Gangwechselperiode zu verhindern.
  • In dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird die Entscheidung, dass die Korrektur der Änderungsgeschwindigkeit des Toleranzbereichs ausgeführt wird, in Abhängigkeit davon getroffen, ob das Antriebswellendrehmoment Tt gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert ist. Der Aufbau könnte jedoch auch so vorgesehen werden, dass die Änderungsgeschwindigkeit (der Wert des Toleranzbereichs (2)) des Toleranzbereichs (Drehmomentaufteilungsverhältnis) in mehreren Stufen geändert wird, indem das Antriebswellendrehmoment Tt feiner unterteilt wird.
  • In Schritt S353 wird der Toleranzbereich innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER2 wieder auf der Basis des geänderten Toleranzbereichs (2) wie in Schritt S341 bestimmt.
  • In Schritt S354 wird der Lösungsseite-Öldruck Po2 auf der Basis eines neu bestimmten Toleranzbereichs berechnet.
  • In Schritt S356 wird ein Lernen der Aufteilungsverhältnisrampe ausgeführt.
  • Details des Aufteilungsverhältnisrampenlernens in Schritt S36 sind in dem Flussdiagramm von 14 gezeigt. In Schritt S361 wird entschieden, ob ein Drehmomentschätzungslernen zum Korrigieren eines Schätzfehlers des Antriebswellendrehmoments Tt ausgeführt wird. Das Drehmomentschätzungslernen wird weiter unten beschrieben.
  • Wenn in Schritt S361 entschieden wird, dass das Drehmomentschätzungslernen ausgeführt wird, geht die Routine zu Schritt S362, wo die Toleranzbereiche (1) und (2) jeweils geändert werden, um zu einem Wert von 1,0 geschlossen zu werden, sodass eine Neigung des Toleranzbereichs innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER2 sanft wird. Zum Beispiel wird der Toleranzbereich (1) von 1,2 zu 1,1 geändert und wird der Toleranzbereich (2) von 0,8 zu 0,9 geändert. Die Änderung der Toleranzbereiche hat zur Folge, dass eine Drehungsänderung in einer anfänglichen Drehmomentphase verlangsamt werden kann und dass eine Steuerleistung in der Drehmomentphase verbessert werden kann.
  • In Schritt S363 wird ein Toleranzbereich innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER2 wiederum auf der Basis der geänderten Toleranzbereiche (1) und (2) genau so wie in Schritt S341 bestimmt.
  • In Schritt S364 wird ein Lösungsseite-Öldruck Po2 auf der Basis des neu bestimmten Toleranzbereichs berechnet.
  • Die Änderung des Toleranzbereichs innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER1 wird ebenfalls zusammen mit der Änderung des Toleranzbereichs (1) geändert.
  • Wenn der Lösungsseite-Öldruck graduell innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER2 in Übereinstimmung mit der Reduktionseinstellung des Toleranzbereichs wie oben beschrieben reduziert wird, wird der Durchgehzustand des Motors festgestellt, wobei die Turbinendrehgeschwindigkeit Nt höher ist als der Additionswert aus der Referenzturbinendrehung (No × Gangverhältnis) und dem Hysteresewert HYS, um dadurch indirekt zu bestätigen, dass die Lösungsseite-Übertragungsdrehmomentkapazität nahe zu einem kritischen Wert herabgesetzt ist.
  • Dabei wird die Turbinendrehgeschwindigkeit Nt idealerweise an einem Punkt, wo der Toleranzbereich nahe an 1,0 herankommt, höher als der Additionswert aus der Referenzturbinendrehung (No × Gangverhältnis) und dem Hysteresewert HYS. Wenn jedoch ein Schätzungsfehler des Antriebswellendrehmoments Tt vorliegt, tritt ein Durchdrehen auf, nachdem der Toleranzbereich größer oder kleiner als 1,0 wird. Es ist deshalb erforderlich, dass ein Änderungsbereich des Toleranzbereichs innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER2 wegen des Schätzfehlers des Antriebswellendrehmoments Tt weit um das Zentrum von 1,0 gehalten wird (zum Beispiel 1,2~0,8).
  • Wenn sich das Gangverhältnis bei einem dem Toleranzbereich 1,1 äquivalenten Lösungsseite-Öldruck zu ändern begonnen hat und das Antriebswellendrehmoment Tt als kleiner als ein tatsächlicher Wert geschätzt wird, wird entschieden, dass sich das Reibverbindungselement zu bewegen begonnen hat, obwohl der Öldruck aufgrund einer ausreichenden Übertragungsdrehmomentkapazität ausreicht, um einen Verbindungszustand zu halten. Wenn sich andererseits das Gangverhältnis bei einem dem Toleranzbereich 0,9 äquivalenten Lösungsseite-Öldruck zu ändern begonnen hat und das Antriebswellendrehmoment Tt als größer als ein tatsächlicher Wert geschätzt wird, wird entschieden, dass sich das Reibverbindungselement in Verzögerung zu bewegen begonnen hat, obwohl der Öldruck (Übertragungsdrehmomentkapazität) bereits zu einem Wert herabgesetzt wurde, bei dem ein Verbindungszustand nicht mehr gehalten werden kann.
  • Dementsprechend geht die Routine zu einem Zeitpunkt, wenn die Turbinendrehgeschwindigkeit Nt zum ersten Mal größer als der Additionswert aus der Referenzturbinendrehung (No × Gangverhältnis) und aus dem Hysteresewert HYS wird, zu Schritt S37, wo ein Drehmomentschätzungslernen ausgeführt wird, um einen Korrekturkoeffizienten zu erhalten, um den Antriebswellenschätzwert auf der Basis des Toleranzbereichs zu korrigieren.
  • Details des Drehmomentschätzungslernens in Schritt S37 sind in dem Flussdiagramm von 15 gezeigt. In Schritt S371 wird der Toleranzbereich des Zeitpunkts erhalten, zu dem die Turbinendrehgeschwindigkeit Nt zum ersten Mal höher als der Additionswert aus der Referenzturbinendrehung (No × Gangverhältnis) und aus dem Hysteresewert HYS wird. Weil die Feststellung des Durchdrehens verzögert wird, wird vorzugsweise ein Toleranzbereich eines vorbestimmten Zeitpunkts vor dem Zeitpunkt, zu dem die Turbinendrehgeschwindigkeit Nt zum ersten Mal höher als der Additionswert aus der Referenzturbinendrehung (No × Gangverhältnis) und aus dem Hysteresewert HYS wird, als Toleranzbereich für den Zeitpunkt des Auftretens des Durchdrehens gesetzt.
  • In dem in 16 gezeigten Schritt S372 wird zuvor eine Tabelle zum Speichern eines Koeffizienten Ktt des Antriebswellendrehmoments gespeichert, der einer Abweichung (Tr – 1) zwischen 1,0 und dem Toleranzbereich Tr zum Zeitpunkt des Auftretens des Motordurchdrehens entspricht, und ein Korrekturkoeffizient Ktt wird erhalten, indem auf der Basis des in Schritt S371 erhaltenen Toleranzbereichs auf die Tabelle zugegriffen wird.
  • Der Korrekturkoeffizient Ktt wird auf 1,0 gesetzt, wenn der Toleranzbereich Tr gleich 1,0 ist, auf einen Wert kleiner 1,0, wenn der Toleranzbereich Tr kleiner als 1,0 ist, und auf einen Wert größer als 1,0, wenn der Toleranzbereich Tr größer als 1,0 ist. Der Schätzwert des Antriebswellendrehmoments Tt wird so korrigiert, dass das Motordurchdrehen auftritt, wenn der Toleranzbereich Tr gleich 1,0 ist.
  • Wenn der Korrekturkoeffizient gesetzt ist, wird ein Lernen durchgeführt, so dass das Antriebswellendrehmoment einschließlich eines Korrekturbedarfs auf der Basis des Korrekturkoeffizienten Ktt geschätzt wird. Der Korrekturkoeffizient Ktt wird auf vorbestimmte Ober- und Untergrenzwerte beschränkt, und das Lernen des Korrekturkoeffizienten wird vorgenommen, wenn die ATF-Temperatur gleich oder höher als eine vorbestimmte Temperatur ist.
  • Die Verbindungsseite-Vorbereitungsphasenroutine ist in dem Flussdiagramm von 17 gezeigt.
  • In Schritt S41 wird entschieden, ob zur Drehmomentphase übergegangen wurde.
  • Dann geht die Routine während der Vorbereitungsphase zu Schritt S42, bis der Übergang zu der Drehmomentphase entschieden wird.
  • In Schritt S42 wird ein Referenzvorladungsdruck (Standbydruck) des Verbindungsseite-Reibverbindungselements in Übereinstimmung mit der Art der Reibverbindungselemente gesetzt.
  • In Schritt S43 werden ein Dämpfungsverhältnis ξreal und eine natürliche Frequenz ωreal, die in dem Rückwärtsfilter (Zwischenzeit-Öldruckkompensationsfilter) 109 verwendet werden, aus einer Tabelle für die Vorladung auf der Basis der AFT-Temperatur und der seit dem Beginn der Vorladung vergangenen Zeit t abgerufen. Dann wird der Referenzvorladungsdruck (Standbydruck) durch den Rückwärtsfilter 109 auf der Basis des Dämpfungsverhältnisses ξreal und der natürlichen Frequenz ωreal verarbeitet, die aus der Tabelle für die Vorladung abgerufen werden, und es wird ein Ergebnis als Endverbindungsseite-Öldruck Pc0 ausgegeben.
  • In Schritt S44 wird entschieden, ob die seit der Entscheidung des Gangwechselbeginns vergangene Zeitdauer die vorbestimmte Zeitdauer TIMER1 überschreitet. Wenn die vorbestimmte Zeitdauer TIMER1 überschritten wird, geht die Routine in Schritt S45 zu einer Steuerung der Aufteilungsverhältnisrampe über.
  • Details der Aufteilungsverhältnisrampensteuerung in Schritt S45 werden in dem Flussdiagramm von 18 gezeigt. In Schritt S451 wird ein Toleranzbereich (Schritterhöhungsgröße pro Zeiteinheit des Toleranzbereichs) innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER2 bestimmt, so dass ein Toleranzbereich innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER2 mit einer konstanten Geschwindigkeit von dem Toleranzbereich (1) (zum Beispiel 0,8) zu dem Toleranzbereich (2) (zum Beispiel 1,2) erhöht wird (siehe 19).
  • In Schritt S452 wird er Verbindungsseite-Öldruck Pc2 in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung berechnet, wobei der in Schritt S451 bestimmte Toleranzbereich verwendet wird. Ps2 = K2 × (Tt × Tr – c) × Toleranzbereich + Prtn – c
  • K2 ist ein Koeffizient zum Transformieren der Übertragungsdrehmomentkapazität (der erforderlichen Übertragungsdrehmomentkapazität) des Verbindungsseite-Reibverbindungselements zu einem Öldruck und wird zuvor in Übereinstimmung mit der Art des Gangwechsels und der Art der Reibverbindungselemente, die der Verbindungssteuerung unterworfen werden sollen, gespeichert. Tr – c ist ein kritisches Verbindungsdrehmomentverhältnis, um eine kritische Übertragungsdrehmomentkapazität zu erhalten, bei der das Verbindungsseite-Reibverbindungselement beginnt, mit dem Antriebswellendrehmoment Tt verbunden zu werden. Prtn – c ist ein Verbindungsseite-Standbydruck (Verbindungs-Rückholfederdruck) und wird zuvor für jedes Reibverbindungselement gespeichert.
  • Wenn im Flussdiagramm von 8 in Schritt S2 entschieden wird, dass zur Drehmomentphase übergegangen wurde, geht die Routine zu Schritt S4, wo entschieden wird, ob das Gangverhältnis nach oben geändert wird und ein F/B-(Rückkopplungs)-Startgangverhältnis überschreitet. Dann wird die Drehmomentphasenroutine in Schritt S5 verarbeitet, bis das Gangverhältnis nach oben geändert wird, so dass es das F/B-Startgangverhältnis von der Entscheidung des Motordurchdrehens überschreitet.
  • In der Drehmomentphasenroutine (OWC-Steuerung) des Verbindungsseite-Reibverbindungselements wird ein endgültiger Lösungsseite-Öldruck Po4 erhalten, indem ein Korrektur-Öldruck Po3 zum Einschränken des Durchdrehens mittels einer Kompensation für einen Mangel an Übertragungsdrehmomentkapazität zu dem Lösungsseite-Öldruck Po2 addiert wird, der erhalten wird, indem die Reduktionssteuerung des Toleranzbereichs in der Vorbereitungsphase auf derselben Geschwindigkeit gehalten wird.
  • Wie im Flussdiagramm von 20 gezeigt, wird zuerst in Schritt S51 der Lösungsseite-Öldruck Po3, der einem Differenzwert ΔNt der Turbinendrehgeschwindigkeit Nt und einer Änderungsgröße der Turbinendrehgeschwindigkeit Nt entspricht, in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung berechnet. Po3 = K1 × {INS × (2π/60) × ΔNt + 1/g(Nt – No × i)}
  • INS ist ein Trägheitsmoment, das für jede Art von Gangwechsel bestimmt werden kann, und g ist eine Verstärkung zum Transformieren des Kupplungsdrehmoments zu der Drehgeschwindigkeit und wird in Übereinstimmung mit der Art der Gangwechselns und der Turbinendrehgeschwindigkeit Nt gesetzt. Weiterhin ist i ein Gangverhältnis vor dem Gangwechsel und ist No × i eine Referenzturbinendrehgeschwindigkeit (eine Referenz Antriebswellendrehgeschwindigkeit).
  • Entweder ein erster Korrekturwert, der als K1 × INS × (2π/60) × ΔNt erhalten wird, oder ein zweiter Korrekturwert, der als K1 × 1/g × (Nt – No × i) erhalten wird, kann als Endkorrekturwert gesetzt werden. Es kann jedoch auch ein Additionswert aus dem ersten Korrekturwert, der zum Korrigieren der Übertragungsdrehmomentkapazität in Entsprechung zu dem Trägheitsdrehmoment mit einer Drehänderung verwendet wird, und aus dem zweiten Korrekturwert, der einer Erhöhung der Drehung entspricht, als endgültiger Korrekturwert gesetzt werden, um einen Mangel der Übertragungsdrehmomentkapazität genauer mit einer guten Antwort zu korrigieren und das Durchdrehen effizienter zu beschränken.
  • Eine Korrektur des Öldrucks (Übertragungsdrehmomentkapazität), die dem Differenzwert ΔNt der Turbinendrehgeschwindigkeit Nt entspricht, zum Einschränken des Durchdrehens mittels einer Kompensation für den Mangel an Übertragungsdrehmomentkapazität kann auf der Lösungsseite und/oder der Verbindungsseite vorgenommen werden.
  • In Schritt S52 wird der Lösungsseite-Korrekturöldruck Po3 zu dem Lösungsseite-Öldruck Po2 addiert, der auf der Basis des Toleranzbereichs berechnet wird, der wiederum gesetzt wird, indem die Reduktionssteuerung des Toleranzbereichs in der Vorbereitungsphase auf derselben Geschwindigkeit gehalten wird. Das Additionsergebnis wird als ein endgültiger Lösungsseite-Öldruck Po4 (Po4 = Po2 + Po3) gesetzt.
  • Der endgültige Lösungsseite-Öldruck Po4 ist beschränkt, sodass er nicht niedriger als der Lösungsseite-Öldruck Po2 werden kann.
  • Als Differenzwert ΔNt der Turbinendrehgeschwindigkeit Nt, der für die Berechnung des Lösungsseite-Korrekturöldrucks Po3 benötigt wird, wird ein Wert nach einem Tiefpassfilterprozess verwendet.
  • Die Drehmomentphasenroutine des Verbindungsseite-Reibverbindungselements ist in dem Flussdiagramm von 21 gezeigt.
  • Wenn in dem Flussdiagramm von 21 in Schritt S61 entschieden wird, dass zur Drehmomentphase übergegangen wurde, geht die Routine zu Schritt S62, wo entschieden wird, ob das Gangverhältnis in der Heraufschaltrichtung geändert wurde und das F/B-Startgangverhältnis überschreitet. Wenn es das F/B-Startgangverhältnis nicht überschritten hat, geht die Routine zu Schritt S63.
  • In Schritt S63 wird der Verbindungsseite-Öldruck Pc2 auf der Basis des Toleranzbereichs erhalten, der gesetzt wird, indem die Erhöhungssteuerung des Toleranzbereichs in der Vorbereitungsphase auf derselben Geschwindigkeit gehalten wird.
  • In Schritt S64 wird der Verbindungsseite-Öldruck Pc3 in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung genauso wie in Schritt S51 berechnet. Pc3 = K2 × {INS × (2π/60) × ΔNt + 1/g(Nt – No × i)}
  • Dann wird der endgültige Verbindungsseite-Öldruck Pc4 aus Pc2 + Pc3 = Pc4 erhalten.
  • Eine Steuereinheit der Drehmomentphase des Lösungsseite-Reibverbindungselements und des Verbindungsseite-Reibverbindungselements wird im Folgenden kurz mit Bezug auf ein Blockdiagramm in 22 erläutert.
  • Das Blockdiagramm von 22 zeigt den detaillierten Aufbau der Lösungsseite-F/B-Steuereinheit 102, der Verbindungsseite-F/B-Steuereinheit 103, der Drehmomentphasen-Entscheidungseinheit 104 und der OWC-Steuereinheit 105 von 5.
  • Die Öldrücke an der Lösungsseite und an der Verbindungsseite werden im wesentlichen so bestimmt, dass ein Toleranzbereich zu einem kritischen Drehmoment addiert wird, das auf der Basis des Antriebswellendrehmoments und einem kritischen Drehmomentverhältnis in Entsprechung zu der Art des Gangwechsels erhalten wird. Eine Vorladung wird für den Verbindungsseite-Öldruck zu Beginn des Gangwechsels vorgesehen.
  • Der Verbindungsseite-Öldruck(Drehmomentkapazität) wird erhöht, um den Toleranzbereich zu erhöhen, während der Verbindungsseite-Öldruck vermindert wird, um den Toleranzbereich zu vermindern, so dass die Aufteilung der erforderlichen Drehmomentkapazität graduell von der Lösungsseite zu der Verbindungsseite übertragen wird. Weiterhin wird eine Korrektur in Entsprechung zu einer Änderung der Turbinendrehgeschwindigkeit, die in der vorliegenden Ausführungsform als OWC-Steuerung erläutert wird, für das Durchdrehen gemacht, das durch den Mangel an Drehmomentkapazität verursacht wird.
  • In dem Steuerblockdiagramm von 22, gibt ωt eine Turbinendrehwinkelgeschwindigkeit wieder und ist ω(dot)t ein Differenzwert der Turbinendrehwinkelgeschwindigkeit ωt. Das Korrekturergebnis des Öldrucks (Drehmomentkapazität) entspricht Po3.
  • Wenn in Schritt S4 in dem Flussdiagramm von 8 entschieden wird, dass das Gangverhältnis das F/B-Startgangverhältnis überschritten hat, geht die Routine zu Schritt S6, wo entschieden wird, ob das Gangverhältnis ein F/B-Endgangverhältnis überschreitet.
  • Wenn das Gangverhältnis zwischen dem F/B-Startgangverhältnis und dem F/B-Endgangverhältnis ist, wird die Trägheitsphasenroutine in Schritt S7 verarbeitet.
  • Die Trägheitsphasenroutine auf der Lösungsseite ist in einem Flussdiagram in 23 gezeigt, und in Schritt S71 wird eine Einstellung des am Ende der Drehmomentphase zu haltenden Öldrucks (Öldruck = 0) vorgenommen.
  • Die Trägheitsphasenroutine auf der Verbindungsseite ist in einem Flussdiagramm in 24 gezeigt.
  • In Schritt S81 wird eine in dem Flussdiagramm von 25 gezeigte Grundsteuerung ausgeführt.
  • In der Grundsteuerung wird zuerst in Schritt S811 das Zielträgheitsdrehmoment [Nm] in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung berechnet. Tinr = Trägheit INS × Zielturbinenwinkelbeschleunigung [rad/s2)
  • Die Trägheit INS (Trägheitsmoment) [Nm/rad/s2] in der vorstehenden Gleichung ist ein Wert, der in Entsprechung zu der Art des Gangwechsels zu bestimmen ist.
  • Die Zielturbinenwinkelbeschleunigung [rad/s2] wird wie folgt berechnet:
    Zielturbinenwinkelbeschleunigung [rad/s2] = 2 × π × Zielturbinenbeschleunigung [1/s]/60, und
    die Zielturbinenbeschleunigung [1/s2] wird wie folgt berechnet:
    Zielturbinenbeschleunigung [1/s2] = (Nt × Gangschrittdifferenz)/(Zielgangwechselzeit [s])
  • In der vorstehenden Gleichung ist die Gangschrittdifferenz ein als Gangschrittdifferenz = 1 – (Gangverhältnis nach dem Gangwechsel/Gangverhältnis vor dem Gangwechsel) berechneter Wert, und Nt[U/min] ist die Turbinendrehgeschwindigkeit in der Trägheitsphasenstartzeit.
  • In Schritt S812 wird ein Verbindungsseite-Öldruck Pc7 in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung auf der Basis des Zielträgheitsmoments Tinr berechnet. Pc7 = K2 × Tt × Tr × Tr – c + Prtn – c + K2 × Tr – c × Tinr
  • In Schritt S82 wird zusätzlich zu der oben beschriebenen Grundsteuerung eine Drehungsrückkopplungs-(F/B)-Steuerung ausgeführt.
  • Die Drehungs-F/B-Steuerung (Drehungs-F/B-Steuereinheit 107) wird im Folgenden mit Bezug auf das Flussdiagramm von 26 erläutert.
  • In Schritt S821 wird eine Zielturbinendrehgeschwindigkeit [U/min] berechnet.
  • Die Zielturbinendrehgeschwindigkeit wird als Kennlinie für eine Herabsetzung während einer Zielturbinenbeschleunigung [1/s2] von der Turbinengeschwindigkeit [U/min] während der Trägheitsphasen-Startzeit auf der Basis der Turbinendrehgeschwindigkeit [U/min] und der Zielturbinenbeschleunigung [a/s2) (Zielturbinengeschwindigkeit (n) = Zielturbinengeschwindigkeit (n – 1) + Zielturbinenbeschleunigung) berechnet.
  • In Schritt S822 wird ein Rückkopplungs-Korrekturöldruck durch proportionale, integrale und differentiale (PID)-Operationen auf der Basis einer Abweichung zwischen der Zielturbinendrehgeschwindigkeit und einer tatsächlichen Zielturbinengeschwindigkeit (Abweichung = Zielturbinendrehgeschwindigkeit – tatsächlicher Zielturbinengeschwindigkeit) berechnet.
  • In Schritt S823 wird ein Verbindungsseite-Öldruck Pc8 erhalten, indem der Rückkopplungs-Korrekturöldruck zu dem Verbindungsseite-Öldruck Pc7 addiert wird.
  • In Schritt S83 wird eine in der vorliegenden Ausführungsform als Störungsbeobachtersteuerung bezeichnete Steuerung parallel zu den PID-Operationen ausgeführt, um die Zielturbinendrehgeschwindigkeit zu erhalten.
  • Details der Störungsbeobachtersteuerung werden im Folgenden mit Bezug auf das Flussdiagramm von 27 und das Blockdiagramm von 28 erläutert.
  • In Schritt S831 wird die Abweichung zwischen der Zielturbinendrehgeschwindigkeit und der tatsächlichen Zielturbinengeschwindigkeit zu der Zielturbinendrehgeschwindigkeit addiert, und das Additionsergebnis wird differenziert. Weiterhin wird der Differenzwert durch einen Tiefpassfilter verarbeitet, um die hohe Frequenzkomponente abzuschneiden. Weiterhin wird die tatsächliche Turbinendrehgeschwindigkeit differenziert, und der Differenzwert wird durch den Tiefpassfilter verarbeitet, um eine hohe Frequenzkomponente abzuschneiden.
  • Vorzugsweise beträgt die Abschneidefrequenz des Tiefpassfilters ungefähr 18 Hz.
  • In Schritt S832 wird ein Wert, der derart erhalten wird, dass der Additionswert der Zielturbinendrehgeschwindigkeit und die Abweichung (Abweichung = Zielturbinendrehgeschwindigkeit – tatsächliche Zielturbinendrehgeschwindigkeit) differenziert und durch den Tiefpassfilter verarbeitet wird, durch einen Verzögerungsfilter der zweiten Ordnung verarbeitet.
  • Der Verzögerungsfilter der zweiten Ordnung ist ein Filter mit einer Durchlassfunktion ωn 2/(s2 + 2 ξωns + ωn 2), und das Dämpfungsverhältnis ξ und die natürliche Frequenz ω werden in Übereinstimmung mit der ATF-Temperatur (Öltemperatur) geändert.
  • In Schritt S833 wird ein Korrekturöldruck Pobs in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung aus einer Differenzwertabweichung als eine Abweichung zwischen dem Differenzwert von [Zielturbinendrehgeschwindigkeit + eine Abweichung], der durch den Tiefpassfilter und den Verzögerungsfilter der zweiten Ordnung verarbeitet wird, und dem Differenzwert der tatsächlichen Turbinendrehgeschwindigkeit, die durch den Tiefpassfilter verarbeitet wird, berechnet. Pobs = K2 × Trägheit INS × Differenzwertabweichung
  • Die oben genannte Trägheit INS (Trägheitsmoment) [Nm/rad/s2] ist ein Wert, der auf Basis der Art des Gangwechsels bestimmt wird.
  • In Schritt S834 wird ein endgültiger Verbindungsseite-Öldruck 2c9 durch das Addieren des Korrekturöldrucks Pobs zu dem Verbindungsseite-Öldruck Pc8 bestimmt.
  • Wenn in Schritt S6 des Flussdiagramms von 8 entschieden wird, dass das Gangverhältnis kleiner ist als das F/B-Endgangverhältnis, geht die Routine von Schritt S6 zu Schritt S8, wo entschieden wird, ob eine vorbestimmte Zeitdauer TIMER7 seit dem Zeitpunkt vergangen ist, zu dem das Gangverhältnis zum ersten Mal kleiner als das F/B-Endgangverhältnis geworden ist.
  • Wenn die vorbestimmte Zeitdauer TIMER7 nicht vergangen ist, geht die Routine zu Schritt S9, wo eine Endphasenroutine ausgeführt wird.
  • Die Endphasenroutine des Lösungsseite-Reibverbindungselements ist in dem Flussdiagramm von 29 gezeigt. In Schritt S91 wird der Öldruck in einer Trägheitsphasenendzeit gehalten. Der Öldruck des Lösungsseite-Reibverbindungselements wird als der Wert des Zeitpunkts gehalten, zu dem das Gangverhältnis kleiner als das F/B-Startgangverhältnis in der Trägheits- und Endphase wird.
  • Weiterhin ist eine Endphase des Verbindungsseite-Reibverbindungselements in dem Flussdiagramm von 30 gezeigt. In Schritt S101 wird entschieden, ob die vorbestimmte Zeitdauer TIMER7 seit dem Zeitpunkt vergangen ist, zu dem das Gangverhältnis zum ersten Mal kleiner als das Rückkopplungs-Endgangverhältnis geworden ist. Wenn die vorbestimmte Zeitdauer TIMER7 noch nicht vergangen ist, geht die Routine zu Schritt S102, wo die Endphasenroutine ausgeführt wird.
  • Details der Endphasenroutine in Schritt S101 sind in dem Flussdiagramm von 31 gezeigt. In Schritt S111 wird eine Rampenneigung Rmp – Tr2 derart gesetzt, dass ein Öldruck innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TIMER7 von einem dem kritischen Verbindungsdrehmoment entsprechenden Öldruck zu einem Öldruck erhöht wird, der dem 1,2-fachen des kritischen Verbindungsdrehmoments entspricht.
  • Die vorbestimmte Zeitdauer TIMER7 wird entsprechend der Art des Gangwechsels und der Art der Reibverbindungselemente gesetzt.
  • In Schritt S112 wird ein angegebener Verbindungsseitendruck Pc10 in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung berechnet. Pc10 = K2 × Tt × Tr – c × (1 + 0,2 × Rmp – Tr2) + Prtn – c + K2 × T r – c × Tinr
  • Der angegebene Verbindungsseitendruck wird schrittweite von Pc10 zu dem bei Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer TIMER7 maximalen Druck erhöht.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Steuern eines automatischen Getriebes mit: einer Vielzahl von Reibverbindungselementen, einer Steuereinrichtung (12) zum Steuern eines Gangwechsels durch das Durchführen einer Verbindungssteuerung und einer Lösungssteuerung von zwei unterschiedlichen Reibverbindungselementen, wobei die Steuereinrichtung (12) die Übertragungsdrehmomentkapazitäten der Reibverbindungselemente beim Gangwechsel auf der Basis eines Antriebswellendrehmoments (Tt) eines Getriebemechanismus (2) und eines Drehmomentaufteilungsverhältnisses, das sich mit der Zeit ändert, bestimmt und eine Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses höher setzt, wenn das Antriebswellendrehmoment (Tt) kleiner ist.
  2. Vorrichtung zum Steuern eines automatischen Getriebes nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (12) die Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses eines Lösungsseite-Reibverbindungselementes höher setzt, wenn das Antriebswellendrehmoment (Tt) kleiner ist.
  3. Vorrichtung zum Steuern eines automatischen Getriebes nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (12) die Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses eines Lösungsseite-Reibverbindungselementes während einem Hochschalten in einem Antriebszustand eines Motors höher setzt, wenn das Antriebswellendrehmoment (Tt) kleiner ist.
  4. Vorrichtung zum Steuern eines automatischen Getriebes nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (12) das Antriebswellendrehmoment (Tt) des Getriebemechanismus (2) schätzt, einen angegebenen Wert von Übertragungsdrehmomentkapazitäten der Reibverbindungselemente beim Gangwechsel in Verbindung mit einem Wert berechnet, der durch Multiplizieren des geschätzten Wertes des genannten Antriebswellendrehmomentes (Tt) und des Drehmomentaufteilungsverhältnisses erhalten wird, und außerdem die Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses höher setzt, wenn der geschätzte Wert des Antriebswellendrehmoments (Tt) kleiner ist.
  5. Vorrichtung zum Steuern eines automatischen Getriebes nach Anspruch 4, wobei die genannte Steuereinrichtung (12) das Drehmomentaufteilungsverhältnis zum Bestimmen der Übertragungsdrehmomentkapazität des Lösungsseite-Reibverbindungselementes von einem Anfangswert zu einem Zielwert innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer reduziert und den genannten Zielwert verringert, wenn der geschätzte Wert des Antriebswellendrehmoments (Tt) gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
  6. Vorrichtung zum Steuern eines automatischen Getriebes nach Anspruch 5, wobei die genannte Steuereinrichtung (12) die genannte vorbestimmte Zeitdauer in Übereinstimmung mit der Art des Gangwechsels und der Art der Reibverbindungselemente für die Lösesteuerung setzt.
  7. Verfahren zum Steuern eines automatischen Getriebes mit: einer Vielzahl von Reibverbindungselementen, einer Steuereinrichtung (12) zum Steuern eines Gangwechsels durch das Durchführen einer Verbindungssteuerung und einer Lösungssteuerung von zwei unterschiedlichen Reibverbindungselementen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: das Bestimmen von Übertragungsdrehmomentkapazitäten der Reibverbindungselemente beim Gangwechsel auf der Basis eines Antriebswellendrehmoments (Tt) eines Getriebemechanismus (2) und eines Drehmomentaufteilungsverhältnisses, das sich mit der Zeit verändert, und das Höhersetzen einer Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses, wenn das Antriebswellendrehmoment (Tt) kleiner ist.
  8. Verfahren zum Steuern eines automatischen Getriebes nach Anspruch 7, wobei die Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses eines Lösungsseite-Reibverbindungselementes höher gesetzt wird, wenn das Antriebswellendrehmoment (Tt) kleiner ist.
  9. Verfahren zum Steuern eines automatischen Getriebes nach Anspruch 7, wobei die Änderungsgeschwindigkeit des Drehmomentaufteilungsverhältnisses eines Lösungsseite-Reibverbindungselementes während einem Hochschalten in einem Antriebszustand des Motors höher gesetzt wird, wenn das Antriebswellendrehmoment (Tt) kleiner ist.
  10. Verfahren zum Steuern eines automatischen Getriebes nach Anspruch 7, wobei das Antriebswellendrehmoment (Tt) geschätzt wird, ein angegebener Wert von Übertragungsdrehmomentkapazitäten der Reibverbindungselemente beim Gangwechsel in Verbindung mit einem Wert berechnet wird, der durch Multiplizieren des geschätzten Wertes des genannten Antriebswellendrehmoments (Tt) und des Drehmomentaufteilungsverhältnisses erhalten wird, und außerdem die Änderungsgeschwindigkeit höher gesetzt wird, wenn der geschätzte Wert des Antriebswellendrehmoments (Tt) kleiner ist.
  11. Verfahren zum Steuern eines automatischen Getriebes nach Anspruch 10, wobei das Drehmomentaufteilungsverhältnis zum Bestimmen der Übertragungsdrehmomentkapazität des Lösungsseite-Reibverbindungselementes von einem Anfangswert zu einem Zielwert innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer reduziert wird und der genannte Zielwert verringert wird, wenn der geschätzte Wert des Antriebswellendrehmoments (Tt) gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
  12. Verfahren zum Steuern eines automatischen Getriebes nach Anspruch 11, wobei die genannte vorbestimmte Zeitdauer in Übereinstimmung mit der Art des Gangwechsels und der Art der Reibverbindungselemente für die Lösesteuerung gesetzt wird.
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