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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Steuern eines Automatikgetriebes, um Leistung durch das wahlweise Verbinden
einer Reibungskupplung (eines Reibungsverbindungselements) zu übertragen.
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Wenn
allgemein ein Schalten eines Automatikgetriebes durchgeführt wird
(wenn die Gangstufe gewechselt wird), wird ein Reibungsverbindungselement
wie etwa eine Kupplung von einem gelösten Zustand zu einem verbundenen
Zustand versetzt oder von dem verbundenen Zustand zu dem gelösten Zustand
versetzt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Betätigung des Reibungsverbindungselements
glatt und schnell erfolgt, damit während des Schaltens kein Ruck
erzeugt wird. Die veröffentlichte
japanische Patentanmeldung Nr.
1997(H09)-170654 schlägt eine
Steuervorrichtung vor. Bei dieser Technik wird der Hydraulikdruck
zu einem Hydraulikservo eines Reibungsverbindungselements eingestellt,
um den Ruck während
des Schaltens zu reduzieren.
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Obwohl
bei der Technik der oben genannten Patentanmeldung ein Zielhydraulikdruck
für das
Reibungsverbindungselement auf der Verbindungsseite (d.h. für das Reibungsverbindungselement,
das von dem gelösten
Zustand zu dem verbundenen Zustand versetzt werden soll) zu Beginn
einer Trägheitsphase in Übereinstimmung
mit einem Eingangsdrehmoment berechnet wird, wird das Reibungselement
danach jedoch mit dem Fokus auf dem Hydraulikdruck gesteuert. Und
obwohl in Bezug auf das Reibungsverbindungselement auf der Lösungsseite
(d.h. auf das Reibungsverbindungselement, das von dem verbundenen
Zustand zu dem gelösten
Zustand versetzt werden soll) ein Drehmoment für das Lösungsseitenelement und ein
Hydraulikdruck für
das Lösungsseitenelement
auf der Basis des Eingangsdrehmoments und des Hydraulikdrucks für das Verbindungsseitenelement
zu Beginn der Trägheitsphase
berechnet werden, wird das Lösungsseitenelement
danach mit dem Fokus auf dem Hydraulikdruck gesteuert. Das Verbindungsseitenelement
und das Lösungsseitenelement
werden also mit dem Fokus auf dem Hydraulikdruck gesteuert. Deshalb
ist eine spezielle Berechnungsformel erforderlich, die die Eigenschaften
der zwei Reibungsverbindungselemente berücksichtigt, wenn die zwei Reibungsverbindungselemente gleichzeitig
gesteuert werden.
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Weiterhin
ist bei der Technik der oben genannten Anmeldung die Beziehung zwischen
den Steuerergebnissen der Verbindungsseiten- und Lösungsseiten-Reibungsverbindungselemente
schwierig zu verstehen. Deshalb lässt sich diese Technik schwierig
auf eine Steuerung anwenden, die sich auf die Bedingung einer Geschwindigkeitsdifferenz
der Reibungsverbindungselemente oder die Bedingung einer Übertragungsdrehmomentverteilung
zwischen den Reibungsverbindungselementen konzentriert. Es ist nämlich denkbar,
dass ein stabiles Schalten glatter und ohne übermäßigen Ruck durchgeführt werden
kann, wenn die Reibungsverbindungselemente gesteuert werden, indem
man die oben genannte Geschwindigkeitsdifferenzbedingung oder die Übertragungsdrehmomentverteilungsbedingung nicht
nur während der
Trägheitsphase,
sondern auch während
des Verbindens oder Lösens
der Reibungsverbindungselemente berücksichtigt.
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Insbesondere
wenn bei einem Kraftfahrzeug der Fahrer das Fahrzeug beschleunigen
möchte, drückt der
Fahrer ein Gaspedal nieder. Dadurch wird ein Schalten (Leistungsherunterschalten)
des Getriebes zu einer niedrigeren Gangstufe (zu der Seite der niedrigeren
Gangstufe) in einem Zustand durchgeführt, in dem die Motorausgabe
positiv ist (Leistungsbedingung). Bei einem derartigen Leistungs-Herunterschalten,
erwartet der Fahrer eine schnelle Schaltreaktion und ein angenehmes
Schaltgefühl.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Steuern eines Automatikgetriebes vorzusehen, um
ein stabiles Schalten glatt, schnell und mit einem geringfügigen Ruck
durchzuführen,
wobei eine Steuerung mit dem Fokus auf der Geschwindigkeitsdifferenzbedingung
des Reibungsverbindungselements und/oder der Übertragungsdrehmomentverteilungsbedingung
für beide
Reibungsverbindungselemente während
des Herunterschaltens einfach erzielt wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
angegeben, wobei das Automatikgetriebe ein Eingangsglied und eine
Vielzahl von Reibungsverbindungselementen einschließlich eines
ersten Reibungsverbindungselements und eines zweiten Reibungsverbindungselements
umfasst und ausgebildet ist, um die Drehgeschwindigkeit des durch
einen Motor angetriebenen Eingangsglieds zu verändern, indem wenigstens eines
aus der Vielzahl von Reibungsverbindungselementen in Übereinstimmung
mit einer gewünschten
Gangstufe verbunden wird, wobei die Steuervorrichtung umfasst: einen Zielwert-Setzabschnitt,
der konfiguriert ist, um eine Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
zwischen einer Eingangsdrehgeschwindigkeit und einer Ausgangsdrehgeschwindigkeit
des ersten und/oder zweiten Reibungsverbindungselements zu setzen,
damit die Eingangsdrehgeschwindigkeit höher als die Ausgangsdrehgeschwindigkeit
wird, wenn ein Herunterschalten durch einen Wechsel zwischen dem
ersten Reibungsverbindungselement und dem zweiten Reibungsverbindungselement
während
einer Leistungsfahrt des Fahrzeugs durchgeführt wird, wobei das erste Reibungsverbindungselement
ausgebildet ist, um eine Vorschalt-Gangstufe zu erreichen, und wobei das
zweite Reibungsverbindungselement ausgebildet ist, um eine Nachschalt-Gangstufe
zu erreichen; einen Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt, der
konfiguriert ist, um eine Gesamtdrehmomentkapazität zu berechnen,
die erforderlich ist, damit das erste und das zweite Reibungsverbindungselement
eine tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen der Eingangsdrehgeschwindigkeit
und der Ausgangsdrehgeschwindigkeit des ersten und/oder zweiten
Reibungsverbindungselements zu der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
bringen, die durch den Zielwert-Setzabschnitt gesetzt wird; einen
Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt,
der konfiguriert ist, um ein Verteilungsverhältnis der Gesamtdrehmomentkapazität zwischen
dem ersten und dem zweiten Reibungsverbindungselement zu setzen;
einen Einzeldrehmomentkapazitäts- Berechnungsabschnitt,
der konfiguriert ist, um einzelne Drehmomentkapazitäten für das erste
und das zweite Reibungsverbindungselement auf der Basis der durch
den Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt
berechneten Gesamtdrehmomentkapazität und des durch den Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt
gesetzten Verteilungsverhältnisses zu
berechnen; und einen Verbindungssteuerabschnitt, der konfiguriert
ist, um die Verbindungszustände
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements in Übereinstimmung
mit den durch den Einzeldrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt berechneten
Einzeldrehmomentkapazitäten zu
steuern, wobei der Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt konfiguriert
ist, um die Gesamtdrehmomentkapazität zu berechnen, indem ein Getriebeeingangsdrehmoment
für die
Eingabe in das Eingangsglied zu einem Korrekturwert addiert wird,
der aus einer Abweichung zwischen der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
und der tatsächlichen Drehgeschwindigkeitsdifferenz
für eine
Regelung berechnet wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Steuerverfahren
für ein
Automatikgetriebe angegeben, wobei das Automatikgetriebe ein Eingangsglied
und eine Vielzahl von Reibungsverbindungselementen einschließlich eines ersten
Reibungsverbindungselements und eines zweiten Reibungsverbindungselements
umfasst und ausgebildet ist, um die Drehgeschwindigkeit des durch
einen Motor angetriebenen Eingangsglieds zu verändern, indem wenigstens eines
aus der Vielzahl von Reibungsverbindungselementen in Übereinstimmung
mit einer gewünschten
Gangstufe verbunden wird, wobei das Steuerverfahren folgende Schritte umfasst:
Setzen einer Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen einer Eingangsdrehgeschwindigkeit und
einer Ausgangsdrehgeschwindigkeit des ersten und/oder des zweiten
Reibungsverbindungselements, sodass die Eingangsdrehgeschwindigkeit
höher als
die Ausgangsdrehgeschwindigkeit wird, wenn ein Herunterschalten
durch einen Wechsel zwischen dem ersten Reibungsverbindungselement
und dem zweiten Reibungsverbindungselement während einer Leistungsfahrt
des Fahrzeugs durchgeführt
wird, wobei das erste Reibungsverbindungselement ausgebildet ist,
um eine Vorschalt-Gangstufe
zu erreichen, und wobei das zweite Reibungsverbindungselement ausgebildet
ist, um eine Nachschalt-Gangstufe zu erreichen; Berechnen einer
Gesamtdrehmomentkapazität,
die für
das erste und das zweite Reibungsverbindungselement erforderlich
ist, indem ein Getriebeeingangsdrehmoment für die Eingabe in das Eingangsglied
zu einem Korrekturwert addiert wird, um die tatsächliche Drehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen
den Eingangs- und Ausgangsdrehgeschwindigkeiten des ersten und/oder
zweiten Reibungsverbindungselements zu der gesetzten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
zu bringen, wobei der Korrekturwert aus einer Abweichung zwischen
der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz und der tatsächlichen
Drehgeschwindigkeitsdifferenz für
eine Regelung berechnet wird; Setzen eines Verteilungsverhältnisses
der Gesamtdrehmomentkapazität
zwischen dem ersten und dem zweiten Reibungsverbindungselement;
Berechnen von Einzeldrehmomentkapazitäten, die für das erste und das zweite
Reibungsverbindungselement erforderlich sind, auf der Basis der
berechneten Gesamtdrehmomentkapazität und des gesetzten Verteilungsverhältnisses;
und Steuern der Verbindungszustände
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements in Übereinstimmung
mit den berechneten Einzeldrehmomentkapazitäten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrichtung
für ein Automatikgetriebe
angegeben, wobei das Automatikgetriebe ein Eingangsglied und eine
Vielzahl von Reibungsverbindungselementen einschließlich eines ersten
Reibungsverbindungselements und eines zweiten Reibungsverbindungselements
umfasst und ausgebildet ist, um die Drehgeschwindigkeit des durch
einen Motor angetriebenen Eingangsglieds zu verändern, indem wenigstens eines
aus der Vielzahl von Reibungsverbindungselementen in Übereinstimmung
mit einer gewünschten
Gangstufe verbunden wird, wobei die Steuervorrichtung umfasst: eine
Einrichtung zum Setzen einer Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen
einer Eingangsdrehgeschwindigkeit und einer Ausgangsdrehgeschwindigkeit
des ersten und/oder des zweiten Reibungsverbindungselements, sodass
die Eingangsdrehgeschwindigkeit höher als die Ausgangsdrehgeschwindigkeit
wird, wenn ein Herunterschalten durch einen Wechsel zwischen dem
ersten Reibungsverbindungselement und dem zweiten Reibungsverbindungselement
während einer
Leistungsfahrt des Fahrzeugs durchgeführt wird; eine Einrichtung
zum Berechnen einer Gesamtdrehmomentkapazität des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements,
indem ein Getriebeeingangsdrehmoment für die Eingangs in das Eingangsglied
zu einem Korrekturwert addiert wird, um die tatsächliche Drehgeschwindigkeitsdifferenz
zwischen der Eingangs- und der Ausgangsdrehgeschwindigkeit des ersten
und/oder zweiten Reibungsverbindungselements über eine Regelung näher zu der
gesetzten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zu bringen, wobei der
Korrekturwert aus einer Abweichung zwischen der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
und der tatsächlichen
Drehgeschwindigkeitsdifferenz berechnet wird; eine Einrichtung zum Setzen
eines Verteilungsverhältnisses
der Gesamtdrehmomentkapazität
zwischen dem ersten und dem zweiten Reibungsverbindungselement;
eine Einrichtung zum Berechnen von Einzeldrehmomentkapazitäten, die
für das
erste und das zweite Reibungsverbindungselement erforderlich sind,
auf der Basis der berechneten Gesamtdrehmomentkapazität und des gesetzten
Verteilungsverhältnisses;
und eine Einrichtung zum Steuern der Verbindungszustände des
ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements in Übereinstimmung
mit den berechneten Einzeldrehmomentkapazitäten.
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Diese
und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das eine Grundkonfiguration einer
Steuervorrichtung für
ein Getriebe des Zwillingskupplungstyps gemäß verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel für den
Hauptaufbau eines Automatikgetriebes mit einer Schaltsteuerung gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
zeigt.
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3 ist
eine Ansicht, die einen Tabelle der Verbindungszustände für den Fall
zeigt, dass ein Herunterschalten von einem zweiten Gang zu einem ersten
Gang in dem Automatikgetriebe von 2 durchgeführt wird.
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4 ist
eine vereinfachte Ansicht, die einen Grundaufbau des Automatikgetriebes
in der Schaltsteuerung gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
zeigt.
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5 ist
eine weitere vereinfachte Ansicht, die den Grundaufbau des Automatikgetriebes
in der Schaltsteuerung gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
zeigt.
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6 ist
eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Automatikgetriebes
zeigt, auf das die Schaltsteuerungen gemäß den verschiedenen Ausführungsformen
angewendet werden können.
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7 ist
ein Steuerblockdiagramm, das eine Hauptkonfiguration der Steuervorrichtung
für ein
Getriebe des Zwillingskupplungstyps gemäß den verschiedenen Ausführungsformen
zeigt.
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8 ist
ein Steuerblockdiagramm, das eine detaillierte Steuerkonfiguration
der Steuervorrichtung für
ein Getriebe des Zwillingskupplungstyps gemäß einer ersten bis dritten
Ausführungsform
der vorliegende Erfindung zeigt.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das eine Schaltsteuerung für ein Automatikgetriebe gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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10 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für die Schaltsteuerung
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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11 ist ein Zeitdiagramm, das ein weiteres Beispiel
für die
Schaltsteuerung gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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12 ist ein Flussdiagramm, das eine Schaltsteuerung
für ein
Automatikgetriebe gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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13 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für die Schaltsteuerung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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14 ist ein Zeitdiagramm, das ein weiteres Beispiel
für die
Schaltsteuerung gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
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15 ist ein Flussdiagramm, das eine Schaltsteuerung
für ein
Automatikgetriebe gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt.
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16 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für die Schaltsteuerung
gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt.
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17 ist ein Zeitdiagramm, das ein weiteres Beispiel
für die
Schaltsteuerung gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt.
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18 ist ein Steuerblockdiagramm, das eine detaillierte
Steuerkonfiguration für
eine Steuervorrichtung für
ein Getriebe des Zwillingskupplungstyps gemäß einer vierten bis sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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19 ist ein Flussdiagramm, das eine Schaltsteuerung
für ein
Automatikgetriebe gemäß der vierten
Ausführungsform
zeigt.
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20 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für die Schaltsteuerung
gemäß der vierten
Ausführungsform
zeigt.
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21 ist ein Zeitdiagramm, das ein weiteres Beispiel
für die
Schaltsteuerung gemäß der vierten
Ausführungsform
zeigt.
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22 ist ein Flussdiagramm, das eine Schaltsteuerung
für ein
Automatikgetriebe gemäß der fünften Ausführungsform
zeigt.
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23 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für die Schaltsteuerung
gemäß der fünften Ausführungsform
zeigt.
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24 ist ein Zeitdiagramm, das ein weiteres Beispiel
für die
Schaltsteuerung gemäß der fünften Ausführungsform
zeigt.
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25 ist ein Flussdiagramm, das eine Schaltsteuerung
für ein
Automatikgetriebe gemäß der sechsten
Ausführungsform
zeigt.
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26 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für die Schaltsteuerung
gemäß der sechsten
Ausführungsform
zeigt.
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27 ist ein Zeitdiagramm, das ein weiteres Beispiel
für die
Schaltsteuerung gemäß der sechsten
Ausführungsform
zeigt.
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Im
Folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, um die vorliegende
Erfindung zu verdeutlichen.
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Zuerst
werden das Prinzip und der Grundaufbau der Schaltsteuerung für alle nachfolgend
beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 bis 6 erläutert, bevor
dann die einzelnen Ausführungsformen
im Detail erläutert
werden. 2 ist ein schematisches Diagramm,
das einen Aufbau eines allgemeinen Automatikgetriebes mit vier Gängen (Gangstufen)
zeigt. Wie in 2 gezeigt, ist das Automatikgetriebe
zwischen einer Eingangswelle 11 und einer Ausgangswelle 12 montiert.
Dieses Automatikgetriebe umfasst zwei Planetengetriebesätze 21 und 22,
die in einer Reihe angeordnet sind.
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Der
erste Planetengetriebesatz 21 umfasst ein Sonnenzahnrad 21S (S1),
einen Träger 21C (C1) und
ein Ringzahnrad 21R (R1). Der zweite Planetengetriebesatz 22 umfasst
ein Sonnenzahnrad 22S (S2), einen Träger 22C (C2) und ein
Ringzahnrad 22R (R2). Eine Bremse 23 (Kupplung
C) ist zwischen dem Sonnenzahnrad 21S des ersten Planetengetriebesatzes 21 und
einem Gehäuse 13 als
Reibungsverbindungselement angeordnet. Die Drehung des Sonnenzahnrads 21S wird
angehalten, indem die Bremse 23 betätigt wird. Eine Kupplung 24 (D)
ist zwischen dem Sonnenzahnrad 21S und der Eingangswelle 11 als
Reibungsverbindungselement angeordnet. Das Sonnenzahnrad 21S wird
durch das Verbinden der Kupplung 24 dazu gezwungen, sich mit
der Eingangswelle 11 zu drehen. Nachfolgend werden die
Reibungsverbindungselemente wie etwa die Kupplung oder die Bremse
einfach als Kupplung bezeichnet.
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Der
Träger 21C hält Planetenritzel
des ersten Planetengetriebesatzes 21 schwenkbar, wobei der
Träger 21C die
Planetenritzel derart hält,
dass die Planetenritzel auf dem Träger 21C schwenken.
Eine Kupplung 25 (E) ist zwischen dem Träger 21C und der
Eingangswelle 11 angeordnet. Der Träger 21C wird durch
eine Verbindung der Kupplung 25 zu einer Drehung mit der
Eingangswelle 11 gezwungen. Eine Bremse (Kupplung A) ist
zwischen dem Träger 21C und
dem Gehäuse 13 angeordnet.
Die Drehung des Trägers 21C wird
durch die Verbindung der Bremse 26 angehalten. Weiterhin
ist eine Kupplung 27 (B) zwischen dem Träger 21C und
dem Ringzahnrad 22R angeordnet. Der Träger 21C wird durch
die Verbindung der Kupplung 27 zu einer Drehung mit dem Ringzahnrad 22R gezwungen.
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Das
Ringzahnrad 21R des ersten Planetengetriebesatzes 21 ist
direkt mit dem Träger 22C verbunden,
der die Planetenritzel des zweiten Planetengetriebesatzes 22 hält. Weiterhin
ist das Sonnenzahnrad 22S des zweiten Planetengetriebesatzes 22 direkt
mit der Eingangwelle 11 verbunden. Der Träger 22C ist
direkt mit dem Ringzahnrad 21R verbunden und ist direkt
mit der Ausgangswelle 12 verbunden. Das Ringzahnrad 22R des
zweiten Planetengetriebesatzes 22 ist wie oben genannt über die
Kupplung 27 mit dem Träger 21C des
ersten Planetengetriebesatzes verbunden.
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Wenn
wie durch die Tabelle der Verbindungszustände von 2 angegeben
ein Herunterschalten von einem zweiten Gang (einer zweiten Ganggeschwindigkeit
des Getriebes) zu einem ersten Gang (einer ersten Ganggeschwindigkeit
des Getriebes) in einem derartigen Automatikgetriebe durchgeführt wird,
wird die Kupplung A von einem gelösten Zustand zu einem verbundenen
Zustand versetzt, wird die Kupplung C von dem verbundenen Zustand
zu dem gelösten
Zustand versetzt und werden die anderen Kupplungen in ihren Zuständen vor
dem Herunterschalten gehalten. Das Herunterschalten von dem zweiten
Gang zu dem ersten Gang wird durchgeführt (d.h. der Zustand der Getriebezahnräder wird
von dem zweiten Zustand zu dem zweiten Zustand übergeführt), indem die gelöste Kupplung
A verbunden wird und indem die verbundene Kupplung C gelöst wird.
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Um
die Darstellung dieses Schalten des Getriebes zu vereinfachen, kann
eine extreme Vereinfachung des Aufbaus des Getriebes wie in 4 gezeigt
vorgesehen werden. 4 zeigt ein vereinfachtes Automatikgetriebe
des Parallelwellentyps mit zwei Zahnrädern (zwei Zahnradsätzen), die
jeweils dazu dienen, das entsprechende Übersetzungsverhältnis (Geschwindigkeitsverhältnis des
Getriebes) zu erzielen. Diese zwei Zahnradsätze sind jeweils mit entsprechenden
Kupplungen verbunden. Das vereinfachte Automatikgetriebe umfasst
nämlich
eine Kupplung 33, die in einer Reihe mit einem Getriebezug 31 verbunden
ist, der dazu dient, ein Übersetzungsverhältnis (z.B.
einen ersten Gang) zu erzielen; und eine Kupplung 34, die
in Reihe mit einem Getriebezug 32 verbunden ist, der dazu
dient, ein anderes Übersetzungsverhältnis (z.B.
einen zweiten Gang) zu erzielen. Die Kupplung 33 ist parallel
mit der Kupplung 34 verbunden; und weiterhin ist eine Seite
der Kupplung 33 mit der Eingangswellenseite verbunden und
ist die andere Seite der Kupplung 33 mit einer Ausgangswelle 36 über einen
Getriebezug 31, ein Endzahnrad 27 und ähnliches
verbunden. Entsprechend ist eine Seite der Kupplung 34 mit
der Eingangwelleseite verbunden und ist eine andere Seite der Kupplung 34 mit
der Ausgangswelle 36 über
einen Getriebezug 32, einen Endgetriebezug 37 und ähnliches
verbunden.
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Das
oben beschriebene Herunterschalten von dem zweiten Gang zu dem ersten
Gang kann als eine Schaltsteuerung betrachtet werden, die veranlasst,
dass in dem Getriebe mit zwei Gängen
von 4 die derzeit verbundene Kupplung 34 gelöst wird
und die derzeit gelöste
Kupplung 33 verbunden wird. Wenn weiterhin die Konfiguration
dieses Wechsels von der Kupplung 34 zu der Kupplung 33 aus
der Sicht der Drehdifferenzsteuerung der Kupplung 33 oder 34 betrachtet
wird, wird die Drehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen der Kupplung 33 und
der Kupplung 34 durch das Steuern der Verbindungskapazitäten Tc1
und Tc2 der zwei Kupplungen 33 und 34 in Übereinstimmung
mit einem Eingangsdrehmoment Tin und einer Eingangsdrehgeschwindigkeit ωin gesteuert.
Es ist zu beachten, dass unter der „Verbindungskapazität" ein Verbindungsgrad
oder eine Verbindungskraft der Kupplung, d.h. mit andere Worten
eine Drehmomentübertragungsfähigkeit
in Bezug auf den Verbindungsdruck zu verstehen ist. Indem also nur
ein Kupplungsteil aus dem Getriebe mit zwei Gängen von 4 extrahiert
wird, kann die Schaltsteuerung von der Kupplung 34 zu der
Kupplung 33 der einfacheren Darstellung halber durch eine
Drehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung ersetzt werden, die durch
eine Verbindungskapazitätssteuerung
für eine
integrierte Kupplung wie in 5 gezeigt
durchgeführt
wird. Indem nämlich
die Verbindungskapazität
für eine
integrierte Kupplung gesteuert wird, anstatt die zwei Kupplungen
zu steuern, können
die Verbindungskapazitäten
beider Kupplungen gesteuert werden.
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Deshalb
umfasst die Steuervorrichtung für ein
Getriebe des Zwillingskupplungstyps gemäß den Ausführungsformen allgemein einen
Drehgeschwindigkeits-(oder Drehgeschwindigkeitsdifferenz)-Regelabschnitt
A7 als Funktionskomponente der Drehgeschwindigkeitssteuerung für die Kupplung
(d.h. der Drehgeschwindigkeitssteuerung für die Eingangsseite der Kupplung
oder der Geschwindigkeitsdifferenzsteuerung für die Kupplung); und einen
Kupplungskapazitäts-Verteilungsabschnitt
A9 als Funktionskomponente einer Verteilungsverhältnissteuerung für Kupplungen
wie in 1 gezeigt. Dieser Drehgeschwindigkeits-Regelabschnitt A7
ist funktionell vor dem Kupplungskapazitäts-Verteilungsabschnitt A9 vorgesehen.
Vor dem Hintergrund einer derartigen Konfiguration wird im Folgenden
die Steuerung zum Wechseln der Kupplung 1 von dem verbundenen Zustand
zu dem gelösten
Zustand und zum Wechseln der Kupplung 2 von dem gelösten Zustand
zu dem verbundenen Zustand erläutert.
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In
dieser Konfiguration wird eine Gesamtdrehmomentkapazität einer
Lösungsseitenkupplung 1
(d.h. der zu lösenden
Kupplung bzw. der gerade in einem (allmählichen) Lösungszustand befindlichen Kupplung)
und einer Verbindungsseitenkupplung 2 (d.h. der zu verbindenden
Kupplung bzw. der gerade in einem Verbindungszustand befindlichen
Kupplung) gesteuert, um eine Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle
des Getriebes innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereichs vorzusehen.
Alternativ hierzu kann die Gesamtdrehmomentkapazität der Lösungsseitenkupplung
1 und der Verbindungsseitenkupplung 2 derart gesteuert werden, dass
eine Drehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Eingang und dem
Ausgang der Lösungsseitenkupplung 1
innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereichs vorgesehen wird.
Gleichzeitig wird das Verteilungsverhältnis zum Verteilen der Gesamtdrehmomentkapazität zu den
zwei Kupplungen steuerbar variiert. Dadurch wird eine Schaltsteuerung
zum Variieren der Verteilung (des Anteils) des Übertragungsdrehmoments zwischen
den zwei Kupplungen erzielt, während
die Drehgeschwindigkeits(differenz)-Steuerung der Kupplung durchgeführt wird.
Schließlich
wird die Übertragungsdrehmomentkapazität der Lösungsseitenkupplung
1 in einem Wandlungsabschnitt A10 zu einem entsprechenden Steuerdruck
(Wert) gewandelt und wird die Übertragungsdrehmomentkapazität der Lösungsseitenkupplung
2 in einem Wandlungsabschnitt A11 zu einem entsprechenden Steuerdruck gewandelt.
Dann werden Steuerbefehle, die die derart bestimmten Steuerdruckwerte
wiedergeben, ausgegeben und ausgeführt.
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In
dieser Konfiguration (diesem Konzept) für das Steuersystem kann die
Drehgeschwindigkeits(differenz)Steuerung der Kupplung von der Verteilungsverhältnissteuerung
des Drehmoments getrennt werden. Anschließen kann eine integrierte Steuergröße (eine
gesteuerte Variable), die von diesen beiden Steuerungen abhängt, für die Ausführung des
Wechsels erzeugt werden. Deshalb kann diese Konfiguration einfach
auf verschiedene Typen von Schaltsteuerungen für Automatikgetriebe angewendet
werden.
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Diese
Konfiguration für
ein Steuersystem kann auch auf eine Leistungs-Herunterschalten angewendet
werden. Das Leistungs-Herunterschalten ist ein Wechseln zu der Seite
einer niedrigeren Gangstufe (zu einem niedrigeren Gang), der veranlasst wird,
wenn ein Fahrer ein Gaspedal niederdrückt. Dieses Herunterschalten
wird als Leistungs-Herunterschalten bezeichnet, weil das Herunterschalten durchgeführt wird,
während
die Bedingung der Motorausgabeleistung „positiv" ist (d.h. während einer Leistungsbedingung
des Motors).
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In
einer Leistungsbedingung wird die Motorausgabeleistung erhöht, indem
die Gaspedalöffnung vergrößert wird.
Deshalb wird die Motordrehgeschwindigkeit (d.h. die Drehgeschwindigkeit
der Eingangswelle 11) in Reaktion auf das Lösen der
Lösungsseitenkupplung
1 (d.h. der vor dem Wechsel verbundenen Kupplung, die durch den
Wechsel gelöst
werden soll) erhöht.
Weiterhin wird bei dem Herunterschalten die Motorgeschwindigkeit
(d.h. die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle 11) als
Ergebnis des Wechsels erhöht.
Wenn man also bei dem oben genannten Leistungs-Herunterschalten die
Drehung der Eingangswelle 11 (bzw. des Eingangsglieds)
des Getriebes betrachtet, ist die Richtung der Drehvariation der
Eingangswelle 11, die spontan in Abhängigkeit von der Lösung der
Lösungsseitenkupplung
1 auftritt, gleich der Richtung der Drehvariation, die als Ergebnis
der Ausführung der
Schaltsteuerung veranlasst wird.
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Unter
dieser Bedingung wird zuerst die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle
steuerbar von einem Wert in Entsprechung zu der durch ein Übersetzungsverhältnis vor
dem Schalten erhaltenden Drehgeschwindigkeit zu einem Wert in Entsprechung
zu der durch ein Übersetzungsverhältnis nach
dem Schalten erhaltenen Drehgeschwindigkeit variiert. Danach wird
der Wechsel der Kupplung durchgeführt.
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Es
wird hier auf ein Automatikgetriebe mit zwei Wellen und sechs Gängen wie
in 6 gezeigt Bezug genommen, das eine Weiterentwicklung
des Getriebes mit zwei Gängen
von 4 ist. In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen
wird auf das Schalten eines derartigen Automatikgetriebes mit zwei
Wellen und sechs Gängen
Bezuge genommen.
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Wie
in 6 gezeigt, umfasst das Automatikgetriebe eine
Eingangswelle (ein Eingangsglied) 51, eine erste Kupplung 52 (Kupplung
1), eine zweite Kupplung 53 (Kupplung 2), eine Ausgangswelle 54, einen
Gangschaltmechanismus 60A und einen Gangschaltmechanismus 60B.
Die Eingangswelle 51 ist mit dem Eingangsseitenglied der
ersten Kupplung 52 und mit dem Eingangsseitenglied der
zweiten Kupplung 53 verbunden. Der Gangschaltmechanismus 60A ist
zwischen der ersten Kupplung 52 und der Ausgangswelle 54 angeordnet.
Der Gangschaltmechanismus 60B ist zwischen der zweiten
Kupplung 53 und der Ausgangswelle 54 angeordnet.
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Der
Gangschaltmechanismus 60A umfasst eine Eingangsseitenwelle
(Eingangswelle) 55A, eine Ausgangsseitenwelle (Ausgangswelle) 56A,
einen Erster-Gang-Zahnradsatz 61 (Getriebezug
1), einen Dritter-Gang-Zahnradsatz 63 (Getriebezug 3) und
einen Fünfter-Gang-Zahnradsatz 65 (Getriebezug
5). Der Erster-Gang-Zahnradsatz 61 ist zwischen der Eingangsseitenwelle 55A und
der Ausgangsseitenwelle 56A angeordnet und umfasst ein
Zahnrad 61a, ein Zahnrad 61b und einen Verbindungsmechanismus 61c,
die eine Synchronverzahnungsfunktion (nachfolgend einfach als „Synchronfunktion" bezeichnet) aufweisen.
Der Dritter-Gang-Zahnradsatz 63 ist
zwischen der Eingangsseitenwelle 55A und der Ausgangsseitenwelle 56A angeordnet
und umfasst ein Zahnrad 63a, ein Zahnrad 63b und
einen Verbindungsmechanismus 63c mit einer Synchronverzahnungsfunktion.
Der Fünfter-Gang-Zahnradsatz 65 ist zwischen
der Eingangsseitenwelle 55A und der Ausgangsseitenwelle 56A angeordnet
und umfasst ein Zahnrad 65a, ein Zahnrad 65b und
einen Verbindungsmechanismus 65c mit einer Synchronverzahnungsfunktion.
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Der
Gangschaltmechanismus 60B umfasst eine Eingangsseitenwelle
(Eingangswelle) 55B, eine Ausgangsseitenwelle (Ausgangswelle) 56B,
einen Zweiter-Gang-Zahnradsatz 62 (Getriebezug
2), einen Vierter-Gang-Zahnradsatz 64 (Getriebezug 4), einen
Sechster-Gang-Zahnradsatz 66 (Getriebezug 6). Der Zweiter-Gang-Zahnradsatz 62 ist
zwischen der Eingangsseitenwelle 55B und der Ausgangsseitenwelle 56B angeordnet
und umfasst ein Zahnrad 62a, ein Zahnrad 62b und einen
Verbindungsmechanismus 62c mit einer Synchronverzahnungsfunktion. Der
Vierter-Gang-Zahnradsatz 64 zwischen der Eingangsseitenwelle 55B und
der Ausgangsseitenwelle 56B angeordnet und umfasst ein
Zahnrad 64a, ein Zahnrad 64b und einen Verbindungsmechanismus 64c mit
einer Synchronverzahnungsfunktion. Der Sechster-Gang-Zahnradsatz 66 ist
zwischen der Eingangsseitenwelle 55B und der Ausgangsseitenwelle 56B angeordnet
und umfasst ein Zahnrad 66a, ein Zahnrad 66b und
einen Verbindungsmechanismus 66c mit einer Synchronverzahnungsfunktion.
Jeder Zahnradsatz 61-66 weist ein jeweils anderes Übersetzungsverhältnis r1-r6
auf.
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Weiterhin
ist ein Zahnrad 57a fix an einem Ausgangsendteil der Ausgangsseitenwelle 56A installiert.
Das Zahnrad 57a ist ausgebildet, um in ein Zahnrad 54a der
Ausgangswelle 54 einzugreifen und eine Leistung von einer
Ausgangsseitenwelle 56A zu der Ausgangswelle 54 zu übertragen.
Ein Zahnrad 57b ist fix an einem Ausgangsendteil der Ausgangsseitenwelle 56B installiert.
Das Zahnrad 57b ist ausgebildet, um in ein Zahnrad 54a der
Ausgangswelle 54 einzugreifen und eine Leistung von der
Ausgangsseitenwelle 56B zu der Ausgangswelle 54 zu übertragen.
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Um
die Gangstufe des ersten Gangs, des dritten Gangs oder des fünften Gangs
zu erreichen, wird nur der Verbindungsmechanismus 61c, 63c oder 65c des
der Gangstufe entsprechenden Zahnradsatzes verbunden, wobei dann
die erste Kupplung 52 verbunden wird und die zweite Kupplung 53 gelöst wird.
Um die Gangstufe des zweiten Gangs, des vierten Gangs oder des sechsten
Gangs zu erreichen, wird nur der Verbindungsmechanismus 62c, 64c oder 66c des
der Gangstufe entsprechenden Zahnradsatzes verbunden, wobei dann
die erste Kupplung 52 gelöst und die zweite Kupplung 53 verbunden wird.
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Zum
Beispiel bei einem Herunterschalten von dem sechsten Gang zu dem
fünften
Gang wird von dem Zustand des sechsten Gangs zu dem Zustand des
fünften
Gangs gewechselt. In dem Zustand des sechsten Gangs ist die zweite
Kupplung 53 verbunden (geschlossen), ist die erste Kupplung 52 gelöst (offen),
ist nur die Kupplung 16 (66c) des Sechster-Gang-Zahnradsatzes 66 (und
nicht diejenige des Zweiter-Gang-Zahnradsatzes 62 oder
des Vierter-Gang-Zahnradsatzes 64) verbunden (geschlossen)
und sind die Kupplungen 12 und 14 für die anderen Gangstufen gelöst (offen).
In dem Zustand des fünften
Gangs dagegen ist die erste Kupplung 52 verbunden, ist
die zweite Kupplung 53 gelöst, ist nur die Kupplung 15
des Fünfter-Gang-Zahnradsatzes 65 (und
nicht diejenige des Erster-Gang-Zahnradsatzes 61 oder
des Dritter-Gang-Zahnradsatzes 63) verbunden und sind die
Kupplungen 11 und 13 für
die anderen Gangstufen gelöst.
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Während also
in diesem Fall die Schaltsteuerung zum Wechseln des Zustands der
zweiten Kupplung 53 von dem verbundenen Zustand zu dem gelösten Zustand
und zum Wechseln des Zustands der ersten Kupplung 52 von
dem gelösten
Zustand zu dem verbundenen Zustand durchgeführt wird, wird die Steuerung
zum Wechseln von dem Zustand des sechsten Gangs zu dem Zustand des
fünften
Gangs durchgeführt.
Durch diese Schaltsteuerung wird der Zustand, in dem nur die Kupplung
16 des Sechster-Gang-Zahnradsatzes 66 (und nicht diejenige
des Zweiter-Gang-Zahnradsatzes 62 oder des Vierter-Gang-Zahnradsatzes 64)
verbunden (geschlossen) ist, zu dem Zustand gewechselt, in dem nur
die Kupplung 15 des Fünter-Gang-Zahnradsatzes 65 (und
nicht diejenige des Erster-Gang-Zahnradsatzes 61 oder
des Dritter-Gang-Zahnradsatzes 63) verbunden (geschlossen)
ist. Diese Schaltsteuerung wird nachfolgend als mechanische Betätigung neben
der Hauptverbindung/Hauptlösung
der (Haupt)-Kupplung bezeichnet.
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Wenn
also die Gangstufe um nur eine Stufe gewechselt wird, wird die Schaltsteuerung
zwischen der ersten Kupplung 52 und der zweiten Kupplung 53 durchgeführt. Bei
einem Herunterschalten (Leistungs-Herunterschalten) aufgrund eines
Niederdrückens
des Gaspedals kann zum Beispiel von dem fünften Gang zu dem vierten Gang,
von dem vierten Gang zu dem dritten Gang und von dem dritten Gang zu
dem zweiten Gang heruntergeschaltet werden.
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[Erste Ausführungsform]
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7 bis 11 zeigen
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Getriebes des Zwillingskupplungstyps
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Schaltsteuerung zum Herunterschalten gemäß der vorliegenden Erfindung
auf den Fall angewendet, dass die erste Kupplung 52 oder
die zweite Kupplung 53 von einem verbundenen (geschlossenen)
Zustand zu einem gelösten
(offenen) Zustand wechselt und die jeweils andere Kupplung von dem
gelösten
Zustand zu dem verbundenen Zustand wechselt. In dieser Ausführungsform
wird die Schaltsteuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung nämlich
angewendet, wenn die erste Kupplung 52 oder die zweite Kupplung 53 gelöst wird
und die jeweils andere Kupplung verbunden wird, um eine angeforderte
Gangstufe zu erreichen (um zum Beispiel von dem dritten Gang zu
dem zweiten Gang zu wechseln). Bei der Erläuterung dieser Ausführungsform
wird die erste Kupplung 52 als Kupplung 1 bezeichnet, die
von dem verbundenen Zustand zu dem gelösten Zustand wechselt, und
wird die zweite Kupplung 53 als Kupplung 2 bezeichnet, die
von dem gelösten
Zustand zu dem verbundenen Zustand wechselt. Natürlich kann die Schaltsteuerung
der vorliegenden Erfindung auch auf den Fall angewendet werden,
dass die erste Kupplung 52 von dem gelösten Zustand zu dem verbundenen
Zustand wechselt und dass die zweite Kupplung 53 von dem verbundenen
Zustand zu dem gelösten
Zustand wechselt.
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Die
Steuervorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
umfasst den weiter oben beschriebenen Grundaufbau von 1.
Wenn man die Schaltsteuerphase genauer betrachtet, umfasst die Steuerung gemäß dieser
Ausführungsform
eine Wechselphase sowie weiterhin eine Vorbereitungsphase, eine
Trägheitsphase
und eine Abschlussphase. Die Vorbereitungsphase ist als eine Phase
zum Vorbereiten der Wechselfunktion vor der Wechselphase definiert.
Die Trägheitsphase
ist als eine Phase zum Einstellen eines Trägheitsteils (d.h. eines für die Trägheit relevanten
Effekts) vor der Wechselphase definiert. Die Abschlussphase ist
als eine Phase zum Abschließen der
Schaltsteuerfunktion nach der Wechselphase definiert.
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Aus
dieser Sicht umfasst eine Steuerfunktion (eine Reibungsverbindungselement-Steuereinrichtung
bzw. ein entsprechender Abschnitt) 10 der Schaltsteuervorrichtung
einen Zielwert-Setzabschnitt (oder eine entsprechende Einrichtung) 10A,
einen Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt
(oder eine entsprechende Einrichtung) 10B, einen Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt
(oder eine entsprechende Einrichtung) 10C, einen Einzeldrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt
(oder eine entsprechende Einrichtung) 10D und einen Verbindungssteuerabschnitt
(oder eine entsprechende Einrichtung) 10E wie in 7 gezeigt.
Die Reibungsverbindungselement-Steuereinrichtung (oder ein entsprechender
Abschnitt) 10 umfasst weiterhin einen Schaltbestimmungsabschnitt
(oder eine entsprechende Einrichtung) 3A und einen spezifischen Schaltbestimmungsabschnitt
(oder eine entsprechende Einrichtung) 3B, um das Leistungs-Herunterschalten
zu bestimmen, auf das sich diese Schaltsteuerung den Fokus legt.
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Diese
Abschnitte 10A bis 10E, 3A und 3B sind
als Funktionskomponenten in einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 3 für das Getriebe
enthalten. Im Folgenden wird zuerst die Schaltbestimmung erläutert.
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Der
Schaltbestimmungsabschnitt 3A bestimmt, ob ein Schalten
(ein Wechsel der Gangstufe) ausgeführt werden soll oder nicht,
und setzt eine Zielgangstufe für
den Fall, dass das Schalten ausgeführt werden soll. Diese Schaltbestimmung
wird auf der Basis einer so genannten Schaltmap vorgenommen, die
Parameter wie die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Motorlast (zum
Beispiel die Drosselöffnung
oder den Gaspedalbetätigungsgrad)
enthält.
Der Schaltbestimmungsabschnitt 3A setzt die Zielgangstufe
zu einer Gangstufe in Entsprechung zu der Position eines anhand
der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Motorlast bestimmten Antriebspunkts
in der Schaltmap, wenn sich der Antriebspunkt zu einer Position
hinter einer Herunterschaltlinie in der Schaltmap bewegt.
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Der
spezifische Schaltbestimmungsabschnitt 3B bestimmt, ob
das oben genannte Herunterschalten ein Herunterschalten unter der
Leistungsbedingung ist, in der ein positives Drehmoment von dem
Motor zu dem Getriebe eingegeben wird. Der spezifische Schaltbestimmungsabschnitt 3B kann bestimmen,
ob das Herunterschalten unter der Leistungsbedingung durchgeführt wird,
indem er bestimmt, ob die Gaspedalbetätigungsgröße (der Gaspedalbetätigungsgrad)
oder die Drosselöffnung
größer oder
gleich einem Bezugswert ist, oder indem er bestimmt, ob eine Variation
der Gaspedalbetätigungsgröße oder
eine Variation der Drosselöffnung größer oder
gleich einer Bezugsvariation ist (wobei auch eine Kombination dieser
beiden Bestimmungen verwendet werden kann). Weiterhin kann der spezifische
Schaltbestimmungsabschnitt 3B die Leistungsbedingung bestimmen,
indem er bestimmt, ob eine Eingangsdrehgeschwindigkeit der derzeit
die Leistung übertragenden
Kupplung größer als
eine Ausgangsdrehgeschwindigkeit ist, wenn ein leichtes Schlupfen
an der Kupplung gegeben ist.
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Im
Folgenden wird die Schaltsteuerung erläutert. Für diese Ausführungsform
wird ein Leistungs-Herunterschalten von dem Zustand, in dem die Kupplung
1 verwendet wird (d.h. von der fünften Gangstufe
oder dritten Gangstufe), zu dem Zustand, in dem die Kupplung 2 verwendet
wird (d.h. zu der vierten Gangstufe oder der zweiten Gangstufe)
erläutert.
Diese Ausführungsform
kann jedoch auch auf ein anderes Leistungs- Herunterschalten mit entsprechend anderen
Schaltstufen und Kupplungen angewendet werden.
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Der
Zielwert-Setzabschnitt 10A setzt eine Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz,
die eine Differenz zwischen der Eingangsseitendrehgeschwindigkeit und
der Ausgangsseitendrehgeschwindigkeit einer Kupplung (als Steuerobjekt)
ist, als Drehgeschwindigkeitszielwert der Kupplung als Steuerobjekt.
Die als Steuerobjekt betrachtete Kupplung wird in Reaktion auf eine
Fortschrittsstufe der Schaltsteuerung geschaltet. Bei Beginn der
Steuerung setzt der Zielwert-Setzabschnitt 10A eine erste
Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 (auch als Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
1 bezeichnet), die die Differenz zwischen der Eingangsseiten-Drehgeschwindigkeit
und der Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit der Lösungsseitenkupplung (der Kupplung
1, die durch die aktuelle Gangstufe verwendet wird und gelöst werden
soll) ist. Dann setzt der Zielwert-Setzabschnitt 10A während der
Schaltsteuerung eine zweite Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 (auch
als Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz 2 bezeichnet), die die Differenz
zwischen der Eingangsseiten-Drehgeschwindigkeit
und der Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit der Verbindungsseitenkupplung
(der durch die Zielgangstufe (die durch das Schalten zu erreichende
Gangstufe) verwendeten Kupplung 2) ist.
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Bei
einem Leistungs-Herunterschalten werden die erste und die zweite
Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenzen Δn1 und Δn2 gesetzt, sodass die Eingangsdrehgeschwindigkeit
der Kupplung (als gesteuertem Objekt) um eine vorbestimmte geringfügige Größe höher als
die Ausgangsdrehgeschwindigkeit der Kupplung ist. Dabei wird die
erste Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 derart gesetzt, dass die Eingangsseiten-Drehgeschwindigkeit
der Kupplung 1 (die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle 51)
um diese erste Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 größer als
die Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit der Kupplung 1 (die Drehgeschwindigkeit
der Eingangsseitenwelle 55A) wird. Weiterhin wird die zweite
Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 derart gesetzt, dass die
Eingangsseiten-Drehgeschwindigkeit der
Kupplung 2 (die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle 51)
um diese zweite Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 größer als
die Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit der Kupplung 2 (die Drehgeschwindigkeit
der Eingansseitenwelle 55B) wird.
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Bei
einer Leistungsfahrt des Fahrzeugs erhöht sich die Motorgeschwindigkeit
(die Eingangsseiten-Drehgeschwindigkeit der Kupplung), wenn die Kupplung
schlupft. Indem der Schlupfzustand der Kupplung gesteuert wird,
kann ein Zustand erreicht werden, in dem die Eingangsdrehgeschwindigkeit der
Kupplung um eine Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn größer als
die Ausgangsdrehgeschwindigkeit der Kupplung ist (ein Zustand, in
dem die Motorgeschwindigkeit größer als
die Ausgangsdrehgeschwindigkeit der Kupplung ist).
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Dabei
setzt der Zielwert-Setzabschnitt 10A die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
für die
derzeit verbundene Kupplung (d.h. die derzeit verwendete und durch
das nächste
Schalten zu lösende
Kupplung) ebenfalls während
des beständigen
Fahrzustands vor der Bestimmung der Ausführung eines Schaltens (vor
der Schaltbestimmung) unter der Bedingung der Leistungsfahrt des
Fahrzeugs. Dabei verwendet der Zielwert-Setzabschnitt 10A die
erste Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 als Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz.
Während
der Leistungsfahrt ist nämlich
ein Schlupfen in Übereinstimmung mit
der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz an der im verbundenen Zustand
verbleibenden Kupplung gegeben, auch wenn die Ausführung des
Schaltens nicht bestimmt wurde. Deshalb kann der Prozess nach dem
Starten des Schaltens glatt und unmittelbar durchgeführt werden.
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Der
Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt 10B berechnet
eine Kapazität
des Gesamtübertragungsdrehmoments
zum Beispiel aus einem Parameterwert in Entsprechung zu der Motorlast
wie etwa der Drosselöffnung,
der Gaspedalöffnung
usw. Insbesondere berechnet der Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt 10B in
dieser Steuervorrichtung die Gesamtdrehmomentkapazität Tc für Kupplungen,
indem er ein Eingangswellendrehmoment Tin in Entsprechung zu einer
Steuergröße zu einer
Regelkorrekturgröße (Tfb)
addiert. Die Regelkorrekturgröße Tfb wird
in Übereinstimmung
mit einer Abweichung (Regelabweichung) zwischen der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
und einer tatsächlichen
Drehgeschwindigkeitsdifferenz gesetzt, die für die Geschwindigkeitsdifferenzregelung für die Kupplung
(als gesteuertem Objekt) verwendet wird.
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Zum
Beispiel kann während
der Wechselphase (auch als Drehmomentphase bezeichnet) die Drehgeschwindigkeit
der Eingangswelle im wesentlichen konstant gehalten werden, indem die
Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität, die durch
die entsprechenden Kupplungen übertragen
wird, derart gesetzt wird, dass die Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität der Motorlast
entspricht, und in dem das Getriebe dazu veranlasst wird, die derart
gesetzte Gesamtdrehmomentkapazität
zu übertragen.
Mit anderen Worten steigt die Motorgeschwindigkeit (d.h. die Drehgeschwindigkeit
der Eingangswelle), wenn die Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität relativ
zu der Motorausgabeleistung klein ist. Dagegen fällt die Motorgeschwindigkeit,
wenn die Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität relativ
zu der Motorausgabeleistung groß ist.
Wenn also in der Leistungsbedingung die Kupplung schlupfen kann,
weil ihre Verbindung aus dem verbundenen Zustand gelöst wird,
wird die Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität relativ
zu der Motorausgabeleistung klein und steigt entsprechend die Motorgeschwindigkeit (die
Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle). Wenn dagegen die Verbindung
(der Grad) der Kupplung aus dem Schlupfzustand zu dem fest verbundenen Zustand
gestärkt
wird, wird die Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität relativ
zu der Motorausgabe groß und
sinkt entsprechend die Motorgeschwindigkeit.
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Der
Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10C setzt
ein Verteilungsverhältnis
(eine Anteilsrate) zwischen der Lösungsseitenkupplung und der
Verbindungsseitenkupplung in Bezug auf die Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität. Die folgenden
Erläuterungen
konzentrieren sich auf die Verteilungsrate für die Lösungsseitenkupplung, die während der Wechselphase
aus dem verbundenen Zustand gelöst
wird. Der Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10C setzt
die Verteilungsrate der Übertragungsdrehmomentkapazität für die Lösungsseitenkupplung
(die während
der Wechselphase gelöst
werden soll) während
der Vorbereitungsphase auf 1, um die gesamte Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität nur zu der
Lösungsseitenkupplung
zu verteilen.
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Während der
Wechselphase setzt der Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10C das Verteilungsverhältnis (jedes
Verteilungsverhältnis)
derart, dass das Verteilungsverhältnis
für die
Lösungsseitenkupplung
allmählich
von 1 zu 0 vermindert wird und dass das Verteilungsverhältnis für die Verbindungsseitenkupplung
allmählich
von 0 zu 1 erhöht
wird. In der Abschlussphase setzt der Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10D dann
die Verteilungsrate für
die Lösungsseitenkupplung
auf 0 und setzt die Verteilungsrate für die Verbindungsseitenkupplung
auf 1, um die gesamte Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität zu der Verbindungsseitenkupplung
zu verteilen. Während der
Wechselphase werden also die entsprechenden Verteilungsrate (das
Verteilungsverhältnis
der Übertragungsdrehmomentkapazität zwischen
der Lösungsseitenkupplung
und der Verbindungsseitenkupplung) derart gesetzt, dass die Verteilungsrate
für die
Kupplung 1, die eine zu lösende
Kupplung (Lösungsseitenkupplung)
ist, allmählich
von 1 auf 0 vermindert wird und dass die Verteilungsrate für die Kupplung
2, die eine zu verbindende Kupplung (Verbindungsseitenkupplung)
ist, allmählich
von 0 zu 1 erhöht
wird.
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Der
Einzeldrehmomentkapazitäts-Setzabschnitt 10D setzt
entsprechende Drehmomentkapazitäten
(Einzeldrehmomentkapazitäten)
der Lösungsseitenkupplung
und der Verbindungsseitenkupplung auf der Basis der durch den Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt 10B berechneten Gesamtdrehmomentkapazität und des
durch den Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10C gesetzten Verteilungsverhältnisses
zwischen der Lösungsseitenkupplung
und der Verbindungsseitenkupplung. Die Einzeldrehmomentkapazität der Lösungsseitenkupplung
kann durch das Multiplizieren der Gesamtdrehmomentkapazität mit der
Verteilungsrate für
die Lösungsseitenkupplung
erhalten werden, und die Einzeldrehmomentkapazität der Verbindungsseitenkupplung
kann durch das Multiplizieren der Gesamtdrehmomentkapazität mit der
Verteilungsrate für
die Verbindungsseitenkupplung erhalten werden.
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Der
Verbindungssteuerabschnitt 10E stellt eine Verbindungssteuergröße (eine
gesteuerte Variable) für
die Lösungsseitenkupplung
und die Verbindungsseitenkupplung auf der Basis der durch den Einzeldrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt 10D berechneten Übertragungsdrehmomentkapazität (Einzeldrehmomentkapazität) ein.
Als gesteuerte Variable wird der an jeder Kupplung angelegte Hydraulikdruck
verwendet. Weil eine korrespondierende Beziehung zwischen der Einzeldrehmomentkapazität und dem
Hydraulikdruck der Kupplung (die Beziehung zwischen der Kupplungskapazität und dem
Hydraulikdruck) zuvor erfasst werden kann, kann jede Kupplung gesteuert
werden, indem der Hydraulikdruck dieser Kupplung aus der Einzeldrehmomentkapazität gesetzt
wird.
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In
dieser Getriebesteuerung wird während der
stabilen Fahrt vor dem Schalten unter der Leistungsbedingung des
Fahrzeugs die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung für die derzeit
verbundene Kupplung (die möglicherweise
während
des nächsten
Schaltens zu lösende
Kupplung) durchgeführt.
Weiterhin wird während
der stabilen Fahrt vor dem Schalten auch eine Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung
für die
derzeit gelöste
Kupplung (die möglicherweise
während
des nächsten
Schaltens zu verbindende Kupplung) ausgeführt. Diese Steuerung für die derzeit
gelöste
Kupplung wird ausgeführt,
indem die gelöste
Kupplung geschleift wird, d.h. indem veranlasst wird, dass die gelöste Kupplung
der derzeit verbundenen Kupplung bis zu einem gewissen Grad folgt.
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Wenn
der Beginn des Schaltens bestimmt wird, wird die Schaltsteuerung
(einschließlich
der Vorbereitungsphase, der Trägheitsphase,
der Wechselphase und der Abschlussphase) gestartet.
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Zu
Beginn des Wechsels wird in der Vorbereitungsphase die Verbindungssteuergröße (gesteuerte
Variable) für
die Lösungsseitenkupplung
1 (die zu lösende
Kupplung) derart eingestellt, dass die Lösungsseitenkupplung 1 in einen
Schlupfzustand eintritt und dass die Eingang/Ausgang-Drehgeschwindigkeitsdifferenz
(die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Eingangssite und der
Ausgangsseite der Lösungsseitenkupplung)
zu der ersten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 geht. Dabei wird natürlich die
Verbindungsseitenkupplung 2 (die zu verbindende Kupplung) weiterhin
in dem gelösten
Zustand gehalten, wobei die Lösungsseitenkupplung
1 die gesamte Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität des Getriebes
trägt.
Das Verteilungsverhältnis
der Lösungsseitenkupplung
1 wird nämlich
auf 1 gesetzt. Weiterhin werden während dieser Vorbereitungsphase
einige mechanische Betätigungen
zum Herstellen der Zielgangstufe (nachfolgend auch als Nachschalt-Gangstufe bezeichnet)
neben der Verbindung/Lösung
der Kupplungen 1 und 2 durchgeführt. Wenn
das Herstellen der Zielgangstufe noch nicht abgeschlossen wurde,
wird die Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Kupplung 1 auch dann
an der ersten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 gehalten, wenn die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
der Kupplung 1 die erste Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 erreicht
hat.
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In
der Trägheitsphase
wird die Verbindungssteuergröße (die
gesteuerte Variable) für
die Lösungsseitenkupplung
1 derart eingestellt, dass die Kupplung 1 in dem Schlupfzustand
gehalten wird und dass die Eingang/Ausgang-Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Kupplung
2 (zum Erreichen der Nachaschalt-Gangstufe) allmählich näher zu der zweiten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 gebracht wird.
Dabei wird die Verbindungsseitenkupplung 2 (die in der Nachschalt-Gangstufe zu verwenden
ist) in dem gelösten
Zustand gehalten, wobei die Lösungsseitenkupplung
1 weiterhin die gesamte Gesamtdrehmomentkapazität des Getriebes trägt. Das Verteilungsverhältnis für die Lösungsseitenkupplung 1
wird nämlich
gleich 1 gehalten.
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In
der Wechselphase berechnet der Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt 10B die
Gesamtdrehmomentkapazität,
die erforderlich ist, um die Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Verbindungsseitenkupplung
2 an der zweiten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 zu halten.
Dann setzt der Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10C das
Verteilungsverhältnis
der Übertragungsdrehmomentkapazität zwischen
der Lösungsseitenkupplung
1 und der Verbindungsseitenkupplung 2, um die Summe der Übertragungsdrehmomentkapazität der Lösungsseitenkupplung
1 und die Übertragungsdrehmomentkapazität der Verbindungsseitenkupplung
2 im wesentlichen gleich der Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität zu halten
und um die Verteilung allmählich
zu der Lösungsseitenkupplung
1 zu vermindern und allmählich
zu der Verbindungsseitenkupplung 2 zu erhöhen. Dann setzt der Einzeldrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt 10D die Übertragungsdrehmomentkapazität der Lösungsseitenkupplung
1 und die Übertragungsdrehmomentkapazität der Verbindungsseitenkupplung
2 in Übereinstimmung
mit der berechneten Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität und dem
gesetzten Verteilungsverhältnis.
Dann stellt der Verbindungssteuerabschnitt 10E die Verbindungssteuergrößen (gesteuerten
Variablen) für
die Lösungsseitenkupplung
1 und die Verbindungsseitenkupplung 2 auf der Basis der gesetzten Übertragungsdrehmomentkapazitäten der Lösungsseitenkupplung
1 und der Verbindungsseitenkupplung 2 ein.
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In
der Abschlussphase wird bestimmt, ob die nächste Schaltsteuerung bald
ausgeführt
wird oder nicht (Bestimmung des Vorschaltprozesses), während veranlasst
wird, dass die Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Verbindungsseitenkupplung
2 bei der zweiten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 bleibt.
Wenn bestimmt wird, dass die nächste
Schaltsteuerung bald durchgeführt
werden soll, wird bestimmt dass die Herstellung einer vorausgesagten Gangstufe
(ein Vorschaltprozess) erforderlich ist, wobei die Herstellung der
vorausgesagten Gangstufe angewiesen wird. Die Herstellung der vorausgesagten
Gangstufe wird auch als „Vorschaltprozess" bezeichnet, wobei
es sich um den Abschluss der Verbindung (d.h. die mechanische Betätigung)
von Leistungsübertragungselementen
handelt, die erforderlich ist, um die Zielgangsstufe bei der nächsten Schaltsteuerung
zu erreichen (d.h. ein Ineinandergreifen von Zahnrädern oder
Kupplungen für
die Zielgangstufe neben der Verbindung/Lösung der Kupplungen 1 und 2).
Wenn bestimmt wird, dass die nächste
Schaltsteuerung nicht bald durchgeführt werden soll, wird eine
Steuerung zum Schleifen der Lösungsseitenkupplung
1 ausgeführt.
Während
der Abschlussphase steuert der Steuerabschnitt die Verbindungsseitenkupplung
2, um die Drehgeschwindigkeitsdifferenz an der zweiten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 zu halten,
und fährt
fort, die gesamte Gesamtübertragungsdrehmomentkapazität des Getriebes
nur zu der Verbindungsseitenkupplung 2 zu verteilen. Dabei ist die
Verteilungsrate für
die Verbindungsseitenkupplung gleich 1.
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Ein Übergang
von der Vorbereitungsphase zu der Trägheitsphase erfolgt unter der
Bedingung, dass die Drehgeschwindigkeitsdifferenz (zwischen dem
Eingang und dem Ausgang) des Lösungsseitenkupplung
(der derzeit verbundenen Kupplung 1) die erste Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 erreicht hat
und die Herstellung der Nachschalt-Gangstufe (d.h. die Konfigurationsänderung
des mit der Verbindungsseitenkupplung assoziierten Getriebezugs)
abgeschlossen wurde. Der Übergang
von der Vorbereitungsphase zu der Trägheitsphase erfolgt nämlich, wenn
die Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Kupplung 1 die erste Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 erreicht
hat und auch die Konfigurationsänderung
des Verbindungsseiten-Getriebezugs (der Leistungsübertragungselemente)
abgeschlossen wurde, sofern einige mechanische Betätigungen
erforderlich sind, um die Konfiguration des Verbindungsseiten-Getriebezugs
neben der Verbindung/Lösung
der Kupplung 1 oder 2 zu ändern.
Der Übergang
von der Trägheitsphase
zu der Wechselphase erfolgt, wenn die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
der Kupplung 2 eine zweite Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 erreicht
hat.
-
Der Übergang
von der Wechselphase zu der Abschlussphase erfolgt unter der Bedingung,
dass die Übertragungsdrehmomentkapazität der Lösungsseitenkupplung
1 durch die Steuerung der Wechselphase im wesentlichen zu 0 geführt wird.
Der Übergang
von der Wechselphase zu der Abschlussphase erfolgt, wenn der Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10C die Übertragungsdrehmomentkapazität der Lösungsseitenkupplung
während
der Wechselphase zu 0 geführt
hat. Die Abschlussphase wird unter der Bedingung beendet, dass die
Herstellung einer vorausgesagten Gangstufe abgeschlossen ist, wenn
die nächste
Schaltsteuerung bald ausgeführt
werden soll. Die Abschlussphase wird dagegen unter der Bedingung
beendet, dass die Steuerung zum Schleifen der Lösungsseitenkupplung ausgeführt wird
und auch die Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Verbindungsseitenkupplung
innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereichs zu der zweiten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 liegt,
wenn die nächste
Schaltsteuerung nicht bald ausgeführt werden soll.
-
Es
ist zu beachten, dass die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 oder Δn2, die auch
mit dem Schwellwert für
das Erfolgen des Phasenübergangs
assoziiert ist, wie oben genannt auf einen konstanten Wert gesetzt
werden kann oder aber auf der Basis der Motorlastbedingung zum Beginn
der der Phase oder zu Beginn der Schaltsteuerung gesetzt werden
kann, d.h. auf der Basis der Motorlast oder einer der Motorlast
entsprechenden Größe (wie
etwa der Drosselöffnung
oder dem Motordrehmoment). Weiterhin kann die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 oder Δn2 derart
gesetzt werden, dass die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 oder Δn2 in Übereinstimmung
mit der Motorlastbedingung oder der Eingangsdrehgeschwindigkeit
zu Beginn der Vorbereitungsphase variiert. Zum Beispiel kann die
Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 oder Δn2 derart gesetzt werden, dass
die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 oder Δn2 größer vorgesehen wird, wenn die
Motorlast größer wird,
oder die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 oder Δn2 größer vorgesehen wird, wenn die
Eingangsdrehgeschwindigkeit größer wird.
-
Im
Folgenden wird eine konkrete Steuerkonfiguration der Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
mit Bezug auf das Blockdiagramm von 8 erläutert. Natürlich umfasst
diese Vorrichtung Funktionskomponenten, die bereits mit Bezug auf 1 erläutert wurden.
Wie in 8 gezeigt, umfasst die Vorrichtung
einen Eingangssignal-Berechnungsabschnitt B1, einen Schaltbestimmungs-Berechnungsabschnitt
B2, einen Schaltplanungs-Steuerabschnitt B3, einen Steuerobjekt-Wahlabschnitt B4,
einen Zielgeschwindigkeitsdifferenz-Berechnungsabschnitt B5, einen Verteilungsverhältnis- Berechnungsabschnitt
B6, einen Tatsächliche-Zielgeschwindigkeitsdifferenz-Berechnungsabschnitt
B7, einen Geschwindigkeitsregelabschnitt (Drehgeschwindigkeitsregelabschnitt)
B8, einen Addierabschnitt B9, einen Kupplungskapazitäts-Verteilungsabschnitt
(Drehmomentkapazitäts-Verteilungsabschnitt)
B10, eine Schleifsteuerungs-Kupplungskapazitäts-Berechnungsabschnitt B11,
eine Kupplung-1-Kapazitäts/Druck-Wandelabschnitt
B12, einen Kupplung-2-Kapazitäts/Druck-Wandelabschnitt B13,
einen Gangstufenherstellungs-Berechnungsabschnitt B14, einen Drehmomentgrößen-Berechnungsabschnitt
B15 und Addierabschnitt B16 und B17.
-
Es
ist zu beachten, dass der Schaltbestimmungs-Berechnungsabschnitt B2 die Funktionen
der Schaltbestimmungseinrichtung (bzw. des entsprechenden Abschnitts) 3A und
der spezifischen Schaltbestimmungseinrichtung (bzw. des entsprechenden Abschnitts) 3B von 7 erfüllt. Weiterhin
entspricht der Zielgeschwindigkeitsdifferenz-Berechnungsabschnitt
B5 der Zielwert-Setzeinrichtung 10A von 7,
entspricht der Zielverhältnis-Berechnungsabschnitt
B6 der Verteilungsverhältnis-Setzeinrichtung 10C von 7,
entspricht der Addierabschnitt B9 der Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungseinrichtung 10B von 7,
entsprechen der Drehmomentkapazitäts-Verteilungsabschnitt B10
und die Addierabschnitte B16 und B17 der Einzeldrehmomentkapazitäts-Berechnungseinrichtung 10D von 7 und entsprechend
der Kupplung-1-Kapazitäts/Druck-Wandelabschnitt B12
und der Kupplung-2-Kapazitäts/Druck- Wandelabschnitt B13
der Verbindungssteuereinrichtung 10E von 7.
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Zuerst
führt der
Eingangssignal-Berechnungsabschnitt B1 eine Verarbeitung für Eingangssignale
durch. Diese Eingangssignale umfassen ein Radgeschwindigkeitssignal,
das dazu dient, das Signal der Fahrzeugsgeschwindigkeit zu erzeugen,
ein Gaspedalöffnungssignal,
das dazu dient, das Signal der Beschleunigungsgröße (d.h. die Gaspedalbetätigungsvariable)
zu erzeugen, ein Eingangswellensignal, das die Eingangsseiten-Drehgeschwindigkeit
der Kupplung 1 oder der Kupplung 2 wiedergibt, ein erstes Ausgabewellensignal,
das die Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit der Kupplung 1 wiedergibt, ein
zweites Ausgabewellensignal, das die Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit
der Kupplung 2 wiedergibt, und ähnliche
Signale. Der Schaltbestimmungs-Berechnungsabschnitt B2 empfängt das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
und das Signal der Gaspedalbetätigungsgröße aus dem
Eingangssignal-Berechnungsabschnitt
B1 und erzeugt ein Schaltmuster unter Verwendung einer vorgegebenen Schaltmap
relativ zu diesen Signalen (d.h. durch das Zuweisen von Signalen
zu der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Gaspedalbetätigungsgröße zu der vorgegebenen
Schaltmap). Dieses Schaltmuster umfasst auch ein Nichtschalten (Nichtschaltbedingung).
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Der
Schaltplanungs-Steuerabschnitt B3 überwacht oder prüft das Schaltmuster,
die Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit ωc der zu steuernden Kupplung
und das Drehmomentkapazitäts-Verteilungsverhältnis R
für beide
Kupplungen. Durch diese Überwachung
bestimmt der Schaltplanungs-Steuerabschnitt B3 den Fortschritt der
Schaltsteuerung und wählt
entsprechend die Vorbereitungsphase, die Trägheitsphase, die Wechselphase oder
die Abschlussphase. Der Schaltplanungs-Steuerabschnitt B3 erzeugt
die Phase für
die Schaltsteuerung. Der Steuerobjekt-Wahlabschnitt B4 wählt die zu steuernde Kupplung
(d.h. die Kupplung des Steuerobjekts oder die zu steuernde Kupplung)
in Übereinstimmung
mit der entsprechenden Schaltsteuerung auf der Basis des durch den
Schaltbestimmungs-Berechnungsabschnitt B2 erzeugten Schaltmusters
und der durch den Schaltplanungs-Steuerabschnitt
B3 erzeugten Schaltsteuerphase. Dann berechnet der Steuerobjekt-Wahlabschnitt
B4 die Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit ωc der gesteuerten
Kupplung aus dem aus der gewählten
Kupplung ausgegebenen Drehgeschwindigkeitssignal.
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Der
Zielgeschwindigkeitsdifferenz-Berechnungsabschnitt B5 berechnet
oder erzeugt die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn (Δn1 oder Δn2) in Übereinstimmung
mit der entsprechenden Schaltsteuerung auf der Basis der Ausgangsseitengeschwindigkeit ωc der gesteuerten
Kupplung und der durch den Schaltplanungs-Steuerabschnitt B3 erzeugten
Schaltsteuerphase. Zu diesem Zeitpunkt setzt der Zielgeschwindigkeits-Berechnungsabschnitt
B5 die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn, um die Eingangsseiten-Drehgeschwindigkeit
(Eingangswellengeschwindigkeit) ωn
der gesteuerten Kupplung größer als
die Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit ωc vorzusehen,
wenn das Vorzeichen des Eingangswellendrehmoments Tin positiv ist. Wenn
dagegen das Vorzeichen des Eingangswellendrehmoments Tin negativ
ist, setzt der Zielgeschwindigkeits-Berechnungsabschnitt B5 die
Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn derart, dass die Eingangsseitendrehgeschwindigkeit ωin der gesteuerten
Kupplung niedriger als die Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit ωc ist. Unter
der eingeschalteten Bedingung wird die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn derart
gesetzt, dass die Eingangsseiten-Drehgeschwindigkeit der gesteuerten
Kupplung höher
als die Ausgangsseiten-Drehgeschwindigkeit wird.
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Der
Verteilungsverhältnis-Berechnungsabschnitt
B6 berechnet oder erzeugt ein Drehmomentkapazitäts-Verteilungsverhältnis R zwischen den Kupplungen
in Übereinstimmung
mit der entsprechenden Schaltsteuerung auf der Basis der durch den
Schaltplanungs-Steuerabschnitt B3 erzeugten Schaltsteuerphase. Der
Tatsächliche-Geschwindigkeitsdifferenz-Berechnungsabschnitt
B7 berechnet die tatsächliche
Geschwindigkeitsdifferenz Δnr
zwischen der (Ausgangsseiten)-Drehgeschwindigkeit der gesteuerten
Kupplung und der Eingangswellen-Drehgeschwindigkeit. Es ist zu beachten,
dass der Tatsächliche-Geschwindigkeitsdifferenz-Berechnungsabschnitt
B7 die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δnr
mit Rücksicht
auf das Vorzeichen (positiv oder negativ) des Eingangswellendrehmoments
berechnet. Der Geschwindigkeitsregelabschnitt B8 erzeugt die Regelgröße (d.h.
die gesteuerte Variable für
die Regelung oder die Korrekturgröße der Regelung) Tfb für die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
unter Verwendung der tatsächlichen
Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δnr
der gesteuerten Kupplung und der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn.
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Der
Addierabschnitt B9 berechnet oder erzeugt die Gesamtdrehmomentkapazität Tc der
Kupplung, indem sie die durch den Geschwindigkeitsregelabschnitt
B8 erzeugte Regelkorrekturgröße Tfb zu dem
Eingangswellendrehmoment Tin (in Entsprechung zu einer Steuergröße) addiert.
Der Drehmomentkapazitäts-Verteilungsabschnitt
B10 verteilt oder teilt diese Gesamtdrehmomentkapazität Tc auf die
entsprechenden Kupplungen in Übereinstimmung
mit dem Drehmomentkapazitäts-Verteilungsverhältnis R,
das durch den Verteilungsverhältnis-Berechnungsabschnitt
B6 erzeugt wird. Die derart verteilten Drehmomentkapazitäten werden
als Kupplung-1-Kapazität
Tc1' und Kupplung-Kapazität Tc2' definiert.
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Der
Schleifsteuerungs-Kupplungskapazitäts-Berechnungsabschnitt B11 berechnet eine
Drehmomentkapazität
Ttr, die für
die Steuerung zum Schleifen der Kupplung auf der nicht angetriebenen Seite
(der derzeit im wesentlichen gelösten
Kupplung) erforderlich ist (um die Ausgangswelle der Kupplung auf
der nicht angetriebenen Seite zu schleifen). Der Schleifsteuerungs-Kupplungskapazitäts-Berechnungsabschnitt
B11 macht diese Drehmomentkapazität Ttr gleich 0, wenn bestimmt
wird, dass der Vorschaltprozess ausgeführt werden soll. Der Addierabschnitt
B16 berechnet oder erzeugt die Drehmomentkapazität Tc1 der Kupplung 1, indem
er die durch den Drehmomentkapazitäts-Verteilungsabschnitt B10
berechnete Kupplung-1-Kapazität
Tc1' zu der durch
den Schleifsteuerungs-Kupplungskapazitäts-Berechnungsabschnitt
B11 berechneten Drehmomentkapazität Ttr addiert.
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Der
Addierabschnitt B17 berechnet oder erzeugt die Drehmomentkapazität Tc2 der
Kupplung 2, indem er die durch den Drehmomentkapazitäts-Verteilungsabschnitt
B10 berechnete Kupplung-2-Kapazität Tc2' zu der durch den Schleifsteuerungs-Kupplungskapazitäts-Berechnungsabschnitt
B11 berechneten Drehmomentkapazität Ttr addiert. Der Kupplung-1-Kapazität/Druck-Wandelabschnitt
B12 wandelt die Kupplung-1-Drehmomentkapazität Tc1 zu
einem Steuerbefehlsdruck für
die Kupplung 1, und der Kupplung-2-Kapazität/Druck-Wandelabschnitt B13 wandelt
die Kupplung-2-Drehmomentkapazität
Tc2 zu einem Steuerbefehlsdruck für die Kupplung 2. Auf diese
Weise werden die entsprechenden Kupplungen gesteuert.
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Der
Gangstufenherstellungs-Berechnungsabschnitt B14 weist die Herstellung
der Gangstufe an, wenn das Automatikgetriebe verwendet wird, um die
Gangstufe durch einige mechanische Betätigungen (z.B. das Schalten
eines Getriebezugs durch eine Synchronisation) neben der Verbindung/Lösung der
Kupplungen herzustellen. Dieser Prozess wird jedoch weggelassen,
wenn das Automatikgetriebe keine derartigen mechanischen Betätigungen
benötigt. Der
Drehmomentkorrekturgrößen-Berechnungsabschnitt
B15 berechnet ein erzeugtes Trägheitsdrehmoment
aus einer Variationsrate (einem Differentialwert) der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
während der
Trägheitsphase.
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Die
Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe gemäß dieser
Ausführungsform
weist die oben beschriebene Konfiguration auf. Zum Beispiel wird
in dieser Vorrichtung die Schaltsteuerung beim Leistungs-Herunterschalten
wie in dem Flussdiagramm von 9 gezeigt
durchgeführt.
Diese Ausführungsform
wird mit Bezug auf das Leistungs- Herunterschalten
von dem Zustand, in dem die Kupplung 1 verwendet wird (d.h. von
dem fünften
Gang oder dem dritten Gang), zu dem Zustand, in dem die Kupplung 2
verwendet wird (d.h. zu dem vierten Gang oder dem zweiten Gang)
erläutert.
Die Ausführungsform kann
jedoch auch auf ein anderes Leistungs-Herunterschalten angewendet
werden, wobei jeweils andere Gangstufen und Kupplungen verwendet
werden.
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Wie
in 9 gezeigt, bestimmt die Steuereinrichtung (Steuereinheit)
zuerst in Schritt S1, ob das Fahrzeug derzeit unter der Schaltsteuerung
steht oder nicht. Wenn die Antwort in Schritt S1 JA ist, d.h. wenn
das Schalten derzeit ausgeführt
wird, schreitet die Routine zu Schritt S2 fort. In Schritt S2 bestimmt die
Steuereinrichtung, ob die Schaltsteuerung derzeit in der Vorbereitungsphase
ist. Zu Beginn des Schaltens wird zuerst die Vorbereitungsphase
gewählt. Während der
Vorbereitungsphase setzt die Steuereinrichtung in Schritt S3 den
Zielwert für
die Drehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung zu der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1, die als
Zielsteuerwert vor dem Schalten (Vorschalt-Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz)
dient. Dieser Vorschalt-Zielwert wird auf einen Wert gesetzt, der
die Geschwindigkeit der Eingangsseite höher als die Geschwindigkeit
der Ausgangsseite vorsieht, wenn ein Herunterschalten durchgeführt wird.
Gleichzeitig fixiert die Steuereinrichtung in Schritt S3 die Verteilung
(die Rate) für
die Lösungsseitenkupplung
1 auf 1. Dagegen fixiert die Steuereinrichtung die Verteilung (Rate)
für die
Verbindungsseitenkupplung 2 auf 0. Weiterhin führt die Steuereinrichtung die
Herstellung (Gangverbindung) der Zielgangstufe durch die Synchronverzahnung durch.
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In
Schritt S4 bestimmt die Steuereinrichtung dann, ob die derzeitige
Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Lösungsseitenkupplung 1 innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs in der Nähe der Vorschalt-Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 liegt. Weil
die mechanische Wechselbetätigung
für die Herstellung
der Gangstufe nach dem Wechsel durch die Synchronisierung auf der
Leistung übertragenden Linie
in dieser Ausführungsform
erforderlich ist, bestimmt die Steuereinrichtung in Schritt S4 auch,
ob die Herstellung der Nachschalt-Gangstufe durch eine mechanische
Bestätigung
abgeschlossen ist (d.h. ob der Verbindungsseiten-Getriebezug die
Konfiguration für
die Nachschalt-Gangstufe angenommen hat). Diese Bestimmungsanforderung
gilt zusätzlich
zu der Anforderung, dass die tatsächliche Drehgeschwindigkeitsdifferenz
bereits innerhalb des vorbestimmten Bereichs in der Nähe der Vorschalt-Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 liegen
muss, als logische UND-Anforderung.
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Wenn
die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Lösungsseitenkupplung 1 die Vorschalt-Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 noch nicht
erreicht hat oder wenn die Herstellung der Nachschalt-Gangstufe
noch nicht abgeschlossen ist, führt
die Steuereinrichtung die Verarbeitung der Kupplungskapazitätsberechnung
und der Kupplungsbefehlhydraulikdruck-Berechnung in den Schritten
S26 und S27 durch. In Schritt S26 berechnet die Steuereinrichtung
die Lösungsseiten-Drehmomentkapazität und die
Verbindungsseiten-Drehmomentkapazität aus der Gesamtkupplungskapazität und dem
Verteilungsverhältnis,
die zu diesem Zeitpunkt berechnet wurden. In Schritt S27 gibt die
Steuereinrichtung einen auf der Basis der jeweiligen Wandlungseigenschaft
zwischen der Drehmomentkapazität
und dem Hydraulikdruck erhaltenen Befehl zu einem Stellglied der
entsprechenden Kupplung als Befehlsdruck für die Kupplung aus.
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Auf
diese Weise wird die Vorbereitungsphase fortgesetzt, indem die Verarbeitung
der Schritte S1, S2, S3, S4, S5, S26 und S27 in jeder Steuerperiode
(jeder Routinenprogrammperiode) wiederholt wird. Dadurch wird die
tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz in den vorbestimmten Bereich in der Nähe der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 gebracht
und wird auch die Nachschalt-Gangstufe hergestellt.
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Schließlich bestimmt
die Steuereinrichtung in Schritt S4, dass die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Lösungsseitenkupplung innerhalb des
vorbestimmten Bereichs in der Nähe
der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1 ist, und bestimmt weiterhin,
dass die Nachschalt-Gangstufe hergestellt wurde. In diesem Fall
beendet die Steuereinrichtung die Vorbereitungsphase und setzt in
Schritt S5 ein Vorbereitungsphasen-Beendigungsflag, um den Übergang zu
der Trägheitsphase
einzuleiten. Während
der nächsten
Steuerperiode bestimmt die Steuereinrichtung dann in Schritt S2,
dass die Vorbereitungsphase derzeit nicht aktiv ist, und bestimmt
dann in Schritt S6, ob die Trägheitsphase
aktiv ist. Wenn dies der Fall ist, geht die Schaltsteuerung zu der
Trägheitsphase über.
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In
der Trägheitsphase ändert die
Steuereinrichtung in Schritt S7 den Zielwert für die Drehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung
von demjenigen der Kupplung 1 zu dem demjenigen der (zu verbindenden)
Kupplung 2 und setzt den Steuerzielwert auf die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2. Gleichzeitig
setzt die Steuereinrichtung die Verteilungsrate der Lösungsseitenkupplung
1 auf 1. Dagegen setzt die Steuereinrichtung die Verteilungsrate
der Verbindungsseitenkupplung 2 auf 0. Weiterhin startet die Steuereinrichtung
einen Timer, um die abgelaufene Zeit der Trägheitsphase zu messen. In Schritt
S8 bestimmt die Steuereinrichtung dann, ob die derzeitige tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
in der Nähe
der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 liegt, indem sie die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Verbindungsseitenkupplung 2 mit
der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 vergleicht (insbesondere
indem sie die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz mit einem oder mehreren Schwellwerten vergleicht).
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Wen
die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz noch nicht innerhalb des vorbestimmten
Bereichs in der Nähe
der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 ist, bestimmt die Steuereinrichtung
in Schritt S10, ob der zu Beginn der Trägheitsphase gestartete Timer
einen Endwert (eine vorbestimmte abgelaufene Zeit) angibt. Es ist
zu beachten, dass der Endwert (die vorbestimmte abgelaufene Zeit)
für den Timer
auf der Basis einer Zeitperiode gesetzt wird, die normalerweise
erforderlich ist, um die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz zu dem vorbestimmten Bereich in der
Nähe der
Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 zu bringen. Mit anderen Worten ist
der Endwert (die vorbestimmte abgelaufene Zeit) für den Timer
ein vorbestimmter Wert, der aus wenigstens der Motorlast bzw. einer
entsprechenden Größe (z.B.
der Drosselöffnung),
dem Eingangsdrehmoment in das Getriebe bzw. einer entsprechenden Größe, der
Eingangswellengeschwindigkeit des Steuerobjekts und/oder dem Übersetzungsverhältnis bestimmt
wird, die jeweils zu diesem Zeitpunkt erhalten wurden. Indem die
oben genannte Zeitbeschränkung
für die
Schaltbedingung wie oben beschrieben durchgeführt wird, kann ein Kompromiss
zwischen der Beschränkung
der abgelaufenen Zeit der Trägheitsphase
(um zu verhindern, dass die Trägheitsphase
eine übermäßige Zeit
verbraucht) und einer Verbesserung des Verbindungsrucks der Kupplung erzielt
werden.
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Wenn
der Timer den Endwert noch nicht erreicht hat, berechnet die Steuereinrichtung
in Schritt S26 die endgültige
Lösungsseiten-Verbindungskapazität und die
endgültige
Verbindungsseiten-Verbindungskapazität. Dann wandelt die Steuereinrichtung diese
Kapazitäten
in Schritt S27 zu dem Befehlshydraulikdruck für die Lösungsseitenkupplung und dem Befehlshydraulikdruck
für die
Verbindungsseitenkupplung und gibt diese Befehle an die Stellglieder aus.
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Indem
die Steuerperiode (d.h. die Programmroutine) während der Trägheitsphase
wiederholt wird, kommt die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz in den Bereich (die Toleranz) der
Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2 oder gibt der Timer den Endwert
(die vorbestimmte abgelaufene Zeit) an. Das Programm schreitet von
Schritt S8 zu Schritt S9 fort oder schreitet von Schritt S10 zu Schritt
S9 fort. In Schritt S9 beendet die Steuereinrichtung die Trägheitsphase
und setzt ein Trägheitsphasen-Beendigungsflag,
um den Übergang
zu der Wechselphase einzuleiten.
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Während der
nächsten
Steuerperiode bestimmt die Steuereinrichtung dann in Schritt S6
und durch die Schritte S1 und S2, dass die Trägheitsphase derzeit nicht aktiv
ist. Dann schreitet das Programm zu Schritt S11 fort, in dem die
Steuereinrichtung bestimmt, ob die Wechselphase aktiv ist oder nicht.
Dementsprechend geht die Schaltsteuerung zu der Wechselphase über. In
der Wechselphase hält die
Steuereinrichtung in Schritt S12 den Zielwert für die Geschwindigkeitsdifferenzsteuerung
bei der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2. Gleichzeitig setzt die Steuereinrichtung
in Schritt S12 eine Verteilungsraten-Änderungsgröße (Größe pro Steuerperiode
(Routine)) in Übereinstimmung
mit einer vorbestimmten Änderungsgeschwindigkeit
(Änderungsrate),
um die Verteilung für
die Lösungsseitenkupplung 1
allmählich
zu vermindern und die Verteilung für die Verbindungsseitenkupplung
2 allmählich
zu erhöhen, und
zwar jeweils mit der vorbestimmten Änderungsgeschwindigkeit. In
Schritt S13 setzt die Steuereinrichtung dann die Verteilungsrate
für die
Lösungsseitenkupplung
1, indem sie die Verteilungsraten-Änderungsgröße von der
vorausgehenden (letzten) Verteilungsrate für die Kupplung 1 subtrahiert,
und setzt die Verteilungsrate für
die Verbindungsseitenkupplung 2, indem sie die Verteilungsraten-Änderungsgröße zu der
vorausgehenden Verteilungsrate addiert. In Schritt S14 bestimmt
die Steuereinrichtung dann, ob die Verteilungsrate der Lösungsseitenkupplung
1 gleich 0 ist oder nicht.
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Die
Verarbeitung der oben genannten Schritte S26 und S27 wird auch in
der Wechselphase auf der Basis der gesetzten Verteilungsverhältnisse
(Raten) durchgeführt,
weil die Verteilungsrate für
die Lösungsseitenkupplung
1 den Wert 0 erst zu einer bestimmten Zeit nach dem Beginn der Wechselphase erreicht.
Die Steuereinrichtung berechnet in Schritt S26 die endgültige Lösungsseiten-Verbindungskapazität und die
endgültige
Verbindungsseiten-Verbindungskapazität. In Schritt S27 wandelt die
Steuereinrichtung dann diese Kapazitäten zu dem Befehlhydraulikdruck
für die
Lösungsseitenkupplung
und zu dem Befehlhydraulikdruck für die Verbindungsseitenkupplung
und gibt die Befehle an die Stellglieder aus.
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Indem
diese Verarbeitung der Wechselphase wiederholt wird, wird die Verteilungsrate
für die
Lösungsseitenkupplung
1 in Schritt S13 allmählich
vermindert. Dementsprechend wird schließlich in Schritt S14 bestimmt,
dass das Verteilungsverhältnis
der Lösungsseitenkupplung
1 gleich 0 ist. Zu diesem Zeitpunkt beendet die Steuereinrichtung
in Schritt S15 die Wechselphase. In Schritt S15 setzt die Steuereinrichtung
ein Wechselphasen-Beendigungsflag, um den Übergang zu der Beendigungsphase
einzuleiten.
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In
der nächsten
Steuerperiode bestimmt die Steuereinrichtung dann in Schritt 11 nach
den Schritten S1, S2 und S6, dass die Wechselphase nicht aktiv ist.
Dann bestimmt die Steuereinrichtung in Schritt S16, dass die Abschlussphase
aktiv ist. Dementsprechend übernimmt
die Schaltsteuerung die Abschlussphase. In der Abschlussphase hält die Steuereinrichtung
in Schritt S17 die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz für die Verbindungsseitenkupplung
bei der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2. Gleichzeitig fixiert die
Steuereinrichtung die Verteilungsrate für die Lösungsseitenkupplung bei 0 und
fixiert die Verteilungsrate für
die Verbindungsseitenkupplung bei 1. Weiterhin führt die Steuereinrichtung das
Lösen der
Vorschalt-Gangstufe durch. Dann bestimmt die Steuereinrichtung in
Schritt S18, ob der Vorschaltprozess erforderlich ist, d.h. ob die
nächste Schaltsteuerung
innerhalb einer kurzen Zeitdauer durchgeführt werden muss oder nicht.
Die Steuereinrichtung bestimmt, dass der Vorschaltprozess erforderlich
ist, wenn die nächste
Schaltsteuerung innerhalb einer kurzen Zeitdauer durchgeführt werden muss,
und bestimmt, dass der Vorschaltprozess nicht erforderlich ist,
wenn die nächste
Schaltsteuerung nicht innerhalb einer kurzen Zeitdauer durchgeführt werden
muss.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Vorschaltprozess erforderlich ist, weist
die Steuereinrichtung die Herstellung der vorausgesagten Gangstufe
in Schritt S19 an oder führt
dieselbe durch. In Schritt S20 bestimmt die Steuereinrichtung dann,
ob die Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Verbindungsseitenkupplung
innerhalb des vorbestimmten Bereichs (der Toleranz) ist und ob die
vorausgesagte Gangstufe bereits hergestellt wurde. Wenn wenigstens
eine der zwei Bedingungen nicht erfüllt wird, fährt die Abschlussphase fort.
Wenn dagegen die Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Verbindungsseitenkupplung
innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt und auch die vorausgesagte
Gangstufe bereits hergestellt wurde, wird das Schalten beendet,
indem in Schritt S21 ein Abschlussphasen-Beendigungsflag gesetzt
wird.
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Wenn
dagegen in Schritt S18 bestimmt wird, dass der Vorschaltprozess
nicht erforderlich ist, weist die Steuereinrichtung in Schritt S22
die Lösungsseiten-(Wellen)-Schleifsteuerung
an. In Schritt S23 bestimmt die Steuereinrichtung dann, ob die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
der Verbindungsseitenkupplung innerhalb des vorbestimmten Bereichs
liegt und ob auch die Lösungsseitenwellen-Schleifsteuerung bereits
durchgeführt
wurde. Wenn wenigstens eine dieser beiden Bedingungen nicht erfüllt wird,
wird die Abschlussphase fortgesetzt. Wenn dagegen bestimmt wird,
dass die Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Verbindungsseitenkupplung
innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt und auch die Lösungsseitenwellen-Schleifsteuerung
bereits durchgeführt
wurden (oder gerade durchgeführt
wird), wird das Schalten in Schritt S24 beendet, indem das Abschlussphasen-Beendigungsflag
gesetzt wird.
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Auch
während
der Abschlussphase berechnet die Steuereinrichtung in Schritt S26
die endgültige
Lösungsseiten-Verbindungskapazität und die endgültige Verbindungsseiten-Verbindungskapazität. In Schritt
S27 wandelt die Steuereinrichtung dann diese Kapazitäten zu dem
Befehlshydraulikdruck für die
Lösungsseitenkupplung
und den Befehlshydraulikdruck für
die Verbindungsseitenkupplung und gibt die Befehle zu den Stellgliedern
aus.
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Wenn
das Abschlussphasen-Beendigungsflag in Schritt S21 oder S24 gesetzt
wird, wird das Schalten beendet. In der nächsten Steuerperiode bestimmt
die Steuereinrichtung dann in Schritt S1, ob das Fahrzeug derzeit
unter einer Schaltsteuerung steht (d.h., ob das Fahrzeug in einem
stabilen Zustand fährt),
und berechnet die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz, setzt das Verteilungsverhältnis für die Zeit
des Nichtschaltens und führt
die Schleifsteuerung für
die nicht angetriebene Welle in Schritt S25 aus.
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Indem
die oben beschriebene Verarbeitungsroutine in jeder vorbestimmten
Steuerperiode (Routinenprogrammperiode) wiederholt wird, wird die Schaltsteuerung
gemäß der ersten
Ausführungsform durchgeführt.
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Im
Folgenden wird die Schaltsteuerung gemäß dieser Ausführungsform
für den
Fall des Leistungs-Herunterschaltens (d.h. das Herunterschalten aufgrund
einer Erhöhung
der Fahrzeuggeschwindigkeit beim Niederdrücken des Gaspedals) mit Bezug auf
die Zeitdiagramme von 10 und 11 erläutert. Konkrete
Beispiele dieser Ausführungsform
sind wie folgt.
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10 ist ein Zeitdiagramm einer Schaltsteuerung
für den
Fall, dass bestimmt wird, dass der Vorschaltprozess während der
Abschlussphase nicht erforderlich ist. Zuerst setzt die Steuereinrichtung
in der Vorbereitungsphase die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
1 (die erste Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn1) und steuert die Kupplung
1 (die Lösungsseitenkupplung)
derart, dass die tatsächliche Drehgeschwindigkeitsdifferenz
der Kupplung 1 der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz 1 folgt. Gleichzeitig
wird die Nachschalt-Gangstufe hergestellt.
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In
der Trägheitsphase
wechselt die Steuereinrichtung dann den Zielwert (das Steuerobjekt)
der Geschwindigkeitsdifferenzsteuerung von der Kupplung 1 zu der
Kupplung 2 und berechnet einen Pfad der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
zwischen einer derzeitigen Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Kupplung
2 und der Nachschalt-Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz 2 (der zweiten
Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz Δn2). Dann wird veranlasst, das
die derzeitige Drehgeschwindigkeitsdifferenz dem Pfad der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
folgt.
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Als
nächstes
führt die
Steuereinrichtung in der Wechselphase die Steuerung des Drehmomentverteilungsverhältnisses
durch, während
die Geschwindigkeitsdifferenzsteuerung der Trägheitsphase aufrechterhalten
wird. Dadurch verbindet die Steuereinrichtung die gelöste Kupplung
2 und löst
die verbundene Kupplung 1.
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In
der Abschlussphase setzt die Steuereinrichtung dann die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz 2
und steuert die Kupplung 2 derart, dass die tatsächliche Drehgeschwindigkeitsdifferenz
der Kupplung 2 der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz 2 folgt. Wenn es
sich um ein Automatikgetriebe handelt, das eine Konfigurationsänderung
des Getriebezugs durch beispielsweise eine Synchronisation benötigt, löst die Steuereinrichtung
die Vorschalt-Gangstufe und führt die
Steuerung zum Schleifen der Lösungsseitenwelle (Ausgangsseitenwelle
der Kupplung 1) durch, indem sie die vorbestimmte Drehmomentgröße an die Kupplung
1 gibt.
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11 ist ein Zeitdiagramm der Schaltsteuerung für den Fall,
dass bestimmt wird, dass der Vorschaltprozess während der Abschlussphase benötigt wird.
Dementsprechend ist das in 11 gezeigte Beispiel
mit Ausnahme der Abschlussphase ähnlich wie
das in 10 gezeigte Beispiel. In der
Abschlussphase dieses Beispiels setzt die Steuereinrichtung die
Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz 2 für die Kupplung 2 und steuert
die Kupplung 2 derart, dass die tatsächliche Drehgeschwindigkeitsdifferenz der
Kupplung 2 der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz 2 folgt. Wenn es
sich dabei um ein Automatikgetriebe handelt, das eine Konfigurationsänderung
des Getriebezugs durch beispielsweise eine Synchronisation benötigt, löst die Steuereinrichtung
die Vorschalt-Gangstufe und setzt die vorausgesagte Gangstufe.
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Wenn
bei der Getriebesteuerung der oben beschriebenen Ausführungsform
das Leistungs-Herunterschalten des Fahrzeugs durchgeführt wird,
wird die Gesamtdrehmomentkapazität
als die Summe aus dem Eingangsdrehmoment in das Getriebe und aus dem
Korrekturwert berechnet, wobei der Korrekturwert aus der Abweichung
der Regelung zwischen der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz und
der tatsächlichen
Drehgeschwindigkeitsdifferenz berechnet wird. Deshalb kann die Gesamtdrehmomentkapazität korrekt
unter Verwendung einer einfachen Logik gesetzt werden und kann ein
glattes Leistungs-Herunterschalten
durchgeführt
werden.
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In
den einzelnen Phasen wird die Drehgeschwindigkeit der Kupplung(en)
mit dem Fokus auf der Verteilungsbedingung des Übertragungsdrehmoments durchgeführt. Die
Schaltsteuerung gemäß der ersten
Ausführungsform
ist in eine Steuerung mit dem Fokus auf dem Drehmoment und eine
Steuerung mit dem Fokus auf der Drehgeschwindigkeit unterteilt.
Dann kann schließlich
eine einzelne Steuergröße (eine
einzelne Steuervariable) wie etwa der Befehlsdruck ausgegeben werden.
Deshalb kann eine glatte Wechselbewegung unter Verwendung einer
einfachen Steuerlogik erzielt werden.
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Weiterhin
können
die Lösungszeit
der Lösungsseitenkupplung
und die Verbindungszeit der Verbindungsseitenkupplung vollständig zusammengeführt (synchronisiert)
werden. Die Zeit zum Wechseln des Zustands der Kupplung 1 (die in
der Vorschalt-Gangstufe für
die Leistungsübertragung
verwendet wird) von dem verbundenen Zustand zu dem gelösten Zustand
kann also mit der Zeit zum Wechseln der Kupplung 2 (die in der Nachschalt-Gangstufe
für die
Leistungsübertragung
verwendet wird) von dem gelösten
Zustand zu dem verbundenen Zustand während der Wechselphase synchronisiert
werden. Dementsprechend kann in dieser Ausführungsform eine stabile Schaltsteuerung
glatter und mit einem geringen Ruck erzielt werden.
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Weiterhin
wird während
der Leistungsfahrt des Fahrzeugs die Drehgeschwindigkeitsdifferenz der
Kupplung 1 gesteuert, die vor dem Beginn des Schaltens für die Übertragung
der Leistung verwendet wird (und wird die Drehgeschwindigkeitsdifferenz der
Kupplung 2 nach dem Schalten gesteuert). Dadurch wird der Übergang
zu dem Beginn der Wechselsteuerung geglättet. Wenn die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
der Kupplung 1 vor dem Beginn des Schaltens gesteuert wird, wird
die Ausgangwelle der Kupplung 2, die sich in dem gelösten Zustand
befindet und nicht für
die Leistungsübertragung
verwendet wird, durch die Eingangswelle der Kupplung 2 geschleift.
Dadurch kann eine Variation der Drehgeschwindigkeit nach dem Beginn
des Schaltens verkleinert werden. Entsprechend kann die für das Schalten
erforderliche Zeitperiode verkürzt
werden und kann die Dauerhaftigkeit der Kupplung im gelösten Zustand
verbessert werden.
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12 bis 14 zeigen
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Getriebes des Zwillingskupplungstyps
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser zweiten Ausführungsform
werden die Vorbereitungsphase und die Trägheitsphase der ersten Ausführungsform
zu einer Vorbereitungs-/Trägheitsphase kombiniert,
in der die Vorbereitungsphase und die Trägheitsphase der ersten Ausführungsform
gleichzeitig fortschreiten. Die Funktionselemente für die Steuerung
der zweiten Ausführungsform
sind denjenigen der ersten Ausführungsform
in dem Blockdiagramm von 8 ähnlich,
sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
-
12 zeigt ein Flussdiagramm gemäß der zweiten Ausführungsform.
In 12 werden die durch gleiche Bezugszeichen wie
in 9 angegebenen Schritte in gleicher Weise wie in
dem Beispiel von 9 ausgeführt, sodass hier auf eine wiederholte
Beschreibung dieser Schritte verzichtet wird. Im Folgenden werden
lediglich die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform erläutert. Wie
in 12 gezeigt, bestimmt die Steuereinrichtung in
Schritt S1, ob das Fahrzeug einem Schalten unterzogen wird oder
nicht. Wenn die Antwort auf den Schritt S1 JA ist, d.h. wenn derzeit
ein Schalten durchgeführt
wird, schreitet die Routine zu Schritt S2a. In Schritt S2a bestimmt
die Steuereinrichtung, ob sich die Schaltsteuerung derzeit in der
Vorbereitungs-/Trägheitsphase befindet
oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die Vorbereitungs-/Trägheitsphase
aktiv ist, berechnet die Steuereinrichtung in Schritt S3 die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
für die
Lösungsseitenkupplung
1, setzt die Verteilungsrate für
die Kupplung 1 auf 1 und weist die Herstellung der Nachschalt-Gangstufe an. In
Schritt S4 bestimmt die Steuereinrichtung, ob die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
der Kupplung 1 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (innerhalb
bestimmter Schwellwerte) ist und ob die Nachschalt-Gangstufe bereits
hergestellt wurde. Wenn diese Kriterien erfüllt werden, setzt die Steuereinrichtung
in Schritt S9a ein Beendigungsflag der Vorbereitungs-/Trägheitsphase.
Damit wird die Wechselphase eingeleitet.
-
Wenn
in Schritt S4 bestimmt wird, dass die Kriterien nicht erfüllt werden,
bestimmt die Steuereinrichtung in Schritt S6a, ob die Nachschalt-Gangstufe hergestellt
wurde oder nicht. Es kann vorkommen, dass die Nachschalt-Gangstufe
hergestellt wurde, obwohl die zwei Kriterien von Schritt S4 nicht
erfüllt werden.
In diesem Fall setzt die Steuereinrichtung in Schritt S7a einen
Timer. Weiterhin bestimmt die Steuereinrichtung in Schritt S8, ob
die Drehgeschwindigkeitsdifferenz innerhalb des vorbestimmten Bereichs (kleiner
als der Schwellwert) ist. Wenn Schritt S8 mit JA beantwortet wird,
setzt die Steuereinrichtung in Schritt S9a das Beendigungsflag der
Vorbereitungs-/Trägheitsphase.
Dadurch wird die Wechselphase eingeleitet.
-
Wenn
dagegen in Schritt S8 bestimmt wird, dass die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
nicht innerhalb des vorbestimmten Bereichs ist, bestimmt die Steuereinrichtung
in Schritt S10, ob der Timer eine Beendigungszeit erreicht hat.
Wenn bestimmt wird, dass der Timer die Beendigungszeit erreicht
hat, setzt die Steuereinrichtung in Schritt S9a das Beendigungsflag
der Vorbereitungs-/Trägheitsphase.
Dadurch wird die Wechselphase eingeleitet. Die anderen Schritte
sind ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform.
-
Im
Folgenden wird die Schaltsteuerung gemäß dieser Ausführungsform
für ein
Leistungs-Herunterschalten (d.h. ein Herunterschalten aufgrund einer
Erhöhung
der Fahrzeuggeschwindigkeit bei einem Niederdrücken des Gaspedals) mit Bezug
auf die Zeitdiagramme von 13 und 14 erläutert. Konkrete
Beispiele dieser Ausführungsform
sind wie folgt.
-
13 ist ein Zeitdiagramm zu einer Schaltsteuerung
für den
Fall, dass bestimmt wird, dass kein Vorschaltprozess während der
Abschlussphase erforderlich ist. Wie in 13 gezeigt,
wechselt die Steuereinrichtung während
der Vorbereitungs-/Trägheitsphase
das Steuerobjekt für
die Geschwindigkeitsdifferenzsteuerung von der Kupplung 1 zu der Kupplung
2, schätzt
eine Nachschalt-Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle und berechnet
einen Pfad für
die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen einer derzeitigen
Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle und der geschätzten Nachschalt-Drehgeschwindigkeit.
Dann wird veranlasst, dass die tatsächliche Drehgeschwindigkeitsdifferenz
der Kupplung 2 dem Pfad der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz folgt.
Gleichzeitig stellt die Steuereinrichtung die Nachschalt-Gangstufe
her. Dabei wird die Verbindungsseitenwelle (die Welle der Verbindungsseitenkupplung)
durch das Steuern der Verbindungsseitenkupplung geschleift. Wenn
dabei die Drehgeschwindigkeit der Verbindungsseitenwelle in die
Nähe eines geschätzten Werts
der Drehgeschwindigkeit der Verbindungsseitenwelle gelangt, die
nach der Herstellung der Nachschalt-Gangstufe erreicht wird, stellt die
Steuereinrichtung die Nachschalt-Gangstufe her. Dadurch wird die
Last der mechanischen Bestätigung
wie etwa einer Synchronisation reduziert.
-
In
der folgenden Wechselphase führt
die Steuereinrichtung die Drehmomentverteilungsverhältnissteuerung
durch, während
die Drehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung aufrechterhalten wird.
Dadurch wird die verbundene Kupplung 1 gelöst und wird die gelöste Kupplung
2 verbunden. Die weiteren Steuerungen dieser Ausführungsform
sind ähnlich wie
in dem Zeitdiagramm von 10 der
ersten Ausführungsform,
sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung derselben verzichtet
wird.
-
14 ist ein Zeitdiagramm der Schaltsteuerung für den Fall,
das bestimmt wird, dass ein Vorschaltprozess während der Abschlussphase erforderlich
ist. Das in 14 gezeigte Beispiel ist mit Ausnahme
der Abschlussphase dem Beispiel von 13 ähnlich.
In der Abschlussphase dieses Beispiels setzt die Steuereinrichtung
eine Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz 2 für die Kupplung 2 und steuert
die Kupplung 2 (den Hydraulikdruck derselben), um zu veranlassen,
dass die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Kupplung 2 der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
2 folgt. Wenn es sich um ein Automatikgetriebe handelt, das eine
Konfigurationsänderung
des Getriebezugs durch beispielsweise eine Synchronisation benötigt, löst die Steuereinrichtung
die Vorschalt-Gangstufe und setzt die vorausgesagte Gangstufe.
-
Die
Schaltsteuerung gemäß dieser
Ausführungsform
weist also Vorteile auf, die denjenigen der ersten Ausführungsform ähnlich sind.
Weiterhin kann die für
das Schalten erforderliche Zeitperiode stärker verkürzt werden, weil die Vorbereitungsphase
und die Trägheitsphase
gleichzeitig ausgeführt
werden.
-
15 bis 17 zeigen
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Getriebes des Zwillingskupplungstyps
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser dritten Ausführungsform
sind die Vorbereitungsphase, die Trägheitsphase und die Wechselphase
der ersten Ausführungsform
zu einer Vorbereitungs-/Trägheits-/Wechselphase kombiniert,
in der die Vorbereitungsphase, die Trägheitsphase und die Wechselphase
der ersten Ausführungsform
gleichzeitig ausgeführt
werden. Die mit der Steuerung der dritten Ausführungsform assoziierten Funktionselemente sind ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform
des Blockdiagramms von 8, sodass hier auf eine wiederholte
Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
-
15 zeigt ein Flussdiagramm gemäß der dritten Ausführungsform.
In 15 werden die durch gleiche Bezugszeichen wie
in 9 angegebenen Schritt ähnlich wie in dem Beispiel
von 9 ausgeführt,
sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Schritte verzichtet
wird. Im Folgenden werden lediglich die Unterschiede zu der ersten
Ausführungsform
erläutert.
Wie in 15 gezeigt, bestimmt die Steuereinrichtung
in Schritt S1, ob das Fahrzeug einem Schalten unterzogen wird oder
nicht. Wenn die Antwort auf den Schritt S1 JA ist, d.h. wenn derzeit ein
Schalten durchgeführt
wird, schreitet die Routine zu Schritt S2b. In Schritt S2b bestimmt
die Steuereinrichtung, ob sich die Schaltsteuerung derzeit in der Vorbereitungs-/Trägheits-/Wechselphase
befindet oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die Vorbereitungs-/Trägheits-/Wechselphase
aktiv ist, berechnet die Steuereinrichtung in Schritt S3 die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
für die
Lösungsseitenkupplung
1, setzt die Verteilungsrate für
die Kupplung 1 auf 1 und weist die Herstellung der Nachschalt-Gangstufe an.
-
In
Schritt S4a bestimmt die Steuereinrichtung, ob die Drehgeschwindigkeit
der Eingangswelle größer als
die geschätzte
Nachschalt-Drehgeschwindigkeit geworden ist und ob die Nachschalt-Gangstufe
bereits hergestellt wurde. Wenn diese Kriterien erfüllt werden,
setzt die Steuereinrichtung in schritt S12a die Verteilungsraten-Änderungsgröße (die
Größe pro Steuerperiode
(Routine) in Übereinstimmung mit
einer vorbestimmten Änderungsgeschwindigkeit, um
die Verteilungsrate für
die Lösungsseitenkupplung
1 allmählich
zu vermindern und die Verteilungsrate für die Verbindungsseitenkupplung
2 allmählich zu
erhöhen,
und zwar jeweils mit der vorbestimmten Änderungsgeschwindigkeit. Weiterhin
setzt die Steuereinrichtung in Schritt S13 die Verteilungsrate für die Lösungsseitenkupplung
1, indem sie die Verteilungsraten-Änderungsgröße von der
vorausgehenden Änderungsrate
für die
Kupplung 1 subtrahiert, und setzt die Verteilungsrate für die Verbindungsseitenkupplung
2, indem sie die Verteilungsraten-Änderungsgröße zu der
vorausgehenden Verteilungsrate addiert.
-
In
Schritt S8a bestimmt die Steuereinrichtung, ob die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt und ob die Verteilungsrate
für die
Lösungsseitenkupplung
gleich 0 ist (d.h. ob der Übergang
des Verteilungsverhältnisses abgeschlossen
ist). Wenn diese Kriterien erfüllt
werden, setzt die Steuereinrichtung in Schritt S15a ein Beendigungsflag
der Vorbereitungs-/Trägheits-/Wechselphase. Dadurch
wird die Abschlussphase eingeleitet. Wenn die Kriterien in Schritt
S8a dagegen nicht erfüllt
werden, bestimmt die Steuereinrichtung in Schritt S14, ob die Verteilungsrate
der Lösungsseitenkupplung
gleich 0 ist. Es kann vorkommen, dass die Verteilungsrate der Lösungsseitenkupplung
zu 0 geht, obwohl die Kriterien von Schritt S8a nicht erfüllt werden.
In diesem Fall setzt die Steuereinrichtung in Schritt S7a einen
Timer. Weiterhin bestimmt die Steuereinrichtung in Schritt S8, ob die
Drehgeschwindigkeitsdifferenz innerhalb des vorbestimmten Bereichs
liegt oder nicht (ob die Drehgeschwindigkeitsdifferenz den Schwellwert
erreicht hat oder nicht). Wenn die Antwort in Schritt S8 JA ist, setzt
die Steuereinrichtung in Schritt S15a das Beendigungsflag der Vorbereitungs-/Trägheits-/Wechselphase.
Dadurch wird die Abschlussphase eingeleitet.
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Wenn
die Antwort in Schritt S8 dagegen NEIN ist, bestimmt die Steuereinrichtung
in Schritt S10, ob der Timer eine Beendigungszeit erreicht hat. Wenn
bestimmt wird, dass der Timer die Beendigungszeit erreicht hat,
setzt die Steuereinrichtung in Schritt S15a das Beendigungsflag
der Vorbereitungs-/Trägheits-/Wechselphase.
Dadurch wird die Abschlussphase eingeleitet. Die anderen Schritte sind ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform.
-
Im
Folgenden wird die Schaltsteuerung gemäß dieser Ausführungsform
für ein
Leistungs-Herunterschalten mit Bezug auf die Zeitdiagramme von 16 und 17 erläutert. Konkrete
Beispiele dieser Ausführungsform
sind wie folgt.
-
16 ist ein Zeitdiagramm der Schaltsteuerung für den Fall,
dass bestimmt wird, dass kein Vorschaltprozess während der Abschlussphase erforderlich
ist. Wie in 16 gezeigt, wechselt die Steuereinrichtung
in der Vorbereitungs-/Trägheits-/Wechselphase
das Steuerobjekt für
die Geschwindigkeitsdifferenzsteuerung von der Kupplung 1 zu der
Kupplung 2, schätzt
eine Naschschalt-Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle und berechnet
einen Pfad der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen einer derzeitigen
Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle und der geschätzten Nachschalt-Drehgeschwindigkeit.
Dann veranlasst die Steuereinrichtung, dass die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Kupplung 2 dem Pfad der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
folgt (durch eine Steuerung der Hydraulikdrücke der Kupplungen 1 und 2).
Gleichzeitig wird die Verbindungsseitenwelle (die mit der Kupplung
2 verbundene Welle 55B) durch das Bremsen (geringfügige Verbinden)
der Kupplung 2 geschleift. Wenn also die Drehgeschwindigkeit der
Verbindungsseitenwelle in die Nähe
eines geschätzten
Werts der Drehgeschwindigkeit der Verbindungsseitenwelle gelangt, die
nach der Herstellung der Nachschalt-Gangstufe erreicht wird, stellt
die Steuereinrichtung die Nachschalt-Gangstufe her. Dadurch wird
die Last für
die mechanische Betätigung
wie etwa eine Synchronisation reduziert.
-
Wenn
dann die Steuereinrichtung bestimmt, dass die Herstellung der Nachschalt-Gangstufe
abgeschlossen ist und auch die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle
größer als
die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle der Kupplung 2 (die Geschwindigkeit
der Nachschalt-Gangstufe) ist, führt die
Steuereinrichtung die Drehmomentverteilungsverhältnissteuerung durch. Dabei
wird die verbundene Kupplung 1 gelöst und wird die gelöste Kupplung 2
verbunden. Die weiteren Steuerungen dieser Ausführungsform sind ähnlich wie
in dem Zeitdiagramm von 10 der
ersten Ausführungsform,
sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung derselben verzichtet
wird.
-
17 ist ein Zeitdiagramm der Schaltsteuerung für den Fall,
dass bestimmt wird, dass ein Vorschaltprozess während der Abschlussphase erforderlich
ist. Das Beispiel von 17 ist mit Ausnahme der Abschlussphase
dem Beispiel von 16 ähnlich. In der Abschlussphase
dieses Beispiels setzt die Steuereinrichtung eine Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz 2 für die Kupplung
2 und steuert die Kupplung 2 (den Hydraulikdruck derselben), um
zu veranlassen, dass die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Kupplung 2 der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
2 folgt. Wenn es sich um ein Automatikgetriebe handelt, das eine
Konfigurationsänderung
des Getriebezugs durch beispielsweise eine Synchronisation benötigt, löst die Steuereinrichtung
die Vorschalt-Gangstufe und setzt die vorausgesagte Gangstufe.
-
Die
Schaltsteuerung gemäß dieser
Ausführungsform
bietet also Vorteile, die denjenigen der ersten Ausführungsform ähnlich sind.
Weiterhin kann die für
das Schalten erforderliche Zeitdauer stärker verkürzt werden, weil die Vorbereitungsphase,
die Trägheitsphase
und die Wechselphase gleichzeitig ausgeführt werden.
-
In
einer vierten Ausführungsform
und in den folgenden fünften
und sechsten Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Drehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung der Kupplung durch
eine Drehgeschwindigkeitssteuerung der Eingangswelle ersetzt. Die
Drehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung der Kupplung ist nämlich eine
Steuerung zum Steuern der Differenz zwischen der Eingangsdrehgeschwindigkeit
und der Ausgangsdrehgeschwindigkeit der Kupplung. Die Eingangsdrehgeschwindigkeit
der Kupplung entspricht der Geschwindigkeit der Eingangswelle, und
die Ausgangsgeschwindigkeit der Kupplung entspricht der Fahrzeuggeschwindigkeit über das Übersetzungsverhältnis (das Übersetzungsverhältnis in
Bezug auf diese Kupplung). Die Ausgangsdrehgeschwindigkeit der Kupplung
entspricht nämlich
der Fahrzeuggeschwindigkeit in einem Verhältnis, das dem Übersetzungsverhältnis für diese
Kupplung entspricht, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit während des
Schaltens kaum variiert. Deshalb kann die Drehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung
der Kupplung durch eine Drehgeschwindigkeitssteuerung der Eingangswelle ersetzt
werden.
-
In
der vierten Ausführungsform
ist die in der ersten Ausführungsform
erläuterte
Drehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung der Kupplung durch die Drehgeschwindigkeitssteuerung
der Eingangswelle ersetzt. 18 bis 21 zeigen
die Steuervorrichtung und das Verfahren für ein Getriebe des Zwillingskupplungstyps
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Blockdiagramm, das Flussdiagramm
und die Zeitdiagramme gemäß der vierten
Ausführungsform
werden im Folgenden unter Betonung der funktionellen Unterschiede
zu der ersten Ausführungsform
erläutert.
-
18 ist ein Blockdiagramm, das eine Steuerkonfiguration
gemäß der vierten
Ausführungsform
zeigt. Während
in der ersten Ausführungsform die
Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz für die gesteuerte Kupplung gesetzt
wird, um die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz zu steuern, wird in der vorliegenden
vierten Ausführungsform
eine Zieleingangswellen-Drehgeschwindigkeit
für die
gesteuerte Kupplung gesetzt, um die tatsächliche Drehgeschwindigkeit
der Eingangswelle zu steuern. Entsprechend ist in dem Blockdiagramm
von 18 der Block B7 von 8 weggelassen
und sind die Blöcke B5
und B8 im Vergleich zu den entsprechenden Blöcken in 8 von
der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zu der Zieldrehgeschwindigkeit
der Eingangswelle modifiziert. Es ist zu beachten, dass die vierte Ausführungsform ähnliche
Vorteile bietet wie die erste Ausführungsform, wobei lediglich
die Steuerlogik zum Steuern der Drehgeschwindigkeitsdifferenz durch
eine Steuerlogik zum Steuern der tatsächlichen Drehgeschwindigkeit
ersetzt ist.
-
19 ist ein Flussdiagramm, das die Steuerung gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt. Die Schritte S2, S4, S7, S8, S12, S17, S20, S23 und S25 von 9 sind
durch die Schritte S3',
S4', S7', S8', S12', S17', S20', S23' und S25' des Flussdiagramms von 19 ersetzt, wobei die entsprechenden Schritte
von 9 von der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zu
der Zieldrehgeschwindigkeit der Eingangswelle modifiziert sind.
Es ist zu beachten, dass die vierte Ausführungsform ähnliche Vorteile wie die erste
Ausführungsform
bietet, wobei lediglich die Steuerlogik zum Steuern der Drehgeschwindigkeitsdifferenz
durch die Steuerlogik zum Steuern der tatsächlichen Drehgeschwindigkeit
ersetzt ist.
-
20 ist ein Zeitdiagramm der Schaltsteuerung gemäß der vierten
Ausführungsform
während eines
Leistungs-Herunterschaltens
für den
Fall, dass bestimmt wird, dass kein Vorschaltprozess während der
Abschlussphase erforderlich ist. In diesem Beispiel werden ähnliche
Vorteile erhalten wie in dem Fall von 10 der
ersten Ausführungsform,
wobei lediglich die Steuerlogik für die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
gemäß der ersten
Ausführungsform durch
die Steuerlogik für
die Eingangswellen-Drehgeschwindigkeit
ersetzt ist.
-
21 ist ein Zeitdiagramm, das die Schaltsteuerung
gemäß der vierten
Ausführungsform
bei einem Leistungs-Herunterschalten
für den
Fall zeigt, dass bestimmt wird, dass ein Vorschaltprozess während der
Abschlussphase erforderlich ist. Auch in diesem Beispiel werden ähnliche
Vorteile wie in dem Fall von 11 gemäß der ersten
Ausführungsform erhalten,
wobei lediglich die Steuerlogik für die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
gemäß der ersten
Ausführungsform
durch die Steuerlogik für
die Eingangswellen-Drehgeschwindigkeit
ersetzt ist. Durch einen Fokus auf der Zielgeschwindigkeit der Eingangswelle kann
eine ähnliche
Steuerung wie in der ersten Ausführungsform
durchgeführt
werden, sodass ähnliche Funktionen
und Effekte wie in der ersten Ausführungsform erhalten werden
können.
-
Auch
in der fünften
Ausführungsform
ist die Drehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung der Kupplung gemäß der ersten
Ausführungsform
durch die Drehgeschwindigkeitssteuerung der Eingangswelle ersetzt.
Die Funktionselemente für
die Schaltsteuerung sind denjenigen in dem Blockdiagramm von 18 gemäß der vierten
Ausführungsform ähnlich, sodass
hier auf eine wiederholte Beschreibung derselben verzichtet wird. 22 bis 24 zeigen
die Vorrichtung und das Verfahren zum Steuern eines Getriebes des
Zwillingskupplungstyps gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Das
Flussdiagramm und die Zeitdiagramme gemäß der fünften Ausführungsform werden im Folgenden
unter Betonung der funktionellen Unterschiede zu der zweiten Ausführungsform
erläutert.
-
22 ist ein Flussdiagramm, das eine Steuerung gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt. Die Schritte S3, S4, S6a, S7a, S8, S12, S17, S20, S23 und
S25 von 12 sind durch die Schritte
S3', S4', S6a', S7a', S8', S12', S17', S20', S23' und S25' des Flussdiagramms
von 22 ersetzt, wobei die entsprechenden
Schritte von 12 von der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
zu der Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle modifiziert sind. Es
ist zu beachten, dass in der fünften
Ausführungsform ähnliche
Vorteile wie in der zweiten Ausführungsform
erhalten werden können,
wobei lediglich die Steuerlogik zum Steuern der Drehgeschwindigkeitsdifferenz durch
die Steuerlogik zum Steuern der tatsächlichen Drehgeschwindigkeit
ersetzt ist.
-
23 ist ein Zeitdiagramm der Schaltsteuerung gemäß der fünften Ausführungsform
während des
Leistungs-Herunterschaltens
für den
Fall, dass bestimmt wird, dass kein Vorschaltprozess während der
Abschlussphase erforderlich ist. In diesem Beispiel können ähnliche
Vorteile wie in dem Fall von 13 gemäß der zweiten
Ausführungsform
erhalten werden, wobei lediglich die Steuerlogik für die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
gemäß der zweiten Ausführungsform
durch die Steuerlogik für
die Eingangswellen-Drehgeschwindigkeit
ersetzt ist.
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24 ist ein Zeitdiagramm der Schaltsteuerung gemäß der fünften Ausführungsform
während des
Leistungs-Herunterschaltens
für den
Fall, dass bestimmt wird, dass ein Vorschaltprozess während der
Abschlussphase erforderlich ist. Auch in diesem Beispiel können ähnliche
Vorteile wie in dem Fall von 14 gemäß der zweiten
Ausführungsform
erhalten werden, wobei lediglich die Steuerlogik für die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
gemäß der zweiten Ausführungsform
durch die Steuerlogik für
die Eingangswellen-Drehgeschwindigkeit
ersetzt ist. Indem also der Fokus auf die Zielgeschwindigkeit der
Eingangswelle gelegt wird, kann eine ähnliche Steuerung wie in der
zweiten Ausführungsform durchgeführt werden,
sodass ähnliche
Funktionen und Effekte wie in der zweiten Ausführungsform erhalten werden
können.
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Auch
in der sechsten Ausführungsform
ist die Drehgeschwindigkeitsdifferenzsteuerung der Kupplung durch
die Drehgeschwindigkeitssteuerung der Eingangswelle ersetzt. Die
Funktionselemente für
die Schaltsteuerung sind ähnlich
wie in dem Blockdiagramm von 18 gemäß der vierten
Ausführungsform,
sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet
wird. 25 bis 27 zeigen
die Vorrichtung und das Verfahren zum Steuern eines Getriebes des
Zwillingskupplungstyps gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Flussdiagramm und die Zeitdiagramme gemäß der sechsten Ausführungsform
werden im Folgenden unter Betonung der funktionellen Unterschiede
zu der dritten Ausführungsform
erläutert.
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25 ist ein Flussdiagramm, das eine Steuerung gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt. Die Schritte S3, S8a, S17, S20, S23 und S25 von 15 sind durch die Schritte S3', S8a', S8',
S17', S20', S23' und S25' des Flussdiagramms
von 25 ersetzt, wobei die entsprechenden
Schritte von 15 von der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
zu der Zieldrehgeschwindigkeit der Eingangswelle modifiziert sind.
Es ist zu beachten, dass in der sechsten Ausführungsform ähnliche Vorteile wie in der
dritten Ausführungsform
erhalten werden können,
wobei lediglich die Steuerlogik zum Steuern der Drehgeschwindigkeitsdifferenz
durch die Steuerlogik zum Steuern der tatsächlichen Drehgeschwindigkeit
ersetzt ist.
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26 ist ein Zeitdiagramm der Schaltsteuerung gemäß der sechsten
Ausführungsform
während
des Leistungs-Herunterschaltens
für den
Fall, dass bestimmt wird, dass kein Vorschaltprozess während der
Abschlussphase erforderlich ist. In diesem Beispiel können ähnliche
Vorteile wie in dem Fall von 16 gemäß der dritten
Ausführungsform
erhalten werden, wobei lediglich die Steuerlogik für die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
gemäß der dritten Ausführungsform
durch die Steuerlogik für
die Eingangswellen-Drehgeschwindigkeit
ersetzt ist.
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27 ist ein Zeitdiagramm der Schaltsteuerung gemäß der sechsten
Ausführungsform
während
des Leistungs-Herunterschaltens
für den
Fall, dass bestimmt wird, dass ein Vorschaltprozess während der
Abschlussphase erforderlich ist. Auch in diesem Beispiel können ähnliche
Vorteile wie in dem Fall von 17 gemäß der dritten
Ausführungsform
erhalten werden, wobei lediglich die Steuerlogik für die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
gemäß der dritten Ausführungsform
durch die Steuerlogik für
die Eingangswellen-Drehgeschwindigkeit
ersetzt ist. Also auch bei einem Fokus auf der Zielgeschwindigkeit der
Eingangswelle kann eine ähnliche
Steuerung wie in der dritten Ausführungsform durchgeführt werden, wobei ähnliche
Funktionen und Effekte wie in der dritten Ausführungsform erhalten werden
können.
-
Die
Erfindung wurde vorstehend mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf
diese beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist. Es können
Modifikationen und Variationen an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen durch
den Fachmann auf der Basis der vorstehenden Lehren vorgenommen werden.
-
Zum
Beispiel steuert in den vorstehenden Ausführungsformen die Reibungsverbindungselement-Steuereinrichtung 10 die
Kupplungen 1 und 2, wobei sie die Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle
als Steuerparameter verwendet. Es kann jedoch auch die Drehgeschwindigkeit
des anderen Eingangsglieds, die auf diese Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle
bezogen ist, anstelle der Eingangswellen-Drehgeschwindigkeit verwendet
werden. Weiterhin kann die Steuerung für die Kupplungen 1 und 2 durchgeführt werden,
indem das Übersetzungsverhältnis als
Steuerparameter verwendet wird. Weil nämlich durch das Vorsehen einer
Drehdifferenz zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Kupplung das Übersetzungsverhältnis geringfügig variiert
werden kann, kann das Zielübersetzungsverhältnis geringfügig von
einem Vorschaltwert zu einem Nachschaltwert des Übersetzungsverhältnisses
variiert werden. Die Steuerung für
die Kupplungen 1 und 2 kann also auch durchgeführt werden, um das Übersetzungsverhältnis näher zu dem
gesetzten Zielübersetzungsverhältnis zu
bringen.
-
Wenn
das Übersetzungsverhältnis als
Steuerparameter verwendet wird, wird auch der Zielwert der Kupplungsgeschwindigkeit
(der ebenfalls dem Steuerbeendigungs-Schwellwert entspricht) während des
Schaltens durch das Übersetzungsverhältnis (d.h.
durch das Zielübersetzungsverhältnis) anstatt
durch die Eingangsdrehgeschwindigkeit bestimmt. Wenn nämlich in
den vorstehenden Ausführungsformen
die Zieldrehgeschwindigkeit als ein Wert gesetzt wird, der um einen
vorbestimmten Geschwindigkeitswert Δn1 oder Δn2 höher als die Vorschalt-Eingangsgeschwindigkeit
oder die Nachschalt-Eingangsgeschwindigkeit
ist, wird ein Zielübersetzungsverhältnis (ein
Phasenbeendigungs-Schwellwert) r1 während der Vorbereitungsphase
oder ein Zielübersetzungsverhältnis r2
während
der Trägheitsphase
auf einen Wert gesetzt, der um einen vorbestimmten Wert Δr1 oder Δr2 höher als das
Vorschalt-Übersetzungsverhältnis oder
das Nachschaft-Übersetzungsverhältnis ist.
-
Wenn
weiterhin die Drehdifferenz der Kupplung 2 oder eine Eingangsdrehgeschwindigkeit
(z.B. eine Eingangswellen-Drehgeschwindigkeit)
in Entsprechung zu dieser Drehdifferenz zu dem Zielwert gesteuert
wird, kann ein Pfad für
diesen Zielwert vorgeschrieben werden, um den Zielwert (von dem
Vorschaltwert zu dem Nachschaltwert) in Übereinstimmung mit der abgelaufenen
Zeit wie in den vorstehenden Ausführungsformen genannt zu variieren, anstatt
den Zielwert auf einen konstanten Wert zu setzen. Die Schaltsteuerung
kann dabei mit einer Pfadfolgesteuerung durchgeführt werden, die veranlasst,
dass der Steuerparameter dem Zielwertpfad folgt. Dadurch kann eine
Schaltsteuerung mit einer gewünschten
Schaltzeit oder Schaltgeschwindigkeit vorgesehen werden.
-
Weiterhin
wird in den vorstehenden Ausführungsformen
das Automatikgetriebe von 6 verwendet,
um die Vorrichtung und das Verfahren für die Schaltsteuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erläutern.
Die Vorrichtung und das Verfahren für die Schaltsteuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
jedoch allgemein für
das Schalten (das Wechseln von Reibungsverbindungselementen) verschiedener
Automatikgetriebe wie im Prinzip mit Bezug auf 1 bis 5 erläutert verwendet
werden.
-
Im
Folgenden werden in den vorstehenden Ausführungsformen beschriebene Konfigurationen sowie
weitere Konfigurationen gemäß den Ausführungsformen
und deren Vorteile erläutert.
-
In
der Steuervorrichtung und in dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen wird
die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen der Eingangs- und
der Ausgangsgeschwindigkeit des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements
derart gesetzt, dass die Eingangsdrehgeschwindigkeit höher als
die Ausgangsdrehgeschwindigkeit wird, wenn ein Herunterschalten
während
der Leistungsfahrt des Fahrzeugs durchgeführt wird. Dann wird die Gesamtdrehmomentkapazität für das erste
und das zweite Reibungsverbindungselement berechnet, um die tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz des ersten oder zweiten Reibungsverbindungselements
zu der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zu bringen, und werden
die Verbindungszustände
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements gesteuert,
indem die Gesamtdrehmomentkapazität mit dem gesetzten Verteilungsverhältnis auf
das erste und das zweite Reibungsverbindungselement verteilt wird.
Diese Gesamtdrehmomentkapazität
wird berechnet, indem das Eingangsdrehmoment, das in das Getriebe
eingegeben werden muss, zu dem Korrekturwert addiert wird, der aus der
Abweichung für
die Regelung zwischen der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz und
der tatsächlichen Drehgeschwindigkeitsdifferenz
berechnet wird. Dementsprechend kann die Gesamtdrehmomentkapazität korrekt
durch eine einfache Logik gesetzt werden, und kann ein glattes Leistungs-Herunterschalten durchgeführt werden.
Weiterhin wird die Drehgeschwindigkeit des Reibungsverbindungselements
mit einem Fokus auf der Verteilungsbedingung des Übertragungsdrehmoments
gesteuert, wobei die Schaltsteuerung in die Steuerung mit dem Fokus
auf dem Drehmoment und die Steuerung mit dem Fokus auf der Drehgeschwindigkeit
unterteilt ist. Dann kann schließlich eine einzelne Steuervariable
ausgegeben werden. Es kann also eine glatte Schaltbewegung durch
eine einfache Steuerlogik vorgesehen werden. Weiterhin können die
Lösungszeit
des Lösungsseiten-Reibungsverbindungselements
und die Verbindungszeit des Verbindungsseiten-Reibungsverbindungselements vollständig synchronisiert
werden. Diese Schaltsteuertechnik kann einfach auf verschiedene
Automatikgetriebe angewendet werden und kann eine stabile Schaltsteuerung
erzielen, die glatter ist und einen geringen Ruck aufweist. Bei
einer derartigen Steuerung werden zwei Reibungsverbindungselemente
durch eine gemeinsame Steuerlogik gesteuert. Deshalb weist die vorstehende
Steuerung eine bessere Stabilität
auf als eine Steuerung, bei der die zwei Reibungsverbindungselemente
durch jeweils unterschiedliche Steuerlogiken gesteuert werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
kann der Zielwert-Setzabschnitt 10A die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
auf der Basis von zwei der folgenden Bedingungen setzen: der Motorlast
bzw. einer entsprechenden Größe, der
Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds des Getriebes bzw. einer entsprechenden
Größe, oder
des Übersetzungsverhältnisses.
Dadurch kann die für
den Fahrzustand des Fahrzeugs geeignete Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
berechnet werden. Vorzugsweise ist die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
des Reibungsverbindungselements, das als Steuerobjekt während der Leistungsfahrt
betrachtet wird, der Wert, der durch das Subtrahieren der Drehgeschwindigkeit
der Ausgangswelle dieses Reibungsverbindungselements (oder deren
Geschwindigkeit) von der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds
des Getriebes oder von der Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle dieses
Reibungsverbindungselements (oder von deren Geschwindigkeit) erhalten
wird. Weiterhin ist vorzugsweise die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
des Reibungsverbindungselements, das als Steuerobjekt während der
Leistungsfahrt betrachtet wird, als ein Ziel für den Wert gesetzt, der durch
das Subtrahieren der Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle dieses Reibungsverbindungselements
(oder deren Geschwindigkeit) von der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds
des Getriebes oder von der Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle
dieses Reibungsverbindungselements (oder von deren Geschwindigkeit)
erhalten wird. Dementsprechend kann dieselbe Steuerlogik verwendet
werden, indem das Berechnungsverfahren für die Drehgeschwindigkeitsdifferenz
gewechselt wird, wenn das Fahrzeug seinen Fahrzustand (Leistung
oder keine Leistung) ändert.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
betrachtet der Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt 10B vorzugsweise
die Drehgeschwindigkeitsdifferenz des ersten Reibungsverbindungselements
als Steuerobjekt und berechnet die Gesamtdrehmomentkapazität, die erforderlich
ist, um die Drehgeschwindigkeitsdifferenz des ersten Reibungsverbindungselements
nahe zu der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zu bringen, wobei
angenommen wird, dass zwei Reibungsverbindungselemente durch ein
Reibungsverbindungselement ersetzt werden, unabhängig von dem Fahrzustand (Leistung oder
keine Leistung). Dementsprechend kann eine Schaltsteuerung für die Kupplungen
durchgeführt werden,
ohne die Steuerlogik zu ändern.
In diesem Fall wird das Steuerobjekt zwischen den Drehgeschwindigkeitsdifferenzen
der zwei Reibungsverbindungselemente in Übereinstimmung mit dem Fortschritt
(der Phase) der Schaltsteuerung gewechselt. Dementsprechend kann
das Schalten mit derselben Steuerlogik durchgeführt werden, indem das Reibungsverbindungselement
als das Steuerobjekt betrachtet wird.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
verteilt der Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10C vorzugsweise
die berechnete Gesamtdrehmomentkapazität auf die zwei Reibungsverbindungselemente
mit einem Verteilungsverhältnis
in Übereinstimmung
mit dem Fahrzustand des Fahrzeugs oder dem Fortschritt des Schaltens.
Dann bestimmt der Verbindungssteuerabschnitt 10E die entsprechenden
Steuerbefehlsdrücke
auf der Basis der Wandlungseigenschaft zwischen der Drehmomentkapazität und dem Hydraulikdruck
aus den derart verteilten Einzeldrehmomentkapazitäten der
entsprechenden Reibungsverbindungselemente und steuert die Hydraulikdrücke, um
die Verbindungszustände
der entsprechenden Reibungsverbindungselemente einzustellen, in Übereinstimmung
mit diesen Steuerbefehlsdrücken. Dementsprechend
kann die Kupplung mit der gleichen Steuerlogik gewechselt werden,
indem das Drehmomentverteilungsverhältnis gesteuert wird. Wenn
weiterhin die Drehmomentkapazität
zu dem Hydraulikdruck gewandelt wird, wird vorzugsweise eine Reibungswiderstandskennlinie
relativ zu der Drehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Eingang
und dem Ausgang des Reibungsverbindungselements verwendet. Dementsprechend
kann der Befehlsdruck in Übereinstimmung
mit der Kennlinie zwischen der Kupplungskapazität und dem Hydraulikdruck des
Reibungsverbindungselements berechnet werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
wird vorzugsweise die Wandlungskennlinie zwischen der Drehmomentkapazität und dem
Hydraulikdruck des Reibungsverbindungselements, das als Steuerobjekt betrachtet
wird, durch die Korrekturgröße für die Regelung
berücksichtigt.
Aufgrund einer derartigen lernenden Steuerung für das Reibungsverbindungselement
(die Kupplung) kann das Reibungsverbindungselement genauer gesteuert
werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
setzt die Steuervorrichtung (die oben genannten Abschnitte) vorzugsweise
die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz des Steuerobjekts während einer
stabilen Fahrt (nicht während
des Schaltens), wobei das derzeit das Eingangsdrehmoment übertragende
Reibungsverbindungselement als das Steuerobjekt betrachtet wird,
und steuert dann das Reibungsverbindungselement, um zu veranlassen,
dass die gemessene tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
folgt. Dabei wird das Verteilungsverhältnis derart gesetzt, das die
gesamte Gesamtdrehmomentkapazität
nur zu dem als Steuerobjekt betrachteten Reibungsverbindungselement verteilt
wird.
-
Weiterhin
wird in diesem Fall vorzugsweise die Steuerung zum Schleifen der
Ausgangswelle des derzeit nicht angetriebenen Reibungsverbindungselements
(d.h. des im wesentlichen kein Eingangsdrehmoment übertragenden
Reibungsverbindungselements) durchgeführt, indem eine vorbestimmte
kleine Kapazität
zu diesem Reibungsverbindungselement geführt wird. Wenn die nächste Schaltsteuerung
nicht bald ausgeführt
werden soll, wird eine derartige Steuerung zum Schleifen der Ausgangswelle des
derzeit gelösten
Reibungsverbindungselements (die Lösungsseiten-Schleifsteuerung)
durchgeführt, nachdem
das Leistungsübertragungselement
für die Vorgang-Schaltstufe
gelöst
ist. Dementsprechend kann die nächste
Schaltbewegung vorbereitet werden, wobei ein Sperrzustand vermieden
wird. In diesem Fall wird die oben genannte vorbestimmte kleine Kapazität auf einen
Wert gesetzt, der auf der Basis von zwei der folgenden Bedingungen
gesetzt: der Eingangsgeschwindigkeit des Eingangsglieds des Getriebes,
der Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle des derzeit nicht angetriebenen
Reibungsverbindungselements oder der Trägheit der Ausgangswelle des
derzeit nicht angetriebenen Reibungsverbindungselements. Wenn weiterhin
die Gangstufe für das
derzeit nicht angetriebene Reibungsverbindungselement hergestellt
wurde, wird vorzugsweise die Schleifsteuerung unterbunden. Dementsprechend
kann das Auftreten eines Sperrens verhindert werden. Wenn also die
Gangstufe für
das derzeit nicht angetriebene Reibungsverbindungselement hergestellt
wurde, wird vorzugsweise die Drehmomentkapazität der Reibungsverbindungselements kleiner
vorgesehen als ein Mindestwert, der erforderlich ist, um das Eingangsdrehmoment
des Getriebes im wesentlichen zu übertragen (d.h. um zu verhindern,
dass dieses Reibungsverbindungselement das Eingangsdrehmoment im
wesentlichen überträgt). Dadurch
kann ein Sperren zuverlässig
verhindert werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
ist das Automatikgetriebe vorzugsweise ein Getriebe des Zwillingskupplungstyps
für ein
Kraftfahrzeug, das umfasst: eine erste Eingangsseitenwelle 55A und eine
zweite Eingangsseitenwelle 55A, ein erstes Reibungsverbindungselement 52,
das zwischen der ersten Eingangsseitenwelle 55A und dem
Eingangsglied (der Eingangwelle 51) angeordnet ist, ein
zweites Reibungsverbindungselement 53, das zwischen der
zweiten Eingangsseitenwelle 55B und dem Eingangsglied angeordnet
ist, eine Ausgangwelle 54 des Getriebes und eine Vielzahl
von Zahnradsätzen, die
jeweils eine entsprechende Gangstufe erzielen und jeweils über ein
Leistungs-Übertragungs-/Unterbrechungselement 61c-66c (eine
Synchronisationseinheit, die die Leistung übertragen und unterbrechen
kann) zwischen der ersten oder der zweiten Eingangsseitenwelle und
der Ausgangswelle 54 angeordnet sind.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
setzt der Zielwert-Setzabschnitt 10A während der
Vorbereitungsphase vorzugsweise die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
des ersten Reibungsverbindungselements 52, indem das erste
Reibungsverbindungselement 52 als Steuerobjekt betrachtet
wird, steuert der Verbindungssteuerabschnitt 10E den Verbindungszustand
des ersten Reibungsverbindungselements 52, um zu veranlassen,
dass die tatsächliche Drehgeschwindigkeitsdifferenz
des ersten Reibungsverbindungselements 52 der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
folgt, und setzt der Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10C das
Verteilungsverhältnis
auf 1 : 0, um im wesentlichen die gesamte Gesamtdrehmomentkapazität zu dem
ersten Reibungsverbindungselement 52 zu verteilen. Indem
also die vorbestimmte Drehgeschwindigkeitsdifferenz erhalten wird,
kann die Kupplungskapazität
im wesentlichen gleich dem Eingangsdrehmoment vorgesehen werden.
Während
der Vorbereitungsphase setzt der Zielwert-Setzabschnitt 10A vorzugsweise
die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz auf der Basis der Motorlast bzw.
einer entsprechenden Größe zu diesem
Zeitpunkt, der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds des Getriebes
zu diesem Zeitpunkt oder des Übersetzungsverhältnisses
zu diesem Zeitpunkt. Dadurch kann die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
in Entsprechung zu dem Fahrzustand des Fahrzeugs zu diesem Zeitpunkt
gesetzt werden.
-
Weiterhin
umfassen die Beendigungskriterien zum Beenden der Vorbereitungsphase
vorzugsweise die Bestimmung, dass die tatsächliche Drehgeschwindigkeitsdifferenz
des ersten Reibungsverbindungselements 52 für eine vorbestimmte
Zeitdauer innerhalb einer vorbestimmten Toleranz der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
gehalten wird. Indem also das Erreichen der Schlupfsteuerung des
ersten Reibungsverbindungselements 52 bestimmt wird, wird
die Vorbereitungsphase abgeschlossen. Dementsprechend kann die folgende
Trägheitsphase
glatt begonnen werden. In diesem Fall wird die vorbestimmte Toleranz
der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz vorzugsweise gesetzt, indem
ein vorbestimmter Toleranzwert β für die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
vorgesehen wird (Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz ± β), wobei
dieser vorbestimmte Toleranzwert β auf
der Basis der Motorlast bzw. einer entsprechenden Größe zu diesem
Zeitpunkt (z.B. auf der Basis der Drosselöffnung, des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe), der
Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds des Getriebes, der Eingangsdrehgeschwindigkeit des
Reibungsverbindungselements, das als Steuerobjekt betrachtet wird,
und/oder des Übersetzungsverhältnisses
bestimmt wird. Dementsprechend kann das Erreichen der Schlupfsteuerung
korrekt bestimmt werden. Weiterhin wird in diesem Fall die vorbestimmte
Zeitperiode vorzugsweise auf der Basis der Motorlast bzw. einer
entsprechenden Größe zu diesem
Zeitpunkt (z.B. auf der Basis der Drosselöffnung, des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe), der
Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds des Getriebes, der Eingangsdrehgeschwindigkeit
des Reibungsverbindungselements, das als Steuerobjekt betrachtet
wird, und/oder des Übersetzungsverhältnisses
bestimmt wird. Dementsprechend kann die Schlupfsteuerung korrekt
bestimmt werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß der vorstehenden Ausführungsformen
wird vorzugsweise der Wechsel des Zahnradsatzes und der Leistungs-Übertragungs- /Unterbrechungseinheit in
Entsprechung zu der Nachschalt-Gangstufe
während
der Vorbereitungsphase durchgeführt,
wenn das Getriebe einen Wechsel durch eine mechanische Betätigung (neben
der Lösung/Verbindung
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements 52, 53)
benötigt,
um die Nachschalt-Gangstufe herzustellen. Weil das zweite Reibungsverbindungselement 53 für die Nachschalt-Gangstufe
während
der Vorbereitungsphase gelöst
bleibt, verursacht der Wechsel des Zahnradsatzes (der Leistungs-Übertragungs-/Unterbrechungseinheit)
keine Probleme. Weil der Wechsel des Zahnradsatzes während der
Vorbereitungsphase zuvor durchgeführt wird, um die Nachschalt-Gangstufe
herzustellen, kann die Zeitperiode bis zum Abschluss des Schaltens
entsprechend verkürzt
werden. Die Herstellung der Nachschalt-Gangstufe (der Wechsel des Zahnradsatzes
und der Leistung-Übertragungs-/Unterbrechungseinheit)
während
der Vorbereitungsphase wird durchgeführt, wenn die Drehmomentkapazität des zweiten
Reibungsverbindungselements 53, das mit dem Zahnradsatz
und der Leistung-Übertragungs-/Unterbrechungseinheit
für die
Nachschalt-Gangstufe verbunden ist, einen Wert aufweist, mit dem
das Eingangsdrehmoment des Getriebes im wesentlichen nicht übertragen
werden kann. Der Grund hierfür
ist, dass die Herstellung der Gangstufe die Synchronisationssteuerung
begleitet, wobei eine Startbedingung für die Synchronisationssteuerung
erfordert, dass das zweite Reibungsverbindungselement 53 im
wesentlichen kein Drehmoment des Getriebes überträgt.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
führt der
Verbindungssteuerabschnitt 10E während der Vorbereitungsphase vorzugsweise
die Schleifsteuerung durch, um die zweite Eingangsseitenwelle 55B, die
mit dem zweiten Reibungsverbindungselement 53 verbunden
ist, zu schleifen, indem eine vorbestimmte Kapazität zu dem
zweiten Reibungsverbindungselement 53 gegeben wird, bevor
der Wechsel des Zahnradsatzes und der Leistung-Übertragungs-/Unterbrechungseinheit für die Nachschalt-Gangstufe
durchgeführt
wird. Diese Schleifsteuerung kann die Last des oben genannten Synchronisation
reduzieren. Weiterhin wird die Schleifsteuerung vorzugsweise gestartet,
wenn die derzeitige Ausgangsdrehgeschwindigkeit des zweiten Reibungsverbindungselements 53 oder
deren entsprechende Geschwindigkeit niedriger als die derzeitige Eingangsdrehgeschwindigkeit
des zweiten Reibungsverbindungselements 53 oder deren entsprechende
Geschwindigkeit ist und wenn auf der Basis der derzeitigen Ausgangsdrehgeschwindigkeit
des zweiten Reibungsbestimmungselements 53 (oder der entsprechenden
Geschwindigkeit) und der geschätzten
Ausgangsdrehgeschwindigkeit des zweiten Reibungsverbindungselements 53,
die ein Wert ist, der aus der Nachschalt-Gangstufe geschätzt wird und
nach dem Herstellen der Nachschalt-Gangstufe eingenommen wird, (oder
der entsprechenden Geschwindigkeit) bestimmt wird, dass die Last
der mechanischen Betätigung
zum Herstellen der Nachschalt-Gangstufe
größer als
die vorbestimmte Last ist. In diesem Fall ist die geschätzte Ausgangsdrehgeschwindigkeit
des zweiten Reibungsverbindungselements 53 vorzugsweise
ein Wert, der aus der derzeitigen Ausgangsdrehgeschwindigkeit, dem Übersetzungsverhältnis der
Vorschalt-Gangstufe und dem Übersetzungsverhältnis der
Nachschalt-Gangstufe geschätzt wird.
Indem also geschätzt
wird, dass die Geschwindigkeit des zweiten Reibungsverbindungselements 53 erreicht
wird, nachdem die Nachschalt-Gangstufe hergestellt wurde, kann die
korrekte Steuerung der Drehgeschwindigkeitsdifferenz durchgeführt werden.
Weiterhin wird in diesem Fall die oben genannte vorbestimmte Kapazität vorzugsweise
aus einer Trägheit
der Ausgangswelle des zweiten Reibungsverbindungselements 53 und
der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds des Getriebes (oder der
Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle des zweiten Reibungsverbindungselements 53) berechnet.
In diesem Fall beendet der Verbindungssteuerabschnitt 10E vorzugsweise
die Schleifsteuerung, wenn eine Schleifsteuerungs-Beendigungsbedingung
erfüllt
wird, wobei diese Schleifsteuerungs-Beendigungsbedingung eine Bestimmung
umfasst, dass die Ausgangsdrehgeschwindigkeit des zweiten Reibungsverbindungselements 53 im
wesentlichen gleich der Eingangsdrehgeschwindigkeit des zweiten
Reibungsverbindungselements 53 geworden ist. Dementsprechend
kann die Zeit zum Beenden der Schleifsteuerung entsprechend bestimmt werden.
Wenn in diesem Fall weiterhin eine andere Gangstufe als die Nachschalt-Gangstufe
in Verbindung mit dem zweiten Reibungsverbindungselement hergestellt
wurde, wird die Schleifsteuerung vorzugsweise gestartet, nachdem
die andere Gangstufe gelöst
wurde. Dementsprechend kann die Zeit zum Starten des Schleifsteuerung
korrekt bestimmt werden.
-
Wenn
das Automatikgetriebe weiterhin einige mechanische Betätigungen
neben der Verbindung/Lösung
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements benötigt, um
die Konfiguration des Verbindungsseiten-Getriebezuges zu ändern und
dadurch die Nachschalt-Gangstufe herzustellen, umfasst die Schleifsteuerungs-Beendigungsbedingung
vorzugsweise eine Bestimmung, dass die Nachschalt-Gangstufe bereits
während
der Vorbereitungsphase hergestellt wurde. Dementsprechend kann die
Abschlusszeit der Vorbereitungsphase korrekt bestimmt werden, wenn
das Automatikgetriebe eine Synchronisationssteuerung benötigt.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
betrachtet der Zielwert-Setzabschnitt 10A während der Trägheitsphase
vorzugsweise die Differenz zwischen der Eingangs- und der Ausgangsdrehgeschwindigkeit
des zweiten Reibungsverbindungselements 53 als Steuerobjekt,
berechnet der Drehmomentkapazitäts-Berechnungsabschnitt 10B die
Gesamtdrehmomentkapazität
zum Steuern der Drehgeschwindigkeitsdifferenz des zweiten Reibungsverbindungselements 53,
um die Eingangsdrehgeschwindigkeit des zweiten Reibungsverbindungselements 53 von
dem durch das Vorschalt-Übersetzungsverhältnis bestimmten
Wert zu dem durch das Nachschalt-Übersetzungsverhältnis bestimmten
Wert zu bringen, und setzt der Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10C das
Verteilungsverhältnis,
sodass im wesentlichen die gesamte Gesamtdrehmomentkapazität zu dem ersten
Reibungsverbindungselement 52 verteilt wird. Dementsprechend
kann die Drehvariation (Trägheitsphase)
erzeugt werden, indem der Zielwert variiert wird, ohne die Steuerlogik
selbst zu wechseln. Weiterhin wird die oben genannte Eingangsdrehgeschwindigkeit
des zweiten Reibungsverbindungselements 53 vorzugsweise
aus der Ausgangsdrehgeschwindigkeit des ersten Reibungsverbindungselements 52 (oder
der entsprechenden Geschwindigkeit desselben), dem Vorschalt-Übersetzungsverhältnis und
dem Nachschalt-Übersetzungsverhältnis geschätzt. Dementsprechend
kann die Drehgeschwindigkeit, die nach dem Schalten erhalten werden kann,
zuverlässig
geschätzt
werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
erzeugt der Zielwert-Setzabschnitt 10A während der Trägheitsphase
vorzugsweise den Pfad für
die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen der Eingangs- und
der Ausgangsdrehgeschwindigkeit des zweiten Reibungsverbindungselement 53 als
Steuerobjekt. Der Pfad wird zwischen einem Vorschaltwert und einem
Nachschaltwert auf der Basis der derzeitigen Motorlast bzw. einer
entsprechenden Größe (z.B.
der Drosselöffnung,
des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe) sowie
der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds, der Drehgeschwindigkeit
des als Steuerobjekt betrachteten Reibungsverbindungselements oder
des Übersetzungsverhältnisses
erzeugt. Dann steuert der Verbindungssteuerabschnitt 10E die
Drehmomentkapazität
des ersten Reibungsverbindungselements 52, um zu veranlassen,
dass die gemessene tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz des zweiten Reibungsverbindungselements 53 dem
Pfad für
die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz folgt. Indem der Pfad für die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
erzeugt wird, können
eine beliebige Schaltzeitperiode und eine beliebige Schaltgeschwindigkeit
gesetzt werden.
-
In
diesem Fall wird die dynamische Kennlinie der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
während
der Trägheitsphase
vorzugsweise auf der Basis der derzeitigen Motorlast bzw. einer
entsprechenden Größe (z.B.
der Drosselöffnung,
des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe), der
Zielschaltzeitperiode sowie der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds,
der Eingangsdrehgeschwindigkeit des als Steuerobjekt betrachteten
Reibungsverbindungselements oder des Übersetzungsverhältnisses
bestimmt. Dementsprechend kann das Schalten in Übereinstimmung mit dem Fahrzustand
des Fahrzeugs durchgeführt
werden. In diesem Fall ist die Zielschaltzeitperiode vorzugsweise
ein Wert, der auf der Basis der derzeitigen Motorlast bzw. einer
entsprechenden Größe (z.B.
der Drosselöffnung,
des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe), der
Zielschaltzeitperiode sowie der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds,
der Eingangsdrehgeschwindigkeit des als Steuerobjekt betrachteten
Reibungsverbindungselements oder des Übersetzungsverhältnisses
bestimmt wird. Dementsprechend kann die für den Fahrzustand des Fahrzeugs
geeignete Zielschaltzeitperiode gesetzt werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
wird vorzugsweise während
der Trägheitsphase
ein abgeleiteter Wert der erzeugten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
(des Pfads) berechnet, um eine Drehmomentkorrekturgröße durch
das Multiplizieren des berechneten abgeleiteten Werts mit einer
Trägheit der
Eingangswelle des Getriebes zu berechnen und einen Drehmomentkorrekturbefehl
in Übereinstimmung
mit dieser Drehmomentkorrekturgröße an den Motor
auszugeben. Dementsprechend kann ein für die Erhöhung der Drehgeschwindigkeit
verbrauchtes Trägheitsdrehmoment
korrekt ausgeglichen werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
wird während
der Vorbereitungs-/Trägheitsphase,
während
welcher die Vorbereitungsphase und die Trägheitsphase gleichzeitig ausgeführt werden,
vorzugsweise die Konfigurationsänderung
des Zahnradsatzes und der Leistungs-Übertragungs-/Unterbrechungseinheit
in Übereinstimmung
mit der Nachschalt-Gangstufe ausgeführt, wenn das Automatikgetriebe
diesen Konfigurationsänderung
durch eine mechanische Betätigung
(neben der Verbindung/Lösung
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements 52, 53)
benötigt,
um die Nachschalt-Gangstufe herzustellen. In diesem Fall führt der
Verbindungssteuerabschnitt 10E vorzugsweise die Schleifsteuerung
durch, um die mit dem zweiten Reibungsverbindungselement 53 verbundene
zweite Eingangsseitenwelle 55B zu schleifen, indem er eine vorbestimmte
Kapazität
an das zweite Reibungsverbindungselement 53 gibt, bevor
er die Konfigurationsänderung
des Zahnradsatzes und der Leistungs-Übertragungs-/Unterbrechungseinheit
für die Nachschalt-Gangstufe durchführt. Diese
Schleifsteuerung kann die Last für
die oben genannte Synchronisation (Last der mechanischen Betätigung)
reduzieren. Außerdem
wird in diesem Fall die oben genannte vorbestimmte Kapazität vorzugsweise
aus der Trägheit
der Ausgangswelle des zweiten Reibungsverbindungselements 53 und
der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds des Getriebes (oder der
Drehgeschwindigkeit der Eingangswelle des zweiten Reibungsverbindungselements 53)
berechnet. Wenn in diesem Fall weiterhin eine andere Gangstufe als
die Nachschalt-Gangstufe in Verbindung mit dem zweiten Reibungsverbindungselement 53 hergestellt
wurde, wird die Schleifsteuerung vorzugsweise gestartet, nachdem
diese andere Gangstufe gelöst
wurde. In der Schleifsteuerung wird vorzugsweise die Kapazität des zweiten
Reibungsverbindungselements 53 entfernt, wenn die Drehgeschwindigkeit
der Ausgangswelle des weiterhin geschleiften zweiten Reibungsverbindungselements 53 gleich
der geschätzten
Nachschalt-Drehgeschwindigkeit wird, wobei dann die Steuerung zum
Herstellen der Nachschalt-Gangstufe durchgeführt wird, wenn die Drehmomentkapazität des zweiten
Reibungsverbindungselements 53 kleiner als die Mindestkapazität ist, die
benötigt
wird, um das Eingangsdrehmoment im wesentlichen zu übertragen.
Dementsprechend können
die Startzeit der Schleifsteuerung und die Startzeit der Synchronisationssteuerung korrekt
bestimmt werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
umfasst die Beendigungsbedingung der Trägheitsphase die Bestimmung,
dass die Eingangsdrehgeschwindigkeit des als Steuerobjekt betrachteten
Reibungsverbindungselements einen Beendigungs-Schwellwert erreicht hat. In diesem
Fall ist der Beendigungs-Schwellwert
vorzugsweise ein unterer Schwellwert (größer oder gleich der geschätzten Nachschalt-Drehgeschwindigkeit),
der durch das Subtrahieren eines vorbestimmten Werts von der gesetzten
Nachschalt-Zieldrehgeschwindigkeit (= geschätzte Nahschalt-Drehgeschwindigkeit
+ gesetzte Nachschalt-Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz)
berechnet wird. Der vorbestimmte Wert wird auf der Basis der derzeitigen
Motorlast bzw. einer entsprechenden Größe (z.B. der Drosselöffnung,
des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe) sowie
der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds, der Eingangsdrehgeschwindigkeit
des als Steuerobjekt betrachteten Reibungsverbindungselements oder
des Übersetzungsverhältnisses
berechnet.
-
In
diesem Fall umfasst die Beendigungsbedingung der Trägheitsphase
weiterhin vorzugsweise die Bestimmung, dass die Eingangsdrehgeschwindigkeit
des als Steuerobjekt betrachteten Reibungsverbindungselements niedriger
als ein oberer Beendigungs-Schwellwert ist, der der Summe aus der oben
genannten gesetzten Nachschalt-Zieldrehgeschwindigkeit und aus dem
oben genannten vorbestimmten Wert (berechnet auf der Basis der Motorlast usw.)
entspricht. Weiterhin wird in diesem Fall der Timer vorzugsweise
gleichzeitig mit dem Beginn der Trägheitsphase gesetzt und gestartet.
Wenn dann die Beendigungsbedingung (dass die Eingangsdrehgeschwindigkeit
des Reibungsverbindungselements den Beendigungs-Schwellwert erreicht
hat) nicht erfüllt
wird, obwohl der Timer eine vorbestimmte abgelaufene Zeit erreicht
hat, wird die Steuerung der Trägheitsphase
erzwungen beendet. Wenn das Automatikgetriebe weiterhin einen Wechsel
durch eine mechanische Betätigung
(neben der Verbindung/Lösung
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements 52, 53)
benötigt,
um die Nachschalt-Gangstufe während
des Schaltens herzustellen, kann der Timer gesetzt und gestartet
werden, wenn die Nachschalt-Gangstufe hergestellt wird. Wenn dann
die Beendigungsbedingung (dass die Eingangsdrehgeschwindigkeit des
Reibungsverbindungselements den Beendigungs-Schwellwert erreicht
hat) nicht erfüllt
wird, obwohl der Timer die vorbestimmte abgelaufene Zeit erreicht
hat, wird die Steuerung der Trägheitsphase
erzwungen beendet.
-
Weiterhin
kann in diesem Fall während
der Vorbereitungs-/Trägheits-/Wechselphase,
während der
die Vorbereitungsphase, die Trägheitsphase
und die Wechselphase gleichzeitig ausgeführt werden, der Timer gesetzt
und gestartet werden, wenn bestimmt wird, dass der Verteilungszustand
der Gesamtdrehmomentkapazität
einen Zustand erreicht hat, in dem das zweite Reibungsverbindungselement 53 einen
Anteil von 100% der Gesamtdrehmomentkapazität erhält. Wenn dann die Beendigungsbedingung
(dass die Eingangsdrehgeschwindigkeit des Reibungsverbindungselements
den Beendigung-Schwellwert erreicht hat) nicht erfüllt wird,
obwohl der Timer die vorbestimmte abgelaufene Zeit erreicht hat,
wird die Steuerung der Trägheitsphase (der
Vorbereitungs-/Trägheits-/Wechselphase) gezwungen
beendet. Die vorbestimmte abgelaufene Zeit wird in diesem Fall vorzugsweise
auf der Basis der derzeitigen Motorlast bzw. einer entsprechenden Größe (z.B.
der Drosselöffnung,
des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe) sowie
der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds, der Eingangsdrehgeschwindigkeit
des als Steuerobjekt betrachteten Reibungsverbindungselements und
des Übersetzungsverhältnisses
bestimmt. Dementsprechend kann eine für die Schaltsituation geeignete
Einstellung des Timers vorgenommen werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
setzt der Verteilungsverhältnis-Setzabschnitt 10C während der
Wechselphase vorzugsweise das Verteilungsverhältnis derart, dass die Verteilungsrate
für das
zweite Reibungsverbindungselement 53 allmählich von
im wesentlichen 0 zu im wesentlichen 1 erhöht wird und die Verteilungsrate
für das
erste Reibungsverbindungselement 52 von im wesentlichen
1 zu im wesentlichen 0 vermindert wird. Dadurch steuert der Verbindungssteuerabschnitt 10E die
Verbindungszustände
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements 52, 53 derart,
dass ein Zustand, in dem im wesentlichen die gesamte Gesamtdrehmomentkapazität zu dem
ersten Reibungsverbindungselement 52 verteilt wird, zu
einem Zustand geführt
wird, in dem im wesentlichen die gesamte Gesamtdrehmomentkapazität zu dem
zweiten Reibungsverbindungselement 53 verteilt wird, während die
tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz des ersten Reibungsverbindungselements 52 bei
der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz gehalten wird. Dementsprechend
kann der Wechsel der Reibungsverbindungselement durchgeführt werden,
während die
Drehgeschwindigkeitsdifferenz aufrechterhalten wird.
-
In
diesem Fall ist die Summe aus der Verteilungsrate für das erste
Reibungsverbindungselement 52 und aus der Verteilungsrate
für das
zweite Reibungsverbindungselement 53 immer gleich 1. Zum Beispiel
kann die Verteilungsrate für
die Lösungsseite
(für das
erste Reibungsverbindungselement) als 1-α ausgedrückt werden und kann die Verteilungsrate
für die
Verbindungsseite (für
das zweite Reibungsverbindungselement) als α ausgedrückt werden, wobei die Beziehung
0 < α ≤ 1 erfüllt wird.
Dementsprechend können
ein Sperren innerhalb des Getriebes und ein Motorleerlauf verhindert
werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß der vorstehenden Ausführungsformen
wird während
der Wechselphase vorzugsweise die Zeitvariation der Verteilungsrate
auf der Basis der derzeitigen Motorlast bzw. einer entsprechenden
Größe (z.B.
der Drosselöffnung,
des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe) sowie
der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds, der Eingangsdrehgeschwindigkeit
des als Steuerobjekt betrachteten Reibungsverbindungselements oder
des Übersetzungsverhältnisses
betrachtet. Dementsprechend kann der Wechsel des Reibungsverbindungselements
in einer für
den Fahrzustand des Fahrzeugs geeigneten Weise durchgeführt werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß der vorstehenden Ausführungsformen
umfasst die Beendigungsbedingung der Wechselphase vorzugsweise das
Bestimmen, dass der Zustand eingetreten ist, in dem die gesamte
Gesamtdrehmomentkapazität
zu dem zweiten Reibungsverbindungselement 53 verteilt wird.
Dementsprechend kann der Abschluss des Wechsels zuverlässig bestimmt
werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß der vorstehenden Ausführungsformen
setzt der Zielwert-Setzabschnitt 10A während der
Abschlussphase vorzugsweise die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
des zweiten Reibungsverbindungselements 53, wobei das zweite
Reibungsverbindungselement 53 als Steuerobjekt betrachtet
wird, und steuert der Verbindungssteuerabschnitt 10E das zweite
Reibungsverbindungselement 53, um zu veranlassen, dass
die gemessene tatsächliche
Drehgeschwindigkeitsdifferenz des zweiten Reibungsverbindungselements 53 der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
folgt. Indem also im voraus eine gewisse Drehgeschwindigkeitsdifferenz
zu dem weiterhin für die
Leistungsübertragung
verwendeten zweiten Reibungsverbindungselement 53 gegeben
wird, kann das Schalten glatt abgeschlossen werden. während der
Abschlussphase wird die Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz vorzugsweise
auf der Basis der derzeitigen Motorlast bzw. einer entsprechenden
Größe (z.B.
der Drosselöffnung,
des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe) sowie
der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds, der Eingangsdrehgeschwindigkeit
des als Steuerobjekt betrachteten Reibungsverbindungselements oder
des Übersetzungsverhältnisses
bestimmt. Dementsprechend kann eine für den derzeitigen Fahrzustand
des Fahrzeugs geeignete Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz gesetzt
werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
umfassen die Beendigungsbedingungen zum Beenden der Abschlussphase
vorzugsweise das Bestimmen, dass die tatsächliche Drehgeschwindigkeitsdifferenz des
als Steuerobjekt betrachteten Reibungsverbindungselements für eine vorbestimmte
Zeitdauer innerhalb einer vorbestimmten Toleranz der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
gehalten wurde. Indem also das Erreichen einer Schlupfsteuerung
des Reibungsverbindungselements bestimmt wird, wird die Abschlussphase
beendet. Dementsprechend kann die normale Fahrt mit einer Ausführung der
Schlupfsteuerung nach der Abschlussphase glatt beginnen. In diesem
Fall wird die vorbestimmte Toleranz der Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
gesetzt, indem ein vorbestimmter Toleranzwert β' zu der gesetzten Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz
hinzugefügt
wird (Zieldrehgeschwindigkeitsdifferenz ± β'), wobei dieser vorbestimmte Toleranzwert β' auf der Basis der Motorlast
bzw. einer entsprechenden Größe (z.B.
der Drosselöffnung,
des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe) sowie
der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds, der Eingangsdrehgeschwindigkeit
des als Steuerobjekt betrachteten Reibungsverbindungselements und
des Übersetzungsverhältnisses
bestimmt wird. Dementsprechend kann das Erreichen der Schlupfsteuerung
korrekt bestimmt werden.
-
In
diesem Fall wird weiterhin die vorbestimmte Zeitdauer vorzugsweise
auf der Basis der Motorlast bzw. einer entsprechenden Größe zu diesem Zeitpunkt
(z.B. der Drosselöffnung,
des Betätigungsgrads
des Gaspedals oder des Eingangsdrehmoments in das Getriebe) sowie
der Drehgeschwindigkeit des Eingangsglieds, der Eingangsdrehgeschwindigkeit
des als Steuerobjekt betrachteten Reibungsverbindungselements und
des Übersetzungsverhältnisses
bestimmt. Dementsprechend kann das Erreichen der Schlupfsteuerung
korrekt bestimmt werden.
-
In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
wird vorzugsweise das Lösen
des Zahnradsatzes und der Leistungs-Übertragungs-/Unterbrechungseinheit für die Vorschalt-Gangstufe
während
der Abschlussphase durchgeführt,
wenn das Automatikgetriebe einen Wechsel durch eine mechanische
Betätigung
(neben der Verbindung/Lösung
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements 52, 53 benötigt), um die
Nachschalt-Gangstufe während
des Schaltens herzustellen. Weil das erste Reibungsverbindungselement 52 für die Vorschalt-Gangstufe während der Abschlussphase
gelöst
bleibt, verursacht der Wechsel (die Lösung) des Vorschalt-Zahnradsatzes
usw. keine Probleme. Weil der Vorschalt-Zahnradsatz (die Leistungs-Übertragungs-/Unterbrechungseinheit) während der
Abschlussphase im voraus gelöst
wird, kann ein folgendes Schalten des Getriebes glatt durchgeführt werden.
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In
diesem Fall wird vorzugsweise das Lösen der Vorschalt-Gangstufe (der Wechsel
des Zahnradsatzes und der Leistungs-Übertragungs-/Unterbrechungseinheit)
während
der Abschlussphase durchgeführt,
wenn die Drehmomentkapazität
des ersten Reibungsverbindungselements, das mit dem Zahnradsatz
und der Leistungs-Übertragungs-/Unterbrechungseinheit
für die
Vorschalt-Gangstufe verbunden ist, einen Wert aufweist, der das
Eingangsdrehmoment des Getriebes im wesentlichen nicht übertragen
kann.
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In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
wird die Steuerung zum Herstellen der vorausgesagten Gangstufe (Vorschaltsteuerung)
während
der Abschlussphase durchgeführt,
indem bestimmt wird, ob die nächste
Schaltsteuerung bald ausgeführt
wird oder nicht, wenn das Automatikgetriebe eine Konfigurationsänderung
durch eine mechanische Betätigung
(eben der Verbindung/Lösung
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements 52, 53) benötigt, um
die Nachschalt-Gangstufe herzustellen. Indem also die Vorschaltsteuerung
durchgeführt wird,
die zuvor auf einen Befehl für
eine endgültige Gangstufe
reagiert, kann die Zeitperiode für
die Schaltbewegung verkürzt
werden, wenn aufeinander folgende Schaltsteuerungen kontinuierlich
ausgeführt
werden.
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In
diesem Fall wird die Bestimmung der nächsten Schaltsteuerung auf
der Basis der derzeitigen Fahrzeuggeschwindigkeit, der Drosselöffnung und
der derzeitigen Gangstufe ausgeführt.
Weiterhin wird die Steuerung zum Herstellen der vorausgesagten Gangstufe
(die Vorschaltsteuerung) vorzugsweise ausgeführt, nachdem die Vorschalt-Gangstufe
gelöst
wurde. Dadurch kann ein so genanntes doppeltes Eingreifen vermieden
werden. Weiterhin wird in diesem Fall die Steuerung zum Herstellen
der vorausgesagten Gangstufe (die Vorschaltsteuerung) vorzugsweise
ausgeführt,
wenn die Drehmomentkapazität
des ersten Reibungsverbindungselements 52 kleiner als der
Mindestwert ist, der erforderlich ist, um das Eingangsdrehmoment
des Getriebes im wesentlichen zu übertragen. Dementsprechend
kann ein Sperren zuverlässig
vermieden werden.
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Wenn
dagegen bestimmt wird, dass die nächste Schaltsteuerung nicht
bald ausgeführt
werden soll, und wenn das Automatikgetriebe eine Konfigurationsänderung
durch eine mechanische Betätigung
(neben der Verbindung/Lösung
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements 52, 53) benötigt, um
die Nachschalt-Gangstufe herzustellen, wird vorzugsweise die Vorschalt-Gangstufe
gelöst und
wird die Schleifsteuerung zum Schleifen der ersten Eingangsseitenwelle 55A,
die mit dem ersten Reibungsverbindungselement 52 verbunden
ist, ausgeführt,
bevor das Schalten durchgeführt
wird, indem eine vorbestimmte Drehmomentkapazität zu dem Reibungsverbindungselement 52 in
der Abschlussphase gegeben wird.
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In
diesem Fall wird die Schleifsteuerung vorzugsweise durchgeführt, nachdem
die Vorschalt-Gangstufe gelöst
wurde. Dadurch kann ein so genanntes doppeltes Eingreifen vermieden
werden. Weiterhin wird in diesem Fall die vorbestimmte Drehmomentkapazität für die Schleifsteuerung
aus der Trägheit
der ersten Eingangsseitenwelle 55A, die mit dem ersten
Reibungsverbindungselement verbunden ist, und der Drehgeschwindigkeit
des Eingangsglieds des Getriebes (oder der Eingangsdrehgeschwindigkeit
des ersten Reibungsverbindungselements 52) berechnet.
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In
der Steuervorrichtung und dem Verfahren gemäß der vorstehenden Ausführungsformen
umfassen die Beendigungskriterien zum Beenden der Abschlussphase
vorzugsweise das Bestimmen der Lösung
der Vorschalt-Gangstufe und der Herstellung der vorausgesagten Gangstufe
oder der Ausführung der
Schleifsteuerung, wenn das Automatikgetriebe einen Wechsel durch
eine mechanische Betätigung (neben
der Verbindung/Lösung
des ersten und des zweiten Reibungsverbindungselements 52, 53)
benötigt,
um die Nachschalt-Gangstufe während
des Schaltens herzustellen.
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-208908 vom 31.
Juli 2006. Der gesamte Inhalt dieser japanischen Patentanmeldung
ist hier unter Bezugsnahme eingeschlossen.
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Der
Erfindungsumfang wird durch die folgenden Ansprüche definiert.