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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung und ein Steuerungsverfahren
für ein Automatikgetriebe,
das eine von einem Motor kommende Drehung angemessen ändert und
diese durch Einkoppeln bestimmter Reibungsankopplungselemente aus
einer Vielzahl an Reibungsankopplungselementen gemäß einer
Geschwindigkeitsschaltstufe, bzw. Gangstufe ausgibt, und im Genaueren
eine Steuervorrichtung und ein Steuerungsverfahren für das Automatikgetriebe,
welches ein Hochschalten mittels eines Umwechselns zwischen einem ersten
Reibungsankopplungselement, das eine niedrigere Geschwindigkeit
vor einem Gangstufenwechsel erzielt, und einem zweiten Reibungsankopplungselement,
das eine höhere
Geschwindigkeit nach dem Gangstufenwechsel erzielt, in einem Ausschaltungs-,
bzw. "Power-off"-Zustand während der Fahrt
des Fahrzeugs durchführt.
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Bei
der Durchführung
eines Gangstufenwechsels durch ein Automatikgetriebe wird im Allgemeinen
ein Umwechseln von Auskopplung (Freigabe) zur Einkopplung, oder
umgekehrt, eines Reibungsankopplungselements wie der Kupplung vorgenommen.
Beim Umwechseln ist es wünschenswert,
dass die Auskopplung und Einkopplung des Reibungsankopplungselements
gleichmäßig und schnell
ohne einen Stoss beim Schalten erzielt werden. Verschiedene Arten
von Techniken oder Methoden sind demnach vorgeschlagen und entwickelt worden,
und sie werden beispielsweise in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung
Nr.
9-170654 (hierin
nachstehend bezeichnet als "
JP9-170654 ") und der vorläufigen
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2000-110929 (hierin nachstehend bezeichnet als "
JP2000-110929 ") offenbart.
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In
der
JP9-170654 wird
ein Öldruck
zu einer hydraulischen Servo-Einrichtung von einem Reibungsankopplungselement
gesteuert, und Stöße können reduziert
werden. Wie in der Zusammenfassung in
JP9-170654 unter
Bezugnahme auf ein Reibungsankopplungselement der Einkopplungs-Seite beschrieben,
welches von einem ausgekoppelten (Freigabe-) Zustand zu einem eingekoppelten
Zustand gewechselt werden wird, wird ein Zielöldruck P
TA beim
Einleiten der Inertial-Phase gemäß einem Eingangsdrehmoment
berechnet. Und ein gewünschter
Gradient wird durch diesen Zielöldruck und
eine vorbestimmte Zeit t
TA berechnet, wonach der Öldruck mit
dem berechneten Gradienten als ein erster "Sweep-up", bzw. "Aufschwung" erhöht
wird. Ferner wird ein relativ moderater Gradient δP
TA berechnet und festgelegt, basierend auf
einer Ziel-Rate der Änderung
der Rotation zu einer Zeit, wenn sich die Eingangswellen-Drehzahl
N
T zu ändern
beginnt. Wenn der Öldruck
den Zielöldruck
P
TA erreicht, wird der Öldruck mit diesem relativ moderaten
Gradienten als einem zweiten "Sweep-up" erhöht, und
der zweite "Sweep-up" wird fortgesetzt,
bis Variationen ΔN
der Eingangswellen-Drehzahl N
T eine vorherbestimmte Schaltstart-Beurteilung-Drehzahl
dNs erreichen, wobei es sich um eine Drehzahl handelt, welche durch einen
Eingangswellen-Drehzahlsensor detektiert werden kann. Danach wird
der Öldruck
mit einem vorbestimmten Gradienten durch Rückkopplung gesteuert, während die
Variationen der Eingangswellen-Drehzahl detektiert werden. Ferner
werden eine Ziel-Schaltstart-Zeit und eine Rate der Ände rung
der Drehzahl zur Zeit des Ziel-Schaltstarts gemessen, dann werden
der Zielöldruck
P
TA, der Gradient δP
TA des
zweiten "Sweep-up"-Abschnitts und eine Ziel-Schaltstart-Zeit
t
aim erfasst und korrigiert.
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Andererseits
werden, in
JP2000-110929 , Änderungen
im Drehmoment-Eingang zu einem Getriebe detektiert, wann immer die
Eingangsdrehmoment-Änderung
während
des Schaltens, durchgeführt
mittels des Umwechselns der Reibungsankopplungselemente, auftritt.
Und im Fall des Auftretens der Eingangsdrehmoment-Änderung
während
des Schaltens können
Arbeitsfluiddrücke
der Einkopplungs-Seiten- und Auskopplungs-Seiten-Reibungsankopplungselemente
zu Drücken
verändert
werden, welche gemäß des Eingangsdrehmoments
nach dem Auftreten der Drehmoment-Änderung festgelegt werden.
Hiermit kann das Auftreten eines Motor-Durchdrehens (engine racing),
einer Schaltverzögerung
und eines großen
eintretenden Drehmoments ohne Überschuss
und Mangel von Kapazität
gegen die Eingangsdrehmoment-Änderung
des Getriebes verhindert werden. Wie in der Zusammenfassung in
JP2000-110929 beschrieben,
wird während
ein Hochschalten durch Umwechseln so durchgeführt wird, dass ein Einkopplungsseiten-Arbeitsfluiddruck-Befehlswert
Pc erhöht
wird, wie durch eine durchgezogene Linie in einer Zeichnung dargestellt, und
ein Auskopplungsseiten-Arbeitsfluiddruck-Befehlswert P
O gesenkt
wird, wie durch eine andere durchgezogene Linie gezeigt, wenn ein
Getriebe-Eingangsdrehmoment Ti sich zu einer Zeit t
2 ändert, ein sinkender
vorbereitender Druck P
o1 von P
O zu
einem Wert verändert,
der gemäß Ti nach
der Drehmoment-Änderung
bestimmt wird, und ein Verminderungsgradient von P
O wird
nach der Zeit t
2 verändert, wie durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie
gezeigt. Wenn Ti zur Zeit t
5 einen vorbestimmten
oder darüber liegenden
Wert annimmt, wird ein Drehmoment-Phasen-Rampengradient θ
5 von P
c bestimmt,
und ein Erhöhungsgradient
von P
c wird von einem normalen Gradienten θ
1 zu dem steilen Gradienten θ
5 verändert,
wie durch eine andere Zwei-Punkt-Strich-Linie gezeigt. Danach, wenn
sich Ti zur Zeit t
7 ändert, wie es durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie
gezeigt wird, wird der Drehmoment-Phasen-Rampengradient θ
3 von Pc zu einem Gradienten verändert, der
gemäß Ti nach
der Drehmoment-Änderung
bestimmt wird. Wenn die Änderung
von Ti zur Zeit t
10 auftritt, werden ein
Sockel-, bzw. Basisdruck, bzw. "Shelf"-Druck P
C1 von
P
C und ein "Shelf"-Druck P
O1 von
P
O zu Werten verändert, die gemäß Ti nach
der Drehmoment-Änderung
bestimmt werden, wie durch Zwei-Punkt-Strich-Linien gezeigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
der obenstehenden
JP9-170654 wird
in Hinsicht auf das Einkopplungseiten-Reibungsankopplungselement
der Zielöldruck
P
TA beim Einleiten der Inertial-Phase gemäß des Eingangsdrehmomentes
berechnet. Allerdings wird, nach dem Einleiten der Inertial-Phase,
das Reibungsankopplungselement basierend auf dem Öldruck gesteuert
(während der Öldruck beobachtet
oder geprüft
wird). Hinsichtlich eines Auskopplungsseiten-Reibungsankopplungselements,
welches von dem eingekoppelten Zustand zum ausgekoppelten (freigegebenen)
Zustand geändert
werden wird, werden ein Auskopplungsseiten-Drehmoment und ein Auskopplungsseiten-Öldruck basierend
auf dem Eingangsdrehmoment und dem Einkopplungsseiten-Öldruck berechnet. Allerdings
wird, in der gleichen Weise wie das Einkopplungsseiten-Reibungsankopplungselement
nach dem Einleiten der Inertial-Phase, das Reibungsankopplungselement
basierend auf dem Öldruck
gesteuert. Da sowohl die Einkopplungsseiten- als auch Auskopplungsseiten- Reibungsankopplungselemente
gemäß des Öldrucks
gesteuert werden, ist in einem Fall, worin zwei Reibungsankopplungselemente zur
gleichen Zeit angesteuert werden, ein spezielles mathematisches
Berechnungs- oder Steuerungsprogramm, programmiert unter Berücksichtigung
der Charakteristik jedes Reibungsankopplungselements, erforderlich.
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Darüber hinaus
könnte
in Hinblick auf das Umwechseln des Reibungsankopplungselements beim
Schalten, wenn es nicht nur bei der Inertial-Phase, sondern auch
während
des Fortschreitens der Einkopplung/Auskopplung des jeweiligen Reibungsankopplungselements
auf der Basis eines Zustands der Differenz der Rotation zwischen
Eingang und Ausgang des jeweiligen Reibungsankopplungselements und/oder
eines Zustands der Aufteilung eines Getriebedrehmoments zwischen
den Einkopplungsseiten- und Auskopplungsseiten-Reibungsankopplungselementen, gesteuert
werden kann, eine gleichmäßigere und
stabilere Schaltungssteuerung ohne den Stoß realisiert werden. Allerdings
ist in
JP9-170654 eine
Beziehung von Ergebnissen der Steuerung zwischen den Einkopplungsseiten-
und Auskopplungsseiten-Reibungsankopplungselementen
kompliziert, sodass es schwierig ist, die oben genannte Schaltsteuerung,
basierend auf dem Zustand der Differenz der Rotation und dem Zustand
der Getriebe-Drehmomentaufteilung, für
JP9-170654 anzunehmen.
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Andererseits
sind, hinsichtlich der Schaltsteuerung in
JP2000-110929 , da die zwei Reibungsankopplungselemente
durch separate Logik gesteuert werden, eine tatsächliche Gesamtmenge der Drehmoment-Übertragungskapazität von beiden
Reibungsankopplungselementen und ein tatsächlicher Drehmoment-Aufteilungsbetrag
jedes Reibungsankopplungselements zweideutig oder unklar. Deswegen
ist es schwierig, die Dif ferenzrotations-Steuerung des jeweiligen
Reibungsankopplungselements und die Drehmoment-Aufteilungsverhältnis-Steuerung der beiden
Reibungsankopplungselemente unabhängig auszuführen. Daher sind, wenn die
Umwechsel-Steuerung der Reibungsankopplungselemente basierend auf
dem Zustand der Differenz der Rotation und dem Zustand der Getriebe-Drehmomentaufteilung
durchgeführt
wird, in
JP2000-110929 , wie
die obengenannte Schaltsteuerung, eine signifikant große Zeit
und menschliche Arbeitsleistung erforderlich, um diese Schaltsteuerung
zu entwickeln.
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Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung
und ein Steuerungsverfahren für
das Automatikgetriebe bereitzustellen, welches das Hochschalten
durchführt,
auf dem Wege des Umwechselns von Reibungsankopplungselementen im "Power-on"-Zustand während der
Fahrt des Fahrzeugs, welches ohne weiteres die gleichmäßigere und
stabilere Schaltsteuerung basierend auf dem Zustand der Differenz
der Rotation zwischen Eingang und Ausgang des jeweiligen Reibungsankopplungselements
und dem Zustand der Getriebedrehmoment-Aufteilung zwischen den Einkopplungsseiten-
und Auskopplungsseiten-Reibungsankopplungselementen realisieren
kann und leicht auf eine Vielzahl von Automatikgetrieben angewandt
werden kann.
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Gemäß eines
Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst eine Steuervorrichtung
eines Automatikgetriebes, welches ein Hochschalten durch Umwechseln
zwischen ersten und zweiten Reibungsankopplungselementen, die jeweils
niedrigere und höhere
Gangstufen vor und nach dem Hochschalten erzielen, während einer "Power-on"-Fahrt des Fahrzeugs
ausführt,
Folgendes: eine Zielwert-Bestimmungs-Sektion, welche
- (a) jede Ziel-Differenz-Umdrehungsgeschwindigkeit der ers ten
und zweiten Reibungsankopplungselemente, welche ein Zielwert einer
Differenz der Rotationsgeschwindigkeit zwischen Eingangs- und Ausgangsseiten
der jeweiligen Reibungsankopplungselemente, zur Zeit des Hochschaltens,
ist, und
- (b) die Ziel-Differenz-Umdrehungsgeschwindigkeit für das erste
Reibungsankopplungselement bei einem stetigen Fahrzeuglauf vor einer
Ausführung
des Hochschaltens unter dem "Power-on"-Zustand, festlegt;
eine Gesamtdrehmomentkapazität-Berechnungssektion,
welche eine Gesamtdrehmomentkapazität berechnet, die von den ersten
und zweiten Reibungsankopplungselementen erfordert wird, um die
Ziel-Differenz-Umdrehungsgeschwindigkeit
zu erreichen, welche von der Zielwert-Bestimmungssektion festgelegt
wurde; eine Aufteilungsverhältnis-Bestimmungssektion,
welche ein Aufteilungsverhältnis
der Gesamt-Drehmomentkapazität
zu den ersten und zweiten Reibungsankopplungselementen festlegt;
eine Einzeldrehmomentkapazität-Berechnungssektion,
welche Einzeldrehmomentkapazitäten
berechnet, die jeweilig von den ersten und zweiten Reibungsankopplungselementen
benötigt
werden, basierend auf der Gesamtdrehmomentkapazität, berechnet
von der Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungssektion,
und dem Aufteilungsverhältnis,
festgelegt von der Aufteilungsverhältnis-Bestimmungssektion; und
eine Ankopplungssteuerungssektion, welche die Einkopplungsbedingungen
der ersten und zweiten Reibungsankopplungselemente gemäß der Einzeldrehmomentkapazität, die von
der Einzeldrehmomentkapazität-Berechnungssektion
berechnet wurde, steuert.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der Erfindung [wird] ein Verfahren zur Steuerung
eines Automatikgetriebes, welches eine von einem Motor auf ein Eingangsbauteil
des Getriebes übertragene
Rotation verändert
und die Rotation durch Ein koppeln eines Reibungsankopplungselements
ausgibt und ein Hochschalten durch Umwechseln zwischen einem ersten
Reibungsankopplungselement zum Erreichen einer niedrigeren Gangstufe
vor dem Hochschalten und einem zweiten Reibungsankopplungselement
zum Erreichen einer höheren
Gangstufe nach dem Hochschalten in einem "Power-on"-Zustand während der Fahrt des Fahrzeugs
ausführt,
[bereitgestellt], wobei das Verfahren umfasst:
einen Vorbereitungsphasen-Schritt
aus: Festlegen einer ersten Ziel-Differenz-Umdrehungsgeschwindigkeit,
welche ein Zielwert einer Differenz der Rotationsgeschwindigkeit
zwischen Eingangs- und Ausgangsseiten des ersten Reibungsankopplungselements
ist; Steuern der Rotationsgeschwindigkeit-Differenz des ersten Reibungsankopplungselements
zu der ersten Ziel-Differenz-Umdrehungsgeschwindigkeit; und
wobei,
in einem Fall, worin eine mechanische Betätigung eines Antriebsstrangelements
außer
der Einkopplung/Auskopplung der ersten und zweiten Reibungsankopplungselemente
erforderlich ist, die mechanische Betätigung in einem Zustand ausgeführt wird,
in welchem ein Eingangsdrehmoment zu dem Getriebe durch das erste
Reibungsankopplungselement übertragen
wird;
und einen Umwechselphasen-Schritt aus: nach dem Vorbereitungsphasen-Schritt, Änderung
jedes Drehmomentkapazitäts-Aufteilungsverhältnisses
der ersten und zweiten Reibungsankopplungselemente; Ausführen eines
Umwechselns des Getriebedrehmoments von dem ersten Reibungsankopplungselement
zu dem zweiten Reibungsankopplungselement gemäß der Änderung des Drehmomentkapazitäts-Aufteilungsverhältnisses,
und einen Inertial-Phasen-Schritt aus: nach der Umwechselphase,
Festlegen einer zweiten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit,
welche ein Zielwert einer Differenz der Rotationsgeschwindigkeit
zwischen Ein gangs- und Ausgangsseiten des zweiten Reibungsankopplungselements
ist; Steuern eines Einkopplungszustands des zweiten Reibungsankopplungselements,
so dass die Rotationsgeschwindigkeitsdifferenz des zweiten Reibungsankopplungselements
die zweite Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit erreicht; schrittweises Ändern der
Rotationsgeschwindigkeit der Eingangsseite des zweiten Reibungsankopplungselements,
und einen Terminations-Phasen-Schritt aus: nach dem Inertial-Phasen-Schritt
Steuern des Einkopplungszustands des zweiten Reibungsankopplungselements,
sodass die Rotationsgeschwindigkeitsdifferenz des zweiten Reibungsankopplungselements
bei der zweiten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
gehalten wird.
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Die
anderen Ziele und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen verstanden
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches eine grundlegende Konfiguration einer
Schaltsteuerungsvorrichtung für
ein Automatikgetriebe gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein schematisches Systemdiagramm, welches ein Beispiel einer Konfiguration
des Hauptkörpers
des Automatikgetriebes zeigt.
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3 ist
eine Tabelle, welche einen Einkopplungszustand jedes Reibungsankopplungselements
in einem Fall eines Hochschaltens von der 1. Gangstufe zur 2. Gangstufe (Hochschalten
von 1. Gang → 2.
Gang) im Automatikgetriebe, wie es in 2 gezeigt
wird, zeigt.
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4 ist
ein vereinfachtes Diagramm, welches eine grundlegende Konfiguration
des Automatikgetriebes zeigt.
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5 ist
ein weiteres vereinfachtes Diagramm, welches eine grundlegende Konfiguration des
Automatikgetriebes zeigt.
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6 ist
ein Steuerungs-Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Hauptabschnitts der
Schaltsteuerungsvorrichtung des Automatikgetriebes zeigt.
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7 ist
ein schematisches System-Diagramm, welches eine Konfiguration des
Automatikgetriebes zeigt, welche auf die Schaltsteuerung der vorliegenden
Erfindung angewandt werden kann.
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8 ist
ein Steuerungs-Blockdiagramm, welches eine ausführliche Konfiguration der Steuerung
der Schaltsteuerungsvorrichtung zeigt.
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9 ist
ein Zeitdiagramm, welches ein Beispiel der Schaltsteuerung des Automatikgetriebes
erläutert.
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10 ist
ein Flussdiagramm, welches die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes
erklärt.
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11 ist
ein Flussdiagramm, welches die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes
in einem Fall der Ausführung
eines im Voraus erfolgenden Schaltens, bzw. Vor-Schaltens erklärt.
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12 ist
ein Steuerungs-Blockdiagramm, welches eine ausführliche Konfiguration der Steuerung
der Schaltsteuerungsvorrichtung für das Automatikgetriebe gemäß einer
zweiten Ausführungsform zeigt.
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13 ist
ein Zeitdiagramm, welches ein Beispiel der Schaltsteuerung des Automatikgetriebes gemäß der zweiten
Ausführungsform
erklärt.
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14 ist
ein Flussdiagramm, welches die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes
gemäß der zweiten
Ausführungsform
erklärt.
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15 ist
ein Flussdiagramm, welches die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes
gemäß der zweiten
Ausführungsform
in einem Fall der Ausführung
des Vor-Schaltens erklärt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
Zeichnungen erläutert
werden.
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[Konfiguration der Automatikgetriebe-Schaltsteuerung,
welche den nachfolgenden Ausführungsformen gemeinsam
ist]
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Vor
einer Erklärung
jeder Ausführungsform werden
zunächst
die Prinzipien und die den nachfolgenden Ausführungsformen gemeinsame Konfiguration
einer Schaltsteuerung eines Automatikgetriebes unter Bezugnahme
auf 1 bis 5 erläutert.
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2 ist
ein schematisches Systemdiagramm, welches eine Konfiguration eines
normalen Viergang-Automatikgetriebes
veranschaulicht. Das Automatikgetriebe ist zwischen einer Eingangswelle 11 und
einer Ausgangswelle 12 installiert, und besitzt zwei Sätze von
Planetenrädern 21 und 22 in
Serie.
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Wie
in 2 ersehen werden kann, ist zwischen einem Sonnenzahnrad
(S1) 21S des ersten Planetenzahnrads 21 und einem
Gehäuse 13 eine Bremse
(Kupplung C) 23 als ein Reibungsankopplungselement installiert,
wobei das Sonnenzahnrad (S1) 21S dann seine Drehung durch
Ankopplung dieser Bremse 23 stoppt. Andererseits ist zwischen
der Eingangswelle 11 und dem Sonnenzahnrad (S1) 21S eine
Kupplung (Kupplung D) 24 als das Reibungsankopplungselement
installiert, und das Sonnenzahnrad (S1) 21S rotiert integral
mit der Eingangswelle 11 durch Ankopplung, bzw. Einkoppeln
dieser Kupplung 24. Im Folgenden wird das Reibungsankopplungselement,
wie die Kupplung und Bremse, lediglich als Kupplung bezeichnet.
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Zwischen
der Eingangswelle 11 und einem Träger C1 (21C), welcher
Planetenritzel des ersten Planetenzahnrades 21 trägt, ist
eine Kupplung (Kupplung E) 25 installiert, und der Träger C1 (21C) rotiert
integral mit der Eingangswelle 11 durch Ankopplung dieser
Kupplung 25. Andererseits ist zwischen dem Gehäuse 13 und
dem Träger
(C1) 21C eine Bremse (Kupplung A) 26 als die Kupplung
installiert, und der Träger
(C1) 21C stoppt dann seine Umdrehung durch Ankoppeln mit
dieser Kupplung 26. Ferner ist zwischen dem Träger (C1) 21C und
einem Ringzahnrad (R2) 22R des zweiten Planetenzahnrads 22 eine
Kupplung (Kupplung B) 27 installiert, und der Träger (C1) 21C rotiert
integral mit dem Ringzahnrad (R2) 22R des zweiten Planetenzahnrads 22 durch
Ankoppeln dieser Kupplung 27.
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Ein
Ringzahnrad (R1) 21R des ersten Planetenzahnrads 21 ist
direkt an einen Träger
(C2) 22C angeschlossen, welcher Planetenritzel des zweiten Planetenzahnrads 22 trägt. Ein
Sonnenzahnrad (S2) 22S des zweiten Planetenzahnrads 22 ist
direkt an die Eingangswelle 11 angeschlossen. Ferner ist
der Träger
(C2) 22C, welcher die Planetenritzel des zweiten Planetenzahnrades 22 trägt, direkt
an die Ausgangswelle 12 angeschlossen, während er
direkt mit dem Ringzahnrad (R1) 21R des ersten Planetenzahnrads 21 verbunden
ist. Wie oben beschrieben, ist das Ringzahnrad (R2) 22R des
zweiten Planetenzahnrads 22 mit dem Träger (C1) 21C des ersten
Planetenzahnrads 21 durch die Kupplung 27 verbunden.
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Wie
in der Tabelle der Kupplungs-Einkopplung in der 3 gezeigt,
wird in einem Fall des Hochschaltens von der 1. Geschwindigkeitsstufe
zu der 2. Geschwindigkeitsstufe (Herunterschalten von 1. → 2., einer
niedrigeren Gangstufe → einer
höheren Gangstufe)
durch das oben genannte Automatikgetriebe, die Kupplung A von einem
eingekoppelten Zustand zu einem ausgekoppelten (losgelösten) Zustand
gewechselt, und ebenfalls die Kupplung C wird vom ausgekoppelten
Zustand zum eingekoppelten Zustand gewechselt, während die anderen Kupplungen
ihre jeweiligen Zustände
vor dem Hochschalten beibehalten. D. h., durch Einkoppeln der Kupplung
C, welche im ausgekoppelten Zustand vorliegt, während die Kupplung A, welche
im eingekoppelten Zustand vorliegt, ausgekoppelt wird, wird das
Hochschalten von 1. → 2.
durchgeführt.
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Um
dieses Umwechseln zwischen den Kupplungen einfach zu verstehen,
kann die Konfiguration des Automatikgetriebes vereinfacht werden,
d. h. es kann in 4 als ein Automatikgetriebe
vom Parallelwellen-Typ veranschaulicht werden, welches zwei Zahnräder aufweist,
von denen jedes ein bestimmtes Übertragungsverhältnis besitzt
und mit einer Kupplung verbunden ist. Genauer gesagt, sind eine
Kupplung 33, welche in Reihe mit einem Zahnrad (Zahnradzug
bzw. Zahnradpaar) 31 mit einem bestimmten Übertragungsverhältnis (zum
Beispiel 1. Gang bzw. Schaltstufe) angeschlossen ist, und eine Kupplung 34,
welche in Reihe mit einem Zahnrad (Zahnradpaar) 32 mit
einem verschiedenen Übertragungsverhältnis (zum
Beispiel 2. Gang) angeschlossen ist, parallel miteinander verbunden.
Und jede einzelne Seite (jede Eingangsseite) von Ankopplungselementen
der Kupplungen 33, 34 ist an eine Eingangswelle 35 angeschlossen.
Ferner sind die anderen Seiten (Ausgangsseiten) von Ankopplungselementen
der Kupplungen 33, 34 an eine Ausgangswelle 36,
jeweils durch die Zahnradpaare 31, 32 und ebenfalls
durch ein End-Zahnrad 37, angeschlossen.
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In
diesem Zwei-Gang-Getriebe, wie gezeigt in der 4,
entspricht das obengenannte Hochschalten vom 1. → 2. dann einer Ausführung der Schaltsteuerung,
welche die Kupplung 34 einkoppelt, die im ausgekoppelten
Zustand vorliegt, während
die Kupplung 33, welche im eingekoppelten Zustand vorliegt,
ausgekoppelt wird. In Bezug auf das Umwechseln zwischen den Kupplungen 33, 34,
wenn diese Konfiguration unter einem Gesichtspunkt einer Steuerung
der Differenz der Rotation der Kupplungen 33, 34 betrachtet
wird, werden zwei Kupplungsankopplungskapazitäten Tc1 und Tc2 gesteuert,
und die Differenz der Rotation der jeweiligen Kupplung wird in Antwort
auf ein Eingangsdrehmoment Tin und eine Eingangsrotation ωin gesteuert. Wenn nur die Kupplungssektionen,
mit den Kupplungssektionen, gezogen von diesem Zweigang-Getriebe,
betrachtet werden, wie veranschaulicht in 5, werden
somit die zwei Kupplungen nicht individuell gesteuert, sondern statt
dessen wird die Differenzrotations-Steuerung durch eine Kapazitätssteuerung
von einer vereinigten Kupplung durchgeführt, und die Kapazitätssteuerung
der beiden Kupplungen wird ausgeführt.
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Folglich
wird als eine Umriss-Konfiguration der Schaltsteuerungsvorrichtung
des Automatikgetriebes, wie in 1 veranschaulicht,
ein funktionelles Element (eine Rückkopplungs(Feedback)-Steuerungssektion
einer Rotationsgeschwindigkeit oder der Differenzrotation) B7 für eine Rotationssteuerung (Steuerung
der Rotations-Geschwindigkeit der Eingangsseite oder der Differenzrotation)
der Kupplung in einer vorherigen Stufe platziert. Ferner wird in
einer nachfolgenden Stufe ein funktionelles Element (eine Kupplungskapazitäts-Aufteilungssektion)
B9 für eine
Aufteilungsverhältnis-Steuerung
der Kupplung platziert. Mit dieser Konfiguration wird eine Gesamtdrehmomentkapazität von zwei
Kupplungen, einer Auskopplungsseiten-Kupplung (hierin nachstehend bezeichnet
als Kupplung 1) und einer Einkopplungsseiten-Kupplung (hierin nachstehend
bezeichnet als Kupplung 2), so gesteuert, dass die Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit
zum Getriebe oder die Differenzrotation (Differenz hinsichtlich
der Rotation) zwischen Eingang und Ausgang der Auskopplungsseiten-Kupplung
1 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt. Ferner wird das
Aufteilungsverhältnis zur
Zeit der Aufteilung der Gesamtdrehmomentkapazität auf die zwei Kupplungen verändert, während die Gesamtdrehmomentkapazität der zwei
Kupplungen in der oben genannten Weise gesteuert wird, und dadurch
die Steuerung der Änderung
des Getriebedrehmoment-Anteils realisiert, während die Differenzrotationssteuerung
der Kupplung ausgeführt wird.
In dieser Konfiguration wird in der letzten Stufe die Getriebedrehmomentkapazität der Auskopplungsseiten-Kupplung
1 bei einer Umwandlungssektion B10 in einen Steuerdruck umgewandelt,
und die Getriebedrehmomentkapazität der Einkopplungsseiten-Kupplung
2 wird an einer Umwandlungssektion B11 in einen Steuerdruck umgewandelt,
und dann wird ein Steuerungsbefehl ausgeführt.
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Durch
die obenstehende Konfiguration des Steuersystems wird, obwohl die
Steuerung der Differenzrotation der Kupplung und die Steuerung des Aufteilungsverhältnisses
des Drehmoments voneinander getrennt ausgeführt werden, dennoch letztendlich
eine integrierte oder zusammengelegte Steuervariable dieser beiden
erzeugt, und die Steuerung kann durch diese integrierte Steuervariable
ausgeführt
werden. Es ist deshalb möglich,
diese Schaltsteuerung leicht auf die Schaltsteuerung einer Vielzahl
von Automatikgetrieben anzuwenden. Da die Schaltsteuerung lediglich
durch Steuern eines zu regulierenden Objekts (den Kupplungen der
Umschaltung), eines Zielwertes für
die Rotationssteuerung (dem Zielwert für die Differenzrotation zwischen
Eingangs- und Ausgangswellen der Auskopplungsseiten-Kupplung und
dem Zielwert für
die Differenzrotation zwischen Eingangs- und Ausgangswellen der Einkopplungsseiten-Kupplung,
oder die Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit) und des Aufteilungsverhältnisses
des Getriebedrehmoments zwischen den Auskopplungsseiten- und Einkopplungsseiten-Kupplungen,
ausgeführt
werden kann, kann das Steuersystem darüber hinaus leicht ausgestaltet werden.
Weiterhin kann ein derartiges Steuerverfahren ohne weiteres auf
die Vielfalt von Automatikgetrieben angewandt werden, und eine gleichmäßigere und stabilere
Schaltungssteuerung kann ohne Stöße realisiert
werden.
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[Erste Ausführungsform]
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Eine
Schaltsteuervorrichtung und ein Steuerungsverfahren für das Automatikgetriebe
gemäß der ersten
Ausführungsform
werden nachstehend unter Bezugnahme auf 6 bis 11 erklärt werden.
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(Konfiguration des Automatikgetriebes)
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Die
Konfiguration des Automatikgetriebes gemäß dieser Ausführungsform
wird zuerst erklärt.
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Wie
in 7 veranschaulicht, weist das Automatikgetriebe
eine Eingangswelle 51, erste und zweite Kupplungen (jeweils
Kupplung 1, bzw. Kupplung 2) 52 und 53, deren
Eingangsseitenbauteile mit der Eingangswelle 51 verbunden
sind, eine Ausgangswelle 54, einen Gangwechselmechanismus 60A,
installiert zwischen der ersten Kupplung 52 und der Ausgangswelle 54 und
einen Gangwechselmechanismus 60B, installiert zwischen
der zweiten Kupplung 53 und der Ausgangswelle 54,
auf.
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Der
Gangwechselmechanismus 60A besitzt eine Eingangsseitenwelle
(Eingangswelle 1) 55A, eine Ausgangsseitenwelle (Ausgangswelle
1) 56A, und die folgenden drei Gangstufen-Zahnradsätze, welche
zwischen den Eingangsseiten- und Ausgangsseitenwellen 55A, 56A installiert
sind; einen Zahnradsatz des ersten Gangs, bzw. ersten Gangstufen-Zahnradsatz 61,
unter Verwendung der Zahnräder 61a, 61b und
eines synchronisierten Einkopplungsmechanismus (der auch einfach
als Synchro-Mechanismus bezeichnet wird) 61c, einen dritten
Gangstufen-Zahnradsatz 63, unter Verwendung der Zahnräder 63a, 63b und
eines synchronisierten Einkopplungsmechanismus 63c, und
einen fünften Gangstufen-Zahnradsatz 65,
unter Verwendung der Zahnräder 65a, 65b und
eines synchronisierten Einkopplungsmechanismus 65c.
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Der
Gangwechselmechanismus 60B besitzt eine Eingangsseitenwelle
(Eingangswelle 1) 55B, eine Ausgangsseitenwelle (Ausgangswelle
1) 56B und die folgenden drei Gangstufen-Zahnradsätze, welche
zwischen den Eingangsseiten- und
Ausgangsseitenwellen 55B, 56B installiert sind;
einen zweiten Gangstufen-Zahnradsatz 62 unter Verwendung
der Zahnräder 62a, 62b und
eines synchronisierten Einkopplungsmechanismus 62C, einen
vierten Gangstufen-Zahnradsatz 64 unter Verwendung der
Zahnräder 64a, 64b und
eines synchronisierten Einkopplungsmechanismus 64c, und
einen sechsten Gangstufen-Zahnradsatz 66 unter Verwendung
der Zahnräder 66a, 66b und
eines synchronisierten Einkopplungsmechanismus 66c.
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Ferner
ist jedes Ausgangsende der Ausgangsseitenwellen 56A, 56B mit
der Ausgangswelle 54 durch ein End-Zahnrad 57 verbunden.
Eine Rotation der Ausgangsseitenwelle 56A und eine Rotation der
Ausgangsseitenwelle 56B werden dann zu den jeweiligen Rotationsgeschwindigkeiten,
gemäß eines Übersetzungsverhältnisses
des End-Zahnrades 57, verändert und werden an die Ausgangswelle 54 übertragen.
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Wie
in 7 ersehen werden kann, wird zur Erzielung der
1. Gangstufe oder der 3. Gangstufe oder der 5. Gangstufe, nur der
Einkopplungsmechanismus 61c oder 63c oder 65c des
Gangstufen-Zahnradsatzes, der erreicht werden soll, eingekoppelt,
und die erste Kupplung 52 ist eingekoppelt, und des Weiteren
ist die zweite Kupplung 53 ausgekoppelt. Um andererseits
die 2. Gangstufe oder 4. Gangstufe oder 6. Gangstufe zu erzielen,
wird nur der Einkopplungsmechanismus 62c oder 64c oder 66c des
zu erreichenden Gangstufen-Zahnradsatzes eingekoppelt, und die zweite
Kupplung 53 ist eingekoppelt, und des Weiteren ist die
erste Kupplung 52 ausgekoppelt.
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[Funktionelle Konfiguration der Schaltsteuerung]
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In
dieser Ausführungsform
wird die Schaltsteuerung des Hochschaltens auf das obengenannte Umwechseln
angewandt, wobei eine Kupplung von den ersten und zweiten Kupplungen 52 und 53,
erforderlich für
das Umwechseln beim Schalten, vom eingekoppelten Zustand zum ausgekoppelten
Zustand geändert
wird, und die andere Kupplung vom ausgekoppelten Zustand zum eingekoppelten
Zustand verändert
wird. Aus Zwecken der Bequemlichkeit ist hier die erste Kupplung 52 die
Kupplung 1, welche vom eingekoppelten Zustand zum ausgekoppelten
Zustand verändert
wird, und die zweite Kupplung 53 ist die Kupplung 2, welche
vom ausgekoppelten Zustand zum eingekoppelten Zustand verändert wird. Allerdings
muss nicht betont werden, dass es für die Ausführung dieser Schaltsteuerung
möglich
ist, dass die erste Kupplung 52 aus dem ausgekoppelten
Zustand zum eingekoppelten Zustand verändert wird, und die zweite
Kupplung 53 vom eingekoppelten Zustand zum ausgekoppelten
Zustand verändert
wird.
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Die
Schaltsteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung beinhaltet die
in 1 gezeigte grundlegende Konfiguration, in weiterer
Ausführlichkeit weist
die Schaltsteuervorrichtung die folgenden Schaltsteuerphasen auf;
eine Umwechselphase, welche oben beschrieben wurde, eine Vorbe reitungs-Phase,
in welcher die vorbereitenden Maßnahmen für das Umwechseln in einer vorherigen
Stufe der Umwechselphase durchgeführt werden, eine Inertial-Phase
(Trägheitssteuerungs-Phase),
in welcher eine Quantität,
bzw. ein Betrag der Trägheit nach
der Umwechselphase gesteuert wird, und eine Terminations- oder Abschluss-Phase,
in welcher die Steuerung zum Ende, nach der Inertial-Phase, voranschreitet.
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Ferner
besitzt ein(e) Steuerfunktion oder -System (ein(e) Reibungsankopplungselement-Steuersystem
oder -Einrichtung) 10 dieser Steuervorrichtung, wie in 6 gezeigt,
eine Zielwert-Bestimmungssektion oder -einrichtung 10A,
eine Gesamtdrehmomentkapazität-Berechnungsektion
oder -einrichtung 10B, eine Aufteilungsverhältnis-Bestimmungssektion
oder -einrichtung 10C, eine Einzeldrehmomentkapazität-Berechnungssektion
oder -einrichtung 10D und eine Ankopplungssteuerungssektion
oder -einrichtung 10E. Diese jeweiligen Sektionen 10A ~ 10E sind
in einer Schaltsteuerungs-ECU ("Elektronische
Steuerungseinheit")
als funktionelle Elemente bereitgestellt.
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Die
Zielwertbestimmungs-Sektion 10A bestimmt oder ermittelt
eine erste Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
(ebenfalls bezeichnet als Ziel-Differenzrotation 1) Δn1, welche
ein Vor-Gangstufenwechsel-Zielwert
der Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit
des Getriebes ist (dies entspricht hier einer Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit, welche
ein Ziel einer Differenz der Rotationsgeschwindigkeit zwischen Eingangs-
und Ausgangsseiten der Auskopplungsseiten-Kupplung vor dem Wechsel der Gangstufe
ist) und eine zweite Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit (ebenfalls
bezeich net als Ziel-Differenzrotation 2) Δn2, welche ein Nach-Gangstufenwechsel-Zielwert
der Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit
des Getriebes ist (dies entspricht hierin einer Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit,
welche ein Ziel einer Differenz der Rotationsgeschwindigkeit zwischen
Eingangs- und Ausgangsseiten der Einkopplungsseiten-Kupplung nach dem
Wechsel der Gangstufe ist).
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In
Bezug auf das Hochschalten in einem "Power-on"-Zustand
wird die erste Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1 so festgelegt,
dass die Eingangsrotationsgeschwindigkeit der Auskopplungsseiten-Kupplung
höher wird
als die Ausgangsrotationsgeschwindigkeit (Rotationsgeschwindigkeit gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
unter dem Übertragungsverhältnis vor
dem Schalten). Dann wird durch Bereitstellen eines Rutschens oder Schlupfs
bei der Auskopplungsseiten-Kupplung eine Motor-Rotationsgeschwindigkeit
(die Eingangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit)
erhöht,
und die Differenzrotation der Ausgangsseiten-Kupplung kommt der
ersten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1 nahe.
Andererseits wird für
die zweite Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn2 diese
so festgelegt, dass die Eingangsrotationsgeschwindigkeit der Einkopplungsseiten-Kupplung
höher wird
als die Ausgangsrotationsgeschwindigkeit (Rotationsgeschwindigkeit
gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit unter
dem Übertragungsverhältnis nach
dem Schalten). Dies beschleunigt, bzw. fördert die Drehmomentübertragung
(oder den Drehmomenttransfer) von der Eingangsseite zur Ausgangsseite
der Einkopplungsseiten-Kupplung im Verfahren der Ankopplung der
Einkopplungsseiten-Kupplung, und die Erhöhung des Ausgangsdrehmoments
wird beschleunigt.
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Darüber hinaus
legt unter der Bedingung, dass das Fahrzeug im "Power-on"-Zustand läuft, die Zielwert-Bestimmungssektion 10A die
Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit für eine derzeitig verwendete
(eingekoppelte) Kupplung (die Kupplung, welche beim nächsten Schalten
ausgekoppelt werden wird) fest, sogar beim stetigen Fahrzeuglauf,
vor Festlegen der Ausführung
des Schaltens (Schalt-Bestimmung). In diesem Fall verwendet diese
Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
die erste Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1. Damit
soll gesagt werden, während
der Fahrt des Fahrzeugs im Power-on-Zustand, sogar in dem Fall, in dem die Ausführung des
Schaltens noch nicht festgelegt ist, wird die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit festgelegt,
und die derzeitig-eingekoppelte Kupplung wird mit dem Schlupf gemäß dieser
Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit versehen. Dies kann ein gleichmäßiges Verlaufen
oder Umwechseln in der folgenden Umwechsel-Phase gestatten.
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Darüber hinaus
wird, in Hinsicht auf die derzeitig-ausgekoppelte Kupplung, diese in der
Rotationsrichtung mitgezogen, bzw. mitgeschleppt und wird mit der
derzeitig-ausgekoppelten
Kupplung in einem noch nicht eingekoppelten Zustand gedreht. Durch
Mitschleppen und Rotieren der derzeitig ausgekoppelten Kupplung
und gleichzeitiger Bereitstellung von Schlupf zur derzeitig eingekoppelten
Kupplung, ist es möglich
im Voraus die Änderung
der Umdrehungsgeschwindigkeit zu verringern, welche an die derzeitig
ausgekoppelte Kupplung nach dem Einleiten des Schaltens vermittelt
wird. Dies kann daher die für
das Schalten erforderliche Zeit verkürzen und auch die Lebensdauer
der derzeitig-ausgekoppelten Kupplung
verbessern.
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Die
Gesamtdrehmomentkapazität-Berechnungssektion 10B berechnet
die Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität aus Parameterwerten gemäß einer
Motorbelastung, wie einer Drosselklappen-Öffnung und einer Gaspedal-Stellung.
Daher kann zum Beispiel in der Umwechselphase, bei Berücksichtigung,
dass die Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität an sich, welche von der jeweiligen
Kupplung übertragen
wird, der Motorbelastung entspricht, durch Ausführen der Steuerung, sodass
diese Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität von dem Getriebe übertragen
wird, die Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit in einem konstanten
Zustand gehalten werden.
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Hierbei
wird, in dem Fall, wobei der Motor das Drehmoment erzeugt, nämlich in
dem Fall des "Power-on"-Zustands, wenn die Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität für die Motorbelastung
klein ist, die Motor-Rotationsgeschwindigkeit
(d. h. die Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit)
erhöht.
Umgekehrt wird, wenn die Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität für die Motorbelastung
groß ist,
die Motor-Rotationsgeschwindigkeit (d. h. die Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit)
verringert.
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Die
Aufteilungsverhältnis-Bestimmungssektion 10C bestimmt
oder ermittelt die Anteilrate (das Aufteilungsverhältnis) der
Auskopplungsseiten- und Einkopplungsseiten-Kupplungen als Reaktion auf die Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität.
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Beim
Schalten, in der Vorbereitungs-Phase, legt die Aufteilungsverhältnis-Bestimmungssektion 10C das
Aufteilungsverhältnis
der Auskopplungsseiten-Kupplung auf 1 fest, so dass die Auskopplungsseiten-Kupplung
die vollständige
Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität
erhält
oder übernimmt.
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Zu
dieser Zeit ist die Getriebedrehmomentkapazität der Auskopplungsseiten-Kupplung
im Wesentlichen gleich zum Eingangsdrehmoment in das Getriebe. In
der Umwechselphase werden die jeweiligen Aufteilungsverhältnisse
so eingestellt, dass das Aufteilungsverhältnis der Auskopplungsseiten-Kupplung von 1 auf
0 verringert oder gesenkt wird, wohingegegen das Aufteilungsverhältnis der
Einkopplungsseiten-Kupplung
von 0 auf 1 erhöht
wird. Hiermit kann das Phänomen
der gegenseitigen Sperrung, bzw. "Interlock", das durch Einkopplung beider Kupplungen
verursacht wird, und ein Motor-Aufheulen (engine racing), bzw. -Durchdrehen
(Motordrehzahl-Anstieg) verhindert werden. In der Inertial-Phase
und der Terminations-Phase legt die Aufteilungsverhältnis-Bestimmungssektion 10C ferner
das Aufteilungsverhältnis
der Einkopplungsseiten-Kupplung auf 1 fest (oder legt, umgekehrt,
das Aufteilungsverhältnis
der Auskopplungsseiten-Kupplung
auf 0 fest), sodass die Einkopplungsseiten-Kupplung die vollständige Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität erhält oder übernimmt.
Hiermit kann in der Inertial-Phase eine Rotationsänderung
(Inertial-Phase) durch Ändern
des Zielwerts ohne Änderung
einer Steuerungslogik an sich stattfinden.
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Die
Einzeldrehmomentkapazitäts-Berechnungssektion 10D bestimmt
oder ermittelt die jeweiligen Drehmomentkapazitäten (die jeweiligen Einzeldrehmomentkapazitäten) der
Auskopplungsseiten- und Einkopplungsseiten-Kupplungen aus der Gesamtdrehmomentkapazität, welche
von der Gesamtdrehmomentkapazität-Berechnungssektion 10B berechnet
wird, und dem jeweiligen Aufteilungsverhältnis der Auskopplungsseiten-
und Einkopplungsseiten-Kupplungen, welches durch die Aufteilungsverhältnis-Bestimmungssektion 10C festgelegt
wird. D. h. durch Multiplizieren der Gesamtdrehmomentkapa zität mit dem
Aufteilungsverhältnis
der Auskopplungsseiten-Kupplung
wird die Einzeldrehmomentkapazität
der Auskopplungsseiten-Kupplung erhalten. In gleicher Weise wird
durch Multiplizieren der Gesamtdrehmomentkapazität mit dem Aufteilungsverhältnis der
Einkopplungsseiten-Kupplung die Einzeldrehmomentkapazität der Einkopplungsseiten-Kupplung
erhalten.
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Die
Ankopplungssteuerungssektion 10E regelt jeden Ankopplungssteuerbetrag
oder -wert der Auskopplungsseiten- und Einkopplungsseiten-Kupplungen auf
der Basis der Getriebedrehmomentkapazität (der Einzeldrehmomentkapazität), welche
von der Einzeldrehmomentkapazitäts-Berechnungssektion 10D berechnet
wurde. Hierbei wird als der Ankopplungssteuerbetrag jeder Öldruck,
der an jede Kupplung angelegt ist, verwendet. Da es jedoch eine Beziehung
(Kupplungskapazität-Öldruck-Umwandlungsbeziehung
oder -charakteristik) zwischen der Einzel-Drehmomentkapazität und ihrem
entsprechenden Kupplungsöldruck
gibt, wird der Öldruck
der Kupplung von der Einzeldrehmomentkapazität aus bestimmt, und die Steuerung
wird durchgeführt.
Im Hinblick auf die Kupplungskapazität-Öldruck-Umwandlungscharakteristik
wird es bevorzugt, eine Reibungswiderstandcharakteristik der Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
des Eingangs und Ausgangs der jeweiligen Kupplung zu verwenden.
Oder, zum Erhalten der passenden Kupplungskapazität-Öldruck-Umwandlungscharakteristik,
könnte
es bevorzugt werden, eine lernfähige
Steuerung (learning control) durch Verwenden eines Drehmomentkorrekturbetrags
(F/B-Korrekturbetrag) (später
beschrieben) für
diese Umwandlungscharakteristik auszuführen. Durch Verwenden der Kupplungskapazität-Öldruck-Umwandlungsbeziehung
kann das mittels hydraulischem Druck ausgeführte Umwechseln der Kupplungen
durch eine einfache Steuerungslogik durchgeführt werden.
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In
der Schaltsteuerung des Getriebes wird vor dem Einleiten des Schaltens
unter der Bedingung, dass das Fahrzeug im "Power-on"-Zustand läuft, die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeits-Steuerung
für die
derzeitig-eingekoppelte Kupplung (die Kupplung, welche beim nächsten Schalten
ausgekoppelt werden wird) durchgeführt, und des Weiteren wird
die derzeitig-ausgekoppelte (oder wartende) Kupplung in Rotationsrichtung
mitgeschleppt und wird unter dem noch nicht eingekoppelten Zustand
gedreht, um im Vorhinein die Umdrehungsgeschwindigkeits-Änderung
zu verringern, welche bei dieser Kupplung nach dem Beginnen des Schaltens
stattfindet. Hiermit ist es möglich,
die für das
Schalten erforderliche Zeit zu verkürzen und auch die Lebensdauer
der derzeitig-ausgekoppelten Kupplung zu verbessern.
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Nach
der Festlegung der Einleitung des Schaltens wird die Schaltsteuerung
(die Vorbereitungs-Phase, die Umwechsel-Phase, die Inertial-Phase
und die Terminations-Phase)
eingeleitet.
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In
der Vorbereitungsphase wird der Ankopplungssteuerbetrag der Auskopplungsseiten-Kupplung
so gesteuert, dass die Auskopplungsseiten-Kupplung in dem gleitenden
oder schlupf-angekoppelten Zustand ist, und ihre Eingangs-Ausgangs-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
(Differenz der Umdrehungsgeschwindigkeit oder Rotationsgeschwindigkeit
zwischen Eingang und Ausgang der Auskopplungsseiten-Kupplung) wird die
erste Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1 von der
Zeit der Einleitung des Schaltens an. Zu dieser Zeit liegt die Einkopplungsseiten-Kupplung,
welche nach dem Schalten eingekoppelt werden wird, selbstverständlich im
ausgekoppelten Zustand vor, was bedeutet, dass die Auskopplungsseiten-Kupplung die vollständige Gesamtgetriebedrehmomentkapazität des Getriebes
aufnimmt (mit anderen Worten ist das Aufteilungsverhältnis der
Auskopplungsseiten-Kupplung gleich 1). Ferner wird, in dieser Vorbereitungsphase,
in einem Fall, worin eine mechanische Betätigung außer der Einkopplung und Freigabe
der Kupplung zur Änderung
der Konfiguration des Einkopplungsseiten-Zahnradpaares erforderlich
ist, diese Änderung
der Konfiguration des Einkopplungsseiten-Zahnradzuges so durchgeführt, dass
die folgende Umwechselphase gleichmäßig ausgeführt werden kann. Deshalb wird,
selbst wenn die Differenz-Umdrehungsgeschwindigkeit der Auskopplungsseiten-Kupplung
die erste Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1 erreicht,
außer
diese Änderung
der Konfiguration des Einkopplungsseiten-Zahnradpaares ist abgeschlossen, die
Differenz-Umdrehungsgeschwindigkeit
der Auskopplungsseiten-Kupplung bei der ersten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1 gehalten
oder aufrechterhalten.
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In
der Umwechselphase berechnet die Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungssektion 10B die
Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität, die benötigt wird,
um die Differenzumdrehungsgeschwindigkeit der Auskopplungsseiten-Kupplung bei der
ersten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1 zu halten.
Darüber
hinaus bestimmt die Aufteilungsverhältnis-Bestimmungssektion 10C das
Aufteilungsverhältnis
des Getriebedrehmoments zwischen den Auskopplungsseiten- und Einkopplungsseiten-Kupplungen,
sodass die Summe der jeweiligen Getriebedrehmomentkapazität der Auskopplungsseiten-
und Einkopplungsseiten-Kupplungen gleich der oben genannten Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität wird,
und des Weiteren das Aufteilungsverhältnis der Auskopplungsseiten-Kupplung
vermindert wird, während
das Aufteilungsverhältnis
der Einkopplungsseiten-Kupplung erhöht wird. Dann wird, auf der Basis
der berechneten Gesamt-Getriebedrehmomentkapazität und des festgelegten Aufteilungsverhältnisses,
die jeweilige Getriebedrehmomentkapazität der Auskopplungsseiten- und
Einkopplungsseiten-Kupplungen bestimmt. Ferner wird, auf der Basis dieser
bestimmten Getriebedrehmomentkapazität, der jeweilige Ankopplungssteuerungsbetrag
der Auskopplungsseiten- und Einkopplungsseiten-Kupplungen gesteuert.
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In
der Inertial-Phase wird der Ankopplungssteuerungsbetrag der Einkopplungsseiten-Kupplung geregelt,
während
der schlupf-angekoppelte Zustand der Auskopplungsseiten-Kupplung
beibehalten wird, sodass die Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
der Einkopplungsseiten-Kupplung der zweiten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn2 nahe kommt.
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In
der Terminations-Phase wird eine Beurteilung dahingehend vorgenommen,
ob eine nächste andere
Schaltsteuerung bald ausgeführt
wird (es wird eine Vor-Schalt-Entscheidung
getroffen), während
die Differenzumdrehungsgeschwindigkeit der Einkopplungsseiten-Kupplung
bei der zweiten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn2 gehalten
wird. Diese Vor-Schalt-Entscheidung wird basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit,
der Stellung des Gaspedals, bzw. der Drosselklappenöffnung und
der Gangstufe (Gang) zum Zeitpunkt dieser Vor-Schalt-Entscheidung
vorgenommen. Wenn die nächste
andere Schaltsteuerung bald durchgeführt wird, wird die Herbeiführung eines
vorhergesagten Gangs oder einer vorhergesagten Gangstufe (das Vor-Schalten)
als notwendig beurteilt, und ein Befehl dieser Herbeiführung des
vorhergesagten Gangs wird abgegeben, bzw. festgelegt, um eine Schaltbetätigungszeit
zu verkürzen.
Hierbei bedeutet die Herbeiführung
des vorhergesagten Gangs eine Vervollständigung der Einkopplung von
Antriebsstrangelementen (zum Beispiel eine Zahnradeinstellung einer Ziel-Gangstufe),
erforderlich zum Erreichen der Ziel-Gangstufe beim nächsten anderen
Schalten, wobei sie nämlich
die Vervollständigung
der mechanischen Betätigung
bedeutet, und dies wird auch als das Vor-Schalten bezeichnet. Diese
Herbeiführung des
vorhergesagten Gangs wird ausgeführt,
nachdem das Antriebsstrangelement einer Vor-Schalt-Gangstufe (d.
h. einer Auskopplungsseiten-Gangstufe, welche bis zu diesem Schalten
verwendet wurde) ausgekoppelt wird, um die gegenseitige Sperrung
(Interlock) zwischen den mit dieser Herbeiführung der vorhergesagten Gangstufe
assoziierten Antriebsstrangelementen und den Antriebsstrangelementen
der Vor-Schalt-Gangstufe
zu verhindern. Wenn die nächste
andere Schaltsteuerung nicht bald ausgeführt wird, wird die Mitschlepp-Rotationssteuerung
der Auskopplungsseiten-Kupplung durchgeführt (die Auskopplungsseiten-Kupplung
wird gesteuert, um in der Rotationsrichtung mitgeschleppt zu werden,
und wird gedreht). In dieser Terminations-Phase wird in Bezug auf
die Einkopplungsseiten-Kupplung diese so gesteuert, dass die Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
bei der zweiten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn2 gehalten
wird, und ein Zustand aufrechterhalten wird, in dem die Einkopplungsseiten-Kupplung
die vollständige
Gesamtgetriebedrehmomentkapazität übernimmt (mit
anderen Worten, das Aufteilungsverhältnis der Einkopplungsseiten-Kupplung
1 ist).
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Hierbei
wird, im Hinblick auf den Übergang von
der oben beschriebenen gewissen Phase zur nächsten Phase, zum Einleiten
und Ausführen
jeder Phase in gleichmäßiger Weise,
dieser nach Erfüllung der
folgenden Bedingungen vorgenommen.
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Der Übergang
aus der Vorbereitungs-Phase zur Umwechsel-Phase wird unter der Bedingung ausgeführt, dass
die Differenzumdrehungsgeschwindigkeit der Auskopplungsseiten-Kupplung die erste Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1 erreicht,
und auch das Ändern
der Konfiguration des Einkopplungsseiten-Zahnradpaares abgeschlossen ist,
in dem Fall, in welchem die mechanische Betätigung mit Ausnahme des Einkoppelns
und Auskoppelns der Kupplung erfordert wird.
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Der Übergang
von der Umwechsel-Phase zur Inertial-Phase wird unter der Bedingung vorgenommen,
dass die Getriebedrehmomentkapazität der Auskopplungsseiten-Kupplung
durch die Umwechselphase gleich 0 wird.
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Der Übergang
von der Inertial-Phase zur Terminations-Phase wird unter der Bedingung
vorgenommen, dass eine der folgenden Bedingungen erfüllt wird;
die Differenzumdrehungsgeschwindigkeit der Einkopplungsseiten-Kupplung
liegt innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der zweiten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn2, oder
ein Zeitmessgerät,
das am Punkt der Einleitung der Inertial-Phase mit dem Zählen beginnt,
erreicht eine vorbestimmte Zeit.
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Die
Terminations-Phase endet unter der Bedingung, dass der vorherbestimmte
Gang herbeigeführt
ist, in dem Fall, wobei die nächste
andere Schaltsteuerung bald durch geführt wird. Andererseits endet
in dem Fall, in dem die nächste
andere Schaltsteuerung nicht bald durchgeführt wird, die Terminations-Phase
unter der Bedingung, dass die Mitschlepp-Rotationssteuerung der
Auskopplungsseiten-Kupplung
ausgeführt
wird, und ebenfalls die Differenzumdrehungsgeschwindigkeit der Einkopplungsseiten-Kupplung
innerhalb des vorbestimmten Bereichs der zweiten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn2 liegt
(und innerhalb dieses vorbestimmten Bereichs nur während einer
spezifizierten Zeit gehalten wird, welche von der Belastung des
Motors oder einem gewissen, der Belastung entsprechenden Betrag,
und der Rotation eines Eingangsbauteils des Getriebes oder einem
gewissen, der Rotation entsprechenden Betrag oder dem Übertragungsverhältnis zu
dem Zeitpunkt bestimmt wird).
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In
Hinsicht auf die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1 und Δn2, assoziiert
mit dem Schwellenwert des Phasen-Übergangs, sind sie konstante
Werte, aber sie könnten
festgelegt werden basierend auf einem Motorbelastungszustand am Punkt
der Einleitung der Schaltsteuerung oder am Punkt, wenn die Phase
eingeleitet wird, d.h. basierend auf der Belastung des Motors oder
dem gewissen Betrag, welcher der Belastung entspricht (zum Beispiel
Drosselklappen-Öffnung,
Motordrehmoment, etc.), beim obengenannten Einleitungs-Punkt. Darüber hinaus
könnten
sie variabel festgelegt werden gemäß dem Motorbelastungszustand
und der Eingangsrotationsgeschwindigkeit an dem Punkt, an welchem
die Vorbereitungs-Phase beginnt (zum Beispiel werden, wenn die Motorbelastung
größer wird und
die Eingangsrotationsgeschwindigkeit höher wird, die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeiten
so festgelegt, dass sie größer sind).
Mit dieser Einstellung können
die Ziel- Differenzumdrehungsgeschwindigkeiten
passend zum Zustand des Fahrzeuglaufs (oder -betriebs) festgelegt
werden.
-
(Steuerungs-Blockdiagramm)
-
Als
Nächstes
wird die Steuerungskonfiguration der Schaltsteuervorrichtung unter
Bezugnahme auf die 8 erläutert werden. Wie in 8 ersichtlich,
schließt
die Schaltsteuervorrichtung selbstverständlich die in 1 gezeigten
Komponenten als funktionelle Steuerungs-Elemente ein. Genauer gesagt,
besitzt die Schaltsteuervorrichtung eine Eingangssignal-Berechnungssektion
B1, eine Schaltbestimmungs-Berechnungssektion
B2, eine Schaltablaufplan-Steuersektion B3, eine Sektion B4 zur
Auswahl der Rotation des gesteuerten Objekts, eine Ziel-Differenzrotations-Berechnungssektion
(eine Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeits-Berechnungssektion)
B5, eine Aufteilungsverhältnis-Berechnungssektion
B6, eine Berechnungssektion B7 für
die tatsächliche
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit, eine Rotations-F/B-Steuersektion
(eine Rotationsgeschwindigkeit-Rückkopplungs-Steuersektion,
oder eine Differenzumdrehungsgeschwindigkeits-F/B-Steuersektion) B8,
eine Additionssektion B9, eine Kupplungskapazitäts-Aufteilungssektion (eine
Drehmomentkapazität-Aufteilungssektion)
B10, eine Mitschlepp-Rotationssteuerungs-Kupplungskapazität-Berechnungssektion
B11, eine Kupplung1-Kapazität/Öldruck-Umwandlungssektion B12,
eine Kupplung2-Kapazität/Öldruck-Umwandlungssektion
B13, eine Gangstufen- (oder Gangschaltungsstufen)Herbeiführungs-Steuersektion B14,
eine Drehmomentkorrekturbetrag-Berechnungssektion B15, und andere
Additionssektionen B16, B17.
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In 8 entspricht
die Ziel-Differenzrotations-Berechnungssektion
B5 der Zielwert-Bestimmungssektion 10A in 6,
und die Aufteilungsverhältnis-Berechnungssektion
B6 entspricht der Aufteilungsverhältnis-Bestimmungssektion 10C.
Ferner entspricht die Additionssektion B9 der Gesamtdrehmomentkapazitäts-Berechnungssektion 10B,
die Drehmomentkapazitäts-Aufteilungssektion
B10 und die Additionssektion B16, B17 entsprechen der Einzeldrehmomentkapazitäts-Berechnungssektion 10D, und
sowohl die Kupplung1-Kapazität/Öldruck-Umwandlungssektion
B12 als auch die Kupplungs2-Kapazität/Öldruck-Umwandlungssektion B13
entsprechen der Ankopplungssteuerungssektion 10E.
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Zuerst
empfängt
und verarbeitet die Eingangssignal-Berechnungssektion B1 die Eingangssignale.
Diese Eingangssignale schließen
ein Raddrehzahlsignal zum Erstellen eines Fahrzeuggeschwindigkeitssignals,
ein Gaspedal-Stellungs-Signal
zum Erstellen eines Beschleunigungssteuerungs-Eingangs- oder Betrag-Signals, ein Eingangswellensignal,
bei welchem es sich um die Eingangsseiten-Rotationsgeschwindigkeiten der Kupplungen 1
und 2 handelt, ein erstes Ausgangswellensignal, welches die Ausgangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit
der Kupplung 1 ist, und ein zweites Ausgangswellensignal, welches
die Ausgangsseitenrotationsgeschwindigkeit der Kupplung 2 ist, usw.
ein.
-
Die
Schaltbestimmungs-Berechnungssektion B2 empfängt das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
und das Beschleunigungssteuerbetrag-Signal von der Eingangssignal-Berechnungssektion
B1 und erstellt ein Schaltmuster durch Vergleichen mit einer im
Voraus festgelegten Schaltungstabelle. Dieses Schaltmuster schließt auch
den Nicht-Schalt-Zustand
ein.
-
Die
Schaltablaufplan-Steuersektion B3 überwacht oder überprüft dieses
Schaltmuster, eine Ausgangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit ωc der Kupplung des gesteuerten Objekts, und
ein Drehmomentkapazitäts-Aufteilungsverhältnis "R" der beiden Kupplungen, und beurteilt
dadurch den Fortschritt der Schaltsteuerung. Die Schaltablaufplan-Steuersektion B3
wählt dann
eine Phase aus der Vorbereitungs-Phase, der Umwechsel-Phase, der
Inertial-Phase und der Terminations-Phase mittels dieser Beurteilung
aus und generiert eine Schaltsteuerungs-Phase.
-
Die
Sektion B4 zur Rotationswahl des gesteuerten Objekts wählt die
Kupplung, welche das gesteuerte Objekt wird, aus dem Schaltmuster,
erzeugt von der Schaltbestimmungs-Berechnungssektion B2, und der
Schaltsteuerungs-Phase,
erzeugt von der Schaltablaufplan-Steuersektion B3, und erzeugt die
Ausgangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit ωc der
Kupplung des gesteuerten Objekts aus dem Ausgangsrotationsgeschwindigkeitssignal
der gewählten
Kupplung.
-
Die
Ziel-Differenzrotations-Berechnungssektion B5 erzeugt eine Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn (Δn1 oder Δn2) aus der
Schaltsteuerungsphase, erzeugt aus der Schaltablaufplan-Steuersektion
B3, und der Ausgangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit ωc der Kupplung des gesteuerten Objekts. Zu
diesem Zeitpunkt wird, in einem Fall, in dem ein Vorzeichen des
Eingangswellendrehmoments Tin plus ist,
die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn so eingestellt, dass die Eingangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit
(die Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit) ωin der Kupplung
des gesteuerten Objekts größer wird
als die Ausgangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit ωc. Andererseits,
im Falle von minus, wird die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn so eingestellt, dass
die Eingangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit ωin der
Kupplung des gesteuerten Objekts kleiner wird als die Ausgangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit ωc. Somit wird, im "Power-on"-
bzw. Anschaltungs-Zustand, die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn so eingestellt,
dass die Eingangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit der Kupplung des gesteuerten
Objekts größer wird
als die Ausgangsseiten-Rotationsgeschwindigkeit.
-
Die
Aufteilungsverhältnis-Berechnungssektion
B6 erstellt das Drehmomentkapazität-Aufteilungsverhältnis "R" der Kupplung aus der Schaltsteuerungs-Phase.
-
Die
Berechnungssektion B7 für
die tatsächliche
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit verarbeitet oder berechnet eine
tatsächliche
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δnr der Kupplungsumdrehungsgeschwindigkeit
der Kupplung des gesteuerten Objekts und die Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit.
Hierbei erfolgt die Berechnung der tatsächlichen Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δnr unter
Berücksichtigung
der positiven (plus) und negativen (minus) Vorzeichen des Eingangswellendrehmoments.
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Die
Rotations-F/3-Steuersektion B8 erstellt einen Rückkopplungs-Steuerbetrag (F/B-Korrekturbetrag
oder den Drehmomentkorrekturbetrag) Tfb für die Zieldifferenzrotation
durch Anwenden einer Abweichung oder einer Differenz zwischen der
tatsächlichen
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δnr der Kupplung des gesteuerten
Objekts und der Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn.
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Die
Additionssektion B9 erzeugt eine Gesamtdrehmomentkapazität Tc der
Kupplung durch Addieren des F/B-Korrekturbetrages
Tfb, erzeugt durch die Rotations-F/B-Steuersektion B8, zu dem Eingangswellendrehmoment
Tin, entsprechend eines Betrags einer offenen
Steuerung, bzw. Öffnungs-Kontrolle
(open control). Hiermit kann die erforderliche Gesamtdrehmomentkapazität Tc genau berechnet
werden.
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Die
Drehmomentkapazitätaufteilungs-Sektion
B10 verteilt die von der Additionssektion B9 berechnete Gesamtdrehmomentkapazität Tc auf
die jeweilige Kupplung gemäß des Drehmomentkapazität-Aufteilungsverhältnisses "R", das von der Aufteilungsverhältnis-Berechnungssektion
B6 erzeugt wurde. Hierbei sind die den Kupplungen 1, 2 zugeteilten Drehmomentkapazitäten jeweilig
eine Kupplung1-Kapazität
Tc1' bzw. eine Kupplung2-Kapazität Tc2'.
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Die
Mitschlepp-Rotationssteuerungs-Kupplungskapazität-Berechnungssektion
B11 errechnet eine Drehmomentkapazität Ttr, die für die Mitschlepp-Rotationssteuerung
einer Nicht-Antriebsseiten-Kupplung (Nicht-Antriebsseiten-Welle)
benötigt wird.
Hierbei wird, in dem Fall, in dem das Vor-Schalten entschieden wird,
diese Drehmomentkapazität Ttr
auf 0 eingestellt.
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Die
Additions-Sektion B16 erstellt die Drehmomentkapazität Tc1 der
Kupplung 1 durch Addieren der Drehmomentkapazität Ttr, erzeugt durch die Mitschlepp-Rotationssteuerungs-Kupplungskapazität-Berechnungssektion
B11, zu der Kupplung1-Kapazität
Tc1', erzeugt von
der Drehmomentkapazität-Aufteilungssektion
B10.
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Die
Additionssektion B17 erzeugt die Drehmomentkapazität Tc2 der
Kupplung 2 durch Addieren der Drehmomentkapazität Ttr, erzeugt durch die Mitschlepp-Rotationssteuerungs-Kupplungskapazität-Berechnungssektion
B11, zu der Kupplung2-Kapazität
Tc2', erzeugt von
der Drehmomentkapazität-Aufteilungssektion
B10.
-
Die
Kupplung1-Kapazität/Öldruck-Umwandlungssektion
B12 wandelt die Drehmomentkapazität Tc1 in einen Kupplung1-Steuerbefehlsdruck
um, während
die Kupplung2-Kapazität/Öldruck-Umwandlungssektion
B13 die Drehmomentkapazität
Tc2 in einen Kupplung2-Steuerbefehlsdruck umwandelt. Dann wird die
Steuerung der jeweiligen Kupplung ausgeführt.
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Die
Gangstufen-Herbeiführungs-Steuersektion
B14 gibt den Befehl zur Herbeiführung
der Gangstufe im Falle des Automatikgetriebes aus, in welchem die
Gangstufe durch die mechanische Betätigung mit Ausnahme der Einkopplung/Auskopplung der
Kupplung, wie etwa das Umwechseln (der Konfigurationswechsel) des
Zahnradpaares durch den Synchro-Mechanismus,
herbeigeführt
wird. Im Fall des Automatikgetriebes, das diese mechanische Betätigung nicht
erfordert, wird dies jedoch weggelassen.
-
Die
Drehmomentkorrekturbetrag-Berechnungssektion B15 errechnet ein erzeugtes
Trägheitsdrehmoment
aus einer Änderungsgeschwindigkeit (einem
Differenzialwert) der Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
in der Inertial-Phase. Genauer gesagt errechnet die Drehmomentkorrekturbetrag-Berechnungssektion
B15 den Zeitdifferenzialwert der eingestellten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit,
und errechnet den Drehmomentkorrekturbetrag durch Multiplizieren des
Zeitdifferenzialwertes mit einer Eingangswellen-Trägheit,
und erstellt ferner eine Anfrage, bzw. Anforderung an den Motor
zur Drehmomentkorrektur gemäß dieses
Drehmomentkorrekturbetrags. Mit dieser Drehmomentkorrekturanfrage
kann das erzeugte Trägheitsdrehmoment
zur Zeit der Rotationsänderung
eliminiert, bzw. aufgehoben werden. In einem Fall, bei welchem die
Drehmomentkorrekturanfrage an den Motor über die Inertial-Phase hinausgeht,
wird dieser überschüssige Drehmomentkorrekturbetrag
zu den Drehmomentkapazitäten
der Kupplungen 1, 2 addiert, und die Kupplungen 1, 2 werden geringfügig "interlockt", bzw. gegenseitig
versperrt. Hiermit kann, sogar in einem Fall, bei welchem das erzeugte
Trägheitsdrehmoment
durch den Motor allein nicht eliminiert werden kann, das Trägheitsdrehmoment
unter Nutzung von Reibungsverlust eliminiert werden.
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(Flussdiagramm)
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Die
Schaltsteuervorrichtung des Automatikgetriebes ist wie oben beschrieben
konfiguriert, und die Schaltsteuerung beim "Power-on"-Hochschalten wird entlang eines in 9 veranschaulichten
Flussdiagramms durchgeführt.
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Wie
in 9 ersichtlich, wird beim Schritt S1 eine Beurteilung
vorgenommen, ob die Schaltsteuerung im Gange ist, oder nicht. Falls
ja (die Schaltsteuerung ist im Gange), schreitet die Routine zum
Schritt S2 voran.
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Beim
Schritt S2 wird eine Beurteilung vorgenommen, ob die derzeitige
Phase die Vorbereitungs-Phase ist, oder nicht. Falls der derzeitige
Punkt der Schalt-Einleitungspunkt ist, wird hier die Vorbereitungs-Phase
ausgewählt,
und die Routine schreitet zum Schritt S3 voran.
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In
der Vorbereitungs-Phase, bei Schritt S3, wird der Zielwert der Differenzrotationssteuerung
für die
Eingangsrotation auf die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1 festgelegt,
welche ein Vor-Schalt-Steuerungszielwert ist (Vor-Schalt-Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit).
In Hinsicht auf den Vor-Schalt-Steuerungszielwert, im Falle des
Hochschaltens, wird dieser eingestellt, um höher (größer) zu sein als die Rotationsgeschwindigkeit
bei der Einleitung der Schaltsteuerung, wohingegen er in dem Fall
eines Herunterschaltens eingestellt wird, um geringer (kleiner)
zu sein als die Rotationsgeschwindigkeit bei der Einleitung der Schaltsteuerung.
Wenn jedoch der Fall des Hochschaltens während der Fahrt des Fahrzeugs
betrachtet wird, wird der Vor-Schalt-Steuerungszielwert eingestellt,
um größer zu sein
als die Rotationsgeschwindigkeit bei der Einleitung der Schaltsteuerung. Zur
gleichen Zeit, an Schritt S3, wird das Aufteilungsverhältnis der
Auskopplungsseiten-Kupplung
auf 1 festgelegt, während
das Aufteilungsverhältnis
der Einkopplungsseiten-Kupplung auf 0 festgelegt wird.
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Ferner
wird der Befehl der Herbeiführung
der nächsten
eingestellten Gangstufe, die mit der Einkopplungsseiten-Kupplung assoziiert
ist, festgelegt. In einem Fall, bei welchem die Gangstufe bereits durch
das Vor-Schalten beim vorangehenden (oder letzten) Schalten herbeigeführt ist,
wird allerdings dieser Herbeiführungsbefehl
nicht erteilt. Umgekehrt, in einem Fall, worin das Vor-Schalten
nicht durchgeführt
wird und die Mitschlepp-Rotationssteuerung beim vorangehenden Schalten
ausgeführt
wird, wird die Drehmomentkapazität
Ttr, benötigt
für die
Mitschlepp-Rotationssteuerung,
auf 0 eingestellt, und zwar zur gleichen Zeit dieses Herbeiführungsbefehls, und
dann wird die Einkopplungsseiten-Kupplung angesteuert, um eine subminimiale
Drehmomentkapazität,
benötigt
für die
Drehmomentübertragung,
aufzuweisen oder zu übernehmen.
Hiermit wird die Mitschlepp-Rotationssteuerung aufgehoben (oder
verboten), und die Herbeiführung
der Gangstufe wird nach Sicherstellen der Abwesenheit von "Interlock" durchgeführt.
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Anschließend wird
bei Schritt S4 eine Beurteilung vorgenommen, ob die tatsächliche
Rotationsgeschwindigkeit (die tatsächliche Differenzumdrehungsgeschwindigkeit)
der Auskopplungsseiten-Kupplung einen vorherbestimmten Bereich erreicht,
welcher nahe zur Vor-Schalt-Ziel-Differenzrotationsgeschwindigkeit
(der Vor-Schalt-Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit)
ist, oder nicht. In dieser Ausführungsform
wird die mechanische Umwechsel-Betätigung der
Gangstufe durch den Synchro-Mechanismus auf einem Antriebsstrang
(driveline) erfordert. Somit wird, zusätzlich zu der oben genannten
Beurteilung in Bezug auf die tatsächliche Rotationsgeschwindigkeit
der Auskopplungsseiten-Kupplung, in diesem Schritt S4 eine Entscheidung
dahingehend vorgenommen, ob eine Auskopplungsseiten-Gangstufe zur
nächsten
eingestellten Gangstufe durch die mechanische Betätigung versetzt,
bzw. eingestellt wird, oder nicht. Damit soll gesagt werden, dass,
beim Schritt S4, die oben genannten zwei Beurteilungen als eine "und"-Bedingung vorgenommen
werden.
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Hier
wird, in dem Fall, bei welchem die Einkopplungsseiten-Gangstufe zur nächsten eingestellten
Gangstufe durch das Vor-Schalten beim vorhergehenden Schalten eingestellt
wird, selbstverständlich
diese Bedingung in Bezug auf die Einstellung der Einkopplungsseiten-Gangstufe
erfüllt.
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An
diesem Schritt S4, wenn die Beurteilung NEIN lautet, nämlich dass,
wenn die tatsächliche
Rotationsgeschwindigkeit der Auskopplungsseiten-Kupplung die Vor-Schalt-Zieldifferenzrotationsgeschwindigkeit
nicht erreicht, oder wenn die Einstellung der Einkopplungsseiten-Gangstufe
für die nächste festgelegte
Gangstufe durch die mechanische Betätigung noch nicht vervollständigt ist,
schreitet die Routine zu den Schritten S26, S27 voran, wonach Berechnungsprozesse
der Kupplungskapazität und
des Kupplungsbefehls-Öldrucks
durchgeführt werden.
D.h. im Schritt S26 werden die Auskopplungsseiten-Drehmomentkapazität und die
Einkopplungsseiten-Drehmomentkapazität aus sowohl der Gesamtkupplungskapazität als auch
dem Aufteilungsverhältnis,
die an diesem Zeitpunkt berechnet wurden, berechnet. Ferner wird
bei Schritt S27, auf der Basis der jeweiligen Umwandlungsbeziehung zwischen
der Drehmomentkapazität
und dem Öldruck,
der jeweilige Befehl als der Kupplungsbefehls-Öldruck an Stellglieder ausgegeben.
-
Wie
oben erläutert,
wird die Vorbereitungs-Phase derartig ausgeführt, dass der jeweilige Prozess
der Schritte S1, S2, S3, S4, S5 (später beschrieben), S26 und S27
in einem bestimmten Steuerungszyklus (oder Zyklusperiode) wiederholt
wird, und daher gelangt die tatsächliche
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit innerhalb des vorbestimmten Bereichs
der Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit und wird innerhalb dieses
vorbestimmten Bereichs nur während
einer spezifizierten Zeit gehalten. Des Weiteren wird im Fall des
Automatikgetriebes, welches den Konfigurationswechsel des Einkopplungsseiten-Zahnradpaares
durch die mechanische Betätigung
mit Ausnahme der Einkopplung/Auskopplung der Kupplung erfordert,
durch diese Schritte ebenfalls die Einstellung, bzw. Festlegung
der Einkopplungsseiten-Gangstufe für die nächste eingestellte Gangstufe
durch die mechanische Betätigung herbeigeführt. Hierbei
wird in Bezug auf die spezifizierte Zeit diese durch die Belastung
des Motors oder den gewissen, der Belastung entsprechenden Betrag und
die Rotation des Eingangsbauteils oder den gewissen, der Rotation
entsprechenden Betrag oder das Übertragungsverhältnis, zu
dem Zeitpunkt festgelegt.
-
Auf
diese Weise, bei Schritt S4, kommt es zu der Bedingung oder dem
Zustand, bei welchem für die
tatsächliche
Rotationsgeschwindigkeit der Auskopplungsseiten-Kupplung beurteilt
wird, dass die Vor-Schalt-Ziel-Differenzrotationsgeschwindigkeit
erreicht ist (und auch, im Fall des Automatikgetriebes, welches
die Konfigurationswechsel des Einkopplungsseiten-Zahnradpaares erfordert,
wird für
die Einstellung der Einkopplungsseiten-Gangstufe beurteilt, dass
die nächste
festgelegte Gangstufe durch die mechanische Betätigung herbeigeführt worden ist).
In diesem Fall (die oben genannte Bedingung kommt zustande) schreitet
die Routine zum Schritt S5 voran, und ein Beendigungs-Signal für die Vorbereitungs-Phase
wird abgegeben, wonach die Vorbereitungs-Phase beendet wird, und
die Phase zur Umwechselphase übergeht.
Durch dieses Signal wird, beim nächsten
Steuerzyklus, in Schritt S2, die Beurteilung zu NEIN, d.h. von der
derzeitigen Phase wird beurteilt, nicht die Vorbereitungs-Phase
zu sein, wonach die Routine zum Schritt S6 voranschreitet.
-
An
Schritt S6 wird eine Beurteilung getroffen, ob die derzeitige Phase
die Umwechsel-Phase ist, oder nicht, und falls JA (von der derzeitigen
Phase wird beurteilt, die Umwechsel-Phase zu sein), schreitet die
Routine dann zum Schritt S7 voran.
-
Beim
Schritt S7 wird der Zielwert der Differenzrotations-Steuerung auf der
Vor-Schalt-Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1 gehalten. Und
des Weiteren wird zur gleichen Zeit ein Aufteilungsverhältnis-Variations- oder Änderungs-Betrag (ein
Betrag je einem Kontrollzyklus) so festgelegt, dass das Aufteilungsverhältnis der
Auskopplungsseiten-Kupplung bei einer vorherbestimmten Änderungsgeschwindigkeit
vermindert wird, wohingegen das Aufteilungsverhältnis der Einkopplungsseiten-Kupplung
bei einer vorherbestimmten Änderungsgeschwindigkeit
erhöht
wird.
-
Anschließend wird
bei Schritt S8 durch Subtrahieren des Aufteilungsverhältnis-Änderungsbetrages
von einem letzten Aufteilungsverhältnis, das Aufteilungsverhältnis der
Auskopplungsseiten-Kupplung bestimmt oder festgelegt. Im Gegensatz
dazu wird das Aufteilungsverhältnis
der Einkopplungsseiten-Kupplung durch Addieren des Aufteilungsverhältnis-Änderungsbetrags
zu dem letzten Aufteilungsverhältnis
bestimmt.
-
Danach
wird in Schritt S9 eine Beurteilung vorgenommen, ob das Aufteilungsverhältnis der
Auskopplungsseiten-Kupplung gleich 0 ist oder nicht.
-
Hierbei
wird das Aufteilungsverhältnis
der Auskopplungsseiten-Kupplung während einer Weile nach dem
Einleiten der Umwechsel-Phase nicht gleich 0. Somit wird in dieser
Umwechsel-Phase ebenfalls der oben erwähnte jeweilige Prozess der Schritte
S26, S27 basierend auf dem bestimmten Aufteilungsverhältnis ausgeführt. D.
h., die letztendliche Auskopplungsseiten-Ankopplungskapazität und Einkopplungs seiten-Ankopplungskapazität werden berechnet
(in Schritt S26), und diese Ankopplungskapazitäten werden in die Auskopplungsseiten-
und Einkopplungsseiten-Kupplungsbefehlsöldrücke umgewandelt
(in Schritt S27), wonach der jeweilige Befehl an die Stellglieder
ausgegeben wird.
-
Durch
Wiederholen des Prozesses der Umwechsel-Phase in dieser Weise wird
das Aufteilungsverhältnis
der Auskopplungsseiten-Kupplung in den Schritten S7, S8 vermindert,
und in Schritt S9 wird die Beurteilung getroffen, ob dieses Aufteilungsverhältnis gleich
0 ist. Wenn die Beurteilung bei Schritt S9 JA lautet, nämlich, dass
das Aufteilungsverhältnis gleich
0 ist, schreitet die Routine zum Schritt S10 voran.
-
Beim
Schritt S10 wird die Umwechselphase beendet, und ein Umwechselphasen-Beendigungs-Signal
wird gesetzt, und die Phase geht zur Inertial-Phase über. Durch
dieses Signal wird beim nächsten
Steuerungszyklus, bei Schritt S6 bis Schritt S2, die Beurteilung
zu NEIN, d.h. von der derzeitigen Phase wird nicht beurteilt, die
Umwechselphase zu sein, wonach die Routine dann zum Schritt S11
voranschreitet.
-
Beim
Schritt S11 wird eine Beurteilung vorgenommen, ob die derzeitige
Phase die Inertial-Phase ist oder nicht, und falls JA (von der derzeitigen Phase
wird geurteilt, die Inertial-Phase zu sein), schreitet die Routine
dann zu Schritt S12 voran.
-
Bei
Schritt S12 wird der Zielwert der Differenzrotationssteuerung als
die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn2 festgelegt,
welche ein Nach-Schalt-Steuerungszielwert ist. Und des Weiteren
wird zur gleichen Zeit das Aufteilungsverhältnis der Auskopplungsseiten-Kupplung
auf 0 eingestellt, und das Aufteilungsverhältnis der Einkopplungsseiten-Kupplung
wird auf 1 eingestellt. Darüber
hinaus startet das Zeitmessgerät
zum Zählen
der Zeit der Inertial-Phase.
-
Anschließend wird
in Schritt S13 ein Vergleich zwischen der Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
und der derzeitigen tatsächlichen
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit der Einkopplungsseiten-Kupplung
vorgenommen. Dann wird durch Vergleichen mit dem Schwellenwert eine
Beurteilung getroffen, dahingehend, ob die tatsächliche Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
den vorbestimmten Bereich der Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit erreicht
oder nicht,.
-
Wenn
die tatsächliche
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
nicht erreicht, wird in Schritt S15 eine Beurteilung getroffen,
dahingehend, ob das Zeitmessgerät
eine(n) End-Zeit oder -Wert (die vorbestimmte Zeit) erreicht oder
nicht. In Bezug auf den End-Wert (die vorbestimmte Zeit), wird dieser
auf der Grundlage einer Zeit festgelegt, welche die tatsächliche
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit benötigt, um den vorbestimmten
Bereich der Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
zu erreichen. Genauer gesagt, ist dies ein spezifizierter Wert,
welcher durch die Belastung des Motors oder den gewissen Betrag, entsprechend
der Belastung (zum Beispiel Drosselklappen-Öffnungsgrad), das Eingangsdrehmoment zum
Getriebe oder einen gewissen Betrag, entsprechend dem Eingangsdrehmoment,
etc., und die Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit oder die Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit
der Kupplung des gesteuer ten Objekts oder das Übertragungsverhältnis zu
dem Zeitpunkt, bestimmt wird. Indem diese Zeiteinstellung passend
zum Schaltzustand vorgenommen wird, ist es möglich, einen Mittelweg zwischen
einer Begrenzung der Zeit der Inertial-Phase (zum Reduzieren oder Eliminieren
einer überschüssigen oder
unerwünschten
Zeit in Hinsicht auf die Inertial-Phase) und der Verbesserung eines Einkopplungs-Stoßes des
zweiten Reibungsankopplungselementes (der Einkopplungsseiten-Kupplung) zu finden.
-
Wenn
im Schritt S15 das Zeitmessgerät
nicht den Endwert erreicht, werden die letztendliche Auskopplungsseiten-Ankopplungskapazität und Einkopplungsseiten-Ankopplungskapazität berechnet (in
Schritt S26), und diese Ankopplungskapazitäten werden in die Auskopplungsseiten- und Einkopplungsseiten-Kupplungsbefehlsöldrücke umgewandelt
(in Schritt S27), wonach der jeweilige Befehl zu den Stellgliedern
ausgegeben wird.
-
Durch
Wiederholen des Steuerungszyklus in der Inertial-Phase, bei der
Bedingung, dass die tatsächliche
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit erreicht oder
das Zeitmessgerät
den Endwert (die vorbestimmte Zeit) erreicht, schreitet die Routine
von Schritt S13 zu Schritt S14 oder von Schritt S15 zu Schritt S14
voran.
-
Bei
Schritt S14 wird die Inertial-Phase beendet, und ein Inertial-Phasen-Beendigungs-Signal wird
abgegeben, und die Phase geht zur Terminations-Phase über. Durch
dieses Signal wird beim nächsten
Steuerungszyklus, bei Schritt S6 bis Schritt S2 die derzeitige Phase
nicht als die Umwechselphase beurteilt, und ferner wird von der
derzeitigen Phase in Schritt S11 nicht beurteilt, die Inertial-Phase
zu sein, wonach die Routine zu Schritt S16 voranschreitet.
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Beim
Schritt S16 wird eine Beurteilung dahingehend vorgenommen, ob die
derzeitige Phase die Terminations-Phase ist oder nicht, und falls
JA (von der derzeitigen Phase wird beurteilt, die Terminations-Phase
zu sein), schreitet die Routine dann zum Schritt S17 voran.
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Beim
Schritt S17 wird die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
der Einkopplungsseiten-Kupplung
bei der zweiten Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
gehalten. Und ebenfalls wird zur gleichen Zeit das Aufteilungsverhältnis der
Auskopplungsseiten-Kupplung auf 0 festgelegt, und das Aufteilungsverhältnis der
Einkopplungsseiten-Kupplung wird auf 1 gesetzt. Darüber hinaus
wird auch ein Befehl zum Auskoppeln der Gangstufe, welche durch die
mechanische Betätigung
vor diesem Schalten eingerichtet worden war und bis zu diesem Schalten in
Anwendung stand, ausgegeben.
-
Anschließend wird
in Schritt S18 eine Beurteilung vorgenommen, dahingehend, ob das Vor-Schalten
erforderlich ist oder nicht, d. h. ob die nächste andere Schalt-Steuerung
bald ausgeführt wird
oder nicht. Falls die nächste
andere Schaltsteuerung bald ausgeführt wird, wird entschieden,
dass das Vorschalten notwendig ist, wohingegen, wenn die nächste andere
Schaltsteuerung nicht bald ausgeführt wird, von dem Vor-Schalten
entschieden wird, nicht notwendig zu sein.
-
Wenn
von dem Vor-Schalten entschieden wird, notwendig zu sein, wird,
in Schritt S19 der Befehl zur Herbeiführung der vorhergesagten Gang-Schaltstufe
gegeben.
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Anschließend wird
in Schritt S20 eine Beurteilung dahingehend vorgenommen, ob die
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit innerhalb des vorbestimmten Bereichs
ist oder nicht, und auch ob die vorhergesagte Gangstufe herbeigeführt ist.
Falls NEIN (die oben genannten Bedingungen werden nicht erfüllt), wird
die Terminations-Phase fortgesetzt. Falls, andererseits, JA (die
oben genannten Bedingungen sind erfüllt) wird ein Terminations-Phasen-Beendigungs-Signal
im Schritt S21 abgegeben, und das Schalten wird beendet. Hierbei
wird in dem Fall, in dem das Vor-Schalten ausgeführt wird, die Drehmomentkapazität Ttr, benötigt für die Mitschlepp-Rotationssteuerung,
auf 0 eingestellt, und die Auskopplungsseiten-Kupplung wird gesteuert,
um die subminimale Drehmomentkapazität, benötigt für die Drehmomentübertragung,
aufzuweisen oder aufzunehmen. Hiermit wird der "Interlock" verhindert.
-
Unter
Rückkehr
zum Schritt S18 wird, wenn in Schritt S22 das Vor-Schalten als unnötig beurteilt wird,
ein Befehl der auskopplungsseitigen (Auskopplungsseiten-Welle oder
Auskopplungsseiten-Kupplung) Mitschlepp-Rotationssteuerung gegeben.
-
Ferner
wird in einem nachfolgenden Schritt S23 eine Entscheidung dahingehend
vorgenommen, ob die Differenzumdrehungsgeschwindigkeit innerhalb
des vorbestimmten Bereichs liegt, oder nicht, und auch, ob die Auskopplungsseiten-Mitschlepp-Rotationssteuerung
durchgeführt
wird. Falls NEIN (die Bedingungen sind nicht erfüllt), wird die Terminati ons-Phase
fortgesetzt, wohingegen, falls JA, das Terminations-Phasen-Beendigungssignal
im Schritt S24 abgegeben wird und das Schalten beendet wird.
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In
der Terminations-Phase werden auch die letztendliche Auskopplungsseiten-Ankopplungskapazität und Einkopplungsseiten-Ankopplungskapazität berechnet
(in Schritt S26) und diese Ankopplungskapazitäten werden in die Auskopplungsseiten-
und Einkopplungsseiten-Kupplungsbefehlsöldrücke umgewandelt
(in Schritt S27), und dann wird der jeweilige Befehl an die Stellglieder
ausgegeben. Wenn das Terminations-Phasen-Beendigungssignal in Schritt S21
oder S24 eingerichtet bzw. herbeigeführt wird, wird das Schalten
beendet. Weiterhin wird beim nächsten
Steuerungszyklus in Schritt S1 der derzeitige Zustand (Bedingung)
so beurteilt, dass er nicht im Verlauf des Schaltens ist (wird eingeschätzt, die
konstante Fahrt des Fahrzeugs zu sein). Die Routine schreitet dann
zum Schritt S25 fort.
-
Beim
Schritt S25 wird die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
berechnet, und das Aufteilungsverhältnis beim Nicht-Schalt-Zustand
wird festgelegt, wobei ferner die Mitschlepp-Rotationssteuerung
der Nicht-Antriebsseiten-Welle durchgeführt wird.
-
Wie
oben erläutert,
wird, durch Wiederholen des obenstehenden Verfahrens im bestimmten,
bzw. festgelegten Steuerungszyklus das Schalten der vorliegenden
Erfindung durchgeführt.
-
(Zeitdiagramm beim "Power-on"-Hochschalten)
-
Die
Schaltsteuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeitreihen-Verhaltensdiagramme
(Zeitdiagramme) beim "Power-on"-Hochschalten (beim
Power-on-Hochschalten, assoziiert mit dem Steigen der Fahrzeuggeschwindigkeit
beim Niederdrücken
eines Gaspedals) erklärt
werden, welche in 10 und 11 gezeigt
sind.
-
(Im Falle von Nicht-Vor-Schalten)
-
10 ist
ein Zeitdiagramm des Falls, worin in der Terminations-Phase das
Vor-Schalten als unnötig
beurteilt wird.
-
Zuerst
wird in der Vorbereitungs-Phase die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit 1
(die erste Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit Δn1) eingestellt.
Ferner wird die tatsächliche
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit gesteuert, um dieser Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
1 zu folgen. Zu dieser Zeit, zum Beispiel in dem Fall des Automatikgetriebes,
welches den Konfigurationswechsel des Zahnradpaares durch den Synchro-Mechanismus
erfordert, wartet das Steuersystem darauf, dass die Einkopplungsseiten-Gangstufe
durch die mechanische Betätigung
zur nächsten
Gangstufe eingestellt wird.
-
In
der Umwechselphase wird, durch Ausführen der Drehmoment-Aufteilungsverhältnis-Steuerung
während
Beibehaltens (Durchführen)
der Differenzumdrehungsgeschwindigkeits-Steuerung der Vorbereitungs-Phase,
die derzeitig ausgekoppelte Kupplung 2 eingekoppelt, während die
derzeitig eingekoppelte Kupplung 1 ausgekoppelt wird.
-
In
der Inertial-Phase wird die Kupplung des gesteuerten Objekts für die Differenzrotationssteuerung
zur Kupp lung 2 geändert.
Und ein Ort oder ein Weg der Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit, welcher
zu der Nach-Schalt-Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
2 führt,
wird aus der aktuellen Differenzumdrehungsgeschwindigkeit der Kupplung 2
berechnet. Die tatsächliche
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit wird dann gesteuert, um diesem Weg
zu folgen. Durch die Festlegung des Weges ist es möglich, eine
beliebige Schaltzeit oder Schaltgeschwindigkeit einzustellen.
-
In
der Terminations-Phase wird die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit 2
festgelegt, und die tatsächliche
Differenzumdrehungsgeschwindigkeit der Kupplung 2 wird gesteuert,
um dieser Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
2 zu folgen. Zu dieser Zeit, zum Beispiel in dem Fall des Automatikgetriebes,
welches den Konfigurationswechsel des Zahnradpaares durch den Synchro-Mechanismus
erfordert, wird die Vor-Schalt-Gangstufe
(d. h. die Auskopplungsseiten-Gangstufe, welche bis zu diesem Schalten
verwendet wurde) ausgekoppelt und mit einem vorherbestimmten Betrag
des Auskopplungsseiten-Drehmoments
versehen. Und es wird ebenfalls die Mitschlepp-Rotationssteuerung der Auskopplungsseiten-Welle
durchgeführt.
-
(Im Fall der Ausführung des Vor-Schaltens)
-
11 ist
das Zeitdiagramm des Falles, in welchem das Vor-Schalten in der
Terminations-Phase als notwendig beurteilt wird. In diesem Zeitdiagramm
ist lediglich die Terminations-Phase verschieden von derjenigen
in 10. Im Falle der Ausführung des Vor-Schaltens wird
in der Terminations-Phase die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
2 der Kupplung 2 festgelegt, und die tatsächliche Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
der Kupplung 2 wird gesteuert, um dieser Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
2 zu folgen. Zu dieser Zeit, zum Beispiel im Fall des Automatikgetriebes, welches
den Konfigurationswechsel des Zahnradpaares durch den Synchro-Mechanismus
erfordert, wird die Vor-Schalt-Gangstufe
(d. h. die Auskopplungsseiten-Gangstufe, welche bis zu diesem Schalten
verwendet wurde) ausgekoppelt, und die vorhergesagte Gangstufe wird
eingestellt.
-
Wie
oben erklärt,
wird in der Schaltsteuerung der vorliegenden Erfindung in Hinblick
auf die Umwechselsteuerung bzw. Gangwechselsteuerung der Kupplungen
1, 2 im "Power-on"-Hochschaltungs-Zustand,
die Rotationsgeschwindigkeit des Reibungsankopplungselementes gesteuert,
während
der Aufteilungszustand des Getriebedrehmomentes überwacht oder geprüft wird.
Damit soll gesagt werden, diese Umwechselsteuerung wird durch die
Drehmoment-basierte Steuerung und die Rotationsgeschwindigkeits-basierte
Steuerung ausgeführt,
welche voneinander getrennt sind. Hierbei werden die jeweiligen
Steuerwerte oder -Variablen letztendlich vereinigt oder integriert,
und dieser vereinigte Steuerungswert wird ausgegeben. Dies macht
die Steuerlogik einfach, und eine gleichmäßige Gangwechsel-Betätigung oder
-Bewegung kann mit dieser einfachen Steuerlogik realisiert werden.
-
Ferner
kann die Schaltsteuerung der vorliegenden Erfindung die Zeitgebung
zwischen dem Umwechseln von Einkopplung zu Auskopplung der Kupplung
1, welche für
die Übertragung
der Antriebskraft vor dem Schalten verwendet wird, und dem Umwechseln
von Auskopplung zu Einkopplung der Kupplung 2, welche für die Übertragung
der Antriebskraft nach dem Schalten verwendet werden wird, vollständig synchronisie ren.
Somit kann eine gleichmäßigere und
stabilere Schaltsteuerung ohne Stöße realisiert werden. Weiterhin
kann im "Power-on"-Zustand während der
Fahrt, da die Kupplung 1, verwendet für die Übertragung der Antriebskraft,
differenzrotations-gesteuert wird, vor der Einleitung des Schaltens
(die Kupplung 2 ist differenzrotations-gesteuert bei konstanter
Fahrt des Fahrzeugs nach dem Schalten), das Steuerungsverfahren
gleichmäßig zur
Umwechsel-Phase übergehen.
Darüber
hinaus wird, zu dieser Zeit, die Ausgangswelle der Kupplung 2, welche
im ausgekoppelten Zustand vorliegt und nicht für die Antriebskraftübertragung
verwendet wird, in Rotationsrichtung mitgeschleppt und wird gedreht
(in größerer Ausführlichkeit
wird die Ausgangswelle der Kupplung 2 in der Rotationsrichtung mitgeschleppt und
wird so gedreht, dass die Kupplung 2 den vorherbestimmten Betrag
der Drehmomentkapazität
unter der Bedingung aufnimmt oder empfängt, dass das zum der Dosis
der Kupplung 2 zugeordneten Antriebsstrang gehörende Antriebsstrangelement,
nicht in einen vollständigen
kraftübertragungsfähigen Zustand
gelangt). Deshalb kann die Änderung
der Umdrehungsgeschwindigkeit, welche bei dieser Kupplung 2 nach
der Einleitung des Schaltens stattfindet, im Voraus verringert oder
reduziert werden. Daher ist es möglich,
die Zeit zu verkürzen,
welche für
das Schalten erforderlich ist, und auch die Lebensdauer der derzeitig-ausgekoppelten
Kupplung zu verbessern.
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Darüber hinaus
wird, da diese Mitschlepp-Rotationssteuerung der Kupplung 2 unter der
Bedingung ausgeführt
wird, dass das zum der Dosis der Kupplung 2 zugeordneten Antriebsstrang gehörende Antriebsstrangelement
nicht in den vollständig
kraftübertragungsfähigen Zustand
gelangt, eine Belastung nicht an das Antriebsstrangelement angelegt.
Hier bei ist es, im Hinblick auf den vorherbestimmten Betrag, welcher
an die Kupplung 2 durch die Mitschlepp-Rotationssteuerung abgegeben wird, zu
bevorzugen, dass der vorherbestimmte Betrag ein Betrag sein sollte,
welcher aus einer Umdrehungsgeschwindigkeit des Eingangsbauteils
oder der Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit der Kupplung 2
und einer Ausgangswellen-Trägheit
der Kupplung 2 berechnet wird.
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[Zweite Ausführungsform]
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12 bis 15 veranschaulichen
eine Schaltsteuerung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser zweiten Ausführungsform
wird die Differenzrotations-Steuerung der Kupplung zu einer Rotationsgeschwindigkeits-Steuerung
(Umdrehungsgeschwindigkeitssteuerung) der Eingangswelle verändert. D.
h., obwohl die Differenzrotationssteuerung der Kupplung die Steuerung
der Differenz zwischen der Eingangs-Rotationsgeschwindigkeit und
Ausgangs-Rotationsgeschwindigkeit
der Kupplung ist, entspricht die Eingangs-Rotationsgeschwindigkeit
der Kupplung der Rotationsgeschwindigkeit der Eingangswelle, während die
Ausgangs-Rotationsgeschwindigkeit
der Kupplung mit einem bestimmten Verhältnis gemäß eines Übertragungsverhältnisses
der Kupplung der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht. Hierbei kann, da
sich die Fahrzeuggeschwindigkeit während des Schaltens nicht so
sehr verändert,
behauptet werden, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit während des Schaltens
im Wesentlichen konstant ist. Deshalb kann die erstgenannte Differenzrotationssteuerung der
Kupplung durch die letztgenannte Rotationsgeschwindigkeits-Steuerung
der Eingangswelle ersetzt werden.
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Im
Folgenden werden in Bezug auf das Blockdiagramm, das Flussdiagramm
und das Zeitdiagramm die sich von der ersten Ausführungsform
unterscheidenden Punkte erläutert.
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(Steuerungs-Blockdiagramm)
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12 ist
ein Steuerungs-Blockdiagramm, welches eine Steuerungskonfiguration
der zweiten Ausführungsform
zeigt. Im Hinblick auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform,
wird in der ersten Ausführungsform
die Ziel-Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
der Kupplung des gesteuerten Objektes festgelegt, und dann wird
die tatsächliche Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
gesteuert. In der zweiten Ausführungsform
wird hingegen eine Ziel-Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit der Kupplung
des gesteuerten Objektes festgelegt, und eine tatsächliche
Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit
wird gesteuert. Somit wird in 12 der
Block B7 in 8 entfernt. Darüber hinaus
wird in Bezug auf die Blöcke
B5 und B8 "Differenzumdrehungsgeschwindigkeit" verändert zu "Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit", und die Blöcke B5,
B8 werden durch die Blöcke
B5', B8' ersetzt. Allerdings
wird nur eine Logik, welche die tatsächliche Differenzumdrehungsgeschwindigkeit
steuert, zu einer Logik geändert,
welche die tatsächliche
Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit steuert, und der Effekt
der Steuerung ist derselbe wie bei der ersten Ausführungsform.
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(Flussdiagramm)
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13 veranschaulicht
ein Flussdiagramm dieser Ausführungsform.
Im Vergleich zu 9 wird in jedem der Schritte
S3', S4', S7', S12', S13', S17', S20', S23' und S25' "Differenz-Umdrehungsgeschwindigkeit" zu "Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit" abgeändert. Es
wird allerdings lediglich die Logik, welche die tatsächliche
Differenz-Umdrehungsgeschwindigkeit
steuert, zu der Logik verändert,
welche die tatsächliche
Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeit
steuert, und der Effekt der Steuerung ist der gleiche, wie bei der
ersten Ausführungsform.
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(Zeitdiagramm)
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14 ist
ein Zeitdiagramm des Falles, worin das Vor-Schalten in der Terminations-Phase beim Power-on-Hochschalten in der
zweiten Ausführungsform
als unnötig
beurteilt wird. Die 15 ist ein Zeitdiagramm des
Falls, bei welchem das Vor-Schalten in der Terminations-Phase beim
Power-on-Hochschalten als notwendig beurteilt wird. Auch in diesen Zeitdiagrammen
wird lediglich die Differenz-Umdrehungsgeschwindigkeits-Steuerlogik
zur Eingangswellen-Umdrehungsgeschwindigkeits-Steuerlogik geändert, und
die Auswirkung der Steuerung ist die gleiche, wie bei der ersten
Ausführungsform
(10, 11).
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Auf
diese Weise werden, obwohl die Schaltsteuerung auf der Basis der
Ziel-Umdrehungsgeschwindigkeit der Eingangswelle durchgeführt wird, die
gleichen Effekte wie bei der ersten Ausführungsform erhalten.
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Obwohl
die Erfindung oben unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungsformen
eingeschränkt.
Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsformen
werden dem Fachmann auf dem Gebiet in Hinsicht auf die oben stehenden
Lehren offensichtlich sein.
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Zum
Beispiel verwendet in den obenstehenden Ausführungsformen das Reibungsankopplungselement-Steuersystem 10 die
Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit als einen Steuerungsparameter und
führt die
Steuerung der Kupplungen 1, 2 aus. Allerdings könnte nicht diese Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit
selbst, sondern die Rotationsgeschwindigkeit eines anderen Eingangsbauteils,
entsprechend der Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit, als der
Steuerungsparameter verwendet werden. Oder das Übertragungsverhältnis könnte als
der Steuerparameter verwendet werden, um die Kupplungen 1, 2 zu
steuern. D.h., ein Abgeben der Differenzrotation an den Eingang-Ausgang
der Kupplung bedeutet ebenfalls das Ändern eines scheinbaren oder
unechten (dummy) Übertragungsverhältnisses um,
bzw. durch ein infinitesimales Verhältnis (infinitesimaler Betrag).
Somit wird ein Ziel-Übertragungsverhältnis um
den infinitesimalen Betrag im Hinblick auf einen Vor-Schalt- oder
Nach-Schalt-Wert verändert,
und die Kupplungen 1, 2 werden so gesteuert, dass das Übertragungsverhältnis zu
diesem Ziel-Übertragungsverhältnis wird.
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Deshalb
wird in dem Fall, in dem das Übertragungsverhältnis als
der Steuerungsparameter verwendet wird, der Zielwert (dieser entspricht
ebenfalls einem Steuerungs-Beendigungs-Schwellenwert)
der Kupplungsrotation beim Schälten
von der Eingangsrotationsgeschwindigkeit zum Übertragungsverhältnis (dem
Ziel-Übertragungsverhältnis) geändert (nämlich so,
dass die Eingangsrotationsgeschwindigkeit durch das Übertragungsverhältnis ersetzt
wird, und das Ziel-Übertragungsverhältnis als
der Zielwert festgelegt wird).
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Hierbei
wird im Hinblick auf die Festlegung des Ziel-Übertragungsverhältnisses
(ein Phasenbeendigungs-Schwellenwert)
r1 in der Vorbereitungs-Phase, in einem Fall, in welchem die Zielrotationsgeschwindigkeit
zu einer höheren
Rotationsgeschwindigkeit als eine Vor-Schalt- oder Nach-Schalt-Eingangsrotationsgeschwindigkeit durch
die vorbestimmte Rotationsgeschwindigkeit Δn1 oder Δn2 eingestellt wird, das Ziel-Übertragungsverhältnis zu
einem höheren Übertragungsverhältnis als
einem Vor-Schalt- oder Nach-Schalt-Übertragungsverhältnis durch
einen vorbestimmten Betrag Δr1
oder Δr2
eingestellt. Umgekehrt wird, in einem Fall, worin die Zielrotationsgeschwindigkeit
zu einer niedrigeren Rotationsgeschwindigkeit als einer Vor-Schalt-
oder Nach-Schalt-Eingangsrotationsgeschwindigkeit durch die vorbestimmte
Rotationsgeschwindigkeit Δn1' oder Δn2' eingestellt wird,
das Ziel-Übertragungsverhältnis zu
einem niedrigeren Übertragungsverhältnis als
einem Vor-Schalt- oder Nach-Schalt-Übertragungsverhältnis eingestellt,
um bzw. durch einen vorbestimmten Betrag Δr1' oder Δr2'.
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Insbesondere
in dem Fall, in dem die Differenzrotation der Kupplung 2 oder die
Eingangsrotationsgeschwindigkeit (zum Beispiel Eingangswellen-Rotationsgeschwindigkeit),
entsprechend dieser Differenzrotation, zum Zielwert gesteuert wird,
wie durch Verwenden des Zeitdiagramms in 10 erläutert, wird
der Zielwert nicht als konstant eingestellt, sondern variabel gemäß dem Verlauf
der Zeit eingestellt, d.h. der Zielwert-Weg, welcher gemäß des Zeitverlaufs
variiert, wird eingestellt, und der oben genannte Parameter könnte diesem
Zielwert-Weg fol gen (eine Orts- oder Wegefolge-Steuerung). Hiermit kann
die Steuerung mit einer gewünschten
Schaltgeschwindigkeit oder Schaltzeit durchgeführt werden.
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In
den ersten und zweiten Ausführungsformen
werden die Schaltsteuervorrichtung und das Steuerungsverfahren der
vorliegenden Erfindung unter Verwendung des in 7 gezeigten
Automatikgetriebes als einem Beispiel erläutert. Allerdings kann die
vorliegende Erfindung auf das Umwechseln des Reibungsankopplungselementes
verschiedener Automatikgetriebe angewandt werden, welche die unter Bezugnahme
auf 1 bis 5 erläuterten Prinzipien aufweisen.
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Diese
Anmeldung basiert auf einer früheren
japanischen Patentanmeldung Nr.
2006-196136 , welche am 18. Juli 2006 eingereicht wurde.
Der gesamte Inhalt dieser
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2006-196136 wird hierin durch den Bezug
darauf einbezogen.
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Obwohl
die Erfindung oben unter Bezugnahme auf gewisse Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungsformen
eingeschränkt.
Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsformen
werden dem Fachmann auf dem Gebiet in Hinsicht auf die oben stehenden
Lehren offensichtlich sein. Der Umfang der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die folgenden Patentansprüche definiert.