DE19819945A1 - Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung eines Einbauelements für einen Wärmetauscher, insbesondere in einem Kühlturm - Google Patents
Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung eines Einbauelements für einen Wärmetauscher, insbesondere in einem KühlturmInfo
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Abstract
Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Einbauelements für einen Wärmetauscher, insbesondere in einem Kühlturm, wird das Element lageweise durch Aufeinanderlegen vorzugsweise wellenförmiger Plattenelemente (12, 28, 40) aufgebaut, wobei zumindest am Rand der Plattenelemente ausgebildete Kontaktflächen (30, 32) aufeinanderliegender Plattenelemente (12, 28, 40) miteinander in Kontakt treten. Erfindungsgemäß werden nur Paare von Kontaktflächen (30, 32) am Rand der Plattenelemente (12, 28, 40) verbunden, wobei die Verbindung erst nach Aufeinanderlegen sämtlicher Plattenelemente (12, 28, 40) erfolgt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vor
richtung zur Herstellung eines Einbauelements für einen
Wärmetauscher, insbesondere in einem Kühlturm, und das
damit hergestellte Einbauelement.
Solche Einbauelemente sind beispielsweise aus der
DE 41 11 451 bekannt. Sie werden vorzugsweise in Form
von Paketen in Wärmetauschern neben- und übereinander
angeordnet. Während zu kühlendes Wasser von oben auf
die Einbauelemente gegeben wird, wird Kühlluft von
einer Zuführung unterhalb der Einbauelemente angesaugt.
Die Einbauelemente haben vorzugsweise eine gitterartige
Plattenstruktur, so daß es zu einem möglichst großflä
chigen Austausch zwischen den beiden das Einbauelement
im Gegenstrom durchströmenden Medien kommt.
Bekannte Einbauelemente werden aus Lagen von wellen
förmigen Plattenelementen aufgebaut. Die Platten
elemente weisen schrägverlaufende Wellenberge bzw.
-täler auf. Die Plattenelemente werden zur Bildung der
Einbauelemente so aufeinandergelegt, daß die Kanäle aus
Wellenbergen und Wellentälern überkreuzend aufeinander
liegen. Um ein zusammenhängendes Einbauelement zu er
halten, werden aufeinanderliegende Plattenelemente an
Kontaktflächen verbunden, z. B. verklebt oder ver
schweißt. Letzteres gilt insbesondere für als tief
gezogene Folien ausgebildete Plattenelemente, bei denen
jedoch die Gefahr besteht, daß die Kanäle im Laufe der
Zeit verstopfen.
Daher ist man dazu übergegangen, anstelle der tief
gezogenen Folienplattenelemente wellenförmige Gitter
platten zu verwenden. Die Dicke dieser gitterartigen
Plattenelemente ist größer als die der Folienelemente.
Die gitterartigen Plattenelemente werden im Spritzguß
verfahren, z. B. aus High-Density Polyethylen herge
stellt.
Die Verbindung aufeinandergelegter Plattenelemente (ob
als Folien- oder Gitterelement ausgebildet) jeweils
nach Auflegen des nächsten Plattenelements hat sich
jedoch als äußerst aufwendig erwiesen. Zudem eignen
sich die beim Spritzgußverfahren verwendeten Materiali
en nicht gut zum Verschweißen.
Es wurde daher bereits vorgeschlagen, Kontaktflächen
aufeinanderliegender Gitterplattenelemente vorzusehen,
bei denen an einer der Kontaktflächen ein Zapfen ausge
bildet ist, der in einem Aufnahmeloch der zweiten Kon
taktfläche aufgenommen wird. Der Zapfen weist einen
kegelförmigen Kopf auf, der einen größeren Durchmesser
als das Aufnahmeloch aufweist. So soll eine Rastverbin
dung zwischen aufeinanderliegenden Plattenelementen
hergestellt werden. Wegen des hierfür notwendigen Hin
terschnitts der Zapfen ist jedoch die Herstellung einer
entsprechenden Spritzgußform mit hohen Kosten verbun
den. Zudem hat es sich gezeigt, daß das Aufeinander
legen und Verrasten derartiger Plattenelemente sehr
aufwendig ist und die Rastverbindung ein gewisses Spiel
aufweist.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren und eine
Vorrichtung für die Herstellung eines neuartigen Ein
bauelements zu schaffen, das eine leicht herzustellende
und trotzdem ausreichend feste Verbindung der Platten
elemente aufeinander gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Einbauelement mit
den Merkmalen des Anspruchs 10, das Verfahren zu seiner
Herstellung gemäß Anspruch 1 und die entsprechende Vor
richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß die
üblichen Stapel aus aufeinandergelegten wellenförmigen
Plattenelementen nicht mehr plattenweise, d. h. jeweils
nach Auflegen einzelner Plattenelemente, sondern erst
nach dem Aufeinanderlegen sämtlicher Plattenelemente zu
dem Einbauelement verbunden werden.
Der Begriff Plattenelemente soll hier für eine Vielzahl
von möglichen verwendbaren Elementen gebraucht werden.
Zunächst soll klargestellt werden, daß die Platten
elemente im hier gebrauchten Sinne nicht notwendiger
weise Platten sein müssen, sondern sogar vorzugsweise
gitterartige Struktur aufweisen. Plattenelemente können
entweder an einem Stück, z. B. im Spritzgußverfahren
hergestellt werden oder aber aus mehreren geeigneten
Einzelelementen aufgebaut sein. Der Begriff Platten
element soll hier auch beispielsweise solche Elemente
umfassen, die ihrerseits bereits aus zwei oder sogar
mehreren wellenförmigen Platten aufgebaut sind.
Werden solche Plattenelemente übereinandergelegt, so
berühren sie sich an Kontaktflächen. Hierfür können
vorteilhafterweise bereits Plattenstrukturen vorgesehen
sein, die eine gute Plazierung und gegenseitige Abstüt
zung gewährleisten.
Die Erfindung sieht vor, daß Paare solcher Kontakt
flächen am Rand der Plattenelemente verbunden werden.
Nach dem Aufeinanderlegen sämtlicher Plattenelemente
sind innenliegende Kontaktflächen nur schwer zugäng
lich. Die am Rand befindlichen Kontaktflächen, an denen
sich jeweils mindestens zwei aufeinanderliegende Plat
tenelemente berühren, sind von außen zur Herstellung
einer Verbindung zugänglich.
Dieses neue Verfahren, das sich von dem schrittweisen
Aufbau des Einbauelements durch jeweils abwechselndes
Aufeinanderlegen und direkt anschließendes Verbinden
der Plattenelemente abwendet, bietet erhebliche Vor
teile hinsichtlich des Herstellungsaufwands. Insbeson
dere können die Einbauelemente so wesentlich schneller
aufgebaut werden. Es hat sich gezeigt, daß die so er
zielte Festigkeit vollständig ausreicht.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist hierbei
vorgesehen, daß die Plattenelemente lediglich an zwei
gegenüberliegenden Rändern untereinander verbunden wer
den. Dies dient zur weiteren Verringerung des Aufwands
bei der Herstellung der Einbauelemente. Es ist darüber
hinaus bei der maschinellen Fertigung vorteilhaft, weil
die Einbauelemente bei der Herstellung in gerader Linie
transportiert werden können, wobei sie von der Seite
bearbeitet werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ferner vor
gesehen, daß quer zu den Plattenelementen mindestens
ein Zuganker eingesetzt wird. Ein solcher Zuganker
greift durch fluchtende Löcher in den Plattenelementen
hindurch und hält die aufeinandergelegten Platten
elemente zusammen. Je nach Größe des so aufgebauten
Einbauelements können mehrere Zuganker über die Fläche
verteilt sein. Es kann zum Übereinanderlegen der Plat
tenelemente vorteilhaft sein, z. B. stangenförmige Un
terteile der Zuganker senkrecht aufzustellen und die
Plattenelemente darauf schichtweise übereinander
zulegen. So entfällt das nachträgliche Einsetzen der
Zuganker und die Plattenelemente werden zueinander aus
gerichtet.
Besonders vorteilhaft ist es, die aufeinandergelegten
Plattenelemente zunächst mit dem oder den Zugankern zu
verbinden und danach die Verbindung an den Kontakt
flächen am Rand herzustellen. Denn das so gebildete
Paket kann zum Herstellen der Verbindungen besonders
gut gehandhabt werden, wenn die Plattenelemente, ohne
an ihren Rändern verbunden zu sein, bereits aufeinan
dergehalten werden.
Die Verbindung der Kontaktflächen aufeinanderliegender
Plattenelemente kann auf eine Vielzahl von Arten ge
schehen. Aus dem Stand der Technik sind hier beispiels
weise das Verkleben bzw. Verschweißen von aufeinander
liegenden Plattenelementen bekannt. Gemäß einer Weiter
bildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwei auf
einanderliegende Kontaktflächen eine Zapfenverbindung
bilden, wobei der in einer der Kontaktflächen ausgebil
dete Zapfen durch ein Aufnahmeloch der zweiten Kontakt
fläche hindurchragt. Die Verbindung kann dann herge
stellt werden, indem der hindurchragende Zapfen erwärmt
wird und so in einer Weise verformt wird, daß eine
kraftschlüssige Verbindung entsteht. Der Kraftschluß
kann hier durch Formschluß gebildet werden, d. h., daß
das Ende des Zapfens durch seine Verformung verbreitert
wird, so daß es nicht durch das Aufnahmeloch zurückge
zogen werden kann. Insgesamt ist die Herstellung einer
solche Verbindung mit einer Nietverbindung vergleich
bar. Durch längere Anwendung von Wärme kann auch eine
stoffschlüssige Verbindung hergestellt werden, wenn
nämlich Zapfen und Loch miteinander verschweißt werden.
Eine solche Verbindung gewährleistet erhebliche Festig
keit. Wenn die beiden zu verbindenden Plattenelemente
fest aufeinandergedrückt werden, entsteht eine Verbin
dung, bei der kein Spiel zwischen aufeinanderliegenden
Plattenelementen möglich ist. Hierdurch wird ein beson
ders guter Zusammenhalt des fertigen Einbauelements
erzielt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß zur Herstellung der Verbindung der Paare
von Kontaktflächen am Rand Hebel verwendet werden,
wobei jeweils ein Paar von Hebeln die Verbindung an
einer Kontaktfläche herstellt. Die Hebel gehen parallel
von einem Halteelement aus, so daß insgesamt eine
Struktur entsteht, die hier als Kamm bezeichnet wird.
Eine solche Struktur kann beispielsweise durch stangen
förmige Halteelemente gebildet werden, von denen die
Hebel vorzugsweise rechtwinklig ausgehen. Ebenso sind
jedoch Strukturen denkbar, bei denen das Halteelement
flächig, z. B. als Platte ausgebildet ist, so daß die
Hebel senkrecht auf einer Fläche angeordnet sind.
Aus einem Paar einander zugeordnet er Kämme wird eine
Verbindungsvorrichtung gebildet, die durch das Ver
schieben der Kämme gegeneinander die Verbindung zweier
Kontaktflächen herstellt. Bei der Herstellung der Ver
bindung bewegt sich jeweils ein Hebel des ersten Kammes
auf einen zugeordneten Hebel des zweiten Kammes so zu,
daß die Hebel jeweils zwei aufeinanderliegende Platten
elemente beidseitig nach Art einer Zange kontaktieren.
Zum Herstellen der Verbindung weist gemäß einer Weiter
bildung der Erfindung mindestens einer der Hebel ein
Heizelement auf. So kann beispielsweise ein Ver
schweißen zweier aufeinanderliegender Plattenelemente statt
finden oder es kann die beschriebene Zapfenverbindung
durch das Warmverformen des Zapfens erstellt werden.
Durch die Verwendung von Kämmen mit mehreren Hebeln
können durch entsprechende Positionierung der Verbin
dungsvorrichtung an den aufeinanderliegenden Platten
elementen mehrere Verbindungen gleichzeitig gebildet
werden. Vorzugsweise ist sogar vorgesehen, die Hälfte
der pro Rand der Plattenelemente herzustellenden Ver
bindungen in einem Schritt herzustellen. Durch Verfah
ren der Verbindungsvorrichtung wird anschließend die
andere Hälfte der Verbindungen dieser Seite herge
stellt. Dies verringert die Herstellungszeit für ein
Einbauelement erheblich, da in nur zwei Schritten sämt
liche herzustellenden Verbindungen einer Seite des Ein
bauelements gefertigt werden können.
Das Einbauelement gemäß Anspruch 10 besteht aus Plat
tenelementen, die untereinander nur an ihren Rändern
verbunden sind. Gegenüber bisherigen Einbauelementen
bietet das den Vorteil, daß es erheblich schneller und
mit geringerem Aufwand hergestellt werden kann.
Besonders geeignet für einen solchen Aufbau eines Ein
bauelements sind Plattenelemente, die speziell geformte
Kontaktflächen aufweisen, an denen sie andere Platten
elemente beim Aufeinanderlegen berühren. Diese bevor
zugte Form der Ausgestaltung der Form der Kontakt
flächen sieht die Ausbildung eines Zapfens an einem
Teil der Kontaktflächen und die Ausbildung von ent
sprechenden Aufnahmelöchern an einem anderen Teil der
Kontaktflächen vor. So ausgebildete Plattenelemente
können aufeinandergelegt werden, so daß jeweils die
Zapfen der Kontaktflächen des ersten Elements in die
Löcher der Kontaktflächen des zweiten Elements eingrei
fen und umgekehrt. Ein Plattenelement mit solchermaßen
ausgebildeten Kontaktflächen wird als für die Erfindung
vorteilhaft angesehen.
Die Herstellung solcher Plattenelemente hat den Vor
teil, daß keine Hinterschneidungen notwendig sind. Die
Form, z. B. zur Herstellung im Spritzgußverfahren, ist
also recht einfach.
Werden Plattenelemente, bei denen solchermaßen ausge
bildete Kontaktflächen über die gesamte Fläche verteilt
sind, ineinandergreifend übereinandergelegt, so ergibt
sich eine starke Zentrierwirkung der Verbindungen, so
daß die aufeinanderliegenden ineinandergreifenden Plat
tenelemente nicht gegeneinander verschoben werden kön
nen. Wird zusätzlich noch ein Zuganker quer zu den
Plattenelementen eingesetzt, der die Plattenelemente
aufeinanderhält, so weist der Stapel aus aufeinander
gelegten Plattenelementen bereits einen guten Zusammen
halt auf.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind aufeinan
derliegende Plattenelemente an mindestens zwei gegen
überliegenden Rändern miteinander verbunden. Hierdurch
wird die Anzahl der herzustellenden Verbindungen gegen
über dem Stand der Technik erheblich reduziert und es
ist eine deutlich kostengünstigere Herstellung möglich.
Einbauelemente, die aus Plattenelementen mit der be
schriebenen Zapfenform der Kontaktflächen bestehen, die
zusätzlich mit einem Zuganker versehen sind und bei
denen die Kontaktflächen mindestens an zwei gegenüber
liegenden Rändern durch Verformung des Zapfens verbun
den sind, weisen insgesamt bei äußerst vorteilhafter
Herstellung eine hohe Stabilität auf. Während die voll
ständige Kombination dieser Merkmale die größte Fülle
von Vorteilen bietet, ist klar, daß unter Weglassung
einzelner Merkmale auch einzelne der genannten Vorteile
erzielt werden können.
Erfindungsgemäß wird weiter eine Vorrichtung zur Her
stellung von Einbauelementen aus aufeinanderliegenden
wellenförmigen Plattenelementen vorgeschlagen, die min
destens eine der oben bereits beschriebenen Verbin
dungsvorrichtungen aufweist. Die Verbindungsvorrichtung
weist einander zugeordnete Paare von Hebeln von gegen
einander verschieblichen Kämmen auf, die von einer Öff
nungsposition in eine Schließposition überführt werden
können. So wird, wie oben beschrieben, die Verbindung
von zwischen den Hebeln angeordneten Plattenelementen
hergestellt.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung sind Mittel
vorgesehen, mit denen die Verbindungsvorrichtung an
einem aus Plattenelementen aufgebauten Einbauelement
positioniert werden kann. Nach der Positionierung be
findet sich jeweils zwischen zwei einander zugeordneten
Hebeln der Kämme eine zu verbindende Stelle zweier auf
einanderliegender Plattenelemente. Die Verbindung der
Plattenelemente wird durch das Überführen der Hebel in
die Schließposition hergestellt, wobei sich die Hebel
aufeinander zu bewegen und die zu verbindenden Bereiche
jeweils benachbarter Plattenelemente kontaktieren.
Die Verbindung kann hier beispielsweise durch das Auf
einanderdrücken der Kontaktflächen hergestellt werden.
Dies ist beispielsweise bei der Beschichtung der Kon
taktflächen mit einem entsprechenden Kontaktkleber mög
lich oder bei einer Ausbildung der Kontaktflächen, die
eine Rastverbindung ermöglicht. Nach einer Weiterbil
dung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß an min
destens einem der Hebel eines Paares ein Heizelement
angebracht ist. Mit Hilfe eines solchen Heizelements
kann die oben beschriebene Zapfenverbindung hergestellt
werden, indem der durch das Aufnahmeloch ragende Zapfen
erwärmt wird, während gleichzeitig die Hebel aufeinan
derdrücken, so daß es zu einer Verformung des Zapfens
kommt. So wird eine Verbindung hergestellt, die einer
Nietverbindung ähnlich ist.
Die Verbindungsvorrichtung kann eine Vielzahl von Ge
stalten annehmen. Sie kann beispielsweise flächig aus
gebildet werden, so daß die Halteelemente flächig aus
gebildet und die Paare von Hebeln über eine Fläche ver
teilt angeordnet sind. Die Halteelemente können auch
als Stangen ausgebildet sein, wobei vorzugsweise die
Halteelemente einander zugeordneter Kämme parallel zu
einander angeordnet sind.
Vorteilhafterweise sollte die Anordnung der Hebel so
gewählt sein, daß sie der Anordnung der Zapfen bzw. der
Aufnahmelöcher entspricht. Es kann vorgesehen sein, daß
von einem Hebelpaar lediglich der der Zapfenseite einer
Verbindung zugeordnete Hebel ein Heizelement aufweist.
Bei der Verarbeitung von Plattenelementen mit abwech
selnd ausgerichteten, also nach oben und nach unten
weisenden Zapfen sollten demnach die Heizelemente vor
zugsweise abwechselnd am oberen bzw. unteren Hebel an
geordnet sein.
Die Vorrichtung zur Herstellung der Einbauelemente
weist nach einer Weiterbildung der Erfindung eine Auf
lagefläche auf, auf die übereinandergelegte Platten
elemente gelegt werden. Beidseitig dieser Auflagefläche
angeordnete Verbindungsvorrichtungen der vorstehend be
schriebenen Art werden durch geeignete Mittel so an den
beiden Seitenrändern des Einbauelements positioniert,
daß durch Aktivierung der Verbindungsvorrichtungen die
Verbindungen der Kontaktflächen am Rand hergestellt
werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeich
nungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von aufeinanderge
stapelten Plattenelementen,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Teils von übereinan
der angeordneten Plattenelementen vor dem Zu
sammenfügen,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Teils von übereinan
der angeordneten zusammengefügten Platten
elementen,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Verarbeitungsstation,
Fig. 5 eine Ansicht entlang des Schnitts 5-5 in Fig.
4,
Fig. 6 eine Detaildarstellung im Schnitt einer Kon
taktstelle mit zwei Hebeln in Öffnungsposition
und
Fig. 7 eine Schnittdarstellung der Kontaktstelle und
der Hebel aus Fig. 6 in Schließposition.
In Fig. 1 ist ein Einbauelement 10 dargestellt, das aus
übereinandergelegten wellenförmigen Plattenelementen 12
aufgebaut ist. Die Plattenelemente 12 bestehen aus
einer gitterartigen Struktur, in der schräg verlaufende
Wellenberge 14 und -täler 16 eingeformt sind.
Zum Aufschichten der Plattenelemente 12 werden Anker
körper 22 senkrecht aufgestellt. Die Plattenelemente
12, die fluchtende Löcher 24 aufweisen, werden zur Bil
dung des Einbauelements 10 so aufeinandergeschichtet,
daß die Wellenmuster aufeinanderliegender Plattenele
mente einander überkreuzen, wie in Fig. 1 dargestellt.
Die Ankerkörper 22 greifen durch die fluchtenden Löcher
24 in den Plattenelementen 12 hindurch. Nach dem Auf
einanderlegen sämtlicher Plattenelemente 12 werden die
Ankerkörper 22 mit Verschlußbolzen 20 zu Zugankern 18
zusammengesetzt, indem die Ankerkörper 22 mit dem Ver
schlußbolzen 20 durch Zusammendrücken gesichert werden.
Zum Herstellen einer Rastverbindung weist der Ver
schlußbolzen 20 einen gezackten Bereich 23 auf, der
sich so in einen entsprechend ausgestalteten Verschluß
26 des Ankerkörpers 22 eindrücken läßt, daß eine gegen
über Zugkräften feste Verbindung hergestellt wird.
Durch das Einsetzen der Zuganker 18 werden die aufein
andergelegten Plattenelemente 12 zusammengehalten, so
daß der Stapel nun bereits als Ganzes handhabbar ist.
In Fig. 2 ist das Plattenelement 12 sowie ein darüber
liegendes oberes Plattenelement 28 im Schnitt darge
stellt. Es ist zu erkennen, daß an den Wellenbergen
bzw. Wellentälern 14, 16 der Plattenelemente 12, 28 Kon
taktflächen 30, 32 ausgebildet sind. Einige der Kon
taktflächen 30 weisen einen Zapfen 34 auf, der auf
einem kegelstumpfförmigen Ansatz 36 so auf der Kontakt
fläche 30 ausgebildet ist, daß er aus der Ebene des
Plattenelements 12, 28 herausragt. Als Gegenstücke zu
den so ausgebildeten Kontaktflächen 30 weisen Kon
taktflächen 32 ein Aufnahmeloch 38 mit kegelförmiger
Berandung auf. Innerhalb einer Schnittebene durch ein
Plattenelement 12 weisen die Wellenberge 14 und ebenso
die Wellentäler 16 jeweils abwechselnd eine Kontaktflä
che 30 mit Zapfen 34 und eine Kontaktfläche 32 mit Auf
nahmeloch 38 auf. Die Kontaktflächen sind so verteilt,
daß beim Aufeinanderlegen zweier identischer Platten
elemente 12, 28 jeweils passende Kontaktflächen 30, 32
der Plattenelemente 12, 28 an Verbindungsstellen 35 in
Kontakt treten.
In Fig. 3 sind drei übereinandergelegte Plattenelemente
12, 28, 40 dargestellt, bei denen die Kontaktflächen
30, 32 an den Verbindungsstellen 35 zusammengefügt sind.
Hier ist zu sehen, wie der kegelstumpfförmige Ansatz 36
jeder Kontaktfläche 30 in dem kegelförmig berandeten
Aufnahmeloch 38 der zugehörigen Kontaktfläche 32 aufge
nommen ist. Der Zapfen 34, dessen Außendurchmesser
kleiner ist als der kleinste Innendurchmesser des Auf
nahmelochs 38 ragt durch das Aufnahmeloch 38 hindurch.
Es ist zu erkennen, daß die Struktur des aus den Plat
tenelementen 12, 28, 40 gebildeten Körpers sich in Diago
nalrichtung nach rechts oben wiederholt: Wie bei einer
Verbindungsstelle 35a ist auch bei einer diagonal
rechts oben davon angeordneten Verbindungsstelle 35b
der Zapfen 34 an der oberen Kontaktfläche 30 angeordnet
und weist nach unten. Diese Struktur setzt sich über
alle von links unten nach rechts oben verlaufende Di
agonalen fort.
In Fig. 4 ist eine Verarbeitungsstation 42 dargestellt.
Sie ist aus einem Tisch 44 aufgebaut, dessen Tisch
fläche 46 in drei Bereiche aufgeteilt ist: eine Zuführ
position 48, eine Verarbeitungsposition 50 und eine
Entnahmeposition 52.
An die Längsseiten des Tisches 44 ist jeweils eine Ver
bindungsvorrichtung 54 angebracht, von der hier nur die
vordere zu sehen ist.
Die Verbindungsvorrichtung 54 ist dazu geeignet, eine
große Anzahl von Verbindungen von aufeinanderliegenden
Plattenelementen 12 des Einbauelements 10 gleichzeitig
herzustellen. Sie besteht aus parallel nebeneinander
angeordneten Paaren 56 von Kämmen 60, 62, die in Fig. 5
näher dargestellt sind.
In Fig. 5 ist ein Teil des Einbauelements 10 im Schnitt
schematisch dargestellt. Das Einbauelement 10 liegt auf
der Tischfläche 46 des Tisches 44. Die aufeinanderge
legten Plattenelemente 12 sind durch den Zuganker 18
aufeinander gehalten. Die Kontaktflächen 30, 32 (in Fig.
5 nicht sichtbar) der Plattenelemente 12 sind wie in
Fig. 3 dargestellt ineinandergelegt, so daß die Enden
der Zapfen 34 durch die entsprechenden Aufnahmelöcher 38
hindurchragen. Zur besseren Übersichtlichkeit wurden
in Fig. 5 Bezugszeichen an entsprechenden Stellen
zweier beispielhaft herausgegriffener Plattenelemente
12, 28 angebracht.
Die an der Seite des Einbauelements 10 angeordnete Ver
bindungsvorrichtung 54 ist seitlich und in der Höhe
positionierbar, wie durch die Pfeile angedeutet ist.
Auf einem Grundträger 58 ist ein Paar 56 von Kämmen
60, 62 angeordnet. Der Kamm 60 besteht aus Haltern 61,
einer Haltestange 64 und an der Haltestange starr ange
brachten Hebeln 70. Der zweite Kamm 62 besteht aus obe
ren und unteren Haltern 63, einer Haltestange 66 und
starr an dieser Haltestange 66 befestigten Hebeln 68.
Die Hebel 68 des ersten Kamms 60 haben zueinander je
weils denselben Abstand wie die zu verbindenden Kon
taktflächen. Dasselbe gilt für die Hebel 70 des zweiten
Kamms 62. Die Haltestangen 64, 66 verlaufen parallel
zueinander. Die Kämme 60, 62 sind in Längsrichtung der
Haltestangen 64, 66 gegeneinander verschiebbar.
Die Verbindungsvorrichtung 54 umfaßt insgesamt eine
solche Anzahl von Hebeln 68, 70, daß damit die Hälfte
der herzustellenden Verbindungen an der Seite des Ein
bauelements 10 hergestellt werden können. Die Hebel
68, 70 sind entlang der Stangen 64, 66 so angeordnet, daß
jeweils eine Spalte von untereinander angeordneten Ver
bindungsstellen 35 bearbeitet werden kann. Zwischen
daneben angeordneten weiteren Paaren 56 ist jeweils
eine Spalte untereinander angeordneter Verbindungsstel
len 35 frei.
In Fig. 6 ist eine Vergrößerung eines Ausschnittes aus
Fig. 5 dargestellt. Die zum Teil dargestellte Halte
stange 64 des ersten Kamms 60 trägt den Hebel 70. Die
ebenfalls zum Teil dargestellte Haltestange 66 des
zweiten Kamms 62 trägt den Hebel 68. Am Hebel 68 ist
das Heizelement 72 befestigt. Das Heizelement 72 ist
ein Heizwiderstand, der über nicht dargestellte Leitun
gen mit einer Spannungsversorgung (ebenfalls nicht dar
gestellt) verbunden ist.
In der in Fig. 6 gezeigten Stellung befinden sich die
Kämme 60, 62 in der Öffnungsstellung. Die Hebel 68, 70
bilden einen Abstand, der groß genug ist, um die aus
dem Aufnahmeloch 38 und dem darin aufgenommenen Zapfen
34 und dessen kegelstumpfförmigen Ansatz 36 gebildete
Verbindungsstelle 35 der aufeinanderliegenden Platten
elemente 12, 28 zwischen den Hebeln anzuordnen.
In Fig. 7 ist die Verbindungsvorrichtung 54 in der
Schließstellung gezeigt. Die Verbindungsvorrichtung 54
wurde gegenüber der Darstellung in Fig. 6 so nach links
verschoben, daß die Hebel 68, 70 die zu verbindenden
Plattenelemente 12, 28 zwischen sich einschließen. Die
Haltestangen 64, 66 der Kämme 60, 62 sind gegenüber der
Darstellung von Fig. 6 in Längsrichtung so verschoben,
daß die Hebel 68, 70 einen geringeren Abstand aufweisen
und sich beidseitig an die zu verbindenden Plattenele
mente 12, 28 anlegen.
In dieser Stellung der Verbindungsvorrichtung 54 wird
das Heizelement 72 des Hebels 68 aktiviert, so daß der
aufragende Zapfen 34 weich wird. Durch den Andruck der
Hebel 68, 70 wird der Zapfen 34 dann so verformt, daß
insgesamt eine kraftschlüssige Verbindung der Platten
elemente 12, 28 hergestellt wird.
Im folgenden soll das Vorgehen bei der Herstellung
eines Einbauelements 10 beschrieben werden. Die Plat
tenelemente 12 werden so aufeinandergelegt, daß die an
ihren Kontaktflächen 30, 32 ausgebildeten Zapfen 34 bzw.
Aufnahmelöcher 38 ineinandergreifen. Die Plattenelemen
te 12 werden bis zur gewünschten Höhe des Einbau
elements 10 in dieser Weise aufeinandergestapelt. Dann
werden durch fluchtende Löcher 24 in den Plattenelemen
ten 12 die Ankerkörper 22 von Zugankern 18 von der
einen Seite eingesetzt und von der anderen Seite mit
Verschlußbolzen 20 gesichert. So wird eine Vorstufe des
Einbauelements 10 erstellt, die bereits einen festen
Zusammenhalt aufweist und daher gut gehandhabt werden
kann.
Das Aufstapeln des Einbauelements 10 geschieht in der
Zuführposition 48 auf der Oberfläche 46 des Tisches 44.
Nach dem vollständigen Aufstapeln und Verbinden der
Plattenelemente 12 mit den Zugankern 18 wird das Ein
bauelement an die Verarbeitungsposition 50 auf der
Tischfläche 46 weitertransportiert. Die Verbindungsvor
richtungen 54 werden beidseits des Elements so positio
niert, daß Paare von Hebeln 68, 70 neben der Hälfte der
an jeder Seite zu verbindenden Stellen aufeinanderlie
gender Plattenelemente 12, 28 angeordnet sind. Die Kämme
60, 62 der Verbindungsvorrichtung 54 werden in die Öff
nungsposition gebracht. Dann wird die Verbindungsvor
richtung 54 seitlich so an das Einbauelement herange
fahren, daß die zu verbindenden Stellen der Plattenele
mente 12, 28 zwischen den Hebeln 68, 70 angeordnet sind.
Die Kämme 60, 62 werden nun so gegeneinander verschoben,
daß die Hebel 68, 70 in die Schließposition überführt
werden. Dabei legen sich die Hebel 68, 70 beidseitig an
die zu verbindenden Stellen aufeinanderliegender Plat
tenelemente 12, 28 an. Durch Aktivierung des Heiz
elements 72 wird der Zapfen 34 der jeweiligen Verbin
dungsstelle erwärmt und unter dem gegeneinander gerich
teten Druck der Hebel 68, 70 so verformt, daß eine Art
Nietverbindung zwischen aufeinanderliegenden Platten
elementen 12, 28 gebildet wird.
Anschließend werden die Kämme 60, 62 gegeneinander wie
der in die Öffnungsposition gefahren, so daß die Kämme
die Plattenelemente 12, 28 verlassen. Die Verbindungs
vorrichtung 54 wird vom Einbauelement 10 zurückgezogen.
Danach wird die Verbindungsvorrichtung 54 diagonal zu
der Randseite des Einbauelements 10 so verschoben, daß
sich die Hebelpaare 68, 70 neben weiteren Verbindungs
stellen 35 befinden. Beispielsweise wird ein bestimmtes
Paar von Hebeln 68, 70 von der in Fig. 3 dargestellten
Verbindungsstelle 35a diagonal nach rechts oben zur
Verbindungsstelle 35b verschoben. Diese Verbindungen
werden dort ebenfalls wie oben beschrieben hergestellt.
Das fertige Einbauelement 10 kann nun zur Entnahmeposi
tion 52 auf dem Tisch 44 transportiert werden. Die
Plattenelemente 12 des Einbauelements 10 sind mit der
beschriebenen Nietverbindung an an zwei gegenüberlie
genden Seitenrändern gelegenen Verbindungsstellen 35
verbunden. Die innerhalb des Einbauelements 10 angeord
neten Paare von Zapfen 34 und Aufnahmelöchern 38 grei
fen ineinander, sind jedoch nicht in der beschriebenen
Weise verbunden. Da die Plattenelemente 12 zusätzlich
durch die Zuganker 18 aufeinandergehalten werden, be
wirken die Paare aus ineinandergreifenden Zapfen 34 und
Aufnahmelöchern 38 dennoch einen stabilen, im wesentli
chen schubstarren Zusammenhalt des Einbauelements 10.
Dies ist insbesondere insofern von Vorteil, als die
Einbauelemente unter Drehung um 90° gegenüber ihrer
Ausrichtung beim Zusammenbau in z. B. einen Kühlturm
eingesetzt werden. Die Einbauelemente müssen zu Inspek
tions- und Installations- sowie Reparaturzwecken begeh
bar sein. Auf die Ränder der Plattenelemente wirken
also Kräfte in den Ausbreitungsebenen der Plattenele
mente ein, die wegen der Verbindung der Plattenelemente
untereinander zu keinerlei unerwünschter Relativ
verschiebung führen, die das Einbauelement zerstören
können.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung eines Einbauelements für
einen Wärmetauscher, insbesondere in einem Kühl
turm, bei dem
- - das Element lageweise durch Aufeinanderlegen vorzugsweise wellenförmiger Plattenelemente (12, 28, 40) aufgebaut wird,
- - wobei zumindest am Rand der Plattenelemente ausgebildete Kontaktflächen (30, 32) aufeinan derliegender Plattenelemente (12, 28, 40) mitein ander in Kontakt treten, dadurch gekennzeichnet,
- - daß nur Paare von Kontaktflächen (30, 32) am Rand der Plattenelemente (12, 28, 40) verbunden werden und
- - daß die Verbindung erst nach Aufeinanderlegen sämtlicher Plattenelemente (12, 28, 40) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich an zwei gegenüberliegenden Rändern
der Plattenelemente (12, 28, 40) Verbindungen herge
stellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich quer zu den Platten
elementen (12, 28, 40) mindestens ein Zuganker (18)
eingesetzt wird, um die Plattenelemente (12, 28, 40)
aufeinander zu halten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Aufeinanderlegen der Plattenelemente
(12, 28, 40) diese zunächst durch den Zuganker (18)
verbunden werden und danach die Verbindung an den
Kontaktflächen (30, 32) hergestellt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - von den entsprechenden Kontaktflächen (30, 32) zweier aufeinanderliegender Plattenelemente (12, 28, 40) die eine einen Zapfen (34) aufweist, der in einem Aufnahmeloch (38) der zweiten auf genommen wird, wobei der Querschnitt des Zapfens (34) über seine gesamte Länge kleiner oder gleich dem Innendurchmesser des Aufnahme lochs (38) ist,
- - und die Verbindung hergestellt wird, indem der das Aufnahmeloch (38) durchdringende Zapfen (34) an seinem freien Ende durch Erwärmung verbreitert wird, so daß eine kraftschlüssige Verbindung gebildet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Verbindung jeweils benachbarter Platten
elemente (12, 28, 40) durch mindestens ein Paar
(36) von Hebel (68, 70) aufweisenden Kämmen (60,
62) hergestellt wird,
- - wobei die Hebel (68, 70) jedes Kammes (60, 62) parallel von jeweils einem Halteelement (64, 66) ausgehen,
- - indem die Kämme (60, 62) gegeneinander zwischen
einer Öffnungs- und einer Schließposition ver
schoben werden, wobei
- - sich in der Öffnungsposition die zu verbin denden Plattenelemente (12, 28, 40) zwischen zwei einander zugeordneten Hebeln (68, 70) im Abstand von diesen befinden,.
- - und die einander zugeordneten Hebel (68, 70) der jeweiligen Kämme (60, 62) in der Schließ position auf den zu verbindenden Plattenele menten (12, 28, 40) aufliegen,
- - und daß durch Überführen der Kämme (60, 62) in ihre Schließposition die Verbindung der Plattenelemente (12, 28, 40) hergestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Hebel (68) Heizelemente
(72) aufweist.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Verbindungen gleichzeitig gebildet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Schritt die Hälfte der Verbindungen
mindestens an einem Rand der Plattenelemente
(12, 28, 40) gebildet wird.
10. Einbauelement für einen Wärmetauscher, insbeson
dere in einem Kühlturm,
- - gebildet aus lageweise aufeinandergelegten, vorzugsweise wellenförmigen Plattenelementen (12, 28, 40), die an Kontaktflächen (30, 32) an einanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (12, 28, 40) untereinander nur an ihren Rändern verbunden sind.
11. Einbauelement nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - von den entsprechenden Kontaktflächen (30, 32) zweier aufeinanderliegender Plattenelemente (12, 28, 40) die eine einen Zapfen (34) aufweist, der in einem Aufnahmeloch (38) der zweiten auf genommen wird, und
- - daß die Zapfen (34) an ihren die Aufnahmelöcher (38) durchdringenden freien Enden durch plastische Verformung verbreitert sind.
12. Einbauelemente nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß aufeinanderliegende Kontaktflächen
(30, 32) durch unter Einwirkung von Wärme erfolgte
Verformung des Zapfens (34) verbunden sind.
13. Einbauelement nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Platten
elementen (12, 28, 40) mindestens ein Zuganker (18)
vorhanden ist, der die Plattenelemente zusätzlich
aufeinanderhält.
14. Einbauelement nach einem oder mehreren der An
sprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenelemente (12, 28, 40) an den Kontaktflächen
(30, 32) entlang mindestens zweier ihrer gegenüber
liegender Ränder verbunden sind.
15. Vorrichtung zur Herstellung von Einbauelementen
aus mehreren aufeinanderliegenden Plattenelementen
(12, 28, 40) für einen Wärmetauscher, insbesondere
in einem Kühlturm,
gekennzeichnet durch
- - mindestens eine aus einem Paar (36) von Kämmen
(60, 62) bestehende Verbindungsvorrichtung (54)
zum Herstellen einer Verbindung zwischen auf
einanderliegenden Plattenelementen (12, 28, 40),
- - wobei die Kämme (60, 62) Hebel (68, 70) auf weisen,
- - die parallel von jeweils einem Halteelement (64, 66) ausgehen,
- - und die Kämme (60, 62) so zwischen einer Öff nungs- und einer Schließposition gegeneinander verschieblich sind,
- - daß in der Öffnungsposition zwei einander zuge ordnete Hebel (68, 70) einen größeren Abstand voneinander aufweisen,
- - und die Hebel (68, 70) in der Schließposition einen geringeren Abstand aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest einige der Hebel Heizelemente
aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - Mittel zur Positionierung der Verbindungsvor richtung vorgesehen sind, mit denen die Verbin dungsvorrichtung (54) an einem lageweise durch Aufeinanderlegen von Plattenelementen (12, 28, 40) aufgebautem Einbauelement (20) positioniert werden kann,
- - so daß durch Verfahren der Kämme (60, 62) in die Schließposition zu verbindende Teile der Plat tenelemente (12, 28, 40) mit jeweils zwei Hebeln (68, 70) in Kontakt treten.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente
flächig ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
elemente (64, 66) als Stangen ausgebildet sind und
daß die Halteelemente (64, 66) zweier einander zu
geordneter Kämme (60, 62) parallel angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auf
lagefläche (46, 50) für übereinandergelegte Plat
tenelemente (12, 28, 40) vorgesehen ist und daß
beidseitig dieser Auflagefläche (46, 50) positio
nierbare Verbindungsvorrichtungen (54) vorgesehen
sind.
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