DE19817325A1 - Siloentnahmeschnecke - Google Patents
SiloentnahmeschneckeInfo
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- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/46—Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors
- B65G65/463—Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors arranged vertically or substantially vertically within the container
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- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/20—Unloading arrangements
- A01F25/2018—Bottom unloading units for tower silos
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Eine Siloentnahmeschnecke, umfassend eine von einem Hautantrieb um ihre Längsachse rotierend angetriebene, freitragende Schneckenwelle, die mit ihrem Getriebegehäuse auf einer von einem Vorschubantrieb beaufschlagten Dreheinrichtung angeordnet ist, ermöglicht einen verbesserten Austrag, wenn die Schneckenwelle im Silo nach oben schräggestellt angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Siloentnahmeschnecke, umfassend eine von einem
Hauptantrieb um ihre Längsachse rotierend angetriebene, freitragende
Schneckenwelle, die mit ihrem Getriebegehäuse auf einer von einem Vorschubantrieb
beaufschlagten Dreheinrichtung angeordnet ist.
Derartige Schnecken werden zur Silo- bzw. Bunkeraustragung bei schwerfließenden
Medien wie Hobel- und Sägespänen, Kompost, gehackte Rinde, Schleifstaub,
Furnierabfälle, Hackschnitzel, naße Kohle, Industrieschlämme, Gips, Futtermittel oder
dergleichen unterstützend eingesetzt, um einerseits große Austrageleistungen
und/oder andererseits eine hohe Dosiergenauigkeit, insbesondere bei automatischem
Betrieb, zu erreichen. Die aus Elastizitätsgründen in der Regel nach außen konisch
zulaufende Schneckenwelle weist eine progressive Steigung auf und fördert zur
Silomitte hin, wo sich der Ausfall befindet. Gleichwohl hat sich gezeigt, daß es mit
diesen seit langem bekannten, neben ihrer Rotation um die Längsachse sich durch
den Vorschub außerdem gleichzeitig noch in horizontaler Ebene und somit in einer
Flächenebene bewegenden Schneckenwellen bei schwerfließenden, zu Verklumpun
gen und Anbackungen neigenden Materialien Schwierigkeiten geben kann
insbesondere dann, wenn der Austrag über einen Entnahmetrichter am unteren
Siloende erfolgt, wie das häufig beispielsweise in der Futtermittelindustrie bzw. bei der
Füttertechnik der Fall ist. Der schneckenünterstützte Austrag findet dort wegen der
begrenzten Wirksamkeit der Entnahmeschnecke seine Grenzen, weil ein
automatischer Betrieb nicht mehr gewährleistet werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schnecken
austrag zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneckenwelle nach
oben schräggestellt im Silo angeordnet ist. Diese verblüffend einfache Lösung einer
mit Schräglage in den Siloraum weisenden Schneckenwelle sorgt somit nicht nur für
eine Auflockerung des Materials in einer Ebene, sondern über die gesamte Höhe, die
sie entsprechend ihrer vorgegebenen Länge aufgrund der räumlichen Anordnung
einnimmt. Dabei bestreicht sie einen vom tiefsten Punkt nach oben hin stetig
zunehmenden größeren Bereich und sorgt für eine Auflockerung bzw. ein Aufbrechen
des Materials von außen, d. h. dem Silo-Mantelbereich her nach innen zum Silo- bzw.
Trichterzentrum und damit gezielt zur Ausfallöffnung hin. Eine bevorzugte Ausführung
der Erfindung sieht daher bei einem einen Entnahmetrichter aufweisenden Silo vor
daß die Schneckenwelle im Entnahmetrichter des Silos mit einem der Trichternei
gung angepaßten Verlauf nach oben schräggestellt angeordnet ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Schneckenwelle durchgehend
einstückig ausgebildet ist. Alternativ läßt sich die in der Regel zumindest auf den
ersten Metern aus Vollmaterial gefertigte Schneckenwelle an einen im Getriebe
gehäuse vorgesehenen, in Lagerungen angeordneten Wellenstumpf anflanschen. Im
letzteren Fall kann ein möglicherweise einfacherer Austausch bzw. einfachere
Montage erreicht werden, allerdings hängt das dann einzuleitende maximale
Drehmoment von der Festigkeit der Anflanschverbindung bzw. den dazu verwendeten
Schraubbolzen ab.
Es wird vorgeschlagen, daß dem Hauptantrieb der Schneckenwelle zum Einleiten der
Rotationsbewegung und des Drehmomentes Kegelräder zugeordnet sind, wobei ein
Ritzel der Antriebswelle mit einem auf dem getriebeseitigen Schneckenwellenende
angeordneten Kegelrad kämmt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß die Schneckenflügel
zum leichteren Austrag mit Reißzähnen ausgebildet sind und/oder mit einem
Verschleißschutzauftrag, ggf. nur im Bereich der Reißzähne, versehen sind. Eine
solche Aufpanzerung empfiehlt sich für aggressive und abrasive Austrage- bzw.
Schüttgüter.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung, in der ein in den Zeichnungen dargestelltes
Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung für ein Silo mit einem
Entnahmetrichter näher erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 als Einzelheit eines nicht näher dargestellten Silos bzw. Bunkers dessen
Entnahmetrichter mit darin schräggestellt angeordneter, endseitig in einem
Getriebegehäuse gelagerter Entnahmeschnecke; und
Fig. 2 als Einzelheit das Trichterende gemäß Fig. 1 mit demgegenüber vervoll
ständigten Antriebseinrichtungen.
In einem Entnahmetrichter 1 eines in Fig. 1 weiter nicht dargestellten Bunkers bzw.
Silos 2 ist eine Entnahmeschnecke 3 mit in den Raum gestellter, der Trichterneigung
angepaßter Schräglage ihrer Schneckenwelle 3a angeordnet. An ihren
Schneckenflügeln 4 können - wie beispielhaft für lediglich einige wenige schematisch
gezeigt - Reißzähne 5 und/oder Verschleißschutzaufträge 6 ausgebildet sein. Das
tiefliegende Schneckenwellenende 7 lagert in einem abgedichteten, mit Öl befüllten
Getrieberaum eines Getriebgehäuses 8.
Das ein vorderes und ein hinteres Schneckenwellenlager 9 bzw. 10 aufnehmende
Getriebegehäuse 8 ist auf einer Drehscheibe 11 angeordnet, die über eine Kugel
drehverbindung 12 mit einem Vorschubantrieb bzw. -motor 13 in Verbindung steht,
indem ein auf der Vorschubwelle 14 gelagertes Ritzel 15 mit den Zähnen 16 eines
Außen-Zahnkranzes der Drehscheibe 11 kämmt (vgl. Fig. 2). Der Vorschubantrieb 13
sorgt dafür, daß die Entnahmeschnecke 3 bzw. Schneckenwelle 3a in dem Trichter
1 des Silos 2 entsprechend ihrer Schräglage kreisend umläuft, wobei sie stets den
gleichen Abstand von der Innenmantelfläche des Trichters 1 einhält.
Während dieser dem Konus des Einfülltrichters 1 angepaßten Hüllkurve der
Kreisbewegung führt die Entnahmeschnecke 3 gleichzeitig eine um ihre Längsachse
rotierende Bewegung aus. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 2 auf der Antriebswelle
17 eines Hauptantriebes bzw. -motors 18 ein Ritzel 19 gelagert, das sich in einem
kämmenden Eingriff mit einem in dem Getriebegehäuse 8 auf,dem
Schneckenwellenende 7 gelagerten Kegelrad 20 befindet.
Durch die Überlagerung der Rotation der Entnahmeschnecke 3 um ihre Längsachse
mit der von dem Vorschubantrieb 13 eingeleiteten, räumlich kreisenden Bewegung
wird das in dem Silo 2 befindliche Material bzw. Austragegut entsprechend der Länge,
der Schneckenwelle 3a über die gesamte Höhe des Entnahmetrichters 1 und darüber
hinausgehend aufgelockert und -gebrochen, so daß ein stetiger Austrag im
automatischen Betrieb über den Ausfallstutzen 21 ermöglicht wird, in den das
Austragegut - wie durch die vertikalen Pfeile in Fig. 2 angedeutet - ungehindert und
frei fallen kann.
Claims (7)
1. Siloentnahmeschnecke, umfassend eine von einem Hauptantrieb um ihre
Längsachse rotierend angetriebene, freitragende Schneckenwelle, die mit
ihrem Getriebegehäuse auf einer von einem Vorschubantrieb beaufschlag
ten Dreheinrichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneckenwelle (3a) nach oben schräggestellt im Silo (2)
angeordnet ist.
2. Siloentnahmeschnecke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneckenwelle (3a) im Entnahmetrichter (1) des Silos (2) mit
einem der Trichterneigung angepaßten Verlauf nach oben schräggestellt
angeordnet ist.
3. Siloentnahmeschnecke nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneckenwelle (3a) durchgehend einstückig ausgebildet ist.
4. Siloentnahmeschnecke nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneckenwelle (3a) an einen im Getriebegehäuse (8)
vorgesehenen, in Lagerungen (9, 10) angeordneten Wellenstumpf
angeflanscht ist.
5. Siloentnahmeschnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
dem Hauptantrieb (18) der Schneckenwelle (3a) zugeordnete Kegelräder
(19, 20).
6. Siloentnahmeschnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneckenflügel (4) mit Reißzähnen (5) ausgebildet sind.
7. Siloentnahmeschnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneckenflügel (4) mit einem Verschleißschutzauftrag (6)
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998117325 DE19817325A1 (de) | 1998-04-18 | 1998-04-18 | Siloentnahmeschnecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998117325 DE19817325A1 (de) | 1998-04-18 | 1998-04-18 | Siloentnahmeschnecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19817325A1 true DE19817325A1 (de) | 1999-10-28 |
Family
ID=7865020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998117325 Withdrawn DE19817325A1 (de) | 1998-04-18 | 1998-04-18 | Siloentnahmeschnecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19817325A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19952554A1 (de) * | 1999-11-01 | 2001-05-10 | Hans Niemann | Preßschnitzelbunker |
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DE202014003917U1 (de) | 2014-05-06 | 2014-06-11 | Kommunaltechnik Instandsetzung Und Fertigungs-Gmbh | Förderschnecke zum Transportieren eines Gutes aus einem das Gut aufnehmenden Behälter, Behälter, Silosteuer und Landfahrzeug mit dem Behälter mit einer Förderschnecke für das Gut |
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-
1998
- 1998-04-18 DE DE1998117325 patent/DE19817325A1/de not_active Withdrawn
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