DE2938746C2

DE2938746C2 - Ventilvorrichtung an einem Saugluftförderer

Info

Publication number: DE2938746C2
Application number: DE19792938746
Authority: DE
Inventors: Thore Dalby Fridhill
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-09-29
Filing date: 1979-09-25
Publication date: 1986-09-04
Also published as: GB2034657B; GB2034657A; SE7810233L; DE2938746A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilvorrichtung an einem Saugluftförderer nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Aus der US-PS 36 75 975 ist es bekannt, körnige Güter durch einen Saugluftförderer über eine Rohrleitung zu transportieren, die an eine Vakuumquelle angeschlossen ist, wobei eine Veintilvorrichtung zwischen der Förderleitung und einer Austragöffnung für einen Behälter vorgesehen ist, der zu entleeren ist. Bei einer Anzahl von Behältern sind diese durch eine Förderleitung miteinander verbunden, die an jeden der Behälter durch eine Ventilvorrichtung angeschlossen ist.

Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie nur ein selektives Austragen von Gut aus mehreren Behältern ermöglicht. Ein gleichzeitiges geregeltes Entleeren von mehreren Behältern mit Schüttgut ist mit der bekannten Vorrichtung nicht möglich.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Vorrichtung gemäß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit ihr bei einem Reihenanschluß der Förderleitung an mehrere Behälter das gleichzeitige und geregelte Austragen von Schüttgut aus diesen Behältern möglich ist

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil. daß bei ihr die Austragöffnung des zu entieerenden Behälters und das Loch in der Mantelfläche ck;s an den Behälter angrenzenden Rohrstückes tangential zu diesem Rohrstück angeordnet ist, so daß ein Vollfüllen und ein Verstopfen dieses Rohres sowie des zu ihm konzentrisch angeordneten in ihm drehbaren Rohres verhindert wird. Es besteht eine kontinuierliche Verbindung zwischen der Vakuumquelle und jeder einem Behälter zugeordneten Ventilvorrichtung bei in Reihe angeschlossenen Behältern.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Reihe von Behältern, die durch je eine erfindungsgernäße Ventilvorrichtung an einen Saugluftförderer angeschlossen sind, und
F i g. 2 den Schnitt H-H von F i g. 1.

In Fig. 1 sind vier Behälter la, \b, ic, \dzur Aufnahme von kornförmigem Gut, wie verwendete Sandstrahlbehandlungsteilchen, die wieder zur Anwendung kommen sollen, dargestellt. Die Behälter la— id sind von einem Gitter 2 abgedeckt, durch welches das komförmige Gut in die Behälter herabfällt Die Behälter la— Xd sind durch je eine Ventilvorrichtung3a,3£>,3cbzw.3c/an die Förderleitung 4 eines Saugluftförderers angeschlossen, welche ihrerseits an eine Vakuumquelle angeschlossen ist Jeder Behälter la, ib, ic, id hat eine Öffnung 5 zum Austragen von kornförmigem Gut.

Jede Ventilvorrichtung 3a—3d hat ein festes Rohrstück 6a—6c/ und ein Rohr Ta-Td, das sich durch das Rohrstück 6a—6c/erstreckt und darin drehbar angeordnet ist. Das Rohrstück 6a—6c/ist an der Austragöffnung 5 am Behälter la— lc/festgeschwiißt und hat in seiner Mantelfläche ein Loch 8, das mit der Austragöffnung 5 fluchtet. Der Außendurchmesser des Rohres Tu—Td ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Rohrstükkes 6a—6c/, weshalb ein Spalt 9 zwischen dem Rohrstück und dem Rohr vorhanden ist. Das Rohr 7;/—7c/hat in seiner Mantelfläche ein in Achsrichtung hiiujnsächlich gegenüber dem Loch 8 in der Mantelfläche des Rohrstückes 6a—6c/ gelegenes Loch 10, das sich über ein etwa ein Viertel des Umfanges des Rohres Ta—7'd erstreckt. Dichtungsringe 11,1Γ sind an den Enden der Rohrstücke 6a—6c/ um die Rohre Ta-Td angebracht, um das Innere der Rohrstücke 6a—6c/dicht einzuschließen. Die Rohre Ta-Td sind untereinander gekuppelt und an die Förderleitung 4 durch Kupplungsteile 12 angeschlossen, welche gleichzeitig Feststellorgane zum axialen und radialen Feststellen der Rohre bilden. Die Rohre Ta-Td können durch Verriegelungsschrauben 13a—13c/in ihren Drehungslagen in den Rohstücken 6a—6c/freigebbar fixiert werden.

Die Länge a des Spaltes 9 zwischen dem Loch 10 in der Mantelfläche des bezüglichen Rohres Ta—Jd und dem Loch 8 in der Mantelfläche des bezüglicher» Rohrstückes 6a—6c/ kann dadurch geregelt werden, daß das Rohr gegenüber dem festen Rohrstück gedreht wird.

Hierdurch wird die Ventilvorrichtung 3a des der Vakuumquelle nächst gelegenen Behälters la derart eingestellt, daß die Spaltlänge a verhältnismäßig groß wird, wodurch eine sehr geringe Luftmenge durch die Ventil-

vorrichtung 3a in die Förderleitung 4 eingesaugt wird,
wenn der Behälter la leer ist Die Ventilvorichtungen
3b—3d der anderen Behälter 16— \d werden derart eingestellt, daß die Spalllänge a in Richtung von der Vakuumquelle weg sukzessiv etwas abnimmt. Durch eine sol- 5 ehe Einstellung der Ventilvorrichtungen 3a—3b können
die oben erwähnten Probleme beseitigt werden und läßt
sich somit das Fördervermögen des Saugluftförderers
auch dann aufrechterhalten, wenn ein oder einige Behälter la— lc/leer sind. io

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Ventilvorrichtung an einem zur Förderung von kornförmigem Gut vorgesehenen Saugluftförderer mit einer an eine Vakuumqueüe angeschlossenen Förderleitung, wobei die Ventilvorrichtung zwischen der Förderleitung und einer Austragöffnung eines Behälters für kornförmiges Gut angeordnet ist und teils ein am Behälter angebrachtes Rohrstück aufweist, das in seiner Mantelfläche ein Loch hat, welches zusammen mit der Austragöffnung eine Verbindung zwischen dem Inneren des Behälters und dem Inneren des Rohrstückes bildet, und teils ein an die Förderleitung angeschlossenes Rohr aufweist, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrstückes und das sich durch das Rohrstück erstreckt und darin drehbar angeordnet ist, wobei das Rohr in seiner Mantelfläche ein in Achsrichtung hauptsächlich gegenüber dem Loch ^:n der Mantelfläche des Rohrstückes gelegenes Lot·?! hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragöffnung (5) des Behälters (la— id) und das Loch (8) seitlich am unteren Ende des Entleerbereichs des Behälters vorgesehen ist und das Loch in der Mantelfläche des Rohrstückes (6a— Sd) diesem Bereich zugeordnet angebracht ist, wobei das Rohr (7a—Td) und das Rohrstück (6a—6d) derart ausgebildet sind, daß zwischen Rohr und Rohrstück ein kontinuierlicher, rundum laufender Spalt (9) entsteht, dessen Länge (a) zwischen dem Loch (8) in der Mantelfläche des Rohrstückes (6a—6d) und dem Loch (10) in der Mantelfläche des Rohres (7a— Td) durch -Drehung dt-s Rohris regelbar ist

2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lc,. η (10) in der Mantelfläche des Rohres (7a—Id) über etwa ein Viertel des Rohrumfanges erstreckt.

3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Feststellorgan (13a—i3d) zum Feststellen des Rohres (7a—Td) in verschiedenen Drehungslagen gegenüber dem Rohrstück (6a—6d).