DE4138825C2 - Vorrichtung zum Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit

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DE4138825C2
DE4138825C2 DE19914138825 DE4138825A DE4138825C2 DE 4138825 C2 DE4138825 C2 DE 4138825C2 DE 19914138825 DE19914138825 DE 19914138825 DE 4138825 A DE4138825 A DE 4138825A DE 4138825 C2 DE4138825 C2 DE 4138825C2
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit, mit einer in einem Einbauwinkel schräg aufwärts gerichteten, bis zur Sohle des Gerinnes reichenden und teilweise in die Flüssigkeit eintauchenden, als Schneckenfördereinrichtung mit einer aus einem Antrieb, einem im wesentlichen zylindermantelförmigen Gehäuse und einer Förderwendel bestehenden Förderstrecke für das Rechengut, die zu einer Abwurfstelle oberhalb des Gerinnes führt, wobei die Förderwendel in ihrem unteren Bereich an der der anströmenden Flüssigkeit zugekehrten Seite freiliegt und auf der gegenüberliegenden Seite ein bis zur Sohle des Gerinnes reichender, konzentrisch zur Förderwendel angeordneter, zylindermantelförmiger Abscheider in Form eines Rosts, Siebs o. dgl. vorgesehen ist, an dem die Förderwendel entlangstreichend das Rechengut abnimmt, nach oben fördert und so den Abscheider immer wieder reinigt. Eine solche Vorrichtung kann insbesondere in Kläranlagen eingesetzt werden, ist jedoch auch vorteilhaft für andere Bereiche der Technik verwendbar, beispielsweise in der Textilindustrie, der Kunststoffindustrie u. dgl.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-37 16 434 C1 bekannt. Diese Vorrichtung weist als Abscheider einen zylindermantelförmigen Rost auf. Der zentrale Bereich der Förderwendel im Bereich des Abscheiders ist wellenlos und in axialer Richtung durchgängig ausgebildet. Die Förderwendel kann an ihrem unteren Ende gelagert sein.
Vorrichtungen dieser Art, bei denen der Abscheider entweder in Form eines Rosts oder aber auch in Form eines Siebs, vorgesehen sein kann, werden üblicherweise mit einer Neigung von 30 bis zu 35°, in Ausnahmefällen auch einmal bis zu 40°, im Gerinne eingebaut, d. h. die Achse der Schneckenfördereinrichtung bildet mit der Horizontalen diesen Winkel. Je kleiner dieser Winkel ist, desto besser ist die Förderwirkung der Schneckenfördereinrichtung. Im angegebenen oberen Grenzbereich dagegen besteht die Gefahr, daß das Rechengut auf der Förderwendel aufliegt und von der sich drehenden Förderwendel auf der Stelle im Kreis gefördert wird, ohne angehoben zu werden.
Aus der DE-31 22 131 C2 ist es bekannt, am Innenumfang des Gehäuses der Schneckenfördereinrichtung Scher- und Führungsleisten axial anzuordnen, die ein Durchdrehen des Rechenguts im Bereich der Kompressionszone der Vorrichtung verhindern und in Verbindung mit der Förderwendel auch eine Zerkleinerungswirkung auf das Rechengut ausüben. Solche Scher- und Führungsleisten können jedoch das Rechengut nur im Bereich des Innenumfangs des Gehäuses erfassen; wenn das Rechengut radial gesehen weiter innen auf der Förderwendel liegt, üben sie keine Funktion aus. Darüberhinaus können solche Scher- und Führungsleisten auch nicht im Bereich des Abscheiders eingesetzt werden, weil es hier erforderlich ist, daß die Förderwendel immer wieder an dem Abscheider selbst entlangstreicht und das Rechengut abnimmt, so daß der Abscheider immer wieder gereinigt wird.
Da der Neigungswinkel in der angegebenen Größenordnung von 30 bis 35° nicht nennenswert variiert werden kann, besteht die Notwendigkeit, für verschieden tiefe Gerinne und/oder verschiedene gewünschte Förderhöhen die Vorrichtungen entsprechend auszubilden und zu bauen. Dabei variiert insbesondere die Länge der Schneckenfördereinrichtung und die Länge des Abscheiders. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß eine Serienfertigung praktisch nicht möglich ist.
Für das Problem der Förderwirkung der Schneckenfördereinrichtung und den Grenzbereich, in welchem das Rechengut ohne Förderwirkung auf der Förderwendel mitdreht, ist auch die Steigung der Förderwendel wichtig. Zum einen ist die Neigung von auf unterschiedlichen Radien befindlichen Flächenbereichen der Förderwendel zu einer Bezugsebene, beispielsweise der horizontalen, unterschiedlich, und zwar derart, daß die weiter radial innen liegenden Flächenbereiche steiler als die radial weiter außen liegenden Flächenbereiche sind. Durch den Neigungswinkel, mit dem die Vorrichtung schräg in das Gerinne eingebaut wird, werden diese Winkel überlagert und es ergeben sich je nach Radius unterschiedliche Verhältnisse. So kann die Förderwendel ohne weiteres auf relativ kleinem Radius Flächenbereiche aufweisen, auf denen das Rechengut aufliegt und im Kreis gefördert wird, während es an weiter außen liegenden Bereichen der Förderwendel noch in Richtung auf die Innenwandung des Gehäuses abrutscht.
Der Erfindung liegt die beschriebene Problematik zugrunde und sie zielt darauf ab, Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Art mit standardisierten Abscheiderlängen und/oder Baulängen bereitzustellen, die wahlweise auch bei unterschiedlichen Gerinnetiefen und/oder Förderhöhen eingesetzt werden können.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Förderwendel zumindest mit einem wesentlichen radial innen liegenden Bereich und zumindest über den im Bereich des Abscheiders liegenden Ab­ schnitt in den durch die Achse der Förderwendel verlaufenden Schnitt­ ebenen schräg in einem Winkel zu ihrer Achse im Bereich < 90° bis 135° vorgesehen ist, wobei die Abweichung von 90° größer als die bei der Fertigung übliche Toleranz ist.
Die Förderwendel erstreckt sich - gesehen in einem durch ihre Achse geführten Schnitt - nicht mehr in einem Winkel von 90° zu ihrer Achse, sondern um einen größeren Schrägwinkel in dem angegebenen Bereich. Die Förderwendel wird gleichsam relativ zu ihrer Achse nach unten oder nach rückwärts schrägliegend angeordnet, so daß die einzelnen Flächenbereiche der Förderwendel, die mit dem Rechengut in Berührung kommen, im Vergleich zum Stand der Technik eine andere Relativlage zur Horizontalebene und damit zur Schwerkrafteinwirkungsrichtung einnehmen. Dieser Schrägwinkel erbringt an der Förderwendel den Effekt, daß das Rechengut an den Flächenbereichen infolge der anderen Schräglage bei unverändertem Neigungswinkel leichter herabrutscht oder bei vergrößertem Neigungswinkel gerade noch herabrutscht und in beiden Fällen mehr in den Bereich der Innenwandung des Gehäuses gelangt. Damit kann sich die stillstehende Gehäusewandung anteilsmäßig gegenüber der sich drehenden Förderwendel mehr auf das Rechengut auswirken, wodurch die Förderwirkung der Schneckenfördereinrichtung gefördert bzw. verbessert wird. Die vergleichsweise verbesserte bzw. vermehrte Verlagerung des Rechenguts auf einen großen Radius, also in die Nähe der Innenwandung des Gehäuses, gelangt das Rechengut vermehrt in Kontakt mit der Innenwandung des Gehäuses und wird daher an einem Durchdrehen gehindert. Zum anderen gelangt das Rechengut vermehrt radial nach außen, also auf einen größeren Radius und damit in Flächenbereiche der Förderwendel, die eine größere Schräglage aufweisen als weiter innen liegende Flächenbereiche der Förderwendel, so daß das Rechengut nicht auf der Förderwendel liegenbleibt, sondern in Richtung auf die Innenwandung des Gehäuses an der Förderwendel herabrutscht. Damit wird es möglich, die Vorrichtung mit einem steileren Neigungswinkel in das Gerinne einbauen zu können, wobei Neigungswinkel bis in eine Größenordnung von 50 oder auch 60° erreichbar sind. Selbstverständlich kann die gleiche Vorrichtung natürlich auch mit einem Neigungswinkel von etwa 30 bis 35° eingebaut werden und in sämtlichen Zwischenwinkeln. Damit wird eine Standardisierung der Vorrichtungen möglich. Es können definiert festgelegte Baulängen Anwendung finden und den Erfordernissen der Gerinnetiefe bzw. Abscheiderhöhe und/oder der Förderhöhe wird durch Anwendung eines unterschiedlichen Neigungswinkels Rechnung getragen. Wenn die Vorrichtung mit einem größeren Neigungswinkel als bisher eingebaut wird, verkürzt sich vorteilhaft die Baulänge der Schneckenfördereinrichtung bei gleicher Gerinnetiefe und Förderhöhe. Durch die Möglichkeit, einen größeren Neigungswinkel zu wählen, wird der horizontale Platzbedarf für die Vorrichtung geringer. Oft werden solche Vorrichtungen mit einer Einhausung umgeben, die dann natürlich auch kleiner und damit preiswerter herstellbar ist. Es ergibt sich sogar die Möglichkeit, bei großem Neigungswinkel, also besonders steilem Einbau, die Vorrichtung innerhalb eines Schachts unterbringen zu können. Jedenfalls wird die Anwendungsbreite der Vorrichtung erheblich verbessert. Auch für unterschiedliche Gerinnetiefen ist es nicht unbedingt erforderlich, verschiedene Vorrichtungen anzuwenden. Durch die Variation des Neigungswinkels des Einbaus kann hier ein gewisser Bereich abgedeckt werden. Schließlich wirkt sich die neue Gestaltung der Förderwendel nicht nachteilig auf die sonstigen Bestandteile der Vorrichtung aus. Der Abscheider kann nach wie vor in Form eines Siebs oder auch eines Rosts unverändert ausgebildet werden. Auch der sich an den Abscheider anschließende Lagerbereich für die Förderwendel, der konische Übergangsbereich und der Steigrohrbereich der Schneckenfördereinrichtung können hinsichtlich ihrer wesentlichen Merkmale unverändert ausgebildet werden. Es ist natürlich möglich, den Schrägwinkel für die Förderwendel nicht nur im Bereich des Abscheiders anzuwenden, sondern auch durchgehend über die sich anschließenden Bereiche. Da jedoch bei großen Neigungswinkeln der kritische Bereich hinsichtlich der Förderwirkung im Bereich des Abscheiders an der Förderwendel vorliegt, ist die Anwendung der Erfindung in diesem Bereich am wichtigsten. Weiterhin sind die Verhältnisse auf kleinem Radius besonders kritisch. Die Grenze der Förderwirkung wird sich also in diesen Bereichen am ehesten bzw. zuerst auswirken. Der zu wählende Schrägwinkel ist von dem anzuwendenden Neigungswinkel abhängig, und zwar derart, daß bei einem größeren Neigungswinkel auch ein größerer Schrägwinkel gewählt werden muß. Hierbei lassen sich jedoch durchaus Standardisierungen vornehmen und in den sich dann ergebenden Bereichen anwenden.
Von besonderer Bedeutung ist im Zusammenhang mit dem Schrägwinkel auch die anzuwendende Steigung der Förderwendel. Die Förderwendel kann zumindest im Bereich des Abscheiders mit einer Steigung in der Größenordnung von etwa 50 bis 80 mm vorgesehen sein, während bisher Steigungen in der Größenordnung von 150 bis 200 mm angewendet worden sind. Durch die Anwendung der kleineren Steigung wird die jeweilige Schräglage der Flächenbereiche der Förderwendel auch günstig beeinflußt, so daß auch diese Maßnahme dazu beiträgt, auch große Neigungswinkel zu verwirklichen.
Die Förderwendel kann in einem Schrägwinkel von etwa 100 bis 120° - insbesondere 115° - angeordnet sein. Zu kleine Schrägwinkel, also geringfügig größer als 90°, erbringen nur eine vergleichsweise wenig verbesserte Förderwirkung. Bei zu großen Schrägwinkeln entsteht ein keilförmiger Spalt zwischen Innenwandung des Gehäuses und der Förderwendel, so daß nachteilige Einklemmungen des Rechenguts auftreten können.
Die Förderwendel kann im Bereich des Abscheiders wellenlos und in axialer Richtung mittig für die Strömung frei durchgängig ausgebildet sein. Damit wird nicht nur der hydraulische Widerstand im Bereich des Abscheiders verbessert, sondern auch die kritischen, innen liegenden Bereiche der Förderwendel werden weggenommen und dadurch die Gefahr des Mitdrehens von Rechengut in diesen Bereichen beseitigt.
Die Förderwendel kann aber auch über ihre gesamte axiale Länge mit dem Schrägwinkel zu ihrer Achse vorgesehen sein.
Dies wird insbesondere bei Anwendung großer Neigungswinkel der Fall sein.
Für die Herstellung der Schneckenfördereinrichtung mit ihrer Förderwendel mit Schrägwinkel ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Die Formgebung für die Förderwendel in einem Gang unter Einhaltung des Schrägwinkels ist vergleichsweise kompliziert. Sie hat aber den Vorteil, daß kein Totraum entsteht und insoweit auch besonders kleine Steigungswinkel angewendet werden können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Förderwendel zumindest bereichsweise aus einer Stützwendel und einem schräg aufgesetzten Füllblech besteht. Die Stützwendel wird dabei so angeordnet, wie es bisher die Förderwendel im Stand der Technik war, also mit einem Schrägwinkel von 90°. Diese zweite Möglichkeit eröffnet zugleich den Vorteil, das Füllblech nicht bis zur Innenwandung des Gehäuses durchgehend anzuordnen, sondern in einigem Abstand von der Innenwandung des Abscheides und ggfs. des Gehäuses auf der Stützwendel enden zu lassen, damit der Endbereich der wirksamen Förderwendel unter Bildung eines 90°-Winkels an die Innenwandung anschließt und dadurch Einklemmungen des Rechenguts in diesem Bereich vermieden werden.
Die Förderwendel kann im Anschluß an den schräg angeordneten, radial innen liegenden Bereich einen außen liegenden, der Innenwandung des Abscheiders und ggfs. des Gehäuses zugekehrten Bereich mit nur geringer oder keiner Schräglage aufweisen. Die angesprochenen Bereiche werden in der Regel unterschiedliche Erstreckung besitzen, d. h. der äußere Bereich wird sich über ein wesentlich kleineres Durchmesserstück erstrecken als der innere Bereich. Mit dieser Ausbildung werden jedoch gleichsam im äußeren Randbereich der Förderwendel Taschen geschaffen, wobei das Rechengut einerseits in den innen liegenden Bereich eine für das Abrutschen ausreichende Steilheit vorfindet, jedoch Einklemmerscheinungen im Randbereich der Förderwendel vermieden sind. Im Bereich des Abscheiders kann im frei liegenden Bereich der Förderwendel eine Bürstenleiste oder eine Spritzdüsenleiste vorgesehen sein, die von außen nach innen zumindest über den Bereich zwischen maximalem und minimalem Wasserstand gegenüber der Förderwendel angestellt ist. Diese Bürstenleiste oder Spritzdüsenleiste erstreckt sich vorzugsweise axial über den Abscheider, ist außerhalb des Umlaufs der Förderwendel angeordnet und reicht mit seinen Borsten über mit den durch die Spritzdüsen ausgesandten Wasserstrahlen bis auf die Fläche der Förderwendel, mit der das Rechengut in Kontakt kommt. Die Bürstenleiste oder auch die Spritzdüsenleiste haben dabei die Funktion, das Rechengut an einer Ablagerung auf der Förderwendel und an einem Mitdrehen zu hindern. Es tritt eine gewisse Staubildung oder auch Abschwemmwirkung auf, wodurch das Rechengut wiederum vermehrt in radial außen liegende Bereiche an der Förderwendel überführt wird.
Der außen liegende Bereich ist wesentlich kleiner als der schräg angeordnete, innen liegende Bereich ausgebildet. Es ist auch möglich, die Förderwendel aus einem diesbezüglich geknickten Materialstreifen herzustellen und ohne Stützwendel zu arbeiten. Der außen liegende Bereich kann eine radiale Breite von etwa 10 bis 20 mm aufweisen, während der innen liegende Bereich - je nach Baugröße der Vorrichtung - eine radiale Breite von 65 bis 90 mm besitzen kann.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte, perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung im Einsatz,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in vergleichender Darstellung zum Stand der Technik,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung durch die Förderwendel der Schneckenfördereinrichtung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung durch die Förderwendel der Schneckenfördereinrichtung in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 eine schematisierte Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung und
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5 mit weiteren Einzelheiten.
In einem in Fig. 1 schematisch dargestellten Gerinne 1 ist die Vorrichtung mit ihrer Achse 2 schrägstehend angeordnet. Dabei bildet die Achse 2 mit der Horizontalebene den Neigungswinkel β (Fig. 2). Das Gerinne 1 besitzt Seitenwandungen 3, von denen aus Übersichtlichkeitsgründen nur die eine Seite dargestellt ist. Die in das Gerinne schräg eingestellte Vorrichtung schließt im unteren Bereich mit einem Abscheider 4 an die Seitenwandungen 3 an. Ggf. sind entsprechende Übergangsverkleidungen (nicht dargestellt) vorhanden. Der Abscheider 4 kann als Rost (Fig. 1) oder als Sieb (Fig. 2) ausgebildet sein. Im Bereich der Vorrichtung ergibt sich ein Wasserstand 5, der aufgrund der Stauwirkung des Abscheiders 4 vor der Vorrichtung etwas höher als hinter der Vorrichtung ist. Das Gerinne 1 wird in Richtung eines Pfeils 6 durchströmt.
Der als Rost ausgebildete Abscheider 4 erstreckt sich zumindest über eine solche Höhe parallel zur Achse 2 der Vorrichtung, daß er auch bei wechselnden Wasserständen zuverlässig seine Abscheidewirkung erfüllen kann. Der Abscheider 4 besteht hier im wesentlichen aus Roststäben 7, die parallel zur Achse 2 auf der Mantellinie eines Zylinders angeordnet sind, sowie aus Abstützstäben 8, die sich über ein Zylindersegment tangential zum Umfang des Zylinders der Roststäbe und damit senkrecht zu der Achse 2 erstrecken. Der Abscheider 4 ist der Durchströmrichtung gemäß Pfeil 6 zugekehrt offen. Er liegt auf dieser Seite frei, so daß sich das Sieb- und Rechengut auf der Innenfläche des Abscheiders 4 abscheidet. Der Abscheider 4 ist gleichsam Bestandteil eines Gehäuses 9 einer Schneckenfördereinrichtung 10. Von unten nach oben aufwärts schließt sich an den Abscheider 4 ein konischer Übergangsteil 11 und sodann ein Steigrohr 12 an. Im Bereich des Steigrohrs 12 und des Übergangsteils 11 besitzt die Schneckenfördereinrichtung 10 eine Welle 13, die mit einer Förderwendel 14 besetzt ist. Die Förderwendel 14 erstreckt sich auch im Bereich des Abscheiders 4. In diesem Bereich ist sie jedoch wellenlos und in axialer Richtung mittig durchgängig gestaltet, um den hydraulischen Widerstand zu erniedrigen. Am unteren Ende kann die Förderwendel 14 mit einem Lager 15 in einem Stirnblech 16 gelagert sein. Es ist aber auch möglich, auf die untere Lagerung der Förderwendel 14 zu verzichten und eine Lagerung im Bereich des Gehäuses 9 oder des Übergangsteils 11 vorzusehen. Es ist erkennbar, daß der Außendurchmesser und der Innendurchmesser der Förderwendel 14 an die jeweiligen Abschnitte, also an den Abscheider 4, den Übergangsteil 11 und das Steigrohr 12 sowie die Welle 13 angepaßt ist. Am oberen Ende des Gehäuses 9 ist ein weiteres, hier nicht dargestelltes Lager für die Welle 13 bzw. die Förderwendel 14 vorgesehen. Dort ist auch ein Motor 17 und ein Getriebe 18 angeordnet, über die die Welle 13 und damit auch die Förderwendel 14 angetrieben wird. Die Förderwendel 14 kann über ihre axiale Länge eine konstante oder aber auch eine veränderliche Steigung aufweisen, so daß, wie dargestellt, am oberen Ende der Förderstrecke eine Kompaktierzone 19 gebildet wird, in deren Bereich die Förderwendel 14 eine geringere Steigung aufweist als im unteren Bereich. Die Steigung der Förderwendel 14 ist vergleichsweise kleiner gewählt, insbesondere im Bereich des Abscheiders 4, als dies bisher im Stand der Technik üblich ist. Im Bereich der Kompaktierzone 19 ist das Gehäuse 9 doppelwandig ausgebildet, wobei der innere Wandungsteil Durchbrechungen aufweist, damit beim Kompaktieren bzw. Zusammenpressen des Rechenguts abgeschiedene Flüssigkeit über ein Rohr 20 zurück in das Gerinne 1 geleitet werden kann, während das kompaktierte Rechengut 21 über eine Schurre 22 in einen Behälter 23 abgeworfen wird.
Die wesentliche Besonderheit der neuen Vorrichtung besteht darin, daß die Förderwendel 14 in einem Schrägwinkel α zu ihrer Achse 2 angeordnet ist, wie dies aus den Fig. 3 und 4 am deutlichsten hervorgeht. Diese beiden Darstellungen zeigen Schnitte durch die Achse 2 und in einem Bereich, in welchem die Schneckenfördereinrichtung 10 wellenlos und axial mittig durchgängig ausgebildet ist. Während die Förderwendel 14 im Stand der Technik so angeordnet ist, daß sich der geschnittene Querschnitt vergleichsweise in einem Schrägwinkel von 90° zur Achse 2 erstreckt, ist die Förderwendel 14 jetzt gleichsam nach unten so abgebogen, daß der Schrägwinkel α < 90° wird und sich in einem Bereich bis zu etwa 135°, insbesondere im Bereich zwischen 100 und 120°, bewegt. Obwohl hier die Verhältnisse im Bereich des Abstreifers 4 dargestellt sind, der als Sieb oder als Rost ausgebildet sein kann, ergeben sich sinngemäß gleiche Verhältnisse auch in den übrigen Bereichen der Schneckenfördereinrichtung, beispielsweise im Steigrohr 12. Dabei schließt die Förderwendel 14 lediglich an die Welle 13 an, ist aber ansonsten identisch gestaltet, d. h. auch in diesen Bereichen ist zweckmäßig der Schrägwinkel α verwirklicht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 besteht die Förderwendel 14 aus einem Gang, der entsprechend geformt und angeordnet ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist eine Stützwendel 24 vorgesehen. Diese Stützwendel 24 entspricht der Förderwendel im Stand der Technik, so daß zugleich erkennbar ist, daß dort der Schrägwinkel 90° beträgt. Auf diese Stützwendel 24 ist ein Füllblech 25 aufgesetzt, und zwar in Schräglage, also im Schrägungswinkel α, wobei dieses Füllblech 25 im wesentlichen die wirksame, mit dem Rechengut in Kontakt kommende Oberfläche bildet. Wie ersichtlich, erstreckt sich der äußere Rand des Füllblechs 25 nicht bis zur Innenwandung des Abscheiders 4, sondern endet in einer gewissen Entfernung davon auf der Stützwendel 24. Die Befestigung kann durch einen Schweißvorgang an dieser Stelle erfolgen, durch den zugleich ein Übergang geschaffen wird. Zwischen Stützwendel 24 und Füllblech 25 ergibt sich ein Totraum 26, dem keinerlei Funktion zukommt und der bei Anordnung einer Welle 13 vollkommen geschlossen ist. Aber auch bei wellenloser Ausbildung kann dieser Totraum 26 zweckmäßig durch rohrausschnittförmige Verkleidungsteile (nicht dargestellt) geschlossen werden, so daß das Füllblech 25 jeweils an zwei Stellen an der Stützwendel 24 abgestützt ist. Obwohl hier unterschiedliche Materialdicken für Stützwendel 24 und Füllblech 25 dargestellt sind, empfiehlt es sich, ähnliche oder übereinstimmende Wanddicken zu verwenden. Aus Fig. 4 ist insbesondere erkennbar, daß die kritischen Bereiche der Förderwendel 14, die auf relativ kleinem Radius um die Achse 2 liegen, durch die Anwendung des Schrägwinkels α in eine andere Relativlage kommen, insbesondere, wenn man berücksichtigt, daß die Vorrichtung mit der Achse 2 gemäß dem Neigungswinkel β eingebaut wird, so daß die einzelnen Flächenbereiche der Förderwendel 14 dann eine diesbezügliche Relativlage zur Schwerkrafteinwirkungsrichtung einnehmen. Da die Flächenbereiche der Förderwendel 14 auf relativ großem Radius, also in der Nähe der Innenwandung des Abscheiders 4 oder entsprechend des Gehäuses 9 ohnehin eine andere und damit günstigere Schräglage aufweisen als weiter innen liegende Bereiche der Förderwendel 14, ist es nicht unbedingt erforderlich, die Anwendung des Schrägwinkels α auch in diesen äußeren Bereichen zu verwirklichen. Hier kann es vielmehr günstiger sein, eine Einklemmwirkung für das Rechengut zu vermeiden. Dies verdeutlicht Fig. 4, während die betreffende Klemmwirkung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 vorhanden sein kann. Wenn man diese Einklemmwirkung vermeiden will, sollte die Ausführungsform gemaß Fig. 3 derart abgeändert werden, daß das Material der Förderwendel 14 im äußeren Bereich abgeknickt wird, wie dies im Prinzip Fig. 4 erkennen läßt. Wird jedoch ein Schrägwinkel α, der relativ klein ist, also im Bereich zwischen < 90° und etwa 110°, angewandt, dann ist mit einer nennenswerten Einklemmwirkung nicht zu rechnen, so daß auch die Ausführungsform, wie in Fig. 3 dargestellt, unmittelbar zum Einsatz gelangen kann.
Durch die Anwendung des Schrägwinkels α und in der Einbausituation mit einem Neigungswinkel β, wie dies Fig. 2 zeigt, gelangen die wirksamen Flächenbereiche der Förderwendel 14 in eine solche Relativlage zur Einwirkrichtung der Schwerkraft, daß das Rechengut an der Förderwendel 14 in Richtung auf den Abstreifer 4 bzw das Gehäuse 9 herabrutscht und sich damit nicht auf der Förderwendel 14 auflagert, so daß ein Mitdrehen des Rechenguts in einer kreisförmigen Bewegung um die Achse 2 vermieden wird. Dies ist in Abhängigkeit von dem angewendeten Schrägwinkel und auch der Steigung der Förderwendel nur bis zu einem gewissen Grenzwinkel bzw. Grenzbereich möglich. Wird der Neigungswinkel β größer gewählt, also die Vorrichtung mit ihrer Achse 2 noch steiler in das Gerinne 1 eingebaut, verschwindet die Förderwirkung und das Rechengut dreht ohne eine Förderwirkung mit. Dieser Zustand muß unter allen Umständen vermieden werden. Dies geschieht durch Anwendung des Schrägwinkels α, wobei eine kleine Steigung der Förderwendel 14, insbesondere im Bereich zwischen 50 und 80 mm, sehr förderlich sein kann. Durch die zusätzliche Anwendung dieser kleinen Steigung kann der ausnutzbare Neigungswinkel β um einige Grad größer gewählt werden als bei Verwendung einer bisher als normal angesehenen Steigung in der Größenordnung von 150 bis 200 mm. Die Zeichnungen zeigen die Verhältnisse an Beispielen von rechtsgängigen Förderwendeln 14, die auch rechtsdrehend, also im Uhrzeigersinn drehen, von der Seite ihres Antriebs, also des Motors 17 her, angetrieben werden, so daß die gewünschte Aufwärtsförderung des Rechenguts eintritt. Es versteht sich, daß eine linksgängige Förderwendel 14 linksdrehend angetrieben werden müßte.
Fig. 2 verdeutlicht den wesentlichen Vorteil der neuen Vorrichtung. Während bisher die Vorrichtungen mit ihren Achsen 2 in einem Neigungswinkel β in der Größenordnung von 35° eingebaut wurden, um bei hinreichender Förderwirkung die Gerinnetiefe und die Förderhöhe zu überbrücken, kann die neue Vorrichtung in einem Neigungswinkel bis etwa 50 bis 60°, also wesentlich steiler, eingebaut werden. Man erkennt am Vergleich der beiden Darstellungen in Fig. 2, daß die Steigrohrlänge nunmehr kleiner gewählt werden kann, welches eine beachtliche Materialersparnis mit sich bringt. Weiterhin erhöht sich bei Beibehaltung der axialen Länge des Abscheiders 4 der maximal zulässige Wasserstand, d. h. die Vorrichtung kann auch dann eingesetzt werden, wenn höhere Wasserstände zu bewerkstelligen sind. Selbstverständlich kann die neue Vorrichtung nicht nur mit dem vergrößerten Neigungswinkel β in der Größenordnung von 50 bis 60° eingebaut werden, sondern natürlich auch nach wie vor mit geringeren Neigungswinkeln β. Der ganze, sich aufspannende Bereich kann somit überbrückt werden und es ist möglich, eine Standardisierung der Vorrichtungen durchzuführen, um eine Serienfertigung zu ermöglichen und nicht für jeden einzelnen Anwendungsfall die axiale Länge des Abscheiders einerseits und die axiale Länge insbesondere des Steigrohres andererseits neu festlegen zu müssen.
Fig. 2 läßt auch erkennen, daß im Anschluß an den Abscheider 4 zunächst ein Lagerbereich 27 für die Förderwendel verwirklicht sein kann, an den sich dann der konische Übergangsteil 11 und dann das Steigrohr 12 anschließen. Der Lagerbereich 27 ersetzt ein Lager 15 am unteren Ende.
Fig. 5 zeigt in schematisierter Darstellungsweise die neue Vorrichtung mit dem Schrägwinkel α und dem Neigungswinkel β. Der Abscheider ist hier als Sieb ausgebildet, welches sich nur über einen Teil des Umfangs erstreckt. Auf der Anströmseite liegt die Förderwendel 14 im Bereich des Abscheiders 4 frei. Der Abscheider 4 geht mit seiner Wandung hier in Trichterbleche 28 über, die radial nach außen abstehend vorgesehen sind und an die Seitenwandungen 3 des Gerinnes 1 anschließen. Zwischen den beiden Trichterblechen 28 ist somit eine Öffnung 29 gebildet. Im Bereich dieser Öffnung 29 ist außerhalb des Umfangs der Förderwendel 14 eine Bürstenleiste 30 angeordnet, die auf dem einen Trichterblech 28 gelagert sein kann. Die Bürstenleiste 30 weist Borsten 31 auf, die zweckmäßig etwa radial zur Achse 2 nach innen vorstehend angeordnet sind und damit in den Umlaufbereich der Förderwendel 14 einragen. Diese Borsten 31 haben die Aufgabe, bei rechtsdrehend angetriebener Förderwendel 14 gemäß Pfeil 23 (Fig. 6) das Rechengut anzuhalten bzw. aufzustauen, damit es nicht auf der Förderwendel 14 auflagert und lediglich im Kreis gefördert wird. Durch dieses Aufstauen wird das Rechengut von der Förderwendel 14 gelöst und hat damit Gelegenheit, entsprechend der jeweiligen Neigung der Förderwendel 14 an dieser herabzurutschen und jedenfalls näher an den Abscheider 4 zu gelangen. Damit wird die Förderwirkung verbessert. Statt einer Bürstenleiste 30 oder auch zusätzlich zu einer Bürstenleiste 30 könnte auch eine Spritzdüsenleiste 33, die in Fig. 6 gestrichelt angedeutet ist, vorgesehen sein, um mit Wasserstrahlen auf die wirksamen Flächen der Förderwendel 14 zu spritzen und damit das Rechengut zu veranlassen, sich in Richtung auf radial weiter außen liegende Bereiche der Förderwendel 14 und damit in Richtung auf den Abscheider 4 zu bewegen. Auch damit kann die Förderwirkung unterstützt werden. Es versteht sich, daß es wichtig ist, die Bürstenleiste 30 und/oder die Spritzdüsenleiste 33 zumindest axial in dem Bereich des Abscheiders 4 anzuordnen, in welchem sich der Wasserstand bewegen kann. Damit werden die besonders kritischen Bereiche der Vorrichtung hinsichtlich einer Förderwirkung unterstützt.
Fig. 5 läßt auch erkennen, daß zumindest im Bereich des Steigrohres 12 und/oder der Kompaktierzone 19 Scher- und Führungsleisten 34 angeordnet sein können, um durch diese zusätzliche Maßnahme gleichsam die Reibung an der Innenwand des geschlossenen Gehäuses zu erhöhen und dadurch die Förderwirkung auf das Rechengut zu begünstigen. Es ergibt sich auch die Möglichkeit, auf die Anwendung des Schrägwinkels α im Bereich des Steigrohrs 12 und der Kompaktierzone 19 zu verzichten und die Förderwirkung durch die Scher- und Führungsleisten 34 sicherzustellen. Zumindest ist diese Maßnahme bei nicht allzu großen Neigungswinkeln β möglich. Im Bereich des Abscheiders 4 jedoch ist die Verwirklichung des Schrägwinkels α unerläßlich, wenn auch größere Neigungswinkel β verwirklicht werden sollen.
Bezugszeichenliste
 1 Gerinne
 2 Achse
 3 Seitenwandung
 4 Abscheider
 5 Wasserstand
 6 Pfeil
 7 Roststäbe
 8 Abstützstäbe
 9 Gehäuse
10 Schneckenfördereinrichtung
11 Übergangsteil
12 Steigrohr
13 Welle
14 Förderwendel
15 Lager
16 Stirnblech
17 Motor
18 Getriebe
19 Kompaktierzone
20 Rohr
21 Rechengut
22 Schurre
23 Behälter
24 Stützwendel
25 Füllblech
26 Totraum
27 Lagerbereich
28 Trichterblech
29 Öffnung
30 Bürstenleiste
31 Borsten
32 Pfeil
33 Spritzdüsenleiste
34 Scher- und Führungsleiste

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit, mit einer in einem Neigungswinkel schräg aufwärts gerichteten, bis zur Sohle des Gerinnes reichenden und teilweise in die Flüssigkeit eintauchenden, als Schneckenfördereinrichtung mit einer aus einem Antrieb, einem im wesentlichen zylindermantelförmigen Gehäuse und einer Förderwendel bestehenden Förderstrecke für das Rechengut, die zu einer Abwurfstelle oberhalb des Gerinnes führt, wobei die Förderwendel in ihrem unteren Bereich an der der anströmenden Flüssigkeit zugekehrten Seite freiliegt und auf der gegenüberliegenden Seite ein bis zur Sohle des Gerinnes reichender, konzentrisch zur Förderwendel angeordneter, zylindermantelförmiger Abscheider in Form eines Rosts, Siebs o. dgl. vorgesehen ist, an dem die Förderwendel entlangstreichend das Rechengut abnimmt, nach oben fördert und so den Abscheider immer wieder reinigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwendel (14) zumindest mit einem wesentlichen, radial innen liegenden Bereich und zumindest über den im Bereich des Abscheiders (4) liegenden Abschnitt in den durch die Achse (2) der Förderwendel (14) verlaufenden Schnittebenen schräg - in radialer Richtung gesehen nach hinten bezogen auf die Förderrichtung der Förderrwendel (14) - in einem Winkel (α) zu ihrer Achse (2) im Bereich von 90°+ε<α135° angeordnet ist, wobei mit ε die bei der Fertigung übliche Toleranz bezeichnet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwendel (14) zumindest im Bereich des Abscheiders (4) mit einer Steigung in der Größenordnung von etwa 50 bis 80 mm vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwendel (14) in einem Schrägwinkel (α) von etwa 100 bis 120° - insbesondere 115° - angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwendel (14) im Bereich des Abscheiders (4) wellenlos und in axialer Richtung mittig für die Strömung freidurchgängig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwendel (14) über ihre gesamte axiale Länge in dem Schrägwinkel (α) zu ihrer Achse (2) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwendel (14) zumindest bereichsweise aus einer Stützwendel (24) und einem schräg aufgesetzten Füllblech (25) besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwendel (14) im Anschluß an den schräg angeordneten, radial innen liegenden Bereich einen demgegenüber wesentlich schmäleren außen liegenden, der Innenwandung des Abscheiders (4) und ggfs. des Gehäuses (9) zugekehrten Bereich mit nur geringer oder keiner Schräglage aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Abscheiders (4) im freiliegenden Bereich der Förderwendel (14) eine Bürstenleiste (30) oder eine Spritzdüsenleiste (33) vorgesehen ist, die von außen nach innen zumindest über den Bereich zwischen maximalem und minimalem Wasserstand (5) gegenüber der Förderwendel (14) angestellt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wesentlich schmälere außen liegende Bereich eine radiale Breite von etwa 10 bis 20 mm aufweist.
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