DE2738069C3 - Vorrichtung zum Entleeren von Silos, insbesondere Spänesilos - Google Patents
Vorrichtung zum Entleeren von Silos, insbesondere SpänesilosInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/46—Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors
- B65G65/466—Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors arranged to be movable
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Silos, insbesondere Spänesilos, mit einer im
Bodenbereich des Silos in einer Ebene oder auf einem Kegelmantel rotierenden, das Gut einem Entleerungsschacht
zuführenden Förderschnecke mit Förderspitzen, wobei der Fntleerungsschachl von einer mit der
Förderschnecke rotierenden Haube bis auf annähernd den Schneckenquerschnitt geschlossen gehalten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen der sie betreffenden Art, wie
sie beispielsweise in der CH-PS 5 16 457 beschrieben sind, weiterzuentwickeln und zu verbessern. Die
bekannte Vorrichtung hat sich im Betrieb durchaus bewährt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei
bestimmten Spänearten, insbesondere bei feinen und erst recht bei feuchten Spänen, leicht Blockierung der
mit der Förderschnecke um eine senkrechte Achse rotierenden Haube eintritt. Dies deshalb, weil die die
Haube umgebenden feinen feuchten Späne durch den auf ihnen lastenden Druck der Spänesäule im Silo stark
zusammengepreßt und an die Haube gepreßt werden, so daß sic wie Bremsbacken auf Bremstrommeln auf die
Haube eine starke Bremswirkung ausüben. Diese Bremswirkung kann im Extremfall so groß werden, daß
die Haube und damit die Förderschnecke in ihrer Rotation um die senkrechte Achse blockiert wird.
Die spezielle Aufgabe der Erfindung liegt nun dann, die bekannte Vorrichtung derart auszubilden, daß das
vorgenannte Blockieren bei feuchten feinen Spänen nicht mehr eintreten kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die Haube im Querschnitt die Form einer Spirale aufweist, deren
Rücksprung vom größten auf den kleinsten Radius in der Ebene der Achse der Förderschnecke liegt, und
wobei der sich stetig vergrößernde Radius der spiralförmigen Haube in Rotationsrichtung der Haube
liegt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Haube wird erreicht, daß die Schnecke, die mit ihren vorderen
— von oben gesehen — vor dem Rücksprung liegenden Schneckengängen sich in das Gut (Späne) hineinfrißt
und dabei gleichzeitig das Gut in Richtung Förderschneckenachse zum Entleerungsschacht und die
Förderschnecke selber mit Haube um eine senkrechte Achse in Rotation versetzt. Die im Querschnitt
spiralförmige Haube, die im abgewickelten Zustand praktisch einen Keil darstellt, löst sich kontinuierlich
von dem umgebenden Spangut, wodurch ein Blockieren ausgeschlossen ist
Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie wird in der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer in einem Spänesilo angeordneten Vorrichtung zum Entleeren
desselben,
F i g. 2 einen teilweisen Schnitt derselben Vorrichtung
F i g. 2 einen teilweisen Schnitt derselben Vorrichtung
ίο mit einer Förderschnecke und einer einen Entleerungsschacht überdeckenden Haube,
Fig.3 einen schematischen Schnitt nach Linie IH-111
der F i g. 2 zur Darstellung der spiralförmigen Haube im Querschnitt mit Förderschnecke unter Fortlassung der
übrigen Teile.
Die Vorrichtung 10 zum Entleeren von Spänesilos 11,
Entstaubungsanlagen od. dgl. ist in dem Bodenbereich des Spänesilos Ii lösbar angeordnet und weist einen,
einen Entleerungsschacht 12 bildenden, in dem Siloboden 1 la zu befestigenden Schachtmantel 13 auf; eine auf
einer Ebene, vorzugsweise einer waagerechten Ebene oder einem Kegelmantel rotierende und sich axial
drehende Förderschnecke 14 mit auswechselbaren Fcrderspitzen 14a führt das Spänegut des Silos 11 dem
Entleerungsschacht 12 zu, von wo es mittels Gebläse 15 über Kanäle (Transportwege) 16 zu einer Verbrennungsanlage
transportiert wird.
Oie Schnecke 14 rotiert in bevorzugter Weise um eine
senkrechte Achse und wälzt sich dabei auf dem Siioboden 11a ab; der Lagerpunkt der Förderschnecke
14 erstreckt sich im Bereich des Entteerungsschachtes 12 und die Rotationsachse für die Förderschnecke 14
fällt vorteilhafterweise mit der Längsachse des Entleerungsschachtes 12 zusammen.
Der Entleerungsschacht 12 ist von einer mit der Förderschnecke 14 rotierenden Haube 17 bis auf
annähernd dem Schneckenquerschnitt geschlossen gehalten. Dabei faßt die Haube 17 mit einer als
Einführöffnung 18 dienenden Aussparung über den schachtseitigen Endbereich der Förderschnecke 14, so
daß das auszutragende Spänegut mittels der Förderschnecke 14 nur durch die Einführöffnung 18 in den
Entleerungsschacht 12 bewegt werden kann.
Die Einführöffnung 18 der Haube 17 ist von einer dem
Die Einführöffnung 18 der Haube 17 ist von einer dem
•H Schneckendurchmesser entsprechenden öffnung im
zylindrischen Haubenmantel gebildet, die untenseitig zum Schacht 12 hin durch senkrechte, parallellaufende
tangentiale Kanten (Schnitte) geöffnet ist und ihre Öffnungskante einem kopfstehenden U entspricht.
vi Die Haube 17 weist im Querschnitt die Form einer
Spirale auf, deren Rücksprung vom größten auf den kleinsten Radius in der Ebene der Achse der
Förderschnecke liegt. Der Radius der spiralförmigen Haube vergrößert sich stetig in Rotationsrichtung
T) derselben. Die Haube weist an dem unteren schachtseitigen
Randbereich ihrer Mantelfläche ein bis auf die Einführöffnung 18 umlaufendes Dichtteil, wie Bürstenband
19 auf, das auf einem umlaufenden Rand 13a (Gleitfläche) des Schachtmantels 13 entlanggleitet und
I1O den Entleerungsschacht 12 somit im Berührungsbereich
mit der Haube 17 gegenüber dem Siloraum abdichtet.
Die Haube 17 ist mit einer oberhalb der Schnecke 14 sich erstreckenden, die Haubendecke darstellenden
kegeligen Gleitfläche 20 ausgestattet, deren Kegelspitze
br, mit der Hauben-Drehachse zusammenfällt. Oberhalb
der Haube 17 erstreckt sich ein schneller als die Haube 17 rotierendes Förderteil 21, wie Förderkreuz, das mit
schräg zur Drehachse gerichteten und endseitig über
den Haubenmantel (Haubendurchmesser) hinausragenden Förderflügeln ausgestattet ist; eine Querschnittachse
jedes Flügels erstreckt sich schräg zur Drehachse.
Das Förderteil 21 dreht sich in waagerechter Ebene
im Abstand zur Hauben-Gleilfläche 20, so daß sich zwischen Hauben-Gleitfläche 20 un.i, Förderteil 21 ein
Spänegutpolster bildet, das den Rundlauf der Förderschnecke 14 unterstützt; durch das sich schneller als die
Haube 17 drehende Förderteil 21, dessen schrägsu.henden
Flügel und die kegelige Gleitfläche 20 übt das Spänegutpolster eine Schubwirkung auf die Haube 17
aus, wodurch dessen Rotationsgeschwindigkeit und somit der Rundlauf der Förderschnecke 14 in einem
gewissen Bereich erhöht wird.
Die Förderschnecke 14 und die Haube 17 sind an einem gemeinsamen innerhalb der Haube 17 und/oder
des Entleerungsschachtes 12 angeordneten Antriebskopf 22 zur Rotationsbewegung befestigt, so daß die
Schnecke 14 und die Haube 17 be-vegungsmäßig gekoppelt sind; die axiale Drehbewegung der Förderschnecke
14 läßt sich mittels innerhalb des Antriebskopfes 22 angeordneter Kegelräder od dgl. vornehmen.
In dem .Entleerungsschacht 12 ist unterhalb der Haube 17 bzw. unterhalb des Antriebskopfes 22 ein
Förderteil 23, wie Förderkreuz drehbar gelagert, das das in den Entleerungsschacht 12 bewegte Spänegut ein
oder mehreren Durchfallöffnungen 24 zugeführt, durch die das Spänegut in die Kanäle 16 gelangen kann.
Das untere Förderteil 23 ist mit dem oberen Förderteil 21 bewegungsmäßig verbunden und beide
Förderteile 21,23 werden unabhängig von der Hauben- und Schneckendrehung angetrieben Beim Rundlauf der
Förderschnecke 14 wird das in dem Silo 11 befindliche
Sppnegut von derselben durch deren Drehbewegung zur Einführöffnung 18 hin gefördert und kann durch
diese Einführöffnung 18 in die Haube 17 und in den Entleerungsschacht 12 gelangen. Das sich unabhängig
von der Schnecken- und Haubenrotation drehende Förderteil 21 dient als Lockerungskreuz und verhindert
ein Verkrusten des Spänegutes bzw. eine Spanbrückenbildung oberhalb der Haube 17, wobei gleichzeitig der
Schneckenrundlauf unterstützt wird.
Durch die den Entleerungsschacht 12 bis auf annähernd den Schneckenquerschnitt zum Guteintritt
verschließende Haube 17 wird ein unkontrolliertes Späneeindringen in den Entleerungsschacht 12 und in
die Transportwege (Kanäle) 16 zur Verbrennungsanlage verhindert; gleichzeitig wird ein Zusetzen bzw. ein
Verstopfen der Vorrichtung ausgeschlossen, da nur im Bereich der Förderschnecke 14 Späne in den Entleerungsschacht
12 gelangen können.
Es ist möglich, den Antrieb der Förderschnecke und der Haube zur Rotation verschiedenartig auszuführen
und die Bewegung der Förderteile unterschiedlich vorzusehen; weiterhin läßt sich anstelle des Bürstenbandes
als Dichtteil auch ein andersartiges flexibles oder elastisches Teil, wie Gummi- oder Kunststoffprofil
vorsehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Entleeren von Silos, insbesondere Spänesilos, mit einer im Bodenbereich des Silos in einer Ebene oder auf einem Kegelmantel rotierenden, das Gut einem Entleerungsschacht zuführenden Förderschnecke mit Förderspitzen, wobei der Entleerungsschacht von einer mit der Förderschnekke rotierenden Haube bis auf annähernd dem Schneckenquerschnitt geschlossen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (17) im Querschnitt die Form einer Spirale aufweist, deren Rücksprung vom größten auf den kleinsten Radius in der Ebene der Achse der Förderschnecke (34) liegt, und wobei der sich stetig vergrößernde Radius der spiralförmigen Haube in Rotationsrichtung der Haube liegt.
Priority Applications (4)
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AT614978A AT360426B (de) | 1977-08-24 | 1978-08-23 | Vorrichtung zum entleeren von silos, insbesondere spaenesilos |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2738069C3 true DE2738069C3 (de) | 1980-12-04 |
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Family Applications (1)
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IT1158995B (it) | 1987-02-25 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |