DE19815141C2 - Streckensuchvorrichtung und insbesondere ein dynamisches Streckenführungssystem - Google Patents
Streckensuchvorrichtung und insbesondere ein dynamisches StreckenführungssystemInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Streckensuchvorrichtung
und insbesondere ein dynamisches Streckenführungssystem
(DRGS - dynamic route guidance system) zum Suchen einer
Strecke zu einem Ziel auf der Grundlage von von äußeren
Einrichtungen erhaltenen Verkehrsinformationen.
Bisher ist ein dynamisches Streckenführungssystem
(DRGS) vorgeschlagen worden, welches eine Strecke sucht, um
ein Ziel in der kürzesten Zeitspanne auf der Grundlage von
Verkehrsinformationen zu erreichen, wie zum Beispiel einer
Streckensegmentreisezeit, die von einem Informationszentrum
unter Verwendung eines Fahrzeuginformationskommunikations
systems (VICS - vehicle information communication system)
erhalten wird, und dann den Fahrer über die Strecke infor
miert. In solch einem System sollten die Verkehrsinforma
tionen aller Streckensegmente idealerweise erhalten werden.
Jedoch gibt es, in tatsächlichen Situationen, üblicherweise
viele Streckensegmente, wo ein Funkfeuer bzw. eine Bake
nicht installiert werden kann oder wo Verkehrsinformationen
infolge von Nichtkonformität der installierten Bake nicht
erhalten werden können. Folglich ist es sehr wichtig, sich
mit solchen Streckensegmenten bzw. Links bei der Suche nach
der optimalen Strecke zu befassen.
Indem er die oben beschriebene Situation der realen
Welt berücksichtigte, offenbarte der Anmelder der vorlie
genden Erfindung in der offengelegten japanischen Patent
veröffentlichung Nr. Hei 7-129893 einen Kunstgriff bzw.
Kniff, um eine Strecke zu finden, indem er eine Reisezeit
eines Streckensegmentes, für welches die Reisezeit nicht
erhalten werden kann, auf der Grundlage der Reisezeit der
umgebenden Streckensegmente bzw. Links abschätzt. Insbeson
dere wird die Durchschnittswagengeschwindigkeit aus der
Reisezeit und der Streckensegmentlänge der Streckensegmente
gewonnen, welche vor und nach dem betreffenden Streckenseg
ment liegen. Dann wird die Reisezeit des Bindesgliedes ab
geschätzt, unter der Annahme, daß das Streckensegment mit
der Durchschnittswagengeschwindigkeit reisen kann, unter
der Annahme, daß eine Durchschnittsreisegeschwindigkeit der
Streckensegmente, die sich parallel zu dem Streckensegment
rechts und links befinden, die Reisezeit des Streckenseg
mentes sein wird. Somit kann die Genauigkeit bei der Suche
nach der optimalen Strecke bzw. Route verbessert werden, im
Vergleich mit dem Fall, daß keine wie auch immer gearteten
Verkehrsinformationen vorhanden sind.
Der vorerwähnte Kunstgriff bzw. die vorerwähnte Methode
ist jedoch nur wirksam, wenn sich wenigstens ein Strecken
segment, dessen Verkehrsinformationen erhalten werden
können, in der Nachbarschaft eines Streckensegmentes befin
det, dessen Verkehrsinformationen nicht erhalten werden
können, und es wird schwierig werden, die Verkehrsinforma
tionen eines Bindesgliedes präzise abzuschätzen, dessen
Verkehrsinformationen nicht erhalten werden können, falls
sich das Streckensegment weit weg von einem Streckensegment
oder Streckensegmenten befindet, deren Verkehrsinformatio
nen nicht erhalten werden können. Folglich besitzt der vor
erwähnte Kunstgriff bzw. das vorerwähnte Verfahren eine be
stimmte Beschränkung beim wirkungsvollen bzw. effektiven
Verwenden des dynamischen Streckensuchsystems.
Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der Proble
me des oben beschriebenen Verfahrens gemacht worden. Es ist
daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die geeignet ist, die Genauigkeit bei der
Suche nach der optimalen Strecke bzw. Route zu erhöhen, in
dem in einem größeren bzw. weiteren Bereich als bisher die
Verkehrsinformationen für ein Streckensegment bzw. Link
abgeschätzt werden, für das Verkehrsinformationen, wie zum
Beispiel eine Reisezeit, nicht erhalten werden können.
Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt durch die Merkmale
der Ansprüche 1 und 12.
Um die oben erwähnte Aufgabe zu lösen, weist die vor
liegende Erfindung eine Arithmetikeinrichtung zum Berechnen
der Verkehrsinformationen des vorerwähnten zweiten
Streckensegmentes auf, indem eine Gewichtung der Verkehrs
informationen des vorerwähnten ersten Streckensegmentes
gemäß einem Unterschied in Richtung und Entfernung zwischen
dem ersten Streckensegment und dem zweiten Streckensegment
durchgeführt wird, wenn die Strecke zu einem Ziel unter
Verwendung eines ersten Streckensegmentes mit seinen
Verkehrsinformationen und eines zweiten Streckensegmentes
ohne seine Verkehrsinformationen gesucht wird. Die Korrela
tion zwischen den Verkehrsinformationen des ersten und
zweiten Streckensegmentes unterscheidet sich in Abhängig
keit von der Richtung und Entfernung zwischen dem ersten
Streckensegment und dem zweiten Streckensegment. Mit ande
ren Worten, falls sich das erste Streckensegment und das
zweite Streckensegment nahezu in derselben Richtung und
nahe beieinander befinden, dann werden die Verkehrsinforma
tionen des ersten Streckensegmentes stark korreliert mit
dem zweiten Streckensegment sein. Falls die zwei Strecken
segmente jedoch in derselben Richtung liegen, aber nicht
nahe beieinander, oder falls die zwei Streckensegmente
aneinander angrenzen, aber in verschiedener Richtung
liegen, dann werden die Verkehrsinformationen des ersten
Streckensegmentes eine geringere Korrelation mit dem
zweiten Streckensegment besitzen. Folglich, wenn die
Gewichtung der Verkehrsinformationen des ersten Strecken
segmentes durchgeführt wird, mit anderen Worten, die Korre
lation bestimmt wird gemäß wie sich die zwei Binderglieder
in Richtung und Entfernung unterscheiden, werden die Ver
kehrsinformationen des zweiten Streckensegmentes in einem
größeren bzw. weiteren Bereich abgeschätzt werden, als es
bisher möglich war zu verwenden.
Weiterhin detektiert die vorliegende Erfindung eine Än
derung der zuvor erwähnten Verkehrsinformationen des ersten
Streckensegmentes mit dem Verstreichen der Zeit, und die
zuvor erwähnte Arithmetikeinrichtung führt eine Gewichtung
der Verkehrsinformationen auf der Grundlage der zuvor
erwähnten Änderung durch. Falls sich die Verkehrsinforma
tionen mit dem Verstreichen der Zeit ändern, werden sich
die Verhältnisse des zweiten Streckensegmentes ebenfalls
mit dem Verstreichen der Zeit ändern. Zum Beispiel, falls
ein Verkehrsstau des ersten Streckensegmentes dazu
tendiert, schlechter zu werden, wird ein Verkehrsstau des
zweiten Streckensegmentes ebenfalls die allgemeine Tendenz
besitzen, schlechter zu werden. Folglich, indem man das
Gewicht der Verkehrsinformationen des ersten Strecken
segmentes zu der Zeit der Abschätzung der Verkehrsinforma
tionen des zweiten Streckensegmentes unter Berücksichtigung
einer Änderung der Verkehrsinformationen des ersten
Streckensegmentes mit dem Verstreichen der Zeit bestimmt,
kann die Genauigkeit bei der Suche nach einer Strecke bzw.
Route weiterhin erhöht werden.
Weiterhin führt die Arithmetikeinrichtung der vorlie
genden Erfindung eine Gewichtung auf der Grundlage stati
stischer Verkehrsinformationen durch. Falls es irgendwelche
statistischen Verkehrsinformationen gibt, werden sie für
das zweite Streckensegment, dessen Verkehrsinformationen
nicht erhalten werden können, verwendet werden. Insbeson
dere kann dadurch, daß eine Gewichtung so durchgeführt
wird, daß ein Schätzwert mit einem statistischen Wert über
einstimmt, die Genauigkeit der Abschätzung erhöht werden.
Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevor
zugter Ausführungsformen anhand der Zeichnungen; es ver
steht sich jedoch, daß die ausführliche Beschreibung und
die beschriebenen spezifischen Ausführungsformen nur der
Veranschaulichung dienen, da verschiedene Änderungen und
Modifikationen innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfin
dung für Fachleute aus dieser ausführlichen Beschreibung
offensichtlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das eine erste Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das die Gesamtverarbeitung
zeigt;
Fig. 3 eine dreidimensionale graphische Darstellung,
die die Korrelation zwischen einem Richtungsunterschied,
einem Separationsgrad (Zeitintervall) und einem Staugrad in
der ersten Ausführungsform zeigt;
Fig. 4 eine Zeichnung zum Erklären eines Staugrades für
eine konkrete Strecke in der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die eine Änderung
des Staugrades mit dem Verstreichen der Zeit in einer zwei
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 eine zweidimensionale graphische Darstellung,
die eine Gewichtung der Abschätzung des Staugrades in der
zweiten Ausführungsform zeigt;
Fig. 7 eine dreidimensionale graphische Darstellung,
die die Korrelation zwischen einem Richtungsunterschied,
einem Separationsgrad (Zeitintervall) und einem Staugrad in
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
die Fig. 8A und 8B graphische Darstellungen, die ei
ne Gewichtung der Abschätzung des Staugrades zeigen;
die Fig. 9A und 9B graphische Darstellungen, die
weitere Gewichtungen der Abschätzung eines Staugrades zei
gen;
die Fig. 10A und 10B weitere graphische Darstellun
gen, die eine Gewichtung der Abschätzung eines Staugrades
zeigen; und
Fig. 11 eine Zeichnung zum Erklären eines anderen Ver
fahrens zur Abschätzung eines Staugrades.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtanordnung
des Fahrzeugteils der vorliegenden Erfindung in einer er
sten Ausführungsform zeigt. Ein Sende-Empfangs-Gerät bzw.
Transceiver 10 erhält Verkehrsinformationen durch Kommuni
kation mit einer optischen Bake oder einer Radiobake, wel
che entlang der Seite einer Straße oder dergleichen instal
liert sind. Ausführliche Verkehrsinformationen eines Berei
ches innerhalb eines Radius von 10 Kilometern voraus werden
von der optischen Bake erhalten, und von der Funkbake wer
den Verkehrsinformationen von Autobahnen oder Straßen er
halten, welche zu dem Autobahnnetz gehören. Die Verkehrsin
formationen enthalten den Grad des Verkehrsstaus bzw. den
Staugrad eines jeden Streckensegmentes, die Reisezeit eines
jeden Streckensegmentes und Verkehrsregelungen wie zum Bei
spiel Straßenbauarbeiten. Der Staugrad wird in eine Viel
zahl von Klassen eingeteilt, zum Beispiel verstopft, über
füllt oder nicht überfüllt. Die erhaltenen Verkehrsinforma
tionen werden an eine elektrische Steuereinheit (ECU -
electric control unit) 12 für das VICS bereitgestellt. Eine
Frequenzmodulationsantenne bzw. FM-Antenne 14 und ein
Empfänger 16 sind bereitgestellt, sodaß in einer FM-Multi
plexsendung übertragene Verkehrsinformationen empfangen
werden können. Diese Verkehrsinformationen sind Weitbe
reichsverkehrsinformationen innerhalb eines FM-Empfangsbe
reiches, und die erhaltenen Verkehrsinformationen werden
ebenfalls an die ECU 12 für das VICS bereitgestellt. Dann
stellt die ECU 12 für das VICS die Verkehrsinformationen
(Staugrad, Streckensegmentreisezeit, Verkehrsregelungen,
etc.) an eine ECU für die Navigation 18 (im folgenden als
navECU bezeichnet) bereit. Die navECU 18 besitzt eine
Kartendatenbasis 18a zum Speichern von Kartendaten ein
schließlich eines Streckensegmentes zum Anzeigen einer
Karte und ein Streckensegment zum Suchen einer Strecke bzw.
Route ebenso wie einen Mikrocomputer 18b. Der Mikrocomputer
18b liest die Streckensegmente zum Suchen einer Strecke
bzw. Route, die in der Kartendatenbasis gespeichert sind,
aus und sucht auf der Grundlage der von der ECU für das
VICS 12 bereitgestellten Verkehrsinformationen die Strecke,
um ein Ziel in der kürzesten Zeit zu erreichen. An diesem
Punkt, in Bezug auf ein Streckensegment unter den Strecken
segmenten zum Suchen der Strecke, dessen Verkehrsinforma
tionen nicht erhalten werden können, wird eine Berechnung
für die Abschätzung der Verkehrsinformationen des Strecken
segmentes auf der Grundlage eines Streckensegmentes durch
geführt, dessen Verkehrsinformationen erhalten werden
können. Die durch die Suche erhaltene Strecke bzw. Route
wird auf einer Anzeigevorrichtung 20 als eine empfohlene
Strecke zu dem Ziel angezeigt.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das die Gesamtverarbeitung
eines Mikrocomputers in der navECU 18 zeigt. Zuerst werden
Verkehrsinformationen, wie zum Beispiel Staugrad, Reisezeit
eines Streckensegmentes oder dergleichen, empfangen
(Schritt 101), und dann wird der Staugrad eines Strecken
segmentes, dessen Verkehrsinformationen unter den Strecken
segmenten zum Suchen der Strecke bzw. Route nicht erhalten
worden sind, abgeschätzt (Schritt 102). Dieser Prozeß des
Abschätzens des Staugrades wird durch Ausführen eines
Verarbeitungsprogrammes, das zuvor in einem ROM des Mikro
computers gespeichert worden ist, durchgeführt. Die
Verkehrsinformationen eines zweiten Streckensegmentes,
dessen Verkehrsinformationen nicht erhalten worden sind,
werden mittels Gewichtung der Verkehrsinformationen eines
ersten Streckensegmentes, welche erhalten worden sind, in
Übereinstimmung mit einem Richtungsunterschied und/oder
Separationsgrad zwischen dem ersten Streckensegment und dem
zweiten Streckensegment berechnet. Ein konkretes Gewich
tungsverfahren wird später beschrieben werden. Eine Strecke
bzw. Route zu einem Ziel wird mittels bekannter Suchverfah
ren (Dijikstra-Verfahren, etc.) gesucht unter Verwendung
eines Streckensegmentes, dessen Verkehrsinformationen
erhalten worden sind und dessen Staugrad bereits bekannt
gewesen ist, und einem Streckensegment, dessen Staugrad ab
geschätzt worden ist (Schritt 103). Dieses Streckensuchen
wird jedesmal durchgeführt, wenn neue Verkehrsinformationen
erhalten werden. Die Strecke, die gesucht wurde, wird auf
Kartendaten überlagert und auf einer Anzeigevorrichtung 20
angezeigt (Schritt 104). Natürlich können, falls es Infor
mationen über Verkehrsregelungen gibt, solche Informationen
auf der Anzeigevorrichtung 20 angezeigt werden
Die Fig. 3 und 4 zeigen typische Abschätzverfahren,
die von dem Mikrocomputer durchgeführt werden (Schritt
102). Fig. 3 ist eine dreidimensionale Karte, die den Stau
grad J eines Streckensegmentes, dessen Verkehrsinformatio
nen erhalten worden sind, als eine Funktion des Richtungs
unterschiedes (Θ) und/oder eines Separationsgrades
(Zeitintervall t in den Zeichnungen) zu einem Streckenseg
ment zeigt, zu dem der gegenwärtige Ort eines Fahrzeuges
gehört, wobei der gegenwärtige Ort als das Zentrum bzw.
Ursprung genommen wurde. Fig. 4 ist eine Zeichnung zum
Erklären und zeigt einen Ort des Staus auf einer konkreten
Strecke. Das Streckensegment (d1), zu dem der gegenwärtige
Ort gehört, ist ein Streckensegment, dessen Verkehrsinfor
mationen erhalten werden, und ein Staugrad ist J1. Ein
Staugrad J(d1) in einem umgebenden Gebiet bzw. Bereich, der
von dem Stau J1 des Streckensegmentes d1 herrührt, hat den
Maximalpunkt im Ursprung (und zwar den Staugrad J1 selbst,
welcher erhalten wird) und nimmt nach einer vorbestimmten
Funktion (beispielsweise Normalverteilung) mit der Zunahme
von Θ oder t ab.
Angenommen, α ist eine Gewichtsfunktion, welche durch
den Richtungsunterschied Θ des zweiten Streckensegmentes
zu dem ersten Streckensegment und/oder dem Zeitunterschied
t des zweiten Streckensegmentes zu dem ersten Streckenseg
ment bestimmt wird, dann kann der Staugrad J (d1) des
benachbarten zweiten Streckensegmentes, welcher durch den
Stau J1 des ersten Streckensegmentes verursacht wird,
allgemein durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
J(d1) = J1 . α(Θ, t) (α ≦ 1) (1)
Dies bedeutet, daß der Staugrad bei einem Ort des er
sten Streckensegmentes den höchsten Korrelationsgrad
besitzt und der Korrelationsgrad abnimmt, wenn Θ oder t
zunimmt.
Ebenfalls angenommen, es gibt ein Streckensegment d2,
dessen Verkehrsinformationen ebenfalls erhalten werden, bei
einem Ort (Θ2, t2) als Kontrast bzw. Gegenstück zu
Streckensegment d1, und der Staugrad des Streckensegmentes
d2 ist J2, dann wird gleichermaßen ebenfalls ein Staugrad
J(d2) in einem umgebenden Gebiet bzw. Bereich des Strecken
segmentes d2 bei dem Ort (Θ2, t2) maximal sein (und zwar
der Staugrad J2 selbst, der erhalten wird) und wird gemäß
der vorbestimmten Gewichtsfunktion α(Θ, t) mit der Zunahme
der Separation von dem Ort (Θ2, t2) abnehmen. Weiterhin
angenommen, es gibt ein Streckensegment d3, dessen
Verkehrsinformationen bei einem Ort erhalten werden, wo das
Streckensegment d1 und das Streckensegment d3 in derselben
Richtung sind (der Richtungsunterschied ist null), aber bei
einer Entfernung von t3 (Zeitintervall t3), und zwar
(0, t3), und ein Staugrad ist J3, dann wird ein Staugrad J
(d3) in einem umgebenden Gebiet bzw. Bereich des
Streckensegmentes d3 auch bei dem Ort (0, t3) maximal sein
(der Staugrad J3 selbst, der erhalten wird) und wird nach
der vorbestimmten Gewichtsfunktion α(Θ, t) mit der Zunahme
der Separation von dem Ort (0, t3) abnehmen. Diese
Gewichtung wird für alle Streckensegmente, für welche
Verkehrsinformationen erhalten worden sind, angewendet und,
indem man sie aufsummiert, kann eine dreidimensionale
Karte, in welcher Θ und t unabhängige Variablen und der
Staugrad J eine abhängige Variable sind, erhalten werden.
Wie oben beschrieben wurde, schätzt der Mikrocomputer
einen Korrelationsgrad des ersten Streckensegmentes mit dem
zweiten Streckensegment durch Gewichten des ersten
Streckensegmentes, dessen Verkehrsinformationen erhalten
werden, unter Verwendung eines oder mehrerer der Richtungs
unterschiede und des Separationsgrades (Zeitintervall)
zwischen dem ersten Streckensegment und dem zweiten
Streckensegment ab. Der Staugrad J des zweiten Streckenseg
mentes, dessen Verkehrsinformationen nicht erhalten werden,
wird dann aus der resultierenden dreidimensionalen Karte,
wie solch eine, die in Fig. 3 gezeigt ist, abgeschätzt und
die Verkehrsinformationen werden an alle die Streckenseg
mente bereitgestellt, die sich innerhalb des Bereichs der
Suche befinden. Folglich kann, selbst wenn es ein erstes
Streckensegment mit seinen Verkehrsinformationen gibt und
ein zweites Streckensegment, dessen Verkehrsinformationen
nicht erhalten werden können, die optimale Strecke bzw.
Route durch effektives Verwenden der verfügbaren Verkehrs
informationen gefunden werden.
In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform werden
die Verkehrsinformationen des zweiten Streckensegments
abgeschätzt, indem man eine Gewichtung unter Verwendung
einer vorbestimmten Gewichtungsfunktion durchführt gemäß
des Richtungsunterschiedes oder des Separationsgrades
zwischen dem ersten Streckensegment, dessen Verkehrsinfor
mationen erhalten werden, und dem zweiten Streckensegment,
dessen Verkehrsinformationen nicht erhalten werden. Ande
rerseits wird in dieser Ausführungsform eine Beschreibung
eines Beispiels gegeben, um die Genauigkeit der Abschätzung
noch weiter zu verbessern, indem man eine Gewichtung auf
der Grundlage einer Änderung des Staugrades mit dem
Verstreichen der Zeit durchführt. Die Anordnung dieser
Ausführungsform ist wie in Fig. 1 gezeigt, aber sie ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer in der navECU
18 die Änderung des Staugrades mit dem Verstreichen der
Zeit detektiert, welche von der ECU 12 für das VICS bereit
gestellt wird, und das Gewicht gemäß der Änderung bestimmt.
Fig. 5 zeigt einen Zustand solch einer Änderung mit dem
Verstreichen der Zeit von einem der ersten Streckensegmen
te, deren Verkehrsinformationen erhalten werden können. In
dieser Zeichnung zeigt eine horizontale Achse die Zeit t
und eine vertikale Achse zeigt einen Staugrad, und ein
Staugrad nimmt um ΔJ(t1) im Zeitintervall Δt1 zu, wohin
gegen der Staugrad um ΔJ(t2) im Zeitintervall Δt2 abnimmt.
Somit ändert sich der Staugrad eines Streckensegmentes mit
dem Verstreichen der Zeit. Folglich nimmt beispielsweise,
wenn der Staugrad mit dem Verstreichen der Zeit zunimmt,
ein in Fig. 3 gezeigtes Dekrement, und zwar ein Dekrement
von einem Spitzenwert, welches durch die Gewichtsfunktion
α(Θ, t) vorbestimmt wird, ab. Andererseits nimmt, wenn der
Staugrad mit dem Verstreichen der Zeit abnimmt, das in Fig.
3 gezeigte Dekrement, und zwar das Dekrement von dem
Spitzenwert, welches durch die Gewichtsfunktion α(Θ, t)
vorbestimmt ist, zu.
Fig. 6 zeigt einen Zustand der Veränderung der Gewich
tung gemäß einer Änderung des Staugrades mit dem Verstrei
chen der Zeit. Zum Zwecke der Vereinfachung ist eine zwei
dimensionale Karte des Richtungsunterschiedes Θ und eines
Staugrades gezeigt. In dieser Zeichnung zeigt eine unter
brochene Linie den Staugrad ohne irgendeine Änderung mit
dem Verstreichen der Zeit in einem umgebenden Bereich des
Streckensegmentes, dessen Verkehrsinformationen erhalten
werden, und sie ist dieselbe wie die in Fig. 3 gezeigte
Gewichtung. Andererseits zeigt eine durchgezogene Linie A
die Gewichtung, wenn der Staugrad mit dem Verstreichen der
Zeit positiv ist, mit anderen Worten, der Staugrad mit dem
Verstreichen der Zeit zunimmt, und das Dekrement wird ver
ringert unter Berücksichtigung, daß der Stau dazu tendiert,
sich zum Schlechteren zu ändern. Eine durchgezogene Linie B
zeigt die Gewichtung für einen Fall, bei dem eine Änderung
des Staugrades mit dem Verstreichen der Zeit negativ ist,
mit anderen Worten, der Staugrad mit dem Verstreichen der
Zeit abnimmt, und das Dekrement wird vergrößert unter Be
rücksichtigung, daß der Stau dazu tendiert sich aufzulösen.
Genauer gesagt, aus der Beurteilung des Vergleichs eines
Staugrades J bei einem zufälligen Ort in der ersten Ausfüh
rungsform mit einem Staugrad J' bei einem zufälligen Ort in
der zweiten Ausführungsform ergibt sich, daß, falls der
Staugrad mit dem Verstreichen der Zeit zunimmt, J' größer
sein wird als J, wohingegen, falls er mit dem Verstreichen
der Zeit abnimmt, J' kleiner sein wird als J.
Folglich kann, indem man die Gewichtung gemäß der Ände
rung des Staus mit dem Verstreichen der Zeit einstellt, die
Genauigkeit beim Abschätzen des zweiten Streckensegmentes,
dessen Verkehrsinformationen nicht erhalten werden können,
noch weiter vergrößert werden, wodurch die Suche nach der
optimalen Strecke bzw. Route erleichtert wird.
In der ersten Ausführungsform oder der zweiten Ausfüh
rungsform, die oben beschrieben wurden, werden die Ver
kehrsinformationen des zweiten Streckensegmentes auf der
Grundlage der Verkehrsinformationen in Echtzeit abge
schätzt, welche von der ECU 12 für das VICS bereitgestellt
werden. Falls es jedoch irgendwelche statistische Verkehrs
informationen des zweiten Streckensegmentes gibt, wird es
möglich, die Genauigkeit bei der Abschätzung der Verkehrs
informationen des zweiten Streckensegmentes durch die Ver
wendung der statististischen Verkehrsinformationen zu erhö
hen. Obwohl die Anordnung dieser Ausführungsform dieselbe
ist wie jene der Fig. 1, gibt es jedoch einen Unterschied
zwischen dieser Ausführungsform und den ersten zwei Ausfüh
rungsformen insofern, daß statistische Verkehrsdaten, bei
spielsweise Daten, die einen Staugrad betreffen, in einem
Speicher der navECU 18 gespeichert sind und ausgelesen
werden, wie es notwendig ist, um die Gewichtung zu bestim
men.
Fig. 7 zeigt Gewicht in einem Fall, daß es einen stati
stischen Wert J(s) eines Streckensegmentes zusätzlich zu
der in Fig. 3 gezeigten dreidimensionalen Karte gibt. Falls
es solch einen statistischen Wert J(s) eines Streckenseg
mentes gibt, wird das Gewicht der Verkehrsinformationen des
ersten Streckensegmentes ermittelt bzw. bestimmt werden,
derart, daß ein Schätzwert des Staugrades in dem Strecken
segment mit dem statistischen Wert J(s) übereinstimmt.
Beispielsweise, wenn ein Wert der Gewichtsfunktion α(Θ, t)
so gesetzt ist, daß nur ein Staugrad J(d1) eines einzelnen
Streckensegmentes berücksichtigt wird, so wird die
Gleichung zu "J(d1) = J1 . α(Θ, 1) . . . . .(2)''. Falls der
statistische Staugrad am Ort (Θs, ts) J(s) ist, dann wird
die Gleichung zu "α(Θs, ts) = J(s)/J1 . . . . (3)". Somit
ist es möglich, die Verkehrsinformationen eines
Streckensegmentes präzise abzuschätzen, das weder
Verkehrsinformationen noch statistische Daten besitzt, in
dem man bestimmte statistische Daten effektiv verwendet.
In jeder der vorerwähnten Ausführungsformen ist eine
Beschreibung der Verkehrsinformationen gegeben worden, wo
bei der Staugrad als ein Beispiel genommen wurde. Es ist
jedoch ebenfalls möglich, auf ähnliche Weise die Reisezeit
des zweiten Streckensegmentes, dessen Verkehrsinformationen
nicht erhalten werden, aus der Reisezeit des ersten
Streckensegmentes, dessen Verkehrsinformationen erhalten
werden, abzuschätzen.
Weiterhin ist in jeder der vorerwähnten Ausführungsfor
men ein Zeitintervall als ein Separationsgrad gezeigt. Es
ist jedoch ebenfalls möglich, eine Entfernung bzw. Distanz
zwischen dem ersten Streckensegment und dem zweiten
Streckensegment als ein Ersatz für das Zeitintervall zu
verwenden.
Weiterhin, in jeder der vorerwähnten Ausführungsformen,
ist die Gewichtsfunktion α(Θ, t) oder α(Θ, x), in welcher
x für das Zeitintervall t substituiert ist, durch die
Verwendung einer Normalverteilung veranschaulicht worden.
Es ist jedoch ebenfalls möglich, eine beliebige Funktion zu
verwenden, deren Wert mit zunehmendem Θ oder t, oder Θ
oder x, abnimmt. In den Fig. 8A bis 10B ist ein Beispiel
solch einer Gewichtsfunktion gezeigt. Die Fig. 8A und 8B
sind Normalverteilungen, wie in jeder der vorerwähnten
Ausführungsformen, und eine Gleichung
"α(Θ, x) = f(x) g(Θ) . . . .(4)" wird veranschaulicht bzw.
dient als Beispiel, indem man f(x) und g(Θ) die Normalver
teilung einer Entfernung x zwischen dem ersten Streckenseg
ment und dem zweiten Streckensegment bzw. die Normalvertei
lung eines Unterschieds in der Richtung Θ zwischen dem
ersten Streckensegment und dem zweiten Streckensegment sein
läßt. In den Fig. 9A und 9B sind sowohl f(x) als auch
g(Θ) in Stufen umgewandelt. Dementsprechend ist die
Gewichtsfunktion "α(Θ, x) = f(x) g(Θ) . . . .(5)" ebenfalls
in Stufen umgewandelt. Die Fig. 10A und 10B sind gewich
tet, um die Abschätzung zu erleichtern, und f(x) und g(Θ)
sind in drei Stufen geändert worden.
Weiterhin, in jeder der vorerwähnten Ausführungsformen,
falls es, zum Beispiel, eine Vielzahl von Streckensegmenten
gibt, deren jeweiliger Richtungsunterschied nicht groß ist,
wobei eines der Streckensegmente ein erstes Streckensegment
ist, dessen Verkehrsinformationen erhalten werden, und
wobei es in der Umgebung jenes ersten Streckensegmentes ein
zweites Streckensegment gibt, dessen Verkehrsinformationen
nicht erhalten werden, so wird es möglich, die Verkehrsin
formationen auf eine vereinfachte Weise abzuschätzen, daß
nur ein Separationsgrad ein konkreter Faktor für die
Gewichtung ist, indem man den Richtungsunterschied null
sein läßt. Zum Beispiel, wie in Fig. 11 gezeigt, falls es
fünf Streckensegmente A, B, C, D und E gibt, deren Richtun
gen mehr oder weniger gleich sind, wobei nur das erste
Streckensegment A ein erstes Streckensegment ist, und wobei
ein Staugrad J gleich 10 ist, so wird es möglich, eine
Strecke bzw. Route zu suchen, indem man den Stau J von fünf
Graden gleichmäßig den zweiten Streckensegmenten B und C,
welche sich nahe dem Streckensegment A befinden, und den
Stau J von einem Grad gleichmäßig den zweiten Streckenseg
menten D und E, die von dem Streckensegment A weiter weg
sind, zuweist.
Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sucht
eine optimale Strecke bzw. Route durch Abschätzen der Ver
kehrsinformationen eines Streckensegmentes, dessen
Verkehrsinformationen nicht erhalten werden können, auf der
Grundlage der Informationen von einem anderen Streckenseg
ment. Verkehrsinformationen, wie zum Beispiel ein Staugrad
eines Streckensegmentes und eine Reisezeit eines Strecken
segmentes, werden mittels eines Transceivers, einer FM-
Antenne und einem Empfänger erhalten, und die optimale
Strecke wird mittels eines ECU für die Navigation gesucht.
Wenn es ein zweites Streckensegment, dessen Verkehrsinfor
mationen nicht erhalten werden können, unter den Strecken
segmenten zum Suchen der Strecken bzw. Routen gibt, wird
eine Gewichtung der Verkehrsinformationen eines ersten
Streckensegmentes gemäß einem Richtungsunterschied und
einem Separationsgrad (Zeit oder Entfernung) zwischen dem
ersten Streckensegment und dem zweiten Streckensegment
durchgeführt, und dann werden die Verkehrsinformationen des
zweiten Streckensegmentes auf der Grundlage der gewichteten
Verkehrsinformationen abgeschätzt. Die ECU für die Naviga
tion sucht die optimale Strecke bzw. Route zu dem Ziel un
ter Verwendung der abgeschätzten Verkehrsinformationen und
zeigt sie auf einer Anzeigevorrichtung an.
Wie oben beschrieben wurde, ermöglicht die vorliegende
Erfindung eine genauere Abschätzung der Verkehrsinformatio
nen eines beliebigen Streckensegmentes, dessen Verkehrsin
formationen nicht erhalten werden. Folglich kann die Genau
igkeit bei der Suche nach der optimalen Strecke bzw. Route
verbessert werden.
Claims (14)
1. Streckensuchvorrichtung zum Suchen einer Strecke zu
einem Ziel mit:
einer Speichereinrichtung zum Speichern von Strecken segmentdaten;
einer Arithmetikeinrichtung zum Berechnen von Ver kehrsinformationen eines zweiten Streckensegmentes, dessen Verkehrsinformationen nicht erhalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Berechnung der Verkehrsinformationen des zweiten Steckensegmentes mittels Durchführen einer Gewichtung der Verkehrsinformationen eines ersten Streckensegmentes, die in den Streckensegmentdaten gefunden wurden, gemäß eines Richtungsunterschiedes und eines Separationsgrades, d. h. eines Zeitintervalles oder Raumintervalles, zwischen dem ersten Streckensegment, dessen Verkehrsinformationen erhal ten werden, und dem zweiten Streckensegment erfolgt; und
die Streckensuchvorrichtung desweiteren eine Suchein richtung zum Suchen einer Strecke zu dem Ziel unter Verwen dung des ersten Streckensegmentes und des zweiten Strecken segmentes aufweist.
einer Speichereinrichtung zum Speichern von Strecken segmentdaten;
einer Arithmetikeinrichtung zum Berechnen von Ver kehrsinformationen eines zweiten Streckensegmentes, dessen Verkehrsinformationen nicht erhalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Berechnung der Verkehrsinformationen des zweiten Steckensegmentes mittels Durchführen einer Gewichtung der Verkehrsinformationen eines ersten Streckensegmentes, die in den Streckensegmentdaten gefunden wurden, gemäß eines Richtungsunterschiedes und eines Separationsgrades, d. h. eines Zeitintervalles oder Raumintervalles, zwischen dem ersten Streckensegment, dessen Verkehrsinformationen erhal ten werden, und dem zweiten Streckensegment erfolgt; und
die Streckensuchvorrichtung desweiteren eine Suchein richtung zum Suchen einer Strecke zu dem Ziel unter Verwen dung des ersten Streckensegmentes und des zweiten Strecken segmentes aufweist.
2. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 1, worin die Ge
wichtung am größten am Ort des ersten Streckensegmentes ist
und von dem Ort mit einer Zunahme des Separationsgrades,
d. h. des Zeitintervalles oder Raumintervalles, oder des
Richtungsunterschiedes abnimmt.
3. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 1, worin die
Vorrichtung desweiteren eine Detektiereinrichtung zum De
tektieren einer Änderung der Verkehrsinformationen des er
sten Streckensegmentes mit dem Verstreichen der Zeit auf
weist, und worin die Arithmetikeinrichtung eine Gewichtung
der Verkehrsinformationen des ersten Streckensegmentes auf
der Grundlage der Änderung der Verkehrsinformationen mit
dem Verstreichen der Zeit durchführt.
4. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 3, worin der Ge
wichtungswert am größten am Ort des ersten Streckensegmen
tes ist und von dem Ort mit einer Zunahme des Separations
grades, d. h. des Zeitintervalles oder Raumintervalles, oder
des Richtungsunterschiedes abnimmt; und worin, wenn die
Änderung der Verkehrsinformationen mit dem Verstreichen der
Zeit positiv ist, ein Abnahmegrad geringer ist als wenn
sich die Verkehrsinformationen mit dem Verstreichen der
Zeit nicht ändern; und worin, wenn die Änderung der Ver
kehrsinformationen mit dem Verstreichen der Zeit negativ
ist, ein Abnahmegrad größer ist als wenn sich die Verkehrs
informationen mit dem Verstreichen der Zeit nicht ändern.
5. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 1, worin die
Speichereinrichtung statistische Daten der Verkehrsinforma
tionen speichert, und die Arithmetikeinrichtung eine Ge
wichtung der Verkehrsinformationen des ersten Streckenseg
mentes auf der Grundlage der statistischen Daten durch
führt.
6. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 5, worin der Ge
wichtungswert am Ort des ersten Streckensegmentes am
größten ist und von dem Ort mit einer Zunahme des Separati
onsgrades, d. h. des Zeitintervalles oder Raumintervalles,
oder des Richtungsunterschiedes auf solch eine Weise ab
nimmt, daß die Gewichtung mit den statistischen Daten über
einstimmt.
7. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 1, worin die
Arithmetikeinrichtung die Gewichtung der Verkehrsinforma
tionen des ersten Streckensegmentes Stufe um Stufe gemäß
des Separationsgrades, d. h. des Zeitintervalles oder
Raumintervalles, verringert, wenn der Richtungsunterschied
im wesentlichen null ist.
8. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 1, worin die
Verkehrsinformationen ein Staugrad sind.
9. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 1, worin die
Verkehrsinformationen eine Streckensegmentreisezeit sind.
10. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 1, worin der Se
parationsgrad ein Zeitintervall des ersten Streckensegmen
tes und des zweiten Streckensegmentes ist.
11. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 1, worin der Se
parationsgrad eine Entfernung zwischen dem ersten Strecken
segment und dem zweiten Streckensegment ist.
12. Streckensuchvorrichtung zum Suchen einer Strecke zu
einem Ziel mit:
einer Datenbasis zum Speichern von Streckensegmentda ten; und
einem Computer zum Berechnen von Verkehrsinformationen eines zweiten Streckensegmentes, dessen Verkehrsinformatio nen nicht erhalten werden, mittels Durchführen einer Gewichtung der Verkehrsinformationen eines ersten Strecken segmentes aus den Streckensegmentdaten gemäß einem Rich tungsunterschied und/oder einem Separationsgrad, d. h. einem Zeitintervall oder Raumintervall, zwischen dem ersten Streckensegment, dessen Verkehrsinformationen erhalten werden, und dem zweiten Streckensegment, und zum Suchen einer Strecke zu dem Ziel unter Verwendung des ersten Streckensegmentes und des zweiten Streckensegmentes.
einer Datenbasis zum Speichern von Streckensegmentda ten; und
einem Computer zum Berechnen von Verkehrsinformationen eines zweiten Streckensegmentes, dessen Verkehrsinformatio nen nicht erhalten werden, mittels Durchführen einer Gewichtung der Verkehrsinformationen eines ersten Strecken segmentes aus den Streckensegmentdaten gemäß einem Rich tungsunterschied und/oder einem Separationsgrad, d. h. einem Zeitintervall oder Raumintervall, zwischen dem ersten Streckensegment, dessen Verkehrsinformationen erhalten werden, und dem zweiten Streckensegment, und zum Suchen einer Strecke zu dem Ziel unter Verwendung des ersten Streckensegmentes und des zweiten Streckensegmentes.
13. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 12, worin der
Computer die Gewichtung der Verkehrsinformationen des er
sten Streckensegmentes auf der Grundlage einer Änderung der
Verkehrsinformationen mit dem Verstreichen der Zeit durch
führt.
14. Streckensuchvorrichtung nach Anspruch 12, worin der
Computer die Gewichtung der Verkehrsinformationen des er
sten Streckensegmentes auf der Grundlage von statistischen
Daten der Verkehrsinformationen durchführt.
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