DE19814383A1 - Feuchtraumleuchte - Google Patents
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Abstract
Eine Feuchtraumleuchte mit einem Gehäuse und einer Wanne, welche mit ihrem Rand über eine Dichtung an dem Gehäuse angesetzt ist, so daß ein dicht abgeschlossener Raumbereich gebildet wird, in dem eine oder mehrere Lampe(n) aufgenommen sind, wobei an dem Gehäuse ein oder mehrere Halteelement(e) angebracht sind, welche die Wanne dicht, aber lösbar an dem Gehäuse halten, ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Halteelement als einteiliger Bügel ausgebildet ist, der auf der dem Wannenboden abgewandten Seite durch zumindest ein in einer Ausnehmung des Gehäuses verspanntes Klemmelement lösbar an dem Gehäuse befestigt ist und einen Hakenabschnitt aufweist, der in eine Vertiefung der Wanne eingreift, um diese an dem Gehäuse zu halten, wobei der Haltebügel in dem Bereich zwischen dem verspannten Klemmelement und dem Halteabschnitt zumindest teilweise elastisch ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Feuchtraumleuchte nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Feuchtraumleuchten muß der Bereich, in dem
eine Lampe angeordnet ist, einerseits gegen Feuchtigkeit
dicht abgeschlossen und andererseits zum Auswechseln der
Lampe und zur Montage leicht zugänglich sein. Das Halte
element, welches die Wanne an dem Gehäuse hält, muß daher
die Wanne mit einem ausreichenden Druck gegen die Dichtung
pressen, um eine wirksame Abdichtung zu erreichen.
Weiterhin sollte ein derartiges Halteelement, insbesondere
wenn Kunststoffteile verwendet werden, die eine höhere
Bruchanfälligkeit haben, möglichst leicht auswechselbar
sein.
Es sind Feuchtraumleuchten mit einem Polycarbonatgehäuse
bekannt, bei denen an dem Gehäuse angespritzte Haken den
Wannenrand übergreifen und dadurch die Wanne sichern. Bei
derartigen Leuchten wird die Wanne dadurch befestigt, daß
sie von unten gegen die Haken gedrückt wird, die bei einem
ausreichenden Druck dann über den Wannenrand schnappen.
Diese Verschlußtechnik hat jedoch den Nachteil, daß die
Haken häufig nicht den erforderlichen Anpreßdruck der Wan
ne an der Dichtung gewährleisten können oder aufgrund der
Belastung beim Andrücken oder Lösen der Wanne leicht bre
chen. Sie haben auch den Nachteil, daß sie sich in der
Regel nicht einfach lösen lassen, wenn die Wanne, bei
spielsweise zum Auswechseln der Lampe, abgenommen werden
soll. Hinzu kommt, daß sich derartige angespritzte Haken
nur bei Polycarbonatmaterialien realisieren lassen, die
für einen Einsatz in Räumen mit aggressiven Medien, z. B.
in Galvanikräumen, aber auch in Schwimmbädern, nicht die
erforderliche Beständigkeit aufweisen.
In der Praxis wurden daher als Halteelemente überwiegend
Kniehebelverschlüsse verwendet, bei denen ein Haken in die
Wanne eingehakt wird und durch Umlegen einer Verschluß
schnalle nach oben gezogen wird, so daß die Wanne fest
gegen die Dichtung gepreßt wird. Derartige Kniehebelver
schlüsse bestehen aus mehreren Teilen und sind daher ko
stenaufwendig. Außerdem bereitet es häufig Schwierigkei
ten, derartige Kniehebelverschlüsse lösbar in einer Weise
an dem Gehäuse anzubringen, daß der Verschluß beim Abneh
men der Wanne nicht herunter fällt und verloren geht.
Bei den meisten Feuchtraumleuchten besteht auch das Pro
blem, daß nach dem Lösen des Halteelementes die Wanne
nicht mehr gesichert ist, so daß beispielsweise bei einem
Lampenwechsel entweder eine zweite Person erforderlich
ist, um die Wanne während des Auswechselns zu halten, oder
die Wanne zwischenzeitlich abgelegt werden muß. Die bisher
hierfür vorgeschlagenen Lösungen sind aufwendig und bein
halten ebenfalls die Verwendung von Kniehebelverschlüssen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Feuchtraumleuchte
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Verfügung zu
stellen, bei der das Halteelement einfach und damit ko
stengünstig ausgebildet ist, andererseits aber einen aus
reichenden Anpreßdruck der Wanne gegen die Dichtung ge
währleistet und die bei der Montage und Wartung einfach zu
handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Feuchtraumleuchte mit einem Gehäuse und einer Wanne, wel
che mit ihrem Rand über eine Dichtung an dem Gehäuse ange
setzt ist, so daß ein dicht abgeschlossener Raumbereich
gebildet wird, in dem eine oder mehrere Lampen aufgenommen
sind, wobei an dem Gehäuse ein oder mehrere Halteelemente
angebracht sind, welche die Wanne dicht, aber lösbar an
dem Gehäuse halten, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß
zumindest ein Halteelement als einstückiger Bügel ausge
bildet ist, der auf der dem Wannenboden abgewandten Seite
durch zumindest ein in einer Ausnehmung des Gehäuses ver
spannt es Klemmelement lösbar an dem Gehäuse befestigt ist
und einen Hakenabschnitt aufweist, der in eine Vertiefung
der Wanne eingreift, um diese an dem Gehäuse zu halten,
wobei der Haltebügel in dem Bereich zwischen dem ver
spannten Klemmelement und dem Halteabschnitt zumindest
teilweise elastisch ausgebildet ist.
Überraschenderweise hat sich im Zusammenhang der Erfindung
herausgestellt, daß entgegen den ursprünglichen Annahmen
ein einteiliger Bügel, selbst dann, wenn dieser im we
sentlichen als Drahtkonstruktion ausgebildet ist, aus
reicht, um einen ausreichenden Anpreßdruck der Wanne an
der Dichtung zu gewährleisten, ohne daß, wie bei dem nach
dem Stand der Technik verwendeten Kniehebelverschlüssen,
eine Spannvorrichtung vorhanden sein muß. Erfindungsgemäß
ist eine einfache Montage der Wanne durch Andrücken gegen
die an dem Gehäuse befestigten Haken möglich. Da anders
als bei Kunststoffgehäusen mit angespritzten Haken die
beim Andrücken oder Lösen der Wanne auftretende Belastung
nicht von dem Hakenabschnitt alleine, sondern vielmehr im
wesentlichen von dem Abschnitt zwischen dem oder den
Klemmelementen und dem Hakenabschnitt aufgenommen wird,
besteht eine wesentlich geringere Bruchgefahr. Da die Hal
tebügel an dem Gehäuse lösbar durch Verspannen befestigt
sind, können sie im übrigen im Falle eines Bruchs oder
einer Ermüdung schnell und einfach ausgewechselt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß an den Hakenabschnitt in der Richtung
zu dem Wannenboden hin anschließend ein Führungselement
angesetzt ist, welches von der Wanne nach außen und in
Richtung zu dem Wannenboden hin absteht. Diese nach außen
abstehenden Führungselemente der Haltebügel erleichtern
nicht nur das Andrücken der Wanne, sondern auch das Lösen
der Haken zum Abnehmen der Wanne, da an ihnen von einem
Benutzer leicht angegriffen werden kann.
Dabei kann vorgesehen sein, daß das Führungselement mit
einer Querstrebe zum Angreifen durch einen Benutzer verse
hen ist und vorzugsweise zwei im wesentlichen parallele
Schenkel aufweist, die an dem dem Wannenboden zugewandten
Ende durch die Querstrebe verbunden sind.
Diese Ausführungsform gestattet eine besonders einfache
Handhabung der Feuchtraumleuchte bei der Wartung und ins
besondere ein werkzeugloses Lösen der Wanne.
Weiterhin kann in einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen sein, daß im Bereich eines Halteele
ments an der Wanne mindestens ein zum Wannenboden hin vor
springender Haken vorgesehen ist, wobei die Querstrebe des
Führungselements und der Haken so ausgebildet sind, daß
nach einem Lösen der Wanne der Haken in die Querstrebe
eingehängt werden kann. Dies ermöglicht es einem Benutzer,
die Wanne nach dem Lösen an dem Gehäuse abzuhängen, so daß
die Notwendigkeit entfällt, diese an einem geeigneten Ort
abzulegen oder durch einen zweiten Benutzer halten zu las
sen.
Vorteilhafterweise sind auf einer Seite des Gehäuses meh
rere, bevorzugt zwei derartige, mit Haltebügeln korrespon
dierende Haken vorhanden, wenngleich bei entsprechender
Anordnung und einer geringen Länge der Leuchte auch eine
einzige Kombination eines Haltebügels und eines Hakens
ausreichen kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
sind derartige Kombinationen von Haltebügeln und Haken auf
beiden Längsseiten der Leuchte vorgesehen, so daß ein Be
nutzer je nach Bedarf die Wanne auf der einen oder anderen
Seite des Gehäuses einhängen kann. Es kann auch vorgesehen
sein, daß die Querstreben der Führungselemente so angeord
net sind, daß ein ausreichender Zwischenraum zwischen dem
oberen Rand der Wanne und dem Gehäuse für Arbeiten wie das
Auswechseln der Lampe, etwa 10 bis 20 cm, verbleibt, wenn
die Wanne auf beiden Seiten mit den Haken in die Querstre
ben eingehängt wird.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Haltebügel zwei
Schenkel aufweist, die an dem der Wanne abgewandten Ende
jeweils mit einem Klemmhaken versehen sind, sich von die
sem bis zu einem Hakenabschnitt erstrecken und im Bereich
des Hakenabschnitts miteinander verbunden sind. Die Klemm
haken sind jeweils in einer Aussparung des Gehäuses ver
spannt, so daß der Haltebügel im wesentlichen unbeweglich
an dem Gehäuse festgelegt ist. Dies ermöglicht ein werk
zeugloses Befestigen der Haltebügel an dem Gehäuse, was
unter dem Gesichtspunkt einer einfacheren Handhabung er
wünscht ist.
Vorzugsweise besteht der Haltebügel, zumindest in seinen
elastisch federnden Bereichen, aus Metall, besonders be
vorzugt, wegen der Korrosionsbeständigkeit, aus V2A-Stahl.
In Verbindung mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Befe
stigung des Haltebügels an dem Gehäuse durch Klemmelemente
in einer Aussparung des Gehäuse ist ein solcher Haltebügel
in der Lage, einen deutlich höheren Anpreßdruck der Wanne
an der Dichtung zu gewährleisten, so daß die Anzahl der
Halteelemente relativ gering gehalten werden kann, und
kann dennoch schnell und einfach an dem Gehäuse montiert
oder ausgewechselt werden. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform besteht der Haltebügel im wesentlichen aus Me
talldraht, insbesondere in dem Bereich der Schenkel, wel
che die Klemmelemente mit dem Hakenabschnitt verbinden,
wohingegen diejenigen Bereiche, die als Griffleiste zum
Angreifen durch einen Benutzer oder als Hakenelement, das
in eine Vertiefung der Wanne eingreift, ausgebildet sind,
ggf. auch zwecks Verstärkung von einer Drahtform abwei
chend ausgebildet, z. B. durch Kunststoff verkleidet sein
können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß die Breite des an der Dichtung anlie
genden Rands der Wanne im wesentlichen der Wandstärke der
Wanne entspricht. Während nach dem Stand der Technik ein
breiter Rand, der deutlich größer als die Wandstärke der
Wanne war, zum Anliegen an die Dichtung vorgesehen war,
ist erfindungsgemäß ein relativ schmaler Rand vorgesehen.
Dies verringert den erforderlichen Anpreßdruck. Dabei kann
insbesondere vorgesehen sein, daß die Breite des an der
Dichtung anliegenden Randes weniger als die Hälfte der
Breite der Dichtung, vorzugsweise weniger als ein Viertel
beträgt. Bei einer konkreten Ausführungsform kann die
Dichtung beispielsweise eine Breite von 5 mm und der an
der Dichtung anliegende Rand der Wanne eine Breite von 0,8
bis 1 mm haben.
Die Erfindung läßt sich insbesondere auf solche Feucht
raumleuchten anwenden, bei denen das Gehäuse aus einem
Duroplast besteht und die daher für Räume mit aggressiven
Medien (Schwimmbäder, Galvanikräume etc.) geeignet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Er
findung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt senkrecht zur Längsachse
eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Feuchtraumleuchte,
Fig. 2 zeigt eine teilweise Seitenansicht des Gehäuses der
Feuchtraumleuchte gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Haltebügel,
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Haltebügels.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei
spiel besteht die Feuchtraumleuchte aus einem Gehäuse 1,
an das von unten eine Wanne 2 angesetzt ist. Das Gehäuse 1
und die Wanne 2 bilden zusammen einen Raum zur Aufnahme
einer oder mehrerer Lampen 3. Die Wanne wird durch mehrere
auf beiden Seiten angebrachte Haltebügel 4 mit ihrem obe
ren Rand gegen eine ringsum laufende Dichtung 5 gedrückt,
so daß die Wanne 2 einerseits fest an dem Gehäuse 1 gehal
ten wird und andererseits der Raumbereich, in dem die Lam
pe 3 angeordnet ist, nach außen feuchtigkeitsdicht abge
schlossen ist.
Bei einer Leuchte mit einer 58 W Leuchtstofflampe sind
beispielsweise auf jeder Seite der Feuchtraumleuchte fünf
Haltebügel zum Halten der Wanne vorgesehen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt der Haltebügel
zwei elastische parallele Schenkel 11, an deren unterem
Ende jeweils ein Haken 13 ausgebildet ist, der am besten
in Fig. 4 zu erkennen ist. Die umgebogenen Enden der bei
den Haken 13 setzen sich jeweils seitlich nach innen in
Querstreben 15 fort, die im wesentlichen auf einer Geraden
liegen und an die sich jeweils ein weiterer, nach unten
gerichteter Schenkel 17 anschließt. Die beiden unteren
Schenkel 17 sind durch eine weitere Querstrebe 19 verbun
den, so daß im Ergebnis eine Doppelbügelstruktur gebildet
wird, bei der ein erster Bügelabschnitt durch die Schenkel
11, die Haken 13 und die Querstreben 15 gebildet wird und
ein zweiter Bügelabschnitt durch die Schenkel 17 sowie die
Querstrebe 19 gebildet wird. An ihrem oberen Ende sind die
beiden Schenkel 11 jeweils mit einem elastischen Klemmha
ken 21 versehen, der über einen jeweiligen Querabschnitt
20 gegenüber dem zugehörigen Schenkel etwas nach innen
versetzt ist. Der Haltebügel 4 besteht zumindest im Be
reich der Schenkel 11 und der Klemmhaken 21 aus einem ela
stischem Material. Vorzugsweise besteht der ganze Bügel
aus Metall, z. B. V2A-Stahl. Der vorangehend erwähnte zwei
te Bügelabschnitt kann im wesentlichen nicht elastisch,
z. B. durch Verwenden eines anderen Materials, ausgebildet
sein.
Zur Aufnahme eines Bügels 4 ist das Gehäuse 1, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, mit zwei Gehäusetaschen 30 versehen,
welche einerseits, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, nach
oben offen sind und andererseits in ihrer Außenwand, wie
aus Fig. 2 ersichtlich ist, auf der der jeweils anderen
Gehäusetasche 30 abgewandten Seite einen Schlitz 32 auf
weisen, der in eine Nut 34 mit einer sich nach unten ver
ringernden Tiefe übergeht. Der Abstand der Schlitze 32 und
der Nuten 34 entspricht dem Abstand der Schenkel 11, die
Breite der Gehäusetaschen 30 entspricht in etwa der Breite
eines Querabschnitts 20 einschließlich des daran ange
brachten Klemmhakens 21.
Zur Montage eines Haltebügels 4 wird dieser von oben in
die zwei Gehäusetaschen 30 eingesetzt, so daß die beiden
Klemmhaken 21 sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, gegen die
beiden Wände der Gehäusetasche verspannen und dadurch den
Haltebügel 4 fest an dem Gehäuse halten und die zu den
Klemmhaken 21 seitlich etwas versetzten Schenkel 11 durch
die Schlitze 32 hindurchtreten und in den beiden Nuten 34
aufgenommen werden.
Die Wanne 2 weist in der Nähe ihres oberen Randes einen
seitlichen Vorsprung 40 auf, der auf der Unterseite, also
zu dem Wannenboden hin, mit einer Kehle (nicht darge
stellt) versehen ist, in welche im montierten Zustand die
Haken 13 sowie die Querstreben 15 der Haltebügel 4 aufge
nommen sind. Von dieser Kehle aus erstrecken sich dann die
Schenkel 17 und die weitere Querstrebe 19, die als Griff
leiste dient, weiter nach unten. Wie aus Fig. 1 ersicht
lich ist, stehen die beiden Schenkel 17 von der Wand der
Wanne 2 in einem spitzen Winkel nach außen ab. Dies er
leichtert das Auseinanderdrücken der Haltebügel 4 beim
Einsetzen der Wanne 2. Durch die ebenfalls abstehende
Querstrebe 19 wird jedoch auch eine Griffleiste zur Ver
fügung gestellt, mit Hilfe derer ein Benutzer den Bügel 4
zum Lösen der Wanne 2 leicht nach außen ziehen kann.
Die Wanne 2 ist vorzugsweise auf jeder Seite an zwei Stel
len mit einem Haken 42 in der Nähe eines Haltebügels 4
versehen. Mit Hilfe dieser Haken 42 kann die Wanne 2 an
den Querstreben 19 eingehängt werden, wenn die Verbindung
von Gehäuse und Wanne gelöst ist, um ein Ablegen der Wanne
bei Arbeiten an dem Gehäuse, z. B. bei einem Lampenwechsel,
zu vermeiden. Hierbei kann die Wanne auf einer Seite pen
delnd oder auf beiden Seiten im wesentlichen feststehend
abgehängt werden, wobei im letzteren Fall der Abstand der
Querstrebe 19 von den Querstreben 15 ausreichend groß sein
muß, um ein Durchgreifen durch den Zwischenraum zwischen
Wanne und Gehäuse bei abgehängter Wanne 2 zum Durchführen
der entsprechenden Arbeiten zu ermöglichen.
Die in der vorangehenden Beschreibung, den Ansprüchen und
den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Aus
führungsformen wesentlich sein.
1
Gehäuse
2
Wanne
3
Lampe
4
Haltebügel
5
Dichtung
11
oberer Schenkel des Haltebügels
13
Haken
15
obere Querstrebe des Haltebügels
17
unterer Schenkel des Haltebügels
19
untere Querstrebe des Haltebügels
20
Querabschnitt
21
Klemmhaken
30
Gehäusetasche
32
Schlitz
34
Nut
40
Vorsprung der Wanne
42
Haken
Claims (10)
1. Feuchtraumleuchte mit einem Gehäuse (1) und einer
Wanne (2), welche mit ihrem Rand über eine Dichtung (5) an
dem Gehäuse (1) angesetzt ist, so daß ein dicht abge
schlossener Raumbereich gebildet wird, in dem eine oder
mehrere Lampen (3) aufgenommen sind, wobei an dem Gehäuse
(1) ein oder mehrere Halteelemente (4) angebracht sind,
welche die Wanne (2) dicht, aber lösbar an dem Gehäuse (1)
halten, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Haltee
lement (4) als einteiliger Bügel ausgebildet ist, der auf
der dem Wannenboden abgewandten Seite durch zumindest ein
in einer Ausnehmung (30) des Gehäuses (1) verspanntes
Klemmelement (21) lösbar an dem Gehäuse (1) befestigt ist
und einen Hakenabschnitt (13, 15) aufweist, der in eine
Vertiefung der Wanne (2) eingreift, um diese an dem Gehäu
se (1) zu halten, wobei der Haltebügel (4) in dem Bereich
zwischen dem verspannten Klemmelement (21) und dem Halte
abschnitt (13, 15) zumindest teilweise elastisch ausgebil
det ist.
2. Feuchtraumleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haltebügel (4) im wesentlichen aus einem
Metalldraht gebildet ist.
3. Feuchtraumleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Hakenabschnitt (13, 15) in der
Richtung zu dem Wannenboden hin anschließend ein Führungs
element (17, 19) angesetzt ist, welches von der Wanne (2)
nach außen und in Richtung zu dem Wannenboden hin absteht.
4. Feuchtraumleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungselement (17, 19) an dem dem Wan
nenboden zugewandten Ende mit einer Querstrebe (19) zum
Angreifen durch einen Benutzer versehen ist.
5. Feuchtraumleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungselement (17, 19) zwei Schenkel
(17) aufweist, welche durch die Querstrebe (19) verbunden
sind.
6. Feuchtraumleuchte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich eines Halteelements (4) an
der Wanne (2) mindestens ein zum Wannenboden hin vorsprin
gender Haken (42) vorgesehen ist, wobei die Querstrebe
(19) des Halteelements (4) und der Haken (42) so ausgebil
det sind, daß nach einem Lösen der Wanne (2) der Haken
(42) in die Querstrebe (19) eingehängt werden kann.
7. Feuchtraumleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (4) zwei Schen
kel (11) aufweist, die an dem der Wanne (2) abgewandten
Ende jeweils mit einem Klemmhaken (21) versehen sind, sich
von diesem bis zu dem Hakenabschnitt (13, 15) erstrecken
und im Bereich des Hakenabschnitts miteinander verbunden
sind.
8. Feuchtraumleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des an der Dichtung
(5) anliegenden Rands der Wanne (2) im wesentlichen der
Wandstärke der Wanne (2) entspricht.
9. Feuchtraumleuchte nach einem Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Dichtung (5) um
mehr als die Hälfte größer als die Breite des an der Dich
tung (5) aufliegenden Rands der Wanne (2) ist.
10. Feuchtraumleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem Du
roplast besteht.
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