DE19814186B4 - Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung - Google Patents

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    • B60W2050/0022Gains, weighting coefficients or weighting functions

Abstract

Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung für ein Fahrzeug (VE), mit
einer Fahrgeschwindigkeit-Erfassungseinrichtung (2, 21) zum Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit (V) des gesteuerten Fahrzeugs (VE),
einer Fahrzeug-Fahrzeug-Abstanderfassungseinrichtung (1, 11) zum Erfassen eines Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes (L) zwischen dem gesteuerten Fahrzeug (VE) und einem in bezug auf das gesteuerte Fahrzeug (VE) vorausfahrenden Fahrzeug,
einer Relativgeschwindigkeit-Berechnungseinrichtung (501) zum Erhalten einer Relativgeschwindigkeit (ΔV) zwischen dem gesteuerten Fahrzeug (VE) und dem vorausfahrenden Fahrzeug,
einer Sollgeschwindigkeit-Berechnungseinrichtung (50) zum Berechnen einer Sollfahrgeschwindigkeit (V*), die dazu verwendet wird, den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L) zum Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L*) zu führen, wobei die Sollgeschwindigkeit-Berechnungseinrichtung (50) die Sollfahrgeschwindigkeit (V*) unter Verwendung des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstands (L) und der Relativgeschwindigkeit (ΔV) berechnet, und
einer Fahrgeschwindigkeit-Steuereinrichtung (51), die die Antriebsleistung des gesteuerten Fahrzeugs (VE) in der Weise steuert, dass die erfasste Fahrgeschwindigkeit (V) zur zuvor berechneten Sollfahrgeschwindigkeit (V*) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sollgeschwindigkeit-Berechnungseinrichtung (50) berechnet:
eine Fahrgeschwindigkeit (Vt) des vorausfahrenden Fahrzeugs durch Addieren der erhaltenen Relativgeschwindigkeit...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Fahrzeugverfolgung-Steuerungen, mittels derer ein nachfolgendes Fahrzeug einem vorausfahrenden Fahrzeug in einem Sollabstand folgen kann.
  • Aus der JP 6-227280-A ist eine Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung bekannt, die eine Fahrgeschwindigkeit V auf eine Sollfahrgeschwindigkeit Vt regelt. Die Sollfahrgeschwindigkeit Vt, bei der der Abstand des betrachteten Fahrzeugs zu einem vorausfahrenden Fahrzeug auf einem Sollabstand gehalten wird, wird anhand der Fahrgeschwindigkeit V, einer Differenz ΔR zwischen dem Erfassungswert. des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes und dem Sollabstand, einer Verstärkung Gv, die von der Fahrgeschwindigkeit V abhängt, einer Verstärkung Gr, die von der Abstandsdifferenz ΔR abhängt, und einer Verstärkung Gd, die von der Relativgeschwindigkeit ΔV abhängt, gemäß der folgenden Gleichung berechnet: Vt = Gv·V + Gr·ΔR + Gd·ΔR
  • Da jedoch diese herkömmliche Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung grundsätzlich als Steuersystem konstruiert ist, das den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand dem Sollabstand annähert, kann es vorkommen, daß eine Relativgeschwindigkeit zwischen den Fahrzeugen während der Regelung des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes zu einem Sollfahrzeugabstand zu hoch oder zu niedrig wird, obwohl die Relativgeschwindigkeit aufgrund der Annäherung des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes zum Sollabstand gegen 0 konvergiert. Da ferner die herkömmliche Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung so beschaffen ist, daß sie die Sollfahrgeschwindigkeit eines gesteuerten Fahrzeugs unter Verwendung mehrerer Verstärkungsfaktoren berechnet, wie aus der obigen Gleichung hervorgeht, treten die folgenden Probleme auf:
    • (1) Da diese Verstärkungsfaktoren experimentell bestimmt werden, sind viele Schritte für ihre Abstimmung erforderlich, wobei die Verstärkungsfaktoren abhängig von den sie festsetzenden Personen und abhängig von den unterschiedlichen Fähigkeiten dieser Personen unterschiedlich abgestimmt werden.
    • (2) Da jeder Verstärkungsfaktor in Form einer Gleichung oder einer Tabelle gespeichert wird, wird die erforderliche Speicherkapazität eines Speichers erhöht, ferner wird die Rechenbelastung eines Mikrocomputers erhöht.
    • (3) Da ein nichtlineares Steuersystem, das den Verstärkungsfaktor Gd für die Relativgeschwindigkeit ΔV und den Fahrzeugabstand ΔR in Form eines Produkts verwendet, verwendet wird, ist es nicht sicher, daß dieses Steuersystem unter allen Vertolgungs-Fahrzuständen eine Konvergenz schafft.
  • Eine dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 entsprechende, aus der DE 43 37 872 A1 bekannte Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung ermittelt eine Fahrgeschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs und einen Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug. Eine Abweichung des zu ermittelten Abstands von einem Sollabstand wird ermittelt und in die Berechnung einer Sollgeschwindigkeit einbezogen.
  • Aus der DE 44 18 085 A1 und aus der DE 41 00 993 C2 sind weitere Fahrzeugverfolgungs-Systeme bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung zu schaffen, die bei optimalen Ansprechverhalten und angemessener Relativgeschwindigkeit einen Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand auf einen Sollfahrzeugabstand regelt.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Erfindungsgemäß berechnet eine Sollgeschwindigkeit-Berechnungseinreichtung die Sollfahrgeschwindigkeit aus einer Fahrgeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs und einer Sollrelativgeschwindigkeit, die durch Addieren eines Produkts eines ersten Verstärkungsfaktors mit einer Differenz zwischen dem erfaßten Abstand zwischen den Fahrzeugen und einem Soll-Fahrzeug-Fahrzeugabstand zum Produkt eines zweiten Verstärkungsfaktors mit der erfassten Relativgeschwindigkeit berechnet wird. Dadurch wird erreicht, dass die Relativgeschwindigkeit während der Verfolgungsregelung nicht zu hoch oder zu niedrig wird, wodurch auf angemessene Weise der Abstand zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und dem gesteuerten Fahrzeug auf einen Sollfahrzeugabstand gebracht wird.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht des Aufbaus einer ersten Ausführung einer Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 einen Blockschaltplan eines Steuersystems einer Verfolgungssteuereinrichtung gemäß der ersten Ausführung;
  • 3 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des genauen Aufbaus eines Fahrgeschwindigkeit-Steuerabschnitts nach 2;
  • 4 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des genauen Aufbaus eines Fahrgeschwindigkeit-Servoabschnitts und eines Drosselklappenservoabschnitts nach 3;
  • 5 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des genauen Aufbaus des Fahrgeschwindigkeit-Servoabschnitts nach 4;
  • 6, 7 Blockschaltpläne zur Erläuterung von Berechnungsverfahren der Relativgeschwindigkeit;
  • 8, 9 Blockschaltpläne zur Erläuterung von Berechnungsverfahren der Sollfahrgeschwindigkeit;
  • 10 einen Blockschaltplan zur Erläuterung eines Berechnungsverfahrens eines Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes;
  • 11A15D Graphen, die Simulationsergebnisse für die erste Ausführung zeigen;
  • 16 einen Blockschaltplan zur Erläuterung eines Steuersystems einer Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung;
  • 17A20D Graphen, die Simulationsergebnisse für die zweite Ausführung zeigen;
  • 21 einen Graphen, der ein Beispiel einer Einstellung von ωn in bezug auf den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zeigt;
  • 22A, 22B Graphen, die Beziehungen erster und zweiter Verstärkungsfaktoren zum Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand gemäß der zweiten Ausführung der Erfindung zeigen; und
  • 23A24D Graphen, die Simulationsergebnisse für die zweite Ausführung zeigen.
  • In den 1 bis 15D ist eine erste Ausführung einer Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt.
  • In 1 enthält die Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung einen Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsensorkopf 1 des Radartyps, der einen Laserstrahl ausgibt und von einem vorausfahrenden Fahrzeug reflektiertes Licht empfängt. An einer Abtriebswelle eines Automatikgetriebes 4 ist ein Fahrgeschwindigkeitssensor 2 installiert, der einen Impulszug ausgibt, dessen Zyklus entsprechend der Drehzahl der Abtriebswelle die Fahrgeschwindigkeit V angibt. Ein Drosselklappenbetätigungselement 3 öffnet und schließt eine Drosselklappe 7A eines Motors entsprechend einem Drosselklappenöffnungssignal, um die Motorausgangsleistung durch Ändern der Ansaugluftmenge des Motors 7 zu steuern. Das Automatikgetriebe 4 ist so beschaffen, daß es das Übersetzungsverhältnis entsprechend der Fahrgeschwindigkeit V und der Drosselklappenöffnung Tvo ändert. Eine Bremsvorrichtung 6, die für das Fahrzeug VE eine Bremskraft erzeugt, wird durch eine Verfolgungssteuereinrichtung 5 gesteuert.
  • Die Verfolgungssteuereinrichtung 5 enthält einen Mikrocomputer und Peripherieeinrichtungen und steuert das Drosselklappenbetätigungselement 3, das Automatikgetriebe 4 und die Bremsvorrichtung 6 auf der Grundlage der Erfassungswerte des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L und der Fahrgeschwindigkeit V, wenn sie die Soll-Fahrgeschwindigkeit V* empfängt. Die Verfolgungssteuereinrichtung 5 enthält einen Abstandsignal-Verarbeitungsabschnitt 11, einen Fahrgeschwindigkeitssignal-Verarbeitungsabschnitt 21, einen Fahrzeugverfolgung-Steuerabschnitt 50 und einen Fahrgeschwindigkeit-Steuerabschnitt 51 in Form der in 2 gezeigten Software.
  • Der Abstandsignal-Verarbeitungsabschnitt 11 mißt eine Zeitperiode zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Laserstrahl von dem Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsensorkopf 1 ausgegeben wird, und dem Zeitpunkt, zu dem der vom vorausfahrenden Fahrzeug reflektierte Strahl empfangen wird. Der Abstandsignal-Verarbeitungsabschnitt 11 berechnet einen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug auf der Grundlage der gemessenen Zeitperiode. In dem Fall, in dem mehrere vorausfahrende Fahrzeuge vor dem gesteuerten Fahrzeug VE vorhanden sind, spezifiziert der Abstandsignal-Verarbeitungsabschnitt 11 ein vorausfahrendes Fahrzeug und berechnet einen Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zu dem spezifizierten vorausfahrenden Fahrzeug. Der Fahrgeschwindigkeitssignal-Verarbeitungsabschnitt 21 mißt einen Zyklus des Fahrgeschwindigkeitsimpulses vom Fahrgeschwindigkeitssensor 2 und berechnet die Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs VE.
  • Der Fahrzeugverfolgung-Steuerabschnitt 50 enthält einen Relativgeschwindigkeit-Berechnungsabschnitt 501, einen Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsteuerabschnitt 502 und einen Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsetzabschnitt 503. Der Fahrzeugverfolgung-Steuerabschnitt 50 berechnet den Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* und die Sollfahrgeschwindigkeit V*. Der Relativgeschwindigkeit-Berechnungsabschnitt 501 berechnet die Relativgeschwindigkeit ΔV des gesteuerten Fahrzeugs in bezug auf ein vorausfahrendes Fahrzeug auf der Grundlage des erfaßten Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L. Der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsteuerabschnitt 502 berechnet die Sollfahrgeschwindigkeit V*, um den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L unter Berücksichtigung der Relativgeschwindigkeit ΔV zum Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* zu führen. Der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsetzabschnitt 503 setzt den Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* entsprechend einer Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfah renden Fahrzeugs oder der Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs VE.
  • Der Fahrgeschwindigkeit-Steuerabschnitt 51 steuert die Drosselklappenöffnung Tvo des Drosseklappenbetätigungselements 3, das Übersetzungsverhältnis des Automatikgetriebes 4 und die Bremskraft der Bremsvorrichtung 6, um die Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs VE zur Sollfahrgeschwindigkeit V* zu führen.
  • 3 zeigt den genauen Aufbau des Fahrgeschwindigkeit-Steuerabschnitts 51, der einen Fahrgeschwindigkeit-Servoabschnitt 531, einen Schaltsteuerabschnitt 533, der dem Automatikgetriebe 4 entspricht, sowie einen Drosselklappen-Servoabschnitt 532 enthält. Der Fahrgeschwindigkeit-Servoabschnitt 531 steuert einen Drosselklappen-Servoabschnitt 532 durch Berechnen einer Solldrosselklappenöffnung Tvo*, um die Fahrgeschwindigkeit V zur Sollfahrgeschwindigkeit V* zu führen. Der Fahrgeschwindigkeit-Servoabschnitt 531 steuert das Automatikgetriebe 4 durch Bestimmen des Schaltbefehls. Ferner steuert der Fahrgeschwindigkeit-Servoabschnitt 531 die Bremsvorrichtung 6 durch Bestimmen einer erforderlichen Bremskraft. Der Drosselklappen-Servoabschnitt 532 steuert das Drosselklappenbetätigungselement 3 mit der Solldrosselklappenöffnung Tvo* an.
  • 4 zeigt einen weiteren genauen Aufbau des Fahrgeschwindigkeit-Servoabschnitts 531 und des Drosselklappen-Servoabschnitts 532. Um die Istdrosselklappenöffnung Tvo zur Solldrosselklappenöffnung Tvo* zu führen, wird ein PI-Steuerverfahren (Wirkung) verwendet, in dem eine angestrebte Solleistung des Drosselklappen-Servosystems in Übereinstimmung mit der angestrebten Leistung eines Fahrgeschwindigkeit-Servosystems, das sich auf einer höheren Ebene befindet, bestimmt wird. Wenn insbesondere das Fahrgeschwindigkeit-Servosystem auf den Fall trifft, in dem es notwendig ist, ein Überschwingen und ein Unterschwingen der Fahrgeschwindigkeit V in bezug auf die Änderung des Fahrbahngradienten von ±6 % innerhalb von ±1 km/h zu unterdrücken, muß das Drosselklappen-Servosystem einer Frequenz von 1 Hz folgen können. Der Fahrgeschwindigkeit-Servoabschnitt 531 ist gemäß einem "Steuerverfahren für robuste Modellanpassung" entworfen, das gegenüber Störungen wie etwa einer Schwankung des Fahrbahngradienten unempfindlich ist.
  • 5 zeigt den genauen Aufbau des Fahrgeschwindigkeit-Servoabschnitts 531. Das Steuersystem für robuste Modellanpassung des Fahrgeschwindigkeit-Servoabschnitts 531 ist mit einem robusten Kompensator und mit einem Modellanpassungskompensator versehen. Der robuste Kompensator ist ein sogenannter Störungskompensator, mit dem ein Steuersystem zum Führen der Ist-Charakteristik zu einem linearen Modell Gv(s) durch Schätzen der Störung wie etwa eines Fehlers aufgrund der Modellbildung und des Fahrwiderstandes des gesteuerten Objekts und durch eine entsprechende Korrektur. H(s) ist ein robustes Filter zur Bestimmung einer Störungsbeseitigungsleistung des robusten Kompensators und ist beispielsweise durch einen konstanten Verstärkungsfaktor 1 und durch ein Tiefpaßfilter mit einer Zeitkonstanten Tc gebildet. Obwohl die Störungsentfernungsleistung durch Erhöhung der Kappungsfrequenz verbessert wird, wird dadurch das geschlossene Regelsystem, das den robusten Kompensator enthält, instabil. Dieses Phänomen ist ein Kompromiß (sogenannter Trade-Off). Daher wird die Kappungsfrequenz unter Berücksichtigung der Leistung des Gesamtsystems bestimmt.
  • Der Modellanpassungskompensator ist ein Kompensator zum Einstellen des Ansprechverhaltens des Fahrgeschwindigkeit-Servosystems. Der Modellanpassungskompensator be stimmt das Eingangs- und Ausgangsansprechverhalten anhand des Normmodells R2(s) des Vorwärtsregelungsabschnitts und bestimmt die Störungsentfernungsleistung und die Stabilität anhand des Normmodells R1(s) des Rückkopplungsabschnitts.
  • Wenn daher das Fahrgeschwindigkeit-Servosystem gemäß dem Steuerverfahren für robuste Modellanpassung entworfen ist, kann ein Ansprechverhalten sichergestellt werden, das anhand der Charakteristik des Normmodells in bezug auf den Fehler aufgrund der Modellbildung, der Parameterschwankung, der Störung und dergleichen nachläuft, ferner kann die Stabilität für eine schnelle Konvergenz der internen Variable ohne Divergenz sichergestellt werden.
  • Nun wird das Berechnungsverfahren der Relativgeschwindigkeit ΔV zwischen dem gesteuerten Fahrzeug VE und dem vorausfahrenden Fahrzeug beschrieben.
  • Die Relativgeschwindigkeit ΔV wird auf der Grundlage des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L berechnet, der vom Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsensorkopf 1 und vom Abstandsignal-Verarbeitungsabschnitt 11 wie in 6 gezeigt erfaßt wird.
  • Herkömmlicherweise war eine typische Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung so beschaffen, daß sie die Relativgeschwindigkeit ΔV durch Ausführen einer einfachen Differentialrechnung ausgehend vom Änderungsbetrag des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L pro Zeiteinheit berechnet, wie durch die folgende Gleichung angegeben wird:
    Figure 00090001
  • Dieses Berechnungsverfahren ist jedoch gegenüber einem Rauschen empfindlich und erzeugt während der Nachlaufre gelung Schwankungen. Das heißt, daß es das Fahrzeugverhalten beeinflussen kann.
  • Um die obengenannte Tendenz zu beseitigen, verwendet die Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ein Verfahren, mit dem die Relativgeschwindigkeit ΔV mittels eines Bandpaßfilters oder eines Hochpaßfilters approximativ erhalten wird. Das heißt, daß der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L durch ein Bandpaßfilter oder durch ein Hochpaßfilter übertragen wird. Das Bandpaßfilter ist beispielsweise durch eine Übertragungsfunktion gegeben, die durch die folgende Gleichung ausgedrückt wird:
    Figure 00100001
    wobei ωc = 2πfc ist und s der Laplace-Operator ist. Wie aus Gleichung (2) hervorgeht, enthält der Zähler der Übertragungsfunktion einen Differentialterm des Laplace-Operators. Wie in 7 gezeigt ist, wird die Relativgeschwindigkeit ΔV durch praktisches Ausführen eines Differentials des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L berechnet. In ähnlicher Weise ist es möglich, die Relativgeschwindigkeit ΔV durch Anwenden des Hochpaßfilters auf den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L approximativ zu erhalten. Die Kappungsfrequenz fc nach Gleichung (2) wird aus der Größe der im Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L enthaltenen Rauschkomponente und dem zulässigen Wert der Schwankung von G in Fahrzeuglängsrichtung, die einen kurzen Zyklus besitzt, bestimmt.
  • Nun wird der Steueralgorithmus zum Verfolgen des vorausfahrenden Fahrzeugs unter Einhaltung des Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes beschrieben.
  • Der Grundaufbau des Steuersystems enthält den Fahrzeugverfolgung-Steuerabschnitt 50 und unabhängig hiervon den Fahrgeschwindigkeit-Steuerabschnitt 51. Der Fahrzeugverfolgung-Steuerabschnitt 50 gibt die Sollfahrgeschwindigkeit V* aus und ist so beschaffen, daß er nicht direkt den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L steuert.
  • Ein Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsteuerabschnitt 502 des Fahrzeugverfolgung-Steuerabschnitts 50 berechnet die Sollfahrgeschwindigkeit V* für die Verfolgung des vorausfahrenden Fahrzeugs anhand des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L, des Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L* und der Relativgeschwindigkeit ΔV, wobei der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L auf dem Sollwert L* gehalten wird. Insbesondere wird die Sollrelativgeschwindigkeit ΔV* aus einer Form erhalten, die eine Linearkombination aus einem ersten Wert (erstes Produkt), das durch Multiplikation des Verstärkungsfaktors fd (erster Verstärkungsfaktor) mit einer Differenz (L* – L) zwischen dem Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* und dem Ist-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L erhalten wird, und aus einem zweiten Wert (zweites Produkt), das durch Multiplikation eines Verstärkungsfaktors fv (zweiter Verstärkungsfaktor) mit der Relativgeschwindigkeit ΔV erhalten wird, enthält. Ferner wird die Sollfahrgeschwindigkeit V* durch Subtrahieren der Sollrelativgeschwindigkeit ΔV* von der Geschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs wie in 8 gezeigt berechnet. ΔV* = fd·(L – L*) + fv·ΔV (3) V* = Vt – ΔV* (4)
  • Der erste Verstärkungsfaktor fd und der zweite Verstärkungsfaktor fv sind Parameter für die Bestimmung der Verfolgungssteuerleistung. Da dieses System ein Einzeleingang-/Zweiausgang-System ist, das zwei Sollwerte (den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand und die Relativgeschwindigkeit) durch einen Eingang (Sollfahrgeschwindigkeit) steuert, ist das Steuersystem so beschaffen, daß es das Zustandsrückkopplungssteuerverfahren (Regler-Steuerverfahren) verwendet. Im folgenden wird die Prozedur für den Entwurf des Steuersystems beschrieben.
  • Die Zustandsvariablen x1 und x2 des Systems sind durch die folgenden Gleichungen definiert: x1 = Vt – V (5) x2 = L* – L (6)
  • Ferner ist der Steuereingang (der Ausgang der Steuereinrichtung 5) als V* bestimmt und durch die folgende Gleichung definiert: V* = Vt – ΔV* (7)
  • Der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L wird durch die folgende Gleichung erhalten: L = ∫(Vt – V)dt + L0 (8)wobei L0 ein Anfangswert des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L ist.
  • Das Fahrgeschwindigkeit-Servosystem wird durch die lineare Übertragungsfunktion approximiert, in der die Ist-Fahrgeschwindigkeit V eine Verzögerung erster Ordnung in bezug auf die Sollfahrgeschwindigkeit V* ist, wie aus den folgenden Gleichungen hervorgeht:
    Figure 00120001
  • Wenn angenommen wird, daß die Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs konstant ist, wird aus den Gleichungen (5), (7) und (10) die folgende Gleichung (11) erhalten:
    Figure 00130001
  • Wenn ferner angenommen wird, daß der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* konstant ist, wird aus den Gleichungen (6) und (8) die folgende Gleichung (12) erhalten:
    Figure 00130002
  • Daher ist die Zustandsgleichung des Systems folgendermaßen gegeben:
    Figure 00130003
  • Der Steuereingang u wird durch die folgende Gleichung angelegt: u = FX, mit F = [fv, fd] (14)
  • Die Zustandsgleichung des Gesamtsystems, auf das die Zustandsrückkopplung angewendet wird, ist durch die folgenden Gleichungen gegeben:
    Figure 00130004
  • Daher lautet die charakteristische Gleichung des Gesamtsystems folgendermaßen:
    Figure 00130005
  • Wie oben erwähnt worden ist, wird das Fahrgeschwindigkeit-Servosystem angenähert durch die lineare Übertragungsfunktion dargestellt, weshalb der erste und der zweite Verstärkungsfaktor fd bzw. fv so beschaffen sind, daß die Konvergenzcharakteristik, mit der der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L zum Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* geführt wird und die Relativgeschwindigkeit ΔV anhand dieser Charakteristik nach 0 geführt wird, auf die von Entwurfsingenieur beabsichtigte Charakteristik gesetzt wird. Beispielsweise werden die Verstärkungsfaktoren, mit denen erfüllt wird, daß die Zeitkonstante des Fahrgeschwindigkeit-Servosystems auf τV = 0,5 [s] gesetzt ist und der Pol (Sollwert) des Fahrzeugverfolgung-Steuersystems 0,14 ± 0,15j ist (ωn = 0,2, ξ = 0,7), folgendermaßen bestimmt:
    Figure 00140001
  • Aus den Gleichungen (17) und (18) folgt:
    Figure 00140002
  • Daher lauten die ersten und zweiten Verstärkungsfaktoren fv bzw. fd folgendermaßen: fv = 0, 86 fd = 0, 02 (21)
  • Da in dieser Ausführung die Relativgeschwindigkeit ΔV eine Differenz zwischen der Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs und der Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs VE ist, wird die Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs unter Verwendung der Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs VE und der Relativgeschwindigkeit ΔV, die aus den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsdaten erhalten wird, berechnet: Vt = V + ΔV (22)
  • Daher ist in diesem Fall die Sollfahrgeschwindigkeit V* über die Gleichungen (3), (4) und (22) folgendermaßen gegeben: V* = V – fd(L* – L) + (1 – fv)ΔV (23)
  • Um eine plötzliche Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeugs VE zu vermeiden, ist der Änderungsbetrag der Sollfahrgeschwindigkeit V* pro Zeiteinheit begrenzt.
  • Andererseits kann der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* unter Verwendung einer Fahrzeug-Fahrzeug-Zeitdauer, die in einer vor einer Annäherung an das vorausfahrende Fahrzeug warnenden Alarmvorrichtung verwendet wird, gesetzt werden. Hierbei ist der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* als Funktion der Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs definiert, wobei die Konvergenz der Steuerung nicht beeinflußt wird. Unter Verwendung der Fahrgeschwindigkeit Vt, die in Gleichung (22) definiert ist, wird der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* folgendermaßen erhalten: L* = a·Vt + Lof (24)wobei a ein Koeffizient ist und Lof ein Versatz ist.
  • Falls die Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs anhand der Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs VE und der Relativgeschwindigkeit ΔV berechnet wird, wird sie durch Rauschen, das der Relativgeschwindigkeit ΔV überlagert ist, beeinflußt. Daher wird der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* als Funktion der Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs VE gesetzt. Beispielsweise wird der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* durch die folgende Gleichung gesetzt: L* = a·V + Lof (25)
  • Die 11A bis 15D zeigen Ergebnisse von Simulationen der ersten Ausführung.
  • In jedem Graphen, der die Änderung der Fahrgeschwindigkeit veranschaulicht, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs VE, während eine unterbrochene Linie die Sollfahrgeschwindigkeit V* repräsentiert. In jedem Graphen, der die Änderung des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L, während eine unterbrochene Linie den Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* repräsentiert. In jedem Graphen, der die Änderung der Relativgeschwindigkeit zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Ist-Relativgeschwindigkeit ΔV, während eine unterbrochene Linie, die durch das Bandpaßfilter berechnete Relativgeschwindigkeit ΔVs repräsentiert. In jedem Graphen, der die Änderung der Beschleunigung zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Fahrzeugkarosseriebeschleunigung.
  • Die angepaßten Simulationsbedingungen waren die folgenden:
    • (1) Das gesteuerte Fahrzeug fährt mit einer Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h und verfolgt ein vorausfahrendes Fahrzeug mit einem Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand von 40 m, wobei ein Fahrzeug, das mit einer Fahrgeschwindigkeit von 80 km/h fährt, 20 m vor dem gesteuerten Fahrzeug dessen Kurs schneidet.
    • (2) In ähnlicher Weise schneidet ein Fahrzeug, das mit einer Fahrgeschwindigkeit 100 km/h fährt, den Kurs des gesteuerten Fahrzeugs.
    • (3) Wenn das gesteuerte Fahrzeug mit einer Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h fährt, wird ein Fahrzeug erkannt, das mit einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h fährt.
  • In diesen drei Situationen wurden Simulationen für den Fall ausgeführt, in dem der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* als Funktion der Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs gesetzt ist (Gleichung (24)), und für den Fall, in dem der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand als Funktion der Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs gesetzt ist (Gleichung (25)) der Pol des Systems lag bei –0,17 ± 0,19j, die Rückkopplungsverstärkungsfaktoren lauteten fv = 0,87 und fd = 0,02.
  • Die 11A bis 12D zeigen das Ergebnis für den Fall, in dem der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* als Funktion der Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs gesetzt ist. Die 11A bis 11D zeigen das Ergebnis, das erhalten wurde, wenn die Steuerung unter der Simulationsbedingung (1) ausgeführt wurde. Die 12A bis 12D zeigen das Ergebnis, das erhalten wurde, wenn die Steuerung unter der Simulationsbedingung (2) ausgeführt wurde.
  • Die 13A bis 15D zeigen das Ergebnis für den Fall, in dem der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* als Funktion der Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs VE gesetzt ist. Die 13A bis 13D zeigen das Ergebnis, das erhalten wurde, wenn die Steuerung unter der Simulationsbedingung (1) ausgeführt wurde. Die 14A bis 14D zeigen das Ergebnis, das erhalten wurde, wenn die Steuerung unter der Simulationsbedingung (2) ausgeführt wurde. Die 15A bis 15D zeigen das Ergebnis, das erhalten wurde, wenn die Steuerung unter der Simulationsbedingung (3) ausgeführt wurde.
  • Wenn die Steuerung unter der Simulationsbedingung (1) ausgeführt wurde, d. h. wenn das gesteuerte Fahrzeug VE mit einer Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h fährt und ein vorausfahrendes Fahrzeug mit einem Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand von 40 m verfolgt und wenn weiterhin ein Fahrzeug, das mit einer Fahrgeschwindigkeit von 80 km/h fährt, in einem Abstand von 20 m vor dem gesteuerten Fahrzeug VE dessen Kurs schneidet, wie in den 11 und 13 gezeigt ist, beträgt die Änderung der Relativgeschwindigkeit ΔV bei Beginn des Schneidevorgangs im allgemeinen 20 km/h, die durch die Fahrgeschwindigkeitsdifferenz zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und dem schneidenden Fahrzeug gegeben ist, ferner nähert sich der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L dem Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* (ungefähr 32 m) entsprechend der Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs und der Fahrgeschwindigkeit V des gesteuerten Fahrzeugs VE an, wobei die Änderung der Relativgeschwindigkeit ΔV in ausreichendem Maß unterdrückt wird.
  • Im Fall der Simulationsbedingung (2), d. h. wenn das gesteuerte Fahrzeug VE mit einer Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h fährt und ein vorausfahrendes Fahrzeug in einem Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand von 40 m verfolgt und ein Fahrzeug, das mit einer Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h fährt und den Kurs des gesteuerten Fahrzeugs VE in einem Abstand von 20 m vor dem gesteuerten Fahrzeug VE schneidet, wie in den 12A bis 12D und 14A bis 14D gezeigt ist, nähert sich der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L dem Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* (40 m) an, wobei die Änderung der Relativgeschwindigkeit ΔV unterdrückt wird.
  • In der Konstruktion der ersten Ausführung bilden der Fahrgeschwindigkeitssensor 2 und der Fahrgeschwindigkeits-Signalverarbeitungsabschnitt 21 eine Geschwindig keitserfassungseinrichtung für das gesteuerte Fahrzeug, während der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsensorkopf 1 und der Meßsignal-Verarbeitungsabschnitt 11 eine Fahrzeug-Fahrzeug-Abstanderfassungseinrichtung bilden, der Fahrzeugverfolgung-Steuerabschnitt 50 einen Fahrgeschwindigkeit-Berechnungsabschnitt bildet, der Fahrgeschwindigkeit-Steuerabschnitt 51 eine Fahrgeschwindigkeit-Steuereinrichtung bildet und der Relativgeschwindigkeit-Berechnungsabschnitt 501 eine Relativgeschwindigkeit-Erfassungseinrichtung bildet.
  • Gemäß der ersten Ausführung der Fahrzeugverfolgung-Steuereinrichtung gemäß der Erfindung wird die Sollfahrgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Relativgeschwindigkeit in der Weise berechnet, daß sich der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand dem Sollwert ohne übermäßige Änderung der Relativgeschwindigkeit während der Verfolgungssteuerung ändert.
  • In den 16 bis 24D ist eine zweite Ausführung der Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt. Der Aufbau der Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung der zweiten Ausführung ist grundsätzlich die gleiche wie jene der ersten Ausführungsform, die in den 1 und 2 gezeigt ist, mit der Ausnahme, daß die ersten und zweiten Verstärkungsfaktoren fd und fv entsprechend dem Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L geändert werden. Gleiche Teile und Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Ausführung bezeichnet, ferner wird eine nochmalige Erläuterung hiervon weggelassen.
  • Um die Beziehung zwischen dem Steuersystem und den verwendeten Gleichungen zu erläutern, wird im folgenden diese Beziehung mit Bezug auf 16 kurz erklärt.
  • Das Steuersystem berechnet die Sollfahrgeschwindigkeit V* zur Ausführung der Verfolgung, indem es den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L auf dem Sollwert L* hält. Wie in 16 gezeigt ist, wird die Sollrelativgeschwindigkeit ΔV* aus der Summe aus einem Produkt des ersten Verstärkungsfaktors fd mit einer Differenz ΔL zwischen dem Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* und dem Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L und aus einem Produkt des zweiten Verstärkungsfaktors fv mit der Relativgeschwindigkeit ΔV berechnet. ΔV* = fd·ΔL + fv·ΔV (3)wobei die Verstärkungen fd und fv Parameter für die Bestimmung der Verfolgungssteuerleistung sind. Die Relativgeschwindigkeit wird durch Filterung (Übertragung) des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L mittels eines Bandpaßfilters B.P.F. erhalten, wobei die Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs durch die Gleichung (22) berechnet wird: Vt = V + ΔV (22)
  • Dann wird die Sollfahrgeschwindigkeit V* durch Subtraktion der Sollrelativgeschwindigkeit ΔV* von der Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs erhalten: V* = Vt – ΔV * (4)
  • Daher wird die Sollfahrgeschwindigkeit V* anhand der Gleichungen (3), (4) und (22) folgendermaßen gegeben: V* = V + ΔV – (fd·ΔL + fv·ΔV) (23A)
  • Entsprechend der Sollfahrgeschwindigkeit wird die Fahrgeschwindigkeit V des mit einer ASCD (einer automatischen Geschwindigkeitsregelung) ausgerüsteten gesteuerten Fahrzeugs VE gesteuert. Dann wird der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L entsprechend der Relativgeschwindigkeit ΔV, die durch die Differenz zwischen der Fahrgeschwindigkeit V und der Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs gegeben ist, gesteuert.
  • Wie in der ersten Ausführung ist auch das Steuersystem der zweiten Ausführung ein Einzeleingang-/Doppelausgang-System, das die zwei Sollwerte des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L bzw. der Relativgeschwindigkeit ΔV durch einen Eingang der Fahrgeschwindigkeit V* steuert. Daher ist das Steuersystem mittels einer Zustandsrückkopplung (Regler) entworfen. Die Zustandsvariablen x1 und x2 des Systems sind durch die folgenden Gleichungen (5) und (6) definiert: x1 = Vt – V (5) x2 = L* – L (6)
  • Der Steuereingang (ein Ausgang der Steuereinrichtung) ist als V* definiert und durch die folgende Gleichung gegeben: V* = Vt – ΔV* (4)
  • Der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L ist durch die folgende Gleichung gegeben: L = ∫(Vt – V)dt + L0 (8)
  • In Gleichung (8) ist L0 ein Anfangswert des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes.
  • Das Fahrgeschwindigkeit-Servosystem wird beispielsweise durch eine lineare Übertragungsfunktion approximiert, in der die Ist-Fahrgeschwindigkeit in bezug auf die Sollfahrgeschwindigkeit eine Verzögerung erster Ordnung ist, wie durch die folgende Gleichung ausgedrückt wird:
    Figure 00210001
  • Unter der Annahme, daß die Fahrgeschwindigkeit Vt des vorausfahrenden Fahrzeugs konstant ist, folgt aus den Gleichungen (4), (8) und (9):
    Figure 00220001
  • Unter der weiteren Annahme, daß der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* konstant ist, folgt aus den Gleichungen (6) und (8) ẋ2 = –(Vt – V) = –x1 (12A)
  • Daher ist die Zustandsgleichung des Systems folgendermaßen gegeben:
    Figure 00220002
  • Der Steuereingang u ist durch die folgende Gleichung definiert: u = FX, mit F = [fd, fv] (14)
  • Die Zustandsgleichung des Gesamtsystems, auf das die Zustandsrückkopplung angewendet wird, ist durch die folgenden Gleichungen gegeben:
    Figure 00220003
  • Daher ist die charakteristische Gleichung des Gesamtsystems folgendermaßen definiert:
    Figure 00220004
  • Auf der Grundlage der Übertragungscharakteristik des obenerwähnten Fahrgeschwindigkeit-Servosystems sind die Verstärkungsfaktoren fd und fv in der Weise entworfen, daß die Konvergenzcharakteristik, mit der der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L zum Sollwert L* konvergiert und die Relativgeschwindigkeit ΔV anhand dieser Charakteristik gegen 0 konvergiert, auf die vom Entwurfsingenieur beabsichtigte Charakteristik gesetzt ist.
  • Figure 00230001
  • Die Konvergenzcharakteristik des Verfolgungssteuersystems, das die Zustandsrückkopplung anwendet, wird durch ein System zweiter Ordnung wie durch Gleichung (17) angegeben approximiert. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die Zeitkonstante des Fahrgeschwindigkeit-Servosystems in der Weise definiert ist, daß τV = 0,5 s ist, und als eine erste Setzung ➀ gesetzt ist, bei der er eine langsame Konvergenzcharakteristik hat, oder der Pol des Systems als eine zweite Setzung ➁ gesetzt ist, bei der er eine schnelle Konvergenzcharakteristik besitzt, werden der erste Verstärkungsfaktor und der zweite Verstärkungsfaktor fd und fv aus den Gleichungen (27) und (28) folgendermaßen erhalten:
    • ➀ gleiche Wurzel: –0,1 (ωn = 0,2, ξ = 1,0) → fd = 0,02, fv = 0,8
    • ➁ gleiche Wurzel: –0,4 (ωn = 0,4, ξ = 1,0) → fd = 0,08, fv = 0,6
  • Die 17A bis 18D zeigen die Ergebnisse der Simulation des Systems, das für den Fall gesetzt wurde, daß sich das gesteuerte Fahrzeug VE mit der Relativgeschwindigkeit von 20 km/h dem 120 m vorausfahrenden Fahrzeug annähert. Die 17A bis 17D zeigen das Ergebnis für den Fall der ersten Setzung ➀. Die 18A bis 18D zeigen das Ergebnis für den Fall der zweiten Setzung ➁. In jedem Graphen, der die Änderung der Fahrgeschwindigkeit V zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Fahrge schwindigkeit V, während eine unterbrochene Linie die Sollfahrgeschwindigkeit V* repräsentiert. In jedem Graphen, der die Änderung des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L, während eine unterbrochene Linie den Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* repräsentiert. In jedem Graphen, der die Änderung der Relativgeschwindigkeit zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Relativgeschwindigkeit ΔV, während eine unterbrochene Linie die berechnete Relativgeschwindigkeit ΔVs repräsentiert. In jedem Graphen, der die Beschleunigung des Fahrzeugs zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Beschleunigung und die Verzögerung des Fahrzeugs.
  • Falls sich das gesteuerte Fahrzeug dem vorausgehenden Fahrzeug annähert und die erste Setzung ➀ mit einer langsamen Konvergenzcharakteristik gewählt ist, wird die Steuerung des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L zu dem Zeitpunkt begonnen, zu dem der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand groß ist, so daß der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L langsam zum Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* konvergiert. Während dieser Steuerung beträgt die maximale Verzögerung des gesteuerten Fahrzeugs höchstens 0,5 m/s2. Wenn andererseits die zweite Setzung ➁ mit einer schnellen Konvergenzcharakteristik gewählt ist, wird die Steuerung des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L zu dem Zeitpunkt begonnen, zu dem der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L so kurz ist, daß der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L schnell zum Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* konvergiert. Während dieser Steuerung mit schnellem Ansprechverhalten beträgt die maximale Verzögerung des gesteuerten Fahrzeugs höchstens 1,0 m/s2 und ist größer als diejenige der Setzung ➀.
  • Die 19A bis 20D zeigen die Ergebnisse der Simulation des Systems, das für den Fall gesetzt wurde, daß das gesteuerte Fahrzeug mit einer Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h ein vorausfahrendes Fahrzeug verfolgt, das in einem Abstand von 40 m vorausfährt, wobei ein Fahrzeug mit einer Relativgeschwindigkeit von 15 km/h den Kurs des gesteuerten Fahrzeugs 30 m vor diesem gesteuerten Fahrzeug schneidet. Die 19A bis 19D zeigen das Ergebnis für den Fall der ersten Setzung ➀, während die 20A bis 20D das Ergebnis für den Fall der zweiten Setzung ➁ zeigen. In jedem Graphen, der die Änderung der Fahrgeschwindigkeit V zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Fahrgeschwindigkeit V, während eine unterbrochene Linie die Sollfahrgeschwindigkeit V* repräsentiert. In jedem Graphen, der den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L, während eine unterbrochene Linie den Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* repräsentiert. In jedem Graphen, der die Relativgeschwindigkeit zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Relativgeschwindigkeit ΔV, während eine unterbrochene Linie die berechnete Relativgeschwindigkeit ΔVs repräsentiert. In jedem Graphen, der die Beschleunigung des Fahrzeugs zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Beschleunigung und die Verzögerung des Fahrzeugs.
  • In dem Fall, in dem ein Fahrzeug den Kurs des gesteuerten Fahrzeugs schneidet, wie in den 19A bis 19D gezeigt ist, wird das gesteuerte Fahrzeug dann, wenn die zweite Setzung ➁ gewählt ist, schnell verzögert, wobei der minimale Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand ungefähr 25 m beträgt. Das heißt, daß die Annäherung an das schneidende Fahrzeug gering ist. Wenn andererseits die erste Setzung ➀ gewählt ist, nähert sich das gesteuerte Fahrzeug VE dem schneidenden Fahrzeug soweit an, daß der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L 20 m beträgt, woraufhin der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L zum Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* konvergiert. Daher erfordern der Fall einer Annäherung aus einer größeren Entfernung und der Fall eines Schneidens während eines Verfolgungsvorgangs jeweils unterschiedliche Antwortcharakteristiken. Somit kann eine einzige Antwortcharakteristik nur schwer die beiden Forderungen erfüllen.
  • Aus diesem Grund ist die zweite Ausführung der Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung so beschaffen, daß die obenerwähnten Schwierigkeiten hinsichtlich der Ansprechcharakteristik beseitigt werden, indem dem Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand während der Steuerung Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das heißt, daß der Pol und der erste Verstärkungsfaktor fd sowie der zweite Verstärkungsfaktor fv in der Weise bestimmt werden, daß das Ansprechverhalten des Gesamtsystems eine langsame Konvergenzcharakteristik besitzt, die in einem Fall angewendet wird, in dem der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand groß ist, und daß das Ansprechvermögen des Gesamtsystems eine schnelle Konvergenzcharakteristik besitzt, die in einem Fall verwendet wird, in dem der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L klein ist. Das heißt, daß der erste Verstärkungsfaktor fd und der zweite Verstärkungsfaktor fv in Abhängigkeit vom Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L geändert werden.
  • Dieses Verstärkungsfaktor-Änderungsverfahren zum Ändern des ersten Verstärkungsfaktors fd und des zweiten Verstärkungsfaktors fv auf der Grundlage des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes L wird nun beschrieben. Wie oben erwähnt worden ist, wird, da die Ansprechcharakteristik des Steuersystems durch das sekundäre System approximiert wird, ωn in bezug auf den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L beispielsweise wie in 21 gezeigt gesetzt. Wenn der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L kleiner als 40 m ist, wird ωn auf 0,4 gesetzt, um eine schnelle Antwort sicherzustellen. Wenn der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand größer als 80 m ist, wird ωn auf 0,2 gesetzt, um eine langsame Antwort sicherzustellen. Wenn ferner der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L im Bereich von 40 m bis 80 m liegt, werden der erste und der zweite Verstärkungsfaktor fd bzw. fv in der Weise interpoliert, daß zwischen den ersten und zweiten Verstärkungsfaktoren fd bzw. fv gleichmäßig geschaltet wird. Das Berechnungsergebnis für jeden Verstärkungsfaktor fd, fv auf der Grundlage von ωn ist in den 22A und 22B gezeigt. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, wird der erste Verstärkungsfaktor fd, der mit der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsdifferenz ΔL multipliziert werden soll, dann, wenn der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L groß ist, erniedrigt, während der zweite Verstärkungsfaktor fv, der mit der Relativgeschwindigkeit ΔV multipliziert werden soll, in diesem Fall erhöht wird. Wenn hingegen der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L klein ist, wird der erste Verstärkungsfaktor fd, der mit der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsdifferenz ΔL multipliziert werden soll, erhöht, während der zweite Verstärkungsfaktor fv, der mit der Relativgeschwindigkeit ΔV multipliziert werden soll, erniedrigt wird.
  • Die 23A bis 23D zeigen das Ergebnis der Simulation des Systems, das für einen Fall gesetzt wurde, in dem sich das gesteuerte Fahrzeug VE mit der Relativgeschwindigkeit von 20 km/h dem vorausfahrenden Fahrzeug, das in einem Abstand von 120 m vorausfährt, annähert. Die 24A bis 24D zeigen die Ergebnisse der Simulation des Systems, das für den Fall gesetzt wurde, in dem das gesteuerte Fahrzeug mit einer Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h fährt und einem vorausfahrenden Fahrzeug, das sich in einem Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L von 40 m befindet, folgt, wobei ein Fahrzeug, das eine Relativgeschwindigkeit ΔV von 15 km/h besitzt, in einem Abstand von 30 m vor dem gesteuerten Fahrzeug den Kurs des gesteuerten Fahrzeugs schneidet. In einem Graphen, der die Fahrgeschwindigkeit zeigt, repräsentiert eine ununterbro chene Linie die Fahrgeschwindigkeit V, während eine unterbrochene Linie die Sollfahrgeschwindigkeit V* repräsentiert. In einem Graphen, der den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L, während eine unterbrochene Linie den Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* repräsentiert. In einem Graphen, der die Relativgeschwindigkeit zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Relativgeschwindigkeit ΔV, während eine unterbrochene Linie die geschätzte Relativgeschwindigkeit ΔVs repräsentiert. In einem Graphen, der die Beschleunigung des Fahrzeugs zeigt, repräsentiert eine ununterbrochene Linie die Beschleunigung und die Verzögerung des Fahrzeugs.
  • Wie in den 23A bis 23D gezeigt ist, wird die langsame Antwortcharakteristik verwendet, wenn sich das gesteuerte Fahrzeug dem vorausfahrenden Fahrzeug aus einer großen Entfernung annähert. Daher beginnt das gesteuerte Fahrzeug nach dem radartechnischen "Einfangen" des vorausfahrenden Fahrzeugs eine Verzögerung, um den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L langsam zum Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* zu führen, wenn der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L 70 m beträgt. Die Verzögerung des Fahrzeugs ist sicherlich gering, so daß ein auf einen Fahrzeuginsassen ausgeübter Stoß klein ist.
  • Wenn, wie in den 24A bis 24D gezeigt ist, der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand während der Verfolgung nur 40 m beträgt, wird die schnelle Antwortcharakteristik verwendet. Daher wird mit der Verzögerung direkt nach dem "Einfangen" begonnen, wodurch eine zu starke Annäherung an das vorausfahrende Fahrzeug verhindert wird und der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L schnell zum Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L* geführt wird.
  • Somit kann durch schnelles Antworten auf einen Fall, in dem der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L gering ist, etwa dann, wenn ein weiteres Fahrzeug während der Fahrzeugverfolgung den Kurs des gesteuerten Fahrzeugs schneidet, und durch langsames Antworten auf einen Fall, in dem sich das gesteuerte Fahrzeug VE einem entfernten vorausfahrenden Fahrzeug annähert, die hinsichtlich der Wahrnehmung des Fahrzeuginsassen am besten geeignete Charakteristik sichergestellt werden.
  • Die obenerwähnte Ausführung ist für den Fall gezeigt und beschrieben worden, in dem die Bremsvorrichtung 6 eine automatische Bremssteuerung ausführt, so daß die Ist-Fahrgeschwindigkeit jedem Fahrgeschwindigkeit-Befehlswert folgt, d. h. daß die Verzögerung des Fahrzeugs VE ideal verwirklicht wird. Wenn jedoch eine solche automatische Bremssteuerung nicht verwendet wird, können manche geforderten Verzögerungen lediglich mittels der Motorbremse nicht erzielt werden. Dann könnte sich das gesteuerte Fahrzeug dem vorausfahrenden Fahrzeug übermäßig stark annähern. Wenn daher das gesteuerte Fahrzeug VE nicht mit der automatischen Bremssteuerung ausgerüstet ist, ist es nicht möglich, die ersten und zweiten Verstärkungsfaktoren fv und fd wie im herkömmlichen Fall festzulegen. Daher kann durch Ändern der ersten und zweiten Verstärkungsfaktoren fv und fd in Abhängigkeit vom Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand die optimale Antwortcharakteristik stets sichergestellt werden.
  • Obwohl die obenerwähnte Ausführung so gezeigt und beschrieben worden ist, daß sie den Verstärkungszeitablaufplan verwendet, können die Verstärkungsfaktoren selbstverständlich in Abhängigkeit vom Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand in zwei Schritten oder in mehreren Schritten geändert werden. In dem Aufbau gemäß dieser Ausführungsform bilden der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsensorkopf 1 und der Signalverarbeitungsabschnitt 11 die Fahrzeug-Fahrzeug-Abstanderfassungseinrichtung, während der Relativgeschwindigkeit-Berechnungsabschnitt 501 die Relativgeschwindigkeit-Erfassungseinrichtung bildet, der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsetzabschnitt und der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand-Steuerabschnitt die Fahrgeschwindigkeit-Berechnungseinrichtung und die Verstärkungsfaktor-Änderungseinrichtung bilden, der Fahrgeschwindigkeitssensor 2 und der Fahrgeschwindigkeitssignal-Verarbeitungsabschnitt 21 eine Einrichtung zur Erfassung der Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs bilden und der Fahrgeschwindigkeit-Steuerabschnitt 51 die Fahrgeschwindigkeit-Steuereinrichtung bildet.
  • Da in der zweiten Ausführung der Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung der erste Verstärkungsfaktor und der zweite Verstärkungsfaktor zur Berechnung der Sollfahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand geändert werden, kann die erfindungsgemäße Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung eine optimale Antwortcharakteristik in allen Situationen sicherstellen.
  • Obwohl die zweckmäßigen Ausführungen so gezeigt und beschrieben worden sind, daß ein Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandsensorkopf 1 des Radartyps den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand mißt, kann der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand L selbstverständlich durch eine Vorrichtung gemessen werden, die elektromagnetische Wellen oder Ultraschallwellen verwendet.

Claims (9)

  1. Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung für ein Fahrzeug (VE), mit einer Fahrgeschwindigkeit-Erfassungseinrichtung (2, 21) zum Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit (V) des gesteuerten Fahrzeugs (VE), einer Fahrzeug-Fahrzeug-Abstanderfassungseinrichtung (1, 11) zum Erfassen eines Fahrzeug-Fahrzeug-Abstandes (L) zwischen dem gesteuerten Fahrzeug (VE) und einem in bezug auf das gesteuerte Fahrzeug (VE) vorausfahrenden Fahrzeug, einer Relativgeschwindigkeit-Berechnungseinrichtung (501) zum Erhalten einer Relativgeschwindigkeit (ΔV) zwischen dem gesteuerten Fahrzeug (VE) und dem vorausfahrenden Fahrzeug, einer Sollgeschwindigkeit-Berechnungseinrichtung (50) zum Berechnen einer Sollfahrgeschwindigkeit (V*), die dazu verwendet wird, den Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L) zum Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L*) zu führen, wobei die Sollgeschwindigkeit-Berechnungseinrichtung (50) die Sollfahrgeschwindigkeit (V*) unter Verwendung des Fahrzeug-Fahrzeug-Abstands (L) und der Relativgeschwindigkeit (ΔV) berechnet, und einer Fahrgeschwindigkeit-Steuereinrichtung (51), die die Antriebsleistung des gesteuerten Fahrzeugs (VE) in der Weise steuert, dass die erfasste Fahrgeschwindigkeit (V) zur zuvor berechneten Sollfahrgeschwindigkeit (V*) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollgeschwindigkeit-Berechnungseinrichtung (50) berechnet: eine Fahrgeschwindigkeit (Vt) des vorausfahrenden Fahrzeugs durch Addieren der erhaltenen Relativgeschwindigkeit (ΔV) zur Fahrgeschwindigkeit (V) des gesteuerten Fahrzeugs (VE), eine Sollrelativgeschwindigkeit (ΔV*) durch Addieren eines Produkts eines ersten Verstärkungsfaktors (fd) mit einer Differenz zwischen dem erfassten Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L) und dem Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L*) zum Produkt eines zweiten Verstärkungsfaktors (fv) mit der erfassten Relativgeschwindigkeit (ΔV), und die Sollfahrgeschwindigkeit (V*) durch Subtrahieren der Sollrelativgeschwindigkeit (ΔV*) von der Fahrgeschwindigkeit (Vt) des vorausfahrenden Fahrzeugs.
  2. Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verstärkungsfaktor-Änderungseinrichtung zum Ändern des ersten Verstärkungsfaktors (fd) und des zweiten Verstärkungsfaktors (fv) entsprechend dem Fahr zeug-Fahrzeug-Abstand (L).
  3. Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verstärkungsfaktor (fd) und der zweite Verstärkungsfaktor (fv) in der Weise bestimmt werden, dass der erfasste Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L) zum Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L*) konvergiert und die erfasste Relativgeschwindigkeit (ΔV) auf der Grundlage einer linearen Übertragungsfunktion, die eine Approximation eines Fahrgeschwindigkeitssystems der Fahrgeschwindigkeit-Steuereinrichtung (51) ist, gegen 0 konvergiert.
  4. Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativgeschwindigkeit-Berechnungseinrichtung (501) die Relativgeschwindigkeit (ΔV) durch Anwenden eines Bandpassfilters oder eines Hochpassfilters auf den erfassten Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L) erhält.
  5. Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L*) anhand der Fahrgeschwindigkeit (Vt) des vorausfahrenden Fahrzeugs bestimmt wird.
  6. Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L*) anhand der Fahrgeschwindigkeit (V) des gesteuerten Fahrzeugs (VE) bestimmt wird.
  7. Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsfaktor-Änderungseinrichtung den ersten Verstärkungsfaktor (fd) erniedrigt und den zweiten Verstärkungsfaktor (fv) erhöht, wenn der erfasste Fahrzeug-Abstand-Abstand (L) größer als ein erster vorgegebener Abstand ist, und den ersten Verstärkungsfaktor (fd) erhöht und den zweiten Verstärkungsfaktor (fv) erniedrigt, wenn der erfasste Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L) kleiner als ein zweiter vorgegebener Abstand ist.
  8. Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrzeugverfolgung-Steuersystem durch Approximation eines Fahrgeschwindigkeit-Steuersystems mit einer linearen Übertragungsfunktion konstruiert ist, und der erste Verstärkungsfaktor (fd) und der zweite Verstärkungsfaktor (fv) in der Weise bestimmt werden, dass die Konvergenzcharakteristik, gemäß der der Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L) gegen den Soll-Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L*) konvergiert, bestimmt werden.
  9. Fahrzeugverfolgung-Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verstärkungsfaktor (fd) und der zweite Verstärkungsfaktor (fv) durch Verwenden einer charakteristischen Frequenz der Übertragungsfunktion eines Fahrzeugverfolgung-Steuersystems, die von dem erfassten Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (L) abhängt, bestimmt werden.
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