DE19813510C2 - Tuner für den Fernsehsignalempfang - Google Patents
Tuner für den FernsehsignalempfangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Fernsehsignal-Empfangstuner, insbesondere einen Tuner
zum Empfangen von Kabelfernsehsignalen (im folgenden als CATV-Signale
bezeichnet).
Als CATV-Empfangstuner wird ein doppelt umsetzender Tuner eingesetzt. Ein
Doppel-Umsetz-Tuner besitzt zwei Mischkreise und zwei Empfangsoszillato
ren zur doppelten Frequenzumsetzung. Hierdurch bedingt, weist der Tuner ei
ner relativ komplizierten mechanischen Aufbau auf und ist teuer. In jüngerer
Zeit wurden deshalb als CATV-Empfangstuner einfach-umsetzende Tuner
verwendet.
Fig. 4 zeigt anhand eines Blockdiagramms den Aufbau eines konventionellen
Empfangstuners, der sich für den CATV-Empfang eignet. Der in Fig. 4 dar
gestellte Signal-Umsetztuner besitzt grundlegend den gleichen Aufbau wie ein
Tuner zum Empfangen von üblichen Fernsehsendersignalen, die nicht über ein
Kabel, sonder per Funk übertragen werden.
Gemäß Fig. 4 sind bei dem konventionellen Tuner eine Eingangs-Abstimm
schaltung 31, ein Hochfrequenz-Verstärker 32, eine Zwischenstufen-Ab
stimmschaltung 33 und ein Mischer 34 hintereinander in Kaskade geschaltet.
Ein Empfangsoszillator 35 ist mit dem Mischer 34 verbunden. Über einen Ein
gangsanschluß 36 wird ein Fernsehsignal von einem (nicht gezeigten) Kabel
eingespeist, welches schließlich durch den Mischer 34 mit einem lokalen Emp
fangs-Oszillatorsignal, das von dem Empfangsoszillator 35 geliefert wird, ge
mischt wird, um eine Zwischenfrequenz zu erhalten, die an einem Ausgangs
anschluß 37 als Zwischenfrequenzsignal ausgegeben wird.
Der Eingangs-Abstimmkreis 31 enthält eine Kapazitätsdiode (eine
Varaktor), die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der Abstimmkreis
selektiert das Frequenzsignal eines gewünschten Kanals mit Hilfe einer
Abstimmsteuerschaltung, die dieser Kapazitätsdiode zugeführt wird.
Ferner führt der Eingangs-Abstimmkreis 31 bei der Frequenz eines zu
empfangenden Signals eine Anpassung der Impedanz des nicht darge
stellten Kabels an die Eingangsimpedanz des nachgeordneten Hoch
frequenzverstärkers durch, bevor das Signal auf den Hochfrequenzver
stärker 32 gelangt.
Der Hochfrequenzverstärker 32 ist eine Verstärkerschaltung mit verän
derlicher Verstärkung, sie enthält einen Steueranschluß 38, an den eine
automatische Verstärkungsregelspannung (AGC-Spannung) von einem
nichtdargestellten Demodulator gelegt wird. Der Zwischenstufen-Ab
stimmkreis 33 wird durch einen Doppel-Tuner gebildet, um Signale in
zu dem gewünschten Kanal (oben und unten) benachbarten Kanälen stark
zu dämpfen.
Nun liegt die von dem Mischer 34 ausgegebene Zwischenfrequenz in
einem Band von einigen zehn MHz (50 MHz in der japanischen Norm
und 40 MHz in der US-Norm), und deshalb hat die von dem Oszillator
35 gelieferte Schwingungsfrequenz von der Frequenz des für den
Empfang gewünschten Kanals einen Frequenzabstand, welcher der Zwi
schenfrequenz entspricht.
Bei einem Kabelfernsehsystem, hier als CATV-System bezeichnet,
empfangen Teilnehmer des Kabelfernsehsystems Fernsehprogramme von
dem Kabelsystem, wozu das Fernsehgerät der einzelnen Teilnehmer
jeweils individuell an das CATV-Kabel angeschlossen ist. Wenn nun der
Tuner mit dem ober erläuterten Aufbau für den CATV-Empfang ver
wendet wird, ergeben sich folgende Probleme: Zunächst bilden die an
das CATV-Kabel angeschlossenen Empfangsgeräte mehrerer Teilnehmer
eine Last für das CATV-Kabel. Deshalb ist die Eingangsimpedanz eines
jeweiligen Fernsehempfangsgerät Teil der Signalquellen-Impedanz aus der
Sicht eines anderen Fernsehempfangsgerät. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ein
gangsimpedanz eines weiteren TV-Empfängers, der einen anderen Kanal
empfängt, nämlich die Signalquellenimpedanz aus der Sicht eines einen spezi
ellen Kanal empfangenden Empfängers, verschieden von der Eingangsimpe
danz jenes Empfängers. Folglich beeinflussen konventionelle Tuner ihre Si
gnalquellenimpedanz gegenseitig und führen zu einer Fehlanpassung der Si
gnalquellenimpedanz und der Empfänger-Eingangsimpedanz, was einem gu
ten normalen Empfang entgegensteht. Das Oszillatorsignal, welches von dem
lokalen Oszillator 35 in den Mischer 34 eingegeben wird, führt zu einer Fre
quenzumsetzung in dem Mischer 34 und gelangt außerdem über die Zwi
schenstufen-Abstimmschaltung 33 zu dem Hochfrequenzverstärker 32 und
von diesem zu dem Eingangs-Abstimmkreis 31. Dieses Schwingungssignal,
dessen Frequenz sich ja in der Nähe der Frequenz eines Fernsehsignals befin
det, kann durch die Zwischenstufen-Abstimmschaltung 33 und auch durch den
Eingangs-Abstimmkreis nicht ausreichend gedämpft werden, so daß es über
den Eingangsanschluß 36 in das nicht dargestellte CATV-Kabel einstreut. Das
einstreuende Schwingungssignal gelangt in die Tuner anderer Teilnehmer und
stört dort den Empfang durch die Tuner.
Außerdem ist der Hochfrequenzverstärker in der vordersten Stufe des Tuners
angeordnet, so daß das am Eingangsanschluß des Hochfrequenzverstärkers
eingegebene Signal eine nicht geregelte Stärke aufweist, also in einem breiten
Bereich schwankt und möglicherweise eine extrem hohe Stärke aufweist. Dies
ist möglicherweise Ursache für eine Verzerrung des Eingangssignals des
Hochfrequenzverstärkers, was die Empfangsqualität mindert.
Ein Fernsehsignal-Empfangstuner mit einer veränderlichen Dämpfungsschal
tung zum Dämpfen eines Eingangs-Fernsehsignals und zum Ausgeben eines
gedämpften Signals, einer Eingangstunerschaltung zum Abstimmen auf das
verstärkte Fernsehsignal und einer veränderlichen Verstärkungsschaltung zum
Verstärken des von der Eingangstunerschaltung ausgegebenen Fernsehsignals
ist zum Beispiel aus der US-A-5 369 792 bekannt. Eine Verstärkungsrege
lungsschaltung empfängt als steuernde Eingangsgrößen den Pegel des am
Ausgang der Eingangstunerschaltung abgenommenen Signals und ein Feld
stärkesignal, das aus dem nachgeschalteten ZF-Kreis gewonnen wird. Es wer
den dauernd sowohl die Dämpfung der Dämpfungsschaltung als auch die Ver
stärkung der veränderlichen Verstärkungsschaltung geregelt.
Aus der DE 31 45 849 A1 ist eine Verstärkungsregelung für Fernseh-Breit
bandtuner bekannt. Einer UHF/VHF-Separierschaltung ist eine Verstärkungs
regelungsschaltung vorgeschaltet, eine zweite Verstärkungsregelungsschaltung
ist ihr nachgeschaltet.
Aus der US-A-5 465 408 ist eine Verstärkungsregelschaltung bekannt, die ei
ne Steuerschaltung aufweist, die die Verstärkung eines HF-Verstärkers, der in
Serie in den Eingangskreis zwischen Antenne und HF-Eingangstunerschaltung
geschaltet ist, und die Dämpfung eines parallel zu dem HF-Verstärker ge
schalteten Dämpfungsglieds steuert.
Die US-A-5 175 883 zeigt eine Empfangsschaltung mit einem Dämpfungs
glied und einem HF-Verstärker, die der Tunerschaltung vor- bzw. nachge
schaltet sind, und die von einer Steuerschaltung angesteuert werden, wenn der
Pegel des ungefilterten und des gefilterten ZF-Signals einen bestimmten
Schwellenwert übersteigen.
Aus der US-A-4 520 507 ist eine CATV-Empfangsschaltung bekannt, bei der
eine Verstärkungsregelschaltung den Verstärkungsgrad eines breitbandigen
HF-Verstärkers abhängig vom Pegel des ZF-Signals regelt.
Die JP 7-30 456 A zeigt eine Fernsehtunerschaltung, bei der zur Vermeidung
einer Vorrichtung zur Bandumschaltung eine Verarbeitung von Signalen auf
solche des VHF-Bandes beschränkt wird. Aus der JP 5-41 857 A ist eine
CATV-Anschlussschaltung bekannt, bei der für den Fall sehr starker Ein
gangspegel ein geregeltes Dämpfungsglied im Eingangskreis vorhanden ist. Die
Stellspannung zur Regelung der Dämpfung wird am Ausgang der Tunerschal
tung abgenommen.
Aus der JP 2-268 091 ist ein breitbandiger Verstärker für HF-Signale mit einer
Verzweigungsschaltung bekannt. In einem Zweig sind ein breitbandiger Ver
stärker und ein Dämpfungsglied vorgesehen. Das Dämpfungsglied hat die Auf
gabe, den Verstärkungsgrad des Verstärkers zu verringern, wenn die Möglich
keit besteht, dass es zu einer Kreuzmodulations-Verzerrung im CATV-Tuner
kommt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Fersehsignalempfangstuner zu schaffen,
der eine Signalquellenimpedanz nicht abträglich beeinflußt, ein Empfangsoszil
latorsignal praktisch nicht auf einen Antenneneingangsanschluß streuen läßt
und keine Verzerrung am Eingang eines Hoch frequenzverstärkers verursacht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin
dung. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Fernsehsignalempfangstuners gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm einer Steuerspannungs-Erzeugerschal
tung für den Fernsehsignalempfangstuner;
Fig. 3 ein Diagramm zum Veranschaulichen einer AGC-Kennlinie in
Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Fernsehsignal
empfangstuner; und
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines bereits konzipierten Fernsehsignal
empfangstuners.
Anhand der Fig. 1 bis 3 wird im folgenden ein Fernsehsignal
empfangstuner (im folgenden einfach als Tuner bezeichnet) näher erläu
tert. Gemäß Fig. 1 enthält der Tuner eine veränderliche Dämpfungs
schaltung 1, eine Vorverstärkerschaltung 2, eine Eingangstunerschaltung
3, eine veränderliche Verstärkungsschaltung 4, eine Zwischenstufen-
Tunerschaltung 5 und einen Mischer 6, die in Kaskade geschaltet sind.
Der Mischer 6 ist außerdem mit einem Empfangsoszillator 7 verbunden.
Außerdem werden an einem Dämpfungssteueranschluß 8 der veränder
lichen Dämpfungsschaltung 1 und an einem Verstärkungssteueranschluß
9 der veränderlichen Verstärkungsschaltung 4 eine erste Steuerspannung
AGC1 bzw. eine zweite Steuerspannung AGC2 gelegt, die von einer
Steuerspannungs-Geberschaltung 10 basierend auf einer AGC-Spannung
(einer automatischen Verstärkungsregelspannung) erzeugt wird, welche
von einem nicht dargestellten Wellendetektor (Demodulator) geliefert
wird. Ein von einem nicht dargestellten Kabel an einen Eingangsan
schluß 11 gegebenes CATV-Signal wird in dem Mischer 6 mit einem
von dem Empfangsoszillator 7 gelieferten Überlagerungssignal gemischt,
um ein Zwischenfrequenzsignal zu erhalten, welches dann von einem
Ausgangsanschluß 12 als Zwischenfrequenzsignal abgegeben wird.
Diese Zwischenfrequenzsignal (ZF-Signal) liegt gemäß der japanischen
Norm in einem 50-MHz-Band, gemäß der US-Norm in einem 40-MHz-
Band, so daß die Frequenz des Überlagerungssignals von dem
Empfangsoszillator 7 um 40 bis 60 MHz höher ist als die Frequenz
eines zu empfangenden Kanals.
In dem erfindungsgemäßen Fernsehsignalempfangstuner sind die verän
derliche Dämpfungsschaltung 1 und die Vorverstärkungsschaltung 3
zwischen dem Eingangsanschluß 11 und der Eingangstunerschaltung 3
angeordnet. Wenn daher das von dem Empfangsoszillator 7 kommende
lokale Empfangssignal versucht, in umgekehrter Richtung zu dem Ein
gangsanschluß 11 zu gelangen, unterdrückt die Vorverstärkerschaltung 2
diese Rückwärtsübertragung und der Signalpegel wird von der veränder
lichen Dämpfungsschaltung 1 gesenkt. Folglich läßt sich der Pegel des
Schwingungssignals, welches von dem Eingangsanschluß 11 auf das
Kabel gelangt, minimieren.
Die veränderliche Dämpfungsschaltung 1 wird gebildet durch eine PIN-
Diode, deren Durchlaßstrom von der AGC-Spannung gesteuert wird.
Wenn der Stromfluß von der PIN-Diode variiert, ändert sich entspre
chend ihr äquivalenter Widerstand, wodurch der Dämpfungswert variiert
wird. Die Vorverstärkerschaltung 2 ist eine breitbandige Verstärkerschal
tung, die die Fernsehsignale sämtlicher Kanäle dämpfen kann, die über
das nicht dargestellte Kabel übertragen werden. Die Eingangsimpedanz
der veränderlichen Dämpfungsschaltung 1 ist derart eingestellt, daß sie
etwa der charakteristischen Impedanz des Kabels entspricht, bei dem die
Vorverstärkungsschaltung 2 in der nächsten Stufe angeschlossen ist.
Außerdem ist die Eingangsimpedanz des Vorverstärkers so eingestellt,
daß sie etwa der charakteristischen Impedanz des Kabels entspricht.
Die Eingangstunerschaltung 3 besitzt eine nicht dargestellte Kapazitäts
diode, sie wählt das Frequenzsignal eines gewünschten Signals aus mit
Hilfe einer Abstimmsteuerschaltung, die der Kapazitätsdiode zugeführt
wird, ohne daß dieses Frequenzsignal nennenswert gedämpft wird, sie
gibt den gewählten Frequenzkanal in die veränderliche Verstärkungs
schaltung 4 ein paßt die Ausgangsimpedanz des Vorverstärkers 2 an die
Eingangsimpedanz der veränderlichen Verstärkungsschaltung 4 an. Der
veränderliche Verstärker 4 wird gebildet durch einen Doppelgate-
MOSFET, wobei die zweite AGC-Spannung einem zweiten Gate der
veränderlichen Verstärkungsschaltung zugeführt wird, welches mit einem
Verstärkungssteueranschluß 9 verbunden ist, um die Verstärkung zu
variieren. Die Zwischenstufen-Tunerschaltung 5 wird gebildet durch
einen Doppeltuner, um das Signal benachbarter Kanäle oberhalb und
unterhalb des gewünschten Kanals stark zu dämpfen.
Demzufolge wird die Eingangsimpedanz dieses Tuners am Eingangs
anschluß 11 durch das Vorhandensein der veränderlichen Dämpfungs
schaltung 1 und der Vorverstärkerschaltung 2 im wesentlichen angegli
chen an die Kabel-Charakteristik auch der Kanäle der Frequenz des von
der Eingangstunerschaltung abgestimmten Kanals, so daß die Empfangs
charakteristik der Tuner der übrigen an das Kabel angeschlossenen
Teilnehmer nicht beeinträchtigt wird.
Im folgenden werden die Einzelheiten der veränderlichen Dämfungs
schaltung 1 und der Steuerspannungs-Geberschaltung 11 in Verbindung
mit Fig. 2 näher erläutert. Die veränderliche Dämpfungsschaltung 1
besitzt eine erste PIN-Diode 1a, die in Serie in einem Empfangssignal
weg angeordnet ist, und eine zweite PIN-Diode 1b, die parallel zu dem
Empfangssignalweg geschaltet ist. Die Anode der ersten PIN-Diode 1a
ist an die Kathode der zweiten PIN-Diode 1b angeschlossen. An einen
Verbindungsknoten der beiden PIN-Dioden wird ein Fernsehsignal eingegeben,
und von der Kathode der ersten PIN-Diode 1a wird das gedämpf
te Fernsehsignal abgenommen. Die Anode der zweiten PIN-Diode 1b ist
hochfrequenzmäßig geerdet.
Die Kathode der ersten PIN-Diode 1a und die Anode der zweiten PIN-
Diode 1b empfangen jeweils eine vorbestimmte Vorspannung von einem
ersten Widerstands-Spannungsteiler 13 bzw. einem zweiten Widerstands-
Spannungsteiler 14, wodurch eine solche Stromsteuerung erfolgt, daß die
Zunahme oder die Abnahme der Ströme in der ersten PIN-Diode 1a und
der zweiten PIN-Diode 1b umgekehrt wären.
Der Wert der Vorspannung, die an die Kathode der ersten PIN-Diode 1a
gelegt wird, ist niedrig genug eingestellt, damit der Wert der AGC-
Spannung (im folgenden als vorbestimmter AGC-Wert bezeichnet) dann,
wenn der Verstärkungswert der veränderlichen Verstärkungsschaltung 4
einen vorbestimmten Wert erreicht, den Fernsehsignalpegel entsprechend
anhebt. Der an die Anode der zweiten PIN-Diode angelegte Wert der
Vorspannung wird allgemein auf den gleichen Wert eingestellt wie der
erwähnte vorbestimmte AGC-Spannungswert.
Andererseits enthält die Steuerspannungs-Geberschaltung 10, die die
erste Steuerspannung AGC1 und die zweite Steuerspannung AGC2 für
die veränderliche Verstärkungsschaltung 4 erzeugt, einen Emitterfolge-
Transistor 15, eine Diode 16, deren Anode an den Emitter dieses Tran
sistors 15 angeschlossen ist, und einen dritten Widerstands-Spannungs
teiler 17 zum Anlegen einer Vorspannung an die Kathode dieser Diode
16. Eine AGC-Spannung von einem nicht dargestellten Demodulator
wird an die Basis des Transistors 15 gelegt. Von dem Emitter des Tran
sistors 15 wird die erste Steuerspannung AGC1 abgenommen und an den
Dämpfungssteueranschluß 8 der veränderlichen Dämpfungsschaltung 1
gelegt. Von der Kathode der Diode 16 wird die zweite Steuerspannung
AGC abgenommen, um an den Verstärkungssteueranschluß der verän
derlichen Verstärkungsschaltung 4 gelegt zu werden.
Die an die Basis des Transistors 15 gelegte AGC-Spannung schwankt
zwischen etwa 6,5 V und 0 V. Die 6,5 V werden in einem Zustand
erzeugt, in welchem der Pegel des empfangenen Fernsehsignals extrem
niedrig ist und praktisch keine automatische Verstärkungsregelung er
folgt. Die AGC-Spannung sinkt, wenn der Pegel des empfangenen Fern
sehsignals ansteigt. Der Transistor 15 ist nicht unbedingt nötig und
könnte aus der Schaltung weggelassen werden. In diesem Fall würde die
AGC-Spannung direkt der Anode der Diode 16 zugeleitet, und diese
AGC-Spannung würde als die erste Steuerspannung AGC fungieren. Der
Wert der Vorspannung für die Kathode der Diode 16 ist so eingestellt,
daß sie etwa den gleichen Pegel hat wie der oben erwähnte vorbestimm
te AGC-Spannungswert.
Im folgenden wird das Dämpfungsverhalten der veränderlichen
Dämpfungsschaltung 1 sowie das Verstärkungsverhalten der veränder
lichen Verstärkungsschaltung 4 in Verbindung mit Fig. 3 näher erläutert.
Eine Kurve X in Fig. 3 kennzeichnet den Verstärkungsverlauf für die
AGC-Spannung der veränderlichen Verstärkungsschaltung 4, eine Kurve
Y kennzeichnet den Dämpfungsverlauf für die AGC-Spannung der ver
änderlichen Dämpfungsschaltung 1. Zunächst sei ein empfangenes Fern
sehsignal niedrig, und dementsprechend betrage die AGC-Spannung 6,5 V,
der Kollektorstrom und die Emitterspannung des Transistors 16 sind
maximiert. Aufgrund dieser Emitterspannung fließt ein Strom durch die
Diode 16 gegen Masse und der Widerstands-Spannungsteiler 17 und die
zweite Steuerspannung AGC2 von etwa 5,7 V, die am Transistor 15 und
der Diode 16 abfällt, gelangt an den Verstärkungssteueranschluß 9 der
veränderlichen Verstärkungsschaltung. Zu diesem Zeitpunkt verstärkt die
veränderliche Verstärkungsschaltung 4 das Signal mit maximaler Ver
stärkung ohne Dämpfung wie aus Fig. 3 hervorgeht.
Wenn die AGC-Spannung 6,5 V beträgt, bewegt die erste Steuerspan
nung AGC1 von dem Emitter des Transistors 15, daß ein ausreichender
Strom über die erste PIN-Diode 1a zu dem ersten Widerstands-Span
nungsteiler 13 fließt. Zu diesem Zeitpunkt ist die durch den zweiten
Widerstands-Spannungsteiler 14, der an die Anode der zweiten PIN-
Diode 1b angeschlossen ist, gegebene Vorspannung auf einen Pegel
eingestellt, der niedriger ist als die Emitterspannung des Transistors 15,
wodurch die zweite PIN-Diode 1b in Sperrichtung gepolt und ein Strom
fluß gesperrt wird. Dies bewirkt, daß die erste PIN-Diode 1a einen
extrem geringen Widerstandswert darstellt und die zweiten PIN-Diode
1b einen extrem großen Widerstand darstellt, so daß das am Eingangs
anschluß 11 eingespeiste Fernsehsignal ohne Dämpfung durch die verän
derliche Dämpfungsschaltung 1 gemäß Fig. 3 in den Vorverstärker 2
eingegeben wird. Die Eingangsimpedanz des Vorverstärkers 2 ist also
scheinbar so groß wie die Eingangsimpedanz am Eingangsanschluß des
Tuners, ohne daß eine Veränderung stattgefunden hat. Wenn also die
Eingangsimpedanz der Vorverstärkerschaltung 2 vorab so eingestellt ist,
daß sie etwa den gleichen Pegel hat wie die charakteristische Impedanz
des nichtdargestellten Kabels, so stimmt die Impedanz des Kabels mit
der Impedanz des Tuners überein.
Wenn nun der Pegel des eingegebenen Fernsehsignals ansteigt, mit der
Folge, daß die AGC-Spannung unter 6,5 V sinkt, sinken entsprechend
die erste Steuerspannung AGC1 und die zweite Steuerspannung AGC2.
Im Verein mit dem Sinken der zweiten Steuerschaltung AGC2 wird die
Verstärkung der veränderlichen Verstärkungsschaltung 4 gedämpft (vgl.
die Stelle A in Fig. 3). Weil die an die Kathode der Diode 16 gelangen
de Vorspannung auf den Wert der AGC-Spannung eingestellt ist (auf den
vorbestimmten AGC-Spannungswert), den diese bei ansteigendem Pegel
des Fernsehsignals zu dem Zeitpunkt hat, wenn der Verstärkungs-
Dämpfungs-Wert der veränderlichen Verstärkungsschaltung 4 den vor
bestimmten Wert erreicht, nimmt, wenn die AGC-Spannung unter diesen
vorbestimmten AGC-Spannungswert sinkt (Punkt B in Fig. 3), die Span
nung an der Kathode der Diode 16 nicht unter die Vorspannung ab, die
durch den dritten Widerstands-Spannungsteiler 17 eingestellt ist, wo
durch die zweite Steuerspannung AGC2 konstant gemacht wird. Folglich
wird gemäß dem Teil C in Fig. 3 der Verstärkungswert der veränder
lichen Verstärkungsschaltung 4 auf einem vorbestimmten Wert (ATT)
gehalten. Es sei angemerkt, daß dieser Verstärkungswert ATT vorzugs
weise einen Pegel von etwa 15 dB Dämpfung gemäß der Maximalver
stärkung bei einer AGC-Spannung von 6,5 V entspricht.
Andererseits fällt die erste Steuerspannung AGC1 zusammen mit der
AGC-Spannung und verringert dadurch den Stromfluß durch die erste
PIN-Diode 1a der veränderlichen Dämpfungsschaltung 1. Bis die AGC-
Spannung auf dem vorbestimmten AGC-Spannungswert B abfällt, fließt
ausreichender Strom durch diese erste PIN-Diode 1a, so daß deshalb
deren Widerstandswert nicht zunimmt. In ähnlicher Weise bleibt, so
lange die AGC-Spannung bis auf den vorbestimmten AGC-Spannungs
wert abfällt, die zweite PIN-Diode 1b im gesperrten Zustand, so daß der
Widerstandswert der zweiten PIN-Diode 1b extrem groß ist.
Hieraus folgt: Solange die AGC-Spannung auf den vorbestimmten AGC-
Spannungswert hin abfällt, läßt die veränderliche Dämpfungsschaltung 1
das empfangene Fernsehsignal ohne Dämpfung zu dem Vorverstärker 2
durch, wie in dem Bereich D in Fig. 3 dargestellt ist. In diesem Sta
dium ist der Widerstandswert der ersten PIN-Diode 1a extrem klein, und
der Widerstandswert der zweiten PIN-Diode 1b ist extrem groß, so daß
die Eingangsimpedanz des Tuners etwa der Eingangsimpedanz des Vor
verstärkers 2 entspricht.
Wenn dann der Pegel des Fernsehsignals weiter ansteigt, fällt die AGC-
Spannung unter der vorbestimmten AGC-Spannungswert B, woraufhin
der durch die erste PIN-Diode 1a fließende Strom kleiner wird und der
Widerstand dieser Diode anzusteigen beginnt. Andererseits beginnt ein
Stromfluß durch die zweite PIN-Diode 1b, und deren Widerstandswert
beginnt zu sinken. Diese Zunahme des Dämpfungswerts der veränder
lichen Dämpfungsschaltung 1 ist in Fig. 3 in dem Bereich E angedeutet.
Weil der Widerstandswert der zweiten PIN-Diode 1b mit der Zunahme
des Widerstandswerts der ersten PIN-Diode 1a abnimmt, ändert sich die
Eingangsimpedanz der veränderlichen Verstärkungsschaltung 1 nur
wenig, so daß die Eingangsimpedanz des Tuners am Eingangsanschluß
11 im wesentlichen konstant bleibt.
Erfindungsgemäß befindet sich die Vorverstärkerschaltung 2 in einer
Stufe vor der variablen Verstärkungsschaltung 4. Im Anfangsstadium der
AGC-Regelung, die gemäß der Zunahme des Pegels des ankommenden
Fernsehsignals durchzuführen ist, wird die Verstärkungssteuerung ledig
lich der veränderlichen Verstärkungssteuerschaltung 4 ausgeführt, und
die Dämpfungssteuerung der veränderlichen Dämpfungsschaltung 1, die
dem Vorverstärker 2 vorgeschaltet ist, wird nicht durchgeführt. Dem
zufolge läßt sich ein guter Rauschfaktor (NF = noise factor) aufrecht
erhalten.
Weiterhin wird in dem Stadium, in welchem die AGC-Spannung sich
zusammen mit der Zunahme des Pegels des Eingangs-Fernsehsignals auf
den vorbestimmten AGC-Spannungswert B geändert hat, die Ver
stärkungssteuerung der veränderlichen Verstärkerschaltung 4 gestoppt,
und es wird die Dämpfung der veränderlichen Dämpfungsschaltung 1
begonnen. Folglich gelangt in die veränderliche Verstärkungsschaltung 4
kein großes Fernsehsignal, so daß die durch die Vorverstärkerschaltung
2 verursachte Verzerrung gemildert wird. Da außerdem die Verstär
kungssteuerung der veränderlichen Verstärkungsschaltung 4 nicht durch
geführt wird, nimmt eine zweite Gatespannung des FET der veränder
lichen Verstärkungsschaltung 4 weiter ab, und deshalb nimmt die Ver
zerrung beim FET-Verstärkungsbetrieb nicht zu.
Weiterhin können die Steuerspannungs-Geberschaltung 10 zum Erzeugen
der ersten Steuerspannung AGC1 und der zweiten Steuerspannung AGC2
aus der AGC-Spannung einfach durch den Transistor 15, die Diode 16
und den Widerstands-Spannungsteiler 17 gebildet werden. Durch Zufüh
ren der geteilten Spannungen der Widerstands-Spannungsteiler 13 und 14
zu der ersten und der zweiten PIN-Diode 15 bzw. 16 als Vorspannungen
kann in einfacher Weise die Dämpfungssteuerung der veränderlichen
Dämpfungsschaltung 1 gegenüber der Verstärkungssteuerung der veränderlichen
Verstärkungsschaltung 4 verzögert werden. Es sei angemerkt,
daß der Transistor 15 aus der oben beschriebenen Schaltung weggelassen
werden kann.
Wie oben beschrieben und in Übereinstimmung mit der Erfindung besitzt
der Fernsehsignal-Empfangstuner die veränderliche Dämpfungsschaltung
und die Vorverstärkungsschaltung, die dem Eingangstunerkreis vorge
schaltet sind. Folglich wird ein von dem Empfangsoszillator kommendes
Schwingungssignal durch die Vorverstärkerschaltung gesperrt und von
der variablen Dämpfungsschaltung gedämpft, so daß verhindert wird,
daß die Schwingung in das CATV-Kabel einstreut.
Der erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangstuner enthält die als
breitbandiger Verstärker ausgebildete Vorverstärkungsschaltung. Deshalb
ist die Eingangsimpedanz im wesentlichen konstant in sämtlichen Fre
quenzbändern der Fernsehsignale. Außerdem ändert sich die Eingangs
impedanz der veränderlichen Dämpfungsschaltung durch den empfange
nen Kanal nicht, so daß die anderen Teilnehmer, die an dasselbe Kabel
gekoppelt sind, nicht unter abträglichen Einwirkungen leiden.
Der erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangstuner hält den Dämpfung
swert der veränderlichen Dämpfungsschaltung auf einem Minimum-
Pegel, wenn der Pegel der eingegebenen Fernsehsignale gering ist.
Deshalb wird der Rauschfaktor nicht schlechter. Wenn außerdem der
Pegel des eingegebenen Fernsehsignals ansteigt, wird der Dämpfungs
wert der veränderlichen Dämpfungsschaltung derart gesteigert, daß ein
übermäßig starker Fernsehsignal gedämpft wird, wodurch die Verzer
rung, die in der Vorverstärkerschaltung und der veränderlichen Ver
stärkerschaltung hervorgerufen wird, verringert wird.
Der erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangstuner hält den Ver
stärkungswert der veränderlichen Verstärkungsschaltung im wesentlichen
auf einem vorbestimmten Pegel, wenn der Pegel des Eingangs-Fernseh
signals ansteigt. Deshalb sinkt die Spannung am zweiten Gate des die
veränderliche Verstärkungsschaltung bildenden FET nicht drastisch ab,
wodurch die Verzerrung in der veränderlichen Verstärkungsschaltung
verringert wird.
Der erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangstuner legt Vorspannungen
an die erste und die zweite PIN-Diode. Deshalb läßt sich die Einstellung
ein einfacher Weise mit einem einfachen Schaltungsaufbau erreichen, so
daß dann, wenn die AGC-Spannung zu der Zeit, zu der der Ver
stärkungswert der veränderlichen Verstärkungsschaltung den vorerwähn
ten vorbestimmten Wert erreicht, der Widerstandswert zu steigen oder
zu sinken beginnt.
Der erfindungsgemäße Fernsehsignal-Empfangstuner besitzt eine dritte
Diode, deren Anode eine AGC-Spannung und deren Kathode eine Vor
spannung zugeführt wird. Von dieser Kathode wird die Verstärkungs
steuerschaltung zum Steuern der Verstärkung der veränderlichen Ver
stärkungsschaltung abgeleitet. Deshalb kann der Verstärkungsdämpfungs
wert durch einen einfachen Aufbau begrenzt werden, damit er nicht über
den vorbestimmten Wert hinaus zunimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Fernsehsignal-Empfangstuner wird die an
die erste PIN-Diode gelegte Vorspannung im Pegel niedriger eingestellt
als die AGC-Spannung zu einer Zeit, zu der der Verstärkungs
dämpfungswert der veränderlichen Verstärkungsschaltung den vorbe
stimmten Pegel erreicht, und die an die zweite PIN-Diode angelegte
Vorspannung wird auf einen Pegel eingestellt, der annähernd gleich ist
der AGC-Spannung zu der Zeit, zu der der Verstärkungdämpfungswert
der veränderlichen Verstärkungsschaltung den vorbestimmten Pegel
erreicht. Deshalb läßt sich durch bloßes Einstellen lediglich der Vor
spannung in einfacher Weise der Widerstandszunahme-Anfangspunkt der
ersten PIN-Diode und der Widerstandsabnahme-Anfangspunkt der zwei
ten PIN-Diode festsetzen.
Claims (5)
1. Fernsehsignal-Empfangstuner, umfassend:
eine veränderliche Dämpfungsschaltung (1) zum Dämpfen eines Eingangs- Fernsehsignals und zum Ausgeben des gedämpften Signals;
eine eine vorbestimmte Impedanz aufweisende Vorverstärkerschaltung (2) zum Verstärken des von der veränderlichen Dämpfungsschaltung ausge gebenen, gedämpften Signals;
eine Eingangstunerschaltung (3) zum Abstimmen auf das verstärkte, von der Vorverstärkerschaltung (2) ausgegebene Fernsehsignal; und
eine veränderliche Verstärkungsschaltung (4) zum Verstärken des von der Eingangstunerschaltung (3) ausgegebenen abgestimmten Fernsehsignals, wobei die veränderliche Verstärkungsschaltung (4) eine vorbestimmte Im pedanz aufweist, wenn sie an eine nachgeordnete Stufe angeschlossen ist, wobei
der Empfangstuner zusätzlich eine automatische Verstärkungsregelung (10) aufweist, durch welche die veränderliche Dämpfungsschaltung (1) und die veränderliche Verstärkungsschaltung so gesteuert werden, dass bei relativ niedrigem Pegel des Eingangsfernsehsignals der Dämpfungswert der ver änderlichen Dämpfungsschaltung (1) auf einem Minimalpegel gehalten und die Gesamtverstärkung des Empfangstuners über die veränderliche Ver stärkungsschaltung geregelt wird, wohingegen bei höherem Pegel des Ein gangsfernsehsignals der Verstärkungswert der veränderlichen Verstär kungsschaltung auf einem vorbestimmten Pegel gehalten und die Gesamtverstärkung des Empfangstuners über die veränderliche Dämpfungsschal tung (1) geregelt wird.
eine veränderliche Dämpfungsschaltung (1) zum Dämpfen eines Eingangs- Fernsehsignals und zum Ausgeben des gedämpften Signals;
eine eine vorbestimmte Impedanz aufweisende Vorverstärkerschaltung (2) zum Verstärken des von der veränderlichen Dämpfungsschaltung ausge gebenen, gedämpften Signals;
eine Eingangstunerschaltung (3) zum Abstimmen auf das verstärkte, von der Vorverstärkerschaltung (2) ausgegebene Fernsehsignal; und
eine veränderliche Verstärkungsschaltung (4) zum Verstärken des von der Eingangstunerschaltung (3) ausgegebenen abgestimmten Fernsehsignals, wobei die veränderliche Verstärkungsschaltung (4) eine vorbestimmte Im pedanz aufweist, wenn sie an eine nachgeordnete Stufe angeschlossen ist, wobei
der Empfangstuner zusätzlich eine automatische Verstärkungsregelung (10) aufweist, durch welche die veränderliche Dämpfungsschaltung (1) und die veränderliche Verstärkungsschaltung so gesteuert werden, dass bei relativ niedrigem Pegel des Eingangsfernsehsignals der Dämpfungswert der ver änderlichen Dämpfungsschaltung (1) auf einem Minimalpegel gehalten und die Gesamtverstärkung des Empfangstuners über die veränderliche Ver stärkungsschaltung geregelt wird, wohingegen bei höherem Pegel des Ein gangsfernsehsignals der Verstärkungswert der veränderlichen Verstär kungsschaltung auf einem vorbestimmten Pegel gehalten und die Gesamtverstärkung des Empfangstuners über die veränderliche Dämpfungsschal tung (1) geregelt wird.
2. Empfangstuner nach Anspruch 1, bei dem die Vorverstärkerschaltung (2)
eine breitbandige Verstärkerschaltung ist.
3. Empfangstuner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die verän
derliche Dämpfungsschaltung (1) eine erste PIN-Diode (1a) und eine zweite
PIN-Diode (1b) aufweist, wobei ein Anschluß der ersten PIN-Diode (1a) an
den einen Anschluß der zweiten PIN-Diode (1b) gekoppelt ist, eine auto
matische Verstärkungsregelspannung (AGC1) gemeinsam an das eine Ende
der ersten PIN-Diode (1a) und das eine Ende der zweiten PIN-Diode (1b)
gelegt wird, eine Vorspannung an das andere Ende der erste PIN-Di
ode (1a) und eine andere Vorspannung an das andere Ende der zweiten
PIN-Diode (1b) gelegt wird, wobei der Stromfluß durch die erste PIN-Di
ode (1a) und die zweite PIN-Diode (1b) basierend auf der automatischen
Verstärkungsregelspannung derart gesteuert wird, daß die ersten PIN-Di
ode und die zweite PIN-Diode jeweils eine zueinander entgegen gesetzte Strom
stärkenänderung aufweisen;
wobei die erste PIN-Diode (1a) in Reihe in einem Signalweg des Fernsehsignals liegt und mit der Vorspannung derart eingestellt wird, daß ein Widerstandswert der er sten PIN-Diode (1a) relativ rasch bei einer automatischen Verstärkungsre gelspannung zu einer Zeit zunimmt, zu der der Verstärkungs wert der veränderlichen Verstärkungsschaltung (4) den vorbestimmten Pe gel erreicht; und
wobei die zweite PIN-Diode (1b) parallel zu dem Signalweg geschaltet ist und durch die Vorspannung derart eingestellt wird, daß ein Widerstandswert der zweiten PIN-Diode (1b) bei einer automatischen Verstärkungsre gelungsspannung zu einer Zeit abnimmt, zu der der Verstärkungs wert der veränderlichen Verstärkungsschaltung den vorbestimmten Pegel erreicht.
wobei die erste PIN-Diode (1a) in Reihe in einem Signalweg des Fernsehsignals liegt und mit der Vorspannung derart eingestellt wird, daß ein Widerstandswert der er sten PIN-Diode (1a) relativ rasch bei einer automatischen Verstärkungsre gelspannung zu einer Zeit zunimmt, zu der der Verstärkungs wert der veränderlichen Verstärkungsschaltung (4) den vorbestimmten Pe gel erreicht; und
wobei die zweite PIN-Diode (1b) parallel zu dem Signalweg geschaltet ist und durch die Vorspannung derart eingestellt wird, daß ein Widerstandswert der zweiten PIN-Diode (1b) bei einer automatischen Verstärkungsre gelungsspannung zu einer Zeit abnimmt, zu der der Verstärkungs wert der veränderlichen Verstärkungsschaltung den vorbestimmten Pegel erreicht.
4. Empfangstuner nach Anspruch 3, bei dem eine dritte Diode (16) vorge
sehen ist, deren Anode eine automatische Verstärkungsregelspannung, und
deren Kathode eine Vorspannung zugeführt wird, wobei eine Verstärkungs
regelspannung zum Steuern der Verstärkung der veränderlichen Verstär
kungsschaltung (4) von der Kathode abgeleitet wird, und die Vorspannung
auf einen Spannungswert eingestellt wird, der etwa einer automatischen
Verstärkungsregelspannung zu einer Zeit gleicht, zu der der Verstärkungs
wert für die veränderliche Verstärkungsschaltung (4) den vor
bestimmten Pegel erreicht.
5. Empfangstuner nach Anspruch 4, bei der die Vorspannung für die erste
PIN-Diode (1a) auf einen Pegel eingestellt wird, der kleiner ist als die auto
matische Verstärkungsregelspannung zu einer Zeit, zu der der Verstär
kungswert der veränderlichen Verstärkungsschaltung (4) den
vorbestimmten Pegel erreicht, und die Vorspannung für die zweite PIN-Di
ode auf einen Pegel eingestellt wird, der annähernd gleich ist der automati
schen Verstärkungsregelspannung zu einer Zeit, zu der der Verstärkungs
wert der veränderlichen Verstärkungsschaltung (4) den vorbe
stimmten Pegel erreicht.
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