DE19813068A1 - Start-/Fahrberechtigungssystem für ein Fahrzeug - Google Patents
Start-/Fahrberechtigungssystem für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Start-/Fahrberechtigungssystem für ein Fahrzeug, bei dem ein Steuergerät im Fahrzeug mit einem tragbaren Transponder in einem Frage-Antwort-Dialog durch Austausch von Identifizierungskennzeichen die Berechtigung zum Starten und Fahren des Fahrzeugs überprüft und freigibt oder sperrt. Diese Berechtigung schließt einen halb- oder vollautomatischen Start des Fahrzeugmotors ein, wenn sie von zusätzlich vorgegebenen Schalt- und/oder Betriebszuständen überwachter Fahrzeugkomponenten abhängig gemacht wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Start-/Fahrberechtigungssystem für ein Fahrzeug, bei
dem ein Steuergerät im Fahrzeug mit einem tragbaren Transponder in einem
Frage-Antwort-Dialog durch Austausch von Identifizierungskennzeichen die Be
rechtigung zum Starten und Fahren des Fahrzeugs überprüft und freigibt oder
sperrt.
Ein System dieser Art ist als Zugangsberechtigungssystem beispielsweise aus
der DE 35 36 377 A1 bekannt und dient in erster Linie als Diebstahlschutz
system. Dabei wird der Transponder als Ersatz für den Fahrzeugschlüssel zum
Ent- und Verriegeln der Fahrzeugtüren verwendet.
Weiterhin ist bekannt, daß der Vorglühvorgang eines Pkw-Dieselmotors auto
matisch beim Entriegeln bzw. Öffnen der Fahrertür gestartet wird, um die Vor
glühzeit für den Fahrer merkbar zu verringern. Diese Methode hat zumindest
den einen Nachteil, daß das stromintensive Vorglühen auch dann eingeleitet
werden kann, wenn kein Starten beabsichtigt ist. Weiterhin muß nach wie vor
der Zündschlüssel in das Zündschloß eingebracht und manuell gestartet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die gesamte Start-/Fahrprozedur einerseits vom
Fahrer bewußt einleitbar zu machen, wo Vorschriften dies fordern, andererseits
für den Fahrer so komfortabel wie möglich zu gestalten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Berechtigung
zum Starten und Fahren einen automatisch ablaufenden Teil sowie einen ma
nuellen Teil des Startvorganges einschließt, die zusätzlich von vorgegebenen
Schalt- und/oder Betriebszuständen überwachter Fahrzeugkomponenten abhän
gen.
Mit dieser Ausgestaltung werden nicht schon bei Freigabe des Zugangs durch
die Zugangskontrolle startvorbereitende Vorgänge wie etwa das Vorglühen oder
das Entriegeln des Lenkrad-/Lenksäulen- oder Getriebeschlosses eingeleitet,
sondern erst durch eine zweite Berechtigungsprüfung im Inneren des Fahrzeugs.
Hauptsächlich sogenannte "Handsfree Ignition"-Fahrberechtigungssysteme, bei
denen das Vorhandensein eines zugelassenen Transponders an einem vorgege
benen Ort im Fahrzeug inneren zum Nachweis der Berechtigung ausreicht, also
kein Transponder in eine definierte Aufnahmevorrichtung eingebracht werden
muß, werden somit in Einklang mit geltenden Zulassungsvorschriften gebracht.
Die Berechtigungsprüfung kann in komfortabler Weise dadurch eingeleitet
werden, daß durch beispielsweise einen Sitzbelegungsschalter mit einer von
einem Mindestgewicht abhängigen Auslösung oder durch andere, hier nicht nä
her dargestellte Einrichtungen erkannt wird, daß sich eine Person auf dem Fah
rerplatz befindet. Erst infolge des Übergangs vom unbelasteten zum belasteten
bzw. vom unbesetzten zum besetzten Fahrersitz erfolgt nach einer zweiten Be
rechtigungsprüfung das Auslösen startvorbereitender Abläufe, etwa das Vor
glühen und das Entriegeln der Lenk- oder Getriebesperre, bevor also der Fahrer
den Startvorgang manuell initiieren kann. Eine besondere Auslösehandlung etwa
durch Einbringen des Transponders in eine Aufnahmevorrichtung ist somit nicht
notwendig.
Der tatsächliche Startvorgang, d. h. das Bestromen des Starters, muß wenig
stens in manchen Ländern aus rechtlichen Gründen allerdings willentlich vom
Fahrer ausgelöst werden. Da bei den "Handsfree Ignition"-Systemen der Vor
gang des Einbringens des Transponders in einen Leser als Indikator entfällt, bie
tet sich ein Startschalter beliebiger, aber zweckgerechter Ausführung an. Fehlt
eine derartige Vorschrift, können alle notwendigen Vorgänge zum Starten des
Fahrzeugmotors auch ohne eine solche manuelle Auslösung im Anschluß an die
Identifikation bei Vorliegen der sicherheitsrelevanten Informationen, wie sie im
folgenden Absatz beschrieben sind, ablaufen.
Um insbesondere bei den "Handsfree Ignition"-Systemen ein Startauslösen durch
Unberechtigte, beispielsweise Kinder auf dem Beifahrersitz, zu verhindern, wenn
sich gleichzeitig ein Transponder am vorgegebenen Ort des Fahrzeuginneren,
etwa in einer Handtasche auf dem Fahrersitz, befindet, sind bei Dieselmotoren
spätestens nach Ende des Vorglühens, bei Benzinmotoren sofort weitere Signale
notwendig, aus denen ermittelt werden kann, daß sich tatsächlich eine lebende
Person und nicht nur ein Gegenstand mit ausreichendem Gewicht auf dem Fah
rersitz befindet. Solche Signale sind zweckmäßigerweise vor allem die dyna
mische Betätigung kraftschlußtrennender oder fahrthemmender Einrichtungen
(Kupplungs-, Bremspedal und dgl.), aber auch statische Aussagen, beispiels
weise Leerlauf- bzw. Parkstellung des Getriebes, angezogene Feststellbremse
oder auch ein eingerastetes Gurtschloß. Vorteilhafterweise werden dynamische
Vorgänge einbezogen zur Erkennung auch des Willens zur Inbetriebnahme des
Motors; es handelt sich dabei um Betätigungen, deren Ablauf zu einem be
stimmten Zeitpunkt gefordert wird. Somit soll verhindert werden, daß bei
spielsweise klemmende Pedalschalter eine notwendige, aber falsche Information
liefern.
Weiterhin muß vor Starten des Motors die Sperre des Lenkrads bzw. der Lenk
säule des Getriebes oder der Kraftübertragung gelöst sein, weshalb deren
Zustand ebenfalls erfaßt wird.
Werden diese Signale zu den vom System geforderten Zeitpunkten erkannt, wird
der Starter ohne erneute Handlung des Fahrers, beispielsweise einer wiederhol
ten Startschalterbetätigung, bestromt und alle zum Motor- und Fahrzeugbetrieb
notwendigen Spannungen bereitgestellt.
Es kann in vorteilhafter Weise bei Dieselmotoren der Startvorgang so ausgelegt
werden, daß nicht während der gesamten unterschiedlich langen Vorglühphase
das Kupplungs- oder Bremspedal getreten gehalten werden muß, sondern erst
innerhalb einer vorgegebenen Zeit nach Ende des Vorglühvorgangs, der i.a. op
tisch angezeigt wird (Kontrolleuchte im Instrumentenbrett). Ebenso kann dem
Fahrer eine andere Information, z. B. akustisch, gegeben werden, die ihm die
noch mögliche Startzeit oder deren Ablauf oder Anweisungen angibt.
Nach Ablauf dieser Zeit kann je nach Systemgestaltung und Anforderungen des
Fahrzeugherstellers lediglich derjenige Stromkreis des Fahrzeugs geschlossen
bleiben, der bei stehendem Fahrzeug benötigt wird, z. B. für Radio, Uhr, Zentral
verriegelung usw. Ein erneuter Vorglüh- und Startvorgang erfordert dann eine
ebenso erneute Startschalterbetätigung oder, wo zulässig, andere Indikator
betätigungen (z. B. Brems- oder Kupplungspedalbetätigung). Dies verhindert un
nötigen Ruhestrom.
Zweckmäßigerweise ist mit dem erneuten Einleiten des Startvorgangs nach einer
der oben beschriebenen Methoden auch jedesmal eine neue Abfrage auf Vorhan
densein eines zugelassenen Transponders und dessen Identifikation verbunden.
Dies kann zur weiteren Erhöhung der Sicherheit auch bei jedem Anfahren
erfolgen.
Bei den Startschaltern ist eine Mindestbetätigungsdauer und eine Mindeststell
kraft zur Vermeidung unbeabsichtigter oder zufälliger Auslösung empfehlens
wert, ebenso eine geeignete Anbringung.
Zur Vermeidung unterschiedlicher Bedienelemente und damit -vorgänge kann der
Startschalter auch zum Abschalten des Motors benutzt werden. Seine momenta
ne Wirkung kann dabei in Abhängigkeit der Motordrehzahl umgeschaltet werden,
etwa bei Motordrehzahl niedriger als Leerlaufdrehzahl → Startfunktion, Drehzahl
höher oder gleich Leerlauf → Abschalfunktion.
Andere Möglichkeiten zum Abschalten des Fahrzeugmotors sind neben dem ma
nuellen Abschalten auch automatische Verfahren; so kann beispielsweise der
Motor bei Erreichen der Leerlaufdrehzahl und der Geschwindigkeit 0 km/h dann
abgeschaltet werden, wenn die Kupplung ein- oder mehrmals hintereinander
ohne eingelegten Gang betätigt wird, grundsätzlich kein Transponder sich im
Fahrzeuginneren befindet oder bei Automatikgetriebe die P-Stellung eingelegt
wird.
Die Erfindung wird anhand eines als Blockschaltbild dargestellten Ausführungs
beispiels näher erläutert.
Das Blockschaltbild zeigt im Prinzip ein Start- und Fahrberechtigungssystem
mittels eines Transponders TP mit Sendeteil St und Empfangsteil Et, der über
einen drahtlosen Kommunikationskanal KK mit einem Sender Sf und einem Emp
fänger Ef, beide im Fahrzeug angeordnet, kommunizieren kann. Dieser Kommu
nikationskanal KK dient je nach System neben der Übertragung der zur Über
prüfung der Transponder-Identität erforderlichen Nachrichten gegebenenfalls
auch zur Übertragung von Energie vom Fahrzeug zum Transponder. Relevante
Informationen werden dem Fahrer über eine Anzeigeeinheit IG mitgeteilt;
Sperrelemente SE der Lenksäule oder anderer, zur Sperrung als Schutz gegen
unbefugte Benutzung zugelassener Fahrzeugteile sind als Block dargestellt.
Zur Abfrage wird zur Erhöhung der Sicherheit in vorteilhafter Weise ein Frage-
Antwort-Dialog verwendet, der sich bei jeder Abfrage nicht vorhersagbar ändert.
Wird ein derartiger Dialog auch für die Zugangskontrolle verwendet und wird vor
Betätigen des Startschalters eine zweite Sicherheitsabfrage geforderte können
beide Dialoge zum Schutz gegen Entschlüsselung auch verschiedene Identifizie
rungsmerkmale aufweisen.
Denkbar ist, daß die Kontrollabfrage der Start- und Fahrberechtigung unabhängig
vom Zugangssystem gesteuert wird, etwa mittels des Sitzschalters im Fahrersitz
FaS oder anderen, hier nicht dargestellten geeigneten Einrichtungen. Es kann bei
erneutem Einleiten des Startvorgangs durch Betätigen des Startschalters SS oder
einer anderen dafür vorgesehenen Einrichtung eine erneute Identifizierung
durchgeführt werden. Dies verhindert, daß Nichtauthorisierte den Motorstart
einleiten können.
Die Freigabe des Startvorgangs selbst erfolgt dann, wenn der Startschalter SS
betätigt wurde und neben der erfolgreichen vorhergegangenen Identifizierung die
den Sicherheitsansprüchen genügenden Betätigungen bzw. Zustände von bei
spielsweise des Bremspedals BrP, des Sicherheitsgurtschlosses SiG sowie des
Getriebes GeT sowie natürlich des Sitzschalters im Fahrersitz FaS, aber auch
von Sperrelementen SE vorliegen. Die diese Informationen sammelnde und aus
wertende Überwachungseinheit ÜW kann auch Bestandteil des Steuergerätes SG
sein, wobei dieses auch mit anderen betriebsrelevanten Ausrüstungsteilen des
Fahrzeugs, beispielsweise der Motorsteuerung MS oder der Getriebesteuerung
GS in zweckgemäßer Verbindung steht. Insbesondere Betriebsparameter wie
Fahrzeuggeschwindigkeit oder solche des Motors wie z. B. die Drehzahl sind
wichtige Informationen zur automatischen Steuerung des Start-, aber auch des
Abschaltvorgangs.
Eine zwingende Vorbedingung ist, daß vor Freigabe der unmittelbar ein An
springen des Motors zur Folge habenden Vorgänge, beispielsweise das Be
stromen des Starters, ein vorgeschriebenes Sperrelement SE zum Schutz des
Fahrzeugs gegen unerlaubte Benutzung wie z. B. ein Lenkradschloß entriegelt
wurde.
Sind alle Vorbedingungen erfüllt, läuft der manuell ausgelöste Teil der Start
prozedur bis zum Anspringen des Motors selbsttätig ab. Fehlen eine oder sogar
mehrere der Vorbedingungen, können weder der Starter noch das Motorsteuer
gerät MS ihren Betrieb aufnehmen.
Zum Schutz des Starters wird seine Bestromungszeit begrenzt. Dies kann entwe
der in der Motorsteuerung MS selbst oder durch eine hier nicht dargestellte be
sondere Funktionseinheit innerhalb oder außerhalb des Steuergeräts SG durch
Überwachung der Motordrehzahl oder durch Vorgabe einer Maximalzeit erfolgen.
Die Anzeigeeinheit IG zeigt dem Fahrer relevante Systemzustände, etwa das
Vorglühen bei Dieselmotoren, optisch, akustisch oder in anderer Art und Weise
an.
Die Erfindung ist nicht auf die aufgeführten Zusatzbedingungen für die
Start-/Fahrfreigabe und den automatischen Start beschränkt. Es lassen sich in die
Freigabe auch weitere Voraussetzungen bzw. Betriebszustände von Fahrzeug
komponenten, Schaltmaßnahmen und Daten des Transponders einbeziehen, um
die Sicherheit zu erhöhen.
Anstelle eines transpondergestützten Identifizierungssystems kann die Iden
tifizierung des Fahrers auch biometrisch, beispielsweise durch Überprüfung eines
oder mehrerer Fingerabdrücke, der Stimme, der Iris, des Gesichtsprofils usw. er
folgen. Insbesondere bei Systemen mit Fingerabdruck- oder Handprofilerkennung
läßt sich die Startprozedur sehr einfach und komfortabel gestalten, da die Erfas
sung des Fingerabdrucks oder des Handprofils gleichzeitig mit der Bedienung des
den Startvorgang auslösenden Bedienelements erfolgen kann, wenn dieses Ele
ment entsprechende Einrichtungen enthält. Bei Systemen mit Sprachsteuerung
und Sprecheridentifizierung läßt sich der Startwunsch auch mittels gespro
chenem Befehl ausdrücken. Durch geeignete Anordnung der Mikrofone kann
gleichzeitig festgestellt werden, ob sich der Sprecher auf dem Fahrersitz befindet,
sofern die Mikrofoneigenschaften entsprechend ausgewählt wurden.
Claims (19)
1. Start-/Fahrberechtigungssystem für ein Fahrzeug, bei dem ein Steuergerät
im Fahrzeug mit einem tragbaren Transponder in einem Frage-Antwort-
Dialog durch Austausch von Identifizierungskennzeichen die Berechtigung
zum Starten und Fahren des Fahrzeugs überprüft und freigibt oder sperrt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Berechtigung zum Starten und Fahren einen automatisch ab
laufenden Teil sowie einen manuellen Teil des Startvorganges einschließt,
die zusätzlich von vorgegebenen Schalt- und/oder Betriebszuständen
überwachter Fahrzeugkomponenten abhängen.
2. Start-/Fahrberechtigungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Berechtigung beim Vorliegen aller vorgegebenen Schalt- und/oder
Betriebszuständen der überwachten Fahrzeugkomponenten den automa
tischen Start ohne spezielle, manuelle Bedienung des Fahrzeugs ein
schließt.
3. Start-/Fahrberechtigungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Fehlen eines oder mehrerer der vorgegebenen Schalt- und/oder
Betriebszustände der überwachten Fahrzeugkomponenten ein Fehlersignal
auslösbar ist.
4. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als vorgegebener Schalt- und/oder Betriebszustand das Sitzen eines
Fahrers auf dem Fahrersitz (FaS) überwacht ist.
5. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als vorgegebener Schalt- und/oder Betriebszustand ein betätigter
Schalter des Sicherheitsgurtes (SiG) des Fahrersitzes (FaS) überwacht ist.
6. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als vorgegebener Schalt- und/oder Betriebszustand für die Startphase
die Betätigung des Bremspedals (BrP) oder Kupplungspedals überwacht
ist.
7. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als vorgegebener Schalt- und/oder Betriebszustand für die Startphase
die Leerlaufstellung des Getriebes (GeT) überwacht ist.
8. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Automatikgetriebe als vorgegebener Schalt- und/oder Betriebs
zustand für die Startphase die Stellung des Wahlhebels in der P/N-Stel
lung überwacht ist.
9. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Dieselfahrzeugen als vorgegebener Schalt- und/oder Betriebszu
stand für die Startphase das Ende der Vorglühzeit überwacht ist.
10. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Startphase das Bremspedal (BrP) oder Kupplungspedal be
tätigt wird, um die Vorsätzlichkeit des Startens anzuzeigen.
11. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Startphase vorgeschriebene Sperren (SE) für Lenkung, Kraft
übertragung und/oder Getriebe (GeT) aufgehoben sind.
12. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Starten und zum Abschalten des Motors das manuell betätigbare
Schalterelement (SS) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl seine Funk
tion ändert.
13. Start-/Fahrberechtigung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrzeugmotor automatisch nach Entfernen des Transponders
aus dem Kommunikationsbereich der Start-/Fahrberechtigung und Errei
chen des Fahrzeugstillstands abschaltbar ist.
14. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrzeugmotor eines Fahrzeugs mit Automatikgetriebe automa
tisch beim Einlegen der Getriebestufe "P" abschaltbar ist.
15. Start-/Fahrberechtigungssystem nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich die Leerlaufdrehzahl überwacht und in den Abschaltvor
gang einbezogen ist.
16. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß ohne Durchführung oder nach Erfolglosigkeit des Startvorganges die
gesamte Startprozedur einschließlich einer Transponder-Identifikation
durch Betätigen des Startschalterelements (SS) wiederholbar ist.
17. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß ohne Durchführung oder nach Erfolglosigkeit des Startvorganges die
Startprozedur einschließlich einer Transponder-Identifikation durch Be
tätigen des Bremspedals (BrP) oder Kupplungspedals oder beider wieder
holbar ist.
18. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß ohne Durchführung oder nach Erfolglosigkeit des Starterbetriebes die
Bordnetzspannung (z. B. Kl. 15) ganz oder teilweise eingeschaltet bleibt
und durch Entfernen des Transponders aus dem Kommunikationsbereich
der Start-/Fahrberechtigung bis auf vorgeschriebene Sicherheitsan
lagenversorgungen (z. B. Warnblinker, Standlicht usw.) abschaltbar ist.
19. Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrer bei Nichterfüllen einer der Vorbedingungen für die
Startfreigabe oder falscher Transponder-Identität über die Fehlerursache
informiert wird.
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