DE10253211A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Verhinderung der Bewegung eines Kraftfahrzeugs durch einen Unberechtigten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Verhinderung der Bewegung eines Kraftfahrzeugs durch einen Unberechtigten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zur Verhinderung der Bewegung eines Kraftfahrzeugs (1) durch einen Unberechtigten, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung (10) zumindest eine elektrisch ansteuerbare Bremsvorrichtung (11) und mindestens ein mobiles Sendegerät (13) aufweist, das mit mindestens einer der elektrisch ansteuerbaren Bremsvorrichtungen (11) zusammenwirkt, sowie ein Verfahren zur Verhinderung der Bewegung eines Kraftfahrzeugs (1) durch einen Unberechtigten, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein mobiles Sendegerät (13), das mit einer elektrisch ansteuerbaren Bremsvorrichtung (11) zusammenwirkt, zumindest zeitweise Signale aussendet und diese von zumindest einem der Bremsvorrichtung (11) zugeordneten Steuergerät (12) empfangen werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verhinderung der Bewegung eines Kraftfahrzeugs durch einen Unberechtigten.
  • Zur Diebstahlsicherung, insbesondere um das Vorkommen von Unfällen aufgrund unerlaubten Betriebs eines Kraftfahrzeugs zu reduzieren, und zur Verhinderung von Unfällen durch Wegrollen eines geparkten Fahrzeugs, insbesondere eines Fahrzeugs mit Automatikgetriebe durch das versehentliche Verschieben des Schaltwählhebels aus der Parkposition, beispielsweise durch Kinder, sind beispielsweise in den Vereinigten Staaten von Amerika Standards entwickelt worden. Gemäß dem Standard FMVSS 114 „Theft protection" Punkt S2.4.1 (a) ist vorgeschrieben, dass ein Zündschlüssel aus einem Fahrzeug nur dann abgezogen werden kann, wenn zuvor der Schaltwählhebel in die Parkposition gebracht wurde. Weiterhin sind auch Fahrzeuge mit Schaltgetriebe auf dem Markt, bei denen ein Abziehen des Zündschlüssels nur erfolgen kann, wenn der Schaltwählhebel in die Rückwartsgang-Position gebracht wurde.
  • Andererseits existieren sogenannte Keyless-Entry-/Keyless-Go-Systeme. Bei diesen Systemen ist es möglich, die Schließvorrichtung des Fahrzeugs ohne das mechanische Einführen eines Schlüssels zu betätigen und das Fahrzeug ohne das Einführen eines Zündschlüssels zu starten. Bei diesen Systemen können die Sicherheitsvorschriften, wie beispielsweise die US-Vorschrift FMVSS 114, nicht erfüllt werden, da kein Zündschlüssel oder anderer Gegenstand in ein Schloss oder einen schlossähnlichen Bereich gebracht werden muss.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, bei denen es auch bei einem Keyless-Entry-/Keyless-Go-System möglich ist, das Wegrollen eines geparkten Fahrzeugs zu verhindern und gesetzliche Erfordernisse, wie beispielsweise FMVSS 114 „Theft Protection" unter dem Punkt S4.2.1, zu erfüllen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe ideal gelöst werden kann durch eine Vorrichtung und ein Verfahren, bei denen statt des Getriebes eine Bremsvorrichtung zur Verhinderung der Bewegung des Fahrzeugs verwendet wird und diese Bremsvorrichtung bei einem offensichtlich geparkten Fahrzeug automatisch aktiviert wird.
  • Die Erfindung wird daher gelöst durch eine Vorrichtung zur Verhinderung der Bewegung eines Kraftfahrzeugs durch einen Unberechtigten, wobei die Vorrichtung zumindest eine elektrisch ansteuerbare Bremsvorrichtung und mindestens ein mobiles Sendegerät aufweist, das mit mindestens einer der elektrisch ansteuerbaren Bremsvorrichtungen zusammenwirkt.
  • Unter mobilem Sendegerät wird ein Sendegerät verstanden, das nicht mit dem Fahrzeug verbunden ist und insbesondere tragbar ist. Durch das mobile Sendegerät kann die elektrisch ansteuerbare Bremsvorrichtung mittelbar oder unmittelbar aktiviert werden. Daher ist im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem ein mechanisches Eingreifen durch den Fahrer notwendig war, um das Getriebe in eine Parkposition zu bringen und so die Bewegung des Fahrzeugs durch Unberechtigte zu verhindern, bevor der Zündschlüssel abgezogen werden kann, und das mechanische Eingreifen eines Zündschlüssels als solches nicht mehr notwendig. Die Vorrichtung kann daher auch bei Keyless-Entry- und Keyless-Go-Systemen Sicherheit gegen das unbefugte Bewegen des Fahrzeugs durch Diebe oder beispielsweise Kinder gewährleisten. Weiterhin kann, da eine Änderung der Schaltwählhebelposition bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht notwendig ist, um das Fahrzeug an einem Wegrollen zu hindern, diese auch in Fahrzeugen verwendet werden, die ein herkömmliches Automatik-Getriebe, insbesondere kein Shift-by-wire Getriebe aufweisen. Darüber hinaus kann die Vorrichtung auch in Fahrzeugen mit Schaltgetriebe zum Einsatz kommen.
  • Die elektronisch ansteuerbare Bremsvorrichtung stellt vorzugsweise eine Parkbremse bzw. eine Feststellbremse dar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zumindest ein Steuergerät. Dieses Steuergerät, das insbesondere zur Ansteuerung der Bremsvorrichtung dient, kann für den reinen Empfang von Signalen oder aber auch für den Empfang und die Verarbeitung von Signalen ausgelegt sein. Im ersten Fall kann das Steuergerät von dem Sendegerät beispielsweise unmittelbar ein Aktivierungssignal für die Bremsvorrichtung erhalten. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem der Fahrer nach Verlassen des Fahrzeugs einen Knopf an dem Sendegerät betätigt. Im zweiten Fall kann das Steuergerät beispielsweise Signale von dem Sendegerät empfangen und diese mit Referenzsignalen vergleichen, oder das empfangene Signal in ein Ansteuerungssignal für die Bremsvorrichtung umwandeln.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform stellt das mobile Sendegerät ein Identifikationssystem dar. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, ein Ansteuern der Bremsvorrichtung nur durch die Person, die in Besitz des Identifikationssystems ist, zu erlauben. Dadurch wird die Sicherheit gegen das Bewegen des Fahrzeugs durch Unbefugte noch zusätzlich gesteigert. Zu diesem Zweck kann das mobile Sendegerät zumindest einen Transponder umfassen. Das Identifikationssystem kann beispielsweise eine Chip-Karte oder einen elektronischen Schlüssel darstellen. In diesem Fall kann das Steuergerät auch zum Versenden eines Aktivierungssignals verwendet werden, durch das das Sendegerät zum Versenden eines Identifikationssignals veranlasst wird.
  • Vorzugsweise ist das Steuergerät so ausgelegt, dass dieses Informationen über die Position des Sendegeräts bezüglich des Fahrzeugs ermitteln kann. Diese Ausgestaltung erlaubt es beispielsweise, die Bremsvorrichtung zu aktivieren, wenn der Fahrer sich aus dem Fahrzeug bewegt. Das Steuergerät kann in diesem Fall das Verlassen des Innenraums mittels der von dem Sendegerät ausgesandten Signale erkennen. Hierzu kann das Sendegerät Referenzwerte verwenden oder auf das Vorliegen bzw. Ausbleiben eines Identifikationssignals abstellen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zur Verhinderung der Bewegung eines Kraftfahrzeugs durch einen Unberechtigten gelöst, wobei ein mobiles Sendegerät, das mit einer elektrisch ansteuerbaren Bremsvorrichtung zusammenwirkt, zumindest zeitweise Signale aussendet und diese von zumindest einem der Bremsvorrichtung zugeordneten Steuergerät empfangen werden. In einer Ausführungsform kann das Steuergerät ein empfangenes Signal verarbeiten. Die Verarbeitung kann in einer Umwandlung in ein Steuersignal für die Bremsvorrichtung bestehen oder beispielsweise in einem Vergleich mit einem Referenzsignal. Aus einem solchen Vergleich können dann beispielsweise Informationen über die Position des Fahrers bzw. der Person, die das Sendegerät trägt, bezüglich des Fahrzeugs erhalten werden und das Verlassen des Fahrzeugs erkannt werden.
  • Das Steuergerät kann dann abhängig von dem Ergebnis der Verarbeitung des empfangenen Signals die Bremsvorrichtung ansteuern. Wird beispielsweise erkannt, dass der Fahrer sich noch im Fahrzeug befindet, wird die Bremsvorrichtung nicht aktiviert.
  • Die Bremsvorrichtung wird vorzugsweise von dem Steuergerät dann aktiviert, wenn ein Verlassen des Fahrzeugs durch den Fahrer erkannt wird. Zusätzlich können weitere Erfordernisse berücksichtigt werden, bevor die Bremsvorrichtung aktiviert wird. So kann beispielsweise festgelegt werden, dass die Bremsvorrichtung nur dann aktiviert wird, wenn der Motor ausgeschaltet ist und/oder eine Fahrzeugtür geöffnet wurde.
  • Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Bremssystem beschrieben werden, gelten ebenso für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen, die sich auf mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung beziehen, beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Block-Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 2: eine schematische Block-Darstellung einer möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäß verwendeten Steuergeräts.
  • In 1 ist schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 10 ein Steuergerät 12, das mit einer Bremsvorrichtung 11 zusammenwirkt. Diese Bestandteile der Vorrichtung 10 sind an dem Fahrzeug 1 vorgesehen. Darüber hinaus umfasst die Vorrichtung 10 ein mobiles Sendegerät 13, das Signale senden kann, die von dem Steuergerät 12 empfangen werden können.
  • Wie sich aus 2 ergibt, umfasst das Steuergerät einen Mikrorechner μC und einen Signalgeber 121. Neben der berührungslosen Verbindung mit dem Sendegerät 13 kann das Steuergerät noch mit weiteren Einheiten, wie beispielsweise Sensoren 3 oder weiteren Steuergeräten, verbunden sein. So kann beispielsweise eine Verbindung mit dem Motorsteuergerät 2 bestehen, über die das Steuergerät 12 und insbesondere der Mikrorechner μC Informationen erhalten kann, ob der Motor abgeschaltet ist. Der Signalgeber 121 ist so mit der Bremsvorrichtung verbunden, dass dieser an die Bremsvorrichtung 11 Aktivierungssignale senden kann. Als Bremsvorrichtung kann eine elektronische Parkbremse dienen, bei der beispielsweise eine Betätigungseinheit 111, die beispielsweise einen Elektromotor darstellen kann, und ein Bremselement 112, das beispielsweise Bremsseil, Bremssattel und Bremsscheiben umfassen kann.
  • Eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
  • Stellt das Sendegerät beispielsweise eine Chipkarte mit einem Transponder dar, so können in dieser Identifikationsdaten abgelegt sein, die zur Benutzung des Fahrzeugs berechtigen. Befindet sich der Fahrer, der die Chipkarte bei sich trägt, im Auto, so kann von dem Steuergerät 12 ein Aktivierungssignal gesendet werden, dass die Chipkarte dazu veranlasst, über den Kommunikationsweg von elektromagnetischen Wellen die Identifikationsdaten an das Steuergerät zu senden. Beim Erhalt der Daten vergleicht das Steuergerät diese mit beispielsweise in einem Speicher abgelegten Daten und stellt so die Identität und damit die Berechtigung fest. Verlässt der Fahrer das Fahrzeug, so können die Aktivierungssignale des Steuergerätes nicht mehr zu der Chipkarte gelangen, bzw. die Identifikationsdaten können nicht mehr an das Steuergerät gesandt werden. Zu diesem Zeitpunkt, zu dem die Identifikationsdaten ausbleiben, sendet der Microrechner ein Ausgabesignal an den Signalgeber 121, der daraufhin, d.h. wenn der Motor ausgeschaltet ist und das Fahrzeug eine Geschwindigkeit aufweist, die kleiner als eine vorgebbare Referenzgeschwindigkeit ist, insbesondere, wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, ein Aktivierungssignal an die Bremsvorrichtung 11, insbesondere die Betätigungseinheit 111, sendet, woraufhin das Bremselement 112 aktiviert wird, insbesondere die Bremsseile gezogen und der Bremssattel auf die Bremsscheibe gepresst wird.
  • Erst wenn der Fahrer das Fahrzeug mit der Chipkarte wieder besteigt, werden die Identifikationsdaten wieder an das Steuergerät übermittelt und dieses deaktiviert die Bremsvorrichtung, so dass das Fahrzeug bewegt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
  • Als Sendegerät können beispielsweise außer den genannten Chip-Karten oder elektronischen Schlüsseln auch andere tragbare Sendeeinrichtungen verwendet werden, die berührungslos mit einer Empfangsvorrichtung kommunizieren können, beispiels weise auch Handys oder Minicomputer, beispielsweise sogenannte digitale persönliche Assistenten, Palmtops und dergleichen.
  • Weiterhin kann das Steuergerät mit der Bremsvorrichtung in einer Baueinheit kombiniert sein. Das Steuergerät kann mit einer Speichereinheit verbunden sein oder diese beinhalten, wobei in der Speichereinheit Referenzwerte, wie beispielsweise Identifikationsdaten, abgelegt sein können.
  • Als Bremse können sämtliche bekannten elektronischen Parkbremsen eingesetzt werden.
  • Das Verlassen des Fahrzeugs kann auch durch ein Feld, das in dem Türrahmen aufgebaut ist, überwacht werden, wobei beim Durchtreten die Bewegungsrichtung erkannt wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren können somit Mittel bereitgestellt werden, die ein hohes Maß an Sicherheit gegen das unbefugte Bewegen eines Fahrzeugs gewährleisten, ohne eine mechanische Schließvorrichtung oder eine elektronische Steuerung des Getriebes zu erfordern. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung können somit auf einfache Weise und kostengünstig in einer großen Anzahl von Fahrzeugvarianten eingesetzt werden.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (10) zur Verhinderung der Bewegung eines Kraftfahrzeugs (1) durch einen Unberechtigten, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zumindest eine elektrisch ansteuerbare Bremsvorrichtung (11) und mindestens ein mobiles Sendegerät (13) aufweist, das mit mindestens einer der elektrisch ansteuerbaren Bremsvorrichtungen (11) zusammenwirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch ansteuerbare Bremsvorrichtung (11) eine Parkbremse darstellt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein zumindest ein Steuergerät (12), insbesondere zur Ansteuerung der elektrisch ansteuerbaren Bremsvorrichtung (11), umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (12) zumindest für den Empfang von Signalen ausgelegt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (12) zumindest zur Verarbeitung empfangener Signale ausgelegt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Sendegerät (13) ein Identifikationssystem darstellt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sendegerät (13) einen Transponder umfasst.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (12) so ausgelegt ist, dass dieses Informa tionen über die Position des Sendegerätes (13) bezüglich des Fahrzeugs (1) ermitteln kann.
  9. Verfahren zur Verhinderung der Bewegung eines Kraftfahrzeugs (1) durch einen Unberechtigten, dadurch gekennzeichnet, dass ein mobiles Sendegerät (13), das mit einer elektrisch ansteuerbaren Bremsvorrichtung (11) zusammenwirkt, zumindest zeitweise Signale aussendet und diese von zumindest einem der Bremsvorrichtung (11) zugeordneten Steuergerät (12) empfangen werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (12) ein empfangenes Signal mit mindestens einem Referenzwert vergleicht.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (12) abhängig von dem Ergebnis der Verarbeitung des empfangenen Signals die Bremsvorrichtung (11) ansteuert.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung (11) von dem Steuergerät (12) aktiviert wird, wenn ein Verlassen des Fahrzeugs (1) durch den Fahrer erkannt wird.
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