DE19809192B4 - Abdriftsteuervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Abdriftsteuervorrichtung für ein Fahrzeug mit Vierradlenkung, das ein Vorderradpaar und ein Hinterradpaar, ein Brems-/Traktionssystem (22, 24, 26FL bis 26RR), das an jedem der vier Räder eine Brems- und/oder Traktionskraft erzeugt, und ein Lenksystem (14, 18, 20), das das Vorderradpaar (16FL, 16FR) und das Hinterradpaar (16RL, 16RR) unabhängig voneinander lenkt, aufweist, mit:
einer ersten elektronischen Steuereinrichtung (32), die das Brems-/Traktionssystem in der Weise steuert, dass im Fahrzeug ein endgültiges Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment (Mtc) erzeugt wird, und
einer zweiten elektronischen Steuereinrichtung (32), die, wenn die erste elektronische Steuereinrichtung (32) das Brems-/Traktionssystem steuert, um das endgültige Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment (Mtc) zu erzeugen, das Lenksystem in der Weise steuert, dass das Hinterradpaar in dieselbe Lenkrichtung gelenkt wird, in die das Vorderradpaar für die Kurvenfahrt des Fahrzeugs gelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste elektronische Steuereinrichtung (32) das Brems-/Traktionssystem so steuert, dass das endgültige Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment (Mtc) als Summe aus einer ersten Größe (Mt) und einer zweiten...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdriftsteuervorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Als eine Massnahme zur Steuerung des Verhaltens eines Fahrzeugs während einer Kurvenfahrt ist es bekannt, das Abdriften des Fahrzeugs dadurch zu steuern, dass an einem ausgewählten Rad oder an einigen ausgewählten Rädern des Fahrzeugs in unsymmetrischer Weise Brems- oder Traktionskräfte geschaffen werden, wodurch im Fahrzeug um dessen Schwerpunkt ein Giermoment in eine Richtung erzeugt werden soll, in der das Giermoment die Kurvenfahrt des Fahrzeugs positiv beeinflusst, d. h. unterstützt. Im Fall eines Fahrzeugs mit Vierradlenkung ist andererseits auch bekannt, dass das Durchfahren einer engen Kurve, ohne abzudriften, dadurch erreicht werden kann, dass die Hinterräder in eine der Richtung der Vorderräder entgegengesetzte Richtung gelenkt werden. Diese beiden Prinzipien zur Steuerung des Abdriftens von Fahrzeugen lassen sich miteinander kombinieren, wenn das Fahrzeug ein Fahrzeug mit Vierradlenkung ist. In der JP 4-081351 A wird vorgeschlagen, das Abdriften eines Fahrzeugs mit Vierradlenkung durch die Kombination einer Bremssteuerung und einer Hinterradlenkung zu steuern, wobei die Hinterräder in eine Richtung gelenkt werden, die der Lenkrichtung der Vorderräder entgegengerichtet ist, wenn das Bremssystem betätigt wird, um im Fahrzeug ein Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment hervorzubringen, wodurch ein Abdriften des Fahrzeugs verhindert werden soll.
  • Das entscheidende Problem im Zusammenhang mit dem Abdriften des Fahrzeugs besteht jedoch darin, dass die Fahrzeugräder in bestimmten Situationen im Hinblick auf den Schräglaufwinkel und die Vertikallast nicht mehr in der Lage sind, durch ihren Reibkontakt mit der Fahrbahn eine Zentripetalkraft zu erzeugen, die erforderlich wäre, um die während einer Kurvenfahrt auf das Fahrzeug wirkende Zentrifugalkraft aufzunehmen.
  • Aus der DE 4010332 A1 ist eine Abdriftsteuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
  • Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Abdriftsteuervorrichtung für ein Fahrzeug mit Vierradlenkung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemässe Abdriftsteuervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemässe Ausgestaltungen sind durch die Merkmale in den Unteransprüchen definiert.
  • Wenn Fahrzeuge mit Vierradlenkung eine Kurve fahren, weisen die vier Räder im allgemeinen Schräglaufwinkel auf, wie es in 12 schematisch dargestellt ist, wobei das linke und rechte Vorderrad 100FL und 100FR eines Fahrzeugs 102 einen relativ grossen Schräglaufwinkel βf zeigen, während das linke und rechte Hinterrad 100RL und 100RR nur einen kleinen Schräglaufwinkel βr zeigen, so dass sich die Seitenkraft Ff der Vorderräder in einer bereits gesättigten abnehmenden Phase befindet, was einer weiteren Zunahme des Schräglaufwinkels entgegensteht, wie es in 13 gezeigt ist, während die Seitenkraft Fr der Hinterräder mit einer Zunahme des Schräglaufwinkels noch zunehmen kann. Daher ist man der Ansicht, dass eine noch grössere Seitenkraft erhalten werden kann, wenn der Schräglaufwinkel der Hinterräder erhöht wird, sofern dies, wie im Fall eines Fahrzeugs mit Vierradlenkung, möglich ist. Wird der Schräglaufwinkel der Hinterräder erhöht, indem die Hinterräder während ei ner von den Vorderrädern gelenkten Kurvenfahrt des Fahrzeugs in dieselbe Richtung wie die Vorderräder gelenkt werden, ruft die durch diese Massnahme an den Hinterrädern erhaltene grössere Seitenkraft jedoch ein Giermoment um den Fahrzeugschwerpunkt 104 in eine Richtung entgegen der Kurvenfahrtrichtung des Fahrzeugs hervor, was dem Vorhaben, das Abdriften des Fahrzeugs zu unterdrücken, eigentlich entgegensteht. Man ist jedoch auch der Ansicht, dass ein derartiges Anti-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment durch ein geeignete Massnahme kompensiert oder aufgehoben werden kann, die darin besteht, das durch das Brems-/Traktionssystem geschaffene Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment entsprechend zu erhöhen.
  • Nachstehend erfolgt eine kurze Beschreibung der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs mit Vierradlenkung, das die erfindungsgemäße Abdriftsteuervorrichtung beinhaltet;
  • 2 ein Ablaufdiagramm, das eine Ausführungsform des Betriebs der erfindungsgemäßen Abdriftsteuervorrichtung zeigt;
  • 3 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb im Schritt 20 von 2 zeigt;
  • 4 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb im Schritt 160 von 2 zeigt;
  • 5 ein Verzeichnis zur Bestimmung des Koeffizienten Cv in Abhängigkeit vom Abdriftzustandswert DS;
  • 6 ein Verzeichnis zur Bestimmung des durch die Gierrate γrt erzielten Kompensationsschräglaufwinkels βrt der Hinterräder;
  • 7A und 7B schematische Ansichten eines Fahrzeugs mit Vierradlenkung in einem frühen bzw. späten Stadium einer Rechtskurve, wobei die Hinterräder in dieselbe Richtung gelenkt sind wie die Vorderräder, ohne Ausführung einer Brems-/Traktionssteuerung zur Steuerung des Kurvenfahrverhaltens;
  • 8A und 8B schematische Ansichten eines Fahrzeugs mit Vierradlenkung in einem frühen bzw. späten Stadium einer Rechtskurve, wobei die Hinterräder in die entgegengesetzte Richtung gelenkt sind, ohne Ausführung einer Brems-/Traktionssteuerung zur Steuerung des Kurvenfahrverhaltens;
  • 9A und 9B schematische Ansichten eines Fahrzeugs mit Vorderradlenkung in einem frühen bzw. späten Sta dium einer Rechtskurve, ohne Ausführung einer Brems-/Traktionsssteuerung zur Unterstützung der Kurvenfahrt des Fahrzeugs;
  • 10A und 10B schematische Ansichten eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit Vierradlenkung in einem frühen bzw. späten Stadium einer Rechtskurve, wobei die Hinterräder in dieselbe Richtung gelenkt sind wie die Vorderräder, mit Ausführung einer Brems-/Traktionssteuerung zur Unterstützung der Kurvenfahrt des Fahrzeugs,
  • 11 eine Draufsicht der Spuren während der Kurvenfahrt der Fahrzeuge der 7A, 7B, 8A, 8B, 9A, 9B, 10A und 10B im Vergleich miteinander und im Vergleich mit der Spur eines herkömmlichen Fahrzeugs (Spur A), das weder eine Hinterradlenkung noch eine Brems-/Traktionssteuerung hat;
  • 12 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs mit Vierradlenkung zur Analyse der Schräglaufwinkel der vier Räder; und
  • 13 eine graphische Darstellung der im allgemeinen durch die Vorder- und Hinterräder eines herkömmlichen Fahrzeugs mit Vierradlenkung erhaltenen Seitenkraft in Beziehung zum Schräglaufwinkel der Räder.
  • Nachstehend erfolgt die ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung an einigen bevorzugten Ausführungsformen, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Fahrzeug mit Vierradlenkung, das eine erfindungsgemäße Abdriftregel- bzw. Abdriftsteuervorrichtung 12 aufweist. Das Fahrzeug 10 hat vier Räder (ein Vorderradpaar 16FL und 16FR und ein Hinterradpaar 16RL und 16RR), ein Lenksystem, das ein Vorderradlenksystem (das nicht dargestellt ist) und ein Hin terradlenksystem 14 (mit einer Lenkwinkelsteuervorrichtung 18 und einer Lenkwinkelbetätigungsvorrichtung 20) aufweist, sowie ein hydraulisches Bremssystem 22, das einen Hydraulikkreis 24, Radzylinder 26FL, 26FR, 26RL und 26RR für die Räder 16FL, 16FR, 16RL bzw. 16RR, ein vom Fahrer selektiv zu betätigendes Bremspedal und einen Hauptzylinder 30 aufweist. Die erfindungsgemäße Abdriftsteuervorrichtung 12 besteht im wesentlichen aus einer elektronischen Steuereinrichtung 32 und Sensoren 34, die die elektronische Steuereinrichtung 32 mit Signalen versorgen; im weiteren Sinn weist die erfindungsgemäße Abdriftsteuervorrichtung 12 jedoch auch das Hinterradlenksystem 14 und das hydraulische Bremssystem 22 auf, das von der elektronischen Steuereinrichtung 32 gesteuert werden kann, um das Abdriften des Fahrzeugs 10 zu unterdrücken. Obwohl die vorliegende Erfindung hierin nachstehend in Bezug auf das vorstehende erwähnte Fahrzeug 10 ausführlich beschrieben wird, in welchem das Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment durch das Bremssystem 22 erzeugt wird, wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die Bremssteuerung natürlich auch mit einer Traktionssteuerung kombiniert werden könnte, um das erforderliche Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment zu erzeugen. In dieser Beschreibung wird daher der Begriff "Brems-/Traktionssystem" verwendet, um das auf der Bremssteuerung basierende System zur Erzeugung des Kurvenfahrtunterstützungsgiermoments darzustellen, in das wahlweise auch ein Trakionssystem integriert werden könnte, um das Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment zu erzeugen.
  • Die Lenkwinkelsteuervorrichtung 18 und die Lenkwinkelbetätigungsvorrichtung 20 können herkömmlichen Vorrichtungen entsprechen. Der Hydraulikkreis 24 kann ebenfalls einem herkömmlichen Hydraulikkreis entsprechen und weist, obwohl es in 1 nicht gezeigt ist, einen Ausgleichsbehälter, eine Pumpe und verschiedene Ventile auf. Der Bremsdruck in jedem Radzylinder 26FL, 26FR, 26RL und 26RR wird im Normalfall im Ansprechen auf das Niederdrücken des Bremspedals 28 über den Hauptzylinder 30 durch den Hydraulikkreis 24 gesteuert; der Bremsdruck wird während der Steuerung der elektronischen Steuereinrichtung 32 zur Ausführung einer Verhaltenssteuerung, im allgemeinen einer Kurvenfahrtstabilitätssteuerung, und im besonderen zur Ausführung der erfindungsgemäßen Abdriftsteuerung ebenfalls durch den Hydraulikkreis 24 gesteuert.
  • Obwohl es in 1 nicht dargestellt ist, kann die elektronische Steuereinrichtung 32 aus einem herkömmlichen Mikrocomputer mit Bauelementen, wie z.B. einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU), einem Festwertspeicher (ROM), einem Direktzugriffsspeicher (RAM), Eingangs- und Ausgangsanschlüssen und einem diese Bauelemente verbindenden, bidirektionalen gemeinsamen Bus, aufgebaut sein.
  • Die gemeinsam mit dem Bezugszeichen 34 bezeichneten Sensoren beinhalten einen Gierratensensor, der ein die Gierrate γ des Fahrzeugs repräsentierendes Signal erzeugt, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, der ein die Fahrzeuggeschwindigkeit V repräsentierendes Signal erzeugt, einen Querbeschleunigungssensor, der ein die Querbeschleunigung Gy des Fahrzeugs repräsentierendes Signal erzeugt, ein Paar von Lenkwinkelsensoren, die Signale erzeugen, welche den Lenkwinkel δf der Vorderräder bzw. den Lenkwinkel δr der Hinterräder repräsentieren, einen Satz Radgeschwindigkeitssensoren, die Signale erzeugen, welche die Radgeschwindigkeiten Vwi (i = fl, fr, rl, rr) der vier Räder repräsentieren, und einen Satz Drucksensoren, die Signale erzeugen, welche die Bremsdrücke Pbi (i = fl, fr, rl, rr) an den vier Rädern repräsentieren. Die Signale in Bezug auf die Gierrate und die Querbeschleunigung sind positiv, wenn das Fahrzeug eine Linkskurve fährt. Das Signal in Bezug auf den Lenkwinkel der Vorder- bzw. Hinterräder ist positiv, wenn die Vorder- bzw. Hinterräder gegenüber der Längsachse der Fahrzeugkarosserie nach links gelenkt sind.
  • Die elektronische Steuereinrichtung 32 führt in Abhängigkeit von den Parametern, die von den vorstehend erwähnten Sensoren 34 erfaßt werden, verschiedene Berechnungen durch, schätzt einen Abdriftzustand des Fahrzeugs ab und betätigt den Hydraulikkreis 24 so, daß das Fahrzeug ein Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment erhält, indem die Bremskräfte der jeweiligen Räder gesteuert werden, während gleichzeitig das Hinterradlenksystem 14 in der Weise betätigt wird, daß die Hinterräder in dieselbe Richtung wie die Vorderräder gelenkt werden.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 der Betrieb der erfindungsgemäßen Abdriftsteuervorrichtung ausführlich beschrieben. Die Steuerung gemäß der im Ablaufdiagramm von 2 dargestellten Routine beginnt mit dem Einschalten eines (nicht dargestellten) Zündschalters des Fahrzeugs und wird solange, wie der Zündschalter eingeschaltet bleibt, in einer bestimmten Taktzeit wiederholt.
  • Gemäß 2 werden im Schritt 10 zunächst die Signale der vorstehend beschriebenen Sensoren 34 eingelesen. Anschließend wird im Schritt 20 gemäß einer hierin nachstehend unter Bezugnahme auf 3 beschriebenen Routine ein Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Mt berechnet.
  • Im Schritt 30 wird das Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Mt dann dem Lenkwinkel δr der Hinterräder entsprechend unter Verwendung einer geeigneten Konstante d wie folgt zu Mta abgewandelt: Mta = Mt + d·δr (1)
  • Dies bedeutet, daß der Sollwert des durch das Bremssystem zu erzeugenden Kurvenfahrtunterstützungsgiermoments um eine dem Wert des hinteren Lenkwinkels δr proportionale zusätzliche Größe d·δr erhöht wird, um das Anti-Kurven fahrtunterstützungsgiermoment zu kompensieren, das erzeugt wird, wenn die Hinterräder in dieselbe Richtung wie die Vorderräder gelenkt werden.
  • Im Schritt 40 wird in Abhängigkeit von der Gierrate γ und dem Lenkwinkel δf der Vorderräder unter Verwendung geeigneter positiver Konstanten c1 und c2 ein Soll-Lenkwinkel δrt für die Hinterräder wie folgt berechnet: δrt = c1·γ – c2·δf (2)
  • Wie daraus hervorgeht, repräsentiert die Konstante c1 den Grad, in dem die Hinterräder in dieselbe Richtung gelenkt werden sollen wie die Vorderräder und der mit einem Anstieg der Gierrate des Fahrzeugs zunimmt, während die Konstante c2 den Grad repräsentiert, in dem die Lenkfunktion der Vorderräder nicht durch die Lenkung der Hinterräder in dieselbe Richtung wie die Vorderräder aufgehoben werden soll.
  • Im Schritt 50 wird in Abhängigkeit von den momentanen tatsächlichen Bremsdrücken Pbi der jeweiligen Räder ein Parameter M, der das tatsächliche Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment repräsentiert, das durch das Bremssystem momentan erzeugt wird, wie folgt berechnet: M = Pbfl – Pbfr + Pbrl – Pbrr (3)
  • Im Schritt 60 wird beurteilt, ob das Produkt aus der Gierrate γ und dem Parameter M positiv ist, d.h. ob das Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment wenigstens im Hinblick auf seine Richtung richtig erzeugt wird. Wenn die Antwort JA lautet, geht die Routine direkt zum Schritt 80, während, wenn die Antwort NEIN lautet, die Steuerung zum Schritt 70 geht, in welchem der Parameter M auf Null gesetzt wird; anschließend geht die Routine zum Schritt 80.
  • Im Schritt 80 wird der Soll-Lenkwinkel δrt der Hinterräder in Abhängigkeit vom Parameter M unter Verwendung einer geeigneten positiven Konstante e abgewandelt, so daß folgender abgewandelter Soll-Lenkwinkel δrta für die Hinterräder erhalten wird: δrta = δrt + e·M (4)
  • Diese Abwandlung erfolgt, um einen möglicherweise größeren Wert des Hinterradlenkwinkels, der in dieselbe Richtung zeigt wie der Lenkwinkel der Vorderräder, zu suchen, der dem Anstieg des Kurvenfahrtunterstützungsgiermoments entsprechend zulässig ist, so daß an den Hinterrädern eine möglicherweise größere Zentripetalkraft zur Verfügung steht, ohne die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
  • Im Schritt 90 wird beurteilt, ob das hydraulische Bremssystem 22 zur Ausführung der Verhaltenssteuerung des Fahrzeugs normal arbeitet. Eine derartige Beurteilung läßt sich unter Verwendung einer herkömmlichen Einrichtung nach einem beliebigen zweckmäßigen Verfahren machen. Wenn die Antwort JA lautet, geht die Routine zum Schritt 100, während, wenn die Antwort NEIN lautet, die Routine zum Schritt 130 geht.
  • Im Schritt 100 wird beurteilt, ob das Hinterradlenksystem 14 normal arbeitet. Eine derartige Beurteilung kann ebenfalls unter Verwendung einer herkömmlichen Einrichtung nach einem beliebigen zweckmäßigen Verfahren erfolgen. Wenn die Antwort JA lautet, geht die Steuerung zum Schritt 110, in dem das abgewandelte Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Mta zu dem endgültigen Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Mtc gemacht wird, während der modifizierte Soll-Hinterradlenkwinkel δrta zu einem endgültigen Soll-Hinterradlenkwinkel δrtc gemacht wird. Wenn die Antwort im Schritt 100 NEIN lautet, geht die Routine zum Schritt 120, in dem das Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Mt zu dem endgültigen Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Mtc zu gemacht wird, um auszuschließen, daß ein fehlerhafter Einfluß des Hinterradlenksystems in die Steuerung eingeht, während gleichzeitig der endgültige Soll-Hinterradlenkwinkel δrtc aus demselben Grund auf Null gesetzt wird.
  • Im Schritt 130 wird in derselben Weise wie im Schritt 100 beurteilt, ob das Hinterradlenksystem 14 normal arbeitet. Wenn die Antwort JA lautet, geht die Steuerung zum Schritt 140, in dem das endgültige Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Mtc aus einem ähnlichen Grund auf Null gesetzt wird, d.h. um auszuschließen, daß ein fehlerhafter Einfluß des hydraulischen Bremssystems in die Steuerung eingeht, während gleichzeitig der Soll-Hinterradlenkwinkel δrt, der nicht durch M abgewandelt wurde, aus demselben Grund zu dem endgültigen Soll-Hinterradlenkwinkel δrtc gemacht wird. Wenn die Antwort des Schritts 130 NEIN lautet, geht die Routine zum Schritt 150, in dem das endgültige Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Mtc und der endgültige Soll-Hinterradlenkwinkel δrtc aus demselben Grund beide auf Null gesetzt werden.
  • Die Beurteilung im Schritt 90 in Bezug darauf, ob das hydraulische Bremssystem normal arbeitet oder nicht, und die Beurteilungen in den Schritten 100 und 130 in Bezug darauf, ob das Hinterradlenksystem 14 normal arbeitet oder nicht, sind jedoch nicht erfindungswesentlich. Daher können diese Schritte weggelassen werden.
  • Im Schritt 160 wird in Abhängigkeit von einer in 4 dargestellten, hierin nachstehend ausführlich beschriebenen Routine unter Verwendung des endgültigen Kurvenfahrtunterstützungsgiermoments Mtc eine Steuerung des hydraulischen Bremssystems ausgeführt. Im Schritt 170 wird anschließend unter Verwendung des endgültigen Soll-Hinterradlenkwinkels δrtc eine Hinterradlenksystemsteuerung ausgeführt.
  • 3 zeigt die Einzelheiten des Schritts 20 von 2, in dem das Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment berechnet wird. Gemäß dieser Routine wird im Schritt 21 in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit V, dem Vorderradlenkwinkel δf und dem Radstand H unter Verwendung eines geeigneten Stabilitätsfaktors Kh eine primäre Standardgierrate γc berechnet und anschließend in Abhängigkeit von der Zeit durch eine Zeitkonstante T und den Laplace-Operator s wie folgt zu einer endgültigen Standardgierrate γ abgewandelt: γc = V·δf/(1 + Kh·V2)·H (5) γt = γc/(1 + T·s) (6)
  • Die Standardgierrate γt kann ferner durch die Querbeschleunigung Gy des Fahrzeugs in der Weise abgewandelt werden, daß in der Standardgierrate γt die Dynamik der Gierrate berücksichtigt wird.
  • Im Schritt 22 wird ein Abdriftwert DV wie folgt berechnet: DV = (γt – γ) (7)oder DV = H·(γt – γ)/V (8)
  • Im Schritt 23 wird die Kurvenfahrtrichtung des Fahrzeugs in Abhängigkeit vom Vorzeichen der durch den Gierratensensor erfaßten Gierrate beurteilt; wenn das Fahrzeug eine Linkskurve fährt, wird ein Abdriftzustandswert DS als DV definiert, während, wenn das Fahrzeug eine Rechtskurve fährt, der Abdriftzustandswert DS als -DV definiert wird. Wenn der Wert von DV als ein negativer Wert berechnet wurde, wird der Abdriftzustandswert DS auf Null gesetzt.
  • Im Schritt 24 wird in Abhängigkeit vom Abdriftzustandswert DS ein Koeffizient Cv bestimmt, indem auf ein Verzeichnis Bezug genommen wird, wie es in 5 gezeigt ist. Der Koeffizient Cv ist ein Wert, der das Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Mt in Abhängigkeit vom Abdriftzustand des Fahrzeugs schließlich proportional abwandelt, wie es im Schritt 28 beschrieben ist.
  • Im Schritt 25 wird ein Differential der Querbeschleunigung als eine Differenz Gy – V·γ berechnet; durch Integrieren des Differentials über die Zeit wird eine Quergleitgeschwindigkeit Vy des Fahrzeugs berechnet. Dann wird der Schwimmwinkel β der Fahrzeugkarosserie als das Verhältnis der Quergleitgeschwindigkeit Vy zur Längsgeschwindigkeit Vx des Fahrzeugs (= Fahrzeuggeschwindigkeit V) als β = Vy/Vx berechnet.
  • Im Schritt 26 wird in Abhängigkeit vom Hinterradlenkwinkel δr, vom Fahrzeugschwimmwinkel β, von der Gierrate γ, von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und vom Abstand Lr zwischen dem Fahrzeugschwerpunkt und der Hinterradachse der Schräglaufwinkel βr der Hinterräder wie folgt berechnet: βr = δr – β + Lr·γ/V (9)
  • Im Schritt 27 wird mittels der Gierrate γ unter Bezugnahme auf ein Verzeichnis, wie es in 6 gezeigt ist, ein Kompensationsschräglaufwinkel βrt der Hinterräder bestimmt. Wie es aus dem nächsten Schritt hervorgeht, repräsentiert der Kompensationsschräglaufwinkel βrt eine Vorwärtskopplungsgröße für einen Anstiegs der Zentrifugalkraft, die im Fahrzeug aufgrund der Erzeugung des Kurvenfahrtunterstützungsgiermoments entsteht. In dem in 6 gezeigten Beispiel wird die Kompensation als proportional zum Wert der Gierrate geschätzt.
  • Im Schritt 28 wird unter Verwendung einer geeigneten positiven Proportionalitätskonstante a für die Summe aus βr und βrt und einer geeigneten Proportionalitätskonstante b für das Differential βrd von βr der Sollwert Mt für das Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment wie folgt berechnet: Mt = {a (βr + βrt) + b·βrd}Cv (10)
  • 4 zeigt die Einzelheiten des Schritts 160. Gemäß dieser Routine werden im Schritt 161 unter Verwendung von T als die Spurweite, K als eine geeignete Proportionalitätskonstante und Kf (0 < Kf < 1) als ein Anteilverhältnis der Bremskraft für die Vorderräder die Soll-Bremskräfte Fxti (i = fl, fr, rl, rr) für das linke und rechte Vorderrad und das linke und rechte Hinterrad wie folgt berechnet: Fxtfl = {Mtc/(T·cosδf – K·sinδf)}Kf Fxtfr = {–Mtc/(T·cosδf + K·sinδf)}Kf Fxtrl = (Mtc/T) (1 – Kf) Fxtrr = (–Mtc/T)(1 – Kf) (11)
  • Im Schritt 162 werden unter Verwendung von Kfs als eine Kraft-Schlupfverhältnis-Umwandlungskonstante die Soll-Schlupfverhältnisse Rsti (i = fl, fr, rl, rr) der jeweiligen Räder wie folgt berechnet: Rsti = Fxti·Kfs (12)
  • Im Schritt 163 wird beurteilt, ob die Gierrate γ positiv ist, d.h. ob das Fahrzeug eine Linkskurve fährt. Wenn die Antwort JA lautet, wird anschließend im Schritt 164 das Soll-Schlupfverhältnis Rstfl des linken Vorderrads auf Null gesetzt und die Standardradgeschwindigkeit Vb zur Verwendung im Schritt 166 als die Radgeschwindigkeit des linken Vorderrads, d.h. als Vwf1, eingestellt. Wenn die Antwort im Schritt 163 NEIN lautet, wird anschließend im Schritt 165 das Soll-Schlupfverhältnis Rstfr des rechten Vorderrads auf Null gesetzt und die Standardradgeschwindigkeit Vb als die Radgeschwindigkeit des rechten Vorderrads, d.h. als Vwfr, eingestellt.
  • Im Schritt 166 werden die Soll-Radgeschwindigkeiten Vwti (i = fl, fr, rl, rr) für die jeweiligen Räder wie folgt berechnet: Vwti = Vb·(1 – Rsti) (13)
  • Im Schritt 167 wird die Bremssteuerung ausgeführt, um an jedem ausgewählten Rad eine gesteuerte Bremskraft zu erzeugen, so daß die Radgeschwindigkeit jedes Rads in Richtung der Soll-Radgeschwindigkeit Vwti gesteuert wird.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die 7A, 7B bis 11 die Verbesserung des durch die vorliegende Erfindung erzielten Verhaltens des Fahrzeugs während der Kurvenfahrt im Vergleich mit dem Verhalten herkömmlicher Fahrzeuge während der Kurvenfahrt beschrieben.
  • Die 7A und 7B zeigen einen Fall, in dem ein Fahrzeug 102b eine Rechtskurve fährt, wobei die Hinterräder 100RL und 100RR in dieselbe Richtung gelenkt sind wie die Vorderräder 100FL und 100FR, wobei aber das Brems-/Traktionssystem keine Kurvenfahrtunterstützungssteuerung ausführt. In diesem Fall führt ein relativ großer Hinterradschräglaufwinkel βr, der in dieselbe Richtung zeigt wie ein Vorderradschräglaufwinkel βf, in einer frühen Kurvenfahrtphase zu einer relativ großen Zentripetalkraft Fr, neben einer relativ großen Zentripetalkraft Ff durch die Vorderräder, wie es in 7A gezeigt ist. Da die Seitenkraft Fr an den Hinterrädern jedoch ein Giermoment Mys um den Fahrzeugschwerpunkt 104 hervoruft, das der gelenkten Kurvenfahrt des Fahrzeugs entgegengerichtet ist, rotiert das Fahrzeug in einer späteren Kurvenfahrtphase bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeugs im Gegenuhrzeigersinn um den Fahrzeugschwerpunkt 104, wie es in 7B gezeigt ist, so daß der Fahrzeugschwimmwinkel unerwünschterweise verkleinert wird, was zu einer Abnahme der Schräglaufwinkel der vier Räder insgesamt führt, wodurch ein Verlust der Lenkfähigkeit des Fahrzeugs entsteht. Als Folge zeigt das Fahrzeug, wie es in 11 durch die Spur B dargestellt ist, im Vergleich zur Spur A eines herkömmlichen Fahrzeugs 102a, das kein Hinterradlenksystem und kein Brems-/Traktionssystem zur Steuerung der Stabilität während der Kurvenfahrt aufweist, ein deutliches Untersteuerungsverhalten. Anders ausgedrückt zeigt das Fahrzeug 102b ein viel stärkeres Abdriftverhalten als das herkömmliche Fahrzeug 102a, das ein bestimmtes Abdriftverhalten hat. Des weiteren ist ersichtlich, daß die Spur B in einer frühen Kurvenfahrtphase unerwünschterweise zur Innenseite der Kurven hin neigt.
  • Die 8A und 8B zeigen einen Fall, in dem ein Fahrzeug 102c eine Rechtskurve fährt, wobei die Hinterräder 100RL und 100RR in die entgegengesetzte Richtung gelenkt sind als die Vorderräder 100FL und 100FR und wobei kein Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment geschaffen wird. In diesem Fall ist, wie es in 8A gezeigt ist, der Schräglaufwinkel βr der Hinterräder in einer frühen Kurvenfahrtphase dem Schräglaufwinkel βf der Vorderräder entgegengerichtet, so daß die durch die Hinterräder erzeugte Seitenkraft Fr ein Giermoment Mys um den Fahrzeugschwerpunkt 104 erzeugt, das die Kurvenfahrt des Fahrzeugs unterstützt. Obwohl das Fahrzeug in diesem Fall infolge der Unterstützung durch das Giermoment Mys eine relativ enge Kurve fahren kann, wie es durch die Spur C in 11 dargestellt ist, wird es, da die an den Hinterrädern erzielbare Zentripetalseitenkraft klein oder sogar negativ ist, insbesondere an den Hinterrädern von der Fahrbahn entgegen der auf das Fahrzeug wirkenden Zentrifugalkraft weniger stark festgehalten, wodurch es leicht dazu kommen kann, daß es im Uhrzeigersinn um den Fahrzeugschwerpunkt 104 rotiert und die Stabilität während der Kurvenfahrt verliert, so daß in einer späteren Kurvenfahrtphase ein Schleudern erfolgt, wie es in 11 gezeigt ist. Des weiteren ist ersichtlich, daß die Spur C in der frühen Kurvenfahrtphase unerwünschterweise zur Außenseite der Kurve hin neigt.
  • Die 9A und 9B zeigen einen Fall, in dem ein Fahrzeug 102d durch das Brems-/Traktionssystem ein Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Myb um den Fahrzeugschwerpunkt 104 erhält, jedoch ohne Ausführung einer Lenksteuerung der Hinterräder. Die 9A und 9B zeigen das Verhalten des Fahrzeugs in einer frühen bzw. einem späteren Kurvenfahrtphase. In diesem Fall ist das Verhalten des Fahrzeugs während der Kurvenfahrt dem des Falls der 8A und 8B ähnlich, abgesehen davon, daß die Spur des Fahrzeugs so verläuft, wie es durch die Spur D in 11 dargestellt ist, da das im Ansprechen auf die Erfassung eines Kurvenfahrtzustands des Fahrzeugs erzeugte Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Myb verzögert effektiv wird.
  • Die 10A und 10B zeigen einen Fall, in dem ein Fahrzeug 102e eine Rechtskurve fährt, wobei erfindungsgemäß das Fahrzeug durch das Brems-/Traktionssystem ein Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment um den Fahrzeugschwerpunkt 104 erhält und die Hinterräder 100RL und 100RR in dieselbe Richtung gelenkt werden wie die Vorderräder 100FL und 100FR, wodurch die Zentripetalkraft Fr an den Hinterrädern erhöht werden soll. Die 10A und 10B zeigen das Verhalten des Fahrzeugs während der Kurvenfahrt in einer frühen bzw. späteren Kurvenfahrtphase. Obwohl die relativ große Seitenkraft Fr an den Hinterrädern ein entsprechend großes Anti-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment Mys um den Fahrzeugschwerpunkt 104 erzeugt, wird dieses Anti-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment durch das dementsprechend erhöhte Kurvenfahrtunterstützungsiermoment Myb des Brems-/Traktionssystems kompensiert oder aufgehoben, während gleichzeitig eine an den Hinterrädern wirkende Zentripetal kraft Fr erhalten wird, durch welche das Abdriften des Fahrzeugs effektiv unterdrückt wird. Durch eine geeignete Gestaltung der Steuerung des Brems-/Traktionssystems und der Lenksteuerung der Hinterräder in dieselbe Richtung wie die Vorderräder, wird erreicht, dass die Spur des Fahrzeugs in einer gewünschten Spur, beispielsweise der Spur E in 11, liegt.

Claims (6)

  1. Abdriftsteuervorrichtung für ein Fahrzeug mit Vierradlenkung, das ein Vorderradpaar und ein Hinterradpaar, ein Brems-/Traktionssystem (22, 24, 26FL bis 26RR), das an jedem der vier Räder eine Brems- und/oder Traktionskraft erzeugt, und ein Lenksystem (14, 18, 20), das das Vorderradpaar (16FL, 16FR) und das Hinterradpaar (16RL, 16RR) unabhängig voneinander lenkt, aufweist, mit: einer ersten elektronischen Steuereinrichtung (32), die das Brems-/Traktionssystem in der Weise steuert, dass im Fahrzeug ein endgültiges Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment (Mtc) erzeugt wird, und einer zweiten elektronischen Steuereinrichtung (32), die, wenn die erste elektronische Steuereinrichtung (32) das Brems-/Traktionssystem steuert, um das endgültige Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment (Mtc) zu erzeugen, das Lenksystem in der Weise steuert, dass das Hinterradpaar in dieselbe Lenkrichtung gelenkt wird, in die das Vorderradpaar für die Kurvenfahrt des Fahrzeugs gelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektronische Steuereinrichtung (32) das Brems-/Traktionssystem so steuert, dass das endgültige Soll-Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment (Mtc) als Summe aus einer ersten Größe (Mt) und einer zweiten Größe (d∙δr) erzeugt wird, wobei die zweite Größe proportional zum Lenkwinkel der Hinterräder (δr) ist, der dieselbe Orientierung hat wie der Lenkwinkel der Vorderräder (δf) und die erste Größe die Summe aus einer dritten Größe (a·Cv·βr), die proportional zum Schräglaufwinkel (βr) der Hinterräder ist, einer vierten Größe (a·Cv·βrt), die proportional zur Wirkung der Gierrate (γt) des Fahrzeugs ist, und einer fünften Größe (b·Cv·βrd) ist, die proportional zu einem Differential des Schräglaufwinkels (βrd) der Hinterräder ist, der dieselbe Orientierung hat wie der Lenkwinkel der Vorderrä der, wobei die Wirkung proportional zur Gierrate ist (S28).
  2. Abdriftsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektronische Steuereinrichtung (32) das Brems-/Traktionssystem so steuert, dass das Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment (Mtc) in der weise erzeugt wird, dass die erste Größe proportional zur Zunahme des Abdriftverhaltens des Fahrzeugs erhöht wird, wenn das Abdriftverhalten über einen bestimmten Wert hinaus geht.
  3. Abdriftsteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektronische Steuereinrichtung (32) das Lenksystem so steuert, dass die Hinterräder mit einer Lenkwinkelzugabe (e·M) gelenkt werden, wobei die Lenkwinkelzugabe proportional zu einem im Fahrzeug durch das Brems-/Traktionssystem geschaffenen tatsächlichen Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment (M) ist.
  4. Abdriftsteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektronische Steuereinrichtung (32) das Lenksystem so steuert, dass die Lenkwinkelzugabe (e·M) Null wird, wenn das tatsächliche Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment bezüglich seiner Orientierung der Gierrate des Fahrzeugs entgegengerichtet ist (S70).
  5. Abdriftsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektronische Steuereinrichtung (32) das Brems-/Traktionssystem in der Weise steuert, dass das Kurvenfahrtunterstützungsgiermoment (Mtc) erzeugt wird, wobei die zweite Größe (d·δr) gelöscht wird, während die zweite elektronische Steuereinrichtung (32) gleichzeitig die Steuerung des Lenksystems aufhebt, wenn das Lenksystem nicht normal arbeitet (S120).
  6. Abdriftsteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektronische Steuereinrichtung (32) die Steuerung des Brems-/Traktionssystems aufhebt, während die zweite elektronische Steuereinrichtung (32) das Lenksystem gleichzeitig in der Weise steuert, dass die Hinterräder gelenkt werden, wobei die Lenkwinkelzugabe gelöscht wird, wenn das Brems-/Traktionssystem nicht normal arbeitet (S140).
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