DE19807925A1 - Tretauto mit Freilaufkupplung - Google Patents
Tretauto mit FreilaufkupplungInfo
- Publication number
- DE19807925A1 DE19807925A1 DE19807925A DE19807925A DE19807925A1 DE 19807925 A1 DE19807925 A1 DE 19807925A1 DE 19807925 A DE19807925 A DE 19807925A DE 19807925 A DE19807925 A DE 19807925A DE 19807925 A1 DE19807925 A1 DE 19807925A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cam
- pedal car
- car according
- sleeve
- drive shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K5/00—Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
- B62K5/02—Tricycles
- B62K5/05—Tricycles characterised by a single rear wheel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K5/00—Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/18—Freewheels or freewheel clutches with non-hinged detent
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tretauto mit einer
Freilaufkupplung.
Solche Tretautos sind grundsätzlich bekannt. Bei einem Typ
ist die Freilaufkupplung auf dem Rad angebracht. Diese
Konstruktion ist ziemlich kompliziert und deshalb
störungsanfällig. Durch das Anbringen der Freilaufkupplung
auf dem Rad ist außerdem der Ersatz des Rades lästig und
kostspielig.
Bei einem anderen Typ ist die Freilaufkupplung auf der
Antriebsachse angeordnet, und weist zwei Koppelteile auf, die
einander gegenüber in Wellenrichtung zueinander hin bzw.
voneinander weg bewegbar sind. Hierzu ist eine zusätzliche
Transmission notwendig, die den dem Fahrer - oft ein Kind - zur
Verfügung stehenden Freiraum einschränkt und außerdem
störungsanfällig ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Tretauto zu
schaffen, bei dem eine Freilaufkupplung vorgesehen ist, die
wenig Platz einnimmt und längere Zeit zuverlässig
funktioniert.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung ein Tretauto mit einer
mit einem Kettenrad versehenen Antriebsachse für zumindest
ein Rad des Tretautos vor, wobei das Kettenrad mittels einer
zumindest hinsichtlich des Vorwärtsganges wirksamen
Freilaufkupplung mit der Antriebsachse verbunden ist, wobei
die Freilaufkupplung mit zumindest einer ersten, in mit dem
Kettenrad mitrotierenden Zustand bringbaren Nocke und mit
zumindest einer zweiten, mit der Welle festen Nocke versehen
ist, wobei die erste Nocke zwischen einer relativ radial
außengelegenen, in die Bahn der zweiten Nocke eingreifenden
ersten Antriebsposition und einer relativ radial
innengelegenen, außerhalb der Bahn der zweiten Nocke
gelegenen Freilaufposition exzentrisch um die Antriebsachse
drehbar ist.
Die Freilaufkupplung gemäß der Erfindung funktioniert in
einer radialen Fläche hinsichtlich der Antriebsachse, mit
einfachen Nocken, die durch die ohnehin vorhandene
Rotationsbewegung in bzw. außer Eingriff miteinander gebracht
werden. Hierdurch ist die Kupplung einfach und kompakt.
Vorzugsweise weist die Freilaufkupplung ferner Mittel auf,
die rotationsfest mit dem Kettenrad verbunden sind, zum
Mitnehmen der ersten Nocke in Richtung auf die zweite Nocke
zu, bis in die erste Antriebsposition, bei Drehung des
Zahnrades, womit auf einfache, sichere und schnelle Weise die
Kupplung zustande gebracht werden kann.
Die Kupplung gemäß der Erfindung kann in einfacher Weise zum
Betrieb in der entgegengesetzten Richtung, rückwärts,
eingerichtet werden.
Die zum Kuppeln oder Entkuppeln erforderliche Zeit wird
eingeschränkt, wenn, in Übereinstimmung mit einer weiteren
Ausbildung gemäß der Erfindung, eine Anzahl in
Rotationsrichtung im Abstand voneinander gelegenen zweiten
Nocken vorgesehen ist.
Vorzugsweise ist die zweite Nocke auf einer über die Kupplung
reichende Kappe angeordnet, vorzugsweise in oder auf der
radial einwärts gekehrten Umfangsoberfläche davon, wodurch
die Kupplung mit einem ohnehin vorhandenen Bestandteil
abgeschirmt wird und die Kompaktheit also weiter vergrößert
ist.
Vorzugsweise sind ferner Mittel zum Festhalten der ersten
Nocke in ihrer Lage in der Freilaufposition gegen durch die
Mitnahmemittel verursachte Reibungskräfte vorgesehen.
Weitere bevorzugte Ausführungen des Tretautos gemäß der
Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Freilaufkupplung,
die offensichtlich für das Tretauto laut der Erfindung
geeignet und vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den beigefügten
Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Tretauto mit einer Freilaufkupplung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels
der Freilaufkupplung gemäß der Erfindung, montiert
auf der Antriebsachse des Tretautos von Fig. 1, in
der Position zum rückwärtigen Antrieb;
Fig. 3 die Freilaufkupplung von Fig. 2, in der
Freilaufposition;
Fig. 4 die Freilaufkupplung von Fig. 2 und 3, nun
allerdings in der Position zum vorwärtigen Antrieb;
und
Fig. 5 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische
Ansicht der Freilaufkupplung nach Fig. 2-4.
In Fig. 1 ist das - motorlose - Tretauto oder Go-Kart 1
gemäß der Erfindung wiedergegeben, das ein Chassis 2
aufweist, einen darauf angeordneten Stuhl 3 mit einem
Hinterbalken 4 und Hinterrädern 5, die auf den Enden der
Hinter- oder Antriebsachse 7 angeordnet sind, um dadurch
angetrieben zu werden. Die Antriebsachse 7 selbst wird mit
Hilfe eines darauf angebrachten Kettenrades 9 angetrieben,
wobei das Kettenrad durch eine Kette 11 angegriffen wird, die
durch ein nicht wiedergegebenes kettenförmiges Vorblatt mit
Hilfe von Pedalen 10 angetrieben werden kann.
Im vorderen Bereich ist das Tretauto 1 mit Vorderrädern 6
versehen, die frei rotierbar auf den Enden eines
Vorderbalkens 12 des Chassis 2 und an den Achsschenkeln eines
mit Hilfe einer Lenkstange 5 und eines Lenkrades 16 hin und
her bewegbaren Achsschenkels 8 angebracht sind.
Wie in der Zeichnung der Fig. 1 zu erkennen ist, befindet
sich hinter dem Kettenrad 9 die Freilaufkupplung 100 nach
Fig. 2-5, mittels der das Tretauto wahlweise in Richtung A
vorwärts, oder in Richtung B rückwärts, angetrieben werden
kann oder in eine der Richtungen ohne aktiven Antrieb
ausfahren kann.
Auf der Antriebsachse 7 ist eine Kappe 13 festgesetzt,
beispielsweise durch Schweißen, um ein rotierbares Ganzes mit
der Welle 7 zu bilden. In den Fig. 2-4 ist die Kappe 13
vertikal im Schnitt dargestellt. Wie in Fig. 5 zu sehen ist,
ist die Kappe 13 an der vom Kettenrad 9 abgekehrten Seite
geschlossen. In der Kappe 13, zwischen der Kappe und dem
Kappenrad 9, befinden sich weitere Komponenten der
Freilaufkupplung 100 gemäß der Erfindung.
Radial von innen nach außen gesehen ist zuerst eine Muffe 15
eng passend, jedoch relativ rotierbar auf der Welle 7 mit
einem Radius R1 von beispielsweise 10 mm angeordnet. Diese
Muffe 15, die zum Beispiel eine Länge von etwas mehr als 2 cm
und einen Außenumfang mit einem Radius von 13 mm aufweisen
kann, ist an dem einen Endrand am Kettenrad 9 straff
befestigt, während auf dem anderen Endrand eine Mitnahme- und
Verschlußplatte 16 festgeschweißt ist. Diese Platte 16 reicht
mit einem Abschnitt 16e radial bis über einen Endrand einer
zweiten Muffe 17, die mit dem anderen Endrand ebenfalls am
Kettenrad 9 straff befestigt ist, jedoch mit dem Mittelpunkt
im Abstand e vom Mittelpunkt der Welle 7 liegt. Um die Muffe
17 ist eine weitere Muffe 18 angeordnet, die mit einer
Innenoberfläche 18a in Umfangsrichtung über einer
Außenoberfläche 17a der Muffe 17 frei bewegbar ist. Die
Muffen 15, 17 und 18 haben nahezu die gleichen Längen.
Mit dem zuvor erwähnten Abschnitt 16e und auch mit dem
diametral demgegenüber liegenden Abschnitt 16d sorgt die
Platte 16 für das in einer Richtung senkrecht nach oben ab
der Zeichnungsebene Gegenhalten der Muffe 18.
Die Muffe 15 mit darauf angeordneten Muffen 17 und 18 und
Kettenrad 9 wird in axialer Richtung mittels nicht
wiedergegebener Klemm- oder Verschlußringen in ihrer Lage
gehalten, wobei die Ringe auf der Welle 7 befestigt sind und
eine freie Rotation der Muffe 15 gewährleisten.
An der Außenoberfläche ist die Muffe 18 mit einer daran
geschweißten Nocke 19 versehen, die - in einer Richtung ab
der Zeichnungsebene senkrecht nach oben - an dem Rand der
Muffe 18 vorbei reicht, bis zu der der Kappe 13 zugekehrten
Endfläche der Platte 16, und in einer radialen Fläche mit der
Verschlußplatte 16 zusammenfällt. Die Nocke 19 hat in im
wesentlichen entgegengesetzten Richtungen gekehrte
Anschlagsoberflächen 19a und 19b. Diese Anschlagsoberflächen
19a und 19b sind vorgesehen, um während des Betriebs der
Freilaufkupplung gemäß der Erfindung wahlweise mit auf den
Rändern der Platte 16 gebildeten Mitnahmeoberflächen 16a
16b zusammenzuarbeiten, und Antriebsoberflächen 20a, 20b,
21a, 21b und 22a, 22b, die jeweils auf Einbeulungen oder
Einkerbungen 20, 21 und 22 in die Umfangswand 14 der Kappe 13
gebildet sind. Diese Einkerbungen erstrecken sich
vorzugsweise über die vollständige Höhe der Umfangswand 14,
allerdings bis über die vollständige Länge der Nocke 19, um
eine möglichst große Antriebsoberfläche zu schaffen.
Die Platte 16 hat einen kreisförmigen Endrand 16c, der bei
der Rotation des Kettenrades 9 eine Kreisbahn mit einem
Radius R4 von beispielsweise 38 mm beschreibt, der
konzentrisch mit der Mittellinie M der Antriebsachse 7 ist.
Die Kappe 13 und deren Umfangswand 14 sind ebenfalls
konzentrisch mit der Antriebsachse 7 und haben hinsichtlich
der Mittellinie davon einen Radius, zur Stelle der
Innenoberfläche, von R2 von zum Beispiel 48 mm. Die Spitzen
der Einkerbungen 20, 21 und 22 liegen auf einem Kreis mit
einem Radius R3 hinsichtlich der Mittellinie der
Antriebsachse 7, der beispielsweise 40 mm beträgt und größer
ist als R4.
Die Nocke 19, die sich, wie in den Zeichnungen zu sehen ist,
hinsichtlich des Endrandes der Muffe 18 nach oben erstreckt,
liegt mit der äußeren Fläche auf einem Radius R5 von
beispielsweise 40 mm ab der Mittellinie N der Muffe 18, wobei
die Mittellinie N, wie bereits erwähnt, im Abstand e von
beispielsweise 4 mm von der Mittellinie der Antriebsachse 7
liegt. Die Außenoberfläche der Muffe 18 hat einen Radius von
R6 von beispielsweise 25 mm. Dieser Radius R6 ist derart, daß
sich der Abschnitt 16d der Platte 16 radial außerhalb der
Muffe 18 erstreckt und mit der Mitnahmeoberfläche 16a oder
16b in die Bahn der Nocke reicht, damit entweder die
Oberflächen 16a und 19b einander angreifen können oder die
Oberflächen 19a und 16b.
Da Radius R4 kleiner ist als der Radius R3 kann die Platte
oder Nocke 16 im Prinzip innerhalb der Kappe 13 frei
rotieren. Wenn das passiert, und die Situation in Fig. 3
gegeben ist, gibt es keine Kupplung zwischen dem Kettenrad 9
(mit der Platte 16) und der Antriebsachse 7 (mit der Kappe
13). Dies ist der Freilaufzustand.
Wenn, mit Hilfe von Pedalen 10, die Kette 11 wieder
angetrieben wird, um rückwärts zu fahren, wird das Kettenrad
9 in Richtung C drehen (siehe Fig. 2). Dies trifft auch für
die Platte 16 zu, und diese wird zu einem bestimmten
Zeitpunkt mit der Mitnahmeoberfläche 16a gegen die Oberfläche
19b der Nocke 19 anstoßen. Diese Nocke 19 wird dann durch die
Platte 16 auf positive, direkte Weise rotiert, wobei die
Muffe 18 mit über die Muffe 17 rotiert. Vor dem Angriff durch
die Platte 16 ist, infolge der exzentrischen Lage der Muffe
18 hinsichtlich der Rotationsmittellinie der Antriebsachse 7,
die Nocke hinsichtlich dieser radial nach außen bewegt, d. h.
näher zu der mit der Antriebsachse 7 konzentrischen Wand 14
der Kappe 13 hin.
Bevor die Nocke 19 allerdings die maximale radiale in der
Ebene S gelegenen Position erreichen kann, ist diese bereits
gegen die Mitnahmeoberfläche 16a der Platte 16 angestoßen.
Hierdurch wird vermieden, daß die Nocke 18 gegen die
Innenoberfläche der Wand 14 zwischen den Einkerbungen 20, 21
und 22 festlaufen könnte, aber wobei dann wohl eine Kappe 13
mit einem kleinstmöglichen Durchmesser benutzt werden kann.
Infolge des Antriebs über das Kettenrad 9 nimmt die Platte 16
die Nocke 19 mit, bis diese mit Oberfläche 19a gegen eine
Oberfläche 22a (in diesem Beispiel) der Einkerbung 22
anstößt. Ab dem Augenblick wird die Antriebskraft über die
Platte 16 auf die Nocke 19 und von der Nocke 19 auf die
Einkerbung 22 und damit auf die Kappe 13 und damit auf die
Antriebsachse 7 übertragen.
Wenn die Pedale 10 angehalten werden, wird Platte 16
ebenfalls zum Stillstand kommen, aber weil die Räder 5
weiterrollen, wird die Antriebsachse 7 das Rotieren
fortsetzen und das gleiche trifft für die Kappe 13 zu.
Hierdurch wird die Einkerbung 22 von der Nocke 19 wegdrehen
und wird die folgende Nocke 21 mit der Oberfläche 21b die
Oberfläche 19b angreifen und die Nocke 19, die fest mit der
frei drehbaren Muffe 18 verbunden ist, in Richtung C
mitnehmen, bis, infolge der wechselseitigen exzentrischen
Lage der Muffe 18 und Kappe 13, die Oberflächen 21b und 19b
außerhalb des Bereichs des anderen divergieren. In dem
Augenblick ist der Freilaufzustand wieder erreicht.
Um nun zu vermeiden, daß die Muffe 18 klappert, wenn diese
sich in der Freilaufposition befindet und damit die Reibung
zwischen Muffe 17 und Muffe 18 so gering wie möglich ist, so
daß die Platte 16 im Antriebsfall relativ zu der Nocke 19 hin
rotieren kann, ist eine Drahtfeder 23 vorgesehen, die mit
Schenkeln 23a, 23b oben und unten auf der Außenoberfläche der
Muffe 18 greift, um diese mit einer leichten Preßkraft
gegenzuhalten. Um der Drahtfeder 23 eine in Umfangsrichtung
durchlaufende Angriffsfläche auf der Muffe 18 anzubieten,
endet die Nocke 19 in einem Abstand vom Ende der beim
Kettenrad 9 gelegenen Muffe 18. Die axiale Abmessung der Wand
14 der Kappe 13 ist hierbei ebenfalls derart, daß diese in
einer radialen Fläche mit der Endfläche der zum Kettenrad 9
gekehrten Nocke 19 endet. Die besagte Preßkraft kann
allerdings einfach durch die Mitnahmekraft, die von der
Platte 16 infolge des Antriebs entwickelt ist, übernommen
werden. Die Feder 13 ist in einer hier nicht näher
erläuterten Weise am Chassis 2 straff befestigt.
Wenn von der Freilaufposition von Fig. 3 auf die
Antriebsposition des Vorwärtsganges der Fig. 4 umgeschaltet
werden soll, wiederholen sich die in der Besprechung von
Fig. 2 umschriebenen Vorgänge, nur dann in der
entgegengesetzten Richtung D. Die Nocke 19 wird dann
einerseits durch Mitnahmeoberfläche 16b der Platte 16
angegriffen und andererseits durch Oberfläche 21b der
Einkerbung 21 gegengehalten, so daß die Kappe 13 in Richtung
D mitrotiert. Aufgrund dieses Einklemmens wird ferner
vorgebeugt, daß die Nocke 19 mit Muffe 18 klappern könnte.
Es wird ersichtlich sein, daß die Freilaufkupplung 100 gemäß
der Erfindung vom Aufbau sehr einfach ist und deshalb
zuverlässig funktionieren kann und außerdem wenig Platz
einnimmt. Die Lage auf der Antriebsachse macht beide
Rückräder 5 geeignet, um darauf Bremssysteme anzubringen.
Claims (16)
1. Tretauto mit einer mit einem Kettenrad versehenen
Antriebswelle für zumindest ein Rad des Tretautos, wobei
das Kettenrad mittels einer zumindest hinsichtlich des
Vorwärtsganges wirksamen Freilaufkupplung mit der
Antriebswelle verbunden ist, wobei die Freilaufkupplung
mit zumindest einer ersten, in mit dem Kettenrad
mitrotierenden Zustand bringbaren Nocke, und mit
zumindest einer zweiten, mit der Welle fest verbundenen
Nocke versehen ist, wobei die erste Nocke zwischen einer
relativ radial außengelegenen, in die Bahn der zweiten
Nocke eingreifenden ersten Antriebsposition und einer
relativ radial innengelegenen, außerhalb der Bahn der
zweiten Nocke gelegenen Freilaufposition exzentrisch um
die Antriebswelle drehbar ist.
2. Tretauto nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Freilaufkupplung ferner Mittel aufweist, die
rotationsfest mit dem Kettenrad verbunden sind, zum
Mitnehmen der ersten Nocke in Richtung auf die zweite
Nocke hin, bis in die erste Antriebsposition bei Drehung
des Zahnrades.
3. Tretauto nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Nocke und die Mitnahmemittel
einander gegenüber in axialer Richtung ortsfest sind.
4. Tretauto nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmemittel einer Rotationsbahn folgen, die
nicht mit der der zweiten Nocke oder der Nocken
zusammenfällt.
5. Tretauto nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bahn der Mitnahmemittel radial einwärts von der Bahn
der zweiten Nocke oder der Nocken gelegen ist.
6. Tretauto nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnahmemittel
Mitnahmeoberflächen für die erste Nocke aufweisen, die
in Umfangsrichtung vorbei an der radialen, durch die
Mitte der Antriebswelle und des Exzenterpunktes gehenden
Linie angeordnet sind.
7. Tretauto nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung eine zweite
Antriebsposition aufweist, um zugleich im Rückwärtsgang
wirksam zu sein.
8. Tretauto nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl in Rotationsrichtung auf
Abstand voneinander gelegene zweite Nocken vorgesehen
sind.
9. Tretauto nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Nocke auf einer über die
Kupplung reichenden Kappe angeordnet ist, vorzugsweise
in oder auf der radial einwärts gekehrten
Umfangsoberfläche davon.
10. Tretauto nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kettenrad mit einer ersten,
darauf fest angeordneten, kreiszylinderförmigen,
exzentrischen Muffe versehen ist, um die erste Nocke auf
einem kreisförmigen exzentrischen Ring befestigt ist,
der auf der ersten Muffe drehbar gelagert ist.
11. Tretauto nach Anspruch 10 und einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmemittel auf
einer zweiten, um die Antriebswelle gelagerten Muffe
befestigt sind, wobei die Mitnahmemittel mit in zwei
entgegengesetzten Umfangsrichtungen gekehrten
Mitnahmeoberflächen versehen sind, die hinsichtlich der
Linie durch die Mitte der Antriebswelle und des
Exzenterpunktes symmetrisch gelegen sind.
12. Tretauto nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner Mittel vorgesehen sind, um
die zweite Muffe gegen Reibung mit der ersten Muffe in
ihrer Lage festzuhalten.
13. Tretauto nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenhaltmittel zum Ausüben einer Haltekraft auf der
zweiten Muffe ausgestattet sind, wobei die Kraft kleiner
ist als die Kraft, die durch eine zweite Nocke auf eine
erste Nocke ausübbar ist.
14. Tretauto nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenhaltmittel als Federmittel,
die die zweite Muffe an zwei einander entgegengesetzt
gelegenen Seiten angreifen, ausgebildet sind.
15. Tretauto nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenhaltmittel fest auf dem
Chassis des Tretautos angeordnet sind.
16. Freilaufkupplung, die für ein Tretauto nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche geeignet und
vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1005378A NL1005378C2 (nl) | 1997-02-26 | 1997-02-26 | Trapauto met vrijloopkoppeling. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19807925A1 true DE19807925A1 (de) | 1998-08-27 |
DE19807925C2 DE19807925C2 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=19764494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19807925A Expired - Fee Related DE19807925C2 (de) | 1997-02-26 | 1998-02-25 | Freilaufkupplung und Tretauto mit Freilaufkupplung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE1011264A3 (de) |
DE (1) | DE19807925C2 (de) |
NL (1) | NL1005378C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1015105C2 (nl) * | 2000-05-03 | 2000-12-28 | Teunis Karel Van Ee | Trapauto met vrijloopkoppeling. |
NL1016238C2 (nl) * | 2000-09-22 | 2002-03-25 | Teunis Karel Van Ee | Skelter met vrijloopkoppeling. |
FR2830306A1 (fr) * | 2001-09-28 | 2003-04-04 | Juguetes Pico S A | Dispositif de blocage et deblocage d'axes moteurs |
DE20120371U1 (de) * | 2001-12-17 | 2003-04-24 | Puky Gmbh & Co Kg | Kinderfahrzeug mit Drehkurbelantrieb und Gangschaltung |
EP1347193A1 (de) * | 2002-03-21 | 2003-09-24 | Teunis Karel Van Ee | Tretauto mit Freilaufkupplung |
NL1037941C2 (nl) * | 2010-05-05 | 2011-11-08 | Maka Ind | Koppelsysteem ten gebruike bij een voertuig alsmede voertuig voorzien van een dergelijk koppelsysteem. |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1010470C1 (nl) | 1998-11-04 | 2000-05-18 | Teunis Karel Van Ee | Trapauto of skelter en dergelijke met differentieel. |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE81671C (de) * | ||||
DE147148C (de) * | ||||
DE112725C (de) * | ||||
US967006A (en) * | 1909-03-25 | 1910-08-09 | Robert C Feile | Axle-clutch. |
US1020417A (en) * | 1911-03-18 | 1912-03-19 | Guy M Hartley | Differential gear. |
US2125763A (en) * | 1937-01-25 | 1938-08-02 | Gardner Tool And Stamping Comp | Coasting and driving hub |
DE894024C (de) * | 1951-10-06 | 1953-10-22 | E H Helmut Junghans Dr Ing | Radial wirkendes, federloses Gesperre |
FR1160565A (fr) * | 1955-11-22 | 1958-07-18 | Roamer Watch Co | Mécanisme d'accouplement à roue libre |
US3262526A (en) * | 1964-03-19 | 1966-07-26 | Ingersoll Rand Co | Duodirectional overrunning clutch |
US3300003A (en) * | 1964-11-25 | 1967-01-24 | Eastman Kodak Co | Unidirectional clutch mechanism |
US3432015A (en) * | 1965-06-15 | 1969-03-11 | Fichtel & Sachs Ag | Reversible one-way clutch with pilot brake |
US3782355A (en) * | 1971-07-29 | 1974-01-01 | Eaton Stamping Co | Recoil starter |
DD139154B1 (de) * | 1978-10-04 | 1981-02-25 | Walter Arpert | Doppeltwirkender freilauf |
JPS5911990A (ja) * | 1982-07-09 | 1984-01-21 | 土江 公裕 | ペダル推進車両のハブ装置 |
GB2174464B (en) * | 1985-04-02 | 1989-06-21 | Univ Brunel | One-way clutches |
DE69823176T2 (de) * | 1997-03-21 | 2005-04-14 | Aimbridge Pty. Ltd., Melbourne | Schaltgetriebe |
-
1997
- 1997-02-26 NL NL1005378A patent/NL1005378C2/nl not_active IP Right Cessation
-
1998
- 1998-02-25 DE DE19807925A patent/DE19807925C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-02-25 BE BE9800149A patent/BE1011264A3/nl not_active IP Right Cessation
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1015105C2 (nl) * | 2000-05-03 | 2000-12-28 | Teunis Karel Van Ee | Trapauto met vrijloopkoppeling. |
NL1016238C2 (nl) * | 2000-09-22 | 2002-03-25 | Teunis Karel Van Ee | Skelter met vrijloopkoppeling. |
FR2830306A1 (fr) * | 2001-09-28 | 2003-04-04 | Juguetes Pico S A | Dispositif de blocage et deblocage d'axes moteurs |
DE20120371U1 (de) * | 2001-12-17 | 2003-04-24 | Puky Gmbh & Co Kg | Kinderfahrzeug mit Drehkurbelantrieb und Gangschaltung |
EP1347193A1 (de) * | 2002-03-21 | 2003-09-24 | Teunis Karel Van Ee | Tretauto mit Freilaufkupplung |
NL1037941C2 (nl) * | 2010-05-05 | 2011-11-08 | Maka Ind | Koppelsysteem ten gebruike bij een voertuig alsmede voertuig voorzien van een dergelijk koppelsysteem. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL1005378C2 (nl) | 1998-09-07 |
DE19807925C2 (de) | 2002-11-14 |
BE1011264A3 (nl) | 1999-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0497007B1 (de) | Getriebe für die Übertragung einer Drehbewegung in beiden Drehsinnen | |
DE3043706C2 (de) | ||
EP1133646B1 (de) | Klemmrollenschaltwerk | |
DE19834183C2 (de) | Blockierungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugsitz | |
DE10126327B4 (de) | Antriebseinheit | |
DE3642938A1 (de) | Kraftbetaetigungsvorrichtung | |
DE10104591B4 (de) | Motor mit Kupplung | |
DE2938013A1 (de) | Stufenloses getriebe fuer fahrraeder | |
DE102008019120A1 (de) | Gelenkmechanismus und Fahrzeugsitz mit solchem Gelenkmechanismus | |
DE3800765A1 (de) | Ruecklehnwinkeleinstellvorrichtung | |
DE19807925C2 (de) | Freilaufkupplung und Tretauto mit Freilaufkupplung | |
DE102009002478B4 (de) | Ver- und Feststellvorrichtung eines Verstellbeschlages | |
EP0580002B1 (de) | Sicherungseinrichtung für eine Verbindung eines Planetengetriebes mit einem oder mehreren Planetenradsätzen und mit einem diese umfassenden Trommelbauteil | |
DE4436096C2 (de) | Klinkenschaltwerk zum Antrieb einer Verstellvorrichtungen für einen Fahrzeugsitz | |
EP0185799B1 (de) | Automatisches Getriebe | |
DE10232029B4 (de) | Neigungsverstellbeschlag für Rückenlehnen von Kraftfahrzeugsitzen | |
DE10157274A1 (de) | Verstellbeschlag für Kraftfahrzeugsitze | |
DE3234257A1 (de) | Sitzlehnenverstellvorrichtung | |
DE4038345C1 (en) | Vehicle seat with adjustable lumbar support - has reduction gearing on drive for positioning cushion support | |
DE102004044754B4 (de) | Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes | |
DE19625591C2 (de) | Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze | |
CH659867A5 (de) | Freilaufkupplung. | |
DE1456115A1 (de) | Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung fuer einen Anschnallgurt | |
DE4101882C2 (de) | Verstellbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze | |
DE3942344C1 (en) | Directional rotation lock for sync. motor - assigns blocking latches pivotably mounted in carrier plate to rotor of reluctance motor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16D 41/063 |
|
D2 | Grant after examination | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120901 |