DE19625591C2 - Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Drehgelenkbeschlag, insbesondere für KraftfahrzeugsitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehgelenkbeschlag nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Drehgelenkbeschläge dieser Art (DE 41 23 103 A1)
arbeiten nach dem Prinzip von Werkzeugknarren. Die in Bewe
gungsrichtung jeweils vordere Rastklinke nimmt über die au
ßenliegende Verzahnung ein Transportrad in Bewegungsrich
tung mit, während die hintere Rastklinke während des
Schwenkvorgangs abgehoben ist. Damit bei diesen bekannten
Lösungen die Getriebeachse bei einer Belastung von der Ab
triebsseite aus nicht durchrutschen kann, sind bei derarti
gen Drehgelenkbeschlägen stets besondere Bremsen vorgese
hen.
Es ist ferner ein Drehgelenkbeschlag bekannt (DE 36 08 858
A1), bei dem ebenfalls ein schwenkbarer Betätigungshebel
vorgesehen ist, dessen Schwenkbewegung über Mitnehmerklin
ken auf eine Abtriebswelle mit Verzahnung übertragen wird.
Die Verzahnung der Abtriebswelle steht mit einer Segment
verzahnung eines Verstellhebels in Verbindung, der bei
spielsweise fest mit der Rückenlehne verbunden ist. Bei
dieser bekannten Konstruktion ist die Bremse in den Gelenk
beschlag integriert. Die Bremse ist als Schlingfederbremse
ausgebildet, deren eines Ende mit der Abtriebswelle verbun
den ist und deren anderes Ende freiliegt. Im gesperrten Zu
stand fixiert die Schlingfederbremse den Gelenkbeschlag
durch Anlage ihrer außenliegenden Windungsflächen an einem
trommelförmigen Element. Beim Verschwenken des Betätigungs
elements greift die jeweils aktive Rastklinke hinter einen
Anschlag eines Transportrades, das einen Mitnehmer trägt.
Dieser Mitnehmer greift hinter das eine Ende der maßgebli
chen Schlingfeder mit der Folge, daß diese zunächst geloc
kert und damit die Bremswirkung dieser Bremsfeder aufgeho
ben wird. Beim weiteren Verschwenkvorgang dreht die
Schlingfeder, deren Ende vom Mitnehmer des Antriebsrads
frei gezogen wurde, über das jeweils andere Ende, das in
eine Ausnehmung der Abtriebswelle greift, diese weiter. Bei
diesem bekannten Drehgelenkbeschlag ist also die als
Schlingfeder ausgebildete Bremse in den Kraftfluß zwischen
Betätigungshebel und Abtriebswelle eingeschaltet und hat
eine Doppelfunktion, nämlich einerseits ist sie Übertra
gungselement und andererseits Bremselement.
Ausgehend von dem eingangs geschilderten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drehgelenk
beschlag der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubil
den, daß auf das Vorsehen einer zusätzlichen Bremse voll
ständig verzichtet werden kann und gleichwohl die Getriebe
achse nicht durchdrehen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkma
len des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1. Bevorzug
te Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Drehgelenkbeschlag erlaubt
erstmalig einen sonst nicht möglichen Verzicht auf eine
Bremse. Dies hat zur Folge, daß beim Betätigen nicht
zusätzlich die Reibungskraft der Bremse überwunden
werden muß.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Drehgelenkbeschlags,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung gemäß
Ebene II-II in Fig. 1 des Drehgelenkbeschlags in Zusam
menbaulage.
Der Drehgelenkbeschlag besitzt einen Gehäusetopf
12 mit einem in seinem Rand angeordneten Schlitz 12a.
Der Gehäusetopf 12 bildet zusammen mit dem Gehäu
seflansch 7 ein Gehäuse. In der Stirnwand des Gehäuse
topfes 12 ist eine Mitnehmerwelle 10 axial verschieblich
gelagert, und zwar mit ihrem verdickten Ende, das am
Übergang zwischen dem verdickten Ende zum übrigen
Durchmesser einen Bund 10a aufweist. Die Mitnehmer
welle 10 weist eine Querbohrung 10b auf, die von einem
Stift 8 durchsetzt wird. Dieser Stift 8 durchsetzt im mon
tierten Zustand weiterhin zwei einander gegenüberlie
gende Langlöcher 6e einer Abtriebswelle 6 und die da
mit fluchtenden Bohrungen 5b eines Scheibenkörpers 5.
Der Bund 5c liegt im montierten Zustand in Neutralstel
lung an dem Flansch 6f der Abtriebswelle 6 an, deren als
Zahnrad ausgebildetes Abtriebsrad 6g außen neben der
Lagerbohrung 7a des Flansches liegt, wobei der zylin
drische Bereich 6h in der Lagerbohrung 7a liegt. Die
Abtriebswelle 6 besitzt zwei axial zueinander versetzte
Verzahnungsbereiche 6a und 6c, welche durch einen
glatten kreiszylindrischen Bereich 6b voneinander ge
trennt. Ein Transportrad 4 ist im montierten Zu
stand fest mit seiner Innenverzahnung 4d auf dem Ver
zahnungsbereich 6c montiert. Zwischen dem Antriebs
rad 4, außen eine umlaufende Verzahnung 4a auf
weist und dem Scheibenkörper 5 befindet sich eine
Scheibendruckfeder 17.
Auf der der Scheibendruckfeder 17 gegenüberliegen
den Seite des Transportrads 4 ist eine weitere Scheiben
druckfeder 16 angeordnet, die mit ihrem äußeren Rand
gegen einen ersten Mitnehmerscheibenkörper 1 drückt.
Dieser erste Mitnehmerscheibenkörper 1 besitzt einen
umlaufenden Randflansch 1e und in dem Randflansch
zwei diametral einander gegenüberliegende Anschläge
1b, von denen in Fig. 1 nur einer sichtbar ist. An die
Anschläge 1b schließen sich Schrägflächen 1c an. Am
Übergang zwischen dem Randsteg 1e und dem Bo
den des topfartig ausgebildeten Mitnehmerscheiben
körpers 1 befindet sich ein umlaufender schräg verlau
fender Rand 1a. Die Innenverzahnung 1d des ersten
Mitnehmerscheibenkörpers 1 ist axial verschieblich auf
dem kreiszylindrischen Bereich 6b der Abtriebswelle 6
gelagert. In der Verschiebeposition steht jedoch die In
nenverzahnung 1d des ersten Mitnehmerscheibenkör
pers 1 formschlüssig mit der Verzahnung 6c im Eingriff.
Zum Eindrücken sind die Stirnseiten der Verzahnungen
- wie auch auf der gegenüberliegenden Wirkseite an
gespitzt bzw. angerundet.
Ein Betätigungshebel 3 besitzt in einem Lagerbereich
3b eine Verzahnung 3a. Die Verzahnung 3a ist so ausge
bildet, daß das untere Ende des Betätigungshebels 3
über den Verzahnungsbereich 6a auf den unverzahnten
kreiszylindrischen Bereich 6b der Abtriebswelle 6 auf
gefädelt werden kann. Dabei ist die Verzahnung so aus
gebildet, daß die Zahnspitzen der Verzahnung 3a auf
der kreiszylindrischen Fläche 6b geführt sind.
Benachbart zum ersten Mitnehmerscheibenkörper 1
ist neben dem Betätigungshebel 3 ein zweiter Mitneh
merscheibenkörper 2 vorgesehen, der einen Rand
steg 2e und zwei einander gegenüberliegende An
schläge 2b aufweist, an die sich zwei gegenläufige
Schrägflächen 2c anschließen. Mit einer zentralen Ver
zahnung 2d ist der zweite Mitnehmerscheibenkörper 2
auf dem kreiszylindrischen Bereich 6b der Abtriebswel
le 6 gelagert und geht bei axialer Verschiebung in Form
schluß mit der Verzahnung 6a. Am Boden des topfarti
gen zweiten Mitnehmerscheibenkörpers liegt neben der
Verzahnung 2d ein kreiszylindrischer Druckring 9 an,
dessen zentrale Bohrung 9a am Bund 10a der Mitneh
merwelle 10 anliegt.
Der Betätigungshebel 3 besitzt eine über den Lager
bereich 3b hinausragende Verlängerung 3c. An der Ver
längerung 3c greifen die beiden Schenkel einer Schen
kelfeder 11 an, welche den Betätigungshebel 3 stets in
seine Neutralstellung zurück verschwenken.
Im montierten Zustand ragt die Betätigungsseite des
Betätigungshebels 3 durch den Schlitz 12a des Gehäuse
topfes 12.
Am Gehäusetopf 12 ist ein Lagerauge 12b befestigt,
an dem zwei Rastklinken 13 und 14 auf einem Befesti
gungsniet 15 schwenkbar gelagert sind. Die Rastklinken
13 und 14 besitzen Rastverzahnungen 13a und 14a. In
Neutralstellung liegen die Rastverzahnungen 13a und
14a an der umlaufenden Verzahnung 4a des Transport
rades 4 an. Sie werden in dieser Anlagestellung durch
eine gemeinsame Zugfeder 20 gehalten, die zwischen an
den Rastklinken 13 und 14 festen Stiften 13e und 14c
gespannt ist.
Die beides Rastklinken 13 und 14 greifen durch eine
Aussparung 12c im Rand des Gehäusetopfes 12 in das
Gehäuseinnere. Die beiden Rastklinken 13 bzw. 14 be
sitzen auf zueinander entgegengesetzt gerichteten Sei
ten Mitnehmerstifte 13b bzw. 14b.
In Fig. 2 ist der Betätigungshebel 3 nur unvollständig
dargestellt Fig. 2 zeigt lediglich schematisch die räumli
che Zuordnung der verschiedenen Teile, die aus Fig. 1 in
Explosionsdarstellung ersichtlich sind, in ihrer tatsächli
chen Einbaulage.
Die Wirkung des beschriebenen und dargestellten
Gelenkbeschlags ist wie folgt:
Bei einem Verschwenken des Betätigungshebels 3 in
Richtung des Pfeils 21 wird der Mitnehmerscheibenkör
per 1 über den Anschlag 1f frei auf dem kreiszylindri
schen Bereich 6b gedreht. Bei dieser Schwenkbewegung
wandert der Betätigungshebel 3 aus seiner ursprüngli
chen Anlagestellung am Anschlag 2f des Mitnehmer
scheibenkörpers 2 entlang der Schrägfläche 2c mit der
Folge, daß der Mitnehmerscheibenkörper 2 aus seiner
Neutralposition auf dem kreiszylindrischen Bereich 6b
in axialer Richtung bis zum formschlüssigen Eingriff sei
ner zentralen Verzahnung 2d mit dem Verzahnungsbe
reich 6a der Abtriebswelle 6 verschoben wird. Die Be
wegung des Mitnehmerscheibenkörpers 2 in Achsrich
tung wird beendet, sobald der Betätigungshebel 3 am
Anschlag 2b anliegt, der am Ende der Schrägfläche 2c
liegt.
Die axiale Bewegung des zweiten Mitnehmerschei
benkörpers 2 überträgt sich über den Druckring 9 und
dessen zentrale Bohrung 9a auf den Bund 10a der Mit
nehmerwelle 10. Bei dieser axialen Bewegung wird der
Scheibenkörper 5 mittels des Stifts 8, der die Längs
schlitze 6e der Abtriebswelle 6 durchsetzt, gemäß Fig. 1
nach links mitgenommen. Der schräge Rand 5a des
Scheibenkörpers 5 hebt dabei die Rastklinke 13 über
den Zapfen 13b an und bringt ihn außer Eingriff mit der
Außenverzahnung 4a des Transportrads 4, so daß die
Abtriebswelle 6 über die Verzahnung 2d des zweiten
Mitnehmerscheibenkörpers 2 frei gedreht werden kann.
Dabei bleibt die geschleppte Rastklinke 14 unter der
Einwirkung der Feder 20 in Anlage an der Verzahnung
4a des Transportrads 4.
Bei einem Verschwenken des Betätigungshebels 3 in
Richtung des Pfeils 22 wird der Mitnehmerscheibenkör
per 2 über den Anschlag 2f vom Schaft des Betätigungs
hebels 3 mitgenommen und dreht frei auf dem kreiszy
lindrischen Bereich 6b der Abtriebswelle 6. Bei der Be
wegung in Richtung des Pfeils 22 bewegt sich der Schaft
des Betätigungshebels 3 von seiner ursprünglichen An
lageposition am Anschlag 1f entlang der Schrägfläche
1c und bewegt dabei den ersten Mitnehmerscheiben
körper 1 bis zum formschlüssigen Eingriff seiner zentra
len Verzahnung 1d mit dem Verzahnungsbereich 6c. Bei
dieser Axialbewegung gemäß Fig. 1 nach rechts wird
über den umlaufenden schrägen Rand 1a und den Stift
14b die Rastklinke von der umlaufenden Verzahnung 4a
des Transportrads 4 abgehoben. Wenn der Schaft des
Betätigungshebels 3 das Ende der Schrägfläche 1c und
damit den Anschlag 1f erreicht hat, wird die Schwenkbe
wegung über den ersten Mitnehmerscheibenkörper 1
auf die Abtriebswelle 6 übertragen.
Bei dem beschriebenen Gelenkbeschlag erfolgt die
Übertragung des Drehmoments von dem frei drehbar
auf dem kreiszylindrischen Bereich 6b gelagerten Betä
tigungshebel 3 über die am Ende der Schrägflächen 1c
bzw. 2c der beiden Mitnehmerscheibenkörper 1 bzw. 2
vorgesehenen Anschläge 1b bzw. 2b. Die Drehbewe
gung wird über die beiden Mitnehmerscheibenkörper 1
und 2 und deren zentrale Verzahnungen 1d bzw. 2d
jeweils auf einen der beiden zugehörigen Verzahnungs
bereiche 6c bzw. 6a und damit auf die Abtriebswelle 6
bzw. das Abtriebsrad 6g übertragen. Die durch die
Schrägflächen 1c bzw. 2c bewirkte axiale Verschiebung
der Mitnehmerscheibenkörper 1 und 2 dient einerseits
dazu, diese Mitnehmerscheibenkörper aus ihrer Neu
tralstellung, in der sie auf dem kreiszylindrischen Be
reich 6b gelagert sind, mit der zugehörigen Verzahnung
der Abtriebswelle 6 formschlüssig in Eingriff zu bringen.
Gleichzeitig dient die axiale Bewegung zum Abheben
der in Schwenkrichtung jeweils vorderen Rastklinke
von der Verzahnung 4a des Transportrads 4. Die ent
sprechende Einwirkung auf die Rastklinke erfolgt ent
weder unmittelbar durch den ersten Mitnehmerschei
benkörper 1 bzw. dessen schräg verlaufenden Rand auf
die Rastklinke 14 oder mittelbar bei dem zweiten Mit
nehmerscheibenkörper 2, dessen Axialbewegung über
den Druckring 9, die Mitnehmerwelle 10 und den Stift 8
auf den Scheibenkörper 5 erfolgt, dessen schräg verlau
fender Rand die Rastklinke 13 über den Stift 13b anhebt.
Das Transportrad 4 hat im Gegensau zu einem ent
sprechenden Teil der bekannten Drehgelenkbeschläge,
die nach dem Knarren-Prinzip arbeiten, keine Antriebs
funktion. Es dient lediglich zur Sicherung und Fixierung
der Abtriebswelle in jeder Drehposition.
Claims (8)
1. Drehgelenkbeschlag zum Verstellen von zuein
ander winkelverstellbaren Bauteilen (12, 7 und 6),
insbesondere für ein Gelenk zur Höhen- oder Nei
gungsverstellung von Kraftfahrzeugsitzen, mit ei
nem Betätigungshebel (3), der um eine in einem der
winkelverstellbaren Bauteile (12) gelagerte Getrie
beachse schwenkbar angeordnet ist, mit zur unter
Federvorspannung erfolgenden Anlage an einer
Verzahnung (4a) eines Transportrades (4) ausgebil
deten Rastklinken (13; 14), wobei das Transportrad
(4) mittels des Betätigungshebels (3) verschwenk
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti
gungshebel (3) zwischen zwei auf gegenüberliegen
den Seiten angeordneten Mitnehmerscheibenkör
pern (1; 2) angeordnet ist, die durch den Betäti
gungshebel (3) über Anschläge (1b; 2b) ver
schwenkt werden und ihre Verschwenkbewegung
über jeweils eine zentrale Verzahnung (1d; 2d) auf
einen zugehörigen Verzahnungsbereich (6c; 6a) ei
ner zentralen Abtriebswelle (6) übertragen werden,
wobei in Schwenkrichtung der jeweils nicht über
Anschlag verschwenkte Mitnehmerscheibenkörper
(1; 2) über eine Schrägfläche (1c; 2c) in axialer Rich
tung verschoben wird und ggf. über Zwischenglie
der die in Drehrichtung des Transportrades (4) je
weils vordere Rastlinke (13; 14) von der Verzah
nung (4a) abhebt, wobei die hintere Rastklinke (14;
13) geschleppt an der Verzahnung (4a) anliegt.
2. Drehgelenkbeschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerscheibenkörper (1; 2) topfartig mit
aufeinander zu gerichteten Randstegen (1e; 2e) ausgebil
det sind, in denen die Anschläge (1b; 2b) und die
sich an die Anschläge anschließenden, gegenläufig orien
tierten Schrägflächen (1c; 2c) angeordnet sind.
3. Drehgelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Mitnehmer
scheibenkörper (1) an seinem Umfang einen umlau
fenden, schräg verlaufenden Rand (1a) aufweist, der
beim über die Schrägfläche (1c) erfolgenden
axialen Verschieben des Mitnehmerscheibenkör
pers (1) aus dessen Ruhelage die eine Klinke (14)
außer Eingriff mit der Verzahnung (4a) des Trans
portrades (4) hebt.
4. Drehgelenkbeschlag nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Abtriebswelle (6) ein unverdrehbar je
doch axial verschieblich geführter Scheibenkörper
(5) vorgesehen ist, der einen schräg verlaufenden
Rand (5a) aufweist, der beim axialen Verschieben
des Scheibenkörpers aus seiner Ruhestellung die
andere Klinke (13) außer Eingriff mit der Verzah
nung (4a) des Transportrades (4) bewegt.
5. Drehgelenkbeschlag nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Zentrum der Abtriebswelle
(6) eine Mitnehmerwelle (10) längsverschieblich ge
lagert ist, welche über einen ein axial verlaufendes
Langloch (6e) der Abtriebswelle (6) durchsetzen
den Stift (8) mit dem Scheibenkörper (5) drehfest
verbunden ist, wobei die Mitnehmerwelle (10) von
dem zweiten Mitnehmerscheibenkörper (2) bei
dessen Bewegung aus der Ausgangsstellung in
Achsrichtung mitgenommen wird.
6. Drehgelenkbeschlag nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (3) mittels einer Rück
stellfeder (11) in seine Mittellage verschoben wird.
7. Drehgelenkbeschlag nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem ersten Mitnehmerscheibenkör
per (1) und dem Transportrad (4) sowie zwischen
dem Scheibenkörper (5) und dem Transportrad (4)
jeweils in Achsrichtung wirkende Scheibendruckfe
dern (16; 17) angeordnet sind.
8. Drehgelenkbeschlag nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerscheibenkörper (1; 2), der Schei
benkörper (5), das Transportrad (4) und die Schei
bendruckfedern (16; 17) innerhalb eines Gehäuse
topfes (12) angeordnet sind, in dessen Stirnwand die
zentrale Mitnehmerwelle (10) gelagert ist, welche
die Abtriebswelle (6) lagert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19625591A DE19625591C2 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19625591A DE19625591C2 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19625591A1 DE19625591A1 (de) | 1998-01-02 |
DE19625591C2 true DE19625591C2 (de) | 2001-05-23 |
Family
ID=7798089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19625591A Expired - Fee Related DE19625591C2 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19625591C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20304949U1 (de) * | 2003-03-21 | 2004-07-22 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg | Kraftfahrzeugsitz |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19831205C2 (de) | 1998-07-01 | 2000-06-21 | Brose Fahrzeugteile | Stufenloser manueller Antrieb |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608858A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-10-01 | Hammerstein Gmbh C Rob | Ein- und feststellbarer gelenkbeschlag, insbesondere fuer fahrzeugsitze |
DE4123103A1 (de) * | 1991-07-09 | 1993-01-14 | Brose Fahrzeugteile | Drehgelenkbeschlag |
-
1996
- 1996-06-27 DE DE19625591A patent/DE19625591C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20304949U1 (de) * | 2003-03-21 | 2004-07-22 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg | Kraftfahrzeugsitz |
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Publication number | Publication date |
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DE19625591A1 (de) | 1998-01-02 |
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