DE19625591C2 - Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze

Info

Publication number
DE19625591C2
DE19625591C2 DE19625591A DE19625591A DE19625591C2 DE 19625591 C2 DE19625591 C2 DE 19625591C2 DE 19625591 A DE19625591 A DE 19625591A DE 19625591 A DE19625591 A DE 19625591A DE 19625591 C2 DE19625591 C2 DE 19625591C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toothing
transport wheel
output shaft
fitting according
swivel fitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19625591A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19625591A1 (de
Inventor
Dietmar Falk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faurecia Autositze GmbH and Co KG
Original Assignee
Bertrand Faure Sitztechnik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bertrand Faure Sitztechnik GmbH and Co KG filed Critical Bertrand Faure Sitztechnik GmbH and Co KG
Priority to DE19625591A priority Critical patent/DE19625591C2/de
Publication of DE19625591A1 publication Critical patent/DE19625591A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19625591C2 publication Critical patent/DE19625591C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/90Details or parts not otherwise provided for
    • B60N2/919Positioning and locking mechanisms
    • B60N2/933Positioning and locking mechanisms rotatable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehgelenkbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Drehgelenkbeschläge dieser Art (DE 41 23 103 A1) arbeiten nach dem Prinzip von Werkzeugknarren. Die in Bewe­ gungsrichtung jeweils vordere Rastklinke nimmt über die au­ ßenliegende Verzahnung ein Transportrad in Bewegungsrich­ tung mit, während die hintere Rastklinke während des Schwenkvorgangs abgehoben ist. Damit bei diesen bekannten Lösungen die Getriebeachse bei einer Belastung von der Ab­ triebsseite aus nicht durchrutschen kann, sind bei derarti­ gen Drehgelenkbeschlägen stets besondere Bremsen vorgese­ hen.
Es ist ferner ein Drehgelenkbeschlag bekannt (DE 36 08 858 A1), bei dem ebenfalls ein schwenkbarer Betätigungshebel vorgesehen ist, dessen Schwenkbewegung über Mitnehmerklin­ ken auf eine Abtriebswelle mit Verzahnung übertragen wird. Die Verzahnung der Abtriebswelle steht mit einer Segment­ verzahnung eines Verstellhebels in Verbindung, der bei­ spielsweise fest mit der Rückenlehne verbunden ist. Bei dieser bekannten Konstruktion ist die Bremse in den Gelenk­ beschlag integriert. Die Bremse ist als Schlingfederbremse ausgebildet, deren eines Ende mit der Abtriebswelle verbun­ den ist und deren anderes Ende freiliegt. Im gesperrten Zu­ stand fixiert die Schlingfederbremse den Gelenkbeschlag durch Anlage ihrer außenliegenden Windungsflächen an einem trommelförmigen Element. Beim Verschwenken des Betätigungs­ elements greift die jeweils aktive Rastklinke hinter einen Anschlag eines Transportrades, das einen Mitnehmer trägt. Dieser Mitnehmer greift hinter das eine Ende der maßgebli­ chen Schlingfeder mit der Folge, daß diese zunächst geloc­ kert und damit die Bremswirkung dieser Bremsfeder aufgeho­ ben wird. Beim weiteren Verschwenkvorgang dreht die Schlingfeder, deren Ende vom Mitnehmer des Antriebsrads frei gezogen wurde, über das jeweils andere Ende, das in eine Ausnehmung der Abtriebswelle greift, diese weiter. Bei diesem bekannten Drehgelenkbeschlag ist also die als Schlingfeder ausgebildete Bremse in den Kraftfluß zwischen Betätigungshebel und Abtriebswelle eingeschaltet und hat eine Doppelfunktion, nämlich einerseits ist sie Übertra­ gungselement und andererseits Bremselement.
Ausgehend von dem eingangs geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drehgelenk­ beschlag der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubil­ den, daß auf das Vorsehen einer zusätzlichen Bremse voll­ ständig verzichtet werden kann und gleichwohl die Getriebe­ achse nicht durchdrehen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkma­ len des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1. Bevorzug­ te Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Drehgelenkbeschlag erlaubt erstmalig einen sonst nicht möglichen Verzicht auf eine Bremse. Dies hat zur Folge, daß beim Betätigen nicht zusätzlich die Reibungskraft der Bremse überwunden werden muß.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Drehgelenkbeschlags,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung gemäß Ebene II-II in Fig. 1 des Drehgelenkbeschlags in Zusam­ menbaulage.
Der Drehgelenkbeschlag besitzt einen Gehäusetopf 12 mit einem in seinem Rand angeordneten Schlitz 12a. Der Gehäusetopf 12 bildet zusammen mit dem Gehäu­ seflansch 7 ein Gehäuse. In der Stirnwand des Gehäuse­ topfes 12 ist eine Mitnehmerwelle 10 axial verschieblich gelagert, und zwar mit ihrem verdickten Ende, das am Übergang zwischen dem verdickten Ende zum übrigen Durchmesser einen Bund 10a aufweist. Die Mitnehmer­ welle 10 weist eine Querbohrung 10b auf, die von einem Stift 8 durchsetzt wird. Dieser Stift 8 durchsetzt im mon­ tierten Zustand weiterhin zwei einander gegenüberlie­ gende Langlöcher 6e einer Abtriebswelle 6 und die da­ mit fluchtenden Bohrungen 5b eines Scheibenkörpers 5. Der Bund 5c liegt im montierten Zustand in Neutralstel­ lung an dem Flansch 6f der Abtriebswelle 6 an, deren als Zahnrad ausgebildetes Abtriebsrad 6g außen neben der Lagerbohrung 7a des Flansches liegt, wobei der zylin­ drische Bereich 6h in der Lagerbohrung 7a liegt. Die Abtriebswelle 6 besitzt zwei axial zueinander versetzte Verzahnungsbereiche 6a und 6c, welche durch einen glatten kreiszylindrischen Bereich 6b voneinander ge­ trennt. Ein Transportrad 4 ist im montierten Zu­ stand fest mit seiner Innenverzahnung 4d auf dem Ver­ zahnungsbereich 6c montiert. Zwischen dem Antriebs­ rad 4, außen eine umlaufende Verzahnung 4a auf­ weist und dem Scheibenkörper 5 befindet sich eine Scheibendruckfeder 17.
Auf der der Scheibendruckfeder 17 gegenüberliegen­ den Seite des Transportrads 4 ist eine weitere Scheiben­ druckfeder 16 angeordnet, die mit ihrem äußeren Rand gegen einen ersten Mitnehmerscheibenkörper 1 drückt. Dieser erste Mitnehmerscheibenkörper 1 besitzt einen umlaufenden Randflansch 1e und in dem Randflansch zwei diametral einander gegenüberliegende Anschläge 1b, von denen in Fig. 1 nur einer sichtbar ist. An die Anschläge 1b schließen sich Schrägflächen 1c an. Am Übergang zwischen dem Randsteg 1e und dem Bo­ den des topfartig ausgebildeten Mitnehmerscheiben­ körpers 1 befindet sich ein umlaufender schräg verlau­ fender Rand 1a. Die Innenverzahnung 1d des ersten Mitnehmerscheibenkörpers 1 ist axial verschieblich auf dem kreiszylindrischen Bereich 6b der Abtriebswelle 6 gelagert. In der Verschiebeposition steht jedoch die In­ nenverzahnung 1d des ersten Mitnehmerscheibenkör­ pers 1 formschlüssig mit der Verzahnung 6c im Eingriff. Zum Eindrücken sind die Stirnseiten der Verzahnungen - wie auch auf der gegenüberliegenden Wirkseite an­ gespitzt bzw. angerundet.
Ein Betätigungshebel 3 besitzt in einem Lagerbereich 3b eine Verzahnung 3a. Die Verzahnung 3a ist so ausge­ bildet, daß das untere Ende des Betätigungshebels 3 über den Verzahnungsbereich 6a auf den unverzahnten kreiszylindrischen Bereich 6b der Abtriebswelle 6 auf­ gefädelt werden kann. Dabei ist die Verzahnung so aus­ gebildet, daß die Zahnspitzen der Verzahnung 3a auf der kreiszylindrischen Fläche 6b geführt sind.
Benachbart zum ersten Mitnehmerscheibenkörper 1 ist neben dem Betätigungshebel 3 ein zweiter Mitneh­ merscheibenkörper 2 vorgesehen, der einen Rand­ steg 2e und zwei einander gegenüberliegende An­ schläge 2b aufweist, an die sich zwei gegenläufige Schrägflächen 2c anschließen. Mit einer zentralen Ver­ zahnung 2d ist der zweite Mitnehmerscheibenkörper 2 auf dem kreiszylindrischen Bereich 6b der Abtriebswel­ le 6 gelagert und geht bei axialer Verschiebung in Form­ schluß mit der Verzahnung 6a. Am Boden des topfarti­ gen zweiten Mitnehmerscheibenkörpers liegt neben der Verzahnung 2d ein kreiszylindrischer Druckring 9 an, dessen zentrale Bohrung 9a am Bund 10a der Mitneh­ merwelle 10 anliegt.
Der Betätigungshebel 3 besitzt eine über den Lager­ bereich 3b hinausragende Verlängerung 3c. An der Ver­ längerung 3c greifen die beiden Schenkel einer Schen­ kelfeder 11 an, welche den Betätigungshebel 3 stets in seine Neutralstellung zurück verschwenken.
Im montierten Zustand ragt die Betätigungsseite des Betätigungshebels 3 durch den Schlitz 12a des Gehäuse­ topfes 12.
Am Gehäusetopf 12 ist ein Lagerauge 12b befestigt, an dem zwei Rastklinken 13 und 14 auf einem Befesti­ gungsniet 15 schwenkbar gelagert sind. Die Rastklinken 13 und 14 besitzen Rastverzahnungen 13a und 14a. In Neutralstellung liegen die Rastverzahnungen 13a und 14a an der umlaufenden Verzahnung 4a des Transport­ rades 4 an. Sie werden in dieser Anlagestellung durch eine gemeinsame Zugfeder 20 gehalten, die zwischen an den Rastklinken 13 und 14 festen Stiften 13e und 14c gespannt ist.
Die beides Rastklinken 13 und 14 greifen durch eine Aussparung 12c im Rand des Gehäusetopfes 12 in das Gehäuseinnere. Die beiden Rastklinken 13 bzw. 14 be­ sitzen auf zueinander entgegengesetzt gerichteten Sei­ ten Mitnehmerstifte 13b bzw. 14b.
In Fig. 2 ist der Betätigungshebel 3 nur unvollständig dargestellt Fig. 2 zeigt lediglich schematisch die räumli­ che Zuordnung der verschiedenen Teile, die aus Fig. 1 in Explosionsdarstellung ersichtlich sind, in ihrer tatsächli­ chen Einbaulage.
Die Wirkung des beschriebenen und dargestellten Gelenkbeschlags ist wie folgt:
Bei einem Verschwenken des Betätigungshebels 3 in Richtung des Pfeils 21 wird der Mitnehmerscheibenkör­ per 1 über den Anschlag 1f frei auf dem kreiszylindri­ schen Bereich 6b gedreht. Bei dieser Schwenkbewegung wandert der Betätigungshebel 3 aus seiner ursprüngli­ chen Anlagestellung am Anschlag 2f des Mitnehmer­ scheibenkörpers 2 entlang der Schrägfläche 2c mit der Folge, daß der Mitnehmerscheibenkörper 2 aus seiner Neutralposition auf dem kreiszylindrischen Bereich 6b in axialer Richtung bis zum formschlüssigen Eingriff sei­ ner zentralen Verzahnung 2d mit dem Verzahnungsbe­ reich 6a der Abtriebswelle 6 verschoben wird. Die Be­ wegung des Mitnehmerscheibenkörpers 2 in Achsrich­ tung wird beendet, sobald der Betätigungshebel 3 am Anschlag 2b anliegt, der am Ende der Schrägfläche 2c liegt.
Die axiale Bewegung des zweiten Mitnehmerschei­ benkörpers 2 überträgt sich über den Druckring 9 und dessen zentrale Bohrung 9a auf den Bund 10a der Mit­ nehmerwelle 10. Bei dieser axialen Bewegung wird der Scheibenkörper 5 mittels des Stifts 8, der die Längs­ schlitze 6e der Abtriebswelle 6 durchsetzt, gemäß Fig. 1 nach links mitgenommen. Der schräge Rand 5a des Scheibenkörpers 5 hebt dabei die Rastklinke 13 über den Zapfen 13b an und bringt ihn außer Eingriff mit der Außenverzahnung 4a des Transportrads 4, so daß die Abtriebswelle 6 über die Verzahnung 2d des zweiten Mitnehmerscheibenkörpers 2 frei gedreht werden kann. Dabei bleibt die geschleppte Rastklinke 14 unter der Einwirkung der Feder 20 in Anlage an der Verzahnung 4a des Transportrads 4.
Bei einem Verschwenken des Betätigungshebels 3 in Richtung des Pfeils 22 wird der Mitnehmerscheibenkör­ per 2 über den Anschlag 2f vom Schaft des Betätigungs­ hebels 3 mitgenommen und dreht frei auf dem kreiszy­ lindrischen Bereich 6b der Abtriebswelle 6. Bei der Be­ wegung in Richtung des Pfeils 22 bewegt sich der Schaft des Betätigungshebels 3 von seiner ursprünglichen An­ lageposition am Anschlag 1f entlang der Schrägfläche 1c und bewegt dabei den ersten Mitnehmerscheiben­ körper 1 bis zum formschlüssigen Eingriff seiner zentra­ len Verzahnung 1d mit dem Verzahnungsbereich 6c. Bei dieser Axialbewegung gemäß Fig. 1 nach rechts wird über den umlaufenden schrägen Rand 1a und den Stift 14b die Rastklinke von der umlaufenden Verzahnung 4a des Transportrads 4 abgehoben. Wenn der Schaft des Betätigungshebels 3 das Ende der Schrägfläche 1c und damit den Anschlag 1f erreicht hat, wird die Schwenkbe­ wegung über den ersten Mitnehmerscheibenkörper 1 auf die Abtriebswelle 6 übertragen.
Bei dem beschriebenen Gelenkbeschlag erfolgt die Übertragung des Drehmoments von dem frei drehbar auf dem kreiszylindrischen Bereich 6b gelagerten Betä­ tigungshebel 3 über die am Ende der Schrägflächen 1c bzw. 2c der beiden Mitnehmerscheibenkörper 1 bzw. 2 vorgesehenen Anschläge 1b bzw. 2b. Die Drehbewe­ gung wird über die beiden Mitnehmerscheibenkörper 1 und 2 und deren zentrale Verzahnungen 1d bzw. 2d jeweils auf einen der beiden zugehörigen Verzahnungs­ bereiche 6c bzw. 6a und damit auf die Abtriebswelle 6 bzw. das Abtriebsrad 6g übertragen. Die durch die Schrägflächen 1c bzw. 2c bewirkte axiale Verschiebung der Mitnehmerscheibenkörper 1 und 2 dient einerseits dazu, diese Mitnehmerscheibenkörper aus ihrer Neu­ tralstellung, in der sie auf dem kreiszylindrischen Be­ reich 6b gelagert sind, mit der zugehörigen Verzahnung der Abtriebswelle 6 formschlüssig in Eingriff zu bringen. Gleichzeitig dient die axiale Bewegung zum Abheben der in Schwenkrichtung jeweils vorderen Rastklinke von der Verzahnung 4a des Transportrads 4. Die ent­ sprechende Einwirkung auf die Rastklinke erfolgt ent­ weder unmittelbar durch den ersten Mitnehmerschei­ benkörper 1 bzw. dessen schräg verlaufenden Rand auf die Rastklinke 14 oder mittelbar bei dem zweiten Mit­ nehmerscheibenkörper 2, dessen Axialbewegung über den Druckring 9, die Mitnehmerwelle 10 und den Stift 8 auf den Scheibenkörper 5 erfolgt, dessen schräg verlau­ fender Rand die Rastklinke 13 über den Stift 13b anhebt.
Das Transportrad 4 hat im Gegensau zu einem ent­ sprechenden Teil der bekannten Drehgelenkbeschläge, die nach dem Knarren-Prinzip arbeiten, keine Antriebs­ funktion. Es dient lediglich zur Sicherung und Fixierung der Abtriebswelle in jeder Drehposition.

Claims (8)

1. Drehgelenkbeschlag zum Verstellen von zuein­ ander winkelverstellbaren Bauteilen (12, 7 und 6), insbesondere für ein Gelenk zur Höhen- oder Nei­ gungsverstellung von Kraftfahrzeugsitzen, mit ei­ nem Betätigungshebel (3), der um eine in einem der winkelverstellbaren Bauteile (12) gelagerte Getrie­ beachse schwenkbar angeordnet ist, mit zur unter Federvorspannung erfolgenden Anlage an einer Verzahnung (4a) eines Transportrades (4) ausgebil­ deten Rastklinken (13; 14), wobei das Transportrad (4) mittels des Betätigungshebels (3) verschwenk­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti­ gungshebel (3) zwischen zwei auf gegenüberliegen­ den Seiten angeordneten Mitnehmerscheibenkör­ pern (1; 2) angeordnet ist, die durch den Betäti­ gungshebel (3) über Anschläge (1b; 2b) ver­ schwenkt werden und ihre Verschwenkbewegung über jeweils eine zentrale Verzahnung (1d; 2d) auf einen zugehörigen Verzahnungsbereich (6c; 6a) ei­ ner zentralen Abtriebswelle (6) übertragen werden, wobei in Schwenkrichtung der jeweils nicht über Anschlag verschwenkte Mitnehmerscheibenkörper (1; 2) über eine Schrägfläche (1c; 2c) in axialer Rich­ tung verschoben wird und ggf. über Zwischenglie­ der die in Drehrichtung des Transportrades (4) je­ weils vordere Rastlinke (13; 14) von der Verzah­ nung (4a) abhebt, wobei die hintere Rastklinke (14; 13) geschleppt an der Verzahnung (4a) anliegt.
2. Drehgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibenkörper (1; 2) topfartig mit aufeinander zu gerichteten Randstegen (1e; 2e) ausgebil­ det sind, in denen die Anschläge (1b; 2b) und die sich an die Anschläge anschließenden, gegenläufig orien­ tierten Schrägflächen (1c; 2c) angeordnet sind.
3. Drehgelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Mitnehmer­ scheibenkörper (1) an seinem Umfang einen umlau­ fenden, schräg verlaufenden Rand (1a) aufweist, der beim über die Schrägfläche (1c) erfolgenden axialen Verschieben des Mitnehmerscheibenkör­ pers (1) aus dessen Ruhelage die eine Klinke (14) außer Eingriff mit der Verzahnung (4a) des Trans­ portrades (4) hebt.
4. Drehgelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (6) ein unverdrehbar je­ doch axial verschieblich geführter Scheibenkörper (5) vorgesehen ist, der einen schräg verlaufenden Rand (5a) aufweist, der beim axialen Verschieben des Scheibenkörpers aus seiner Ruhestellung die andere Klinke (13) außer Eingriff mit der Verzah­ nung (4a) des Transportrades (4) bewegt.
5. Drehgelenkbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum der Abtriebswelle (6) eine Mitnehmerwelle (10) längsverschieblich ge­ lagert ist, welche über einen ein axial verlaufendes Langloch (6e) der Abtriebswelle (6) durchsetzen­ den Stift (8) mit dem Scheibenkörper (5) drehfest verbunden ist, wobei die Mitnehmerwelle (10) von dem zweiten Mitnehmerscheibenkörper (2) bei dessen Bewegung aus der Ausgangsstellung in Achsrichtung mitgenommen wird.
6. Drehgelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (3) mittels einer Rück­ stellfeder (11) in seine Mittellage verschoben wird.
7. Drehgelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Mitnehmerscheibenkör­ per (1) und dem Transportrad (4) sowie zwischen dem Scheibenkörper (5) und dem Transportrad (4) jeweils in Achsrichtung wirkende Scheibendruckfe­ dern (16; 17) angeordnet sind.
8. Drehgelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibenkörper (1; 2), der Schei­ benkörper (5), das Transportrad (4) und die Schei­ bendruckfedern (16; 17) innerhalb eines Gehäuse­ topfes (12) angeordnet sind, in dessen Stirnwand die zentrale Mitnehmerwelle (10) gelagert ist, welche die Abtriebswelle (6) lagert.
DE19625591A 1996-06-27 1996-06-27 Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze Expired - Fee Related DE19625591C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19625591A DE19625591C2 (de) 1996-06-27 1996-06-27 Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19625591A DE19625591C2 (de) 1996-06-27 1996-06-27 Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19625591A1 DE19625591A1 (de) 1998-01-02
DE19625591C2 true DE19625591C2 (de) 2001-05-23

Family

ID=7798089

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19625591A Expired - Fee Related DE19625591C2 (de) 1996-06-27 1996-06-27 Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19625591C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20304949U1 (de) * 2003-03-21 2004-07-22 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg Kraftfahrzeugsitz

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19831205C2 (de) 1998-07-01 2000-06-21 Brose Fahrzeugteile Stufenloser manueller Antrieb

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3608858A1 (de) * 1986-03-17 1987-10-01 Hammerstein Gmbh C Rob Ein- und feststellbarer gelenkbeschlag, insbesondere fuer fahrzeugsitze
DE4123103A1 (de) * 1991-07-09 1993-01-14 Brose Fahrzeugteile Drehgelenkbeschlag

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3608858A1 (de) * 1986-03-17 1987-10-01 Hammerstein Gmbh C Rob Ein- und feststellbarer gelenkbeschlag, insbesondere fuer fahrzeugsitze
DE4123103A1 (de) * 1991-07-09 1993-01-14 Brose Fahrzeugteile Drehgelenkbeschlag

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20304949U1 (de) * 2003-03-21 2004-07-22 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg Kraftfahrzeugsitz

Also Published As

Publication number Publication date
DE19625591A1 (de) 1998-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006044490B4 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
EP0751032B1 (de) Verstellvorrichtung
DE19518424C2 (de) Verstellmechanismus
DE19548809C1 (de) Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, wie Kraftfahrzeugsitze, zur Verstellung der Rückenlehne
DE19540631C2 (de) Selbstsperrende Schrittschaltmechanik für eine Verstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes
WO2006136274A1 (de) Beschlag für einen fahrzeugsitz
DE4400910C2 (de) Selbstsperrende Schrittmechanik für eine Verstellvorrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes
DE19854945A1 (de) Klemmrollenschaltwerk
DE19854931A1 (de) Stelleinrichtung, insbesondere zur Verstellung eines Kraftfahrzeugsitzes
DE4023934C2 (de) Rückenlehnen-Verstellvorrichtung für einen Sitz
DE102009002478B4 (de) Ver- und Feststellvorrichtung eines Verstellbeschlages
DE1605786B2 (de) Freilaufbremse mit Klinkengesperre
DE19527374C2 (de) Taumelbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
DE4317150C1 (de) Verstelleinrichtung zur Neigungsverstellung der Rückenlehne eines Kfz-Sitzes
DE19625591C2 (de) Drehgelenkbeschlag, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze
DE10052234A1 (de) Verstellvorrichtung für Kraftfahrzeugeinrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze
DE4436096C2 (de) Klinkenschaltwerk zum Antrieb einer Verstellvorrichtungen für einen Fahrzeugsitz
DE3509855C2 (de)
WO1998029296A1 (de) Vorrichtung zum betätigen einer mit einem schaltbaren tretlagergetriebe wirkverbundenen schaltachse
DE19807925C2 (de) Freilaufkupplung und Tretauto mit Freilaufkupplung
DE10232029B4 (de) Neigungsverstellbeschlag für Rückenlehnen von Kraftfahrzeugsitzen
DE4001240A1 (de) Sperrvorrichtung fuer gurtaufroller
DE3203151C2 (de) Antriebsvorrichtung für einen Verstellmechanismus eines Fahrzeugsitzes
DE19744944A1 (de) Verstellmechanik für eine stufenlose Dreh-Verstellung eines Abtriebs-Wirkteiles
DE4101882C2 (de) Verstellbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH & CO. KG, 31655 STADTHAGEN

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee