Vorrichtung zum Betätigen einer mit einem schaltbaren Tretlagergetriebe wirkverbundenen Schaltachse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betätigen einer mit einem schaltbaren Tretlagergetriebe für ein Fahrrad oder dergleichen wirkverbundenen und in einer hohlzylindri- schen Antriebswelle gelagerten Schaltachse, welche zusammen mit einem an dem einen Ende der um ihre Längsachse drehbaren Antriebswelle angeordneten und mit den kraftübertragenden Funktionselementen des Tretlagergetriebes formschlüssig zu verbindenden ersten Kupplungsglied relativ zu der Antriebswelle in axialer Richtung verschiebbar ist.
Schaltbare Tretlagergetriebe für ein Fahrrad oder dergleichen sind aus den Druckschriften (EP-A 0 562 470, EP-A 0 666 212) bekannt, bei welchen ein mit einer Schaltachse sowie einer Antriebswelle wirkverbundenes Kupplungsglied zur Erreichung einer Drehzahländerung mit einem Kettenrad oder mit einem in parallelem Abstand dazu angeordneten Sonnenrad oder umgekehrt in Eingriff bringbar ist, wobei die für die Schaltfunktion in axialer Richtung orientierte Bewegung der Schaltachse mittels einem aussenseitig an der Tretkurbel angeordneten und jeweils
mit dem Fuss betätigbaren Schaltglied erfolgt. Das einzelne Schaltglied kann entweder in Form eines in einer Ausnehmung der Tretkurbel angeordneten und knopfformig ausgebildeten Druckstücks oder in Form eines länglichen, aussenseitig an der Tretkurbel gelagerten und relativ dazu auslenkbaren Druckstücks ausgebildet sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher die für die Drehzahländerung erforderliche axiale Verschiebung der einzelnen Funktionselemente unter Beibehaltung einer exakten Schaltfunktion und sicheren Handhabung wesentlich erleichtert wird.
Die Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass an dem anderen Ende der Schaltachse ein zweites Kupplungsglied angeordnet und mit einem an der Antriebswelle gelagerten Steuerkörper derart wirkverbunden ist, dass bei einer um die Längsachse orientierten Schwenkbewegung des mit mindestens einem Betätigungsglied verbundenen Steuerkörpers dieser zusammen mit der Schaltachse in axialer Richtung bewegt wird und dabei in Abhängigkeit der Schwenkrichtung das an der Antriebswelle angeordnete und relativ dazu in axialer Richtung verschiebbare erste Kupplungsglied für die form- und kraft- schlüssige Wirkverbindung der Funktionselmente in Eingriff bringbar ist.
Weitere Merkmale und Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Patentansprüchen und der Zeichnung. Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig.l ein in Ansicht und teilweise im Schnitt dargestelltes Tretlager für ein Fahrrad oder dergleichen mit zugeordnetem schaltbaren Tretlagergetriebe sowie einem ersten Ausführungs- beispiel einer Vorrichtung zum Betätigen des Tretlagergetriebes;
Fig.2 ein in Ansicht dargestelltes Teilstück des Tretlagers gemäss Fig.l mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Betätigen des Tretlagergetriebes;
Fig.3 ein in Ansicht dargestelltes Teilstück des Tretlagers gemäss Fig.l mit einem dritten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Betätigen des Tretlagergetriebes;
Fig.4 das gemäss der Linie IV-IV in Fig.l im Schnitt sowie in grösserem Massstab dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Betätigen des Tretlagergetriebes;
Fig.5 das gemäss der Linie V-V in Fig.l im Schnitt sowie in grösserem Massstab dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Betätigen des Tretlagergetriebes;
Fig.6 das gemäss der Linie VI-VI in Fig.4 als Längsschnitt dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Betätigen des Tretlagergetriebes;
Fig.7 das gemäss der Linie VII-VII in Fig.4 als Längsschnitt dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Betätigen des Tretlagergetriebes;
Fig.8 ein als Abwicklung und in Draufsicht dargestelltes Teilstück eines Steuerkörpers für die Vorrichtung gemäss Fig.6 und 7 zum Betätigen des Tretlagergetriebes;
Fig.9 das als Längsschnitt dargestellte zweite Ausführungs- beispiel der Vorrichtung gemäss Fig.2 zum Betätigen des Tretlagergetriebes in einer ersten Stellung;
Fig.10 die Vorrichtung gemäss Fig.9 in einer zweiten Stellung;
Fig.11 die gemäss der Linie XI-XI in Fig.9 im Schnitt dargestellte Vorrichtung zum Betätigen des Tretlagergetriebes gemäss Fig.l;
Fig.12 das als Längsschnitt dargestellte dritte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss Fig.3 zum Betätigen des Tretlagergetriebes in einer ersten Stellung;
Fig.13 die Vorrichtung gemäss Fig.12 in einer zweiten Stellung;
Fig.14 die gemäss der Linie XIV-XIV in Fig.13 im Schnitt dargestellte Vorrichtung zum Betätigen des Tretlagergetriebes;
Fig.15 ein in Ansicht sowie teilweise im Schnitt dargestelltes Teilstück der Vorrichtung gemäss Fig.12 mit den an einem- Steuerkörper angeordneten Führungsnuten;
Fig.16 ein Teilstück der in Seitenansicht gemäss Pfeilrichtung XVI dargestellten Vorrichtung gemäss Fig.12;
Fig.17 eine als Längsschnitt dargestellte Variante der zum Betätigen des Tretlagergetriebes ausgebildeten Vorrichtung gemäss Fig.12 in einer ersten Stellung;
Fig.18 die Vorrichtung gemäss Fig.17 in einer zweiten Stellung;
Fig.19 ein im Schnitt dargestelltes Teilstück eines Steuerkörpers für die Vorrichtung gemäss Fig.17 und 18; und
Fig.20 ein in Ansicht dargestelltes Teilstück eines mit dem Steuerkörper gemäss Fig.19 in Eingriff stehenden Kupplungsgliedes für die Vorrichtung gemäss Fig.17 und Fig.18.
In Fig.l ist zur besseren Erläuterung der Erfindung ein in Ansicht und teilweise im Schnitt dargestelltes Tretlager 150 für ein Fahrrad oder dergleichen dargestellt. An dem einen Ende des Tretlagers 150 ist ein schaltbar ausgebildetes Tretlagergetriebe 10 angeordnet, welches mit einer an dem anderen Ende angeordneten Vorrichtung 115 zum Betätigen des Tretlagergetriebes 10 in Wirkverbindung steht. Fig.2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel eine in schematischer Ansicht dargestellte und an dem Tretlager angeordnete Vorrichtung 120 zum Betätigen des Tretlagergetriebes 10 (Fig.l) und man erkennt die damit wirkverbundenen Funktionselemente 1,5,30,35, 35" und 60,64. Fig.3 zeigt als drittes und viertes Ausführungsbeispiel sowie in schematischer Ansicht dargestellte und an dem Tretlager angeordnete Vorrichtungen 125 und 130 mit den Funktionselementen 1,5,30,35,35" und 80 zum Betätigen des Tretlagergetriebes 10 (Fig.l). Die einzelnen Ausführungsbei- spiele der Vorrichtungen 115, 120 oder 125 beziehungsweise 130 sowie konstruktive Einzelheiten derselben werden in Verbindung mit den Figuren 4 bis 20 im einzelnen beschrieben.
Das Tretlager 150 umfasst, wie in Fig.l dargestellt, im wesentlichen ein hohlzylindrisches Tretlagergehäuse 5, eine koaxial darin gelagerte und ebenfalls hohlzylindrisch ausgebildete Antriebswelle 35, das damit wirkverbundene Tretlagergetriebe 10 sowie die an den in axialer Richtung beabstande- ten Enden 35' und 35" der Antriebswelle 35 angeordneten Tretkurbeln 1 und 2. Die beiden Tretkurbeln 1,2 sind in nicht näher dargestellter Weise mit der Antriebswelle 35 wirkverbunden und zusammen mit dieser um eine Längsachse X der Antriebswelle 35 in Pfeilrichtung Y drehbar.
Das in Fig.l als Ausführungsbeispiel sowie im Schnitt dargestellte Tretlagergetriebe 10 umfasst ein Getriebegehäuse 11, welches mit einem angeformten Rohrkörper 11' koaxial in dem Tretlagergehäuse 5 gelagert ist. In dem nicht bezeichneten Innenraum des Getriebegehäuses 11 sind ein Sonnenrad 20 sowie
mindestens zwei in Umfangsrichtung verteilte Planetenräder 15 angeordnet. In parallelem Abstand zu dem Sonnenrad 20 ist auf der Antriebswelle 35 ein mit einer Aussenverzahnung 7 versehenes Kettenrad 6 gelagert. An dem Kettenrad 6 sind in U - fangsrichtung verteilte und zur Lagerung der Planetenräder 15 ausgebildete Lagerbolzen 17 vorgesehen, an welchen jeweils ein um die Längsachse X' desselben in Pfeilrichtung Y' drehbar gelagertes Planetenrad 15 angeordnet ist. Die mit einer Aussenverzahnung 16 versehenen Planetenräder 15 stehen einerseits mit einer Innenverzahnung 12 des Getriebegehäuses 11 und andererseits mit einer Aussenverzahnung 21 des Sonnenrades 20 in Eingriff.
Das Kettenrad 6 sowie das scheibenförmige Sonnenrad 20 sind jeweils mit einer durch eine nicht bezeichnete Wand begrenzte Ausnehmung 8 beziehungsweise 22 versehen. An der nicht bezeichneten Innenwand der Ausnehmung 8 ist das Kettenrad 6 mit einer ersten Rasteinrichtung 9 versehen, welche mehrere in Umfangsrichtung verteilt zueinander angeordnete Rastelemente (nicht dargestellt) umfasst. Das Sonnenrad 20 ist an der nicht bezeichneten Innenwand der Ausnehmung 22 mit einer zweiten Rasteinrichtung 19 versehen, welche ebenfalls mehrere in Umfangsrichtung verteilt zueinander angeordnete Rastelemente (nicht dargestellt) umfasst. Zwischen dem Kettenrad 6 und dem Sonnenrad 20 ist auf der Antriebswelle 35 ein in axialer Richtung verschiebbares erstes Kupplungsglied 23 angeordnet. Das erste Kupplungsglied 23 ist an der einen Seite mit einer ersten Rasteinrichtung 24 und an der anderen Seite mit einer zweiten Rasteinrichtung 24' versehen. Das erste Kupplungsglied 23 ist über das Mitnehmerteil 18 mit einer die Antriebswelle 35 in axialer Richtung durchdringenden Schaltachse 30 wirkverbunden. Das Mitnehmerteil 18 ist in entsprechend in axialer Richtung orientierten und diametral gegenüberliegend zueinander in der Antriebswelle 35 angeordneten Schlitzen 36 und 36' geführt. Die Antriebswelle 35 hat eine in axialer Richtung orientierte Durchgangsbohrung 37, in wel-
eher die Schaltachse 30 koaxial angeordnet und mit nicht dargestellten Mitteln gelagert ist.
Zu beiden Seiten des auf der Schaltachse 30 angeordneten Mitnehmerteils 18 ist jeweils eine Druckfeder 32 und 32 ' angeordnet, welche hinsichtlich der federelastischen Rückstellkraft durch zwei in axialer Richtung auf der Schaltachse 30 verschiebbar und feststellbar angeordnete Anschläge 31 und 31' einstellbar sind. Durch eine in Pfeilrichtung Z orientierte Schubbewegung der Schaltachse 30 ist das Kupplungsglied 23 mit der einen daran angeordneten Rasteinrichtung 24 ' mit der zugeordneten Rasteinrichtung 19 des Sonnenrades 20 in nicht dargestellter Weise formschlüssig in Eingriff bringbar. Durch eine entgegengesetzt in Pfeilrichtung Z ' orientierte Bewegung der Schaltachse 30 ist die andere Rasteinrichtung 24 des Kupplungsgliedes 23, wie in Fig.l dargestellt, mit der Rasteinrichtung 9 des Kettenrades 6 formschlüssig in Eingriff bringbar.
Die an dem Tretlager 150 angeordnete und in Fig.l in Ansicht dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung 115 hat ein an dem Tretlagergehäuse 5 angeordnetes erstes Betätigungsglied 55 sowie ein damit wirkverbundenes zweites Betätigungsglied 50. An dem zweiten Betätigungsglied 50 ist ein Zugglied 116 angeordnet und in nicht dargestellter Weise befestigt. Mit dem Zugglied 116 können die beiden Betätigungsglieder 50 und 55 um die gemeinsame Längsachse X geschwenkt werden, wobei in Abhängigkeit der in Pfeilrichtung R oder R' orientierten Schwenkbewegung (Fig.4) der beiden Betätigungsglieder 50,55 die damit wirkverbundenen Funktionselemente die in axialer Richtung Z oder Z' (Fig.l) orientierte Bewegung der Schaltachse 30 sowie die entsprechende Schaltfunktion des Tretlagergetriebes 10 bewirken. Die einzelnen mit den beiden Betätigungsgliedern 50,55 und der Schaltachse 30 wirkverbundenen Funktionselemente werden nachstehend anhand der Figuren 4 bis 8 im einzelnen beschrieben.
In Fig.4 ist die Vorrichtung 115 entlang der Linie IV-IV in Fig.l im Schnitt sowie in grösserem Massstab dargestellt und man erkennt das erste Betätigungsglied 55, ein Gehäuseteil 25, einen Steuerkörper 45, die hohlzylindrische Antriebswelle 35 sowie ein mit der Schaltachse 30 wirkverbundenes und in einer Bohrung 37' angeordnetes zweites Kupplungsglied 40. An der in radialer Richtung durch einen kreisringförmigen Flansch 56 begrenzten Innenwand 57 ' des ersten Betätigungsgliedes 55 sind in Umfangsrichtung verteilt zueinander angeordnete Vorsprünge 57" angeordnet. An der einen Seite der Vorsprünge 57" sind daran angeformte und parallel zur Innenseite 56' des kreisringförmigen Flansches 56 orientierte Absätze 56" vorgesehen. Zwischen den in Umfangsrichtung verteilt zueinander angeordneten Vorsprüngen 57" ist jeweils eine Druckfeder angeordnet, wobei in Fig.4 beispielsweise die zwei Druckfedern 29 und 29' dargestellt sind. Die Druckfedern 29,29' sind mit dem einen Ende an entsprechend in Umfangsrichtung verteilt am Gehäuseteil 25 angeordneten Anschlägen 28 sowie an der nicht bezeichneten Stirnkante des Absatzes 56" und mit dem anderen Ende an der nicht bezeichnete Stirnseite des entsprechend zugeordneten Vorsprungs 57" abgestützt. In den Vorsprüngen 57" des ersten Betätigungsgliedes 55 sind zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 43 (Fig.7) entsprechend ausgebildete Bohrungen 59,59' vorgesehen. In dem Gehäuseteil 25 sind weiterhin in Umfangsrichtung verteilt zueinander angeordnete Stellglieder 27 angeordnet und mit nicht dargestellten Mitteln befestigt. Die Stellglieder 27 sind mit einem angeformten Zapfen 27 ' in entsprechend am Umfang des Steuerkörpers 45 verteilt angeordneten Führungsnuten 48 angeordnet. An der Innenwand 57' des ersten Betätigungsgliedes 55 sind weiterhin in Umfangsrichtung verteilt zueinander angeordnete Rastnocken 58' angeordnet, welche in entsprechend zugeordnete Ausnehmungen 46 des Steuerkörpers 45 kuppelnd eingreifen. Mittels der Rastnocken 58' ist der Steuerkörper 45 mit dem ersten Betätigungsglied 55 drehtest wirkverbunden.
Bei dem in Fig.4 teilweise dargestellten Ausführungsbeispiel der Elemente 55,25 und 45 sind beispielsweise jeweils drei in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Vorsprünge 57", Druckfedern 29, Anschläge 28, Stellglieder 27 und Rastnocken 58' vorgesehen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das jeweils nur zwei oder aber mehrere in Umfangsrichtung verteilt zueinander angeordnete Elemente 57";29;28; 27 und 58' vorgesehen sind.
In Fig.5 ist die Vorrichtung 115 entlang der Linie V-V in Fig.l im Schnitt sowie in grösserem Massstab dargestellt und man erkennt das mit einem kreisbogenförmigen Segmentteil 52 versehene zweite Betätigungsglied 50 sowie das teilweise dargestellte erste Betätigungsglied 55 und das teilweise dargestellte Tretlagergehäuse 5. Das zweite Betätigungsglied 50 ist mit einem angeformten scheibenförmigen Flansch 51 in einer Ringnut 25" des Gehäuseteils 25 angeordnet. In dem in Fig.5 teilweise aufgebrochen dargestellten Segmentteil 52 ist eine durch eine Wand 53 ' begrenzte kreisbogenförmige Nut 53 angeordnet, in welcher das in Fig.l dargestellte Zugglied 116 angeordnet und befestigt ist. Weiterhin erkennt man in Fig.5 den teilweise dargestellten Rohrkörper 11'.
Fig.6 zeigt die gemäss der Linie VI-VI in Fig.4 als Längsschnitt dargestellte erste Vorrichtung 115 zum Betätigen des Tretlagergetriebes 10 und man erkennt das Tretlagergehäuse 5, das Endstück des Rohrkörpers 11' des Getriebegehäuses 11 (Fig.l), die um die Längsachse X drehbare Antriebswelle 35 sowie ein Teilstück der koaxial darin angeordneten Schaltachse 30. Auf der Antriebswelle 35 ist zwischen einem auf dem zweiten Teilstück 35" derselben aufgeschraubten Druckring 14 und der Stirnseite des Rohrkörpers 11' ein Wälzlager 13 angeordnet.
Weiterhin erkennt man in Fig.6 das im Profilquerschnitt dargestellte zweite Betätigungsglied 50, das damit wirkverbunde-
ne und im Profilquerschnitt dargestellte erste Betätigungsglied 55, das mit einem zylindrischen Teilstück 25' koaxial in dem Tretlagergehäuse 5 angeordnete und mit dem Rohrkörper 11' durch eine Schraubverbindung festverbundene Gehäuseteil 25 sowie den mit einem inneren Nabenring 47 sowie mit einem äusseren Steuerring 47' versehenen Steuerkörper 45. Das am äusseren Umfang mit den Anschlägen 28 für die Druckfeder 29 versehene Gehäuseteil 25 hat einen kreisringförmigen Absatz 25", an welchem das zweite Betätigungsglied 50 mit dem kreisringförmigen Flansch 51 angeordnet und gelagert ist. Das zweite Betätigungsglied 50 hat am äusseren Umfang des Segmentteils 52 die durch die Wand 53 ' begrenzte Nut 53 sowie einen kreisringförmigen Absatz 52 ' , an welchem das erste Betätigungsglied 55 mit dem kreisringförmigen Flansch 56 angeordnet und gelagert ist.
Das erste Betätigungsglied 55 umfasst den kreisringförmigen Flansch 56, eine daran angeformte erste Stirnwand 57 sowie eine daran angeformte, kreisringförmige zweite Stirnwand 58. An der Innenwand 57 ' der ersten Stirnwand 57 sind die in Umfangsrichtung (Fig.4) verteilt zueinander angeordneten Vorsprünge 57" angeformt. Im Bereich der zweiten Stirnwand 58 sind an der nicht bezeichneten Innenseite derselben die verteilt zueinander angeordneten Rastnocken 58' angeordnet, welche in die Ausnehmungen 46 des Steuerkörpers 45 eingreifen. Der Steuerkörper 45 hat die am äusseren Steuerring 44' in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Führungsnuten 48, in welchen jeweils die Zapfen 27' der in dem Gehäuseteil 25 angeordneten und mit nicht dargestellten Mitteln befestigten Stellglieder 27 geführt sind. Der Nabenring 44 des Steuerkörpers 45 ist mit einer Ringnut 49 versehen, in welcher ein mit der Antriebswelle 35 sowie mit dem in der Bohrung 37' derselben angeordneten Kupplungsglied 40 wirkverbundener Mitnehmerbolzen 39 angeordnet und geführt ist.
Der beispielsweise mit einem abgesetzt ausgebildeten Kopf 39 ' versehene Mitnehmerbolzen 39 ist in entsprechend in axialer Richtung orientierten und diametral zueinander an der Antriebswelle 35 angeordneten Längsschlitzen 38,38* geführt. Der quer zur Längsachse X angeordnete Mitnehmerbolzen 39 ist in dem zweiten Kupplungsstück 40 gelagert. Das Kupplungsstück 40 hat ein mit einem Innengewinde versehenes Teilstück 40', in welches die mit einem Gewinde 30' versehene Schaltachse 30 eingeschraubt und durch eine Mutter 33 gehalten ist. Am vorderen Ende ist das Kupplungsstück 40 mit einer in axialer Richtung orientierten Ausnehmung 40" versehen. In der Ausnehmung 40" ist eine mit dem einen Ende an der Schaltachse 30 und mit dem anderen Ende mit einer Rastkugel 34 in Eingriff stehende Druckfeder 34' angeordnet. Die Rastkugel 34 ist in einer an dem Mitnehmerbolzen 39 vorgesehenen Kerbe 39" derart angeordnet, dass der Mitnehmerbolzen 39 mit den an dem Ende vorgesehenen Kopf 39 ' in bezug auf die Längsachse X mittig in der Ringnut 49 des Steuerkörpers 45 angeordnet und geführt ist.
In Fig.7 ist das im Profilquerschnitt dargestellte zweite Be- tätigungsglied 50 sowie das damit wirkverbundene und im Profilquerschnitt dargestellte erste Betätigungsglied 55 gemäss der Linie VII-VII in Fig.4 ebenfalls als Längsschnitt dargestellt. Abweichend von Fig.6 ist in dem zweiten Betätigungsglied 50 gemäss Fig.7 eine Bohrung 54,54' zum Befestigen des in der kreisbogenförmigen Nut 53 angeordneten Zuggliedes 116 (Fig.l) dargestellt. Weiterhin erkennt man in Fig.7 eine im Bereich des Vorsprungs 57" angeordnete Bohrung 59 und 59' zur Aufnahme einer die beiden Betätigungsglieder 55 und 50 miteinander verbindenden Befestigungsschraube 43, welche vorzugsweise jeweils im Bereich der in Umfangsrichtung verteilten Vorsprünge 57" angeordnet sind. An der Innenseite der Stirnwand 58 des ersten Betätigungsgliedes 55 ist mindestens ein Rastnocken 58 ' , vorzugsweise sind die in Umfangsrichtung verteilten Rastnocken 58' angeordnet, welche in zusammenge-
bautem Zustand (Fig.7) in die entsprechend am Umfang des äusseren Steuerrings 47' verteilt angeordneten Ausnehmungen 46 des Steuerkörpers 45 form- und kraftschlüssig eingreifen. Weiterhin erkennt man in Fig.7 den Steuerkörper 45 mit dem inneren Nabenring 47 und dem äusseren Steuerring 47' sowie die vorstehend in Verbindung mit Fig.6 im einzelnen beschriebenen Elemente 5;11 ' ; 13 ; 14 ;25;30; 33 ; 35, 35" ;39 und 40.
In Fig.8 ist in abgewickelter Draufsicht ein Teilstück des Steuerkörpers 45 für die Vorrichtung 115 in grösserem Massstab dargestellt und man erkennt den inneren Nabenring 47 mit der darin angeordneten Ringnut 49 für das Kopfstück 39' des Mitnehmerbolzens 39 (Fig.6, 7) sowie den äusseren Steuerring 47*. An dem äusseren Steuerring 47' sind die im Abstand zueinander angeordneten Ausnehmungen 46 für die Rastnocken 58' (Fig.7) des ersten Betätigungsgliedes 55 sowie die dazwischen angeordneten und im wesentlichen als Kurvenbahnen ausgebildeten Führungsnuten 48 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Steuerkörper 45 mit drei in Umfangsrichtung verteilt angeordneten und durch eine Wand 46' begrenzten Ausnehmungen 46 sowie mit drei dazwischen angeordneten Führungsnuten 48 versehen. Die einzelne Führungsnut 48 hat ein mit einer theoretischen ersten Achse S parallel zu der theoretischen Längsachse X angeordnetes Teilstück 48 ' sowie ein mit einer zweiten Achse S' in bezug auf die erste Achse S unter spitzem Winkel α schräg dazu angeordnetes und am Ende abgerundet ausgebildetes Teilstück 48". Das Teilstück 48" der Führungsnut 48 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Wand 46" des äusseren Steuerrings 47 ' begrenzt. Der zwischen den beiden Achsen S und S' bestehende spitze Winkel α des zweiten Teilstücks 48" in bezug zu dem ersten Teilstück 48' beträgt beispielsweise 45°. Bei einer nicht dargestellten Variante besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass das zweite Teilstück 48" der Führungsnut 48 durchgehend, d.h. , ohne die Wand 46" ausgebildet ist.
In Fig.9 ist die als Längsschnitt und in grösserem Massstab dargestellte zweite Vorrichtung 120 gemäs Fig.2 zum Betätigen des Tretlagergetriebes 10 und man erkennt das Tretlagergehäuse 5, das Endstück des Rohrkörpers 11', ein Gehäuseteil 65 mit dem zylindrischen Teilstück 65', die Antriebswelle 35, das durch den Druckring 14 gegen axiales Verschieben darauf gehaltene Wälzlager 13, die mit dem Gewindeteil 30' versehene Schaltachse 30 sowie ein Kupplungsstück 41. Das Kupplungsstück 41 ist in der Bohrung 37,37' der Antriebswelle 35 angeordnet sowie mit dem Teilstück 41' auf da§ Gewindeteil 30' der Schaltachse 30 aufgeschraubt und durch die Mutter 33 gesichert. Die vorstehend erwähnten Elemente sind im wesentlichen analog der ersten Vorrichtung 115 (Fig.6,7) ausgebildet.
Abweichend von der ersten Vorrichtung 115 gemäss Fig.4 bis Fig.8 umfasst die zweite Vorrichtung 120 gemäss Fig.9 bis Fig.11 ein etwa haubenför ig ausgebildetes Betätigungsglied 60 sowie einen mit einem Steuerring 71 versehenen Steuerkörper 70. An dem Steuerring 71 sind mehrere in Umfangsrichtung verteilte Führungsnuten 72 angeordnet, wobei in Fig.9 nur die eine Führungsnut 72 dargestellt ist. Die Anordnung und Ausbildung der an dem Steuerring 71 des Steuerkörpers 70 angeordneten Führungsnuten 72 entspricht beispielsweise analog dem nachstehend in Verbindung mit Fig.15 beschriebenen Ausführungsbeispiel des Steuerkörpers 85.
Bei der zweiten Vorrichtung 120 gemäss Fig.9 steht der Steuerkörper 70 über einen in einer inneren Ringnut 74 desselben sowie in den Längsschlitzen 38,38' des zweiten Teilstücks 35" der Antriebswelle 35 geführten Mitnehmerbolzen 42 mit der Antriebswelle 35 sowie über das darin angeordnete Kupplungs- stück 41 mit der Schaltachse 30 in Wirkverbindung. In dem Steuerkörper 70 ist eine quer zur Längsachse X angeordnete und vorzugsweise als Sackloch ausgebildete Bohrung 73 vorgesehen, in welche der Mitnehmerbolzen 42 eingesteckt und durch eine quer dazu angeordnete Schraube 75 gesichert ist. Die
Schraube 75 ist in ein am Steuerkörper 70 vorgesehenes Gewinde 75' (Fig.10) eingeschraubt. Bei einer nicht näher dargestellten Variante ist der Mitnehmerbolzen 42 als sogenannter Spannstift ausgebildet und selbstklemmend in dem Kupplungs- stück 41 gehalten, so dass eine zusätzliche Sicherung durch die Schraube 75 nicht erforderlich ist.
An dem Gehäuseteil 65 sind mindestens zwei, vorzugsweise aber mehrere in Umfangsrichtung verteilte Stellglieder 66 angeordnet. Das einzelne mit einem Gewindestück im Gehäuseteil 65 gehaltene Stellglied 66 hat einen angeformten Zapfen 66', welcher jeweils in die am äusseren Umfang des Steuerrings 71 angeordnete Führungsnut 72 eingreift. An dem Steuerring 71 des Steuerkörpers 70 sind beispielsweise mehrere in Umfangsrichtung verteilte Führungsnuten 72 und Stellglieder 66 angeordnet (Fig.11) .
Abweichend von der in Fig.9 dargestellten ersten Stellung ist in Fig.10 die Vorrichtung 120 in einer zweiten Stellung dargestellt, in welcher der Steuerkörper 70 durch eine um die Längsachse X in Pfeilrichtung R (Fig.11) orientierte Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 60 relativ zu der nicht bezeichneten Stirnseite des Gehäuseteils 65 verschoben dargestellt ist. In dieser Stellung (Fig.10) sind die einzelnen Elemente des Tretlagergetriebes 10 (Fig.l) derart zueinander angeordnet, dass das Kupplungsglied 23 mit der Rasteinrichtung 24 • mit der zugeordneten Rasteinrichtung 19 des Sonnenrades 20 in Eingriff steht (nicht dargestellt) .
Wie in Fig.9 und Fig.10 dargestellt, umfasst das etwa hauben- förmig ausgebildete sowie mit dem Innenraum 60' versehene Betätigungsglied 60 eine erste Stirnwand 61, eine schräg daran angeformte zweite Stirnwand 62 sowie einen daran angeformten kreisringförmigen Flansch 63. Das Betätigungsglied 60 ist mit dem kreisringförmigen Flansch 63 am äusseren Durchmesser des Gehäuseteils 65 gelagert. Bei der Vorrichtung 120 gemäss
Fig.9 und Fig.10 sind die für die Drehzahländerung des Tretlagergetriebes 10 (Fig.l) erforderlichen Elemente im Innenraum 60' des Betätigungsgliedes 60 angeordnet und gegen äusseren Eingriff sowie Verschmutzung geschützt. Am äusseren Umfang des Betatigungsgliedes 60 ist zum Befestigen eines Zuggliedes oder dergleichen eine Lasche 64 angeordnet und befestigt, mittels welcher die Vorrichtung 120 für die Drehzahländerung des Tretlagergetriebes 10 (Fig.l) in nicht dargestellter Weise betätigt werden kann.
Fig.11 zeigt die Vorrichtung 120 im Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig.9 und man erkennt den äusseren kreisringförmigen Flansch 63 des Betatigungsgliedes 60, das Gehäuseteil 65, den Steuerkörper 70 mit dem Steuerring 71, das zweite Teilstück 35" der Antriebswelle 35 sowie das Kupplungsstück 41. Das Kupplungsstück 41 ist über den Mitnehmerbolzen 42 mit dem Steuerkörper 70 wirkverbunden. Der Mitnehmerbolzen 42 ist in den Schlitzen 38,38' der Antriebswelle 35 in axialer Richtung (Fig.9, 10) sowie in der inneren Ringnut 74 des Steuerkörpers 70 in Umfangsrichtung (Fig.11) geführt und durch die Schraube 75 gesichert. Weiterhin erkennt man die am Umfang verteilt in dem Gehäuseteil 65 angeordneten Stellglieder 66, welche jeweils mit dem angeformten Zapfen 66' in die am äusseren Umfang des Steuerrings 71 angeordneten Führungsnuten 72 eingreifen.
Am äusseren Umfang des Betätigungsgliedes 60 sind weiterhin mindestens zwei, vorzugsweise aber mehrere in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnete zweite Stellglieder 76 angeordnet. Die zweiten Stellglieder 76 sind mit einem Gewindestück 76' in den äusseren kreisringför igen Flansch 63 des Betatigungsgliedes 60 eingeschraubt und mit einem angeformten Zapfen 76" in einer Ausnehmung 67 des Gehäuseteils 65 angeordnet. Das einzelne Stellglied 76 ist mit dem Zapfen 76" formschlüssig in einer zugeordneten, als Sackloch ausgebildeten Ausnehmung 77 des Steuerkörpers 70 angeordnet. Die zur
Führung des Stellgliedzapfens 76" ausgebildete Ausnehmung 67 ist durch zwei beabstandete Wände 67' und 67" begrenzt. Der äussere kreisringförmige Flansch 63 kann auch derart ausgebildet werden, dass die eingeschraubten Stellglieder 76 mit der äusseren Fläche bündig abschliessen (nicht dargestellt) .
Durch die in Umfangsrichtung verteilt angeordneten zweiten Stellglieder 76 ist das Betätigungsglied 60 mit dem Steuerkörper 70 wirkverbunden. Bei der um die Längsachse X in Pfeilrichtung R (Fig.11) orientierten Schwenkbewegung des Betatigungsgliedes 60 wird der Steuerkörper 70 durch die zwangsläufige Führung des Zapfens 76" in der Führungsnut 72 im Innenraum 60 ' relativ zu der nicht bezeichneten Stirnseite des feststehenden Gehäuseteils 65 gemäss Pfeilrichtung Z (Fig.10) verschoben. Bei der entgegengesetzt in Pfeilrichtung R' orientierten Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 60 wird der Steuerkörper 70 gemäss Pfeilrichtung Z' wieder in die Endstellung gemäss Fig.9 geschoben. Die Schwenkbewegung der miteinander wirkverbundenen Teile 60 und 70 relativ zu dem feststehenden Gehäuseteil 65 wird durch die mit den Wänden 67 ',67" der Ausnehmungen 67 in Eingriff bringbaren Stellglieder 76 begrenzt.
Fig.12 zeigt die als Längsschnitt dargestellte dritte Vorrichtung 125 zum Betätigen des Tretlagergetriebes 10 (Fig.l) und man erkennt das Tretlagergehäuse 5, das Endstück des Rohrkörpers 11', ein Gehäuseteil 80 mit dem zylindrischen Teilstück 80', die mit der Bohrung 37,37' versehene Antriebswelle 35, das mit dem Druckring 14 gegen axiales Verschieben darauf gehaltene Wälzlager 13, die mit dem Gewindestück 30' versehene Schaltachse 30 sowie das Kupplungsstück 41. Das Kupplungsstück 41 ist in der vorderen Bohrung 37' der Antriebswelle 35 angeordnet sowie mit dem Teilstück 41' auf das Gewindestück 30' der Schaltachse 30 aufgeschraubt und durch die Mutter 33 gesichert. Die vorstehend erwähnten Elemente
sind im wesentlichen analog der zweiten Vorrichtung 120 ausgebildet.
Abweichend von der zweiten Vorrichtung 120 gemäss Fig.9 bis Fig.11 wird bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 125 gemäss Fig.12 bis Fig.16 der Steuerkörper 85 für die Drehzahländerung des Tretlagergetriebes 10 (Fig.l) mittels eines um die horizontale Längsachse X schwenkbaren Hebels 82 erreicht. Der mit dem Steuerkörper 85 wirkverbundene Hebel 82 ist am oberen Ende mit einer Öffnung 82' versehen, welche zur Befestigung in Fig.16 schematisch dargestellter Zug- oder Schubglieder 3 und 4 ausgebildet ist.
Die Vorrichtung 125 umfasst weiterhin den in dem Gehäuseteil 80 angeordneten und mit einem Steuerring 86 versehenen Steuerkörper 85. An dem Steuerring 86 sind mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Führungsnuten 87 vorgesehen, wobei die Anordnung derselben später in Verbindung mit Fig.15 beschrieben wird. An dem Gehäuseteil 80 sind mindestens zwei, vorzugsweise aber mehrere in Umfangsrichtung verteilte Stellglieder 81 angeordnet, welche mit einem angeformten Zapfen 81' in die jeweils zugeordnete Führungsnut 87 des Steuerkörpers 85 eingreifen.
Der Steuerkörper 85 ist stirnseitig mit einem beispielsweise im Profilquerschnitt mehreckig, vorzugsweise sechseckig ausgebildeten Teilstück 85' versehen, an welchem der mit einer analog ausgebildeten Ausnehmung (nicht dargestellt) versehene Hebel 82 angeordnet und formschlüssig mit dem Steuerkörper 85 wirkverbunden ist. Der Hebel 82 ist durch einen Sprengring 83, welcher in eine am Teilstück 85' angeordnete Ringnut 84 eingesetzt ist an dem Steuerkörper 85 gegen axiales Verschieben gesichert. Der Steuerkörper 85 ist mit einer inneren Ringnut 88 versehen, in welcher mindestens zwei achsgleich zueinander angeordnete und in dem Kupplungsglied 41 gelagerte Mitnehmerbolzen 90 und 91 eingreifend geführt sind. Die bei-
den Mitnehmerbolzen 90 und 91 sind in einer quer zur Längsachse X orientierten Bohrung 41" des Kupplungsgliedes 41 angeordnet. Die in den Längsschlitzen 38,38' der Antriebswelle 35 geführten Mitnehmerbolzen 90 und 91 sind an den einander zugewandten Enden jeweils mit einer sacklochförmigen Ausnehmung 90' und 91' versehen. In zusammengebautem Zustand ist, wie in Fig.12 teilweise im Schnitt dargestellt, zwischen den beiden Mitnehmerbolzen 90 und 91 eine Druckfeder 92 angeordnet, welche mit dem einen Ende in der Ausnehmung 90' und mit dem anderen Ende in der Ausnehmung 91' gehalten ist. Die Druckfeder 92 bewirkt, dass die in den Schlitzen 38 und 38' der Antriebswelle 35 geführten und mit dem Kupplungsstück 41 wirkverbundenen Mitnehmerbolzen 90 und 91 mit den vorzugsweise abgerundet ausgebildeten Enden (nicht bezeichnet) in der Ringnut 88 des Steuerkörpers 85 anliegend gehalten sind. Das in der Bohrung 37,37' der Antriebswelle 35 angeordnete Kupplungsstück 41 mit den einzelnen Elementen ist, wie vorstehend in Verbindung mit Fig.9 beschrieben, mit der Schaltachse 30 wirkverbunden.
Abweichend von der in Fig.12 dargestellten ersten Stellung ist in Fig.13 die Vorrichtung 125 in einer zweiten Stellung dargestellt, in welcher der Steuerkörper 85 durch eine um die Längsachse X orientierte Schwenkbewegung des Hebels 82 relativ zu der Stirnseite 80" des Gehäuseteils 80 gemäss Pfeilrichtung Z in axialer Richtung verschoben ist. In dieser Stellung sind die einzelnen Elemente des Tretlagergetriebes 10 (Fig.l) derart zueinander angeordnet, dass das Kupplungsglied 23 mit der einen Rasteinrichtung 24' mit der zugeordneten Rasteinrichtung 19 des Sonnenrades 20 in Eingriff steht (nicht dargestellt). Weiterhin erkennt man in Fig.13 die vorstehend in Verbindung mit Fig.12 beschriebenen Elemente 5;11' ;13;14;30; 33;35;41;90 und 91.
In Fig.14 ist die Vorrichtung 125 entlang der Linie XIV-XIV in Fig.13 im Schnitt dargestellt, und man erkennt das Gehäu-
seteil 80, die am äusseren Umfang des Steuerkörpers 85 im Abstand zueinander angeordneten Führungsnuten 87 für die Zapfen 81* der Stellglieder 81. Weiterhin erkennt man das in dem zweiten Teilstück 35" der Antriebswelle 35 gelagerte Kupplungsstück 41 sowie die darin angeordneten und durch die Druckfeder 92 beabstandeten und mit dem einen Ende (nicht bezeichnet) in der Ringnut 88 angeordneten Mitnehmerbolzen 90 und 91.
In Fig.15 ist die Vorrichtung 125 in Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellt und man erkennt das Tretlagergehäuse 5, das teilweise dargestellte Gehäuseteil 80, den Steuerkörper 85, die Antriebswelle 35, den Druckring 14, das Wälzlager 13, den am Steuerkörper 85 angeordneten Hebel 82, das den Steuerkörper 85 durchdringende Teilstück 35" der Antriebswelle 35 sowie die darin angeordnete Schaltachse 30. Weiterhin erkennt man in Fig.15 die am äusseren Umfang des Steuerrings 86 angeordneten Führungsnuten 87, welche als längliche an den Enden abgerundete Ausnehmungen ausgebildet sind. Die Führungsnuten 87 sind mit ihrer Symmetrieachse S" in bezug auf die theoretische Längsachse X der Vorrichtung 125 unter spitzem Winkel * schräg angeordnet, wobei der spitze Winkel α' beispielsweise 45° beträgt.
Fig.16 zeigt die gemäss Pfeilrichtung XVI in Fig.12 in Seitenansicht dargestellte Vorrichtung 125 zum Betätigen des schaltbaren Tretlagergetriebes 10 gemäss Fig.l und man erkennt das Gehäuseteil 80, das zweite Teilstück 35" der Antriebswelle 35, das beispielsweise als Sechskant ausgebildete Tragteil 85' des Steuerkörpers 85 sowie den durch den Sprengring 83 daran gesicherten Hebel 82. An dem oberen Ende des Hebels 82 sind in der Öffnung 82 ' zwei schematisch dargestellte Zug- oder Schubglieder 3 und 4 befestigt, mittels welcher der Hebel 82 in Pfeilrichtung 3' oder 4' gezogen und gleichzeitig zusammen mit dem Steuerkörper 85 und den damit wirkverbundenen Elementen um die horizontale Längsachse X ge-
schwenkt werden kann. Die gemäss Pfeilrichtung 3" oder 4" um die Längsachse X orientierte Schwenkbewegung des Hebels 82 und des damit wirkverbundenen Steuerkörpers 85 ist durch die nicht bezeichnete Länge der Führungsnuten 87 (Fig.15) begrenzt.
In Fig.17 und Fig.18 ist als weitere Variante die zum Betätigen des Tretlagergetriebes 10 (Fig.l) ausgebildete Vorrichtung 130 als Längsschnitt dargestellt und man erkennt das Tretlagergehäuse 5, das Endstück des Rohrkörpers 11', das Gehäuseteil 80 mit dem zylindrischen Teilstück 80*, die Antriebswelle 35, das durch den Druckring 14 gegen axiales Verschieben darauf gehaltene Wälzlager 13, die mit dem Gewindestück 30' versehene Schaltachse 30 sowie ein damit wirkver- bundenes Kupplungsstück 100. Das Kupplungsstück 100 ist in der Bohrung 37' der Antriebswelle 35 angeordnet sowie mit dem hinteren Teilstück 104 auf das Gewindestück 30' der Schaltachse 30 aufgeschraubt und durch die Mutter 33 gesichert. Die erwähnten Elemente sind im wesentlichen analog der vorstehend in Verbindung mit den Figuren 12 bis 16 beschriebenen Vorrichtung 125 ausgebildet. Weiterhin erkennt man in Fig.17 und 18 einen in dem Gehäuseteil 80 angeordneten Steuerkörper 95 mit dem daran angeordneten Hebel 82, welcher durch den in einer Ringnut 94 angeordneten Sprengring 83 an dem Steuerkörper
95 gehalten ist. Der Steuerkörper 95 ist mit einem Steuerring
96 versehen, welcher an seinem äusseren Umfang mit verteilt zueinander angeordneten Führungsnuten 97 versehen ist. Die Führungsnuten 97 sind analog der vorstehend in Verbindung mit Fig.15 beschriebenen und an dem Steuerring 86 des Steuerkörpers 85 vorgesehenen Führungsnuten 87 ausgebildet und angeordnet. Weiterhin erkennt man in Fig.17 und 18 das im Gehäuseteil 80 angeordnete Stellglied 81, welches mit dem Zapfen 81' in der Führungsnut 97 des Steuerkörpers 95 angeordnet ist. Abweichend von der in Fig.17 dargestellten Position ist in Fig.18 die Vorrichtung 130 in einer zweiten Position dargestellt. Hierbei ist der Steuerkörper 95 in axialer Richtung
relativ zu der Stirnseite 80" des Gehäuseteils 80 gemäss Pfeilrichtung Z (Fig.17) verschoben.
Bei der Variante gemäss Fig.17 steht der in seinem Innenraum mit einer abgestuft ausgebildeten inneren Mantelfläche 95' (Fig.19) versehene Steuerkörper 95 über mindestens zwei in Umfangsrichtung verteilte erste Zylinderstifte 105,105' sowie über mindestens zwei in axialer Richtung im Abstand dazu angeordnete und in Umfangsrichtung verteilte zweite Zylinderstifte 107,107' mit dem mit einer abgestuft ausgebildeten Mantelfläche 100' (Fig.20) versehenen Kupplungsstück 100 in Wirkverbindung. Die zwischen der inneren Mantelfläche 95' des Steuerkörpers 95 und der äusseren Mantelfläche 100' des Kupp- lungsstücks 100 angeordneten Zylinderstifte 105,105' sowie 107,107' sind in entsprechend angeordneten sowie jeweils durch einen Steg 109,109' voneinander getrennten Bohrungen 106,106' und 108,108' in dem zweiten Teilstück 35" der Antriebswelle 35 angeordnet. Die Zylinderstifte 105,105* und 107,107' sind jeweils an den den beiden Mantelflächen 95' und 100' zugewandten Enden abgerundet, vorzugsweise kugelförmig abgerundet ausgebildet.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass bei einer nicht dargestellten Variante in den Bohrungen 106,106' und 108,108' des zweiten Teilstücks 35" der Antriebswelle 35 anstelle der Zylinderstifte 105,105' und 107,107' auch überein- anderliegend angeordnete Kugeln (nicht dargestellt) vorgesehen werden können.
Fig.19 zeigt ein Teilstück des in grösserem Massstab sowie im Schnitt dargestellten Steuerkörpers 95 und man erkennt den mit einer zylindrischen Ausnehmung 96' versehenen Steuerring 96, die eine am äusseren Umfang daran angeordnete Führungsnut 97 sowie das Teilstück mit dem Innenraum 95", welcher mit der Ausnehmung 96' in Verbindung steht. Der Innenraum 95" ist mit einer abgestuft ausgebildeten Mantelfläche 95' versehen, wel-
ehe zwei in axialer Richtung beabstandete, zylindrische Ringflächen 98,98' und zwei daran anschliessende, schräg nach innen geneigte konische Gleitflächen 99,99' sowie eine die beiden konischen Gleitflächen 99,99' miteinander verbindende zylindrische Ringfläche 98" aufweist.
In Fig.20 ist das Kupplungsstück 100 mit dem daran angeformten Endstück 104 in Ansicht dargestellt und man erkennt die äussere, abgestuft ausgebildete Mantelfläche 100', welche zwei in axialer Richtung beabstandete und parallel zur Längsachse X orientierte zylindrische Ringflächen 101,101' und zwei daran anschliessende und schräg nach innen geneigte konische Gleitflächen 102,102' sowie eine die beiden konischen Gleitflächen 102,102' miteinander verbindende Ringfläche 103 aufweist.
Bei der Schwenkbewegung des am Steuerkörper 95 angeordneten Hebels 82 gleiten die Zylinderstifte 105,105' und 107,107' oder Kugeln derart entlang der Gleit- und Anlageflächen des Steuerkörpers 95 und des Kupplungsstücks 100, dass dabei das mit der Schaltachse 30 wirkverbundene zweite Kupplungsstück 100 zwangsläufig und in Abhängigkeit der Drehrichtung des Steuerkörpers 95 in axialer Richtung aus der in Fig.17 dargestellten Stellung in die in Fig.18 dargestellte Stellung oder umgekehrt verschoben wird. Die durch die Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 3" oder 4" des Hebels 82 bewirkte Bewegungs- richtung des Steuerkörpers 95 in Pfeilrichtung Z oder Z • erfolgt analog der vorstehend in Verbindung mit Fig.12 und Fig.13 beschriebenen Bewegung des Steuerkörpers 85.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Figuren 1 bis 20 dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Weitere Ausgestaltungen ohne dabei den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, d.h. , durch eine um die Längsachse X orientierte Schwenkbewegung eine in axialer Richtung der
Längsachse orientierte Schubbewegung der Schaltachse 30 und der damit wirkverbundenen Funktionselemente zu erreichen, sind ebenfalls möglich.