DE102004044754B4 - Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes Download PDF

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Abstract

Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem mit dem Sitzteil verbundenen Beschlagteil (2) und einem mit der Rückenlehne verbundenen Beschlagteil (3), die um eine Schwenkachse (33) gegeneinander verschwenkbar sind, wobei beide Beschlagteile (2, 3) Teile eines Taumelgetriebes bildende Verzahnungen (4, 5) aufweisen, die sich unter dem Einfluss von um die Schwenkachse (14) verdrehbaren Exzentermittel (11) aufeinander abwälzen, wobei der Antrieb der Exzentermittel (11) über einen Mitnehmer erfolgt, bestehend aus einer Mitnehmernabe (15) aus Kunststoff und mindestens einem mit dieser drehfest verbundenen Mitnahmemittel (16) zur Drehmitnahme der Exzentermittel (11), wobei die Mitnehmernabe (15) eine unrunde, zentrale Ausnehmung (17) zur Aufnahme einer Antriebswelle (18) aufweist, an ihrem einen Ende mit einem Flanschteil (19) zur axialen Festlegung auf einer Seite des Neigungsverstellbeschlages (1) und an ihrem anderen Ende durch auf ihren Umfang verteilte Radialschlitze (23) in Zungen (22) unterteilt ist, an deren Enden Rastnasen (20) zur axialen Festlegung der Mitnehmernabe (15) auf...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Neigungsverstellbeschlag ist aus der DE 44 36101 A1 bekannt. Seine Beschlagteile besitzen eine Innen- bzw. Außenverzahnung, die durch Ausprägung aus Blechzuschnitten der Beschlagteile hergestellt sind. Dabei hat die Außenverzahnung eine zumindest um einen Zahn geringere Zähnezahl als die Innenverzahnung und einer der Beschlagteile lagert auf um die Schwenkachse verdrehbaren Exzentermitteln. Durch Drehen dieser Exzentermittel um die Schwenkachse des Neigungsverstellbeschlages wälzt sich die Innenverzahnung des einen Beschlagteils auf der Außenverzahnung des anderen Beschlagteils ab. Dadurch wird ein der Zähnezahldifferenz entsprechendes Verschwenken des rückenlehnenfesten Beschlagteils gegenüber dem sitzteilfesten Beschlagteil erreicht. Der Vorteil dieses und anderer, prinzipiell gleich aufgebauter Verstellbeschläge liegt darin, dass sie eine stufenlose Einstellung auch bei hohen Belastungen ermöglichen.
  • Im Crash-Fall kann es durch sehr große, axial wirkende Kräfte zu einem Auseinanderbiegen der beiden Beschlagteile und damit einem Durchrutschen ihrer Verzahnungen kommen. Um dies zu verhindern, ist eine axiale Klammerung der beiden Beschlagteile vorgesehen. Dazu gehören Haltebleche, wobei jeweils ein Halteblech an einem der Beschlagteile festgelegt ist und den anderen Beschlagteil bereichsweise übergreift. Bei dem bekannten Neigungsverstellbeschlag sind die beiden Beschlagteile zusätzlich im Be reich der Schwenkachse durch eine Mitnehmernabe aus Kunststoff gesichert. Dazu besitzt die Mitnehmernabe ein Flanschteil in Form einer Abdeckscheibe, die sich an einem der Beschlagteile abstützt, während auf der Seite des anderen Beschlagteils am Ende der Mitnehmernabe radial nach außen abragende Rastnasen die axiale Klammerung übernehmen.
  • Die Mitnehmernabe besitzt eine zentrale, unrunde Durchgangsöffnung für die Aufnahme einer Antriebswelle. Zur sicheren Übertragung der aus der Antriebswelle wirkenden Drehmomente muss die Mitnehmernabe aus hoch festem, ggf. noch durch Glasfasern verstärktem Kunststoff gefertigt sein. Zum anderen muss der Außendurchmesser der Rastnasen wesentlich größer sein als der Innendurchmesser eines Durchzuges des lehnenfesten Beschlagteils, den die Mitnehmernabe im eingebauten Zustand durchragt, damit eine ausreichend sichere Rastverbindung zwischen den Rastnasen und dem zugeordneten Beschlagteil gewährleistet ist. Um bei der Montage der Mitnehmernabe deren Durchschieben durch den Durchzug zu erleichtern, ist die Mitnehmernabe an ihrem die Rastnasen aufweisenden Ende durch radiale Einschnitte in Zungen unterteilt. Es hat sich aber gezeigt, dass das Durchschieben der Mitnehmernabe durch den Durchzug immer noch einen unverhältnismäßig hohen Kraftaufwand erfordert, der die Montage erschwert und verzögert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Neigungsverstellbeschlag gattungsgemäßer Art zur Verfügung zu stellen, der eine Montage der Mitnehmernabe mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Erfindungsgemäß werden also die Zungen der Mitnehmernabe durch einen konzentrischen Schlitz in ein Außen- und ein Innenteil unterteilt. Dadurch wird die Biegesteifigkeit der Zungen verringert, was das Durchschieben der Mitnehmernabe bei der Montage durch den Durchzug erleichtert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind im nicht eingebauten Zustand die Außenteile nach außen und/oder die Innenteile nach innen derart abgewinkelt, dass der konzentrische Schlitz im eingebauten Zustand im Wesentlichen geschlossen ist. Da der konzentrische Schlitz nach dem Durchschieben der Antriebswelle im wesentlichen geschlossen ist, also Außen- und Innenteil aneinander liegen, wird die Drehmomentenfestigkeit der Mitnehmernabe erhöht.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
  • 1 die Bauteile eines erfindungsgemäßen Neigungsverstellbeschlages in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
  • 2 eine Darstellung gemäß 1 aus einem anderen Blickwinkel,
  • 3 einen perspektivischen Blick auf den zusammengebauten Neigungsverstellbeschlag,
  • 4 einen Schnitt A-A gemäß 3,
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt B gemäß 3 in Vorderansicht,
  • 6 einen Längsschnitt durch eine Zunge der Mitnehmernabe im nicht eingebauten Zustand nach einer ersten Ausführungsform,
  • 7 eine Darstellung gemäß 6 nach einer zweiten Ausführungsform, und
  • 8 einen vergrößerten Ausschnitt gemäß 4.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Neigungsverstellbeschlag 1 gehört zu einem nicht gezeigten Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, wobei die Rückenlehne durch den Neigungsverstellbeschlag 1 in ihrer Neigung relativ zum Sitzteil verstellbar ist. Dazu besitzt der Neigungsverstellbeschlag 1 ein sitzteilfestes Beschlagteil 2 und ein rückenlehnenfestes Beschlagteil 3. Bei beiden Beschlagteilen 2, 3 handelt es sich um tiefgezogene Stahlblechplatinen, wobei das Beschlagteil 2 eine aus der Platine ausgeprägte Außenverzahnung 4 und das Beschlagteil 3 eine aus der Platine ausgeprägte Innenverzahnung 5 aufweist. Die Außenverzahnung 4 hat bei gleichem Modul eine um mindestens einen Zahn geringere Zähnezahl als die Innenverzahnung 5. Bei montiertem Neigungsverstellbeschlag 1 kämmen die Außenverzahnung 4 und die Innenverzahnung 5 miteinander. Das Beschlagteil 3 besitzt weiterhin einen konzentrisch zur Innenverzahnung 5 ausgeprägten Durchzug 6 mit einer kreisrunden Durchgangsöffnung 7. Auf den Durchzug 6 ist ein innerer Lagerring 8 aufschiebbar. Das Beschlagteil 2 besitzt ebenfalls eine zur Außenverzahnung 4 konzentrisch angeordnete kreisrunde Durchgangsöffnung 9, in die ein äußerer Lagerring 10 einsetzbar ist.
  • Die Lagerringe 8 und 10 dienen der Lagerung von Exzentermitteln 11. Diese bestehen aus einem Exzenterring 12 und zwei gleichen, spiegelbildlich angeordneten Keilsegmenten 13. Im zusammengebauten Zustand ist der Exzenterring 12 auf den inneren Lagerring 8 aufgeschoben, die Keilseg mente 13 liegen mit ihren Innenseiten 13.1 auf dem Exzenterring 12 auf und die Außenseiten 13.2 der Keilsegmente 13 stützen sich an der Innenseite 10.1 des äußeren Lagerrings 10 ab. Aufgrund dieser Zwischenschaltung der Exzentermittel 11 zwischen die beiden Beschlagteile 2 und 3 besteht im zusammengebauten Zustand eine Exzentrizität zwischen der die Schwenkachse 33 des Neigungsverstellbeschlages 1 bildenden Mittelachse der Durchgangsöffnung 7 des Beschlagteils 3 und der Mittelachse der Durchgangsöffnung 9 des Beschlagteils 2. Diese Exzentrizität sorgt dafür, dass die Außenverzahnung 4 in Verlängerung der Richtung der Exzentrizität in die Innenverzahnung 5 des Beschlagteils 3 gedrückt wird. Um dieses Ineinandergreifen von Außenverzahnung 4 und Innenverzahnung 5 sowie der Lagerung der beiden Beschlagteile 2 und 3 spielfrei zu gestalten, sind die Keilsegmente 13 durch Federmittel derart beaufschlagt, dass sie in Umfangsrichtung auf dem Exzenterring 12 im Sinne einer Erhöhung der Exzentrizität auseinandergedrückt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Federmittel eine Omegafeder 14 vorgesehen, deren rechtwinklig abgewinkelten Schenkel 14.1 an den aufeinander zugerichteten Stirnseiten 13.3 der Keilsegmente 13 anliegen und diese, wie beschrieben, auseinander drücken.
  • Die oben beschriebene Anordnung sorgt dafür, dass der Neigungsverstellbeschlag 1 in jeder eingestellten Neigungslage der Rückenlehne spielfrei arretiert ist, weil aus der Rückenlehne wirkende Kräfte radial von den Keilsegmenten 13 aufgenommen, also keine Stellkräfte auf diese ausgeübt werden. Die durch die Omegafeder 14 auf die Keilsegmente 13 eingeleitete Spannung kann nur durch auf die Keilsegmente 13 wirkende Umfangskräfte aufgehoben werden. Zur Einleitung einer solchen Stellbewegung auf die Exzentermittel 11 ist ein Mitnehmer, zweistückig bestehend aus einer Mitnehmernabe 15 und einer Mitnehmerscheibe 16, vorgesehen. Der Mitnehmer wird nachstehend näher erläutert.
  • Die Mitnehmernabe 15 ist aus hochfestem, glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Sie weist eine durchgehende zentrale Ausnehmung 17 auf, die als Keilwellenprofil zur formschlüssigen Aufnahme einer mit einem eben solchen Profil ausgestatteten, rohrförmigen Übertragungswelle 18 ausgebildet ist. An einem ihrer Enden besitzt die Mitnehmernabe 15 ein Flanschteil in Form einer Abdeckscheibe 19. Diese Abdeckscheibe 19 erfüllt verschiedene Funktionen. Zum einen dient sie der Abdeckung der Omegafeder 14 und der Mitnehmerscheibe 16, insbesondere aber der Abdeckung des offenen Gelenkbereichs des Neigungsverstellbeschlages 1, um diesen gegen Verschmutzung insbesondere bei Lackierarbeiten zu schützen. Eine weitere Funktion der Abdeckscheibe 19 besteht zum anderen im Zusammenspiel mit am anderen Ende der Mitnehmernabe 15 ausgebildeten Rastnasen 20 in einer axialen Klammerung des Neigungsverstellbeschlages 1, wie später noch erläutert wird. Diese axiale Klammerung erfolgt zusätzlich zu einer axialen Klammerung der beiden Beschlagteile 2 und 3 durch in der Zeichnung nicht dargestellte Haltebleche. Diese Haltebleche werden über Schweißbuckel 21 an die Beschlagteile 2 und 3 angeschweißt und übergreifen das jeweilige andere Beschlagteil 2 bzw. 3 bereichsweise am Umfang der Innenverzahnung 5 bzw. Außenverzahnung 4. Diese axiale Klammerung gehört zum Stand der Technik
  • Die Rastnasen 20 sind am Ende von Zungen 22 der Mitnehmernabe 15 angeordnet, wobei die Zungen 22 durch radiale Schlitze 23 in der Mitnehmernabe 15 gebildet sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in Anpassung an das Keilwellenprofil der Übertragungswelle 18 sechs Zungen 22 vorgesehen.
  • Jede Zunge 22 ist durch einen konzentrischen Schlitz 24 in ein Außenteil 25 und in ein Innenteil 26 unterteilt. Durch diese Schlitzung der Zungen 22 wird deren Biegesteifigkeit verringert, was die Montage der Mitnehmernabe 15 wesentlich erleichtert. Die Schlitze 24 haben bei nicht eingebauter Mit nehmernabe 15 im Längsschnitt gesehen eine zum freien Ende divergierende Keilform, die dadurch entsteht, dass entweder das Innenteil 26 nach innen (6) oder aber das Außenteil 25 nach außen abgewinkelt ist (7).
  • Die Abdeckscheibe 19 hat neben den oben genannten Funktionen noch eine weitere wesentliche Funktion, nämlich die der Drehmomentenübertragung von der Mitnehmernabe 15 auf die Mitnehmerscheibe 16. Dazu sind an der Abdeckscheibe 19 drei Übertragungsnoppen 27 einstückig mit dieser ausgebildet, die formschlüssig in entsprechende Öffnungen 28 der Mitnehmerscheibe 16 eingreifen.
  • Die Mitnehmerscheibe 16 ist als Blechstanzteil ausgeführt. Sie besitzt neben den Öffnungen 28 eine weitere Öffnung 29, die dem Durchgriff der Schenkel 14.1 der Omegafeder 14 dient. Eine weitere, zentrale, kreisrunde Öffnung 30 der Mitnehmernarbe 16 ist für die Aufnahme der Mitnehmernabe 15 im montierten Zustand vorgesehen. Darüber hinaus besitzt die Mitnehmerscheibe 16 zwei abgewinkelte Mitnehmerfinger 31. Bei zusammengebautem Neigungsverstellbeschlag 1 greifen diese Mitnehmerfinger 31 jeweils in einen zwischen dem Exzenterring 12 und dem äußeren Lagerring 10 gebildeten Zwischenraum ein. Dabei liegen ihre Stirnflächen 31.1 umfänglich im Abstand von den der Omegafeder 14 abgewandten Stirnseiten 13.4 der Keilsegmente 13. Dieser umfängliche Abstand zwischen den Stirnflächen 31.1 und 13.4 ist vorgesehen, um die Stellkraft der Omegafeder 14 auf die Keilsegmente 13 nicht einzuschränken.
  • Der größte Außendurchmesser d1 der Rastnasen 20 ist deutlich größer als der Innendurchmesser d2 des Durchzuges 6 (5). Ein derartiger Durchmessersprung ist erforderlich, um ein sicheres Verrasten der Rastnasen 20 am Beschlagteil 3 zu gewährleisten. Bei der Montage der Mitnehmernabe 15 muss diese durch die Mitnehmerscheibe 16 und den Durchzug 6 des Beschlagteils 3 hindurch gesteckt werden. Dabei laufen die Rastnasen 20 bei anhaltendem axialen Druck auf die Mitnehmernabe 15 mit ihren als Auflaufschrägen 20.1 ausgebildeten Stirnseiten auf die Vorderkanten der Öffnung 30 und 7 der Mitnehmerscheibe 16 bzw. des Durchzuges 6 auf und federn dadurch stark nach innen ein, so dass die Rastnasen 20 mit ihrem Außendurchmesser d1 an den Innenwandungen der Öffnungen 30 bzw. 7 entlang rutschen. Nachdem die Rastnasen 20 den Durchzug 6 passiert haben, federn die Zungen 22 nach außen, so dass die Rastnasen 20 mit ihrer Rückseite 20.2 an einer flächigen Prägung 32 des Beschlagteils 3 zur Anlage kommen. Das Durchschieben der Mitnehmernabe 15 durch die Beschlagteile 2, 3 wird zum einen durch ihre Unterteilung in Zungen 22 insbesondere aber durch die erfindungsgemäßen konzentrischen Schlitze 24 erleichtert. Zum Abschluss der Montage wird die Antriebswelle 18 in die Mitnehmernabe 15 eingeschoben. Um dies zu erleichtern, weisen die Innenteile 26 der Zungen 23 Auflaufschrägen 20.3 auf. Wenn die Antriebswelle 18 montiert ist, sind die Schlitze 24 im Wesentlichen wieder geschlossen, wie am besten aus den 4 und 8 hervorgeht.
  • Zur Betätigung des Neigungsverstellbeschlages 1 wird über die Antriebswelle 18, angetrieben durch ein Handrad oder eine Motor-Getriebe-Einheit, die Mitnehmernabe 15 und die Übertragungsnoppen 27 der Abdeckscheibe 19 ein Drehmoment auf die Mitnehmerscheibe 16 übertragen. Dadurch gelangt die Stirnseite 31.1 eines ihrer Mitnehmerfinger 31, je nachdem in welche Richtung gedreht wird, in Anlage an die Stirnfläche 13.4 des diesem Mitnehmerfinger 31 zugeordneten Keilsegmentes 13. Beim weiteren Verdrehen der Mitnehmerscheibe 16 wird gegen die Kraft der Omegafeder 14 gearbeitet, d.h. die Verspannung der Keilsegmente 13 zwischen dem Exzenterring 12 und dem äußeren Lagerring 10 wird gelöst, so dass sich für die Verstellung des Neigungsverstellbeschlages 1 ein radiales Spiel einstellt. Beim weiteren Antrieb durch die Antriebswelle 18 drehen sich die Keilsegmente 13 zusammen mit dem Exzenterring 12 um die Schwenkachse 33. Aufgrund dieser Drehbewegung der Exzentermittel 11 verlagert sich die Richtung der Exzentrizität und damit auch die Eingriffsstelle der Außenverzahnung 4 in die Innenverzahnung 5. Es stellt sich somit eine taumelnde Abwälzbewegung des Außenzahnrades 4 am Innenzahnrad 5 ein und das Beschlagteil 3 verschwenkt am feststehenden Beschlagteil 2. Sobald die Drehmomenteneinleitung in den Neigungsverstellbeschlag 1 über die Antriebswelle 18 beendet ist, drückt die Omegafeder 14 die Keilsegmente 13 wieder in ihre Ausgangslage, d.h. die Exzentrizität wird wieder erhöht, wodurch das für die Verstellbewegung erforderliche radiale Spiel beseitigt wird und die Rückenlehne wieder arretiert ist.

Claims (2)

  1. Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem mit dem Sitzteil verbundenen Beschlagteil (2) und einem mit der Rückenlehne verbundenen Beschlagteil (3), die um eine Schwenkachse (33) gegeneinander verschwenkbar sind, wobei beide Beschlagteile (2, 3) Teile eines Taumelgetriebes bildende Verzahnungen (4, 5) aufweisen, die sich unter dem Einfluss von um die Schwenkachse (14) verdrehbaren Exzentermittel (11) aufeinander abwälzen, wobei der Antrieb der Exzentermittel (11) über einen Mitnehmer erfolgt, bestehend aus einer Mitnehmernabe (15) aus Kunststoff und mindestens einem mit dieser drehfest verbundenen Mitnahmemittel (16) zur Drehmitnahme der Exzentermittel (11), wobei die Mitnehmernabe (15) eine unrunde, zentrale Ausnehmung (17) zur Aufnahme einer Antriebswelle (18) aufweist, an ihrem einen Ende mit einem Flanschteil (19) zur axialen Festlegung auf einer Seite des Neigungsverstellbeschlages (1) und an ihrem anderen Ende durch auf ihren Umfang verteilte Radialschlitze (23) in Zungen (22) unterteilt ist, an deren Enden Rastnasen (20) zur axialen Festlegung der Mitnehmernabe (15) auf der anderen Seite des Neigungsverstellbeschlages (1) radial nach außen abragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (22) von der Stirnseite aus gesehen, jeweils durch einen konzentrischen Schlitz (24) in ein Innenteil (26) und ein Außenteil (25) unterteilt sind.
  2. Neigungsverstellbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im nicht eingebauten Zustand die Außenteile (25) nach außen und/oder die Innenteile (26) nach innen derart abgewinkelt sind, dass der konzentrische Schlitz (24) im eingebauten Zustand im Wesentlichen geschlossen ist.
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