DE102011111814A1 - Beschlag mit einer Spreizaxialsicherung seines Mitnehmers - Google Patents

Beschlag mit einer Spreizaxialsicherung seines Mitnehmers Download PDF

Info

Publication number
DE102011111814A1
DE102011111814A1 DE102011111814A DE102011111814A DE102011111814A1 DE 102011111814 A1 DE102011111814 A1 DE 102011111814A1 DE 102011111814 A DE102011111814 A DE 102011111814A DE 102011111814 A DE102011111814 A DE 102011111814A DE 102011111814 A1 DE102011111814 A1 DE 102011111814A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
driver
spreading elements
collar
hub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102011111814A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011111814B4 (de
Inventor
Bartosz Szumlanski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Sitech Sp Z OO Pl
Original Assignee
Sitech Sitztechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sitech Sitztechnik GmbH filed Critical Sitech Sitztechnik GmbH
Priority to DE102011111814.8A priority Critical patent/DE102011111814B4/de
Publication of DE102011111814A1 publication Critical patent/DE102011111814A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011111814B4 publication Critical patent/DE102011111814B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/225Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
    • B60N2/2252Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear, e.g. one gear without sun gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Beschlag (10), insbesondere Lehneneinstellbeschlag für einen Fahrzeugsitz, umfassend ein erstes, scheibenförmiges Beschlagteil (11), an welchem ein Hohlzahnkranz (17) ausgebildet ist, und ein relativ zum ersten Beschlagteil (11) um eine axiale Längsachse (Y) des Beschlages (10) verdrehbares zweites scheibenförmiges Beschlagteil (12), an welchem ein Stirnzahnrad (15) ausgebildet ist, welches sich an dem Hohlzahnkranz (17) abwälzt, wodurch die beiden Beschlagteile (11, 12) miteinander mittels Keilsegmenten (24) zur Sicherstellung einer exzentrischen Anordnung des Hohlzahnkranzes (17) relativ zum Stirnzahnrad (15) in Getriebeverbindung stehen, und einen auf die Keilsegmente (24) einwirkenden drehbar gelagerten von einem Exzenterantriebsmittel (14) angetriebenen Mitnehmer (20) zum Antrieb einer exzentrischen Abwälzbewegung von Stirnzahnrad (15) und Hohlzahnkranz (17). Es ist vorgesehen, dass der Mitnehmer (20) mittels Spreizelementen (20E, 30E) im Beschlag (10) axial gesichert ist, wobei die Spreizelemente (20E, 30E) Bestandteil des Mitnehmers (20) oder Bestandteil eines mit dem Mitnehmer (20) in Wirkverbindung stehenden Bauteiles (30) sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag, insbesondere einen Lehneneinstellbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Ein Beschlag dieser Art ist aus der DE 195 48 809 C1 oder der DE 199 38 666 A1 bekannt. Das erste Beschlagteil weist einen Zahnkranz auf und stützt einen Exzenter mittels eines Kragens ab. Das zweite Beschlagteil weist ein Zahnrad auf und nimmt den Exzenter auf. Ein Mitnehmer ist mittels einer Nadel im Kragen gelagert und durch einen Sicherungsring axial gesichert.
  • Eine alternative Lösung ist aus der Druckschrift DE 20 2010 012 621 U1 entnehmbar. Bei diesem Beschlag ist eine axiale Abstützung des Mitnehmers am zweiten Beschlagteil vorgesehen. Hierzu weist das zweite Beschlagteil eine erste Stützfläche und der Mitnehmer eine erste Anlagefläche zur Anlage an die erste Stützfläche auf. Zusätzlich ist beispielsweise vorgesehen, auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten Beschlagteils eine weitere axiale Abstützung vorzusehen, in dem das zweite Beschlagteil eine zweite Stützfläche und ein mit dem Mitnehmer verbundener Sicherungsring eine zweite Anlagefläche zur Anlage an die zweite Stützfläche aufweist.
  • Die genannten Druckschriften verdeutlichen, dass die axiale Sicherung der radial gelagerten Mitnehmer bei der konstruktiven Ausgestaltung von Beschlägen von besonderer Bedeutung ist. Ein Verkippen des Mitnehmers gegenüber der Drehachse des Beschlages soll weitestgehend vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Beschlag mit einer gegenüber dem Stand der Technik alternativen Axialsicherung für einen Mitnehmer des Beschlages zu schaffen.
  • In Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1, zeichnet sich der Beschlag dadurch aus, dass ein Mitnehmer mittels Spreizelementen im Beschlag axial gesichert ist, wobei die Spreizelemente Bestandteil des Mitnehmers oder Bestandteil eines mit dem Mitnehmer in Wirkverbindung stehenden Bauteiles sind.
  • Als bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, ist es in einer Ausführungsvariante vorgesehen, dass die Spreizelemente des Beschlages an einer an den Mitnehmer angeformten Nabe – einstückig – angeordnet sind. Vorteilhaft ist die einfache Ausgestaltung der Spreizelemente in der Art eines Spreiznietes. Eine Reduzierung der Bauteile ist die positive Folge. Zudem wird die Montage vereinfacht, da in einem Montageschritt der Einbau des Mitnehmers erfolgt, der sich zugleich in axialer Richtung im Lehneneinstellbeschlag selbst sichert.
  • In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, ist es in einer zweiten Ausführungsvariante vorgesehen, dass die Spreizelemente an einem mit dem Mitnehmer in Wirkverbindung stehenden Bauteil – zweistückig – angeordnet sind. Vorgeschlagen wird eine an einer Abdeckscheibe angeformte Nabe, wobei der Mitnehmer mit der Nabe der Abdeckscheibe verbunden wird, bevor die vormontierte zusammengebaute Einheit in dem Beschlag verbaut wird. Vorteilhaft ist ebenfalls die einfache Ausgestaltung der Spreizelemente in der Art eines Spreiznietes. Die Einheit ist sehr leicht in einem Vormontageschritt herstellbar. Dadurch wird letztlich die Montage des Lehneneinstellbeschlages vereinfacht, da der Einbau der Einheit in einem Montageschritt erfolgt, wobei sich die Einheit zugleich in axialer Richtung im Lehneneinstellbeschlag selbst sichert. Durch die zusammenbaubare Einheit wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass der Mitnehmer und die Nabe der Abdeckscheibe individuell, auf den jeweiligen Lehneneinstellbeschlag bezogen getrennt voneinander konfiguriert werden können.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich die Naben beider Ausführungsvarianten in axialer Richtung des Beschlages, wobei die Spreizelemente koaxial zur Längsachse des Beschlages angeordnet sind.
  • In beiden Ausführungsvarianten weisen die Naben Nabensitzflächen auf, die je nach Ausführung des Beschlages an den Flächen eines Kragenzugsitzes eines Kragenzuges eines ersten oder eines zweiten Beschlagteiles anliegen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Spreizelemente endseitig der Naben angeordnet und in radialer Richtung elastisch bewegbar. Diese Ausgestaltung ist von besonderem Vorteil, da durch die Elastizität der Spreizelemente ein Rückstellvermögen erzeugt wird, wodurch eine Montage der Spreizelemente möglich ist, bei der sich die Spreizelemente zu Montagezwecken aus einer Ausgangsposition unter radialer Bewegung leicht elastisch verstellen lassen, die dann aber nach erfolgter Montage in ihrer Endlage elastisch von selbst in ihre Ausgangslage zurückkehren.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung, weisen die Spreizelemente auf ihrer äußeren Mantelfläche sich radial erstreckende Wülste auf, die in der Endlage der Spreizelemente je nach Ausführung des Beschlages an den Flächen eines Kragenzugsitzes eines Kragenzuges eines ersten oder eines zweiten Beschlagteiles widerhakenartig zur Anlage kommen.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Naben beider Ausführungsvarianten im montierten Zustand den Beschlag durchgreifen, so dass die Nabensitzflächen an den Flächen eines Kragenzugsitzes zur Anlage kommen, wobei die an den Spreizelementen angeordneten Wülste eines der Beschlagteile in axialer Richtung hintergreifen, wodurch der Mitnehmer axial gesichert ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung, wird durch ein Exenterantriebsmittel dafür gesorgt, dass die sich in der Ausgangsposition befindenden Spreizelemente, deren Wülste eines der Beschlagteile in axialer Richtung hintergreifen, an einem Zusammendrücken in radialer Richtung gehindert werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass in vorteilhafter Weise eine sowieso vorhandene Übertragungsstange, die zur Übertragung einer Verstellbewegung von einem Beschlag zu einem am Fahrzeugsitz gegenüber liegenden Beschlag dient, als Bestandteil des Exenterantriebsmittels in eine Öffnung, der in den Naben ausgeführten Mitnehmerbuchse (erste Ausführungsvariante) oder Abdeckscheibenbuchse (zweite Ausführungsvariante) eingeführt ist, wodurch Spreizelemente im eingebauten Zustand mittels der Übertragungsstange an einem Zusammendrücken in radialer Richtung gehindert werden.
  • Stellvertretend für alle möglichen Arten von Beschlägen, wird die Erfindung in zwei Ausführungsvarianten anhand eines Lehneneinstellbeschlages eines Fahrzeugsitzes erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1A eines Lehneneinstellbeschlag in einer ersten Ausführungsvariante mit erstem axial gesicherten Mitnehmer in einer Explosionsdarstellung;
  • 1B eine perspektivische Ansicht auf den Mitnehmer gemäß 1A;
  • 1C; 1D jeweils ein perspektivisch dargestellter Vertikalschnitt durch den Lehneneinstellbeschlag mit (1C) und ohne (1D) Antriebsmittel;
  • 2A einen Lehneneinstellbeschlag in einer zweiten Ausführungsvariante mit einem zweiten axial gesicherten Mitnehmer in einer Explosionsdarstellung;
  • 2B eine perspektivische Ansicht auf den Mitnehmer gemäß 2A;
  • 2C; 2D jeweils ein perspektivisch dargestellter Vertikalschnitt durch den Lehneneinstellbeschlag mit (2C) und ohne (2D) Antriebsmittel;
  • 2E eine perspektivische Darstellung einer Mitnehmereinheit der zweiten Ausführungsvariante des Lehneneinstellbeschlages – schräg von oben – zur Bewirkung eines Ver- und Entriegelungszustandes des Lehneneinstellbeschlages
  • 2F die Mitnehmereinheit in einer Seitenansicht;
  • 2G eine perspektivische Darstellung der Mitnehmereinheit, ausgehend von 2E von der gegenüberliegenden Seite;
  • 2H die Mitnehmereinheit in einer Draufsicht.
  • 1A und 2A zeigen, jeweils in einer Explosionsdarstellung einen möglichen Aufbau eines Beschlages, insbesondere eines Lehneneinstellbeschlages 10 in einer ersten und einer zweiten Ausführungsvariante. Vorangestellt wird eine Beschreibung des prinzipiellen Aufbaus, der bei beiden dargestellten Lehneneinstellbeschlägen 10 in gleicher Weise ausgeführt ist, wobei sich die Beschreibung bereits auch auf die perspektivischen Schnitte der 1C, 1D beziehungsweise 2C, 2C eingeht, die in die vorangehende Beschreibung einbezogen werden.
  • Der auf einer oder auf beiden Sitzlängsseiten eines Fahrzeuges angeordnete und ein Sitzteil mit einer Rückenlehne verbindende Lehneneinstellbeschlag 10 weist ein mit dem Sitzteil verbundenes festes, zweites Beschlagteil 12 und ein mit der Rückenlehne verbundenes, gegenüber dem zweiten Beschlagteil 12 verstellbares, erstes Beschlagteil 11 auf. Ein Exzenterantriebsmittel 14 (1D, 2D) ist Bestandteil einer als Getriebe ausgebildeten Ver- und Feststelleinrichtung des Lehneneinstellbeschlages 10, das gemeinsam mit den Beschlagteilen 11, 12 auf einer gemeinsamen Schwenkachse Y angeordnet ist.
  • Zu diesem Getriebe gehört ein beispielsweise durch Ausprägen aus dem zweiten Beschlagteil 12 gebildetes Stirnzahnrad 15 mit einer Außenverzahnung 16, die mit der Innenverzahnung 18 eines beispielsweise ebenfalls durch Ausprägen gebildeten Hohlzahnkranzes 17 des ersten Beschlagteiles 11 kämmt.
  • Der Durchmesser des Kopfkreises der Außenverzahnung 16 ist um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner als der Durchmesser des Fußkreises der Innenverzahnung 18. Demgemäß weisen die Verzahnungen 16 und 18 Zähnezahlen auf, die sich um wenigstens einen Zahn unterscheiden, wobei die Zähnezahl der Innenverzahnung 18 größer ist als die Zähnezahl der Außenverzahnung 16. Die dargestellte Anordnung ist derart gewählt, dass sich die Außenverzahnung 16 an der Innenverzahnung 18 abwälzen kann.
  • Das erste Beschlagteil 11 weist konzentrisch zu seiner Innenverzahnung 18 einen ersten Kragenzug 19 auf, in dem ein beispielsweise als Buchse ausgebildeter Mitnehmer 20 gelagert ist. Durch eine Drehbewegung des Mitnehmers 20 wird der Lehneneinstellbeschlag 10 angetrieben, weshalb der Mitnehmer 20 zuweilen auch als Antrieb des Lehneneinstellbeschlages 10 bezeichnet wird.
  • Dieser vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall als Fließpressteil hergestellte Mitnehmer 20 ist am ersten Kragenzug 19 des ersten Beschlagteiles 11 drehbar gelagert, wobei der Mitnehmer 20 ein den Kragenzug 19 bereichsweise übergreifenden in einem radialen Abstand zum Kragenzug 19 liegendes Mitnehmersegment 20A aufweist.
  • In der Ebene des Mitnehmersegmentes 20A sind an dem ersten Kragenzug 19 zwei Keilsegmente 24 mit ihren Innenumfangsmantelflächen abgestützt, die wie insbesondere die 1C, 1D und 2C, 2D in Vergrößerung zeigen, mit ihren Außenumfangsmantelflächen an einem im Stirnzahnrad 15 des zweiten Beschlagteiles 12 fixierten Lagerring 25, der als zweiter Kragenzug ausgebildet ist, in direkter Berührung stehen oder es ist wie in der dargestellten Ausführungsform in radialer Richtung gesehen zwischen Stirnzahnrad 15 und den Keilsegmenten 24 eine Gleitlagerbuchse 28 angeordnet, die dazu dient für eine Leichtgängigkeit des Lehneneinstellbeschlages 10 zu sorgen.
  • Während schmale Stirnseiten der Keilsegmente 24 sich bei Feststelllage des Lehneneinstellbeschlages 10 in geringem Abstand zum Mitnehmersegment 20A befinden, sind gegenüber liegende breite Stirnseiten der Keilsegmente 24 durch die Federschenkel 27 einer Ringfeder 26 im Sinne einer Auseinanderspreizung der Keilsegmente 24 beaufschlagt.
  • Diese Keilsegmente 24 erzeugen zusammen mit dem ersten Kragenzug 19 des ersten Beschlagteiles 11 innerhalb des Lehneneinstellbeschlages 10 einen Exzenterabschnitt, durch welchen das Stirnzahnrad 15 mit seiner Außenverzahnung 16 in die Innenverzahnung 18 des Hohlzahnkranzes 17 des ersten Beschlagteiles 11 in radialer Verlängerung des Exzenterhöchstpunktes im Eingriff gehalten ist.
  • Durch die Keilsegmente 24 (und die Ringfeder 26, 27) wird im Lehneneinstellbeschlag 10 ein Exzenter mit dem Exzenterabschnitt definiert, welcher in radialer Verlängerung des Exzenterhöchstpunktes unter Ausbildung einer Exzentrizität das Stirnzahnrad 15 an einer so definierten Eingriffsstelle in das Hohlzahnrad 17 drückt.
  • Durch das sich drehende Exzenterantriebsmittel 14 wird ein Drehmoment zunächst auf den Mitnehmer 20 und mittels des Mitnehmersegmentes 20A auf den so definierten Exzenter übertragen, welcher unter Verlagerung der Eingriffsstellen des Stirnzahnrades 15 im Hohlzahnrad 17 entlang der Gleitlagerbuchse 28 gleitet, wodurch die Taumelbewegung des Lehneneinstellbeschlages 10 zu Stande kommt.
  • Die Neigung der Rückenlehne ist dadurch zwischen mehreren Gebrauchsstellungen stufenlos einstellbar. In Abhängigkeit der Montage des Lehneneinstellbeschlages 10 wird der Exzenter, das heißt die Keilsegmente 24 werden, vom ersten Beschlagteil 11 gelagert, während er seinerseits das zweite Beschlagteil 12 lagert oder die Verhältnisse sind genau umgekehrt.
  • Wie die Explosionsdarstellung weiter verdeutlicht, weist der beispielhaft dargestellte in dieser Ausgestaltung bisher noch unveröffentliche Lehneneinstellbeschlag 10 ein Distanzelement 23 auf.
  • Das Distanzelement 23 ist im zweiten Beschlagteil 12 in einen durch den zweiten Kragenzug 25 gebildeten Rücksprung 12B in die Innenumfangsmantelfläche des zweiten Kragenzuges 25 eingepresst und somit fest mit dem zweiten Beschlagteil 12 verbunden. Der Aufbau und die technische Funktion des Distanzelementes 23 wird im Folgenden kurz erläutert.
  • Die Außenumfangsmantelfläche des Distanzelementes 23 grenzt im zusammengebauten Zustand des Lehneneinstellbeschlages 10 an die Innenumfangsmantelfläche des zweiten Kragenzuges 25 des als Stirnzahnrad 15 ausgebildeten zweiten Beschlagteiles 12 an, welches im Ausführungsbeispiel über die zweite Adapterplatte 12A fest mit dem Sitzteil verbunden ist.
  • Die Innenumfangsmantelfläche des Distanzelementes 23 stützt sich auf der Außenumfangsmantelfläche der Gleitlagerbuchse 28 ab. Die Gleitlagerbuchse 28 liegt innerhalb der axialen Öffnung des zweiten Beschlagteiles 12. Die Gleitlagerbuchse 28 stützt sich ihrerseits auf den Keilsegmenten 24 ab, die sich wiederum auf dem ersten Kragenzug 19 des als Hohlzahnkranz 17 ausgebildeten ersten Beschlagteiles 11 abstützen, welches im Ausführungsbeispiel über die erste Adapterplatte 11A schwenkbar mit der Rückenlehne verbunden ist. Das Distanzelement 23 liegt somit von Innen nach Außen in radialer Richtung gesehen zwischen der Gleitlagerbuchse 28 und dem zweiten Kragenzug 25 des Stirnzahnrades 15, wobei sich das Distanzelement 23 auf der Außenumfangsmantelfläche der Keilsegmente 24 abstützt.
  • Die Anordnung der Gleitlagerbuchse 28 erfolgt, wie bereits erläutert wurde, um die Leichtgängigkeit des Lehneneinstellbeschlages 10 zu gewährleisten. Diese Ausgestaltung mit der Gleitlagerbuchse 28 wird innerhalb des Ausführungsbeispieles beschrieben. Die Erfindung ist jedoch von der Anordnung der zweiten Gleitlagerbuchse 28 unabhängig und kann auch ohne diese zur Anwendung kommen.
  • In dieser abweichenden durchaus möglichen Ausgestaltung, ergeben sich somit gegenüber der Ausgestaltung mit der Gleitlagerbuchse andere Verhältnisse. In dieses Ausgestaltung stützt sich dann die Innenumfangsmantelfläche des Distanzelementes 23 direkt auf der Außenumfangsmantelfläche der Keilsegmente 24 ab, die ihrerseits auf dem ersten Kragenzug 19 des als Hohlzahnkranz 17 ausgebildeten ersten Beschlagteiles 11 abgestützt sind, welches über die erste Adapterplatte 11A schwenkbar mit einer Rückenlehne verbunden ist.
  • Der Lehneneinstellbeschlag 10 weist ferner ein Sperrelement 29 auf. Das Sperrelement 29 ist halbkreisförmig, wobei der Außenradius des Sperrelementes 29 im Wesentlichen mit dem Außenradius der Keilsegmente 24 übereinstimmt. Der Innenradius des Sperrelementes 29 stimmt im Wesentlichen mit dem Innenradius der Keilsegmente 24 überein.
  • Das Sperrelement 29, welches den Lehneneinstellbeschlag 10 gegen Ablaufen sichert, weist einen in axialer Richtung angeordneten Sperrriegelarm 28B auf, von dem ein in radialer Richtung angeordneter Sperrriegel 29A abgeht.
  • Das Sperrelement 29 weist eine halbkreisförmige Nut 29E auf, die das Sperrelement 29 ausgehend von einem Ausschnitt 29C in zwei halbkreisförmige Bereiche 29F, 29S teilt, die jedoch jeweils endseitig miteinander verbunden sind.
  • Der eine halbkreisförmige Bereich wird als starrer Bereich 29S und der andere halbkreisförmige Bereich wird als flexibler Bereich 29F ausgeführt, worauf später noch detailliert eingegangen wird. In dem starren Bereich 29S liegen diejenigen Anlageflächen, die an Anlagebereichen 20C (1B, 2B) des Mitnehmers 20 anliegen, worauf ebenfalls noch eingegangen wird.
  • Der Mitnehmer 20 weist in einem radial abstehenden Abschnitt einer radial gegenüber der Schwenkachse Y angeordneten Mitnehmerscheibe 20H des Mitnehmers 20 zwei Mitnehmersperrnasen 20B auf. Diese sich gegenüber liegenden Mitnehmersperrnasen 20B sind in horizontaler Richtung quer zur axialen Längsrichtung des Lehneneinstellbeschlages 10 ausgerichtet.
  • Die den Lehneneinstellbeschlag 10 vor einem ungewollten Ablaufen sichernde Funktion, die mit Hilfe des Distanzelementes 23, des Sperrelementes 29 und des zur Betätigung des Sperrelementes 29 ausgebildeten Mitnehmers 20, mit den daran angeordneten Mitnehmersperrnasen 20B bewirkt wird, wird in einer anderen noch unveröffentlichten Patentanmeldung der Anmelderin detailliert erläutert und wird deshalb in dieser vorliegenden Patentanmeldung nur grundsätzlich beschrieben. Zur Gewährleistung der ablaufsichernden Funktion des hier beispielhaft beschriebenen Lehneneinstellbeschlages 10, ist es von Bedeutung, dass die Buchse des in radialer Richtung spielbehafteten Mitnehmers 20 weitestgehend axial gesichert wird, so dass der Mitnehmer 20 gegenüber der Schwenkachse Y nicht Verkippen kann.
  • Die Mitnehmer 20 der ersten und zweiten Ausführungsvariante unterscheiden sich, wobei der Unterschied in der konstruktiven Ausgestaltung der Axialsicherung der Mitnehmers 20 beziehungsweise von mit dem Mitnehmer verbundenen Bauteilen liegt, wie nachfolgend näher erläutert wird.
  • Erste Ausführungsvariante: (Fig. 1A bis Fig. 1D)
  • In der ersten Ausführungsvariante ist der in 1B perspektivisch vergrößert dargestellte Mitnehmer 20 (20A, 20B, 20H) und die Elemente (20D, 20D-1, 20E) zu seiner Axialsicherung als ein gemeinsames Bauteil – einstückig – ausgeführt. Die Axialsicherung des Mitnehmers 20 (20A, 20B, 20H) ist somit in einem einteiligen Bauteil des Lehneneinstellbeschlages 10 realisiert. Der Mitnehmer 20 (20A, 20B, 20H) wird mit den Elementen 20D, 20D-1, 20E ausgestattet.
  • Gegenüber dem Stand der Technik liegen die Vorteile darin, dass erstens eine geringere Anzahl von Bauteilen benötigt und zweitens die Montage erleichtert wird, da nur ein einziges Bauteil montiert werden muss. Im genannten Stand der Technik wird die Axialsicherung nämlich in nachteiliger Weise durch ein getrennt von dem jeweiligen Mitnehmer angeordnetes Sicherungselement übernommen.
  • Gemäß den 1B bis 1D weist der Mitnehmer 20 das Mitnehmersegment 20A und die Mitnehmersperrnasen 20B auf, die in horizontaler Richtung quer zur axialen Längsrichtung des Lehneneinstellbeschlages 10 sich gegenüber liegend an einer Mitnehmerscheibe 20H angeordnet sind.
  • In axialer Richtung ist an den Mitnehmer 20 eine Nabe 20D angeformt, die endseitig Spreizelemente 20E aufweist. Der Mitnehmer 20 bildet somit eine gegenüber dem Stand der Technik verlängerte, längliche in axialer Richtung verlaufende Mitnehmerbuchse 20F aus, deren zentrale Öffnung 20F-1 zur Aufnahme des Exzenterantriebsmittels 14 dient.
  • Die Spreizelemente 20E sind durch eine axiale Schlitzung des Endes der Nabe 20 ausgebildet, wodurch sich mehrere elastische Elemente (im Ausführungsbeispiel vier Spreizelemente 20E) in der Art eines Spreiznietes bilden, die elastisch in radialer Richtung beweglich sind.
  • Auf ihrer äußeren Mantelfläche bildet jedes der Spreizelemente 20E eine Wulst 20E-1 aus, so dass durch ein durch die Wülste 20E-1 gebildeter Außendurchmesser der Spreizelemente 20E größer ist als der Außendurchmesser des zwischen den Spreizelementen 20E und der Mitnehmerscheibe 20H des Mitnehmers 20 gebildeten Bereiches der Nabe 20D. Die Wülste 20E-1 der Spreizelemente 20E bilden somit in radialer Richtung abstehende elastische, hakenartige Elemente aus. Die äußere Mantelfläche der Nabe 20D bildet zwischen Mitnehmerscheibe 20H und den Spreizelementen 20E eine Nabensitzfläche 20D-1 aus, deren Außendurchmesser kleiner ist, als der Außendurchmesser der durch die Wülste 20E-1 gebildeten Spreizelemente 20E.
  • In perspektivischen Schnitten der 1C und 1D wird die Lage des Mitnehmers 20 innerhalb des Lehneneinstellbeschlages 10 verdeutlicht. Der erste Kragenzug 19 bildet auf seiner inneren Fläche einen Kragenzugsitz 19A. Innerhalb dieses Kragenzugsitzes 19A kommt nach erfolgter Montage des Mitnehmers 20 die Nabensitzfläche 20D-1 der Nabe 20D zur Anlage.
  • Es wird deutlich, dass der Mitnehmer 20 anders als im Stand der Technik mit seiner eigenen Axialsicherung versehen ist und bei gleichzeitiger axialer Sicherung einfach zu montieren ist.
  • Bei der Montage wird der Mitnehmer 20 in den Kragenzugsitz 19A gedrückt, wobei die elastischen Spreizelemente 20E aus einer Ausgangsposition beim Eindrücken der Nabe 20D des Mitnehmers 20 in radialer Richtung zusammengedrückt werden.
  • In der Endlage des Mitnehmers 20 im Kragenzugsitz 19A hintergreifen die Wülste 20E-1, der sich elastisch wieder in die Ausgangsposition auseinander bewegenden Spreizelemente 20E in dieser Ausführung das erste Beschlagteil 11 und sichern den Mitnehmer 20 in axialer Richtung gegenüber den beiden Beschlagteilen 11, 12.
  • Die Endposition, der sich nach erfolgter Montage des Mitnehmers 20 in radialer Richtung elastisch wieder auseinander spreizenden Spreizelemente 20E, wird im Ausführungsbeispiel durch eine Übertragungsstange 14C gesichert, die den Mitnehmer 20 in axialer Richtung durchgreift. Die sich widerhakenartig an die radial ausgerichteten Flächen des ersten Beschlagteiles 11 anlegenden dem erster Beschlagteil 11 zugewandten seitlichen Anlageflächen der Wülste 20E-1 der Spreizelemente 20E, sichern die axiale Anordnung des Mitnehmers 20, wobei die Spreizelemente 20E nach erfolgter Montage der Übertragungsstange 14C durch die Übertragungsstange 14C keine Bewegung zur Schwenkachse Y hin mehr ausführen können. Dadurch ist der einteilige Mitnehmer 20 besonders einfach in axialer Richtung gesichert.
  • Dabei ist die Übertragungsstange 14C als Teil des Exzenterantriebsmittels 14 in geeigneter Weise drehfest, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig mit dem neu ausgestaltete einteiligen Mitnehmer 20 verbunden. Beispielsweise weist der Mitnehmer 20 im Bereich der Nabe 20D auf der Innenumfangsmantelfläche der Nabe 20D liegende schlitzartige längliche Ausnehmungen auf, in die auf der Außenumfangsmantelfläche der Übertragungsstange 14C liegende korrespondierende längliche Erhebungen eingreifen. Bei der Drehbewegung der Übertragungsstange 14C um die Schwenkachse Y wird der Mitnehmer 20 entsprechend mitgenommen und dreht sich je nach Drehbewegung des Exenterantriebsmittels 14 in die eine oder die andere Richtung.
  • Für die Montage des Mitnehmers 20 ist es von besonderem Vorteil, dass der Mitnehmer 20 unter gleichzeitiger Axialersicherung aus einer einzigen Montagerichtung M ausführbar ist. Die zur Sicherung angeordneten Teile der bekannten Axialsicherungen eines Lehneneinstellbeschlages werden in einem ersten Schritt aus einer Montagerichtung montiert, wobei in einem zweiten Schritt von der gegenüber liegenden Seite, mithin einer entgegen gesetzten Montagerichtung ein Sicherungselement angebracht wird.
  • In 1D ist diese Übertragungsstange 14C gezeigt, die eine Wand 30A einer Abdeckscheibe 30 durchgreift. Über ein Distanzstück 14B ist an der Übertragungsstange 14C ein Stützring 14A fixiert, welcher zur Befestigung eines Handrades oder eines Antriebes dient. Durch die Drehbewegung der Übertragungsstange 14C rotiert der Mitnehmer 20 um die Schwenkachse gedreht, wodurch der Lehneneinstellbeschlag 10 zur Neigungsverstellung der Rückenlehne angetrieben wird.
  • Die Montage erfolgt in der ersten Ausführungsvariante, indem der Mitnehmer 20 in den Kragenzugsitz 19A gesteckt wird. Anschließend wird die Abdeckscheibe 30 auf die Fläche des zweiten Beschlagteiles 12 aufgesetzt, wobei sich der umgebördelte Rand der Abdeckscheibe 30 an das zweite Beschlagteil 12 anlegt. Dabei legt sich ferner eine Dichtung 22 in der Art eines O-Ringes an die Stirnfläche des zweiten Kragenzuges 25 an, wonach die mit dem Handrad in fester Verbindung stehende Übertragungsstange 14C des Exzenterantriebsmittels 14 in Längsrichtung des Lehneneinstellbeschlages 10 eingeschoben wird.
  • Zweite Ausführungsvariante: (Fig. 2A bis Fig. 2D)
  • In der zweiten Ausführungsvariante ist der in 2B perspektivisch vergrößert dargestellte Mitnehmer 20 (20A, 20B, 20H) und die Elemente 30 (30D, 30D-1, 30E) zu seiner Axialsicherung als getrennte Bauteile – zweistückig – ausgeführt. Der Mitnehmer 20 (20A, 20B, 20H) und die Axialsicherung des Mitnehmers werden in der zweiten Ausführungsvariante mittels mehrerer Bauteile des Lehneneinstellbeschlages 10 bewerkstelligt. Die Bauteile 20, 30 werden in einer Vormontage zu einem Bauteil verbunden. Die Verbindung des Mitnehmers 20 mit den axial sichernden Bauteilen finden vor der eigentlichen Montage im Lehneneinstellbeschlag 10 statt.
  • Gegenüber dem Stand der Technik liegen die Vorteile darin, dass die Bauteile, wie noch erläutert wird, während der Vormontage sehr einfach und passgenau miteinander verbunden werden können, so dass bei der eigentlichen Montage nur noch ein bereits vormontiertes Bauteil 20, 30 in den Lehneneinstellbeschlag 10 eingebaut werden muss. Wie bei der ersten Ausführungsvariante erfolgt der Einbau in den Lehneneinstellbeschlag in vorteilhafter Weise nur aus einer Montagerichtung, weshalb die Montage für den Werker ebenfalls besonders komfortabel ausführbar ist.
  • Gemäß den 2B bis 2D weist der Mitnehmer 20 der zweiten Ausführungsvariante ebenfalls ein Mitnehmersegment 20A und die Mitnehmersperrnasen 20B auf, die ebenfalls in horizontaler Richtung quer zur axialen Längsrichtung des Lehneneinstellbeschlages 10 sich gegenüber liegend an einer Mitnehmerscheibe 20H angeordnet sind.
  • In der zweiten Ausführungsvariante ist in axialer Richtung von der in radialer Richtung ausgerichteten Wand 30A der Abdeckscheibe 30 eine Nabe 30D angeformt, die endseitig Spreizelemente 30E aufweist. Die Abdeckscheibe 30 bildet somit ebenfalls eine, gegenüber dem Stand der Technik verlängerte, längliche in axialer Richtung verlaufende Abdeckscheibenbuchse 30F aus, deren zentrale Öffnung 30F-1 zur Aufnahme des Exzenterantriebsmittels 14 dient. Die Wand 30A der Abdeckscheibe 30 ist dabei zweiteilig ausgeführt, wobei ein zweiter Teilwandbereich 30A-2 der Wand der Abdeckscheibe 30 an denen die Nabe 30D angeformt ist, innerhalb eines ersten Teilwandbereiches 30A-1 liegt, der einen größeren Durchmesser als der zweite Teilwandbereich 30A-2 aufweist.
  • Bei der Montage wird bei der zweiten Ausführungsvariante wie folgt vorgegangen: Innerhalb der Vormontage wird der Mitnehmer 20 aus einer der späteren Montagerichtung entgegengesetzt liegenden Vormontagerichtung V über die Spreizelemente 30E hinweg auf die Nabe 30D aufgeschoben, wonach der Mitnehmer 20 gegenüber der Nabe 30D drehfest angeordnet ist.
  • Dazu weist die Nabe 30D Vorsprünge 30C auf, die hinsichtlich ihrer Form mit Ausnehmungen 20G (2E) des Mitnehmers 20 korrespondieren. Die Ausnehmungen 20G verlaufen koaxial zur Schwenkachse Y des Lehneneinstellbeschlages 10, weshalb die Vorsprünge 30C ebenfalls in koaxialer Richtung zur Schwenkachse Y von der Nabe 30D abstehend ausgeführt sind.
  • Durch die Vormontage ist der Mitnehmer 20 mit seiner eigenen Axialsicherung versehen, und stellt jetzt ein in einem Montageschritt zu montierendes Bauteil dar, welches nach Durchführung des Montageschrittes gleichzeitig die axiale Sicherung bewirkt. Bei der Montage wird die Nabe 30D in den Kragenzugsitz 19A gedrückt, wobei die elastischen Spreizelemente 30E beim Eindrücken der Nabe 30D der Abdeckscheibe 30 in radialer Richtung zusammen gedrückt werden.
  • Die Spreizelemente 30E sind wiederum durch eine axiale Schlitzung des Endes der Nabe 30 ausgebildet, wodurch sich in der zweiten Ausführungsvariante mehrere elastische Elemente (im Ausführungsbeispiel vier Spreizelemente 30E) in der Art eines Spreiznietes bilden, die elastisch in radialer Richtung beweglich sind. Auf ihrer äußeren Mantelfläche bildet jedes der Spreizelemente 30E wiederum eine Wulst 30E-1 aus, so dass durch ein durch die Wülste 30E-1 gebildeter Außendurchmesser der Spreizelemente 30E größer ist als der Außendurchmesser des zwischen den Spreizelementen 30E und der Mitnehmerscheibe 20H des Mitnehmers 20 gebildeten Bereiches der Nabe 30D. Die Wülste 30E-1 der Spreizelemente 30E bilden somit in radialer Richtung abstehende hakenartige Elemente aus. Die Mantelfläche der Nabe 30D bildet zwischen Mitnehmerscheibe 20H und den Spreizelementen 30E ebenfalls eine Nabensitzfläche 30D-1 aus. Die äußere Mantelfläche der Nabe 30D bildet zwischen Mitnehmerscheibe 20H des Mitnehmers 20 und den Spreizelementen 30E eine Nabensitzfläche 30D-1 aus, deren Außendurchmesser kleiner ist, als der Außendurchmesser der durch die Wülste 30E-1 gebildeten Spreizelemente 30E.
  • In der Endlage der Nabe 30D der Abdeckscheibe 30 im Kragenzugsitz 19A hintergreifen die seitlichen Bereiche der Wülste 30E-1 die sich wieder elastisch auseinander bewegenden Spreizelemente 30E und sichern analog zur ersten Ausführungsvariante den bereits mit der Nabe 30D der Abdeckscheibe 30 verbundenen Mitnehmer 20 in axialer Richtung gegenüber den beiden Beschlagteilen 11, 12.
  • Die Spreizelemente 30 werden, wie bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsvariante beschrieben wurde, durch eine Übertragungsstange 14C, die Bestandteil des Exzenterantriebsmittels 14 ist, gesichert.
  • In gleicher Weise, wie bei der ersten Ausführungsvariante sichern die sich widerhakenartig an die radial ausgerichteten Flächen des ersten Beschlagteiles 11 anlegenden dem ersten Beschlagteil 11 zugewandten seitlichen Anlageflächen der Wülste 30E-1 der Spreizelemente 30E die axiale Anordnung des Mitnehmers 20, wobei die Spreizelemente 30E nach erfolgter Montage der Übertragungsstange 14C durch die Übertragungsstange 14C keine Bewegung zur Schwenkachse Y hin mehr ausführen können. Dadurch ist auch der zweiteilige Mitnehmer 20 besonders einfach in axialer Richtung gesichert.
  • Nach erfolgter Vormontage erfolgt die Montage in der zweiten Ausführungsvariante, indem die Nabe 30D gemeinsam mit dem vormontierten Mitnehmer 20 in den Kragenzugsitz 19A gesteckt wird. Dadurch bildet sich an dem Lehneneinstellbeschlag 10 bereits der zweite Teilwandbereich 30A-2B aus. Anschließend wird der erste Teilwandbereich 30A-1 der Abdeckscheibe 30 mit dem umgebördelten Rand mit dem zweiten Teilbereich 30A-2 verbunden. Dabei legt sich auch hier eine Dichtung 22 in der Art eines O-Ringes an die Stirnfläche des zweiten Kragenzuges 25 des zweiten Beschlagteiles 12 an, die im Übergangsbereich der Teilwandbereiche 30A-1, 30A-2 umlaufend angeordnet wird.
  • Schließlich wird die fest mit dem Handrad verbundene Übertragungsstange 14C des Exzenterantriebsmittels 14 in Längsrichtung des Lehneneinstellbeschlages 10 eingeschoben. Dabei wird die Übertragungsstange 14C als Teil des Exzenterantriebsmittels 14 analog zur ersten Ausführungsvariante, in geeigneter Weise drehfest, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig mit dem neu ausgestalteten zweiteiligen Mitnehmer 20 verbunden.
  • Der erfindungsgemäße Lehneneinstellbeschlag 10 weist somit in beiden Ausführungsvarianten eine Spreizaxialsicherung seines Mitnehmers 20 auf.
  • Darüber hinaus gehören die Mitnehmer 20 der Lehneneinstellbeschläge 10 zu einem das Ablaufen des jeweiligen Lehneneinstellbeschlages 10 vermeidenden Axialsperrsystems, dessen Aufbau und Funktion nachfolgend noch erläutert wird.
  • Der prinzipielle Aufbau und die Funktion der Lehneneinstellbeschläge 10 wurde bereits anhand der 1A und 2A beschrieben.
  • Das Axialsperrsystem wird anhand der zweiten Ausführungsvariante mit Hilfe der 2E bis 2H erläutert. Ein solches Axialsperrsystem ist ebenfalls in der ersten Ausführungsvariante verwirklicht.
  • Damit der Lehneneinstellbeschlag 10 verstellt werden kann, muss das Sperrelement 29 entriegelt werden, sodass der Lehneneinstellbeschlag 10 in einen Entriegelungszustand I übergeht. Um die Entriegelung zu bewirken ist es notwendig, dass ausgehend von einem Verriegelungszustand II eine Verstellbewegung aus einer Ursprungslage des Lehneneinstellbeschlages 10 in die Sperrlage des Lehneneinstellbeschlages 10 möglich ist.
  • Eine minimale Verstellbewegung der Keilsegmente 24 aus der Ursprungslage in die Sperrlage, dient bei der Entriegelung des Lehneneinstellbeschlages 10 dazu, dass die durch das Mitnehmersegment 20A des Mitnehmers 20 bewirkte Entriegelung überhaupt stattfinden kann, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Für die Entriegelung weist das Sperrelement 29 den Sperrriegel 29A und den Sperrriegelarm 29B auf, die gegenüber dem sich radial erstreckenden flexiblen Bereich 29, 29F, an dem der Sperrriegelarm 29B sitzt, eine U-Kontur 29A-1 (am besten sichtbar in 2F) ausbilden. Um den Entriegelungszustand I bewerkstelligen zu können, weist der Mitnehmer 20 neben dem Mitnehmersegment 20A zur Mitnahme der Keilsegmente 24, wie beschrieben zwei Mitnehmersperrnasen 20B auf.
  • Das Distanzelement 23, das Sperrelement 29 sowie der Mitnehmer 20 bilden gemeinsam das integrierte Axialsperrsystem des Lehneneinstellbeschlages 10.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise und der Vorgehensweise zeigen die 2E bis 2H das integrierte Axialsperrsystem mit den genannten Bauteilen.
  • Die Distanzkrone 23 ist in den 2E bis 2H nicht sichtbar. Sie wird in den 1A, 2A als Ganzes und in den 1C, 1D beziehungsweise 2A, 2C, 2D im Schnitt dargestellt. Die Distanzkrone 23 sitzt in dem durch den zweiten Kragenzug 25 gebildeten Rücksprung 12B des zweiten Beschlagteiles 12.
  • Der axiale Sperrriegelarm 29B am flexiblen Bereich 29F und der radiale Bereich des flexiblen Bereiches an der der Sperrriegelarm 29B angeordnet ist, sitzt im Verriegelungszustand I des Lehneneinstellbeschlages 10 in einer der Aussparungen 23A der Distanzkrone 23 (1A, 2A).
  • Damit der Sperrriegelarm 29B aus der Aussparung 23A der Distanzkrone 23 heraus bewegbar ist, werden die an dem Mitnehmer 20 angeordneten Mitnehmersperrnasen 20B verwendet.
  • Ausgehend von der Ursprungslage haben die Keilsegmente 24 gegenüber dem Ausschnitt 29C des Sperrelementes 29 bis zur Sperrlage einen geringen Bewegungsspielraum zur Verstellung des Lehneneinstellbeschlages 10 in die eine oder in die andere Richtung. Bei der Verstellung des Lehneneinstellbeschlages 10 kann somit der Mitnehmer 20 im Rahmen des erwähnten Bewegungsspielraumes in die eine oder in die andere Richtung gedreht werden, ohne dass das Sperrelement 29 eine leichte Bewegung des Mitnehmers 20 und damit eines der beiden Keilsegmente 24 in die eine oder andere Richtung verhindert.
  • In diesem Moment greift die jeweilige Mitnehmersperrnase 20B in Folge der Bewegung des Mitnehmers 20 aus der einen oder der anderen Richtung kommend in die U-Kontur 29A-1 des Sperrelementes 29 ein.
  • Beide Mitnehmersperrnasen 20B weisen eine Rampe 20B-1 in der Art einer Anlaufschräge auf. Die Anlaufschräge verläuft schräg in axialer Richtung, so dass der flexible Bereich 29F des Sperrelementes in axialer Richtung verlagerbar ist. Fährt die Mitnehmersperrnase 20B mit ihrer Rampe 20B-1 in die U-Kontur 29A-1 ein, wird der flexible Bereich 29F des Sperrelementes 29 in axialer Richtung um einen Schwenkwinkel α (2F) verschwenkt.
  • Die Rampe 20B-1 greift an der Innenseite des endseitig in radialer Richtung des Lehneneinstellbeschlages 10 umgebogenen Bereich des Sperrriegels 29A an und verlagert den Sperrriegel 29A des Sperrelementes 29 in axialer Richtung um den Winkel α (2F nach links, aus dem Verriegelungszustand I in den Entriegelungszustand II), wodurch der flexible Bereich 29F des Sperrelementes 29 nach links mitgenommen wird. Die bei der Verstellung in U-Kontur 29A-1 des Sperrriegels 29A eingeleitete Kraft wird im Entriegelungszustand II im flexiblen Bereich 29F des Sperrriegels 29A gespeichert.
  • Die Kraft zur Verlagerung des Sperrriegels 29A in axialer Richtung wird somit durch die Betätigung des Lehneneinstellbeschlages 10 aufgebracht und von dem Exenterantriebsmittel 14 auf den Mitnehmer 20 übertragen, der die Kraft über eine der Mitnehmersperrnasen 20 (je nach Drehrichtung des Lehneneinstellbeschlages 10), in tangentialer Richtung zum halbkreisförmigen Sperrelement 29 gesehen, über die Rampe 20B-1 in die U-Kontur 29A-1 des Sperrriegels 29A einleitet. Die eingeleitete Kraft wird als Rückstellkraft des Sperrelementes 29 im flexiblen Bereich 29F des Sperrelementes 29 gespeichert. Da sich der flexible Bereich 29F in axialer Richtung verschwenkt und den Lehneneinstellbeschlag 10 in gewünschter Weise sperren kann, wird das beschriebene System als Axialsperrsystem bezeichnet.
  • Der starre Bereich 29S ist durch Anlageflächen der Anlagebereiche 20C (1B) des Mitnehmers 20 gesichert. Der Mitnehmer 20 bildet auf seiner zu dem Sperrelement 29, insbesondere zu dem unteren Bereich des Sperrelementes 29 gerichteten Seite Anlageflächen in den dafür vorgesehenen Anlagebereichen 20C aus. Den Anlagebereichen 20C des Mitnehmers 20 liegen Anlagebereiche des Sperrelementes 29 gegenüber. Im zusammengebauten Zustand des Lehneneinstellbeschlages 10 verhindert der Mitnehmer 20 mittels der Anlagebereiche 20C somit, dass während der Betätigung des Lehneneinstellbeschlages 10 eine Verformung des starren Bereiches 29S des Sperrelementes 29 erfolgt.
  • Wenn eine der Mitnehmersperrnasen 20B mit ihrer jeweiligen Rampe 20B-1 in die U-Kontur 29A-1 des Sperrriegels 29A eingefahren ist, steht der flexible Bereich 29F des Sperrelementes 29 und damit der Sperrriegelarm 29B nicht mehr mit der Aussparung 23A der Distanzkrone 23 in Eingriff, so dass sich der Lehneneinstellbeschlag 10, ausgehend von der Ursprungslage, wie gewünscht über die Sperrlage hinaus in dem Entriegelungszustand II befindet und in die eine oder in die andere Richtung verstellt werden kann.
  • Verriegelungszustand I: In der Verriegelungsposition 29A-1; I liegt der an dem flexiblen Bereich 29F angeordnete distanzkronenseitige radiale Bereich der U-Kontur 29A-1 des Sperrelementes 29 in einer Aussparung 23A der Distanzkrone 23. Das Sperrelement 29 befindet sich im Eingriff.
  • Entriegelungszustand II: In der Entriegelungsposition 29A-1; II ist der an dem flexiblen Bereich 29F angeordnete distanzkronenseitige radiale Bereich der U-Kontur 29A-1 des Sperrelementes 29 aus einer Aussparung 23A der Distanzkrone 23 herausbewegt worden. Das Sperrelement 29 befindet sich nicht mehr im Eingriff.
  • Der Entriegelungszustand II wird solange aufrecht erhalten, solange eine Verstellung des Lehneneinstellbeschlages 10 erfolgt. So lange eine Kraft über den Mitnehmer 20 auf das Sperrelement 29 eingeleitet wird, drückt die jeweilige Rampe 20B-1 der jeweiligen Mitnehmersperrnase 20B die U-Kontur 29A-1 des Sperrelementes 29 aus der Distanzkrone 23 heraus.
  • Sobald diese Kraft nicht mehr aufgebracht wird, entfaltet der flexible Bereich 29F des Sperrelementes 29, die bei der Verformung des flexiblen Bereiches 29F gespeicherte Rückstellkraft. Die U-Kontur 29A-1 des Sperrelementes 29 läuft in umgekehrter Richtung als die ursprüngliche Verstellrichtung auf der jeweiligen Rampe 20B-1 der jeweiligen Mitnehmersperrnase 20B ab und die U-Kontur 29A-1 des Sperrelementes 29 im flexiblen Bereich 29F greift wieder in die Aussparung 23A der Distanzkrone 23 ein.
  • Falls der Sperrriegelarm 29B des flexiblen Bereiches 29F des Sperrelementes 29 nicht direkt in die Aussparung 23A eingreift, kommt der Sperrriegelarm 29B neben einer Aussparung 23A auf den Vorsprüngen der Distanzkrone 23 zur Anlage, rückt dann aber unmerklich nach einer geringen Verstellbewegung der Beschlagteile 11, 12 relativ zueinander in seine im Verriegelungszustand II vorliegende Verriegelungsposition, da der Sperrriegelarm 29B des Sperrelementes 29 bei einer solchen Verstellbewegung über die Keilsegmente 24 und das Federelement 26 in die eine oder andere Richtung mitgenommen wird, dann aber in einer Aussparung 23A des Distanzelementes 23 einrastet und den Verriegelungszustand I bewirkt.
  • Die beschriebenen Lehneneinstellbeschläge 10 verfügen somit über eine Spreizaxialsicherung des Mitnehmers 20 gemäß der ersten und zweiten Ausführungsvariante, wobei die Lehneneinstellbeschläge 10 zusätzlich über ein integriertes Axialsperrsystem verfügen können, welches durch den Mitnehmer 20 gesteuert wird. Insofern besteht eine Besonderheit der vorgestellten Lehneneinstellbeschläge darin, dass der vorgestellte Mitnehmer 20 in beiden Ausführungsvarianten einerseits Vorkehrungen aufweist, die eine Axialsicherung innerhalb des Lehneneinstellbeschlages 10 erlauben, aber auch Vorkehrungen aufweist, die mit Hilfe eines Sperrelementes 29 und der Distanzkrone 23 ein Axialsperrsystem bilden und eine Ablaufsicherung bewirken. Der Mitnehmer 20 vereinigt somit in vorteilhafter Weise zwei Funktionen in einem einzigen Bauteil. Es versteht sich, dass die Spreizaxialsicherung des Mitnehmers 20 eines Lehneneinstellbeschlages 10 unabhängig von der jeweiligen Art des Axialsperrsystems zur Ablaufsicherung einsetzbar ist und umgekehrt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Beschlag, Lehneneinstellbeschlag
    11
    erstes Beschlagteil
    11A
    erste Adapterplatte
    12
    zweites Beschlagteil
    12A
    zweite Adapterplatte
    12B
    Rücksprung
    14
    Exzenterantriebsmittel
    14A
    Stützring für Handrad
    14B
    Distanzstück
    14C
    Übertragungsstange
    15
    Stirnzahnrad
    16
    Außenverzahnung
    17
    Hohlzahnkranz
    18
    Innenverzahnung
    19
    erster Kragenzug (11)
    19A
    Kragenzugsitz
    20
    Mitnehmer
    20A
    Mitnehmersegment
    20B
    Mitnehmersperrnase
    20B-1
    Rampe
    20C
    Anlagebereich
    20D
    Nabe
    20D-1
    Nabensitzfläche
    20E
    Spreizelemente
    20E-1
    Wulst/Wülste
    20F
    Mitnehmerbuchse
    20F-1
    Öffnung
    20G
    Ausnehmung
    20H
    Mitnehmerscheibe
    22
    Dichtung
    23
    Distanzelement (Distanzring mit Krone/Distanzkrone)
    23A
    Aussparung
    24
    Keilsegmente
    25
    zweiter Kragenzug (12)
    26
    Ringfeder
    27
    Federschenkel
    28
    Gleitlagerbuchse
    29
    Sperrelement
    29F
    flexibler Bereich
    29S
    starrer Bereich
    29A
    Sperrriegel
    29A-1
    U-Kontur
    29B
    Sperrriegelarm
    29C
    Ausschnitt
    29E
    Nut
    30
    Abdeckscheibe
    30A
    Wand
    30A-1
    erster Teilwandbereich der Wand
    30A-2
    zweiter Teilwandbereich der Wand
    30C
    Vorsprünge
    30D
    Nabe
    30D-1
    Nabensitzfläche
    30E
    Spreizelemente
    30E-1
    Wulst
    30F
    Abdeckscheibenbuchse
    30F-1
    Öffnung
    M
    Montagerichtung
    V
    Vormontagerichtung
    Y
    Schwenkachse des Lehneneinstellbeschlages (Längsachse)
    α
    Sperrelement-Schwenkwinkel
    I
    Verriegelungszustand
    II
    Entriegelungszustand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19548809 C1 [0002]
    • DE 19938666 A1 [0002]
    • DE 202010012621 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Beschlag (10), insbesondere Lehneneinstellbeschlag für einen Fahrzeugsitz, umfassend ein erstes, scheibenförmiges Beschlagteil (11), an welchem ein Hohlzahnkranz (17) ausgebildet ist, und ein relativ zum ersten Beschlagteil (11) um eine axiale Längsachse (Y) des Beschlages (10) verdrehbares zweites scheibenförmiges Beschlagteil (12), an welchem ein Stirnzahnrad (15) ausgebildet ist, welches sich an dem Hohlzahnkranz (17) abwälzt, wodurch die beiden Beschlagteile (11, 12) miteinander mittels Keilsegmenten (24) zur Sicherstellung einer exzentrischen Anordnung des Hohlzahnkranzes (17) relativ zum Stirnzahnrad (15) in Getriebeverbindung stehen, und einen auf die Keilsegmente (24) einwirkenden drehbar gelagerten von einem Exzenterantriebsmittel (14) angetriebenen Mitnehmer (20) zum Antrieb einer exzentrischen Abwälzbewegung von Stirnzahnrad (15) und Hohlzahnkranz (17), dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (20) mittels Spreizelementen (20E, 30E) im Beschlag (10) axial gesichert ist, wobei die Spreizelemente (20E, 30E) Bestandteil des Mitnehmers (20) oder Bestandteil eines mit dem Mitnehmer (20) in Wirkverbindung stehenden Bauteiles (30) sind.
  2. Beschlag (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizelemente (20E, 30E) an einer an den Mitnehmer (20) angeformten Nabe (20D) – einstückig – oder an einer mit dem Mitnehmer (20) in Wirkverbindung stehenden an einer Abdeckscheibe (30) angeformten Nabe (30D) – zweistückig – angeordnet sind.
  3. Beschlag (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Naben (20D, 30D) in axialer Richtung des Beschlages (10) erstrecken, wobei die Spreizelemente (20E, 30E) koaxial zur Längsachse (Y) des Beschlages angeordnet sind.
  4. Beschlag (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Naben (20D, 30D) Nabensitzflächen (20D-1, 30D-1) aufweisen, die an den Flächen eines Kragenzugsitzes (19A) eines Kragenzuges (19, 25) eines Beschlagteiles (11, 12) anliegen.
  5. Beschlag (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizelemente (20E, 30E) endseitig der Naben (20D, 30D) angeordnet und in radialer Richtung elastisch bewegbar sind.
  6. Beschlag (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizelemente (20E, 30E) auf ihrer äußeren Mantelfläche sich radial erstreckende Wülste (20E-1, 30E-1) aufweisen.
  7. Beschlag (10) nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Naben (20D, 30D) im montierten Zustand den Beschlag (10) durchgreifen, so dass die Nabensitzflächen (20D-1, 30D-1) an den Flächen eines Kragenzugsitzes (19A) zur Anlage kommen, wobei die an den Spreizelementen (20E, 30E) angeordneten Wülste (20E-1, 30E-1) ein Beschlagteil (11, 12) in axialer Richtung hintergreift und den Mitnehmer (20) axial sichert.
  8. Beschlag (10) nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Spreizelemente (20E, 30E) eine radiale Bewegung ermöglichen, die bei der Montage durch Zusammendrücken der Spreizelemente (20E, 30E) eine Durchführung der Wülste (20E-1, 30E-1) durch den einen Kragenzug (19, 25) ermöglichen, die sich nach der Durchführung der Wülste (20E-1, 30E-1) durch den einen Kragenzug (19, 25) wieder elastisch in ihre Ausgangsposition zurück bewegen.
  9. Beschlag (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in der Ausgangsposition befindenden Spreizelemente (20E, 30E), deren Wülste (20E-1, 30E-1) eines der Beschlagteile (11, 12) in axialer Richtung hintergreifen durch ein Exenterantriebsmittel (14, 14C) an einem Zusammendrücken in radialer Richtung gehindert werden.
  10. Beschlag (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Übertragungsstange (14C) als Bestandteil des Exenterantriebsmittels (14) in eine Öffnung (20F-1, 30F-1) der in den Naben (20D, 30D) ausgeführten Mitnehmerbuchse oder Abdeckscheibenbuchse (20F, 30F) eingeführt ist, wodurch Spreizelemente (20E, 30E) mittels der Übertragungsstange (14C) an einem Zusammendrücken in radialer Richtung gehindert werden.
DE102011111814.8A 2011-08-27 2011-08-27 Beschlag für einen Fahrzeugsitz Active DE102011111814B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011111814.8A DE102011111814B4 (de) 2011-08-27 2011-08-27 Beschlag für einen Fahrzeugsitz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011111814.8A DE102011111814B4 (de) 2011-08-27 2011-08-27 Beschlag für einen Fahrzeugsitz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011111814A1 true DE102011111814A1 (de) 2013-02-28
DE102011111814B4 DE102011111814B4 (de) 2024-07-11

Family

ID=47665175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011111814.8A Active DE102011111814B4 (de) 2011-08-27 2011-08-27 Beschlag für einen Fahrzeugsitz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011111814B4 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548809C1 (de) 1995-12-27 1997-05-22 Keiper Recaro Gmbh Co Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, wie Kraftfahrzeugsitze, zur Verstellung der Rückenlehne
DE19938666A1 (de) 1999-08-14 2001-02-22 Keiper Gmbh & Co Verstellbeschlag für Sitze mit neigungseinstellbarer Lehne, insbesondere für Kraftfahzeugsitze
DE102004013272B3 (de) * 2004-03-18 2006-01-26 Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes
DE102004050152A1 (de) * 2004-10-15 2006-04-20 Keiper Gmbh & Co.Kg Getriebebeschlag für einen Fahrzeugsitz
DE102004044754B4 (de) * 2004-09-16 2006-10-05 Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes
DE202010012621U1 (de) 2010-03-22 2011-01-13 Keiper Gmbh & Co. Kg Beschlag für einen Fahrzeugsitz

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4436101C5 (de) 1993-11-30 2008-12-11 Keiper Gmbh & Co.Kg Lehneneinstellbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
DE102004015234B4 (de) 2004-03-26 2011-01-13 Faurecia Autositze Gmbh Neigungsverstellbeschlag mit Freischwenkeinrichtung für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes
FR2955061B1 (fr) 2010-01-11 2012-08-03 Faurecia Sieges Automobile Dispositif d'articulation a collet renforce

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548809C1 (de) 1995-12-27 1997-05-22 Keiper Recaro Gmbh Co Ver- und Feststelleinrichtung für Sitze, wie Kraftfahrzeugsitze, zur Verstellung der Rückenlehne
DE19938666A1 (de) 1999-08-14 2001-02-22 Keiper Gmbh & Co Verstellbeschlag für Sitze mit neigungseinstellbarer Lehne, insbesondere für Kraftfahzeugsitze
DE102004013272B3 (de) * 2004-03-18 2006-01-26 Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes
DE102004044754B4 (de) * 2004-09-16 2006-10-05 Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes
DE102004050152A1 (de) * 2004-10-15 2006-04-20 Keiper Gmbh & Co.Kg Getriebebeschlag für einen Fahrzeugsitz
DE202010012621U1 (de) 2010-03-22 2011-01-13 Keiper Gmbh & Co. Kg Beschlag für einen Fahrzeugsitz

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011111814B4 (de) 2024-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1592577B1 (de) Getriebebeschlag für einen fahrzeugsitz
EP3612740B1 (de) Verstelleinheit und einstellverfahren für ein bauteil
EP1530523B1 (de) Armlehne
WO2009149876A2 (de) Verstellbeschlag
DE20023454U1 (de) Rastbeschlag für einen Fahrzeugsitz
DE102012005963B3 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz
DE4138420C2 (de) Verstellbeschlag für Kraftfahrzeugsitze
DE102012009173A1 (de) Toleranzausgleichseinrichtung
EP1588006A1 (de) Türfeststeller
DE10338414A1 (de) Armlehne
WO2002084058A1 (de) Kraftwagentürscharnier
EP2748028B1 (de) Verstellbeschlag mit einem axialsperrsystem zur ablaufsicherung
EP2604471B1 (de) Neigungsverstellbare Armlehne
EP2580086B1 (de) Beschlag für einen fahrzeugsitz
DE102012006227A1 (de) Betätigungseinheit für ein Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz
DE102011111814B4 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
DE3509855A1 (de) Verstelleinrichtung zur neigungsverstellung der rueckenlehne eines kraftfahrzeugsitzes mit blockiereinrichtung
DE102004044754B4 (de) Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes
DE102016215806A1 (de) Rückenlehnenanordnung für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug
DE102004044753B4 (de) Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes
DE102019008865A1 (de) Freilauf
DE102007043560A1 (de) Fahrzeuglenkrad
DE102008028103A1 (de) Verstellbeschlag
EP1398440A2 (de) Türscharnier für Kraftfahrzeuge mit einem Türfeststeller
DE10238619B4 (de) Armlehne

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BROSE SITECH SP. Z O.O., PL

Free format text: FORMER OWNER: SITECH SITZTECHNIK GMBH, 38442 WOLFSBURG, DE

Owner name: SITECH SP. Z O.O., PL

Free format text: FORMER OWNER: SITECH SITZTECHNIK GMBH, 38442 WOLFSBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: GULDE & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZL, DE

R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BROSE SITECH SP. Z O.O., PL

Free format text: FORMER OWNER: SITECH SP. Z O.O., POLKOWICE, PL

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division