DE19801008C2 - Handetikettiergerät mit selbsttätiger Preisumrechnungsfunktion - Google Patents

Handetikettiergerät mit selbsttätiger Preisumrechnungsfunktion

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Handetikettiergerät gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Mit der Einführung der europäischen Einheitswährung "Euro" wird zumindest für einen Über­ gangszeitraum eine doppelte Preisauszeichnung für die Verbraucher wünschenswert sein, wenn sie nicht sogar durch den Gesetzgeber vorgegeben wird. Dem Kunden in einer Ver­ kaufseinrichtung wird es somit möglich, die Preise in der ihm bekannten Währung, wie DM, Schilling, Franken etc., mit dem Preis in der neuen Währung - dem Euro - zu vergleichen. Er kann somit ggf. versteckte Preisänderungen erkennen.
Zur Preisauszeichnung werden vielfach Handetikettiergeräte zum Aufkleben von Preiseti­ ketten auf die zum Verkauf angebotenen Artikel verwendet. Wenn Handetikettiergeräte mit zweizeiligem Druckwerk eingesetzt werden, kann ein Preis in der alten und ein Preis in der neuen Währung aufgedruckt werden.
Hier stellt sich das Problem für den Benutzer des Handetikettiergeräts, die Preise ineinander umzurechnen, falls ihm keine Listen mit beiden Preisen zur Verfügung stehen. In diesem Fall liegt es nahe, einen Taschenrechner zu verwenden, um den Preis in einer ersten Wäh­ rung mit einem festen Umrechnungsfaktor zu multiplizieren und so den zweiten Preis zu er­ halten. Jeweils ein Preis wird dann mit einem Druckwerk eingestellt.
Als nachteilig ist dabei anzusehen, daß der Benutzer des Handetikettiergeräts zusätzlich auch noch einen Taschenrechner mit sich führen muß. Letzterer kann im rauhen Einsatz in Verkaufseinrichtungen leicht verloren gehen oder, da er in der Regel relativ klein ist, herun­ terfallen und beschädigt werden. Das Gebrauchsmuster DE 297 21 337 U1 schlägt daher vor, eine Rechnereinheit, die mit einer Eingabeeinrichtung, einem zum Multiplizieren und/oder Dividieren eingerichteten Rechenwerk und einer Ausgabeeinrichtung versehen ist, an dem Handetikettiergerät zu befestigen. Die Eingabe des umzurechnenden Ausgangs­ preises erfolgt hier von Hand, und eine Anzeigeeinrichtung zeigt den einzustellenden Preis an. Dabei ist als nachteilig anzusehen, daß der erste, umzurechnende, Preis zweimal ein­ zugeben ist, nämlich am zugeordneten Druckwerk und in den Taschenrechner, so daß Fehl­ eingaben leicht möglich sind. Weiterhin erhöht diese Doppeleingabe den Arbeitsaufwand. Auch beim Ablesen und Einstellen des zweiten, umgerechneten Preises sind Fehler möglich.
Die vorliegende Erfindung hat sich somit zur Aufgabe gemacht, ein Handetikettiergerät be­ reitzustellen, das ein fehlerfreies Auszeichnen von Preisen in einer ersten Währung und ei­ ner zweiten Währung unter Anwendung eines Umrechnungsfaktors vereinfacht und erleich­ tert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Handetikettiergerät mit Rechnerfunktion, mit wenigstens einem Druckwerk mit von Hand verstellbaren Drucktypen zum Bedrucken von Etiketten und einer Einrichtung zum Spenden der bedruckten Etiketten gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Rechnereinheit vorhanden ist, die mit einer ersten Abnehmer­ einrichtung verbunden ist, welche zur Erfassung der Stellung von Drucktypen des Druck­ werks eingerichtet ist, daß die Rechnereinheit ein Rechenwerk aufweist, das zum Multiplizie­ ren und/oder Dividieren von Werten, die von Ausgangssignalen der Abnehmereinrichtung abhängen, eingerichtet ist, daß die Rechnereinheit mit einer Ausgabeeinrichtung verbunden ist, die zum Ausgeben des Ergebnisses des Rechenwerks eingerichtet ist, und daß zum Ausdrucken von zwei Preisen zwei Druckwerke oder wenigstens ein Druckwerk mit hinrei­ chend hoher Stellenzahl vorhanden sind bzw. ist.
Der Kerngedanke besteht darin, die Stellung der Drucktypen eines mechanischen Druck­ werks, die einen auszuzeichnenden Preis repräsentieren, mittels einer geeigneten Abneh­ mereinrichtung als elektronischen Wert zu erfassen. Dieser Wert wird einem Rechenwerk einer Rechnereinheit zugeführt und umgerechnet. Dabei wird der elektronisch erfaßte Wert mit einem bestimmten Umrechnungsfaktor multipliziert, um den einzustellenden Preis in der zweiten Währung zu erhalten. Es kann selbstverständlich auch eine Division des ersten Preises durch den Kehrwert dieses Umrechnungsfaktors erfolgen. Der Umrechnungsfaktor kann in der Rechnereinheit des erfindungsgemäßen Handetikettiergerätes fest gespeichert sein oder durch den Benutzer permanent oder temporär eingegeben werden. Die Rechner­ einheit ist daher mit einer Eingabeeinrichtung - der Abnehmereinrichtung -, einem Rechen­ werk (Mikroprozessor oder -controller) zum Multiplizieren oder Dividieren, sowie einer Aus­ gabeeinrichtung verbunden, die vorzugsweise in Form einer (Flüssigkristall-)Anzeigeeinheit realisiert ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine separate Eingabe der umzurechnenden Preise in das Rechenwerk nicht mehr erforderlich ist, da diese elektronisch direkt vom me­ chanischen Druckwerk abgelesen werden. Fehleingaben und daraus resultierende Falsch­ auszeichnungen sind somit nicht mehr zu befürchten.
Zum Bedrucken der Etiketten mit den Preisen in unterschiedlichen Währungen sind zwei Druckwerke vorgesehen, so daß jedes Druckwerk einen Preis wiedergibt, oder es ist nur ein Druckwerk vorgesehen, das eine hinreichend hohe Stellenzahl aufweist, um zwei Preise auszudrucken. Ein zweites Druckwerk kann dann artikelbezogene Informationen auf das Etikett aufbringen.
Es bietet sich an, eine weitere Abnehmereinrichtung vorzusehen, die zur Erfassung der Stellung von weiteren Drucktypen des Druckwerks eingerichtet ist, welche den zweiten, in die andere Währung umgerechneten Preis darstellen. Die Rechnereinheit kann dann den damit eingestellten Preis mit dem Soll-Preis, d. h. mit dem Ergebnis des Rechenwerks ver­ gleichen und gegebenenfalls eine Fehlermeldung abgeben. Eine derartige Fehlermeldung kann ein Blinken der Anzeigeeinheit sein oder ein Warnton, wenn eine geeignete Einrichtung ein Betätigen eines Schwenkhebels des Handetikettiergeräts, also einen Druckvorgang de­ tektiert.
Es ist außerdem wünschenswert, das Handetikettiergerät dahingehend umschaltbar zu ge­ stalten, daß bestimmbar wird, welcher Preis (der mit der ersten oder der weiteren Abneh­ mereinrichtung erfaßte Preis) der umzurechnende Ausgangspreis sein soll. Dazu kann ein mechanischer Umschalter vorgesehen sein oder die Rechnereinheit kann die Ausgangssi­ gnale derjenigen Abnehmereinrichtung verwenden, deren Ausgangssignale sich nach einer Pause von vorbestimmter Dauer als erste ändern.
Zur Verminderung des Platzbedarfs ist in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Anzeigeeinheit transparent, und mechanisch mit den Drucktypen in Wirkverbindung ste­ hende Anzeigetypen sind durch die Anzeigeeinheit hindurch sichtbar. Der Benutzer kann somit auf einen Blick den gerade eingestellten Preis anhand der Anzeigetypen erkennen und den umgerechneten, einzustellenden Preis auf der Anzeigeeinheit sehen. Mit einer weiteren Anzeigeeinheit kann der Preis in der Ausgangswährung wiedergegeben werden.
Bezüglich der Ausgestaltung der Abnehmereinrichtung bestehen im Rahmen des erfin­ dungsgemäßen Gedankens verschiedene Möglichkeiten. Es können kleine Magnete an Rä­ dern vorgesehen sein, die mit den Drucktypen in Verbindung stehen und mit Reed-Relais oder Induktionsspulen der Abnehmereinrichtung wechselwirken, so daß die Abnehmerein­ richtung bei einer Änderung der Position der Drucktypen um jeweils einen Schritt mindestens einen elektrischen Impuls abgibt. Alternativ können Reflexions- oder Transmissionslicht­ schranken mit Elementen wechselwirken, die mit den Drucktypen in Verbindung stehen.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher er­ läutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ansicht eines zweizeiligen Handetikettiergeräts;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Druckwerks für ein er­ findungsgemäßes Handetikettiergerät;
Fig. 3 die Draufsicht auf das Druckwerk nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Druckwerks für ein erfindungsgemäßes Handetikettiergerät;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform eines Druckwerks für ein er­ findungsgemäßes Handetikettiergerät.
In der Fig. 1 ist ein an sich bekanntes Handetikettiergerät 1 mit einem Gehäuse 2 darge­ stellt. Es ist mit einer Etikettenvorratsrolle 6 ausgestattet, die aus einem Trägerband mit ab­ lösbar darauf aufgeklebten Preisetiketten besteht. Zum Bedrucken der Etiketten mit Preisen ist ein zweizeiliges Druckwerk 8 vorhanden, dessen zwei Druckköpfe durch zugeordnete Stellknöpfe 9 manuell verstellbar sind, um den jeweils aufzudruckenden Preis einzustellen. Der Benutzer hält das Handetikettiergerät 1 beim Etikettieren mit einem Handgriff 3. Durch Heranziehen eines Schwenkhebels 4 an den Handgriff 3 bewegt sich der Schwenkhebel 4 um einen Drehpunkt 5, so daß eine nicht dargestellte Mechanik das Druckwerk 8 gegen das jeweils in Druckstellung befindliche Etikett verschwenkt, das auf einem nicht in der Zeich­ nung wiedergegebenen Drucktisch aufliegt. Da die Druckköpfe mit eingefärbten Drucktypen versehen sind, wird das Etikett dabei bedruckt. Außerdem wird bei jeder Betätigung des Schwenkhebels 4 jeweils ein Etikett in eine Spendestellung verbracht, in der es gegen einen zu etikettierenden Artikel gedrückt werden kann. Eine Andrückrolle 7 dient zum Andrücken und somit sicheren Befestigen des Etiketts an dem Artikel.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Druckwerk 8 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. An seiner Unterseite sind zwei Druckräder 10 mit einer Vielzahl von Drucktypen 11 angebracht. Die Drucktypen 11 werden zum Bedrucken des Etiketts eingefärbt und dann auf das Etikett aufgedrückt, das auf einem nicht eingezeichneten Drucktisch aufliegt. Es sind selbstverständlich jeweils eine Vielzahl von Druckrädern 11 vorhanden, die nebeneinander (senkrecht zur Zeichenebene übereinander) angeordnet sind und den einzelnen Dezimal­ stellen des ausgezeichneten Preises entsprechen. Zum Einstellen der Position der Druckrä­ der dienen die Stellknöpfe 9, die über Stellräder 12 mit den Druckrädern 10 im Eingriff ste­ hen. Durch Herausziehen der Stellknöpfe 9 können diese in an sich bekannter Weise selek­ tiv mit einzelnen Druckrädern zum Einstellen in Wechselwirkung gebracht werden. Es ist in an sich bekannter Weise eine Verrastung der einzelnen Druckräder 10 in den Druckstellun­ gen der Drucktypen 11 vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Verstellen unterbindet. Die Stellräder 12 sind mit Anzeigetypen 21 versehen, die von der Oberseite des Druckwerks 8 in ebenfalls bekannter Weise durch Fenster 20 ablesbar sind. Somit kann der Benutzer des Handetikettiergeräts erkennen, welche Stellung die Drucktypen 11 jeweils haben und wel­ cher Preis ausgezeichnet wird.
Erfindungsgemäß ist das Druckwerk 8 mit einer Abnehmereinrichtung 16 ausgestattet, die zur Erfassung der Position der Drucktypen 11 dient. Dazu können beispielsweise kleine Ma­ gnete an den oder bei den Anzeigetypen 21 der Stellräder 12 vorgesehen sein, die mit Reed- Relais oder Induktionsspulen der Abnehmereinrichtung 16 wechselwirken. Bei einer Dre­ hung eines Stellrades 12 um jeweils eine Drucktypenposition gibt die Abnehmereinrichtung 16 mindestens einen elektrischen Impuls ab. Alternativ können zur Erfassung der Winkel der Stellräder 12 Reflexions- oder Transmissionslichtschranken vorgesehen sein, die ebenfalls bei Drehung der Stellräder einen elektrischen Impuls abgeben. Es werden bei beiden Zeilen des Druckwerks 8 zumindest diejenigen Stellungen der Drucktypen 11 erfaßt, die einen Preis repräsentieren. Die Abnehmereinrichtung 16 ist mit einer elektronischen Rechnereinheit 14 verbunden. Dadurch wird die Rechnereinheit mit einer Information über die Stellung zumin­ dest der für eine Preisauszeichnung relevanten Drucktypen 11 beaufschlagt. Um Synchroni­ sations- oder Zuordnungsprobleme zwischen den Drucktypen 11 und den Ausgangssignalen der Abnehmereinrichtung 16 zu vermeiden, wird die Rechnereinheit durch eine Batterie mit hinreichender Kapazität und/oder durch Solarzellen mit Strom versorgt, so daß ein Strom­ ausfall - bei dem diese Zuordnungsprobleme auftreten würden - nicht zu befürchten ist. Die Rechnereinheit 14 steuert zwei elektronische Anzeigen 15, die vorzugsweise Flüssigkristall­ anzeigen sind. Die Anzeigen 15 sind mechanisch jeweils zwischen einem Fenster 20 und einem Stellrad 12 angeordnet und optisch hinreichend transparent, so daß der Benutzer durch die Fenster 20 jeweils die von einer Anzeige 15 wiedergegebene Information und die Anzeigetypen 21 erkennen kann.
Die Betriebsweise der Rechnereinheit 14 und der Anzeigen 15 kann am besten anhand von Fig. 3 erläutert werden, die eine Draufsicht auf das Druckwerk 8 aus Fig. 2 zeigt. Den in Fig. 3 übereinander liegenden Fenstern 20 sind Preise in jeweils einer Währung zugeord­ net; das obere Fenster zeigt Preise in der Einheit Euro, während das untere Fenster Preise in Franken (F) anzeigt. An der linken Berandung der Fenster 20 sind daher Währungssym­ bole ausgedruckt oder werden durch die Anzeigen 15 wiedergegeben. Die Rechnereinheit 14 und die Anzeigen 15 dienen dazu, die mit der Abnehmereinrichtung 16 erfaßte Preisan­ gabe in einer ersten Währung in eine Preisangabe in einer zweiten Währung umzurechnen und anzuzeigen. Als erste Preisangabe kann beispielsweise der Preis verwendet werden, der in der Zeile des Druckwerks 8 eingestellt ist, deren Preisangabe nach einer längeren Pause von vorbestimmter Dauer als erstes geändert wurde. Der Grund dafür liegt darin, daß die Bedienungsperson zuerst den ihr bekannten Preis neu einstellen wird, wenn beispiels­ weise nach einer Arbeitspause oder nach dem Etikettieren mehrerer Gegenstände ein neuer Preis auszuzeichnen ist. Da die Abnehmereinrichtung 16 eventuelle Änderungen der Ein­ stellungen der Drucktypen 11, die durch einen der Stellknöpfe erfolgen, erfaßt und auf elek­ tronischem Wege der Rechnereinheit 14 übermittelt, bereitet eine derartige Steuerung keine technischen Probleme. Alternativ kann - wie später anhand von Fig. 5 erläutert wird - ein Schalter vorgesehen sein, um der Rechnereinheit 14 mitzuteilen, welcher Preis als erster (oder Ausgangs-) Preis anzusehen und somit in einen zweiten Preis umzurechnen ist. Die Rechnereinheit 14 ist so gesteuert, daß der erste Preis auf der ihm zugeordneten Anzeige 15 wiedergegeben wird, während die zweite Anzeige 15 einen in die entsprechende Währung umgerechneten Preis anzeigt. Die Umrechnung der angezeigten Preise durch die Rechner­ einheit 14 erfolgt anhand (permanent oder temporär) gespeicherter Umrechnungsfaktoren. Der Preis in der ersten Währung wird durch die jeweils zugeordnete Anzeige 15 kontinuier­ lich angezeigt, während die zweite Anzeige 15 den einzustellenden zweiten Preis in blinken­ der Weise darstellt. Wie bereits angemerkt, sind die Anzeigetypen 21 ebenfalls durch die Fenster 20 erkennbar, so daß der Benutzer mittels eines der Stellknöpfe den in die andere Währung umgerechneten Preis unschwer einstellen kann. Wenn der Preis in der zweiten Währung korrekt eingestellt ist, steuert die Rechnereinheit 14 beide Anzeigen 15 kontinuier­ lich an, so daß das Blinken aufhört. Wenn somit keine der Anzeigen 15 blinkt, ist dies ein Zeichen für den Benutzer, daß die beiden Währungen übereinstimmen. Falls eine der Drucktypen 11 nicht in die richtige Stellung verbracht wurde, so daß eine der Anzeigen somit blinkt, und der Schwenkhebel 4 betätigt wird, kann ein Warnton vorgesehen sein.
Dazu wird mittels geeigneter Einrichtungen (Schalter) die Bewegung des Schwenkhebels 4 erfaßt und die Rechnereinheit 14 mit einer entsprechenden Information beaufschlagt, so daß die Rechnereinheit 14 ggf. eine entsprechende akustische Warneinrichtung aktiviert.
Anzumerken ist, daß in Ausführungsformen der Erfindung auch auf die Stellräder 12 ver­ zichtet werden kann, so daß nur die Druckräder mittels geeigneter Stellknöpfe zu verstellen sind, um die durch den Benutzer beim Einstellen zu beschleunigende und abzubremsende Masse zu verringern.
In Fig. 4 ist ein Druckwerk 8 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darge­ stellt. Es besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus zwei Bänderdruckwerken, die in an sich bekannter Weise jeweils mit Drucktypen tragenden Druckbändern 17a, b, unteren, druckbereichsnahen Umlenkrädern 18a, b sowie druckbereichsfernen Umlenkrädern 19a, b ausgestattet sind. Die Druckbänder 17a, b sind durch nicht eingezeichnete Stellknöpfe ein­ stellbar, die selektiv den einzelnen Druckbändern des mehrstelligen Druckwerks zugeordnet werden können. Durch Fenster 20 an der Oberseite des Druckwerks 8 können die Positio­ nen der Druckbänder 17a, b durch den Benutzer optisch erfaßt werden. Erfindungsgemäß ist eine Abnehmereinrichtung 16 vorgesehen, die die Position der Drucktypen des rechts einge­ zeichneten Druckwerks mit dem Druckband 17b (z. B. magnetisch oder optisch) erfaßt, wie bezüglich Fig. 2 bereits beschrieben. Somit dient in dieser Ausführungsform ausschließlich das rechts eingezeichnete Bänderdruckwerk zur Eingabe des Preises in der Ausgangswäh­ rung. Die Rechnereinheit 14 wird von der Abnehmereinrichtung 16 mit elektronischen Infor­ mationen über die Stellung der Drucktypen des Druckbandes 17b beaufschlagt und ist derart gesteuert, daß sie der Anzeige 15 einen mit einem entsprechenden Umrechnungsfaktor um­ gerechneten Preis übermittelt. Der Benutzer kann durch ein Fenster 20c an der Oberseite des Druckwerks 8 die Anzeige 15 ablesen und den entsprechenden Preis mit dem links ein­ gezeichneten Bänderdruckwerk einstellen. In dieser einfachen und preiswerten Ausfüh­ rungsform ist keine Kontrollfunktion dahingehend vorgesehen, ob der umgerechnete Preis korrekt eingestellt wurde. Es ist jedoch denkbar, durch einen geeigneten, nicht eingezeich­ neten, Umschalter den Umrechnungsfaktor für die Währungen mit seinem Kehrwert zu ver­ tauschen (oder statt einer Multiplikation eine Division vorzunehmen), um dem Benutzer eine Wahlmöglichkeit zu geben, von welcher der beiden Währungen auszugehen ist, d. h. ob das rechte Bänderdruckwerk für die Auszeichnung von Beträgen in Euro oder in der nationalen Währung dient.
Fig. 5 zeigt ein Druckwerk 8 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, das dem nach Fig. 4 ähnelt. Es ist jedoch jedem der beiden Bänderdruckwerke eine Abneh­ mereinrichtung 16a, bzw. 16b zugeordnet. Ein Umschalter 21 ist an der Oberseite des Druckwerks 8 angebracht, der mit der Rechnereinheit 14 verbunden ist. Er dient zur Definiti­ on des Druckbandes 18a, b, welches den der Berechnung zugrundeliegenden Ausgangswert festlegt. Der Benutzer kann durch Betätigen des Umschalters 21 somit wählen, ob das linke Druckband 17a oder das rechte Druckband 17b den Ausgangspreis angibt. Die Anzeige 15 gibt jeweils den in die zweite Währung umgerechneten Preis wieder, der mit dem jeweils verbleibenden Druckwerk einzustellen ist. Da in dieser Ausführungsform der Erfindung beide eingestellten Preise erfaßt werden, ist eine Fehlermeldung (in Form einer blinkenden Anzei­ ge oder eines Warntones beim Betätigen des Schwenkhebels 4) möglich, falls ein Preis un­ korrekt eingestellt wurde.

Claims (15)

1. Handetikettiergerät mit Rechnerfunktion, mit wenigstens einem Druckwerk (8) mit von Hand verstellbaren Drucktypen (11) zum Bedrucken von Etiketten und einer Einrichtung zum Spenden der bedruckten Etiketten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rechnereinheit (14) vorhanden ist, die mit einer ersten Abnehmereinrichtung (16) verbunden ist, welche zur Erfassung der Stellung der Drucktypen (11) des Druckwerks (8) eingerichtet ist, daß die Rechnereinheit (14) ein Rechenwerk aufweist, das zum Multiplizieren und/oder Dividieren von Werten, die von Ausgangssignalen der Abnehmereinrichtung (16) abhängen, eingerich­ tet ist, daß die Rechnereinheit (14) mit einer Ausgabeeinrichtung verbunden ist, die zum Ausgeben des Ergebnisses des Rechenwerks eingerichtet ist, und daß zum Ausdrucken von zwei Preisen zwei Druckwerke (8) oder wenigstens ein Druckwerk (8) mit hinreichend hoher Stellenzahl vorhanden sind bzw. ist.
2. Handetikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechnerein­ heit (10) zum Multiplizieren und/oder Dividieren mit eingegebenen und/oder vorgegebenen Umrechnungsfaktoren eingerichtet ist-
3. Handetikettiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rech­ nereinheit (14) außer mit der ersten Abnehmereinrichtung (16a) mit einer weiteren Abneh­ mereinrichtung (16b) verbunden ist, die zur Erfassung der Stellung von weiteren Drucktypen (11) eingerichtet ist, und daß die Rechnereinheit zum Vergleichen des Ergebnisses des Re­ chenwerks mit Werten, die von Ausgangssignalen der weiteren Abnehmereinrichtung (16b) abhängen, eingerichtet ist.
4. Handetikettiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechnerein­ heit (14) eingerichtet ist, ein Fehlersignal an eine Fehlermeldungseinrichtung abzugeben, wenn der Vergleich des Ergebnisses des Rechenwerks mit Werten, die von Ausgangssi­ gnalen der weiteren Abnehmereinrichtung (16b) abhängen, ein negatives Ergebnis hat.
5. Handetikettiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlermel­ dungseinrichtung mit einer Einrichtung zur Detektion des Betätigens eines Schwenkhebels (4) des Handetikettiergeräts verbunden ist und bei einem Fehlersignal eine Warntoneinrich­ tung aktiviert, wenn die Einrichtung zur Detektion ein Betätigen des Schwenkhebels (4) de­ tektiert.
6. Handetikettiergerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechnereinheit (14) mit einer Einrichtung zum Umschalten versehen oder verbunden ist, mit der umschaltbar ist, ob das Rechenwerk mit Ausgangssignalen der ersten Abnehmerein­ richtung (16a) oder der weiteren Abnehmereinrichtung (16b) beaufschlagt wird.
7. Handetikettiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Umschalten ein mechanischer Umschalter (21) ist.
8. Handetikettiergerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ richtung zum Umschalten das Rechenwerk mit den Werten derjenigen Abnehmereinrichtung (16a, 16b) beaufschlagt, deren Ausgangssignale sich nach einer Pause von vorbestimmter Dauer als erstes ändern.
9. Handetikettiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung eine Anzeigeeinheit (15) ist.
10. Handetikettiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeein­ heit (15) transparent ist und daß mechanisch mit den Drucktypen (11) in Wirkverbindung stehende Anzeigetypen (21) durch die Anzeigeeinheit (15) hindurch sichtbar sind.
11. Handetikettiergerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechnereinheit (14) eingerichtet ist, die Anzeigeeinheit (15) derart zu steuern, daß die Anzeigeeinheit (15) das Ergebnis des Rechenwerks anzeigt, welches mit den Anzeigetypen (21) einzustellende Sollwerte wiedergibt.
12. Handetikettiergerät nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlermeldungseinrichtung eingerichtet ist, bei einem Fehlersignal ein Blinken der Anzeige­ einheit (15) hervorzurufen.
13. Handetikettiergerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch eine zweite Anzeigeeinheit (15), die durch die Rechnereinheit (14) derart gesteuert wird, daß sie die mit den ihr zugeordneten Drucktypen (11) eingestellten Werte anzeigt.
14. Handetikettiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß kleine Magnete an Rädern vorgesehen sind, die mit den Drucktypen (11) in Verbindung stehen und mit Reed-Relais oder Induktionsspulen der Abnehmereinrichtung (16) wechsel­ wirken, so daß die Abnehmereinrichtung (16) bei einer Änderung der Position der Druckty­ pen (11) um jeweils einen Schritt mindestens einen elektrischen Impuls abgibt.
15. Handetikettiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Reflexions- oder Transmissionslichtschranken mit Elementen, insbesondere Rädern, wechselwirken, die mit den Drucktypen (11) in Verbindung stehen, so daß die Abnehmerein­ richtung (16) bei einer Änderung der Position der Drucktypen (11) um jeweils einen Schritt mindestens einen elektrischen Impuls abgibt.
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