DE1980076U - Kleinstmotorrad. - Google Patents
Kleinstmotorrad.Info
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K11/00—Motorcycles, engine-assisted cycles or motor scooters with one or two wheels
- B62K11/02—Frames
- B62K11/04—Frames characterised by the engine being between front and rear wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
Kleinstmotorrad
Die vorliegende Neuerung betrifft ein zerlegbares Kleinstmotorrad,
dessen Rahmenhinterteil außer dem Hinterrad den Motor, den Tank und den Sattel trägt, während der mit dem
Rahmenhinterteil durch einen Verschluß verbindbare Rahmenvorderteil
das Vorderrad und die Steuersäule trägt.
Es sind Leidrimotorräder, Motorroller und Mopeds
bekannt, welche sich insbesondere zum Gebrauch in Großstädten eignen, wenn sich aus Gründen der Parkraumnot der
Gebrauch eines Autos als unzweckmäßig erweist. Die Fahrzeuge der genannten Art sind jedoch, obwohl von verhältnismäßig
Patentanwälte Dipl.-lng. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THERES I ENSTRASSE 33 · Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatli/München
geringem Gewicht, zu groß dimensioniert, um sie z.B. im Kofferraum eines Personenkraftwagens, auf dem Gepäckträger
eines Kraftfahrzeuges, auf Segel- und MotorJachten oder dergleichen transportieren zu können.
Aus diesem Grunde wurden klappbare Fahrräder von geringem Gewicht und sehr kleiner Abmessung geschaffen,
welche im Kofferraum eines Personenkraftwagens mitgeführt werden können, um sie am Einsatzort auseinanderzuklappen
und als Fahrrad zu verwenden.
Klappbare Fahrräder sind jedoch nur begrenzt verwendbar, da sie, bedingt durch den Pedalantrieb, nur auf
kürzeren Strecken eingesetzt werden können. Der Vorteil, ein zusammenklappbares Gefährt im Personenkraftwagen oder
beispielsweise auf einer Motorjaeht mitführen zu können, wird deshalb durch den Nachteil zunichte gemacht, daß der
Aktionsradius dieser Fahrzeuge vielfach begrenzt ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht deshalb darin, ein zerlegbares Fahrzeug zu schaffen, welches im
Kofferraum oder auf dem Gepäckträger eines Personenkraftwagens, eines Omnibusses etc., auf Motor- und Hochseejachten
oder dergleichen transportiert werden kann, mit welchem
zugleich jedoch bei Bedarf größere Strecken zurückgelegt
werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Neuerung durch ein Kleinstmotorrad gelöst, dessen Aufbau dadurch gekennzeichnet
ist, daß der aus einem Stück mit das Hinterrad
_ 1Z _
tragenden Hinterradstretoen bestehende Rahmenhinterteil
und der Rahmenvorderteil mit der daran in dem Steuerrohr gelagerten Vorderradgabel einen nach unten offenen Bogen
bilden, der etwa in der Mitte seines oberen Abschnittes zerlegbar ist.
Die weiteren kennzeichnenden Merkmale der vorliegenden
Neuerung ergeben sieh aus den ünteransprUchen.
Die Neuerung wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, welche eine Seitenansicht des zerlegbaren
Kleinstmotorrades darstellt, erläutert.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, verläuft der zerlegbare Rahmen 1 des Kleinstmotorrades in einer leichten
Bogenform und besteht aus einem Rahmenvorderteil 3 und aus einem Rahmenhinterteil 5· Rahmenvorderteil und Rahmenhinterteil
sind an ihrer Berührungsstelle durch einen Verschluß 7 miteinander verbunden. Der Verschluß 7 besteht aus einer
an der Unterseite des Rahmenvorderteils befindlichen, in die Unterseite des Rahmenhinterteils eingreifenden, verdeckten
Klauenverzahnung 31 und aus einer an der Oberseite des Rahmens
in Planschen 35 und 37 von Rahmenvorderteil und Rahmenhinterteil geführten Verbindungssehraube 33 mit Gegenmutter. Nach
Lösen des Verschlusses 7 kann das Kleinstmotörrad zerlegt
werden, indem die beiden Rahmenteile voneinander getrennt werden. Der Verschluß dieser beiden Rahmenteile ist jedoch
so konstruiert, daß auch dann, wenn die Verbindungsschraube lokker
sein sollte, der Rahmen beim Fahren nicht auseinanderfällt.
Der Rahmen ist von U-Profilform. Zwischen Verschluß und Sattelstütze 9 wurde deshalb im Rahmenhinterteil 5 ein
Tank 11 angeordnet, dessen Tankversehluß 13 sieh durch die
Oberseite des Rahmenhinterteils erstreckt. Am unteren Ende
des Tanks 11 befindet sieh ein Abstellhahn 39 mit Reserveeinstellung.
Im Tankverschluß 13 ist eine abdiohtbare Entlüftungssehraube
41 vorgesehen, damit der Rahmenhinterteil mit den daran befindliehen, weiteren Bauteilen des zerlegbaren
Kleinstmotorrades in einen Kofferraum, auf einen Gepäckträger usw. abgelegt werden kann, wenn die Entlüftungsschraube abgedichtet wurde. Vom Rahmenhinterteil 5 erstrecken
sich zwei bogenförmige Hinterradstreben 15 beidseitig zur
Achse des hinteren Kleinstrades 17. Am Übergang der Hinterradstreben 15 zum Rahmenhinterteil 5 erstrecken sich zwei Befestigungslappen
25 unterhalb des Rahmens nach vorne. Die Befestigungslappen 25 dienen zur Halterung des Motors 29.
Dies geschieht mit Hilfe eines im oberen Bereich der Befestigungslappen
gelagerten BaLzens 27 und mit Hilfe eines im unteren Bereich der Befestigungslappen geführten Bolzens
Der Motor 29 ist unter Zwischenschaltung von Kunststoffbuehsen (ca.90 Shore) zur besseren Schwingungsdämpfung
mittels der beiden Bolzen 27 und 28 an den Befestigungslappen
verschraubt. Die vom Motor 29 zum Kettenrad des hinteren Kleinstrades 17 verlaufende Kette kann mit einer Kettenabdeekung
herkömmlicher Bauart versehen sein. Die Einstellung der Kettenspannung wird durch eine Verschiebung der Hinterradachse 43 in einem Langloch 45 ermöglicht. Die Sicherung
dieser Einstellung erfolgt durch Einrasten einer entsprechend ausgebildeten Unterlegscheibe in eine quer zur Spannrichtung
verlaufende Zahnung an der Hinterradstrebe.
Der Rahmenvorderteil 3 erstreckt sich nach vorne
bis zum Steuerrohr 19, in welchem die Achse der Vorderradgabel 21 geführt ist. Am unteren Ende der Vorderradgabel
ist das in der Größe dem hinteren Kleinstrad entsprechende, vordere Kleinstrad 23 gelagert. Der sich aus dem Steuerrohr
19 nach oben erstreckende Schaft der Lenkstange kann beim Zerlegen des Kleinstmotorrades aus dem Steuerrohr herausgezogen
werden. Dies gilt auch für die Sattelstütze 9, welche aus ihrer Führung im Rahmenhinterteil 5 herausgenommen und
beim Zusammensetzen auf schnelle Weise wieder eingeführt werden kann.
Um das Gewicht des zusammenklappbaren Kleinstmotorrades
möglichst gering zu halten, wurde für den Rahmen und für die Räder ein korrosionsbeständiger Leichtmetallguß gewählt.
Das anhand der beigefügten Zeichnung in der Beschreibung erläuterte, zerlegbare Kleinstmotorrad kann mit
wenigen Handgriffen in seine Einzelteile zerlegt und im Kofferraum, auf einem Gepäckträger und dergleichen, verstaut
werden. Das Zusammensetzen der Einzelteile geschieht im umgekehrter Reihenfolge und erfordert gleichfalls nur ein
Minimum von Zeitaufwand.
Claims (10)
1. Zerlegbares Kleinstmotorrad, dessen Rahmenhinterteil
außer dem Hinterrad den Motor, den Tank und den Sattel trägt, während der mit dem Rahmenhinterteil
dureh einen Verschluß verbindbare Rahmenvorderteil das Vorderrad und die Steuersäule trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus einem Stück mit das Hinterrad (17)
tragenden Hinterradstrefeen (15) feestehende Rahmenhinterteil
und der Rahmenvorderteil (3) mit der daran in dem Steuerrohr (19) gelagerten Vorderradgabel (21) einen nach
unten offenen Bogen bilden, der etwa in der Mitte seines oberen Abschnittes zerlegbar ist.
2. Kleinstmotorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmenhinterteil (5) unmittelbar vor
den schräg nach unten verlaufenden Hinterradstreben (15) zwei nach unten verlaufende Befestigungslappen (25) für den
Motor (29) vorgesehen sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der an den Befestigungslappen (25) befestigte Motor (29)
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etwa bis an die Trennebene zwischen Rahmenhinterteil (5)
und Rahmenvorderteil (3) vorsteht.
3. Kleinstmotorrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelstütze (9) und der Schaft
(lO) der Lenkstange etwa ein Drittel der Gesamthöhe des Kleinstmotorrades umfassen.
4. Kleinstmotorrad nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von
dem Rahmenhinterteil (5) nach unten gezogenen Befestigungslappen (25) für den Motor (29) am unteren Ende eine Fußraste
(12) tragen.
5. Kleinstmotorrad nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schutzblech (14) für das Hinterrad (l7) auf der Rückseite der Befestigungslappen (25) befestigt ist, die der Krümmung
des Schutzbleches (14) folgt.
6. Kleinstmotorrad nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Rahmen (l)
von U-Profilform und einen 2wiseheniVersehluß (7) und Sattelstütze
(9) am Rahmenhinterteil (5) angebrachten Tank (11) mit einem an-fler Oberseite des Rahmenhinterteils angeordneten
Tankverschluß (I3)·
7. Kleinstmotorrad nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß
(7) aus einer an der Rahmenunterseite vom Rahmenvorderteil in den Rahmenhinterteil eingreifenden, verdeckten Klauenverzahnung
(31) und aus einer Rahmenvorderteil und Rahmenhinterteil
miteinander verbindenden Verbindungsschraube (33) besteht, welche auf der Oberseite des Rahmens in zwei Flanschen
(35)37) von Rahmenvorderteil und Rahmenhinterteil geführt ist
8. Kleinstmotorrad nach irgendeinem der voranstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen am unteren Ende des fanks (ll) angebrachten Abstellhahn (39) mit
Reserveeinstellung.
9. Kleinstmotorrad naeh irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Tankversehluß
(13) angeordnete, abdiehtbare Entlüftungssehraube (41).
10. Kleinstmotorrad naeh irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an den Enden
der Hinterradstreben (15) angeordnetes Langloch (45)
verstellbaren Halterung der in dem Langloch geführten Hinterradaehse (43).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP30237U DE1980076U (de) | 1967-10-18 | 1967-10-18 | Kleinstmotorrad. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP30237U DE1980076U (de) | 1967-10-18 | 1967-10-18 | Kleinstmotorrad. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1980076U true DE1980076U (de) | 1968-02-29 |
Family
ID=33367934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP30237U Expired DE1980076U (de) | 1967-10-18 | 1967-10-18 | Kleinstmotorrad. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1980076U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328349A1 (de) * | 1993-08-24 | 1995-03-02 | Klaue Hermann | Teilbares Fahrrad mit aus Leichtmetall- oder Kunststoff-Druckguss hergestelltem Rahmen |
-
1967
- 1967-10-18 DE DEP30237U patent/DE1980076U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328349A1 (de) * | 1993-08-24 | 1995-03-02 | Klaue Hermann | Teilbares Fahrrad mit aus Leichtmetall- oder Kunststoff-Druckguss hergestelltem Rahmen |
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