DE19800682A1 - Primärverpackungseinheit für film- oder oblatenartige Darreichungsformen - Google Patents
Primärverpackungseinheit für film- oder oblatenartige DarreichungsformenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Primärverpackungsein
heit für film- oder oblatenartige Darreichungsformen zur ora
len Applikation. Insbesondere betrifft sie eine Primärverpac
kungseinheit, welche aus der zu verpackenden film- oder obla
tenartigen Darreichungsform sowie jeweils einem Abschnitt ei
ner Packstoffober- und einer -unterbahn gebildet wird.
Film- oder oblatenartige Darreichungsformen zur oralen Appli
kation sind u. a. aus den Patent- bzw. Offenlegungsschriften
US 3 007 848, DE 24 32 925, DE 27 46 414, EP 219 762 bekannt.
Sie unterscheiden sich von konventionellen festen Darrei
chungsformen wie Tabletten oder Kapseln insbesondere durch ih
re geometrische Form und durch ihre Herstellung. Ihnen gemein
sam ist eine dünne, flächige Formgebung, wobei sich durch Un
terschiede in der Flexibilität, Sprödigkeit, Glätte oder Kon
sistenz entweder ein film- bzw. folienartiger, ein papierähn
licher oder ein oblatenartiger Charakter ergibt. Für die Her
stellung wurden insbesondere die in der industriellen Folien
produktion angewandten Extrusions- und Beschichtungsverfahren
empfohlen.
Je nach Anwendungszweck bieten sich zwei Grundtypen der Ausge
staltung an. Zum einen gehören schnellzerfallende bzw.
schnellfreisetzende Varianten für den Zerfall in der Mundhöhle
unmittelbar nach der Applikation unter Freisetzung eines Wirk
stoffes, wobei sich der Begriff "schnellzerfallend" im Sinne
dieser Erfindung auf eine Zerfallszeit von einigen Sekunden
bis zu maximal einigen Minuten unter Einwirkung von Speichel
flüssigkeit beziehen soll. Zum anderen sind langsam oder prak
tisch gar nicht zerfallende Varianten bekannt, die sich insbe
sondere zur langsamen und kontinuierlichen Wirkstoffabgabe
eignen und durch Zusatz von mucoadhäsiven Stoffen in der Lage
sind, während der Wirkstoffabgabe an der Mundschleimhaut zu
haften. Beide Grundtypen lassen sich so gestalten, daß sie in
Abhängigkeit vom eingearbeiteten Wirkstoff für eine lokale
Therapie der Mundschleimhaut oder für die systemische Wirk
stoffapplikation geeignet sind.
Die Konfektionierung dieser Darreichungsformen in Primärver
packungseinheiten läßt sich nicht ohne weiteres mit den für
konventionelle pharmazeutische Produkte wie Kapseln oder Ta
bletten üblichen Verfahren, Packmitteln oder Maschinen bewerk
stelligen. Eine unter modernen Gesichtspunkten konzipierte
Primärverpackungseinheit für einzeldosierte feste Darrei
chungsformen soll einerseits das Produkt vor äußeren Einflüs
sen schützen, andererseits eine bewußte und nachprüfbare Ent
nahme einer einzigen Dosiseinheit zum gewünschten Einnahme
zeitpunkt ermöglichen, wobei die Entnahme der Dosiseinheit aus
der Primärverpackungseinheit so zu erfolgen hat, daß die Dar
reichungsform nicht beschädigt wird.
Während Tabletten und Kapseln häufig in größerer Anzahl in
Gläser oder Dosen abgefüllt werden, was den genannten Anforde
rungen kaum genügen kann, ist es vielfach üblich, Dosiseinhei
ten in Blister- oder Tiefziehpackungen zu verpacken. Derartige
Primärverpackungseinheiten enthalten eine Mehrzahl von Dosi
seinheiten, die jeweils individuell in einen Hohlraum zwischen
zwei Packstoffbahnabschnitten eingesiegelt werden. Der Hohl
raum wird vor dem Befüllen durch Heiß- oder Kaltverformung der
Packstoffunterbahn mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeugs
geschaffen. Nach dem Befüllen der Hohlräume wird die Packstof
foberbahn zugeführt und mit der Unterbahn zusammengesiegelt.
Die Entnahme einer Dosiseinheit erfolgt bei modernen Blister
packungen dadurch, daß auf die Außenseite der verformten Stel
len der Packstoffunterbahn und damit auf die Tablette oder
Kapsel, die sich in dem durch die Verformung geschaffenen
Hohlraum befindet, mit dem Finger ein Druck ausgeübt wird,
welcher ausreichend ist, um die Packstoffoberbahn zu durchbre
chen und die Dosiseinheit herauszudrücken. Dies ist jedoch nur
dann möglich, wenn das Material der Packstoffoberbahn eine be
stimmte Festigkeit nicht überschreitet.
Dieses Konzept für Primärverpackungseinheiten hat zwar für
konventionelle Darreichungsformen eine weite Verbreitung ge
funden, ist aber für Darreichungsformen mit film- oder obla
tenartiger Ausgestaltung mit erheblichen Nachteilen verbunden.
Bei hierzu durchgeführten Versuchen haben sich zwei Nachteile
als besonders gravierend herausgestellt, von denen einer das
Herstellen, der andere die Entnahme von Dosiseinheiten aus
Primärverpackungseinheiten dieser Art betrifft.
Bei film- oder oblatenartigen oralen Darreichungsformen han
delt es sich in der Regel - insbesondere bei den schnell frei
setzenden Varianten - um sehr viel leichtere und weniger kom
pakte als bei konventionellen Tabletten oder Kapseln. Die vor
geschlagenen Abmessungen der film- oder oblatenartigen Dosi
seinheiten liegen bei circa 1 cm2 (z. B. DE 27 46 414) bis 3
cm2 oder mehr (z. B. DE 24 32 925) und einer Dicke von etwa
0,05 bis 1 mm (z. B. DE 24 32 925). Bei der Verwendung der üb
lichen pharmazeutischen Grundstoffe ergeben sich demnach Dosi
seinheiten mit einer Masse von etwa 5 bis 100 mg, wobei die
typischen und bevorzugten Ausgestaltungen eher im unteren Sek
tor dieser Spanne liegen dürften. Nun hat es sich gezeigt, daß
es mit größeren Schwierigkeiten verbunden ist, solch dünne
Filme oder Oblaten in Blister einzulegen. Insbesondere bei hö
heren Maschinengeschwindigkeiten bewirken Luftbewegung, verur
sacht durch sich bewegende Maschinenteile, und häufig auch ei
ne elektrostatische Aufladung der Packstoffe, daß sich die Do
siseinheiten nicht korrekt im Blister positionieren lassen
oder nach der Positionierung wieder aus dem Blister geweht
werden. Wenn es auch durchaus möglich ist, tiefgezogene Pri
märverpackungseinheiten mit oralen Filmen oder Oblaten herzu
stellen, so ist es dennoch aufgrund der dargestellten Probleme
ein aufwendiges und wenig effizientes Verpackungskonzept.
Die Entnahme der film- oder oblatenartigen Darreichungsformen
aus Blisterpackungen, die den konventionellen Primärverpackun
gen für Tabletten oder Kapseln entsprechen, ist ebenfalls
problematisch. Eine in einer Vertiefung liegende flächige Do
siseinheit kann kaum durch das Material der Packstoffoberbahn
gedrückt werden; dazu besitzt sie weder das notwendige Format
noch die mechanische Festigkeit. Die Gefahr, die Dosiseinheit
beim Herausdrücken zu beschädigen, ist relativ groß. Selbst
wenn man versucht, das Material der Packstoffoberbahn zunächst
auf andere Art, z. B. mit dem Fingernagel zu durchbrechen, ist
es nicht einfach, eine flache Dosiseinheit in der offengeleg
ten Vertiefung zu greifen und zu entnehmen, es sei denn, man
wählt sehr große Vertiefungen, was aus anderen Gründen wie et
wa dem zu großen eingeschlossenen Luftraum im Verhältnis zur
geringen Masse der Darreichungsform nachteilig ist.
Zusätzliche Schwierigkeiten bei der konventionellen Konfektio
nierung ergeben sich dann, wenn die film- oder oblatenartigen
Darreichungsformen eine eher bruchige, zerbrechliche Beschaf
fenheit aufweisen. In diesem Fall kann eine formsteife Bli
sterverpackung zwar einen gewissen Produktschutz während der
Lagerung gewährleisten, macht jedoch die Entnahme der Dosi
seinheiten umso schwerer.
Abgesehen von diesen Nachteilen konventioneller Blisterverpac
kungen für film- oder oblatenartige Darreichungsformen ist die
Auswahl an geeigneten Packmaterialien für Blisterpackungen be
grenzt; die verfügbaren Materialien gehören außerdem nicht zu
den besonders kostengünstigen Packstoffen.
Einige Lösungsansätze zur Schaffung einer Primärverpackungs
einheit für film- oder oblatenartigen Darreichungsformen ohne
die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik finden
sich in US 3 007 848. Die hier dargestellten Lösungsansätze
sind für alle film- und oblatenartigen Darreichungsformen
teilweise interessant, obwohl sich US 3 007 848 im Unterschied
zu der vorliegenden Erfindung im engeren Sinne auf (1) durch
Extrusion oder durch Bedruckung eßbarer Folien hergestellte
Oblaten bezieht, welche (2) nicht zur Anwendung im Mundraum,
sondern zum Verschlucken bestimmt sind und (3) hierzu optional
zunächst in Folienstreifen von einer eßbaren, glatten und
leicht zu verschluckenden Folie eingesiegelt werden. Dennoch
lehrt die zitierte Schrift das Verpacken von Oblaten durch
Einsiegeln der Dosiseinheiten zwischen zwei Folien, welche im
verallgemeinerten Sinne als Packstoffe zu verstehen sind. Dar
über hinaus lehrt sie das nur "leichte" Einsiegeln der Dosi
seinheiten zur einfacheren Öffnung der Kompartimente und zur
Entnahme der Oblaten. Schließlich offenbart sie ebenso einen
ungesiegelten Randbereich im Packmaterial, der das Anfassen
der Packstoffolien und das Auseinanderziehen zur Entnahme der
Oblaten erleichtert.
Dennoch sind auch in US 3 007 848, welche einen der vorliegen
den Erfindung nahestehenden Stand der Technik darstellt, nicht
alle Anforderungen für eine geeignete Primärverpackungseinheit
für film- oder oblatenartigen Darreichungsformen erfüllt; ei
nige Nachteile und Probleme bleiben ungelöst bzw. entstehen
erst durch die vorgeschlagene Ausgestaltung der Verpackungs
einheit.
Zum einen enthält die dort vorgeschlagene Verpackungseinheit
jeweils nur eine Oblate, wenn man von dem Zwischenprodukt ab
sieht, welches eine nicht definierte, jedoch sehr große Anzahl
von verpackten Dosiseinheiten sozusagen als aufrollbare Band
ware darstellt. Eine praktikable Primärverpackungseinheit soll
im Regelfall jedoch aus verschiedenen Gründen eine klar defi
nierte Mehrzahl von Dosiseinheiten enthalten. Aus der Nicht
einhaltung dieser Forderung ergeben sich deutliche Nachteile
für die Sekundärverpackung: Zunächst müssen die nach
US 3 007 848 abgetrennten kleinen Primärverpackungseinheiten
mit je einer Oblate gefüllt, gesammelt, zu Packungsgrößen von
beispielsweise 20 Stück gezählt und zusammengefaßt werden, was
mit erheblichem Aufwand verbunden ist und zu unhandlichen Se
kundärverpackungsformaten führt. Zur späteren Entnahme müßte
jeweils eine Primärverpackungseinheit herausgenommen, geöffnet
und die Oblate entnommen werden, wobei die Kontrolle über die
bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgten Einnahmen sehr
schwierig ist. Beispielsweise wird es bei einer Sekundärver
packungseinheit mit 50 Oblaten kaum möglich sein, ohne aufwen
diges Nachzählen der noch vorhandenen Oblaten zu überblicken,
ob eine bestimmte fällige Einnahme schon erfolgte oder nicht.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pri
märverpackungseinheit für film- oder oblatenartige Darrei
chungsformen zu schaffen, die allen genannten Anforderungen
genügt, ohne die beschriebenen Nachteile des Standes der Tech
nik aufzuweisen.
Die Lösung der Aufgabe geschieht durch die Bereitstellung ei
ner Primärverpackungseinheit für film- oder oblatenartige Dar
reichungsformen zur oralen Applikation mit je einem Abschnitt
einer Packstoffober- und -unterbahn, die dadurch gekennzeich
net ist, daß mehrere Dosiseinheiten einer film- oder oblaten
artigen Darreichungsform im Abstand zueinander einzeln in fla
chen, ohne Kalt- oder Heißverformung des Packmaterials erzeug
ten Kompartimenten eingesiegelt in einer Primärverpackungsein
heit vorliegen, und daß sich zwischen den Kompartimenten Per
forationen befinden, welche die bedarfsweise Abtrennung ein
zelner Kompartimente ermöglichen.
Diese Kombination von Merkmalen ist notwendig, um zu der ge
forderten, praktikablen Primärverpackungseinheit zu kommen. Es
läßt sich nämlich das Konzept aus US 3 007 848 nicht ohne wei
teres nur dahingehend variieren, daß aus dem Zwischenprodukt,
welches z. B. als Rollen- oder Bandware vorliegt, durch Zer
schneiden derselben - nicht, wie gefordert, nach jeder Oblate,
sondern etwa nur nach jeder zehnten Oblate die Lösung schon
erreicht wäre. Eine so gewonnene Verpackungseinheit enthielte
zwar eine definierte Mehrzahl von Dosiseinheiten; diese könn
ten allerdings nicht auf einfache Weise und ohne Probleme ent
nommen werden. Versuche haben gezeigt, daß beim Öffnen einer
solchen Verpackung zur Entnahme einer Dosiseinheit im Regel
fall die Siegelnähte oder Siegelflächen um mehrere Dosisein
heiten herum gleichzeitig geöffnet werden, so daß mehrere
Dosiseinheiten offenliegen und durch die Primärverpackung
nicht mehr geschützt werden. Die gezielte Entnahme einer ein
zigen Dosiseinheit mittels Durchdrücken durch den Primärpack
stoff ist ja, wie oben beschrieben, aufgrund der geringen me
chanischen Festigkeit der Darreichungsform im Verhältnis zum
Primärpackstoff ebenfalls nicht möglich.
Es wurde gefunden, daß sich eine Primärverpackungseinheit, die
die Aufgaben der Erfindung zufriedenstellend erfüllt, zusätz
lich ein weiteres Merkmal aufweisen muß, nämlich eine Perfora
tion zwischen den Kompartimenten, in denen sich die einzelnen
Dosiseinheiten befinden, und zwar eine solche Perforation, die
es ermöglicht, bedarfsweise zur Entnahme einer einzelnen Dosi
seinheit zunächst das Kompartiment dieser Dosiseinheit aus der
Primärverpackungseinheit herauszutrennen, um anschließend das
Kompartiment öffnen zu können, ohne weitere Kompartimente zu
beschädigen. Die Perforation bietet außerdem den Vorteil, daß
sie es bei entsprechender Ausgestaltung mit möglichst nur we
nigen, kleinen Haltepunkten ebenfalls gestattet, ein Komparti
ment ohne dessen vorherige Heraustrennung aus der Primärver
packungseinheit gezielt zu öffnen, ohne weitere Kompartimente
gleichzeitig zu öffnen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Primärverpackungs
einheit besteht in dem relativ kleinen Gasraum der Komparti
mente, in denen sich die Dosiseinheiten befinden. Oxidations- oder
feuchtigkeitsempfindliche Produkte können daher bei ge
eigneter Wahl der Primärpackstoffe weitgehend vor den schädli
chen Einflüssen von Luftsauerstoff und Luft feuchte geschützt
werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Primärverpackungs
einheit ist in dem geringen Packstoffbedarf und dem handli
chen, platzsparenden Format zu sehen. Beispielsweise lassen
sich in einer Faltschachtel von 1 cm Höhe ohne weiteres 10
oder mehr Primärverpackungseinheiten mit je 10 Dosiseinheiten
unterbringen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Primärverpackungs
einheit besteht in der Möglichkeit, als Packstoffunterbahn
auch Materialien einzusetzten, die deutlich dünner und billi
ger sind als solche, die zur Herstellung von Blisterpackungen
und zur Kalt- oder Heißverformung geeignet sind und eine be
stimmte Mindestdicke und, dadurch bedingt, ein Mindestgewicht
aufweisen müssen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Primärverpackungs
einheit besteht in der Möglichkeit, auf ihr durch Aufdrucke
Therapieschemata zu visualisieren. So läßt sich beispielsweise
eine Verpackungseinheit als Wochenpackung mit 7 Dosiseinheiten
eines einmal täglich einzunehmenden Arzneimittels herstellen,
wobei die einzelnen Kompartimente der Verpackungseinheit mit
den Namen oder Abkürzungen der Wochentage bedruckt sind. An
hand dieses aufgedruckten Therapieschemas können Patienten
sehr einfach ihre Einnahmen kontrollieren. In einer bevorzug
ten Ausführung enthält der Erfindungsgegenstand Aufdrucke.
Da film- oder oblatenartige Darreichungsformen, wie z. B. in
DE 24 32 925 beschrieben, besonders vorteilhaft zunächst als
Gießfolie hergestellt werden, aus der die Dosiseinheiten durch
Schneiden oder Stanzen gewonnen werden können, enthält eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pri
märverpackungseinheit Dosiseinheiten, welche Abschnitte oder
Stanzlinge von Gießfolien darstellen. Gießfolien im Sinne die
ser Erfindung schließen alle folienartigen Zubereitungen ein,
welche durch das Gießen von Trägermaterialien oder deren Be
schichten mit polymerhaltigen Lösungen, Suspensionen oder
Emulsionen mit anschließender Trocknung erzeugt wurden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Primärverpackungseinheit enthält Siegelnähte oder Siegelflä
chen zwischen dem Packstoffoberbahnabschnitt und dem
-unterbahnabschnitt, welche peelbar sind. Peelbar im Sinne die
ser Erfindung umfaßt alle Siegelnähte oder Siegelflächen, die
mit mäßiger Abziehkraft, z. B. weniger als ca. 10 N/15 mm, ge
trennt werden können, wobei in der Regel die Integrität der
Packstoffbahnabschnitte erhalten bleibt. Zur Erzeugung solcher
peelbarer Siegelnähte werden spezielle Siegelmedien, z. B.
sog. "Peel-PE", ein spezielles Polyethylen, welches in der Re
gel ein weiteres Polymer wie etwa Polystyrol enthält, verwen
det und spezielle Siegelbedingungen (Druck, Zeit, Temperatur)
eingesetzt. Es ist jedoch auch möglich, konventionelle Siegel
medien unter solchen Bedingungen zu siegeln, daß kein Verbund
in Form einer durchgeschmolzenen Siegelnaht, sondern eine
peelbare Naht entsteht.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Primärverpackungseinheit sieht vor, daß sich neben jedem Kom
partiment außerhalb der Siegelflächen oder Siegelnähte auf
mindestens einer Seite ein ungesiegelter Rand befindet. Dieser
dient als Anfaßlaschen dazu, den Abschnitt der Packstoffober- und
der -unterbahn leicht greifen und die Packstoffe unter
Öffnung eines Kompartimentes trennen zu können. In einer wei
terhin bevorzugten Ausführungsform sind diese Anfaßlaschen
bzw. ungesiegelten Ränder jeweils unterschiedlich lang für den
Packstoffober- und -unterbahnabschnitt. Wenn nämlich einer der
beiden Packstoffbahnabschnitte am Rand übersteht, ist er be
sonders leicht zu greifen und von dem zweiten Packstoffbahnab
schnitt wegzubiegen, wodurch auch dieser dann leichter zu
greifen ist.
Packstoffbahnen zur Herstellung erfindungsgemäßer Primärver
packungseinheiten können einschichtig, werden aber in der Re
gel mehrschichtig sein, um die Anforderungen erfüllen zu kön
nen, die an moderne Packstoffe und im Zusammenhang mit film- oder
oblatenartigen Darreichungsformen gestellt werden müssen.
Häufig vorkommende Schichten sind dabei z. B. Kraftpapier zur
Erzeugung von Steifigkeit, Kunststoffolien für die Zugfestig
keit und Dichtigkeit des Packstoffes, Siegellacke zur besseren
Siegelfähigkeit, Schutzlacke zur Imprägnierung des Kraftpa
piers, Aluminium für eine besonders hohe Dichtigkeit, Leime
für den Zusammenhalt einzelner Schichten, u.s.w. Optimierte
Packstofflaminate enthalten unter ökonomischen Gesichtspunkten
nicht mehr Schichten und keine größeren Schichtdicken als für
den jeweiligen Zweck notwendig ist.
In bestimmten Fällen wird es notwendig sein, für eine erfin
dungsgemäße Primärverpackungseinheit ein bestimmtes Pack
stofflaminat sowohl als Packstoffoberbahn als auch als
-unterbahn einzusetzen. Wenn beispielsweise eine besonders hohe
Gasdichtigkeit erforderlich ist, wie sie nur mit einer Sperr
schicht aus Aluminium erzielt werden kann, wird man dieses
Element in beiden Packstoffbahnen benötigen.
In anderen Fällen können jedoch an die Oberbahn und die Unter
bahn unterschiedliche Anforderungen gestellt werden. Wenn eine
Primärverpackung z. B. eine bestimmte Mindeststeifigkeit haben
soll - und zur besseren Handhabbarkeit verwendet eine bevor
zugte Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Primärverpac
kungseinheit eine Packstoffbahn mit einer Biegesteifigkeit von
mindestens x bei einer gemeinsamen Mindeststärke von y µm -
reicht es aus, wenn diese Steifigkeit vorwiegend durch eine
der Packstoffbahnen vermittelt wird, während die andere Pack
stoffbahn nach anderen ökonomischen oder technischen Gesichts
punkten optimiert sein kann.
Eine weitere bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Primär
verpackungseinheit mit zwei unterschiedlich aufgebauten Pack
stoffbahnen enthält einen transparenten Packstoffoberbahnab
schnitt, durch den die Dosiseinheiten der Darreichungsform
durch die unversehrte Packung hindurch sehen kann. Dabei ist
die Definition von Ober- und Unterbahn willkürlich; im Sinne
dieser Erfindung soll bei einer Verwendung einer transparenten
und einer nicht transparenten Packstoffbahn die transparente
Bahn als Oberbahn definiert werden. Einer der Vorteile dieser
Variante ist die einfache visuelle Überprüfbarkeit der Kompar
timente bzw. der Dosiseinheiten und ihres Zustandes. Ein wei
terer Vorteil ist, daß sich durch eine transparente Oberbahn
hindurch eine Bedruckung der Oberseite der Unterbahn oder auch
der Dosiseinheiten erkennen läßt. Da solche Bedruckungen, wie
bereits beschrieben, Vorteile u. a. hinsichtlich der Einnahme
kontrolle aufweisen, enthält eine bevorzugte Variante der er
findungsgemäßen Primärverpackungseinheit einen transparenten
Packstoffoberbahnabschnitt und entweder einen auf der Obersei
te bedruckten Unterbahnabschnitt oder auf der Oberseite be
druckte Dosiseinheiten.
Erfindungsgemäße Verpackungseinheiten eignen sich für alle
film- oder oblatenartigen Darreichungsformen, die dem Stand
der Technik bekannt sind. Hierzu gehören einfache, einschich
tige Zubereitungen, die in der Regel im Speichel schnell zer
fallen, jedoch auch mehrschichtige Systeme, die über längere
Zeit an der Schleimhaut haften und ihren Wirkstoff abgeben,
und deren Schichten dementsprechend unterschiedlich zusammen
gesetzt sind, wobei mindestens eine Schicht im Speichel lang
sam oder gar nicht zerfallsfähig ist und eine weitere Schicht
mucoadhäsive Eigenschaften aufweist.
Erfindungsgemäße Primärverpackungseinheiten lassen sich über
raschend effizient maschinell fertigen. Ein bevorzugtes Her
stellverfahren, schematisch in Fig. 1 dargestellt, für Verpac
kungseinheiten mit quadratischen oder rechteckigen Dosisein
heiten (5) setzt sich aus mindestens den folgenden prinzipiel
len Verfahrensschritten zusammen, die bedarfsweise durch wei
tere Schritte zur Bedruckung, zusätzlichen Formgebung der Ver
packungseinheit o. ä., ergänzt werden. Dabei werden in einem
ersten Schritt eine Packstoffoberbahn (1) und eine -unterbahn
(2) ohne Kalt- oder Heißverformung über jeweils eine Umlenk
welle (3) aufeinandergeführt, wobei gleichzeitig die film- oder
oblatenartige Darreichungsform (4) mit Hilfe von Rollen- oder
Zangenvorzügen (17) zwischen die beiden Packstoffbahnen
geführt wird. Vorteilhaft ist es, wenn die film- oder oblaten
artige Darreichungsform bereits als Bahnware - einbahnig oder
mehrbahnig parallel im Abstand zueinander - mit der gewünsch
ten Breite der Dosiseinheiten (5) zugeführt wird. Ebenso vor
teilhaft ist es, den Durchmesser der Umlenkwellen kleiner als
die Länge der Dosiseinheiten in Laufrichtung der Bahnen zu
wählen. In einem weiteren Verfahrensschritt werden Dosisein
heiten (5) aus der bahnförmigen Darreichungsform durch eine
Querschneidevorrichtung (6) vereinzelt, welche unmittelbar vor
den Umlenkwellen positioniert ist. In einem weiteren Verfah
rensschritt werden die beiden Packstoffbahnen mit Hilfe eines
beheizten Siegelwerkzeugs (7) derart gegeneinander gesiegelt,
daß die vereinzelten Dosiseinheiten (5) in Kompartimenten (8)
eingesiegelt werden und vollständig von Siegelnähten bzw. Sie
gelflächen (9) umgeben sind. In einem weiteren Verfahrens
schritt werden durch eine Stanzvorrichtung (12) Perforationen
zwischen den Kompartimenten (8) eingestanzt. In einem weiteren
Verfahrensschritt können Primärverpackungseinheiten (11) durch
eine zweite Querschneide- oder Stanzvorrichtung abgeteilt wer
den.
Insbesondere dann, wenn Dosiseinheiten (5) mit anderer Geome
trie als rechteckige oder quadratische gewünscht werden, ist
ein weiteres mehrschrittiges Herstellverfahren bevorzugt, wel
ches in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Auch die hier be
schriebenen Verfahrensschritte lassen sich bedarfsweise ergän
zen oder in der Reihenfolge variieren. Das Verfahren enthält
in einem Verfahrens schritt die Bereitstellung eines Laminates
(13) aus der bahnförmigen, film- oder oblatenartigen Darrei
chungsform (4) und einer Trägerfolie (14), aus dem in einem
weiteren Schritt mit einer Stanzvorrichtung (15) die Dosisein
heiten (5) ausgestanzt werden, ohne daß dabei die Trägerfolie
(14) durchgestanzt wird. In einem weiteren Verfahrensschritt
wird das angestanzte Laminat (13) mit Hilfe von Rollen- oder
Zangenvorzügen (17) über eine Kante oder Umlenkwelle (18) so
umgelenkt, daß sich dabei die Dosiseinheiten (5) von der Trä
gerfolie (14) lösen. Bedarfsweise kann hierzu auch zusätzlich
ein Abstreifer (16) verwendet werden. In einem weiteren Ver
fahrensschritt werden eine Packstoffoberbahn (1) und eine
-unterbahn (2) ohne Kalt- oder Heißverformung über jeweils eine
Umlenkwelle (3) aufeinandergeführt, wobei gleichzeitig die
sich von der Trägerfolie (14) ablösenden Dosiseinheiten (5)
zwischen die beiden Packstoffbahnen (1 und 2) geführt werden.
In einem weiteren Verfahrens schritt werden die beiden Pack
stoffbahnen mit Hilfe eines beheizten Siegelwerkzeugs (7) ent
sprechend Fig. 1 derart gegeneinander gesiegelt, daß die ver
einzelten Dosiseinheiten (5) in Kompartimenten (8) eingesie
gelt werden und vollständig von Siegelnähten bzw. Siegelflä
chen (9) umgeben sind. In einem weiteren Verfahrensschritt
werden durch eine Stanzvorrichtung (12) Perforationen zwischen
den Kompartimenten (8) eingestanzt. In einem weiteren Verfah
rensschritt können Primärverpackungseinheiten (11) durch eine
zweite Querschneide- oder Stanzvorrichtung vereinzelt werden.
Claims (20)
1. Primärverpackungseinheit für film- oder oblatenartige Dar
reichungsformen zur oralen Applikation mit je einem Abschnitt
einer Packstoffober- (1) und -unterbahn (2), dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) mehrere Dosiseinheiten (5) einer film- oder oblatenartigen Darreichungsform im Abstand zueinander einzeln in flachen, oh ne Kalt- oder Heißverformung des Packmaterials erzeugten Kom partimenten (8) eingesiegelt in einer Primärverpackungseinheit vorliegen, und
- (b) sich zwischen Kompartimenten (8) Perforationen befinden, welche die bedarfsweise Abtrennung einzelner Kompartimente (8) ermöglichen.
2. Primärverpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die film- oder oblatenartige Darreichungsform
(4) eine Gießfolie und die Dosiseinheiten (5) durch Schneiden
oder Stanzen gewonnene Abschnitte dieser Gießfolie darstellen.
3. Primärverpackungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Kompartimente (8) durch peelbare oder
leicht lösbare Siegelflächen (9) oder Siegelnähte begrenzt
sind.
4. Primärverpackungseinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie neben jedem Kompar
timent (8) außerhalb der Siegelflächen (9) oder Siegelnähte
auf mindestens einer Seite einen ungesiegelten Rand (19) auf
weist.
5. Primärverpackungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abschnitt der Packstoffoberbahn (1) im
ungesiegelten Rand (19) eine andere Flächenausdehnung aufweist
als der Abschnitt der Packstoffunterbahn (2).
6. Primärverpackungseinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Packstoffober- (1)
und -unterbahn (2) in Aufbau und Material gleichen.
7. Primärverpackungseinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Packstoffober- (1)
und -unterbahn (2) in Aufbau oder Material voneinander un
terscheiden.
8. Primärverpackungseinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packstoffoberbahn
(1) transparent ist.
9. Primärverpackungseinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Flächen
gewichte der beiden verwendeten Packstoffbahnen (1, 2) minde
stens 120 g/m2 und die Biegesteifigkeit einer der verwendeten
Packstoffbahnen (1, 2) mindestens 2 cN.cm2 beträgt.
10. Primärverpackungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Packstoffunterbahn (2) zumindest auf ihrer
zur Packstoffoberbahn (1) gerichteten Seite bedruckt ist.
11. Primärverpackungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß Dosiseinheiten (5) der film- oder oblatenartigen
Darreichungsform (4) zumindest auf ihrer zur Packstoffoberbahn
(1) gerichteten Seite bedruckt sind.
12. Primärverpackungseinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die film- oder oblaten
artige Darreichungsform (4) aus einer einheitlichen Schicht
besteht.
13. Primärverpackungseinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die film- oder oblaten
artige Darreichungsform (4) im Speichel schnell zerfallsfähig
ist.
14. Primärverpackungseinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die film- oder oblaten
artige Darreichungsform (4) aus mehreren Schichten mit unter
schiedlichen Eigenschaften besteht.
15. Primärverpackungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest eine der Schichten der film- oder ob
latenartigen Darreichungsform (4) im Speichel nicht oder nur
langsam zerfällt.
16. Primärverpackungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Schichten der film- oder oblatenartigen
Darreichungsform (4) mucoadhäsive Eigenschaften besitzt.
17. Verfahren zur Herstellung einer Primärverpackungseinheit
nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß
- - in einem ersten Schritt eine Packstoffoberbahn (1) und eine Packstoffunterbahn (2) ohne Kalt- oder Heißverformung über pro Bahn jeweils eine Umlenkwelle (3) aufeinandergeführt und gleichzeitig eine oder mehrere Bahnen (4) der film- oder obla tenartigen Darreichungsform mit Hilfe von Rollen- oder Zangen vorzügen (17) zwischen die beiden Packstoffbahnen (1, 2) ge führt werden,
- - in einem weiteren Schritt durch eine erste Querschneidevor richtung (6) Dosiseinheiten taktweise aus der bahnförmigen pharmazeutischen Zubereitung (4) vereinzelt werden,
- - in einem weiteren Schritt die Packstoffbahnen (1, 2) mit Hilfe eines beheizten Siegelwerkzeuges (7) abschnittsweise derart gegeneinander gesiegelt werden, daß Kompartimente (8), in denen sich die Dosiseinheiten (5) befinden, von Siegelnähten (9) oder Siegelflächen umgeben sind, und
- - in einem weiteren Schritt mit einem Stanzwerkzeug (12) Per forationen zwischen den Kompartimenten (8) erzeugt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem weiteren Schritt durch eine Querschneide- oder Stanzvor
richtung einzelne Primärverpackungseinheiten (11) abgeteilt
werden.
19. Verfahren zur Herstellung einer Primärverpackungseinheit
(11) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - in einem ersten Schritt ein Laminat (13) aus der film- oder oblatenartigen Darreichungsform (4) und einer Trägerfolie (14) bereitgestellt wird,
- - in einem weiteren Schritt aus dem Laminat (13) Dosiseinhei ten (5) der film- oder oblatenartigen Darreichungsform (4) ausgestanzt werden, ohne daß dabei die Trägerfolie (14) durch gestanzt wird,
- - in einem weiteren Schritt das Laminat (13) über eine Kante oder eine Umlenkwelle (18) so umgelenkt wird, daß sich die ausgestanzten Dosiseinheiten (5) von der Trägerfolie (14) - optional mit zusätzlicher Hilfe eines Abstreifers (16) - ablö sen,
- - in einem weiteren Schritt eine Packstoffoberbahn (1) und ei ne Packstoffunterbahn (2) ohne Kalt- oder Heißverformung über pro Bahn jeweils eine Umlenkwelle (3) aufeinandergeführt und gleichzeitig die sich von der Trägerfolie (14) ablösenden Do siseinheiten (5) zwischen die beiden Packstoffbahnen (1, 2) geführt werden,
- - in einem weiteren Schritt die Packstoffbahnen (1, 2) mit Hilfe eines beheizten Siegelwerkzeuges (7) abschnittsweise derart gegeneinander gesiegelt werden, daß Kompartimente (8), in denen sich Dosiseinheiten (5) befinden, von Siegelnähten (9) oder Siegelflächen umgeben sind, und
- - in einem weiteren Schritt mit einem Stanzwerkzeug (12) Per forationen zwischen den Kompartimenten (8) erzeugt werden.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Schritt
durch eine Querschneide- oder Stanzvorrichtung einzelne Pri
märverpackungseinheiten (11) abgeteilt werden.
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