DE197818C - - Google Patents
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- DE197818C DE197818C DENDAT197818D DE197818DA DE197818C DE 197818 C DE197818 C DE 197818C DE NDAT197818 D DENDAT197818 D DE NDAT197818D DE 197818D A DE197818D A DE 197818DA DE 197818 C DE197818 C DE 197818C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/21—Combinations with auxiliary equipment, e.g. with clocks or memoranda pads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche nicht nur das
sofortige Aufnotieren von Telephongesprächen oder sonstigen Notizen in Verbindung mit
dem Telephonapparat oder unabhängig von demselben zu anderen Zwecken ermöglicht,
sondern außerdem selbsttätig jedesmal bei Benutzung des Hörrohrs den Notizstreifen um
eine Schreibstelle weiterschaltet. Zu diesem
ίο Zweck sind ein oder auch mehrere zur Herstellung
von Kopien dienende Notizstreifen vorgesehen, welche durch ein Triebwerk o. dgl.
absatzweise weitergeschaltet werden, wobei das Abnehmen des Hörrohrs, oder der Druck
auf einen Knopf usw. die Auslösung des Werkes bewirkt, das selbsttätig gesperrt wird,
wenn der Streifen um ein geeignetes Stück vorwärts bewegt ist. Zweckmäßigerweise ist
die Vorrichtung derart eingerichtet, daß der Streifen zurückgedreht werden kann, wodurch
ein Nachlesen irgendeiner früheren Notiz jederzeit ermöglicht wird.
Es sind nun schon Apparate bekannt geworden, bei welchen ein Zählstreifen ebenfalls
durch die Benutzung des Hörrohrs absatzweise weitergeschaltet wurde, indessen fand
dort ein direkter Antrieb des Schaltwerkes vom Hörrohr aus als Kraftquelle statt, wodurch
dem Papierstreifen nur ein geringer Vorschub erteilt werden konnte, der keineswegs
für Notizzwecke hinreichte. Durch die neuartige Schaltvorrichtung mit vom Hörrohr
gesondertem Antrieb kann dem Papierstreifen ein genügend großer Vorschub erteilt
werden, außerdem ist die Anordnung eines Durchschlagstreifens und die Rückdrehung
zum wiederholten Lesen einer Notiz auf ein-, fachste Weise ermöglicht.
Die Vorrichtung vorliegender Erfindung läßt sich endlich mjt unwesentlichen Abänderungen
auch für andere Zwecke verwenden, bei welchen ein sofortiges Notieren beim jedesmaligen Benutzen des Apparates von
Wert ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen
Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι zeigt denselben an einem Telephonapparat angewendet, während
Fig. 2 und 3 Seitenansicht mit weggeschnittenem Gehäuse und Draufsicht der Vorrichtung
darstellen.
Fig. 4 und 5 erläutern in größerem Maßstab in zwei Stellungen das Auslösen des
Triebwerkes.
Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung kann z. B. entweder in dem bei den
meisten Telephonapparaten die Elemente enthaltenden Kasten 1 mit schräger Deckelplatte 2
untergebracht sein, oder aber, wo dies nicht möglich ist, in einem besonderen Gehäuse.
Die Vorrichtung besteht aus einer Papierrolle 3, welche abwickelbar auf einer Achse 4
aufgesteckt ist. Der Papierstreifen 5 läuft von hier über Rollen 6, die ihn dicht unter
einer Aussparung 7 der Platte 2 weg und dann nach der Aufwickelachse 8 leiten, derart,
daß der Streifen 5 unter Benutzung der Auflage 9 beschrieben werden kann.
Zur Fortbewegung des'Papierstreifens 5 ist nun ein Triebwerk 10 irgendwelcher Art vorgesehen, das z. B. mittels der Räder 11 eine
Transportwalze 12 zur Drehung bringt, gegen welche der Streifen 5 durch eine lose gelagerte
Mitläuferwalze 13, die unter Wirkung von Federn 14 steht, gedrückt wird, so daß
er bei der Drehung der Walze 12 mitgenommen
wird. Diese Walze 12 wird in Ruhelage durch einen Hebel 24 gesperrt, gegen
welchen sich ein Stift des Rades 12 legt, so daß das Rad 12 sich erst bei Rückbewegung
des Hebels 24 drehen kann. Gleichzeitig wird die Aufwickelachse 8 mit Hilfe der Räder 15
und der Reibscheiben 16 gedreht, welche dem sich vergrößernden Durchmesser der aufgewickelten
Rolle 17 beschriebenen Papieres insofern Rechnung tragen, -als bei dem durch
die Vergrößerung des Durchmessers sich ergebenden größeren Transportweg nur ein Schleifen der Reibscheiben 16 stattfindet. Die
Rolle 17 ist sodann in geeigneter Weise abnehmbar gelagert. Um nach Bedarf den
Transport des Papieres verhindern zu können, z. B. wenn zweimal nacheinander angerufen
wird, ist ein Druckknopf 40 auf der Platte 2 vorgesehen, der mittels Hebel 41 o. dgl. die
Federn 14 entlastet.
Die Auslösung des Triebwerkes 10, d. h. des Rades 12, erfolgt bei vorliegendem Ausführungsbeispiel durch Abnahme des Hör-
rohrs 18, welches in gewohnter Weise an dem Haken 19 hängt, der hierbei niedergedrückt
wird. Der Haken 19 steht beispielsweise durch eine geeignet geführte Saite 20
mit einem Winkelhebel 21 in Verbindung, welcher um einen Zapfen 22 drehbar ist. Der
freie Arm des Winkelhebels 21 bewegt unter Vermittlung einer drehbaren Klinke 23, die
nur nach oben mitnimmt, den einen Arm eines zweiten Winkelhebels 24, des Arretierhebels,
indem sie gegen dessen Anschlag 27 stößt. Der Hebel 24 ist um einen Zapfen 25 drehbar
und steht unter Wirkung einer Feder 26; die ihn in die Anfangs- und Ruhelage nach Freigabe
sofort wieder zurückdrückt. Die Drehachsen 22 und 25 der Hebel 21 und 24.haben
eine derartige gegenseitige Lage, daß der letztere nur so viel bewegt wird, als zur Auslösung
des Rades 12 erforderlich ist, indem die Klinke 23 sehr bald von dem Stift 27
abgleitet, wodurch der Hebel 24 frei wird, der dann sofort wieder in die Arretierlage
zurückgeht (Fig. 5).
Wird nun das Hörrohr 18 abgenommen, so geht der Kontakthaken 19 in die Höhe
und bringt hierdurch den Hebel 21 zum Drehen, welcher einerseits mittels der Klinke 23
den Arretierhebel 24, wie beschrieben, kurz' anhebt, wodurch der Stift des Rades 12 frei
wird und der Papiertransport beginnt. Dieser dauert so lange, bis sich die Walze 12 einmal
umgedreht hat, da dann deren Anschlagstift wieder gegen den Arretierarm des Winkel^
hebeis 24 auftrifft, wodurch das Triebwerk arretiert und der Papiertransport unterbrochen
wird. Genügt die eine Schreibstelle nicht, so kann durch Anziehen der Saite, z. B. mit
Hilfe des Knopfes 43, der Papierstreifen 5 um eine weitere Schreibstelle fortbewegt werden.
Um nun auch frühere Notizen nochmals durchlesen zu können, kann der Papierstreifen
5 zurückbewegt werden, was von Hand mit Hilfe einer Kurbel 28 vorgenommen werden kann. Die Kurbel läßt sich auch
innerhalb des -Kastens selbst anbringen, um unberufene Hände am Zurückdrehen zu hindern.
Zweckmäßigerweise wird ein Papier-Streifen 5 mit Perforation verwendet, der
nach Öffnung des Deckels 2 nach Wunsch das Abtrennen einer einzelnen Notiz ermöglicht,
wobei dann die Perforierung vorzugsweise fensterartig angeordnet ist, so daß die
betreffende Notiz ausgebrochen werden kann und trotzdem ein zusammenhängender Streifen
übrig bleibt. Im übrigen könnte auch ein nicht perforierter Streifen Verwendung finden,
aus dem dann die betreffende Notiz, z. B. mittels einer fest angebrachten Schneidvorrichtung
ausgeschnitten würde. Es kann ferner eine Einrichtung getroffen sein, um den Benutzer
des Apparates auf die Notierung aufmerksam zu machen. Diese besteht aus einer Glocke 29, welche mittels eines Hebels 30
jedesmal beim Auslösen des Triebwerkes 10 zum Ertönen gebracht wird. Zu diesem Zweck
wird der Hebel 30 bei Bewegung des Arretierarmes des Winkelhebels 24 bewegt, so daß
der Hammer 31 zum Anschlag kommt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:. I. Vorrichtung zur Aufzeichnung von Notizen bei Benutzung von Fernsprechern, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei jedesmaliger Benutzung des Fernsprechapparates, z.B. beim Abhängen des Hörrohrs ausgelöstes Triebwerk den zur Aufnahme der Notizen dienenden Papierstreifen selbsttätig um eine Schreibstelle vorwärts bewegt.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise von einem Triebwerk fortbewegter, rückdrehbarer Notizstreifen (5) über eine Transportwalze (12) läuft,- die mit einem Anschlagstift versehen ist, in dessen Bahn ein bei Benutzung des Hörrohrs ausschwingender Hebel (24) eingreift, so daß die Transportwalze zur Herbeiführung einer neuen Schreibstelle eine Umdrehung ausführen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197818C true DE197818C (de) |
Family
ID=460672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197818D Active DE197818C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197818C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2840940A (en) * | 1956-11-05 | 1958-07-01 | John R Miles | Mechanical reading and writing tablet |
US7993149B2 (en) | 2008-10-14 | 2011-08-09 | Bauer Maschinen Gmbh | Hose band connector |
-
0
- DE DENDAT197818D patent/DE197818C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2840940A (en) * | 1956-11-05 | 1958-07-01 | John R Miles | Mechanical reading and writing tablet |
US7993149B2 (en) | 2008-10-14 | 2011-08-09 | Bauer Maschinen Gmbh | Hose band connector |
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