DE438990C - Vorrichtung zum Ausschreiben und Ausgeben von Fahrscheinen, Quittungen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschreiben und Ausgeben von Fahrscheinen, Quittungen u. dgl.

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DE438990C
DE438990C DER64871D DER0064871D DE438990C DE 438990 C DE438990 C DE 438990C DE R64871 D DER64871 D DE R64871D DE R0064871 D DER0064871 D DE R0064871D DE 438990 C DE438990 C DE 438990C
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DE
Germany
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ticket
drive knob
transport roller
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tickets
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DER64871D
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VERMOS AKT GES fur SPEZIALMAS
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B3/00Machines for issuing preprinted tickets
    • G07B3/02Machines for issuing preprinted tickets from stock in wound strip form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ticket-Dispensing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschreiben und Ausgeben von Fahrscheinen, Quittungen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschreiben und Ausgeben von Fahrscheinen, Quittungen u. dgl., bei welcher die auszugebenden Scheine und die mittels eines Farbtuchs mit der Durchschrift zu versehenden Kontrollscheine in Rollenform in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht sind. Derartige Apparate müssen, da sie auch in D-Zügen von dem Schaffnerpersonal mitgeführt werden sollen, möglichst einfach und leicht sein, und Störungen dürfen nicht vorkommen.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Apparat geschaffen, dessen Bauart sehr einfach ist, wodurch auch das Gewicht erheblich vermindert wird. Trotzdem ist die Wirkungsweise vervollkommnet, die Bedienung einfach, und irgendwelche Störungen können praktisch nicht vorkommen. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine in ihrem Umfang einer Fahrscheinlänge entsprechende Transportwalze durch einmalige Umdrehung einerseits den oben laufenden Originalstreifen unter Vermittlung einer Gegenwalze um einen Fahrschein aus dem Apparat herausbefördert und anderseits gleichzeitig den unten laufenden, im Apparat bleibenden Kontrollstreifen ebenfalls genau um eine Fahrscheinlänge dadurch weiter aufwickelt, daß die Abwickelspule des Kontrollstreifens unmittelbar an dieser gemeinsamen Transportwalze federnd anliegt. Der außen am Apparat befindliche Drehknopf, mittels dessen die Drehung dieser Transportwalze erfolgt, ist ferner so eingerichtet, daß nach jedesmaligem Herausdrehen eines Fahrscheins selbsttätig eine Sperrung eintritt und etwaige Unterschiede in den Fahrscheinabständen ohne weiteres ausgeglichen werden können.
  • In den Abb. i bis 3 ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Ansicht von oben bei abgehobenem Deckel und Abb.3 einen Quer schnitt durch den Drehknopf. Auf dem Boden eines kastenartigen Gehäuses a, welches durch einen Deckel b verschlossen werden kann, ist ein hauptsächlich aus den beiden Seitenwänden c bestehender Rahmen gegebenenfalls herausnehmbar angebracht. In diesen beiden Wänden c sind nebeneinander die beiden Papierrollen d und e drehbar gelagert, von denen die Rolle d die Originalfahrscheinvordrucke enthält, während die Rolle e zur Aufnahme der Durchschriften bestimmt ist. Von der Rolle d läuft der Originalfahrscheinstreifen d' unter einem Ausschnitt f des Deckels vorbei über eine oben zwischen den beiden Rahmenwänden befestigte wagerechte Tischplatte g in die beiden Transportwalzen h und i. und wird von dort aus direkt aus dem Apparat herausgeführt. Der Papierstreifen el der Rolle e läuft unter dem Streifend' ebenfalls über die Tischplatte g, bleibt aber im Apparat, indem er auf der Spule h wieder aufgerollt wird. Zwischen beiden Papierstreifen befindet sich das Farbtuch 1, welches an den Seitenwänden c befestigt werden kann. Wenn also in dem Deckelausschnitt fein Fahrschein ausgeschrieben wird, so erscheint einerseits auf dem darunterliegenden Streifen e'- die Durchschrift und gleichzeitig auf der Rückseite des oberen Originalstreifens dl die Spiegelschrift des ausgeschriebenen Textes und der Zahlen: Eine nachträgliche Veränderung des Fahrscheins ist daher so gut wie ausgeschlossen, weil ja auf beiden Seiten des dünnen Papierfahrscheins die Schrift ausradiert und dann ebenfalls auf beiden Seiten wiederhergestellt werden müßte. Das Farbtuch bewirkt ferner ein Eindringen der' Spiegelschrift in die Papierfaser, aus der sie mit keinem Mittel wieder entfernt werden kann.
  • Der abnehmbare Deckel b des Gehäuses greift mit seinem vorderen hakenförmig aufgebogenen Ende m unter eine Wulst iz der vorderen Gehäusewand. Ferner besitzt der Deckel unmittelbar hinter dieser Wulst eine die Walze i abdeckende Wölbung, und in deren vorderem, abwärts gerichtetem Teil ist der Schlitz p angebracht, durch den der Fahrscheinstreifen aus dem Apparat heraustritt, um dann abgerissen zu «-erden. Auf diese Weise ist es möglich, wie Abb. i erkennen 1ä ßt, den oberen Fahrscheinstreifen dl in gerader Richtung direkt aus dein Apparat herauszuführen. .Am anderen Ende ist der Deckel verschraubt und plombiert. Die Art der Plombierung soll noch später beschrieben «-erden.
  • Die Aufwickelspule h des Kopiestreifens wird stets federnd an die Transportwalze h angedrückt. Zu diesem Zweck sind innen an den Seitenwänden c U-förmige Schienen q befestigt, in denen Lagerstücke r liegen, die von Federn s dauernd gegen die Achsenenden dieser Spule h angedrückt werden. Mit der allmählichen Vergrößerung des Spulendurchinessers werden diese Lagerstücke r etwas zurückgedrückt und die Federn mehr angespannt. In jedem Falle wird bei einmaliger Umdrehung der Transportwalze h der obere Fahrscheinstreifen um einen Fahrschein aus dem Apparat teerausbefördert und gleichzeitig der Kopiestreifen e1 ebenfalls um genau denselben Betrag, also um eine Fahrscheinlänge, weiter aufgewickelt. Der Durchmesser der Spule h, der sich ja durch das Aufrollen ständig vergrößert, spielt hierbei gar keine Rolle, weil eben diese Spule k stets mit ihrem Außenumfang federnd an der gemeinsamen Transportwalze 1a anliegt. Letztere kann außerdem noch geriffelt sein, um jedes Gleiten zu vermeiden. Außerdem würde bei entsprechender Riffelung der Gegenwalze i der Fahrschein bei der Ausgabe auf seiner ganzen Länge mit einer Riffelung versehen, wodurch ein weiterer Schutz gegen Fälschung erreicht wird.
  • Die einmalige Umdrehung der Transportwalze h geschieht durch einen außen auf der Achse dieser Walze angebrachten Triebknopf t. Um die bei einer Drehung des Triebknopfes in der falschen Richtung eintretende Störung des Apparates auszuschalten, ist folgende Einrichtung getroffen: Der Triebknopf sitzt lose drehbar auf der Walzenachse ic, und ein im Inneren des Knopfes angebrachter federnder Mitnehmerstift greift in eine auf der Achse angebrachte nasenförmige Einfräsung ein, so daß nur bei einer Rechtsdrehung (Abb. 3) die Transportwalze h mitgenommen wird, während sie beim Linksdrehen des Triebknopfes einfach stehenbleibt, weil der Mitnehmerstift v ausweicht.
  • Selbstverständlich darf der Triebknopf nur genau einmal herumgedreht werden, . da andernfalls die Fahrscheinrolle um einen zu großen oder zu kleinen Betrag teerausbefördert würde. Um dies zu erreichen, ist im Inneren des Triebknopfes ein zweiter Stift x angebracht, der in einer feststehenden, in sich zurücklaufenden Kurvennut y gleitet und auf diese Weise den Triebknopf führt. Wie aus Abb.2 ersichtlich, ist diese Kurve auf (lern Umfang der an der einen Seitenwand c angeschraubten Lagerhülse 6 angebracht. Die Kurve besitzt einen vorspringenden Teil w, gegen welchen genau am Ende jeder Umdrehung der Stift x anstößt und hierdurch eine Weiterdrehung des Triebknopfes verhindert. Erst wenn man den Triebknopf seitlich nach außen etwas herauszieht, wodurch der Stift x von dem vorspringenden Kurventeil abgleitet, kann man den Triebknopf wiederum einmal herumdrehen.
  • Um ein zu häufiges öffnen des Apparates zu vermeiden, muß dieser imstande sein, eine größere Anzahl von Fahrscheinen, etwa 200 Stück, aufzunehmen. Es ist nun unvermeidlich, daß in den Abständen der Fahrscheinvordrucke geringe Unterschiede auftreten, deren Ursache verschieden sein kann. Einerseits sind diese Unterschiede durch. den bekannten Einfluß der Luftfeuchtigkeit auf Papier und andererseits dadurch begründet, daß es technisch kaum ausführbar ist, einen Papierstreifen von etwa 2o ni Länge in mathematisch genauen Abständen zu bedrucken. :Nach der praktischen Erfahrung machen sich diese an sich sehr geringfügigen Differenzen durch ihre Addierung nach der Äusgabe einer größeren Anzahl von Fahrscheinen doch bemerkbar, indem alsdann der Fahrschein entweder nicht mehr ganz oder aber zu weit aus dem Apparat *lierausbefördert wird. Um nun jederzeit diese unvermeidlichen Unterschiede ausgleichen zu können, ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die es ermöglicht wird, die Hubbegrenzung des Triebknopfes t zu verändern. Der in der feststehenden Kurvennut y gleitende Stift x des Triebknopfes t ist zu diesem Zweck an letzterem nicht fest, sondern verstellbar angebracht. Dieser Stift wird nämlich durch eine Kleininschraube 2, die durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 3 des Triebknopfes hindurchgeht, in seiner jeweiligen Stellung festgehalten. Sobald sich nun nach der Ausgabe einer größeren Anzahl Fahrscheine zeigt, daß die Fahrscheine entweder zu kurz oder aber zu weit aus dem Apparat teerausbefördert werden, wird die Klemmschraube 2 etwas gelöst und der in der Kurvennut y gleitende Stift _i- entweder in der einen oder anderen Richtung entsprechend verstellt (Abb. 3). Durch diese Verstellung wird ohne weiteres erreicht, daß der Stift x bei der nächsten Umdrehung des Triebknopfes t etwas früher oder später als vorher gegen den vorspringenden Teil z der feststehenden Kurve y anstößt. Durch die Verstellung des Stiftes x kann man also die Hubbegrenzung des Triebknopfes in der einen oder anderen Richtung beliebig verschieben und dadurch gegebenenfalls von Zeit zu .Zeit die unvermeidlichen Unterschiede in den Abständen der Fahrscheinvordrucke ohne weiteres ausgleichen, sobald die an sich kaum bemerkbaren Unterschiede durch ihre Addierung störend hervortreten.
  • Der Deckel b des Apparates ist an seinem einen Ende mit deni Gehäuse a verschraubt, und zwar durch eine Schraube q., deren Knopf vertieft im Deckel liegt und einen schwalbenschwanzförmigen Schlitz besitzt. Nach dem Einlegen der Papierrollen und Verschrauben des Kastens wird dem Schraubenkopf eine Bleiplombe 5 aufgedrückt, wobei sich das Blei in den schwalbensch-v#anzförmigen Schlitz des Schraubenkopfes hineinpreßt. Die Plombe liegt also im Gehäusedeckel, schließt oben bündig ab, und ein Loslösen ohne Zerstörung der Plombe ist unmöglich. Erst nachdem die Plombe gewaltsam entfernt oder ein Schraubenzieher hindurchgetrieben worden ist, kann die Schraube q. gelöst und der Apparat geöffnet werden.
  • Der plombierte Apparat ist also jedem Eingriff seitens des ihn bedienenden Personals entzogen. Irgendeine nachträgliche Veränderung am Fahrschein kann sofort erkannt werden; die Durchschriften sind nicht dem Personal zugänglich. Der Apparat ist einfach und bequem zu bedienen und wiegt einschließlich der beiden Papierrollen mit je Zoo Fahrscheinen nur 1,75 kg. Gerade wegen seiner einfachen Bauart sind Störungen so gut wie ausgeschlossen.
  • Die neue Vorrichtung kann ohne weiteres auch für andere Zwecke benutzt werden, z. B. zur Ausgabe von Quittungen, Kassenzetteln und allen möglichen anderen Belegen, bei denen es darauf ankommt, auf den auszugebenden Originalen jede nachträgliche Veränderung unmöglich zu machen und gleichzeitig Durchschriften zu erhalten, - die der den Apparat bedienenden Person unzugänglich sind. So kann der neue Apparat auch sehr gut als Schreibkasse für Geschäfte, Warenhäuser, Restaurants usw. Verwendung finden. Falls in solchen Fällen Wert darauf gelegt wird, daß zwei Zettel zur Ausgabe kommen, könnte man ohne weiteres eine dritte Papierrolle in den Apparat hineinbringen, die gleichzeitig mit der oberen Originalrolle unter dieser läuft und mit der letzteren gleichzeitig aus dem Apparat herausgedreht wird. Natürlich müßte dann zwischen beiden Streifen ein besonderes Farbtuch liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Ausschreiben und Ausgeben von Fahrscheinen, Quittungen u. dgl., bei welcher die auszugebenden Scheine und die mittels eines Farbtuches mit der Durchschrift zu versehenden Kontrollscheine in Rollenform in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine in ihrem Umfang einer Fahrscheinlänge entsprechende Transportwalze (h) durch einmalige Umdrehung einerseits den oben laufenden Originalstreifen (dl) unter Vermittlung einer Gegenwalze (i) um einen Fahrschein unmittelbar aus dem Apparat herausbefördert und anderseits gleichzeitig den unten laufenden, im Apparat bleibenden Kontrollstreifen (el) ebenfalls um genau eine Fahrscheinlänge dadurch weiter aufwickelt, daß die Aufwickelspule (Ir) des Kontrollstreifens unmittelbar an der gemeinsamen Transportwalze (la) federnd anliegt. z. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch -gekennzeichnet, daB zwecks Erzielung einer genauen einmaligen Umdrehung der Transportwalze (h) der außen auf.der Achse (u) dieser Walze lose drehbar angebrachte Triebknopf (t), welcher die Transportwalze mittels eines federnden Mitnehmerstiftes (v) . nur in der Vorschubrichtung mitnimmt, mittels eines zweiten Stiftes (x) in einer feststehenden, in sich zurücklaufenden Kurve (y) geführt wird, die so ausgebildet ist, daß nach jeder Umdrehung des Triebknopfes dieser Stift gegen einen vorspringenden Teil (z) der Kurve anstößt, den Triebknopf anhält und eine Weiterdrehung erst nach seitlichem Herausziehen des Triebknopfes ermöglicht. 3. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von Unterschieden in den Fahrscheinabständen der in der feststehenden Kurve (y) gleitende Anschlagstift (x) des Triebknopfes (t) mittels einer durch einen kreisbogenförmigen Schlitz (3) des Triebknopfes hindurchgehenden Klemmschraube (2) von außen in diesem Schlitz verstellt und dadurch die Hubbegrenzung des Triebknopfes in der einen oder anderen Richtung beliebig verschoben werden kann.
DER64871D Vorrichtung zum Ausschreiben und Ausgeben von Fahrscheinen, Quittungen u. dgl. Expired DE438990C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750616C (de) * 1934-03-05 1945-01-20 Bell Punch Co Ltd Kartenausgebemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750616C (de) * 1934-03-05 1945-01-20 Bell Punch Co Ltd Kartenausgebemaschine

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