DE442947C - Durchschreibapparat zur Ausgabe von handschriftlich auszufuellenden Blankofahrscheinen, Gutscheinen u. dgl. - Google Patents

Durchschreibapparat zur Ausgabe von handschriftlich auszufuellenden Blankofahrscheinen, Gutscheinen u. dgl.

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DE442947C
DE442947C DEW70926D DEW0070926D DE442947C DE 442947 C DE442947 C DE 442947C DE W70926 D DEW70926 D DE W70926D DE W0070926 D DEW0070926 D DE W0070926D DE 442947 C DE442947 C DE 442947C
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Expired
Application number
DEW70926D
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Albert Wilden & Co GmbH
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Albert Wilden & Co GmbH
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Publication of DE442947C publication Critical patent/DE442947C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B3/00Machines for issuing preprinted tickets
    • G07B3/02Machines for issuing preprinted tickets from stock in wound strip form

Description

  • Durehschreibapparat zur Ausgabe von handschriftlich auszufüllenden Blankofahrscheinen, Gutscheinen u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Durchschreibapparat zur Ausgabe von handschriftlich auszufiillenden Blankofahrscheinen u. dgl., bei dem die auszugebenden Kontrollscheine in Rollenform in einem verschlossenen Gehäuse untergebracht sind, dessen Inneres nur - der Hauptabrechnungsstelle zugänglich ist. Die Zeitspanne, innerhalb welcher die im Apparat befindlichen Fahrscheine ausgegeben werden, ist nun je nach dem Umfang sowohl des örtlichen als auch des allgemeinen Verkehrs sehr verschieden groß, und es kommt daher vor, daß einmal diese Fahrscheine in einem Tag zur Ausgabe kommen, während das andere Mal mehrere-Tage, an kleinen Stationen vielleicht sogar Wochen, darüber vergehen. In jedem Fall ist es aber erwünscht, daß der den Apparat bedienende Beamte täglich nach Beendigung seines Dienstes auf Grund einer maßgebenden Unterlage mit seiner Kontrollstelle abrechnet, damit einerseits etwa vorliegende Differenzen sofort geklärt und anderseits die einkassierten Beträge am gleichen Tage der Kasse zugeführt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer Einrichtung, durch die es bei solchen Apparaten ermöglicht wird, jederzeit eine Zwischenkontrolle über die bis dahin vereinnahmten Beträge auszuführen und über diese Beträge einwandfrei abzurechnen. Zu diesem Zweck wird der für die Kassenabrechnung wichtige Teil des Textes, z. B. der Endbetrag jedes Scheines, anstatt auf dem Fahrschein selbst, auf einem besonderen, über dem letzteren laufenden schmalen Papierstreifen ausgeschrieben und hierbei auf dein eigentlichen Fahrschein die Durchschrift dieses Textes erzeugt. Dieser schmale Streifen ist so am Apparat angebracht, daß er unabhängig von dessen Verschluß jederzeit zugänglich ist. Auf diese Weise ist es ohne weiteres mög-,lieh, mit der endgültigen Kontrolle bis nach Ausgabe sämtlicher im Apparat befindlichen Fahrscheine zu warten und trotzdem, auf Grund einer maßgebenden- Unterlage, jederzeit eine einwandfreie Kontrolle 'ind Teilabrechnung herbeizuführen, 'um so mehr, als der über dem eigentlichen Fahrschein laufende schmale Papierstreifen die Originalschrift der für die Abrechnung erforderlichen Aufzeichnungen enthält.
  • In den Abb. i und 2 der Zeichnung ist das neue Verfahren an Hand des Apparates näher erläutert. In dem mit einem Deckel a versehenden Gehäuse b befindet sich die mit den Originalfahrscheinvordrucken versehene Papierrolle c und die die Durchschriften aufnehmende zweite Papierrolle d. Beide Streifen laufen übereinander unter einem Ausschnitt e des Deckels vorbei über einen Tisch f, und zwischen beiden Papierstreifen befindet sich das Farbtuch g. @ achdem im Deckelausschnitt e der Fahrschein ausgeschrieben ist, wird durch einmalige Umdrehung der Transport-%valze 1a mittels des aus dem Apparat herausragenden Drehknopfes v der oben laufende Fahrscheinstreifen um eine Fahrscheinlänge aus dem Apparat herausbefördert. Gleichzeitig wird der Kopiestreifen d ebenfalls um eine Fahrscheinlänge auf die Aufwickelspule dl aufgerollt, welche federnd an der gemeinsamen Transportwalze 1a anliegt.
  • Der ganze Apparat ist verschlossen und plombiert, so daß er nur der Kontrollstelle zugängig ist, welche nach erfolgter Ausgabe sämtlicher Fahrscheine den mit der Durchschrift versehenen Kontrollstreifen d herausnimmt und den Apparat dann weder gebrauchsfertig macht.
  • Auf dem Gehäusedeckel a befindet sich nun an der rechten Seite ein zweiter, aber wesentlieh schmalerer Deckel i, der nur so breit ist, daß er diejenige Stelle des Fahrscheins, an welcher die Endsumme eingetragen wird, überdeckt. Mit seinem vorderen Ende greift dieser schmale Deckel i in einen Schlitz k des Gehäusedeckels a ein und ist hier zu einem kleinen offenen Gehäuse L ausgebildet, welches eine schmale Papierrolle na enthält. Letztere läuft zwischen dem Gehäusedeckel a und dem schmalen Deckel i, geht dann nach unten durch einen Schlitz ya des Gehäusedeckels a in den Apparat hinein und wird hier von den beiden kleinen Transportwalzen o erfaßt. Auf der Achse der unteren Transportwalze befindet sich ein außen aus dem Apparat herausragender Drehknopf p, durch dessen Drehung also der schmale Papierstreifen in' weitergeschaltet werden kann. Der schmale Deckel i wird an seinem hinteren Ende etwa durch ein kleines Vorhängeschloß q am Apparat festgehalten. Der hintere Raum des Apparates, `in den sich der schmale Streifen ni" bei seiner Weiterschaltung hineinlegt, ist durch eine Wand r vollkommen von dem übrigen Teil des Apparates getrennt und durch eine Tür s zugänglich, die ebenfalls durch das Vorhängeschloß q verschlossen gehalten wird.
  • Der Fahrschein wird in der üblichen Weise ausgeschrieben, wobei aber die Endsumme in den beiden nebeneinanderliegenden kleinen Ausschnitten t des schmalen oberen Deckels i. eingetragen wird. Die Originalschrift erscheint also anstatt auf dem Fahrschein selbst, auf dem Barüberliegenden schmalen Papierstreifen in', und etwa durch ein zwischengelegtes Farbtuch wird auf dem zur Ausgabe gelangenden Fahrschein c und damit auch auf dein unteren Kontrollstreifen d die Durchschrift der Endsumme erzeugt. Zweckäßig verwendet man für den oberen m i schmalen Streifen in' ein Papier, welches auf der Unterseite mit einem kopierfähigen Anstrich versehen ist, wodurch ein besonderes Farbtuch oder Kopierblatt fortfällt.
  • Nachdem der Fahrschein ausgegeben ist, schaltet der den Apparat Bedienende durch Drehen des Knopfes p den oberen schmalen Streifen in' uin einen kleinen Betrag weiter, bi;; die vorher ausgeschriebenen Zahlen aus den Ausschnitten t verschwunden sind.
  • Damit noch mehrere der vorher ausgeschriebenen Zahlen für den Beamten sichtbar bleiben, kann der schmale Deckel i mit einem durchsichtigen Fenster ir. aus Celluloid o. dgl. versehen sein.
  • Nach Abnahme des kleinen Vorhänge-Schlosses q und Öffnen der Tür s kann man jederzeit an den die Endbeträge der einzelnen Fahrscheine enthaltenden schmalen Streifen W herankommen, ohne daß der eigentliche Apparat geöffnet zu werden braucht. Es kann also jederzeit ohne weiteres eine Zwischenkontrolle über die bis dahin vereinnahmten Beträge ausgeführt werden. Ebenso kann nach Beendigung des Dienstes der Beamte den Streifen in', nachdem er den zuletzt ausgeschriebenen Betrag bis hinter die Transportwalze o weitergedreht hat, einfach abreißen und auf Grund dieses Streifens ohne weiteres mit seiner Kontrollstelle abrechnen. Die Hauptkontrolle wird dann nachträglich an Hand des im Apparat verbleibenden Kontrollstreifens d vorgenommen, der erst nach Ausgabe sämtlicher Fahrscheine von der Kontrollstelle herausgenommen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchschreibapparat zur Ausgabe von handschriftlich auszufüllenden Blankofahrscheinen, Gutscheinen u. dgl., bei welchem die auszugebenden Scheine und die mit der Durchschrift zu versehenden Kontrollscheine in Rollenform in einem verschlossenen, nur der Abrechnungsstelle zugänglichen Gehäuse untergebracht sind, gekennzeichnet durch einen besonderen, über dem Fahrscheinstreifen (c) laufenden schmalen Papierstreifen (-r0), der unabhängig von dem Verschluß des Apparates jederzeit zugänglich ist und auf dem (anstatt auf dem Fahrscheinstreifen c selbst) der für die Kassenabrechnung wichtige Teil des Textes, z. B. der Endbetrag jedes Scheines, ausgeschrieben wird, wobei auf dem eigentlichen Fahrschein die Durchschrift dieses Textes erzeugt wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Originalaufzeichnung der Endbeträge enthaltende schmale Streifen (iitl) zwischen dem eigentlichen Gehäusedeckel (a) und einem besonderen, Barüberliegenden, mit entsprechenden Schreibausschnitten (t) versehenen schmaleren Deckel (i) geführt und dann in einen vom eigentlichen Apparat getrennten Raum des Gehäuses hineingeleitet wird, welcher dein den Apparat Bedienenden jederzeit zugänglich ist und gegebenenfalls für sich verschlossen werden kann.
DEW70926D Durchschreibapparat zur Ausgabe von handschriftlich auszufuellenden Blankofahrscheinen, Gutscheinen u. dgl. Expired DE442947C (de)

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DE442947C true DE442947C (de) 1927-04-13

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DE (1) DE442947C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750616C (de) * 1934-03-05 1945-01-20 Bell Punch Co Ltd Kartenausgebemaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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