DE30448C - Tragbarer Billet-Druck- und Nummerir-Apparat - Google Patents
Tragbarer Billet-Druck- und Nummerir-ApparatInfo
- Publication number
- DE30448C DE30448C DENDAT30448D DE30448DA DE30448C DE 30448 C DE30448 C DE 30448C DE NDAT30448 D DENDAT30448 D DE NDAT30448D DE 30448D A DE30448D A DE 30448DA DE 30448 C DE30448 C DE 30448C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- printing
- billet
- portable
- frame
- numbering machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 5
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 3
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 240000006570 Euonymus japonicus Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. KLASSE IB: Druckerei.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1884 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen tragbaren Apparat, bei welchem das Drucken,
Numeriren und Entnehmen der Billets durch eine einzige von dem Conducteur bewirkte
Bewegung eines an dem Apparat befindlichen Hebels automatisch erfolgt, und kann letzterer
auch so eingerichtet sein, dafs bei seiner jedesmaligen Benutzung eine in ihm angebrachte
Glocke anschlägt.
Zur Entnahme des Billets wird der bedruckte Streifen am Ausgangsende zwischen
einer sich automatisch schliefsenden Klammer erfafst, so dafs das überstehende Bandende bequem
abgetrennt werden kann. Der Apparat dient nicht allein für die Bedruckung des
Billets mit fortlaufender Nummer und sonstiger Aufschrift, sondern auch durch die Nummerstellung
in ihm als ein Control-Apparat zur Angabe der Einnahmen durch den Conducteur.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht des Apparates mit den Mechanismen in seiner normalen Lage
bei geöffnetem Deckel; Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht des Apparates, in welcher
sich die Theile in derjenigen Stellung befinden, bei welcher die Druckfläche das Papier berührt;
Fig. 3 zeigt den Grundrifs, des Apparates von seiner unteren Seite aus.
Fig. 4 und 5 zeigen Schnitte nach den Linien 1 -1 und 2-2 der Fig. 1. In Fig. 6
ist noch eine theilweise Ansicht und in Fig. 7 ein Grundrifs des später beschriebenen Metallbandes
ersichtlich, während die Fig. 8 bis 11 Details darstellen.
α ist eine den Papierstreifen b enthaltende Rolle, e ist die Platte, unter welcher das
Papier hingeht, d ist die die Farbe enthaltende Fläche, während e die in Fig. 8 besonders gezeichnete
Druckfläche bezeichnet, durch welche die Worte auf die Billets aufgedruckt werden.
f ist eine gewöhnliche Numerirvorrichtung und g g sind die Rollen zum Vorwärtsziehen des
Papierstreifens b. h ist die feststehende und i die bewegliche Backe zum Festklemmen des
Papierstreifens; j ist der Hebel, durch welchen der Apparat in Bewegung gesetzt wird.
Die Druckfläche e wird von den unteren Enden des mit Führungsnuthen ZI versehenen
Rahmens k getragen und von der an e sitzenden Feder e1 an ihrer Stelle gehalten. Der
um Spindel η frei drehbare Rahmen k enthält aufserdem noch den Numerirmechanismus f,
dessen gerade aufzudruckende Zahlen durch eine in der Fläche e befindliche Ausnehmung m,
Fig. 8, vorstehen. Spindel η ist in den verticalen Führungen ο ο verschiebbar und trägt
an ihren Enden die an den verticalen Stäben q q befestigten Traversen pp.
Diese Stäbe q gehen durch die obere Platte des Apparates hindurch und sitzen daselbst an
einer in Fig. 9 im Detail ersichtlichen Platte r, mit welcher durch Gelenk s der Hebel j verbunden
ist.
Eine der Führungen ο ο ist mit zwei Vorsprüngen if1 versehen, die beim Heben des
Rahmens k durch Hebel j ein Umwenden von k mit der Druckfläche e und der Numerirvorrichtung
f bewirken, so dafs sie in die zum Drucken geeignete Stellung kommen.
Das Wenden des Rahmens k erfolgt durch
die an ihm sitzenden Zähne MM1M2, Fig. 10,
von denen die Zähne mm1 beim Beginn der Aufwärtsbewegung des Rahmens k von dem
Stift t erfafst werden und so den Rahmen zum Theil umdrehen, während bei fortgesetzter
Aufwärtsbewegung vom k die Zähne M1 M2
vom Stift if1 erfafst werden, um den Rahmen vollständig herumzudrehen. Die Vorsprünge tt1
können auch an der anderen Seite des Rahmens k angebracht werden, was jedoch nicht
nothwendig ist. Es empfiehlt sich jedoch, an dieser Seite einen hebedaumartigen Anschlag ii3
anzubringen, der bei seiner Berührung mit den Kanten einer in der Stange o2 befindlichen
Aussparung o1 die Drehbewegung des Rahmens
unterstützt, ν ist eine zwischen ο ο gelagerte
und mit Feder w versehene Spindel, welche Feder die Spindel um ihre Achse zu drehen
sucht, um den auf der Spindel befindlichen Sperrzahn χ in seiner normalen Stellung zu
halten.
Durch Anstofs des Endes y gegen einen Stift wird ein zu weites Verdrehen der Spindel
vermieden. Sperrzahn χ bewirkt den Vorwärtsgang desNumerirmechanismus beim Niedergang
desselben um eine Einheit dadurch, dafs Zahn χ in das Sperrrad \ von f einfällt und
dasselbe um einen Zahn weiter dreht. Beim Aufwärtsgang des Numerir-Apparates dagegen
gleitet Zahn χ durch "die Wirkung der Feder n>
über das Rad % weg. Die Rollen gg zum Vorwärtsziehen des Papierstreifens bestehen
aus zwei durch Spindeln gl g1 verbundenen
Scheibenpaaren, von denen das eine Paar, am besten das untere, an seiner Peripherie
mit Spitzen besetzt ist, während der Umfang der oberen Scheiben mit entsprechenden Löchern
versehen ist, in welche die Stifte behufs Erfassens des Papieres eingreifen. Die obere
Rolle g wird durch ein Rädergetriebe ABC in Drehung versetzt, von welchem Rad C
auf der Spindel des Sperrrades D sitzt. Rad D und somit die Rollen gg werden bei einem
jedesmaligen Niedergang des Vorderendes des Hebels j durch den am Arm F sitzenden
Sperrzahn E um einen Zahn weiter gerückt. Der mit Führungsschlitz versehene Arm F wird
beim Heben des Rahmens k durch einen in der Traverse G1 sitzenden Stift G in die
Stellung Fig. 2 gebracht; beim Niedergang des Rahmens k kommt Sperrzahn E mit Sperrrad
D in Eingriff, das um einen Zahn weiter rückt. H ist ein zweiter Sperrzahn, um ein
Drehen der Räder A B CD in entgegengesetzter Richtung zu verhindern.
Die in Fig. 11 besonders dargestellte bewegliche Klemmbacke i wird unter Vermittelung
einer in Fig. 2 ersichtlichen Gelenkstange / durch eine auf der Welle der unteren Rolle g
sitzende Kurbel in Bewegung gesetzt und durch geeignete, an der Vorderwand des Apparates
sitzende Stifte gerade geführt.
Beim Beginn der Drehung der Rollen g bewegt sich die Backe i von der feststehenden
Backe h weg nach unten, so dafs der Papierstreifen b hindurchgehen kann, worauf sich
die Backen i, nachdem sich die Rollen g einmal umgedreht haben, wieder hebt und das
Papier wieder gegen die Backe h anprefst. K ist eine Glocke, deren Klöppel L bei einem
jedesmaligen Niedergang des Rahmens k durch Anstofs eines Vdrsprünges M an· den an k
sitzenden Vorsprung N gehoben wird, um bei Trennung beider auf die Glocke niederzufallen.
Hebel j wird durch Feder O in seine ursprüngliche
Stellung zurückgeführt, so dafs ein Gleiches mit den übrigen Theilen des Apparates
geschieht.
Bei Linien mit Theilstrecken empfiehlt es sich, durch die Billets selbst anzeigen zu
lassen, an welchem Punkte der Linie die verschiedenen Billets ausgegeben sind, d. h. ehe
die nächste oder übernächste Station etc. erreicht worden ist. Zu diesem Zwecke kommt
ein sehr dünnes Federband P aus Metall zur Verwendung, dessen eines Ende mit der
Rolle Q, dessen anderes Ende mit der Spindel R verbunden ist. Dieses Band läuft unmittelbar
unter dem Papierstreifen b an der einen Kante desselben hin und ist mit einer
Oeffnung S versehen, so dafs die Lettern e nicht auf dem durch Band P bedeckten Papierstreifen
aufgedruckt werden, bis auf den durch die Ausnehmung S nicht verdeckten Tlieil,
wo der Druck selbstverständlich wieder .erscheint. Auf der Rollenspindel Q sitzt eine in
Fig. 6 und 7 ersichtliche Kurbel mit federnder Falle, die in die Löcher UU einfällt, Fig. 6.
Erreicht nun der Wagen das Ende einer Theilstrecke, so zieht der Conducteur, indem
er die Kurbel auf das nächste Loch U dreht, das Band P um ein gleiches Stück weiter, wodurch
die Lage der Oeffnung S gegen die Druckfläche entsprechend verschoben wird.
Durch den Aufdruck an der Stelle der Ausnehmung S erkennt man, auf welcher Theilstrecke
das Billet ausgegeben ist.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Die Rolle a, die Platte c, die Farbfiäche. d, die Druckfläche e, der Numerirmechanismus f, die Zugwalzen g g, die Klemmvorrichtung h i, welche Theile sämmtlich durch Druck auf den Hebel j bewegt werden, in der dargestellten Verbindung, sowie die Anordnung des mit Oeffnung versehenen, verschiebbaren Metallbandes P, durch welches die Theilstrecken auf dem Billet markirt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE30448C true DE30448C (de) |
Family
ID=306571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT30448D Expired - Lifetime DE30448C (de) | Tragbarer Billet-Druck- und Nummerir-Apparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE30448C (de) |
-
0
- DE DENDAT30448D patent/DE30448C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE30448C (de) | Tragbarer Billet-Druck- und Nummerir-Apparat | |
DE709118C (de) | Vorrichtung zum Veraendern der Spannung der Typenhebelrueckzugfedern an Schreibmaschinen | |
DE644840C (de) | Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Vorstecken eines Vorsteckblattes vor einem Grundblatt | |
DE615036C (de) | Zeilensetz- und Druckmaschine | |
DE181189C (de) | ||
DE203507C (de) | ||
DE53889C (de) | Anlege-Vorrichtung für Buch- und Steindruckschnellpressen | |
DE168987C (de) | ||
DE41124C (de) | Neuerung an Maschinen zum Drucken, Datiren und Registriren von Billets | |
DE614105C (de) | Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen | |
DE563188C (de) | Fahrpreis-Quittungs-Drucker | |
DE87442C (de) | ||
DE391928C (de) | Druckpresse mit einem endlosen Foerdermittel fuer die im Kreislauf um die Druckform gefuehrten Druck- und Farbwalzen und den Bogenausleger | |
DE59598C (de) | Typenschreibmaschine | |
DE289345C (de) | ||
DE523806C (de) | Vorrichtung zum periodischen Kennzeichnen bestimmter Druckexemplare in einer Druckmaschine fuer Papierbahnen durch ein Hilfsdruckwerk | |
DE189859C (de) | ||
DE199285C (de) | ||
DE345964C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Signieren bzw. Stempeln von Schriftstuecken an Kopiermaschinen mit Greifervorschub fuer das Schriftstueck | |
DE346711C (de) | Wagen mit Papierwalzenrahmen | |
DE529395C (de) | Druckvorrichtung fuer Registrierkassen mit einem zwischen einer Schreibund einer Druckstelle hin und der gezogenen Kontrollstreifen | |
DE447664C (de) | Vorrichtung zum Ausfuehren der Bogen bei Rotationsdruckmaschinen fuer Flachdruck und Buchdruck | |
DE168788C (de) | ||
DE155470C (de) | ||
DE72350C (de) | Maschine zum Vervielfältigen von Manuskripten pp |