DE1975422U - Fliesen-trennwand mit kunststoff-hohlkern. - Google Patents

Description

.5n48G-fi.10.67

51 Aachen 1.Okt. 67,Ka.

" Fliesen - Trennwand mit Kunststoff- Hohlkern ".

Als Fliesen- Trennwände bezeichnet man schlechthin solche Wände geringer Wandstärke, die in der Regel zwischen 6.ο und 70.ο mm liegend vorzugsweise in Hallenbädern als Dusch-, Umkleide- und Einzelkabinen, sowie als Garderobenschrank Verwendung finden.

Ferner als Trennwandanlagen für Toiiletten und sogenannte Sanitärzellen auf dem gesamten Bausektor.

Bis heute werden dererlei Wände in Massiv- Bauweise oder als Hohlwände die dann allerdings an Ort und Stelle mit den unterschiedlichsten Materialien aufgefüllt werden, vorfabriziert. Die Figur 1) zeigt einen Schnitt durch eine solche Fliesen- Trennwand, wobei die Pos. a) das massive Kernstück, Pos_o b) die Fliesen, Pos. c) die Klebefugen und Pos. d) die Gipsfugen darstellen. Hierbei bleibt es dahingestellt, ob es sich dabei um die massiv, vorgefertigte Elementart, wie sie z.B„ die Firma "Kerapid" in Hildesheim, oder um die hohlen, vorgefertigten und späterhin aufzufüllenden Trennwände der Firma "Wessel-Werke" in Bonn als sogenannt' "Waprotect- Wände" oder um solche aus Kunststoffen wie sie beispiel; weise die "Kemmlit-Werke" in Tübingen und viele andere liefern, handelt.

Eine Fliesen- Trennwand ist auch dann als massiv anzusehen, wenn ihre Hohlräume mit Kunststoff- Schäumen oder ähnlichen Stoffen ausgefüllt sind.

Ausserhalb jeglicher Betrachtung stehen dagegen die von grundauf gemauerten oder betonierten, späterhin verfliesten Massifwände.

In Vorschlag gebracht und zum Gebrauchsmuster zur Anmeldung vorgelegt wird eine " Fliesen- Trennwand mit hohlem Kunststoffkern " der aus zwei verformten, thermoplastischen Kunststoffplatten mit näpfchenförmigen Vertiefungen besteht, dessen Aussenseiten mit Fliesen belegt, in vorfabrizierender Bauweise hergestellt und nachträglich montiert werden.

In den Figuren 2); 3); 4) und 5) sind verschiedene Ausführungen
dargestellt und beschrieben.

Die Figur 2) zeigt das Schema des vorgeschlagenen Aufbaues der Fliesen- Trennwand mit Kunststoff- Hohlkern.

Es bedeuten darin a) den Kern, der aus warzenartigen gegeneinander verschweissten oder verklebten, thermoplastischen Kunststoffplatten besteht, b) den keramischen Fliesenplatten, c) den Klebefugen und
d) den Gipsfugen.

In Figur 3) ist eine solch«* Fliesen- Trennwand mit Kunststoff- Höh; kern in der Draufsicht gezeichnet, jedoch unter der Weglassung drei« Fliesenplatten. Die warzenförmigen, den Kern bildenden Vertiefungen in den Kunststoffplatten sind durch Kreuze dort angedeutet, wo die
Fliesen das Kernstück überdecken.

Es bedeuten auch hier a) die Warzen- Kernplatte, b) die keramischen Wandplatten, e) die Klebe- und d) die Gipsfugen.

Bei der Figur 4) sind bezeichnet mit a) die Warzen- Kernplatten,
b) die keramischen Fliesenplatten, c) die Klebefugen d) die erhaben gezogenen, winzigen Gipsfugen- Füllfalten, die einmal gleichzeitig
die Dehnung des Materials zulassen und zum anderen ein späteres Ausfugen der Fliesen- Trennwände überflüssig machen.

Zu Figur 5) ist zu sagen, dass a) ebenfalls die Warzenplatten,
b) die keramischen Fliesenplatten, e) die inneren Klebefugen, d) dii neu hinzukommenden Zwischenplatten mit e), den erhaben gezogenen
Gipsfugen- Füllfalten und f) die äusseren ftlebefugen darstellen.

Claims (3)

_. 3 —■ Schutzansprüche

1.) Fliesen- Trennwände mit Kunststoff- Hohlkern, dadurch gekennzeichnet, dass gegeneinander geschweisste ader geklebte Näpfchen- Kunatatoffplatten sue Polystyrol oder Palyvinylchlorid den Kern der Fliesen- Trennwände bilden und hohl belassen bleiben, wobei die Trennwände im Vorfertigungsverfehren hergestellt werden könmeriv

2.) Nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, dass die Näpfchenplatten mit erhaben gezogenen Gipsfagen- Füllfalten versehen werden.

3) Nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Fliesenplatten und Eernplatten je eine, mit Gipsfugen- Füllfalten versehene, plane Zwischenplatte eingezogen wird.