DE1990518U - Vorgefertigtes Wandelement - Google Patents

Description

Durisol-Leichtbaustoffe. GmbH. & Co*K*G», Paderborn

Vorgefertigtes Wandelement

Für die Erstellung von sogenannten Fertighäusern werden vorgefertigte Wandelemente benötigt, Gegenstand der Erfindung ist ein für diese Zwecke verwendbares vorgefertigtes Wandelement■* wel-

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ohes - im Gegensatz zu vorgefertigten Plattenelementen aus Holz, Aluminium u.dgl. * den an eine Massivbauwelse zu stellenden Anforderungen genügt und andererseits gegenüber bekannten Schwer« beton-Fertigteilen den Vorteil eines relativ geringen !Transportgewichtes hat. V ' .

Die Erstellung von .Hauswänden aus sogenannten Schalungssteinen^ ZiBvi.Durisol-Schalungssteinen, ist bekannt* Nach dieser bekannten Bauweise werden die entsprechend gestalteten Schalüngssteine

beim Hausbau nach Art von Hohlblocksteinen-, jedoch ohne die • /-und Lager- : , .■..--.;.-:;";

Stoßfugen zu vermörteln, auf Mitte versetzt geschichtet, worauf schließlich die in mehreren aufeinanderliegenden Lagen vorhandenen ' in vertikaler Richtung verlaufenden Hohlräume mit einem geeigneten Füllbeton, 2.B, der Güte B ISO,■vergossen werden. : :

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Gemäß der Erfindung werden derartige Schalungssteine oder andere Schalkörpertel der Vorfertigung in der Fabrik., zu einem einbaufertigen Wandelement zusammengesetzt _s welches an die Baustelle gebracht und dort nach dem Einbau durch Betoneinfüllung in die ...-. senkrecht verlaufenden Hohlräume seine Tragfähigkeit" erhält« Die Schalungssteine oder Schalkörper' sind gemäß der Erfindung so gestaltet, daß innerhalb jedes Wandelementes an den seitlichen Stößen der Schalkörper senkrecht verlaufende Zwischenräume verbleiben, die bei der Vorfertigung mit Beton zu Rippen verfüllt werden können/ in welche zugleich Aufhängehaken oder ösen einbetö niert werden können. Ferner wird man zweckmäßig die Schalkörper- / an den vertikalen Längskanten mit öffnungen 'öder Ausbreitungen

versehen, damit die an der Baustelle eingebrachte Betonfüllung . an den vertikalen Längskanten von benachbarten Wandelementen In! Verbindung kommt, >. 0 ' -~;-\"'".-.. .ι" ;

Mehrere'Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Γ Zeichnung erläutert. . . ' ; ; ^:

Fig«> 1, '-2 und 3 zeigen eine erste Ausführungsform eines gemäß

der Erfindung ausgebildeten Wandelementes, und zwar Ist Fig> 1 eine perspektivische Darstellung· im Maßstab von etwa Is10* während Fig#2 und 3 die· Seitenansicht bzw.den Grundriß dieses Wandelementes im Maßstab Is5 wiedergeben. -:."-,'

Die Herstellung des Wandelementes ist in Fig. 3 veranschaulicht* In eine aus Boden und Seltenrahmen F bestehende Form, welche den Außenabmessungen'des fertigen Wandelementes entspricht _a werden ; ·*

keramische Spaltplatten Ja, oder andere Belagplatten, eingelegte welch© an dem fertigen Bauwerk die Außenseite des Wandelementes bilden. Auf die .eingelegten Spaltplatten j5a wird eine mit" j ■ bezeichnete Betonschicht aufgetragen* die einige Zentimeter

dick ■■..."■■

/kann. In diese weiche Betonschicht werden die mit 1

bezeichneten Schalkörper oder Schalungssteine 'eingedrückt* wobei die an den Stößen dieser Schalkörper.gebildeten Hohlräume 2a mit Beton verfüllt werden. In diese Hohlräume werden zweckmäßig Rundeisenhaken 4 bzw» 4a eingelegt,, welche an dem fertigen Wandelement von außen zugänglich sind und zur Aufhängung bzw« Verankerung des Wandelementes an der Baustelle dienen. Schließ« lieh wird auf der oberen Fläche eine etwa 1*5 om starke Schicht von Zementmörtel oder Kalkmörtel aufgetragen und über die Eänder der Form lattengerecht abgezogen. Diese Oberfläche kann außer*· .' dem abgerieben oder in anderer Weise behandelt werden, UIa Ihr ^ eine innenputzähnliche Struktur zu verleihet. ':-- f -

Mit f sind Formeinlagen bezeichnet _a welche dem Randprofil der Schalkörper 1 angepaßt sind. Wie ersichtlich* z©igt das Rand*, .·. profil des in Fig«. 3 links dargestellten Schalkörpers eine Hase %'_s der rechts dargestellte Schalkörper eine Hase 5a, wobei jeweils diese Nase in die entsprechende Nut (f) des benachbarten Schalkörpers· des angrenzenden ,'Wandelementes eingreift* ■ _:

Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht _s sind die Schalkörper 1 in drei nebeneinanderliegenden Pfeilern übereinandergeschichtet, ■ so daß sich schachtartige Hohlräume H, bis Hg Über die ganze : Höhe des Wandelementes ergeben« Die beiden äußeren Schalkörper 1_ίίν sind jeweils an ihrer dem angrenzenden Wandelement- zugewendeten' [.

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Seite mit Ausbrechungen h versehen». Die oberste Lage der Sohal-

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körper'fird durch Deeksteine la gebildet^ die (Fig* 2 und ^)■';■'.-ein winkelförmig hochgezogenes Profil haben, so daß an der Oberseite des Wandelementes eine Stufe gebildet wird*, welche in dew Bauwerk die Decke des nach oben folgenden Geschosses aufnehmen kann* " ' - · ' .;.',. ·, _ ^:.. : ■■ . - ■'· ■

Die Längsabmessung des Wandelementes entspricht Kweokmäßig der Geschoßhöhe des fertigen Bauwerks, die beispielsweise 2,75 M betragen kann. Die vorgefertigten Wandelement© werden an die Baustelle gebracht und dort zur Bildung einer Geschoßwand neben« einander bündig aneinanderstoßend aufgestellt und provisorisch ' verankert« Schließlich werden die schachtartigen Hohlräume H, bis Hg von oben mit Beton der Güten B 120 bis 225 vergossen* welcher den Wandelementen die erforderliche Tragfähigkeit-verleiht. Die Betonfüllung benachbarter Wandelemente tritt durch : die öffnungen h in Verbindung,, Auch in den die Schacht räume EL/ H₀, H,, Hi,, Hp-, EL- trennenden Wand Stegen können Durohbrüehe oder öffnungen vorgesehen sein., welche den Ausgleich der Beton*¹ • füllwagen dieser Bäume ermöglichen» An der öine Hausecke bilden.'=· den Längsseite eines Wandelementes sind selbstverständliöh entsprechend geformte Ecksteine vorgesehen*

An Stelle der eingelegten Spaltplatten Ja. kann an der Außenseite der Wandelemente auch eine entsprechend starke Betonschicht auf·=* '. gebracht werden» Man kann bei der in Fig. 2 veranschaulichten .-Herstellung auch so vorgehen, daß die in der Form unten liegende Betonschicht als Innenputzschicht bestimmt ist., während die die ; Außenseite bildende Betonschicht in der From.oben liegt» In 'diesem;

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Falle kann man die Oberfläche dieser· AuBenbetonsGhichfr in fe-v ν . liebiger Art behandeln„ um ein gewünschtes Aussehen der Außenfläche zu erzielen. ' '= ' ' .

In Pig. 4*5 und β ist eine hindere Art,der Herstellung eines ■ Wandelementes gemäß der Erfindung veranschaulicht _$ wobei ent·=» sprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind ·>

In diesem Falle werden jedoch nicht einzelne Schalungsstein© · aufeinandergeschiehtetj, - sondern es wird: ein-einstückiger Scha--'.-.. lungskörper la hergestellt* indem das Material für den Schalung©-;.-körper in die Form eingestampft wird# wobei vorher in die Form zur Bildung der Schaehträume H, _a L... entsprechende Vierkant- . rohre und senkrecht dazu Rundrorie eingelegt werden^ welche zur ■ Bildung der kreisrunden öffnungen k dienen. Nach einer gewissen; Erhärtung des Materials werden diese Kernrohre wieder herausge~^; zogen. Es wM hier also '"naß in naß" gearbeitet* J3ie an den seit»

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Hohen LSngskanten verbleibenden Halbschächte sind mit h.. be=*· zeichnet* ; . ■ ■.:'"■ : ;

Als Material für die Schalungssteine oder den einstückigen Schalungskörper kommt vorzugsweise Holzspanbäton in Betracht^ welcher ein Gewicht.von etwa 6QQ kg/cbm hat_a so daß sich ein sehr^ günsti*» ges Verhältnis von Transportgewicht zu fertigem Wandgewicht von ca* Ii2 ergibt» 2ur Herstellung der Schalungssteine bzw» des Scha« lungskörpers können jedoch auch andere Materialien^wie deicht*■

/Blähtonbeton : "*· ^:

beton, Bimsbeton/^biMjßteocu.dgl» Verwendung finden. - ^: --■

An s ρ r ti c'h'

Claims (6)

DIPL-ING. CURT WALLACH DIPL-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH D 27 2i3/37b £bm 8 München 2, 6.6.1968 Schutzansprüche ;

1. Vorgefertigtes Wände lein ent, dadurch gekennzeich-H e t, daß ein vorzugsweise aus Holzspanbeton bestehender Schalungskörper beidseitig mit Beton frisch, in frisch beschichtet wird und zur Aufnahme einer Betonfüllung nach dem Einbau bestimmte Hohlräume aufweist»

2. Wandelement nach Anspruch 1_? dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die zum Transport oder zur Verankerung dienenden Ankerelemente (4) zur Vermeidung von Wärmebrücken derart angeordnet sind_? daß sie die Holzspanbetonsehichten nicht durchstoßen,.

.3. Wandelement nach Anspruch 2_? dadurch g e k en η ζ ei c h η e tj daß die Ankerelemente in den die Schalungskörper verbindenden Betonstegen verlaufen»

4. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche₅ dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t_? daß an der Oberseite eine Aussparung für eine Eingankerbewehimng teorgesehen ist.

5. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche ₉ dadurch ge k e η η ζ e ic h ne t, daß die Außenfläche des

Wandelements wahlweise aus Zementputz, -Waschbeton, keramischen Belägen o#ä. besteht.

6. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche-, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungskörper mit dem Außen- und Innenbelag verpreßt sind.