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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung eines Mauerwerkes. Heute besteht sehr grosser Bedarf an Baukonstruktionsverfahren zur Herstellung preisgünstiger Bauten für Wohnungen, die den Finanzierungsspezifikationen bzw. Bauzuschussvorschriften Rechnung tragen. Insbesondere handelt es sich dabei um Wohnbauten, die vom Staat für Bevölkerungsschichten mit niederem Einkommen bzw. für solche, die minderbemittelt sind, subventioniert werden. Die herkömmlichen Baukonstruktionsverfahren, bei denen ein Ziegel-oder Steinmauerwerk errichtet wird, erfordern aber Mittel, welche die von diesen Bevölkerungsschichten auf Grund ihres Einkommens erhaltenen Darlehen für entsprechende Wohnungen überschreiten.
Die Erfmdung bezieht sich in erster Linie auf die Lösung dieses Problems und betrifft die Schaffung eines derartigen Baukonstruktionsverfahrens zum Bauen entsprechender Wohnanlagen, deren Kosten von den schwachbemittelten Bevölkerungsschichten aufgebracht werden können. Die Lösung dieses Problems ist also das Hauptziel der Erfindung.
Ein Ziel der Erfindung ist insbesondere die Ausschaltung der normalerweise für Baukonstruktionen benötigten Facharbeiter, deren Löhne, wie allgemein bekannt, einen Hauptposten bei der Baukalkulation darstellen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Erstellung eines Mauerwerkes ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass poröse Säcke, die mit hydraulischen Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie gegebenenfalls Füllstoffen gefüllt sind, versetzt werden, wobei die Säcke entweder vor dem Versetzen in Wasser getaucht werden oder nach dem Versetzen mit Wasser getränkt werden und wobei weiters gegebenenfalls vorgesehene Einbauten, wie Fenster bzw. Türrahmen od. dgl., an den Säcken fixiert werden und hierauf auf das so gebildete Mauerwerk an mindestens einer Seite mindestens eine Betonschicht aufgespritzt wird. Dabei werden gesonderte Baueinheiten verwendet, die aus porösen Säcken bestehen, welche eine trockene, vorgemischt Füllung enthalten, die beim Befeuchten mit Wasser abbindet, wodurch eine stein- oder ziegelartige Baueinheit gebildet wird.
Für die meisten Zwecke besteht die Füllung vorzugsweise aus einem Gemisch aus Kies, Sand und Zement im geeigneten Verhältnis. Die Säcke werden am besten als Formpackung einheitlicher Grösse und Form verwendet, so dass sie sich der gewünschten Wandbreite anpassen können. Vorzugsweise wird eine horizontale Sackscharlage verlegt, indem eine Anzahl Säcke aneinandergereiht und mit Wasser befeuchtet werden. Dadurch bindet der Sackinhalt ab und erhärtet, so dass die Säcke in diesem erhärteten Zustand zu einer aus einem Stück bestehende Konstruktion verbunden sind. Anschliessend wird eine weitere Sackschar auf der ersten verlegt und befeuchtet, wobei die zweite Schar gewöhnlich unmittelbar nach der ersten Schar, jedoch vor deren Abbinden, verlegt wird, allerdings auch erst nach dem Abbinden der ersten Schar verlegt ist.
Beim Abbinden verbindet sich die zweite Sackschar mit der ersten zu einer Einheit, so dass nach Fertigstellen des zu errichtenden Mauerwerkes in der angegebenen Weise dieses ebenfalls eine Einheit darstellt.
Zum Erhalt einer Konstruktion höchster Festigkeit können Verstärkungsteile-wie z. B. verformte oder gewellte bzw. geriffelte Stahl- oder Eiseneinlagen bzw. Beton- oder Armierungseisen oder Verstärkungsrippen-durch die noch nicht befeuchteten Säcke getrieben oder gesteckt werden, nachdem eine Sackschar verlegt worden ist, um nebeneinanderliegende Säcke oder Sackgruppen miteinander zu verbinden.
Zur Erzielung einer günstigeren Oberfläche und zur weiteren Verstärkung der Konstruktion wird entweder während des Bauvorganges selbst oder nach der Fertigstellung eines Mauerwerkes zusätzlich zur Abdichtung der Wände der Baukonstruktion eine aus Beton bestehende Aussenschicht unter Druck auf eine oder beide Seiten des Mauerwerkes durch Aufsprühen oder Aufblasen unter Druck aufgetragen. Gegebenenfalls kann auch eine aus andern Materialien bestehende Oberflächenschicht aufgebracht werden.
Zweckmässig wird ein den Aussenwänden der zu bildenden Baukonstruktion entsprechender Graben ausgehoben, worauf Beton in den Graben annähernd bis zum Bodenniveau gegossen und geebnet wird, wobei Betonträger oder-pfeiler für das Fundament erhalten werden. In dieser Betonunterlage werden Verstärkungselemente vorgesehen, die nach oben aus dieser Unterlage herausragen. durch Aufspiessen von eine Bindemittelmischung enthaltenden Sacken auf die Verstärkungselemente wird nach dem Abbinden der Betonunterlage die erste Sackschar gebildet.
Sobald die gewünschte Höhe der Wand durch das übereinanderverlegen der erforderlichen Anzahl Sackscharen erreicht worden ist, werden Bolzen oder Dübel so in die oberste Sackschar eingesetzt, dass sie von dieser Schar nach oben ragen, so dass eine mit entsprechenden Löchern oder Bohrungen versehene Deckplatte mittels der Bolzen oder Dübel an der Wand befestigt werden kann. Dann wird eine geeignete Dachkonstruktion montiert.
Um eine Fussbodenplatte bzw. eine Rippendecke für die Baukonstruktion zu erhalten, werden eine oder mehrere Sackscharen auf den Aussenpfeilern des Fundaments verlegt und abbinden gelassen. Die einzelnen Sackscharen bzw. alle diese Sackscharen bilden dann nicht nur einen Teil der Wandkonstruktion, sondern auch eine Schalung, in die die Bodenplatte gegossen werden kann. Nach dem Abbinden der Sackscharen wird die Bodenplatte vergossen, ohne dass eine Fachkräfte erfordernde Schalung benötigt wird. Daraufhin wird die Konstruktion wie oben erläutert fertiggestellt.
Viele andere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen, worin gleiche Bauteile jeweils das gleiche Bezugszeichen tragen. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Sacks, wobei ein Teil der
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Sackhülle zur Veranschaulichung der darin enthaltenen trockenen, vorgemischten Masse weggelassen ist, Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht einer mit dem erfindungsgemässen Mauerwerk hergestellten Baukonstruktion, wobei die Säcke in übereinanderliegenden Baulagen auf einem Betonpfeiler angeordnet sind, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Sacks mit andern Abmessungen, bei dem weniger vorgemischtes Material in den porösen Sack eingebracht worden ist, Fig.
4 einen Teilschnitt parallel zur Mauerebene einer Wandkonstruktion, wobei Konstruktionseinzelheiten, ein Betontragpfeiler sowie eine Dachkonstruktion erkennbar sind, Fig. 5 einen Teilschnitt quer zur Mauerebene einer Wandkonstruktion mit einer Deckschicht, die durch Aufsprühen von Beton auf die beiden Seiten der Wand hergestellt ist, wobei auch eine Bodenplatte aus Beton ersichtlich ist, die zwischen die Aussenwände gegossen worden ist, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Verstärkungs- und Verbindungselementes für die Säcke, Fig. 7 einen Teilschnitt parallel zur Mauerebene einer Wandkonstruktion mit dem in Fig. 6 gezeigten Verstärkungs- und Verbindungselement, Fig. 8 einen Teilschnitt parallel zur Mauerebene einer Wandkonstruktion mit horizontalen Bewehrungsstäben, Fig.
9 eine perspektivische Ansicht eines Sackes, der in einem wasserabstossenden Beutel für Verpackungszwecke verpackt ist, wobei Teile des Beutels und der Sackhülle weggelassen sind, Fig. 10 eine seitliche Teilansicht eines Mauerwerkes zur Veranschaulichung des Tränkens der aufeinandergelegten Säcke von oben her, Fig. 11 eine perspektivische Ansicht, wobei das Erdreich teilweise weggelassen ist und man ein in ausgehobene Gräben vergossenes, aus Betonwänden bestehendes Fundament erkennt, das den Wänden des zu erstellenden Bauwerkes entspricht, Fig. 12 einen Teilschnitt quer zur Pfeilerebene eines Betonpfeilerfundamentes entlang der Schnittlinien 12-12 der Fig.
11 sowie einer Bodenplatte, die in die durch die Sackscharen gebildete Schalung gegossen worden ist, die auf den Aussenwänden des Fundamentes verlegt worden waren, wobei auch über den Betonpfeilern aufgebaute Wandkonstruktionen dargestellt sind, Fig. 13 eine perspektivische Teilansicht eines Mauerwerkes in Form einer Wand mit einem Türrahmen, um welchen herum die Wand gebaut ist, Fig. 14 eine perspektivische Teilansicht einer Wand mit einem Fensterrahmen, um welchen herum die Wand gebaut ist, Fig. 15 eine Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform der porösen Säcke zur Veranschaulichung eines bevorzugten Verfahrens zur Anordnung der Säcke in übereinanderliegende Sackscharen und Fig. 16 einen Schnitt entlang der Schnittlinien 16-16 der Fig. 15.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäss verwendeten Sackes ist in Fig. l gezeigt und besteht aus einer porösen Sackhülle-10--, in welcher ein trockenes Gemisch --12-- aus Sand, Kies und Zement enthalten ist, wie in einem Abschnitt freigelegt gezeigt ist. Die im Sack enthaltenen Massen werden im geeigneten Verhältnis vorgemischt, um nach dem Tränken mit Wasser und darauffolgendem Abbinden die gewünschte Festigkeit zu erzielen. Obwohl der Sack nach seinem Füllen an seinem offenen Ende
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Leinwand-, so dass beim Aufbringen einer Menge Wasser auf die Oberfläche des Sackes das Wasser ins Sackinnere eindringt und zum Abbinden des Sackinhaltes führt.
Der Sack kann jedoch in jeder beliebigen und einheitlichen Grösse und Form hergestellt werden. Wie nachfolgend erläutert, wird die Erstellung des Mauerwerkes infolge der Verwendung eines flexiblen Sackes und der Möglichkeit, die Menge des Inhaltes jedes einzelnen Sackes zu verändern, insbesondere dann erleichtert, wenn die Grösse der zu verlegenden Baueinheiten geändert werden soll. Dadurch entfällt das bei den herkömmlichen Mauerverfahren an Anschlusspunkten nötige Brechen von Beton- und Ziegelsteinen. Der Sack kann aus vielen verschiedenen Materialien wie z. B. grober Leinwand, Maschentuch oder andern geeigneten Stoffen bestehen. Der Sack kann darüber hinaus auch feuchtigkeitsabsorbierende Holzschliffprodukte wie z. B. Papier u. a. enthalten.
Wie schon erwähnt, ist das Material, mit welchem der Sack gefüllt ist, für die meisten Bauzwecke ein trockenes Gemisch aus Sand, Kies und Zement, aus welchem nach Befeuchten Beton erhalten wird. Es gibt auch Fälle, bei welchen andere Zusammensetzungen erwünscht oder bevorzugt sind. Um nur einige zu erwähnen, kommen Gesteine, Erde, Schlamm, Lehm, Stroh, Sägemehl, Papier und Kombinationen aus diesen zusammen mit geeignetem Zement sowie mit andern Bestandteilen in Frage, die dem Baufachmann verwendbar erscheinen.
Darüber hinaus können beliebige geeignete Schall- oder Isoliermaterialien in das Gemisch zur Schallabdichtung oder Isolierung aufgenommen werden, wobei die Zementmenge im Verhältnis zu den andern Bestandteilen gegebenenfalls verändert werden kann, um die gewünschte Festigkeit zu erzielen.
Eine perspektivische Teilansicht eines nach dem erfindungsgemässen Verfahren erstellten Mauerwerkes ist in Fig. 2 dargestellt. Ein Graben --20-- ist in der Erde --22-- entsprechend der zu bauenden Wand ausgehoben. Dann wird in den Graben Beton annähernd bis zur Bodenhöhe unter Bildung eines Betonpfeilers --24-- gegossen. Dieses Wandfundament kann auch ohne Einschaltung bis über Bodenniveau gegossen werden, wenn die aus dem Graben ausgehobene Erde an den Kanten des Grabens aufgehäuft wird. Durch das Giessen von Beton in einen Graben entfällt die Notwendigkeit von Betoneinschalungen für Fundamente, so dass keine Facharbeiter erforderlich sind. Eine Bodenplatte kann ebenso zwischen die Pfeiler gegossen werden, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben ist.
Einzelne Schritte des bevorzugten Verfahrens zum Verlegen der verschiedenen waagrechten Scharen aus übereinanderliegenden Säcken werden im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben ; Fig. 2 veranschaulicht das Aussehen der Konstruktion. Die Säcke --10-- werden nebeneinander oder Ende an Ende auf dem
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Betonpfeiler--24--verlegt, bis eine erste horizontale Sackschar entlang der Länge einer Wand oder entlang der Länge aller Wände gebildet ist. Die Säcke können vor dem Befeuchten verlegt oder aber direkt vor ihrer Verlegung befeuchtet werden. Wenn sie trocken verlegt werden, wird dann auf die Oberseite der ersten horizontalen Sackschar Wasser in einer Menge aufgebracht, die gerade ausreicht, um jeweils den gesamten Sackinhalt zu aktivieren.
Das Wasser kann auf eine beliebige, geeignete Weise auf die Oberseite der Säcke aufgebracht werden. Die Menge des verwendeten Wassers ist jedoch nicht so gross, dass mehr als ein vorbestimmtes maximales Zusammensacken der Säcke nach ihrem Befeuchten eintritt, wobei der Ausdruck Zusammensacken ein Fachausdruck auf dem Betonsektor ist und ganz allgemein bedeutet, dass der Beton nach seiner Aktivierung bis zu einem gewissen Grad zusammensackt und dann die Tendenz zeigt, auseinanderzufliessen. Dieser vorbestimmte Sackungsgrad (SLUMPWERT) wird vom Arbeiter visuell festgestellt und auf einen Grad beschränkt, der zu Beginn visuell wahrgenommen werden kann.
Es wurde gefunden, dass beim Befeuchten der Säcke nach deren Verlegung die Säcke jeder Sackschar nur von oben her mit Wasser befeuchtet werden sollen. Es würde nämlich das Mauerwerk durch Befeuchten einer oder mehrerer Sackscharen von den Seiten oder von den Seiten und von oben her, z. B. durch Aufsprühen von Wasser, so weit geschwächt, dass das Mauerwerk in den meisten Fällen infolge seines Gewichtes zusammenbricht.
Darüber hinaus darf beim erfindungsgemässen Verfahren nur eine bestimmte Maximalmenge Wasser auf die Oberseite der Sackschar aufgebracht werden, um ausgezeichnete Ergebnisse zu erzielen. Zur Erleichterung des Verständnisses der Gründe für diese besondere Arbeitsweise werden nachfolgend einige Eigenschaften des Betons erläutert, der sich nach der Zugabe von Wasser zu einem trockenen Gemisch aus Kies, Sand und Zement bildet.
Es ist allgemein bekannt, dass die Zugabe einer übermässigen Wassermenge zu den trockenen Bestandteilen des Betons zum Erhalt eines Betons mit geringer Festigkeit führt. Als Gegenmassnahme überprüfen die Ingenieure auf den Baustellen vor dem Vergiessen des Betons Proben aus dem feuchten Beton auf ihren Sackungsgrad (Ausbreitmassprüfung nach dem Kegelprüfverfahren), wobei bei einem höheren Slumpwert als vorgesehen der Ingenieur weiss, dass eine übermässige Wassermenge zugegeben worden ist.
Bei den bekannten Baukonstruktionsverfahren muss den trockenen Bestandteilen des Betons zum Fliessfähighalten des Betonmörtels zwischen dem Zeitpunkt, in welchem er mit Wasser aktiviert oder besprüht wird und dem Zeitpunkt, in welchem er vergossen wird, leider eine überschüssige Wassermenge zugegeben werden, wobei der Bauingenieur lediglich versuchen kann, diese Wassermenge möglichst klein zu halten.
Um die Menge des den Säcken nach ihrer trockenen Verlegung zu einer Sackschar zugegebenen Wassers zu regeln, wird Wasser nur auf die in Fig. 10 dargestellte Weise auf den Oberteil der Säcke aufgebracht. Es wurde gefunden, dass es zweckmässig ist, einen Sprühkopf-130-zu verwenden, der mit Sprühlöchern-134-
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entspricht, so dass die ganze Breite eines Sackes auf einmal befeuchtet wird. Der Wasserzerstäuber ist mit einer Druckwasserquelle verbunden, wobei ein Absperrventil im Sprühkopf vorgesehen ist, das durch einen Handgriff --138-- betätigt werden kann. Das Wasser wird sorgfältig in den erforderlichen Mengen auf die Säcke nur von oben her gesprüht, während der Arbeiter das Eindringen des Wassers in die Säcke sowie ferner etwaige Sackungserscheinungen beobachtet.
Das Wasser durchdringt die trockenen Bestandteile im Sack in erster Linie durch Kapillarwirkung. Es wurde gefunden, dass bei Einhaltung eines maximal zulässigen Sackungs- oder Slumpwertes von etwa 1, 8 cm bei Säcken von etwa 60 cm Länge, 15 cm Breite und 15 cm Dicke ein Mauerwerk grösster Festigkeit erzielbar ist, welchem jedoch genügend Wasser zur Aktivierung des gesamten Sackinhaltes zugegeben worden ist. Dieses Verfahren führt also zum Erhalt eines Mauerwerkes mit grosser oder maximaler Festigkeit des Betons, u. zw. in erster Linie Dank der Möglichkeit, die Menge des zum Aktivieren des Betons zugegebenen Wassers zu regeln.
Wie schon erwähnt, ist ein solches Ausmass der Regelung unmöglich, wenn grosse Betonchargen gemischt werden müssen, da eine übermässige Wassermenge nötig ist, um den Betonmörtel zwischen dem Mischen und dem Vergiessen fliessfähig zu halten. Es sei noch einmal hervorgehoben, dass das Wasser zur Aktivierung des Sackinhaltes nicht von den Seiten des Sackes her aufgebracht werden kann, da das Wasser auf Grund seiner Eigenschwerkraft nach unten strömt und so zur Aktivierung des gesamten Sackinhaltes eine übermässige Wassermenge zugegeben werden müsste. Unter Zugabe von Wasser auf diese Weise gemachte Versuche ergaben ein Mauerwerk mit so niedriger Festigkeit, dass die Wände unter ihrem Eigengewicht zusammenbrachen.
Die einzelnen Säcke können auch vor ihrem Verlegen zu einer Sackschar befeuchtet werden. Dabei wird der gefüllte Sack für kurze Zeit, wie z. B. etwa drei Sekunden, in Wasser getaucht, damit das Wasser bis zum Mittelpunkt oder Kern des Sackinhaltes eindringen kann. Dies ergibt eine vollständige Befeuchtung. Der Sack wird daraufhin sofort verlegt.
Nach Verlegung der ersten Sackschar wird eine weitere Sackschar auf die Oberseite der ersten so übereinander und nebeneinander verlegt, dass die einzelnen Säcke in bezug auf die darunterliegenden Säcke wie beim Ziegellegen versetzt sind. Die horizontale Sackschar wird auch entweder vor oder nach dem Verlegen zur Aktivierung des trockenen Sackinhaltes befeuchtet. Durch die Befeuchtung der Säcke wird-wie oben erwähnt-der Zement im trockenen Vorgemisch aktiviert, um als Beton mit dem Sand und dem Kies abzubinden. Da die Säcke porös sind, können die "latenten" Substanzen des Betons die Sackhülle durchdringen,
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so dass die übereinanderliegenden Sackscharen genau wie nebeneinanderliegende Säcke in derselben Sackschar miteinander verbunden werden. Die erste Sackschar ist auch mit dem Betonpfeiler--24--verbunden.
Alles zusammen bildet eine monolithische Betonkonstruktion.
Die aufeinanderfolgenden übereinanderliegenden Sackscharen werden bis zu einer Höhe versetzt, bei der die Betonschicht --30-- entweder auf die Innen- oder Aussenseite oder auf beide Seiten der Wand aufgebracht werden soll. Diese überzugschicht enthält vorzugsweise Zement und wird durch Blasen oder Aufsprühen von unter beträchtlichem Druck stehendem flüssigen Beton auf die Wandoberflächen aufgetragen. Durch das
Aufblasen eines ersten Betonüberzuges auf die Seitenflächen der Wand wird diese verstärkt und verfestigt, so dass sie annähernd die gewünschte lotrechte Form halten kann. Die Haut kann nach der Fertigstellung des
Mauerwerkes aufgeblasen oder aufgespritzt oder aber in aufeinanderfolgenden Höhenlagen angebracht werden, während die Erstellung der Wand fortschreitet, um so die Wand weiter zu verstärken.
Zusätzliche horizontale Sackscharen werden verlegt, bis die Höhe erreicht ist, in welcher die Fenster eingebaut werden müssen. Ein geeigneter Fensterrahmen--32--wird unmittelbar auf der Oberseite einer horizontalen Sackschar angebracht und daran befestigt, indem der Rahmen durch Flansche oder
Verstärkungsstäbe befestigt wird, die in die Säcke eingesetzt sind. Es versteht sich, dass die Säcke beim Verlegen jeder Sackschar auch um die Seiten des Fensterrahmens herum aufgebaut und befeuchtet werden. Die den
Fensterrahmen haltenden Stäbe werden in den Säcken fest, wenn der Sackinhalt abbindet und weiterhin dichtet der Beton auch rund um den Fensterrahmen ab, wodurch dieser gleichzeitig weiter verankert wird.
Es versteht sich, dass die Türrahmen in einer ähnlichen Weise eingebaut werden, wobei im folgenden eine nähere
Beschreibung des Einbaues der Türen und Fenster gegeben wird. Betonüberzüge werden an den Seiten des Mauerwerkes aufgetragen, während die Wand in Höhe wächst, wobei nach Erreichen der gewünschten Wandhöhe eine Dachkonstruktion vorgesehen wird, wie dies nachfolgend in Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben ist.
Die flexiblen Säcke, in welchen das trockene Vorgemisch enthalten ist, sowie die Eigenschaft des trockenen Vorgemisches, sich jeder Form anzupassen, ergeben die Möglichkeit der Verfertigung von gefüllten Säcken jeder beliebigen Grösse und Form. So z. B. wird es manchmal bevorzugt, einen Sack mit kleineren Dimensionen zu verwenden, um Hohlräume ausfüllen zu können, die neben Türrahmenstehern, Fensterrahmen und andern, Endpunkte bildenden Stellen liegen, bei welchen der zur Verfügung stehende Raum die Verwendung irgendeines Sackes genormter Grösse nicht gestattet.
In der perspektivischen Ansicht der Fig. 3 ist ein kleinerer Sack --40-- gezeigt, bei dem eine kleinere Menge des trockenen Vorgemisches in einer Sackhülle genormter Grösse eingebracht und ein grösserer Umschlag --44-- am offenen Ende --42-- des Sackes umgefaltet ist.
Dadurch wird im wesentlichen ein kürzerer Sack erhalten. Es sei auch festgestellt, dass die Dicke oder die Breite des Sackes nach Wunsch verändert werden kann, indem die Sackhülle und ihr Inhalt entsprechend geformt werden. Es ist ersichtlich, dass eine gewisse Menge der Sackfüllung vom Bauarbeiter an der Baustelle entfernt werden kann, wenn eine Veränderung der Grösse des Sackes erforderlich ist. Dies kann vom Arbeiter unmittelbar an dem Sack durchgeführt werden, mit dem er eben arbeitet, ohne seine Arbeit zu unterbrechen, wobei ein Sack mit veränderter Grösse erhalten wird.
Eine genauere Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens ist in der seitlichen Teilquerschnittsansicht der Fig. 4 gezeigt, wo der Betonpfeiler--24--dargestellt ist, der in einen im Boden--22--ausgehobenen Graben--20--eingegossen ist. Bei der bevorzugten Arbeitsweise werden Bewehrungsstäbe oder -stangen in die Säcke eingesetzt, um benachbarte Säcke miteinander zu verbinden und nach dem Abbinden eine beträchtlich verstärkte monolithische Konstruktion zu erhalten. Bei dieser Vorgehensweise werden in den Betonpfeiler vor seinem Abbinden Bewehrungsstäbe-50-eingesetzt, um eine strukturelle Verbindung zur ersten Sackschar zu erzielen.
Nach Abbinden des Betonpfeilers werden die Säcke der ersten Sackschar auf die Bewehrungsstäbe aufgespiesst, wobei an. gegenüberliegenden Enden jedes Sackes je ein Bewehrungsstab in der Nähe dieser Enden vorgesehen ist. Die Säcke werden direkt vor dem Verlegen oder nach dem Verlegen befeuchtet, um das Gemisch zu aktivieren, so dass beim Abbinden des Betons um die Bewehrungsstäbe eine strukturelle Verbindung entsteht.
Die "latenten" Substanzen des Betonmörtels dringen auch durch die Säcke und bilden eine Verbindung mit dem Betonpfeiler, wobei unter "latenten" Substanzen in bekannter Weise die befeuchteten Teilchen des Gemisches verstanden werden. Es sei bemerkt, dass es unnötig ist, zu warten, bis die Säcke der ersten Sackschar abbinden, bevor die zweite Schar darauf verlegt wird. Die zweite Schar von Säcken wird-wie dargestellt-nebeneinanderliegend versetzt auf die erste Baulage verlegt. Während die Säcke verlegt werden, wird je ein weiteres Paar Bewehrungsstäbe-54 und 56-in jeden Sack an seinen entgegengesetzten Enden eingesetzt, wobei die Bewehrungsstäbe genügend lang sind, um in die nebeneinanderliegenden Säcke einzudringen, die jeweils unter dem betreffenden Sack liegen und von ihm überspannt werden.
Die Sackschar wird dann zur Aktivierung des Sackinhaltes befeuchtet, worauf eine dritte Sackschar auf die zweite Sackschar unter Verwendung der beschriebenen Bewehrungsstäbe verlegt wird. Die Säcke der dritten Schar werden wieder mit unmittelbar darunterliegenden Säcken der zweiten Schar durch Bewehrungsstäbe --58 und 60-verbunden, welche in die Säcke der zweiten Schar eindringen, die der Sack der dritten Schar übergreift.
Es ist ersichtlich, dass jeder Sack mit vier andern benachbarten Säcken durch Bewehrungsstäbe--54, 56, 58 und 60-verbunden ist, wobei jeder Sack darüber hinaus auch mit den beiden an seine entgegengesetzten Enden
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anschliessenden Säcken derselben Baulage durch die "latenten" Substanzen des Betons strukturell verbunden ist, die die Sackhülle durchdringen und so die Verbindung herstellen.
Die übereinanderliegenden Sackscharen werden weiter versetzt, bis die gewünschte Wandhöhe erreicht ist, wobei, während die Konstruktion in die Höhe wächst, eine Betonhaut in Abständen auf die Wandoberfläche aufgeblasen wird. Bei dieser Wandhöhe werden Bolzen--64--in vorbestimmte, in Abstand voneinander liegende Säcke der obersten Sackschar eingesetzt. Diese Bolzen sind an ihren oberen Enden mit Gewinden
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--64-- entsprechendenMuttern --68-- oder andere geeignete Befestigungsteile zur Befestigung der Deckplatte an der oberen Sackschar verwendet werden. Dadurch kann die Dachkonstruktion am Mauerwerk angebracht und daran befestigt werden. Die Dachkonstruktion kann eine beliebige, geeignete herkömmliche Bauweise aufweisen, wie z.
B. eine Konstruktion mit Dachquerbalken oder Profilträgern--70--, die an der Deckplatte durch herkömmliche Mittel befestigt sind und die Wände der Konstruktion überspannen. Daraufhin kann ein herkömmliches Dach --72-- an den Oberteil der Dachquerbalken angebracht werden. Es können auch Strebenkonstruktionen oder andere Dachkonstruktionen Verwendung finden.
Nachfolgend werden einige der wesentlichen Vorteile des beschriebenen Verfahrens näher erläutert. Die Fähigkeit der flexiblen Sackhülle und ihres Inhaltes, sich der Oberfläche anzupassen, auf welcher der Sack liegt, um im trockenen und insbesondere im nassen Zustand einen integrierten Teil einer Sackschar zu bilden, ist von beträchtlicher Wichtigkeit. Dank dieser Anpassungsfähigkeit treten im Mauerwerk keine Spannungspunkte oder - linien zwischen benachbarten Säcken auf, wenn das Mauerwerk abbindet, wie es sonst bei den herkömmlichen, nicht flexiblen Bau- oder Mauereinheiten gang und gäbe ist. Die Säcke dürfen allerdings nach der Befeuchtung nicht geknetet werden, da dies zur Trennung der Betonbestandteile und zur Schwächung der Struktur führt.
Die Bestandteile werden zunächst im trockenen Zustand gut vermischt und sollten nach dem Befeuchten so weit wie möglich in Ruhe gelassen werden. Es wird kein Mörtel verwendet, der stets aus einem Material besteht, das vom Material der Mauereinheit, bei welchem er verwendet wird, verschieden ist, und somit eine Schwächung der Festigkeit infolge von miteinander nicht zusammenpassenden Materialien vermieden. Da es keinen Mörtel gibt, kann auch kein Wasser aus dem Mörtel durch die versetzten Mauereinheiten absorbiert werden, was sonst eine typische Ursache für schwache Fugen ist. Beim erfindungsgemässen Verfahren zur Erstellung eines Mauerwerkes wird Beton mit Beton zu einer monolithischen Struktur verbunden, ohne dazu Schalungen verwenden zu müssen.
Die Bewehrungsstäbe dienen zur Verbindung benachbarter Säcke miteinander, wodurch die Festigkeit der Konstruktion beträchtlich erhöht wird. Bei der bevorzugten Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens werden Sackhüllen verwendet, die genügend porös sind, um das Durchdringen von Wasser und von "latenten" oder durchfeuchteten"Feinteilchen"des Gemisches zu gestatten, jedoch nicht so porös, um dem befeuchteten Gemisch zu gestatten, als Betonmörtel in einem grösseren Ausmass auszutreten. Die Bewehrungsstäbe oder andere geeignete Verbindungsstücke werden daher als strukturelle Einheiten verwendet, an welchen der Beton abbindet und durch welche benachbarte Säcke weiter miteinander verbunden sind.
In Fig. 5 ist ein Ausschnitt aus einer geschnittenen Stirnansicht eines Mauerwerkes dargestellt, welche die zusätzliche Abdeck- und Verstärkungsschicht aus Beton zeigt, die auf die Oberflächen des Mauerwerkes aufgebracht ist, wobei auch die Einzelheiten einer Bodenplatte ersichtlich sind. Diese Figur zeigt das pfeilerförmige Betonfundament--24--, das bis zur Bodenhöhe gegossen ist und ausser den Stäben--SO-- noch eine geeignete, nicht dargestellte Bewehrung enthalten kann. Da die erste Sackschar des Mauerwerkes versetzt wird, nachdem der Betonpfeiler abgebunden hat, entsteht eine sogenannte "kalte" Fuge --74-- zwischen dieser Sackschar und dem Pfeiler. Die Bewehrungsstäbe-50-dienen dazu, das Mauerwerk am Fundament mit genügender Festigkeit zu verankern.
Eine Betonplatte--80--kann zwischen den Fundamentpfeilern vergossen werden, nachdem mindestens so viele Sackscharen für das Mauerwerk versetzt wurden, dass dadurch eine Schalung --82-- für das Vergiessen der Bodenplatte entstanden ist. Es ist ersichtlich, dass der Betonpfeiler--24--vorzugsweise breiter als die zu verlegenden Säcke ist, um eine Aussenbasis oder Fläche --75-- zu bilden, deren Breite die auf die Maueroberfläche aufgebrachte Betonschicht ausfüllt, sowie eine Innenbasis oder -fläche --76--, auf welcher die Bodenplatte teilweise abgestützt ist. Die Betonplatte kann auch nach der Fertigstellung der Sackscharen vergossen werden.
Es ist ersichtlich, dass auf der Innenfläche-76-zwischen dem Betonpfeiler --24-- und der Platte --80-- eine zweite "kalte" Fuge gebildet ist, was deswegen wünschenswert ist, weil dann eine Verschiebung der Bodenplatte nicht die Wirkung hat, die Wandkonstruktion zu spalten oder schwächen ; zumindest ist diese Wirkung auf ein Minimum herabgesetzt.
Gegebenenfalls kann auch eine Schüttung --78-- unterhalb der Bodenplatte --80-- vorgesehen werden, bevor die Bodenplatte bis zur Erdhöhe vergossen wird, falls die Baustelle eine ins Gewicht fallende Neigung aufweist. Durch die Anbringung dieser Schüttung kann die platte --80-- als Boden des Bauwerkes mit gleichmässiger Dicke vergossen werden. Es ist jedoch aus dem nachfolgenden ersichtlich, dass eine derartige Schüttung insbesondere dann überflüssig ist, wenn der Bauplatz keine wesentliche Neigung hat. Auf die Wandoberflächen des Mauerwerkes werden Aussenschichten aufgebracht, die als zusätzliche Verstärkung, als
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Oberflächendeckschicht (Putzschicht), sowie als Schicht zum Abdecken verschiedener Rohre und Leitungen der
Installation des Bauwerkes dienen.
Wie schon in Verbindung mit Fig. 2 erwähnt wurde, wird eine zusätzliche
Verstärkung des Mauerwerkes durch das Auftragen einer ersten Haut oder eines Betonüberzuges erzielt, der unter
Druck auf die Innen- und Aussenoberflächen --82 und 84-des Mauerwerkes in verschiedenen aufeinanderfolgenden Höhen während der Erstellung des Mauerwerkes aufgesprüht oder aufgeblasen wird. Dieser erste Überzug ist in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen --30-- bezeichnet. Die Aussenhaut wird unter Druck, z. B. unter einem Druck von etwa 4 bis 6 atü aufgeblasen, um die nachfolgend aufgezählten Wirkungen zu erzielen.
Zu diesem Zweck kann jede geeignete Vorrichtung verwendet werden, wobei vorzugsweise eine Düse mit einer Auslassöffnung mit verringertem Durchmesser verwendet wird, so dass die Geschwindigkeit der Sprühflüssigkeit bei ihrem Austritt aus der Düse erhöht wird. Als überzugsmaterial wird gewöhnlich ein Betonmörtel aus Sand, Wasser und Zement verwendet, wobei dem Gemisch auch Isolier- und Schallschluckmaterialien beigefügt werden können. Der unter Druck aufgesprühte Überzug füllt alle Löcher, Spalte und Risse zwischen den Säcken aus und dichtet somit die Wand ab. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt sei hier hervorgehoben. Da auch Hohlräume zwischen den Säcken --10-- vorhanden sind, füllt der auf die Oberflächen aufgesprühte Beton diese Hohlräume und verkeilt sich mit den Wänden als eigenes Strukturelement unter Verfestigung bzw.
Verstärkung des Mauerwerkes. Da die Säcke auch porös sind und einen Zutritt zum enthaltenen Beton gestatten, wird das Deckmaterial unmittelbar damit verbunden und mit den Säcken selbst verkeilt. Die rauhe Oberfläche der Säcke erleichtert diesen Bindevorgang. Darüber ergibt die rauhe Oberfläche, auf welche der Beton aufgeblasen wird, sowie die Tatsache, dass die aufgesprühte Schicht mit der Oberfläche verkeilt wird, dass nur im Oberflächenmaterial eine sehr geringe oder vernachlässigbare Scher- oder Querspannung auftritt, die sonst dazu führen würde, dass das Oberflächenmaterial locker wird oder abspringt. Dieses Auftragen eines Betonüberzuges auf die Wände des Mauerwerkes mit den erwähnten besonderen Eigenschaften trägt auch zum Erhalt einer Wandstruktur mit hoher Festigkeit und gutem Aussehen bei.
Die Aussenhaut oder der Haftüberzug bildet auch eine feuchtigkeitsdichte Abdeckung zur Isolierung der Wand und ihrer Bauteile.
Sobald die Wand unter Verlegung der Säcke bis zur gewünschten Höhe fertiggestellt ist, kann zur Fertigstellung der Wand ein zusätzlicher Überzug aus Beton auf die Wandoberflächen aufgesprüht werden. Dabei kann ein Überzug--88--auf den ersten Überzug--30--der Aussenseite aufgesprüht und aus ästhetischen Gründen in einem rauhen Maserungszustand gelassen werden. An der Innenseite der Wand müssen gewöhnlich Installationsrohre und elektrische Leitungen --90-- vorgesehen werden, die durch Draht --92-- oder andere geeignete Mittel provisorisch fixiert werden. Dann wird eine Deckschicht--94--auf die Innenseite der Wand aufgesprüht, die im rauhen, gemaserten Zustand belassen oder zum Erhalt der in Fig. 5 gezeigten ebenen Oberfläche geglättet werden kann.
Die Oberfläche kann auf eine beliebige, geeignete Weise geglättet werden, wie z. B. durch Schleifen der Oberfläche mit einem Richtbrett. Der Beton kann vor dem Besprühen der Wandoberfläche eingefärbt werden ; die Oberflächen können aber auch als letzter Behandlungsschritt mit einem Farbanstrich versehen werden.
Ein weiteres Verstärkungselement zum strukturellen Verbinden benachbarter Säcke ist in Fig. 6 gezeigt und in ihrer Anwendung in Fig. 7 dargestellt. Dieses Element ist ein längliches Stahlformstück-100--, welches an jedem Ende eine Spitze sowie einen Spalt zwischen seinen Seiten aufweist, so dass die beiden Seiten jedes Endes in entgegengesetzter Lage um 900 zum Hauptkörper umgebogen werden können. Dann sind an einem Ende zwei einander entgegengerichtete Spitzen--102 und 104--und am andern Ende zwei entsprechende Spitzen - 106 und 108-gebildet. Beim Verlegen der Sackscharen nach Fig. 7 wird jeweils ein Stahlformstück in die Enden benachbarter Säcke, die beiden Einheiten überspannend bzw. überbrückend, von oben eingesetzt, wie dargestellt.
Die Säcke der nächsten Schar werden dann mit ihrem Mittelabschnitt auf die nach oben ragenden Spitzen aufgespiesst, so dass die Säcke aufeinanderfolgender Scharen zueinander versetzt liegen, und in die Enden benachbarter Säcke der nächsten Schar wieder jeweils wie beschrieben ein Stahlformstück von oben eingesetzt, usw. Somit wird jeder Sack des Mauerwerkes durch vier Spitzen verstärkt und mit vier benachbarten Säcken verbunden, wenn der Sackinhalt abbindet.
Eine zusätzliche Verstärkung kann erzielt werden, wenn Bewehrungsstäbe durch zumindest einen Teil der Länge einer Sackschar, wie in Fig. 8 gezeigt, durchgesteckt werden. In diesem Fall werden senkrechte Verstärkungseinlagen verwendet und zusätzlich ein Bewehrungsstab --112-- durch mehrere Säcke einer Schar zur Erzielung einer durchgehenden Verstärkung in einer Richtung durchgesteckt. Diese Stäbe können in jeder Sackschar oder in vorbestimmten, in Abstand voneinander liegende Sackscharen, wie z. B. durch den Bewehrungsstab--114--gezeigt, Verwendung finden, um das Mauerwerk weiter zu verstärken.
Die hier beschriebenen Säcke können, wie in Fig. 9 gezeigt, verpackt werden, so dass die Einheiten verschifft, ausgeliefert und transportiert werden können, ohne dass das im porösen Sack enthaltene Material verlorengeht, wobei die Verpackung als Schutz gegen die Aktivierung des Inhaltes der Säcke durch Feuchtigkeit in der Umgebungsatmosphäre dient. Der Standardsack wird in einem wasserabstossenden Beutel-120verpackt, der dem zur Verpackung von Zement verwendeten ähnlich oder gleich ist, worauf der Beutel auf eine beliebige, geeignete Weise an seinem offenen Ende-122--, z. B. durch Zusammennähen, dicht verschlossen wird.
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Obenstehend wurde die Erstellung einer Wand aus Mauerwerk, eines entsprechenden Fundaments und einer Bodenplatte aus Beton erläutert. Nachfolgend wird das erfindungsgemässe Verfahren an Hand der Errichtung eines kompletten Bauwerkes näher beschrieben.
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht des Betonfundaments für ein ganzes Bauwerk, wobei zur Veranschaulichung der Grundmauern das Erdreich teilweise weggelassen ist. Zur Errichtung eines Gebäudes oder Hauses wird die Baustelle, auf welcher das Gebäude errichtet werden soll, abgesteckt und die zur Errichtung von Abflüssen nötige Fussbodenmindesthöhe bestimmt. Normalerweise wird der höchste Punkt der Baustelle für eine Ecke des Gebäudes gewählt, von wo aus der Bau beginnt. Nachdem dieser Punkt gewählt ist, wird die zum Planieren ode ; zum Aufschütten des Bauplatzes erforderliche Schüttmenge und bzw. oder der Erdaushub bzw. die Erdbewegung zur Festlegung des Niveaus des Hauses und seines Bodens in der gewünschten Höhe bestimmt.
Dann werden sämtliche Ecken und Kanten des Gebäudes abgesteckt und die Anordnung sämtlicher das Fundament des Gebäudes bildenden Pfeiler oder Grundmauern mit Pflöcken und Schnüren od. dgl. markiert. Das Hauptfundament für das Gebäude bildet ein den Umrissen des Gebäudes entsprechender Betonpfeiler.
Vorzugsweise bilden auch die Betonpfeiler für die Innenwände einen Teil des Fundaments. Sobald sämtliche Grundmauern markiert sind, werden entsprechende Gräben ausgehoben, die dann zum Bilden des Fundaments mit Beton ausgegossen werden.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, wird ein Graben --20-- ausgehoben, der den Aussenwänden des Gebäudes entspricht. Zusätzlich werden den Innenwänden des Gebäudes entsprechende Gräben ausgehoben, welche sich mit dem Graben für die Aussenwände überschneiden. Dann wird in sämtliche Gräben Beton bis zum Bodenniveau gegossen, wobei ein monolithisches Fundament gebildet wird, das sämtliche Grundmauern umfasst, u. zw. die als Hauptfundament dienende, den Aussenwänden des Gebäudes entsprechende Hauptgrundmauer--24--, sowie einige weitere Grundmauern, die den verschiedenen Innenwänden des Gebäudes entsprechen, z. B. die Grundmauern--152, 154 und 156--.
Wenn die Betongrundmauern gegossen sind, werden zur Verankerung der ersten Sackschar des Mauerwerkes an der Hauptgrundmauer--24--Bewehrungsstäbe--50--in der Hauptgrundmauer eingesteckt. Zusätzlich können auch Bewehrungsstäbe-172-in eine oder mehrere der Innengrundmauern eingesteckt werden, falls über diesen Mauern eine tragende Innenwand errichtet werden soll, z. B. zum weiteren Abstützen der Dachkonstruktion, zum Unterschied von einer Trennwand, die keine Last trägt, wie nachfolgend beschrieben.
Ein Teilschnitt quer zur Pfeilerebene (Grundmauerebene) entlang der Schnittlinien 12-12 der Fig. 11 ist in Fig. 12 dargestellt, und man erkennt eine Boden- oder Estrichplatte aus Beton, die auf die Grundmauern gegossen wurde, sowie darüber errichtete Wandkonstruktionen. Die Grundmauern--24, 152, 154 und 156--sowie die übrigen Innengrundmauern werden so hergestellt, dass sie Bodenniveau erreichen. Dann wird zumindest eine aus Säcken bestehende Schar auf die Aussengrundmauer --24-- gelegt, indem die Säcke auf die nach oben ragenden Bewehrungsstäbe--50--aufgespiesst und dann befeuchtet werden, wobei durch Abbinden des Sackinhaltes Beton entsteht.
Eine genügende Anzahl Sackscharen wird auf die Aussengrundmauer--24-- gelegt, um als Schalung zu dienen, in welche der Betonestrich gegossen werden kann. Beim hier dargestellten Beispiel ist, unter der Annahme, dass die Baustelle eben ist, keine Erdschüttung innerhalb der Aussengrundmauer --24-- notwendig. Dann wird die Bodenplatte in den von den Wänden des auf der Aussengrundmauer - erstellten, teilweise fertigen Mauerwerkes gebildeten Bereich gegossen und liegt direkt über den Innengrundmauern.
Wie schon erwähnt, ruht der Betonestrich auf einem Randstreifen der Aussengrundmauer --24-- auf und wird weiterhin durch die Innengrundmauern getragen. Die Aussenwände des Gebäudes werden dann gemäss den obigen Ausführungen fertiggestellt.
Es kann sich für verschiedene Zwecke z. B. zur zusätzlichen Abstützung der Dachkonstruktion als notwendig erweisen, tragende Wände im Inneren des Gebäudes vorzusehen. Zu diesem Zweck sind als zusätzliche
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selben Ausmass wie die Aussenwände eine tragende Wand ist. Die Aussenwände stützen vor allem die Dachkonstruktion und widerstehen dem Wind und andern Aussenkräften. Falls die Bewehrungsstäbe--172-- in der Innenwand entfallen, ist das Gewicht der Innenwand zusammen mit der Betonverbindung zwischen der untersten Sackschar und dem Betonfussboden ausreichend.
In den meisten Fällen dienen die Innenwände nur als Trennwände ; so kann z. B. eine Metall- oder Holztrennwand--180-oberhalb einer Innengrundmauer--156--errichtet und Steinplatten oder anderes geeignetes Täfelungsmaterial in die Wand eingebaut werden, wie dies allgemein bekannt ist. Eine derartige Trennwand kann auf eine beliebige, geeignete Weise befestigt werden, so z. B. durch Befestigung der Trennwand am Fussboden mit geeigneten Bolzen-182--, die durch Öffnungen eines Flansches --184-- durch Schiessen gesetzt werden.
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Die Innengrundmauern liegen auch unterhalb von Öffnungen in den Innenwänden und Trennwänden, die Türen bilden, wie es z. B. bei der Innengrundmauer--154--der Fall ist, wo über dem in Fig. 12 gezeigten Teil der Grundmauer keine Wand oder Trennwand errichtet ist.
Eine detaillierte Darstellung eines innerhalb einer tragenden Wand eingebauten Türrahmens ist in Fig. 13 gezeigt, wo der Türrahmen --190-- zwei in Abstand voneinander senkrecht verlaufende Seitenrahmen aufweist, die unten durch einen Basisrahmen oder Bodenplatte miteinander verbunden sind. Die beiden senkrechten Seitenrahmen weisen seitlich nach aussen offene U-Profile-191-auf, und in den U-Profilen vorgesehene geeignete T-Flansche--192 und 194--dienen zur Befestigung des Türrahmens an der Wand. Soll der in Fig. 13 dargestellte Türrahmen in einer Aussenwand des Gebäudes vorgesehen sein, so wird die Bodenplatte des Türrahmens unmittelbar auf eine Sackschar aufgebracht, die in der Höhe mit dem Betonestrich fluchtet.
Der Türrahmen wird befestigt, indem Bewehrungsstäbe durch geeignete Öffnungen, wie z. B. durch die Löcher - -193-- im unteren Flansch --192--, eingesetzt werden. Dann wird die Wand um den Türrahmen herum errichtet, indem aufeinanderfolgende Sackscharen versetzt werden, wobei in den U-Profilen-191-die Säcke direkt an den Türrahmen angelegt werden. Dadurch wird der Türrahmen beim Abbinden des Sackinhaltes in seiner Lage fixiert. Es können so viele Befestigungsflansche verwendet werden wie erforderlich, wobei mit Bezug auf die Höhenerstreckung des Rahmens ein Zwischenflansch--194--dargestellt ist, der an dem direkt unterhalb des Flansches liegenden Sack befestigt ist.
Da die meisten Türrahmen nicht stark genug sind, um ein tragendes Element zu bilden, ist es erwünscht, jede wesentliche Belastung des Türrahmens von oben auszuschalten. Um eine solche Belastung zu vermeiden, wird die Wand so verlegt, dass sie mit dem Oberteil des Türrahmens fluchtet, wobei in dieser Höhe eine lasttragende Platte oder ein Türsturz bzw. ein Obergurt--196--verwendet wird, welche die Oberseite des Türrahmens überbrückt und als Oberteil des Rahmens dient. Der Türsturz weist in seinen Enden geeignete Löcher --198-- auf, durch welche Bewehrungsstäbe in den unmittelbar unterhalb der Enden des Türsturzes liegenden Sack eingesteckt werden können.
Nach dem Abbinden des Mauerwerkes wird im wesentlichen das ganze Gewicht der Wand unmittelbar oberhalb des Türrahmens durch den Türsturz aufgenommen und auf die Wand selbst übertragen.
Eine detaillierte Darstellung des Einbaues eines Fensterrahmens in die Wand während ihrer Erstellung ist in Fig. 14 gezeigt. Der Fensterrahmen --32-- bildet ein rechteckiges Rahmenwerk mit einem nach aussen offenen U-Profil--200--, das sich entlang des ganzen Umfanges des Rahmens erstrect. Wenn die Wand während ihrer Erstellung die dem unteren Fensterbrett entsprechende Höhe erreicht hat, wird der Fensterrahmen eingebaut, indem er unmittelbar auf die betreffende Sackschar so aufgesetzt wird, so dass das U-Profil --200-- die Wand-wie dargestellt-übergreift.
Zur Befestigung des Rahmens an den verschiedenen darunterliegenden Säcken werden geeignete T-Flansche-202 und 204-verwendet, wobei beispielsweise Bewehrungsstäbe durch die Löcher-202-im Flansch-201-eingesetzt werden. Es können wieder beliebig viele Flansche an der Seite des Rahmens vorgesehen werden. Die Wand fortlaufend um den Fensterrahmen herum so verlegt, dass die Säcke in die Seiten des Rahmens eingreifen. Wie bei der in Fig. 13 beschriebenen Türe ist es wünschenswert, das Gewicht der Wand oberhalb des Fensters vom Fensterrahmen abzuleiten.
In Fig. 13 wurde beispielsweise zur Aufnahme dieser Belastung ein Fenstersturz oberhalb des Türrahmens verwendet. Gemäss einem andern Beispiel kann ein horizontaler Bewehrungsstab oder ein Bewehrungselement --206-- durch eine Anzahl der Säcke gesteckt werden, die unmittelbar oberhalb des Fensterrahmens an dessen Oberseite anschliessen, so dass dieser Bewehrungsstab die Belastung durch die Wand oberhalb des Fensterrahmens aufnimmt und sie auf den Wandteil überträgt, der an den Seiten des Rahmens anschliesst.
Es wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, für die meisten Baukonstruktionen längliche poröse Säcke zu verwenden, wie dies in Verbindung mit den Fig. 15 und 16 beschrieben wird. Zusätzlich wird ein bevorzugtes Verfahren zum Aufeinanderversetzen der Säcke in Verbindung mit diesen Figuren beschrieben. Wie in Fig. 15 gezeigt, wird ein länglicher poröser Sack--220---der z. B. aus grober Leinwand besteht-mit einem trockenen Gemisch aus Sand, Kies und Zement, wie bereits beschrieben, gefüllt. Der Sack wird entlang seines Bodens mit einer Naht --222-- zusammengenäht, wobei ein kurzer Schwanz --224-- verbleibt. Auf
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zusammengenäht oder für immer verschlossen werden ; das offene Ende--26--wird umgefaltet und liegt nach dem Versetzen des Sackes am Ende--228--des nächstliegenden Sackes an.
Wenn die Säcke mit den trockenen Bestandteilen gefüllt worden sind, zeigen die Säcke die Tendenz, einen kreisförmigen Querschnitt anzunehmen, derjedoch auf Grund der Nähte des Sackes eigentlich oval ist, so dass seine grösste Ausdehnung die Naht entlang der Seite des Sackes schneidet. Fig. 15 zeigt eine Reihe dieser Säcke, die in übereinanderliegenden Scharen versetzt sind, während Fig. 16 eine Stirnschnittansicht entlang der Linien 16-16 der Fig. 1S ist. Die etwas grössere Abmessung des Querschnittes ist aus Fig. 16 besser ersichtlich. Es ist auch ersichtlich, dass die Säcke nicht umgestülpt worden sind, nachdem sie zusammengenäht wurden, da mehr Gemisch in jeden Sack eingebracht werden kann, die Säume, wie dargestellt, an der Aussenseite gelassen werden.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Versetzen oder Verlegen der Säcke besteht darin, dass eine erste Schar oder
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Lage Säcke --220-- auf einem Betonpfeiler--221--so angeordnet wird, dass die längste Querschnittsausdehnung des Sackes senkrecht verläuft, d. h. die entlang des Sackes verlaufende Naht ist unmittelbar nach oben gewandt und die Naht--222--am Ende des Sackes so nah wie möglich der Vertikalen angeordnet. Die nächste Sacklage wird so auf die erste Sacklage gelegt, dass die Endnähte-222-der nächsten Sacklage mit den Endnähten der unmittelbar unter dieser Lage liegenden Säcke vertikal fluchten. Dies ist aus Fig. 16 besser ersichtlich.
Während die Wand in Höhe wächst, bleibt also dieselbe gerade und senkrecht und gerät nicht aus dem Lot. Somit dienen die Nähte als Hilfe zur visuellen Ausrichtung beim Erstellen senkrechter Wände. Es versteht sich, dass geeignete (nicht gezeigte) Bewehrungsstäbe zwischen benachbarten Säcken verwendet sind, wobei diese Bewehrungsstäbe unmittelbar durch die oberen Nähte des Sackes eingesetzt werden.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf einige besondere Ausführungsformen derselben beschrieben. Es können jedoch gewisse Änderungen und Abwandlungen innerhalb der Erfindung durchgeführt werden. So kann z. B. bei der Konstruktion mancher Gebäude erwünscht sein, die in einer oder mehreren Sackscharen enthaltenen benachbarten Säcke im Abstand voneinander anzuordnen, um eine teilweise offene Konstruktion zu erzielen.
PATENTANSPRÜCHE :
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die mit hydraulischen Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie gegebenenfalls Füllstoffen gefüllt sind, versetzt werden, wobei die Säcke entweder vor dem Versetzen ins Wasser getaucht werden oder nach dem Versetzen mit Wasser getränkt werden und wobei weiters gegebenenfalls vorgesehene Einbauten, wie Fenster bzw. Türrahmen od. dgl., an den Säcken fixiert werden und hierauf auf das so gebildete Mauerwerk an mindestens einer Seite mindestens eine Betonschicht aufgespritzt wird.
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