DE197516C - - Google Patents

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DE197516C
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Germany
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bolt
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toothed washer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

Ja !'c it [an\ Ii.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 197516 ^ KLASSE 68«. GRUPPE
FRIEDRICH WEISZENBACHER in MÜNCHEN.
gesperrt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1907 ab.
Ein Nachteil der bisherigen Einsteckschlösser und insbesondere der diesbezüglichen Sicherheitsschlösser liegt in ihrer immerhin beträchtlichen Dicke, wodurch deren Anbringung entweder ziemlich starke Rahmenhölzer an den damit zu versehenden Türen erfordert, oder aber eine zu stärke Schwächung der letzteren beim Einlassen der Schlösser stattfindet, so daß diese in vielen Fällen, wo genügend starke Rahmenhölzer nicht vorhanden oder eine solche Schwächung der Tür' nicht ratsam ist, gar nicht verwendbar sind. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Konstruktion für Einsteck-Sicherheitsschlösser, welche ermöglicht, die Dicke der letzteren gegenüber den bisherigen Schlössern um mehr als die Hälfte zu vermindern, so daß die Verwendbarkeit solcher Schlösser für Türen und Möbel aller Art möglich, sowie die Sicherheit gegen Aufsprengen der Verschlüsse nicht nur wesentlich gesteigert ist, sondern auch die Anbringung dieser Schlösser nicht mehr die Verwendung größerer Holzstärken erfordert, als an sich notwendig ist.
Zu diesem Zwecke sind nicht nur der Schloßriegel sowie die Führung, Nuß .und Feder des Drückers so flach gehalten, daß das ganze Schloß mitsamt Umschweif und den beiden Schloßblechen im ganzen nur eine Gesamtdicke von höchstens 4 bis 6 mm aufweist , sondern es ist insbesondere auch die Zuhaltungseinrichtung für den Riegel derart beschaffen und in einer Durchbrechung des Schloßkastens angeordnet, daß dieselbe wie bei anderen Sicherheitsschlössern nur mit einem besonderen Schlüssel ausgelöst werden kann und bei sehr kräftiger Bauart ermöglicht, dem Schloß die angegebene geringe Dicke zu geben.
In der Zeichnung ist ein solches Schloß dargestellt, wobei die Fig. 1 eine Ansicht der Inneneinrichtung, die Fig. 2 einen senkrechten und die Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch dasselbe veranschaulicht. Fig. 4 stellt den dazu nötigen Schlüssel dar.
Das Sperren des Riegels α erfolgt hier mittels einer Zahnscheibe b, die nach Art einer Nuß in den Schloßblechen gelagert ist, beim Drehen des Schlüssels von diesem mitbewegt wird und dabei in entsprechende Zähne des Riegels α eingreifend, diesen vor- oder zurückbewegt. Diese Scheibe b liegt bei geschlossenem Riegel bereits derart in einem Einschnitt des letzteren, daß der Riegel in dieser Lage durch die Scheibe in bekannter Weise an sich schon gesperrt ist.
Die eigentümliche Zuhaltung des Riegels in der Offen- und Schließlage besteht aus einem Bolzen c, der über dem Schlüsselloch in den Schloßblechen geführt, lose durch die Scheibe b gesteckt ist und durch beiderseits angeordnete Federn d (Fig. 2) in seiner Mittellage gehalten wird. Diese Federn d sind zweckmäßig an den Fußplatten für die beiderseitigen Schlüsselführungen gelagert, die nach dem Einstecken des Schlosses in die Tür
durch schmale Durchbrechungen f der Tür an die Schloßbleche angesetzt und festgeschraubt werden, nachdem vorher der Bolzen c in das Schloß eingesetzt worden.
Zum öffnen oder Schließen des Riegels muß also jeweils erst der Bolzen c nach der anderen Seite aus dem Schloß gedrückt werden , was beim Einstecken des Schlüssels selbsttätig durch einen an diesem vorgesehenen
ίο zweiten Bart g (Fig. 2 und 4) geschieht. Beim Abziehen des Schlüssels wird der Bolzen c durch die gegenüberliegende Feder d stets wieder in die Scheibe b zurückgedrückt. Um ein Drehen und damit Bewegen des Riegels a nach der einen oder anderen Richtung nach Hinausdrücken des Bolzens c durch einen nur den Bart g (von Fig. 4) aufweisenden Nachschlüssel zu verhindern, sind an der Scheibe b beiderseits des Bolzens c Ausschnitte m vorgesehen, in welche der Bart des Nachschlüssels zu liegen kommt, wenn er nach Hinausdrücken des Bolzens c zu drehen versucht wird, wobei der letztere sofort selbsttätig wieder zurückgeht und den Schlüssel in dieser Ausnehmung m festhält und damit ein Zurückdrehen desselben verhindert. Da der Schlüssel dabei zwischen den Schloßblechen sitzt, kann er auch nicht abgezogen werden und daher bleibt er zunächst als Beweisstück für den Versuch eines öffnens oder Schließens seitens Unbefugter im Schloß zurück.
Dabei ist zu bemerken, daß die Schlüssellöcher an den beiderseitigen Schloßplatten nach oben zu derart beschaffen sind, daß durch dieselben überhaupt nur ein Schlüssel für den Bolzen eingeführt werden kann, der beim Drehen in der Ausnehmung m Raum hat.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Einsteck - Sicherheitsschloß, dessen Riegel durch eine vom Schlüssel gedrehte Zahnscheibe gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer ganz flachen Bauart des Schlosses als Zuhaltung für den Riegel ein Bolzen an der Zahnscheibe durch das Schloß gesteckt und beiderseits durch Federn gestützt ist, derart, daß derselbe mit besagten Federn nach erfolgtem Einstecken des Schlosses noch an diesem angebracht werden kann.
  2. 2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schlüsselloch und Bolzenführung an der Zahnscheibe eine Ausnehmung (m) derart angebracht ist, daß ein behufs Zurückdrückens des Bolzens (c) eingeführter Nachschlüssel, der nur einen dem Bart (g) des richtigen Schlüssels entsprechenden Bart besitzt, beim Drehen mit seinem Bart in diese Ausnehmung gerät und darin durch den sofort zurückgehenden Bolzen und die Schloßbleche festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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