DE197516C - - Google Patents
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- DE197516C DE197516C DENDAT197516D DE197516DA DE197516C DE 197516 C DE197516 C DE 197516C DE NDAT197516 D DENDAT197516 D DE NDAT197516D DE 197516D A DE197516D A DE 197516DA DE 197516 C DE197516 C DE 197516C
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- lock
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Patch Boards (AREA)
Description
Ja !'c it [an\ Ii.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 197516 ^ KLASSE 68«. GRUPPE
FRIEDRICH WEISZENBACHER in MÜNCHEN.
gesperrt wird.
Ein Nachteil der bisherigen Einsteckschlösser und insbesondere der diesbezüglichen Sicherheitsschlösser
liegt in ihrer immerhin beträchtlichen Dicke, wodurch deren Anbringung entweder ziemlich starke Rahmenhölzer
an den damit zu versehenden Türen erfordert,
oder aber eine zu stärke Schwächung der letzteren beim Einlassen der Schlösser stattfindet,
so daß diese in vielen Fällen, wo genügend starke Rahmenhölzer nicht vorhanden oder eine solche Schwächung der Tür'
nicht ratsam ist, gar nicht verwendbar sind. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine
Konstruktion für Einsteck-Sicherheitsschlösser, welche ermöglicht, die Dicke der letzteren
gegenüber den bisherigen Schlössern um mehr als die Hälfte zu vermindern, so daß die
Verwendbarkeit solcher Schlösser für Türen und Möbel aller Art möglich, sowie die
Sicherheit gegen Aufsprengen der Verschlüsse nicht nur wesentlich gesteigert ist, sondern
auch die Anbringung dieser Schlösser nicht mehr die Verwendung größerer Holzstärken
erfordert, als an sich notwendig ist.
Zu diesem Zwecke sind nicht nur der Schloßriegel sowie die Führung, Nuß .und
Feder des Drückers so flach gehalten, daß das ganze Schloß mitsamt Umschweif und
den beiden Schloßblechen im ganzen nur eine Gesamtdicke von höchstens 4 bis 6 mm aufweist
, sondern es ist insbesondere auch die Zuhaltungseinrichtung für den Riegel derart
beschaffen und in einer Durchbrechung des Schloßkastens angeordnet, daß dieselbe wie
bei anderen Sicherheitsschlössern nur mit einem besonderen Schlüssel ausgelöst werden
kann und bei sehr kräftiger Bauart ermöglicht, dem Schloß die angegebene geringe
Dicke zu geben.
In der Zeichnung ist ein solches Schloß dargestellt, wobei die Fig. 1 eine Ansicht der
Inneneinrichtung, die Fig. 2 einen senkrechten und die Fig. 3 einen wagerechten Schnitt
durch dasselbe veranschaulicht. Fig. 4 stellt den dazu nötigen Schlüssel dar.
Das Sperren des Riegels α erfolgt hier mittels einer Zahnscheibe b, die nach Art
einer Nuß in den Schloßblechen gelagert ist, beim Drehen des Schlüssels von diesem mitbewegt
wird und dabei in entsprechende Zähne des Riegels α eingreifend, diesen vor- oder
zurückbewegt. Diese Scheibe b liegt bei geschlossenem Riegel bereits derart in einem
Einschnitt des letzteren, daß der Riegel in dieser Lage durch die Scheibe in bekannter
Weise an sich schon gesperrt ist.
Die eigentümliche Zuhaltung des Riegels in der Offen- und Schließlage besteht aus
einem Bolzen c, der über dem Schlüsselloch in den Schloßblechen geführt, lose durch die
Scheibe b gesteckt ist und durch beiderseits angeordnete Federn d (Fig. 2) in seiner Mittellage
gehalten wird. Diese Federn d sind zweckmäßig an den Fußplatten für die beiderseitigen
Schlüsselführungen gelagert, die nach dem Einstecken des Schlosses in die Tür
durch schmale Durchbrechungen f der Tür an die Schloßbleche angesetzt und festgeschraubt
werden, nachdem vorher der Bolzen c in das Schloß eingesetzt worden.
Zum öffnen oder Schließen des Riegels muß also jeweils erst der Bolzen c nach der anderen Seite aus dem Schloß gedrückt werden , was beim Einstecken des Schlüssels selbsttätig durch einen an diesem vorgesehenen
Zum öffnen oder Schließen des Riegels muß also jeweils erst der Bolzen c nach der anderen Seite aus dem Schloß gedrückt werden , was beim Einstecken des Schlüssels selbsttätig durch einen an diesem vorgesehenen
ίο zweiten Bart g (Fig. 2 und 4) geschieht. Beim
Abziehen des Schlüssels wird der Bolzen c durch die gegenüberliegende Feder d stets
wieder in die Scheibe b zurückgedrückt. Um ein Drehen und damit Bewegen des Riegels a
nach der einen oder anderen Richtung nach Hinausdrücken des Bolzens c durch einen
nur den Bart g (von Fig. 4) aufweisenden Nachschlüssel zu verhindern, sind an der
Scheibe b beiderseits des Bolzens c Ausschnitte m vorgesehen, in welche der Bart
des Nachschlüssels zu liegen kommt, wenn er nach Hinausdrücken des Bolzens c zu
drehen versucht wird, wobei der letztere sofort selbsttätig wieder zurückgeht und den
Schlüssel in dieser Ausnehmung m festhält und damit ein Zurückdrehen desselben verhindert.
Da der Schlüssel dabei zwischen den Schloßblechen sitzt, kann er auch nicht abgezogen werden und daher bleibt er zunächst
als Beweisstück für den Versuch eines öffnens oder Schließens seitens Unbefugter
im Schloß zurück.
Dabei ist zu bemerken, daß die Schlüssellöcher an den beiderseitigen Schloßplatten
nach oben zu derart beschaffen sind, daß durch dieselben überhaupt nur ein Schlüssel
für den Bolzen eingeführt werden kann, der beim Drehen in der Ausnehmung m Raum hat.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Einsteck - Sicherheitsschloß, dessen Riegel durch eine vom Schlüssel gedrehte Zahnscheibe gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer ganz flachen Bauart des Schlosses als Zuhaltung für den Riegel ein Bolzen an der Zahnscheibe durch das Schloß gesteckt und beiderseits durch Federn gestützt ist, derart, daß derselbe mit besagten Federn nach erfolgtem Einstecken des Schlosses noch an diesem angebracht werden kann.
- 2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schlüsselloch und Bolzenführung an der Zahnscheibe eine Ausnehmung (m) derart angebracht ist, daß ein behufs Zurückdrückens des Bolzens (c) eingeführter Nachschlüssel, der nur einen dem Bart (g) des richtigen Schlüssels entsprechenden Bart besitzt, beim Drehen mit seinem Bart in diese Ausnehmung gerät und darin durch den sofort zurückgehenden Bolzen und die Schloßbleche festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197516C true DE197516C (de) |
Family
ID=460397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197516D Active DE197516C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197516C (de) |
-
0
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